DE10153168A1 - Zylinderförmiger Behälter mit einem in Längsrichtung verstellbaren Boden - Google Patents

Zylinderförmiger Behälter mit einem in Längsrichtung verstellbaren Boden

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DE10153168A1 DE2001153168 DE10153168A DE10153168A1 DE 10153168 A1 DE10153168 A1 DE 10153168A1 DE 2001153168 DE2001153168 DE 2001153168 DE 10153168 A DE10153168 A DE 10153168A DE 10153168 A1 DE10153168 A1 DE 10153168A1
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    • A45D40/00Casings or accessories specially adapted for storing or handling solid or pasty toiletry or cosmetic substances, e.g. shaving soaps or lipsticks
    • A45D40/02Casings wherein movement of the lipstick or like solid is a sliding movement
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D83/00Containers or packages with special means for dispensing contents
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Abstract

Die Erfindung betrifft einen zylinderförmigen Behälter mit einem in Längsrichtung verstellbaren Boden, bei dem die Behälterwand ein Innengewinde aufweist und der Boden als Eindrehboden von der Unterseite des Behälters her in diesen einschraubbar ist, wobei die Gewindegänge des Innengewindes der Behälterwand und der Eindrehboden mindestens einen Außengewindegang aufweisen, der abdichtend in das Innengewinde drehbar ist. An der Unterseite des Bodens sind Vorrichtungen für eine Betätigung per Hand oder solche für eine Betätigung mittels Hilfswerkzeugs vorgesehen.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen zylinderförmigen Behälter mit einem in Längsrichtung verstellbaren Boden.
  • Es ist bekannt, in einem hülsenförmigen runden Behälter einen konturenangepassten, runden, stabförmigen Deodorantstift einzusetzen. Der Boden des Behälters ist dabei in der Hülse verschiebbar gelagert, so dass durch Druck auf die Unterseite des Bodens sich dieser in Längsrichtung des Behälters verschiebt und dabei den Deodorantstift in gewünschter Weise über den oberen Rand des hülsenförmigen Behälters hinaus vorschiebt, um ihn bestimmungsgemäß nutzen zu können. Diese verschiebbare Anordnung des Bodens in der Hülse gestattet es nicht, die Überstandshöhe des Deodorantstiftes exakt einstellen zu können. Ferner muss der Deodorantstift im Durchmesser derart dem Durchmesser des Behältnisses angepasst sein, dass er selbsthaltend darin gelagert ist, um bei leichtem Druck auf Körperstellen, auf die das Deodorantmittel aufgetragen werden soll, nicht in den Hohlraum des Behälters zurückgeschoben zu werden.
  • In allen bisher gebräuchlichen Dosen und hülsenförmigen Behältnissen, egal aus welchem Material diese bestehen, sind Salben, Pasten, Lotionen, etc., nur begrenzt haltbar, weil in ihrem starren Füllraum durch Entnahme von Inhalt immer Luftsauerstoff zur Schädigung des Restinhaltes führt, obwohl diese Dosen bzw. Behältnisse durch aufschraubbare Deckel wieder fest verschlossen werden. Dies gilt für Dosen gleichermaßen wie für Tuben, insbesondere dann, wenn in diesen Lebensmittel eingebracht sind, beispielsweise Mayonnaise, Remoulade oder andere hochempfindliche Lebensmittel.
  • Auch bei Verwendung von Tuben aus Kunststoff dringt Luft nach, wenn der Inhalt entnommen wird, so dass darin ebenfalls nur bedingt Schutz vor Oxidationen besteht. Bei Verwendung von Tuben aus Metall wird der Inhalt herausgedrückt, ohne dass Luft nachdringen kann. Dadurch kann kein Sauerstoff auf den immer weniger werdenden Rest in der Tube einwirken.
  • Aus der DE 298 18 399 A1 ist ein Behälter bekannt, der eine zylinderförmige Grundform und eine flexible Wandung aufweist, die durch das Zusammenwirken mit einer von oben aufsteckbaren Drehschale und durch Drehung derselben in der Höhe veränderbar ist. Die Drehschale weist eine zentrale Öffnung auf, durch die der Schraubenhals des Behälters hindurchgesteckt ist. Sie ist über den Behälter gestülpt und liegt mit einem Druckring auf dem oberen Rand des Behälters und erstreckt sich mit einem übergreifenden Teil über einen bestimmten Höhenabschnitt der Behälterwand. Die Behälterwand ist gewindeförmig als Faltenbalg ausgebildet. Ein Innengewindegang im unteren Abschnitt der Drehschale greift in den Außengewindegang des Behälters ein, so dass durch Drehung die Wand in die Drehschale hineingestaucht oder aus dieser wieder herausgefahren wird, wodurch eine Verkürzung bzw. eine Verlängerung der Behälterhöhe erzielt wird. Die Höhe der Drehschale ist so gewählt, dass in dem Abschnitt über dem Innengewinde die Faltenwand des Behälters auf ca. 1/3 seiner Höhe zusammengepresst wird. Mit dem bekannten Behälter wird erreicht, dass eingefülltes Gut, wie Pasten, Flüssigkeiten oder schüttbares Gut, wie Pulvergranulat, Flocken, Lebensmittel, Säfte, Milchgetränke aber auch Farben, Lacke, Lotionen, usw., nach Teilmengenentnahme genauso aufbewahrt werden können, wie bei gefülltem Behälter. Dies wird durch die angepasste Höhenverstellung der Behälterwand gewährleistet, so dass kein Luftraum im Restinhalt verbleibt, so dass Oxidation, Austrocknung, Aroma- und Vitaminverlust, Krustenbildung, Geschmacksveränderung, Kristallisation, Verfärbung, Schimmelbildung und anderes mehr verhindert, zumindest aber verzögert werden kann. Der Behälter kann dabei eine Weithalsöffnung aufweisen, die mittels eines Deckels mit kleinerer Ausfülltülle austauschbar ist.
  • Eine Flasche mit in der Höhe veränderbarer Mantelwand ist aus der US-PS-5,269,428 bekannt. Diese weist ein von unten auf einen Gewindefaltenbalg des Flaschenkörpers aufgeschraubtes Verkürzungsmittel auf. Der obere Bereich der Flasche ist klassisch entsprechend einer Flüssigkeitsflasche ausgebildet und weist eine Gießöffnung mit Schraubverschluss auf. Eine Flasche gleichen Aufbaus ist auch aus der GB-A-2 321 893 bekannt.
  • Ausgehend vom Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen zylinderförmigen Behälter, beispielsweise eine Dose oder eine Tube oder auch eine sogenannte Tubendose, derart auszugestalten, dass, ähnlich wie bei den bekannten Behältern mit Faltmantelwand, ohne Verkürzung der Mantelwand die Gefahr und die Folgen von Oxidationen des eingegebenen Füllgutes während des Gebrauches nach einer Entnahme einer Teilmenge verhindert werden.
  • Die Aufgabe löst die Erfindung durch Ausgestaltung des zylinderförmigen Behälters gemäß der in den nebengeordneten Ansprüchen 1 und 2 angegebenen technischen Lehren. Während Anspruch 1 von der Vorausbildung der Gewinde an den zu verbindenden Teilen ausgeht, ist nach Anspruch 2 ein Teil ohne Gewinde ausgeführt, jedoch aus elastischerem Material gefertigt, so dass das Schneidgewinde am anderen Teil sich dichtend eindrücken kann.
  • Die Einbringung eines Innengewindes in das runde Rohr bzw. in die Hülse, die in sich stets stabil ist und nicht zusammengedrückt werden kann, und das Einschrauben des Eindrehbodens in dieses Gewinde lassen erkennen, dass hierüber jede beliebige Höhenlage des Eindrehbodens einstellbar ist. Der Durchmesser des Behälters kann dabei dem entsprechenden Gut und dem Füllvolumen angepasst ausgeführt sein. Die Erfindung ist mithin auf Dosen mit größerem Durchmesser genauso anwendbar wie auf Tuben mit relativ kleinen Durchmessern für cremige oder pastenförmige Materialien. Durch das vorgesehene Innengewinde und den abdichtend darin über das Gewinde höhenverstellbaren Boden ist bei der Entnahme des Gutes über eine Auslauftülle sichergestellt, dass die Luft aus dem Behälter und dem Material herausgepresst wird und das Füllgut die Ausgießtülle bis zum Rand stets abschließt, so dass beim Aufbringen einer Verschlusskappe kein Sauerstoff mehr eindringen kann, wonach jegliche Oxidation vermieden wird.
  • Um nun ein dosiertes Herauspressen der Füllmenge aus dem zylinderförmigen Behälter zu ermöglichen, ist es zweckmäßig, das Gewinde in geringer Steigung auszuführen bzw. ein Feingewinde vorzusehen. Jede beliebige Steigung kann grundsätzlich gewählt werden, in jedem Fall muss die Gewindegangform so gewählt sein, dass eine Drehung ermöglicht wird und die Dichtigkeit erhalten bleibt.
  • Um auch bei gröberer Ausführung des Gewindes eine optimale Dichtung zu erreichen, so dass das Behältnis beispielsweise auch für Flüssigkeiten verwendet werden kann, ist es zweckmäßig, das Innengewinde als muldenförmiges Gewinde oder Wellengewinde auszuführen und den Außengewindegang am Eindrehboden konturenangepasst auszubilden bzw. mehrere Außengewindegänge am Eindrehboden im Randbereich vorzusehen, die neben der Drehsperrwirkung zugleich auch eine erhöhte Abdichtwirkung besitzen. Die Abdichtung kann weiterhin verstärkt werden, indem unterschiedliche Materialien einerseits für das Innengewinde bzw. die Behälterwand mit dem Innengewinde und dem Eindrehboden bzw. ein Gewindering am Eindrehboden verwendet werden. Zweckmäßig kann es dabei sein, die Behälterwand aus Hartkunststoff oder Metall herauszuformen und den Eindrehboden aus einem elastischeren Kunststoffmaterial herzustellen, so dass bei entsprechender Passung der Gewinde eine optimale Dichtung gegeben ist. Der Eindrehboden kann aber auch aus einem Hartkunststoff und einen äußeren Ring aus flexiblem Kunststoff bestehen, um diese Dichtungsfunktion und den hohen Reibschluss gleichzeitig zu erzielen.
  • Mit einem erfindungsgemäß ausgebildeten zylinderförmigen Behälter, der eine Verschlusskappe oder einen Verschlussdeckel aufweist, ist es mithin möglich, die eingefüllten Materialien auch während der Verbrauchsdauer bis zur Restentnahme gegen schädliche Lufteinwirkung zu schützen, indem das Dosenvolumen stets genau der Inhaltsmenge angeglichen wird, ohne dass ein Luftraum entsteht.
  • Ein solcher zylinderförmiger Behälter ist für Lebensmittel, Farben, Pasten und für andere Stoffe, aber auch für Schüttgut, Puder, usw. verwendbar und kann in den unterschiedlichsten Durchmessern und Längen herstellbar sein. Im Falle einer längeren Ausbildung empfiehlt es sich, an Stelle eines Drehkreuzes oder ergänzend an dem Eindrehboden einen Mitnahmeschlitz zentrisch vorzusehen oder ein Mitnahmekreuz, in das ein Hilfswerkzeug mit entsprechend konturenangepasstem Ansatz eingesetzt wird und das den unteren Rand des Behälters übersteht, so dass hierüber auch längere Tuben oder Dosen im Sinne des Erfindungsgegenstandes entleert werden können. Nach der vollständigen Entleerung und Reinigung kann der Behälter für gleiche oder andere Materialien wiederverwendet werden. Zu diesem Zweck ist der Boden sodann wieder in die Ausgangsposition zurückzuschrauben.
  • Es ist auch eine Verwendung in Verbindung mit solchen Behältnissen möglich, die nicht durchgehend ein Innengewinde aufweisen, sondern nur im unteren Abschnitt, während der obere Abschnitt dosenförmig ausgebildet ist und glatte Wände aufweist, um entweder den Eindrehboden durchschieben oder aber auch das Gut, wie beispielsweise Schuhcreme, herausnehmen zu können.
  • Tubenförmige Ausführungen, sogenannte Tuben-Dosen, nach der Erfindung sind besonders geeignet für den Einsatz in Verbindung mit pharmazeutischen und kosmetischen Produkten. Aber auch auf Streu- und Vorratsdosen kann dieses Prinzip angewendet werden, wobei bei Streudosen ein Deckel oben aufgesetzt sein muss, der Löcher aufweist, durch die hindurch das ausschüttbare Streugut, z. B. Gewürze, bei Drehung des Behälters aus den Kopf herausgeschüttelt werden.
  • Ein Behältnis nach der Erfindung kann mit den unterschiedlichsten Verschlüssen obenseitig versehen werden. Zweckmäßig ist es, einen Deckel zu verwenden, der Entnahmeöffnungen aufweist, die beispielsweise auch verschließbar sind. Es können auch Gießtüllen vorgesehen sein. Alle bekannten Verschlussmechanismen können hier zur Anwendung kommen.
  • Die Fertigung eines Behältnisses nach der Erfindung ist relativ einfach und kann kostengünstig erfolgen, insbesondere dann, wenn das Behältnis aus Kunststoff besteht oder auch aus Blech im Tiefziehverfahren hergestellt wird. Die Handhabung ist sehr einfach und sicher, da der Eindrehboden durch Drehung in jede gewünschte Höhenposition verbracht werden kann und nicht auf das Geschick des Benutzers angewiesen ist, wie dies bei normalen verschiebbaren Zylindern in einem tubenförmigen runden Behälter gegeben ist.
  • Ein Behältnis nach der Erfindung besteht praktisch aus drei Teilen, nämlich einem Deckel, einem zylinderförmigen Hohlkörper mit Innengewinde und einem Eindrehboden. Eine Separierung bei Verwendung unterschiedlicher Materialien ist hier ebenfalls auf einfache Weise möglich. Ferner ist es bei der Herstellung aus Kunststoff auch möglich, dass die Dichtungsmaterialien, seien es das Innengewinde an der Behälterwand oder der Gewindering um den Eindrehboden, im Zweikomponentenverfahren angespritzt werden. Durch Verwendung gleicher Basiskunststoffe, wie PE, ist darüber hinaus ein einfaches Recycling nach Verwendung der Dose als Aufbewahrungsbehältnis möglich.
  • Die Unteransprüche geben im einzelnen Ausbildungsformen an, die sich bei der Realisierung als vorteilhaft erwiesen haben.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele ergänzend erläutert.
  • In der Zeichnung zeigen:
  • Fig. 1 einen Schnitt durch einen leeren zylinderförmigen Behälter mit eingeschraubtem Eindrehboden,
  • Fig. 2 die Unteransicht eines Eindrehbodens aus Weichplastik, z. B. aus LDPE,
  • Fig. 3 einen Schnitt durch einen offenen Behälter mit dem bevorzugten Muldengewinde.
  • Der zylinderförmige Behälter gemäß Fig. 1 besteht aus einer Behälterwand 1, in der ein Innengewinde 2 eingebracht ist. Dieser Behälter weist an der Oberseite eine angeformte Abschlusswand 3 auf, die einen Schraubansatz 4 aufweist, der ein Außengewinde für eine Drehverschlusskappe besitzt. Das Innengewinde 2 geht bis zum unteren Rand des Behälters, so dass von unten her ein Eindrehboden 5 einschraubbar ist, der einen Schraubring 6 mit mindestens einem Gewindegang 7 aufweist, der dem Innengewinde 2 konturenangepasst ist. Durch die Verwendung von flexiblem Kunststoff ist bei entsprechender Dimensionierung ein Höchstmaß an Dichtigkeit zwischen dem Innengewinde 2 des Behälters und dem Außengewinde 7 des Eindrehbodens 5 gegeben. Dieser Eindrehboden 5 weist, wie insbesondere aus Fig. 2 ersichtlich ist, ein Drehkreuz 8 auf, das den Eindrehboden 5 in vier Segmente unterteilt und verstärkt. In jedes dieser Segmente kann praktisch ein Finger hineingesteckt werden, um durch Drehung der Hand eine Drehbewegung auf den Eindrehboden 5 auszuüben, so dass der Boden in Richtung der Abschlusswand 3 geschraubt wird, wobei gleichzeitig das Füllgut aus der Öffnung des aufgesetzten Schraubansatzes 4 herausgedrückt wird. Es ist ersichtlich, dass das Füllmaterial stets an der Oberseite des halsförmigen Verschlussansatzes abgetrennt werden kann. Durch Aufschrauben einer Verschlusskappe auf das Außengewinde 9 des Schraubansatzes 4 ist es möglich, den Behälter abgedichtet zu verschließen.
  • Das Ausführungsbeispiel in Fig. 3 unterscheidet sich von dem in Fig. 1 dadurch, dass hier ein Weithalsverschluss am zylinderförmigen Behälter mit einem Schneidgewinde 2 und einem Dichtring vorgesehen ist. Dieser Behälter wird gebildet durch den oberen Rand 10 des zylinderförmigen Behälters, der aus der Behälterwand 1 mit einem Innengewinde 2 besteht. Im Bereich des oberen Randes 10 ist ein Außengewinde 11 vorgesehen, auf das ein Deckel 12 mit einem Deckelgewinde 13 aufschraubbar ist. Ein solche Dose ist beispielsweise für kosmetische Cremes verwendbar. Der Eindrehboden 5 besteht auch aus Hartkunststoff, ebenso wie die Behälterwand 1. Zwischen der scheibenförmigen Ausführung des Behälterbodens 5 und dem Innengewinde 2 ist ein Dichtring 14 aus elastischem Material angeordnet, in den sich ein konturenangepasstes Außengewinde beim Eindrehen hineindrückt. Durch Verwendung des elastischen Kunststoffes für den Dichtring 14 ist eine hohe Dichtigkeit gegeben.
  • Alternativ können auch, z. B. im Zweikomponentenverfahren, das Innengewinde 2, das innenseitig auf die Behälterwand 1 aufgebracht ist, aus flexiblem Kunststoff und der Eindrehboden 5 aus Hartkunststoff bestehen. Ebenso ist es aber auch möglich, den Behälter selbst aus Blech zu fertigen und beispielsweise ein wellenförmiges Gewinde einzudrücken, um in dieses dann einen Eindrehboden mit einem entsprechenden äußeren Gewindegang auf den äußeren Umfang einschrauben zu können. Bezugszeichenliste 1 Behälterwand
    2 Innengewinde
    3 Abschlusswand
    4 Schraubansatz
    5 Eindrehboden
    6 Schraubring
    7 Gewindegang
    8 Drehkreuz
    9 Außengewinde
    10 oberer Rand
    11 Außengewinde
    12 Deckel
    13 Deckelgewinde
    14 Dichtring

Claims (16)

1. Zylinderförmiger Behälter mit einem in Längsrichtung verstellbaren Boden, dadurch gekennzeichnet, dass die Behälterwand (1) ein Innengewinde (2) aufweist und der Boden (5) als Eindrehboden in den Behälter einschraubbar ist, wobei die Gewindegänge des Innengewindes (2) der Behälterwand (1) sich mindestens über einen bestimmten Höhenabschnitt des Behälters erstrecken und der Eindrehboden (5) mindestens einen Außengewindegang (7) aufweist, der abdichtend in das Innengewinde (2) drehbar ist, und dass an der Unterseite des Bodens Vorrichtungen für eine Betätigung per Hand oder solche für eine Betätigung mittels Hilfswerkzeugs vorgesehen sind.
2. Zylinderförmiger Behälter mit einem in Längsrichtung verstellbaren Boden, dadurch gekennzeichnet, dass die Behälterwand (1) ein Innengewinde (2) aufweist und der Boden (5) als Eindrehboden in den Behälter einschraubbar ist, wobei entweder das Innengewinde oder mindestens ein Gewindegang des Eindrehbodens ein schneidendes Gewinde ist und in das Material des korrespondierenden Teils dichtend eindringt.
3. Behälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Innengewinde (2) ein solches mit geringer Steigung ist.
4. Behälter nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Innengewinde (2) ein muldenförmiges Gewinde ist und dass mindestens der eine Außengewindegang (7) des Eindrehbodens (5) korrespondierend nach außen gewölbt ausgeführt ist bzw. formangepasst sich eindrückt.
5. Behälter nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass er aus Hartkunststoff oder aus Metall besteht und die Innengewindegänge (2) ausgeformt oder eingebracht sind.
6. Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Eindrehboden (5) einteilig aus elastischem Kunststoff, insbesondere LDPE, oder zweiteilig aus einer Bodenscheibe aus einer Hartkunststoffplatte mit außenseitig rundum angegossenem elastischen Dichtungs- oder Gewinderand aus elastischem Kunststoff, insbesondere LDPE, besteht.
7. Behälter nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens das Innengewinde (2) der Behälterwand aus elastischem Kunststoff besteht und dass mindestens der eine Gewindegang (7) des Eindrehbodens (5) aus einem härteren Material, insbesondere aus Kunststoff, besteht und einteilig am Umfang des Eindrehbodens (5) angeformt ist.
8. Behälter nach Anspruch 1, 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass an der Unterseite des Eindrehbodens (5) ein ausgeformtes Flügelkreuz (8) vorgesehen ist und dass die Zwischenräume zwischen den Flügeln den Eingriff mindestens zweier Finger für die Drehung des Eindrehbodens (5) ermöglichen, oder dass im Zentrum ein Ansatz mit einem eingegossenen Schlitz als Einrichtung vorgesehen ist, in den eine Münze oder ein Schraubenzieher oder ein schraubenzieherförmiges Hilfswerkzeug einsteckbar ist.
9. Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Eindrehboden (5) ein Rastgesperre mit einer Rastfeder vorgesehen ist, die in Rastausnehmungen in den Gewindegängen (2) beim Drehen rastet, wobei das Rastgesperre so ausgebildet ist, dass der Eindrehboden (5) nur in eine Richtung, nämlich in Richtung zur Verkürzung der Behälterhöhe, verstellbar ist.
10. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter am unteren Ende einen unteren Innenrand aufweist, der erst nach dem Einschrauben des Eindrehbodens (5) eingebracht ist und ein Herausdrehen des Eindrehbodens (5) nach unten verhindert, oder bei durchgehendem Innengewinde (2) bereits angeformt oder eingebracht ist, wobei der Boden (5) von oben nach unten einschraubbar ist.
11. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass im untersten Gewindegang mindestens ein Sperransatz als Rückdrehsperre vorgesehen ist, die im Falle des Einschraubens des Eindrehbodens (5) überwindbar ist.
12. Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter an der Oberseite eine angeformte Abschlusswand (3) mit einer zentrisch oder exzentrisch angeordneten Ausschütt- oder Ausgießöffnung oder eine angeformte Halsöffnung (4) für einen Schraub- oder Korkenverschluss aufweist.
13. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter oben offen und auf den oberen Rand der zylinderförmigen Mantelwand ein Deckel (12) aufdrückbar oder aufschraubbar ist.
14. Behälter nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung dem Nenndurchmesser des zylinderförmigen Behälters mit Innengewinde entspricht und dass ein Schraubdeckel aufschraubbar oder in ein Innengewinde (2) einschraubbar ist.
15. Behälter nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass an dem oberen Rand des zylinderförmigen Behälters ein oder mehrere, mindestens abschnittsweise vorgesehene Gewindegänge in Form eines Außengewindes vorgesehen sind und dass ein Deckel mit korrespondierenden Innengewindeabschnitten hierauf aufschraubbar ist.
16. Behälter nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die aus zwei Kunststoffen bestehenden Teile im Zweikomponentenspritzverfahren hergestellt sind.
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8181 Inventor (new situation)

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