DE10024013C1 - Vorrichtung zum Einziehen einer Bahn - Google Patents
Vorrichtung zum Einziehen einer BahnInfo
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Abstract
Das Einziehen von Bedruckstoffbahnen in Druckmaschinen erfordert ein schnelles und zuverlässiges Verbinden bzw. Lösen von Bedruckstoffbahn und Einzugmittel. DOLLAR A Eine Bedruckstoffbahn weist eine Einziehspitze auf, die mit einem am Einzugsmittel angeordneten Mitnehmer zusammen wirkt. Die Einziehspitze wird zwischen zwei gegeneinander geneigte, dem Mitnehmer zugeordnete Flächen und einen ebenfalls zwischen den Flächen befindlichen Zylinder eingeführt und durch eine entgegengesetzte Relativbewegung von Einziehspitze und Mitnehmer durch eine Bewegung des Zylinder mit dem Mitnehmer kraftschlüssig geklemmt.
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einziehen einer Bahn gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
Durch die US 40 63 505 A ist eine Einrichtung zum Befestigen einer Materialbahn an
einem Einzugband bekannt, wobei eine Spitze der Materialbahn in einen senkrecht durch
das Einzugband und senkrecht zur Transportrichtung verlaufenden Schlitz eingeschoben
wird.
In der DE 92 15 764 U1 wird eine Einziehvorrichtung beschrieben, in der ein an der
Einzugspitze angebrachtes Seil senkrecht zur Transportrichtung in die Öffnungen von
Mitnehmern geschoben wird, wobei das Seil gegen ein herausrutschen entgegen der
Transportrichtung durch ein Kopfstück des Seiles am Mitnehmer formschlüssig gehalten
wird.
Die DE 198 01 317 C1 offenbart eine Vorrichtung zum Einziehen einer Bahn, wobei eine
Greiferleiste durch eine Öffnungseinrichtung aufspreizbar, und die Bahn in diese
einführbar ist. Durch ein Wegbewegen der Greiferleiste von der Öffnungseinrichtung
schließen sich Klemmelemente und klemmen die Bahn kraftschlüssig.
Die DE-GM 71 49 428 offenbart eine Klemmeinrichtung zur reibschlüssigen Befestigung einer
Druckplatte an eine Halterung, welche mit Hilfe von Rollen quer zur Einführrichtung
bewegbar ist. Die Klemmeinrichtung hält nach Einführen der Druckplatte diese durch das
Eigengewicht eines Rollen oder Kugeln aufweisenden Klemmkörperns. Die Kugeln sind
zwischen zwei konischen, im Abstand sich nach unten verjüngenden Wänden
angeordnet.
Die EP 04 25 741 A1 offenbart eine Vorrichtung zum Einziehen einer Bahn mit einem
entlang eines für die Bahn vorgesehenen Weges durch eine Druckmaschine förderbarem
Einzugmittel, wobei mittels einer an einer Einziehspitze angeordneten Verdickung ein
Formschluß mit einem am Einzugmittel angeordneten Mitnehmer herstellbar ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Einziehen einer Bahn zu
schaffen, wobei die Verbindung zwischen einem Mitnehmer und einer Einziehspitze
während des Einziehens sicher und ohne eine aufwendige Gestaltung der Einziehspitze
herstellbar ist.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, dass die
Verbindung zwischen Einzugmittel und Einziehspitze ohne aufwendiges Öffnen oder
Schließen unter Einsatz von Werkzeugen, ohne ein Einfädeln und ohne ein Kleben oder
Binden sicher erfolgt.
Insbesondere vorteilhaft ist, dass die Vorrichtung für bereits existierende Einzugspitzen,
für Einzugspitzen unterschiedlicher Stärken und Formate sowie für Einzugspitzen die das
einzuziehende Papier als Papierspitze, verstärkt oder mehrfach gefaltet, selbst darstellen,
verwendbar ist. Eine besondere Ausbildung der Einziehspitze als Schlaufe, mit Haken,
Ösen oder dergleichen ist nicht erforderlich.
Ein wesentlicher Vorteil ergibt sich daraus, dass zum Verbinden bzw. Lösen eine
Relativbewegung zwischen Klemmeinrichtung und Papier- oder Einziehspitze aufeinander
erforderlich ist. Diese Relativbewegung ist den beim Einziehen der Bahn auftretenden
Zugkräften nahezu entgegen gerichtet, so dass in vorteilhafter Weise die Verbindung
selbstsichernd ausgeführt ist. Die für das Lösen erforderliche relative Bewegung der
Klemmeinrichtung und der Einziehspitze tritt während des Einziehens nicht auf.
In besonderer Ausführungsform sind die Oberflächeneigenschaften und -Steigungen bzw.
-Neigungen so gewählt, dass sich die kraft- bzw. reibschlüssige Verbindung im Notfall
auch durch eine Relativbewegung von Einziehspitze und Klemmeinrichtung in
entgegengesetzter Richtung löst, d. h. bei Zugkräften, die so groß sind, dass Bahnbruch
zu erwarten ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im
folgenden näher beschrieben.
Es zeigen
Fig. 1 eine Seitenansicht der Vorrichtung zum Einziehen einer Bedruckstoffbahn im
geschlossenen Zustand;
Fig. 2 einen Schnitt durch die Vorrichtung gemäß Fig. 1.
Das Einziehen von Bahnen, z. B. Bedruckstoffbahnen, insbesondere Papierbahnen in
Rollenrotationsdruckmaschinen, insbesondere in Rollenmaschinen, erfolgt in bekannter
Weise durch Einzugmittel 01, wie z. B. durch eine Kette 01, ein Band 01 oder ein Seil.
Hierbei ist das Einzugmittel 01 in der Regel seitlich von der einzuziehenden Papierbahn
angeordnet und wird beispielsweise in einer Schiene oder über Rollen entlang des für die
Papierbahn vorgesehenen Weges durch die Druckmaschine gefördert. Beim Einziehen
der Papierbahn ist ein Anfang 02 der Papierbahn mit einem am Einzugmittel 01
angeordneten Mitnehmer 03 verbunden.
Im Beispiel ist der Anfang 02 der Papierbahn als Einziehspitze 02 ausgeführt, die mit der
Papierbahn verbunden, und mit ihrem vorlaufenden Ende bezüglich einer
Transportrichtung T kraftschlüssig mit dem Mitnehmer 03 verbindbar ist. Die Einziehspitze
02 kann hierbei eine mit dem Papier verbundene Folie, ein verstärktes Ende des Papiers
selbst, eine ein- oder mehrteilige Verstärkung oder Verlängerung, die kraft-, form- oder
stoffschlüssiges mit dem Papier verbunden ist, sein. In vorteilhafter Weise ist die
Einziehspitze 02 zumindest im Bereich der Verbindung mit dem Einzugmittel 01 bzw. dem
Mitnehmer 03 weitgehend reißfest, beispielsweise als Kunststoffstreifen oder als mit
Klebestreifen oder Kunststoff verstärktes Papier ausgebildet. Die Einziehspitze 02 ist
flach, in vorteilhafter Weise biegsam und eine geringen Dicke d02 aufweisend, ausgeführt
und verläuft in einer Transportebene. Im folgenden wird unter Transportebene diejenige
Ebene verstanden, die sich in Transportrichtung T auf Höhe des Mitnehmers 03 durch die
Transportrichtung T und die gedachte Lage des Papiers in seiner Breite aufspannt.
Der Mitnehmer 03 ist im Beispiel nahezu U-förmiges Klemmstück 03 mit einer Öffnung 04
ausgeführt und weist einen ersten Schenkel 06, einen zweiten Schenkel 07 und, an
seinem in Transportrichtung T vorlaufenden Ende, einen die Schenkel 06 und 07
verbindenden Sockel 08 auf. Im Beispiel ist der Sockel 08 zweiteilig, als jeweils einen der
Schenkel 06 und 07 aufweisender Sockel 08 ausgeführt. Der Sockel 08 kann jedoch auch
einteilig ausgeführt sein. Ein sich zwischen den Schenkeln 06 und 07 befindlicher Abstand
verjüngt sich, zumindest auf einem Abschnitt, nahezu kontinuierlich von einem dem
Sockel 08 näherliegenden Bereich mit einem größeren Abstand a1 hin zu einem dem
nachlaufenden Ende des Klemmstückes 03 näher liegenden Bereich mit einem kleineren
Abstand a2 zwischen den beiden Schenkeln 06 und 07. Eine Neigung α zweier einander
zugewandter Flächen 09 und 11 der Schenkel 06 und 07 verläuft
zum nachlaufenden Ende des Klemmstückes 03 hin, entgegen der Transportrichtung T.
Das Klemmstück 03 ist am Einzugmittel 01 mit seiner Längsausdehnung, d. h. von
seinem Sockel 08 zu seiner Öffnung 04 hin, nahezu parallel zur Transportrichtung T
angeordnet, so dass die Öffnung 04 zur Aufnahme der Einziehspitze 02 nahezu am zur
Transportrichtung T entgegengesetzten Ende des Klemmstückes 03 angeordnet ist. Das
Klemmstück 03 kann jedoch auch zu dieser Richtung geneigt sein, wenn eine effektive
Kraft F beim Einziehvorgang vorherrscht, die nicht antiparallel zur Transportrichtung T
gerichtet ist.
Zwischen den beiden einander zugewandten Flächen 09 und 11 ist ein Zylinder 12
angeordnet, welcher zumindest in und entgegen der Transportrichtung T beweglich, und
um seine Rotationsachse R drehbar ist. Die Längs- und damit Rotationsachse R des
Zylinders 12 verläuft nahezu senkrecht zur Transportrichtung T und in vorteilhafter
Ausführung auch in einer Ebene nahezu parallel zur Transportebene. Anstelle des
Zylinders 12 kann auch ein anderer, zumindest bezüglich einer Achse nahezu senkrecht
zur Transportrichtung T und insbesondere nahezu in einer Ebene parallel zur
Transportebene rotationssymmetrischer Klemmkörper 12, oder ein Klemmkörper 12 mit
zumindest einer runden äußeren Mantelfläche 16, beispielsweise in Hantelform,
angeordnet sein. Die Mantelfläche 16 muss auch nicht zwingend um den vollen Umfang
rund oder rotationssymmetrisch ausgebildet sein.
Die Einziehspitze 02 weist an ihrem freien Ende beidseitig zwei mit dem Klemmstück 03
zusammen wirkende, in vorteilhafter Weise ebene und nahezu zur Transportebene
parallel verlaufende Flächen 13 und 14 auf. Eine der Flächen 13 oder 14, im Beispiel die
Fläche 13, wirkt zum Klemmen der Einziehspitze 02 im Klemmstück 03 mit der der Fläche
13 zugewandten Fläche 09 des Schenkels 06, und die andere Fläche, im Beispiel die
Fläche 14, mit der Mantelfläche 16 des Zylinders 12 zusammen.
Der größere Abstand a1 zwischen den beiden Schenkeln 06 und 07 entspricht zumindest
der Summe aus der Dicke d02 der Einziehspitze 02 und einem Durchmesser d12 des
Zylinders 12, der kleinere Abstand a2 ist kleiner als diese Summe gewählt. Die
Oberflächenbeschaffenheit der Flächen 09 und 11 der Schenkel 06 und 07, der
Mantelfläche 16 des Zylinders 12 sowie der Flächen 13 und 14 der Einziehspitze 02
bedingen sich gegenseitig in der Weise, dass eine gute reibschlüssige Verbindung
entsteht, wenn die Einziehspitze 02 auf der Fläche 09 des Klemmstückes 03 ruht und der
Zylinder 12 zwischen der Fläche 14 der Einziehspitze 02 und dem Schenkel 07 geklemmt
ist. Außer von der Rauheit bzw. Haftung der Oberflächen hängt die Funktion des
Klemmens wesentlich von der Neigung α der Flächen 09 und 11 zueinander ab, die in
vorteilhafter Ausgestaltung kleiner als α < 45°, und insbesondere zwischen α = 10° und
α = 30° liegt, im Beispiel α = 20°.
Im zweiteilig ausgeführten Beispiel werden die beiden Hälften des Sockels 08 durch zwei
Schrauben 17 miteinander verbunden. Durch zwei Bolzen 18 oder Schrauben 18 ist das
Klemmstück 03 am Einzugmittel 01, beispielsweise der Kette 01, befestigt.
Zur Unterstützung des Klemmvorganges, d. h. damit sich der Zylinder 12 nach Einführen
der Einziehspitze 02 zwischen die Schenkel 06 und 07 nahezu in Berührung zur Fläche
11 des Schenkels 07 befindet, kann im Bereich des größeren Abstandes a1 zwischen den
Schenkeln 06 und 07 an oder im Sockel 08 ein federndes Element, beispielsweise eine
Druck- oder Blattfeder, vorzugsweise mit einer geringen Federhärte, angeordnet sein.
Eine weitere Möglichkeit ist, dass sich das Klemmstück 03 am Ort des Einhängens der
Einziehspitze 02 mit ihrem Schenkel 09 nicht in der Wagerechten befindet, so dass sich
der Zylinder 12 selbsttätig durch Gravitation zum kleineren Abstand a1 hin orientiert. Auch
eine Hilfe zum Lösen, beispielsweise ein Eingriff im Schenkel 07, oder beispielsweise in
Form eines den Zylinder 12 in Richtung Sockel 08 bewegenden Hebels, der den Schenkel
11 durchgreift und bezüglich einer nahezu senkrecht zur Transportrichtung T
verlaufenden Achse schwenkbar ist, kann vorgesehen werden. Gegen stirnseitiges
Verschieben oder Herausrutschen kann der Zylinder 12 durch an den Schenkeln 06
und/oder 07 angeordnete Führungen gesichert sein. Dies kann beispielsweise ein an den
Flächen 11 und 09 in Transportrichtung T verlaufender Grad sein, der den Zylinder 12 am
seitlichen herausfallen hindert.
Die Funktionsweise der Vorrichtung zum Einziehen einer Bedruckstoffbahn ist wie folgt:
Für das Einziehen einer Bedruckstoffbahn wird deren Anfang mit einer Einziehspitze 02 versehen und mit ihrem vorlaufenden Ende zwischen die Schenkel 06 und 07, bzw. zwischen den Schenkel 06 und den sich am Schenkel 07 abstützenden Zylinder 12 geführt. Das Einführen der Einziehspitze 02 erfolgt nahezu in Transportrichtung T, oder entgegen der effektiven Kraft- oder Belastungsrichtung F, welche die Richtung der Kraft zwischen Papierbahn und Klemmstück 03 beim Einziehvorgang darstellt.
Für das Einziehen einer Bedruckstoffbahn wird deren Anfang mit einer Einziehspitze 02 versehen und mit ihrem vorlaufenden Ende zwischen die Schenkel 06 und 07, bzw. zwischen den Schenkel 06 und den sich am Schenkel 07 abstützenden Zylinder 12 geführt. Das Einführen der Einziehspitze 02 erfolgt nahezu in Transportrichtung T, oder entgegen der effektiven Kraft- oder Belastungsrichtung F, welche die Richtung der Kraft zwischen Papierbahn und Klemmstück 03 beim Einziehvorgang darstellt.
Nach dem Einführen wird die Einziehspitze 02 und das Klemmstück 03 mit einer
Relativbewegung, beispielsweise in der Belastungsrichtung F, voneinander weg bewegt.
Der auf der Einziehspitze 02 befindliche Zylinder 12 wird dabei mit der Fläche 11 des
Schenkels 07 in Berührung gebracht und durch Reibschluss mit der Einziehspitze 02 auf
der einen, und Reibschluss mit der geneigten Fläche 11 auf der anderen Seite geklemmt.
Die durch die Bewegung der Einziehspitze 02 am Zylinder 12 erzeugte Rotation um die
Rotationsachse R bewirkt durch Reibschluss ein Abrollen des Zylinders 12 an der Fläche
11 weiter zum kleineren Abstand a2 hin und erhöht den Anpressdruck des Zylinders 12 zur
Fläche 13 der Einziehspitze 02 und zur Fläche 14 des Schenkels 07 hin. Durch Erhöhung
des Anpressdruckes durch das Ziehen der Einziehspitze 02 in Belastungsrichtung F
verstärkt sich wiederum der Reibschluss zwischen den beiden Schenkeln 06, 07, der
Einziehspitze 02 und dem Zylinder 12.
Nach Einziehen der Bedruckstoffbahn erfolgt das Lösen indem der Zylinder 12 in
Transportrichtung T relativ zum Klemmstück 03 verschoben, und die Einziehspitze 02 aus
dem Klemmstück 03 entfernt wird.
01
Einzugmittel, Kette, Band
02
Anfang, Einziehspitze
03
Mitnehmer, Klemmstück
04
Öffnung (
03
)
05
-
06
Schenkel (
03
)
07
Schenkel (
03
)
08
Sockel (
03
)
09
Fläche (
06
)
10
-
11
Fläche (
07
)
12
Zylinder, Klemmkörper
13
Fläche (
02
)
14
Fläche (
02
)
15
-
16
Mantelfläche, äußere (
12
)
17
Schraube
18
Bolzen, Schraube
a1
a1
Abstand, größer
a2
a2
Abstand, kleiner
d02 Dicke (
d02 Dicke (
02
)
d12 Durchmesser (
d12 Durchmesser (
12
)
F Kraft, Kraft-, Belastungsrichtung
T Transportrichtung
R Rotationsachse
α Winkel, Neigung
F Kraft, Kraft-, Belastungsrichtung
T Transportrichtung
R Rotationsachse
α Winkel, Neigung
Claims (5)
1. Vorrichtung zum Einziehen einer Bahn mit einem entlang eines für die Bahn
vorgesehenen Weges durch eine Druckmaschine förderbaren Einzugmittel (01), wobei
die Beruckstoffbahn mit einer Einziehspitze (02) versehen ist, welche zwei ebene
Flächen (13; 14) aufweist, und wobei die Einziehspitze (02) mit einem am Einzugmittel
(01) angeordneten Mitnehmer (03) zusammen wirkt, welcher zwei unter einem Winkel
(α) zueinander geneigte und einander zugewandte Flächen (09; 11) aufweist, dadurch
gekennzeichnet, dass
- - dass zwischen diesen Flächen (09; 11) die Einziehspitze (02) und ein Klemmkörper (12) mit einer nahezu senkrecht zur Transportrichtung (T) verlaufenden Rotationsachse (R) angeordnet sind,
- - dass der Klemmkörper (12) mittels eines im Mitnehmer (03) angeordneten Federelementes in Richtung eines kleineren Abstands (a2) zwischen den Flächen (09; 11) bringbar ist,
- - und dass eine zumindest teilweise rund ausgeführte Mantelfläche (16) des Klemmkörpers aufgrund einer voneinander weg gerichteten Relativbewegung von Einziehspitze (03) und Mitnehmer (03) mit der Fläche (11) des Mitnehmers (03) und mit der Fläche (14) der Einziehspitze (02) kraftschlüssig verbindbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkel (α) zwischen
den geneigten Flächen (09; 11) zwischen 10° und 30° liegt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Flächen (09;
11) zueinander einen größeren Abstand (a1) und einen kleineren Abstand (a2)
aufweisen, wobei der Abstand (a1) größer und der Abstand (a2) kleiner als die Summe
einer Dicke (d02) der Einziehspitze (02) und einem Durchmesser (d12) des
Klemmkörpers (12) ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine die Einziehspitze
(02) aufnehmende Öffnung (04) nahezu entgegen der Transportrichtung (T) weist, und
dass die zueinander geneigten Flächen (09; 11) nahezu parallel zur Rotationsachse (R) des
Klemmkörpers (12) verlaufen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rotationsachse (R)
in einer Ebene nahezu parallel zur Transportebene verläuft.
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