DE10146179C1 - Anlage zum Trocknen von Gipskartonplatten - Google Patents
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Abstract
Moderne Trocknungsanlagen für Gipskartonplatten haben eine Fördereinrichtung, die aus mehreren etagenartig übereinander angeordneten Rollenförderern (1) besteht. Die Trocknungsstrecke ist in der Regel in mehrere Zonen (3 bis 7) unterteilt, insbesondere drei längsbelüftete Zonen (4 bis 6), und zwar zwei Hochtemperaturzonen (4, 5) und eine daran anschließende Niedertemperaturzone (6). Wegen der hohen Produktionsmenge der vorgeschalteten Herstellungsanlage und wegen der erforderlichen langen Verweilzeit sind die Trocknungsanlagen sehr lang. DOLLAR A Gemäß der Erfindung sind in den Hochtemperaturzonen (4, 5) oberhalb und unterhalb der einzelnen Rollenförderer (1) schwarze Tafeln (19) angeordnet, die sich über die Breite der Rollenförderer (1) erstrecken. Die Tafeln (19) werden allein durch die entlangströmende Trocknungsluft auf eine erhöhte Temperatur gebracht und übertragen durch Strahlung zusätzlich Wärme auf die durchlaufenden Gipskartonplatten (16). Durch die erhöhte Wärmeübertragungszahl wird es möglich, die Trocknungsanlage kürzer zu bauen (Figur 2).
Description
Die Erfindung betrifft eine Anlage zum Trocknen von Gipskartonplatten gemäß dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
Sie geht von einer Anlage aus, die in dem Buch "Trocknungstechnik, 3. Band,
Trocknen und Trockner in der Produktion" von K. Kröll und W. Kast, Springer
Verlag 1989, Seiten 489 bis 493, beschrieben wird. Wie an dieser Stelle ausführlich
erörtert wird, sind moderne Anlagen zum Trocknen von Gipskartonplatten aufgrund
der Besonderheiten des Trocknungsverhaltens in mehrere Zonen unterteilt. Eine
schematische Zeichnung zeigt eine Anlage mit Vortrocknungszone, zwei
Hochtemperaturzonen, Niedertemperaturzone und Kühlzone. Für die beiden
Hochtemperaturzonen liegt die Eintrittstemperatur der Trocknungsluft bei 250°
Celsius, für die Niedertemperaturzone bei 160°Celsius. Die Austrittstemperaturen
liegen bei 140° bzw. 95°Celsius.
Gipskartonplattentrockner sind üblicherweise als Mehretagentrockner ausgebildet.
Dies ist erforderlich, um das Fassungsvermögen der Trocknungsanlage an die
Produktionsmenge der vorgeschalteten Herstellungsanlage anzupassen, in der
Regel mehrere 1000 m2 pro Stunde. Wegen der erforderlichen langen Verweilzeit
des Materials - 20 bis 60 Minuten - ist die Länge der Trocknungsanlage sehr groß.
Sie kann 100 m und mehr betragen. Die beiden Hochtemperaturzonen sind z. B. je
20 bis 25 m lang, die Niedertemperaturzone 40 bis 50 m.
Eine andere Trocknungsanlage mit den Merkmalen des Oberbegriffs ist aus der
DE 43 26 877 C1 bekannt. Diese Anlage hat eine Vortrocknungszone, zwei
Hochtemperaturzonen und eine Niedertemperaturzone. Die Niedertemperaturzone
ist mit tafelförmigen, oberhalb und unterhalb der einzelnen Rollenförderer
eingebauten Wärmetauschern ausgestattet. Jeder Wärmetauscher besteht z. B. aus
einer Anzahl von nebeneinanderliegenden Rohren, die sich parallel zur
Durchlaufrichtung erstrecken und durch querverlaufende Sammler miteinander
verbunden sind. Die Wärmetauscher können aber auch aus Platten bestehen, die
z. B. feldweise aneinander gesetzt sind. Dem Innenraum der als Hohlkörper
ausgebildeten Wärmetauscher wird die Abluft der beiden Hochtemperaturzonen
zugeführt, die z. B. eine Temperatur von 170°Celsius hat. Wärme wird sowohl
indirekt über die Trocknungsluft, die in der Niedertemperaturstufe die Außenfläche
der Wärmetauscher im Gegenstrom bestreicht, als auch direkt durch Strahlung von
den Wärmetauschern auf die durchlaufenden Gipskartonplatten übertragen.
Dadurch wird die Abwärme der Hochtemperaturzonen optimal genutzt und der
Wärmebedarf der Trocknungsanlage gering gehalten.
In der zuletzt genannten Schrift wird auch im Zusammenhang mit der
Niedertemperaturzone eine Düsenanordnung zum Zuführen der Trocknungsluft
beschrieben. Sie besteht im Wesentlichen aus einer Anzahl von Düsen in Gestalt
flacher, plattenartiger Hohlkörper, welche - stapelartig übereinander angeordnet -
zwischen den einzelnen Rollenförderern sitzen. Jeder Hohlkörper steht über einen
seitlichen Schlitz mit einem Verteiler bzw. mit einem Sammler in Verbindung und ist
im Inneren mit Leitblechen versehen, welche die quer zur Durchlaufrichtung
einströmende Trocknungsluft um 90° umlenken, so dass sie durch einen
stirnseitigen Schlitz parallel zur Durchlaufrichtung ausströmt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, bei einer Anlage zum Trocknen von
Gipskartonplatten, welche die Merkmale des Oberbegriffs des Anspruchs 1
aufweist, zumindest in einer Hochtemperaturzone den Wärmeübergang von der
Trocknungsluft auf die zu behandelnde Platte zu verbessern und dadurch eine
Verkürzung der Anlage zu ermöglichen.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Die im Kennzeichen des Anspruchs 1 erwähnten Tafeln werden allein durch die
entlangströmende heiße Trocknungsluft auf eine Temperatur erwärmt, die deutlich
höher liegt als die Temperatur der durchlaufenden Gipskartonplatten. Entsprechend
dem Temperaturunterschied wird Wärme durch Strahlung von den Tafeln auf die
Gipskartonplatten übertragen. Die zusätzliche, durch die Strahlung bewirkte
Wärmeübertragung hängt von verschiedenen Parametern ab, und zwar
insbesondere von der Temperatur. Sie nimmt - wie Berechnungen und Versuche
ergeben haben - etwa linear zur Temperatur der Trocknungsluft zu. Bei einer für
eine Hochtemperaturzone typischen mittleren Temperatur um 200°Celsius ist eine
Erhöhung der Wärmeübergangszahl von rund 20% zu erreichen. Geht man davon
aus, dass bei rein konvektiver Wärmeübertragung die Wärmeübergangszahl bei
etwa 40 W/m2K liegt, so bewirkt der Strahlungseffekt eine Steigerung auf etwa 50 W/m2K.
Dadurch wird es möglich, z. B. bei einer Trocknungsanlage, die zwei
Hochtemperaturzonen mit einer Gesamtlänge von 42 m aufweist, etwa 8 m kürzer
zu bauen. Wenn die Trocknungsanlage, wie üblich, aus Feldern von 2 bis 2,5 m
Länge aufgebaut ist, können auf diese Weise drei bis vier Felder eingespart
werden.
Gemäß Anspruch 2 sind bei der in der Praxis bewährten Aufteilung der Anlage in
zwei Hochtemperaturzonen und eine Niedertemperaturzone beide
Hochtemperaturzonen gemäß der Erfindung mit Tafeln bestückt.
Obwohl der zusätzliche Wärmeübergangseffekt in der Niedertemperaturzone durch
die geringe Strömungsgeschwindigkeit der Trocknungsluft begünstigt wird, liegt er
wegen der Temperaturabhängigkeit deutlich niedriger. Es ist daher von Fall zu Fall
zu entscheiden, ob sich der Aufwand für die Tafeln gemäß der Erfindung lohnt. Da
die Länge der Niedertemperaturzone sich in erster Linie nach der erforderlichen
Verweilzeit richtet, kommt eine Verkürzung in vielen Fällen ohnehin nicht in
Betracht. Gemäß Anspruch 3 fehlen daher die Tafeln in der Niedertemperaturzone.
Es kann aber auch zweckmäßig sein, die Niedertemperaturzone gemäß der
Erfindung mit Tafeln auszustatten. Die Tafeln ermöglichen eine Absenkung der
Einen erheblichen Einfluß auf den erfindungsgemäßen Effekt hat der
Emissionskoeffizient der Oberflächen der Tafeln. Daher sind gemäß Anspruch 4 die
Tafeln mit einer "schwarzen" Beschichtung versehen, d. h. mit einer Beschichtung,
deren Emissionskoeffizient zumindest in dem Wellenlängenbereich, der für die
Wärmeübertragung von Bedeutung ist, in der Nähe von 1 liegt.
Gemäß Anspruch 5 sind die Tafeln vorzugsweise von Hohlräumen frei,
insbesondere von Kanälen für ein von außen zugeführtes
Wärmeaustauschmedium. Dadurch unterscheiden sie sich in markanter Weise von
den tafelförmigen Wärmetauschern, die gemäß der bereits erwähnten DE 43 26 877 C1
in der Niedertemperaturzone angebracht sind.
Einige Ausführungsbeispiele von Tafeln, die nur aus je einer einzigen
Materialschicht bestehen, sind in den Ansprüchen 6 bis 10 angegeben.
Gemäß Anspruch 11 und 12 können die Tafeln auch aus parallelen, eng
nebeneinanderliegenden Rohren aufgebaut sein. Sie stehen aber nicht mit einem
äußeren Heizmittelkreislauf in Verbindung. Sie haben im Rahmen der Erfindung
den Vorteil, daß sie eine hohe mechanische Stabilität aufweisen und - in der
Ausführung nach Anspruch 12 - der entlang fließenden Trocknungsluft eine
vergrößerte Oberfläche bieten.
Durch das Merkmal des Anspruchs 13 wird die Reinigung des Trockners erleichtert.
Die Zeichnung dient zur Erläuterung der Erfindung anhand einer vereinfacht
dargestellten Trocknungsanlage gemäß der Erfindung.
Fig. 1 zeigt schematisch eine Anlage zum Trocknen von Gipskartonplatten.
Fig. 2 zeigt perspektivisch das Innere einer Hochtemperaturzone.
Die Fig. 3 bis 8 zeigen verschiedene Ausführungsbeispiele der gemäß der
Erfindung eingebauten Tafeln.
Über die gesamte Länge der in Fig. 1 dargestellten Trocknungsanlage erstreckt
sich eine Fördereinrichtung, welche aus mehreren - in der Praxis z. B. zehn bis
zwölf - etagenartig übereinander angeordneten Rollenförderern 1 besteht. Die
Durchlaufrichtung ist durch einen Pfeil 2 veranschaulicht. Längs der
Fördereinrichtung sind in Durchlaufrichtung 2 hintereinander mehrere Zonen
angeordnet, und zwar eine Vortrocknungszone 3, eine erste Hochtemperaturzone
4, eine zweite Hochtemperaturzone 5, eine Niedertemperaturzone 6 und eine
Kühlzone 7. Jede Zone hat ein eigenes Gehäuse. Insbesondere die Gehäuse der
Zonen 4 bis 6 sind aus mehreren baukastenartig aneinandergereihten Feldern 8
von 2 bis 2,5 m Länge aufgebaut. Die Zonen 4 bis 6 können sich hinsichtlich ihrer
Länge d. h. hinsichtlich der Anzahl der Felder 8, voneinander unterscheiden. In der
Regel ist die Niedertemperaturzone 6 länger als die beiden Hochtemperaturzonen
4, 5. Jede Zone 3 bis 7 ist mit Einrichtungen zum Zuführen und zum Abführen von
Trocknungsluft versehen, die weiter unten beschrieben werden. Sie stehen mit
einem luft- und wärmetechnischen System - in Fig. 1 durch Pfeile symbolisiert - in
Verbindung, welches in einer dem Fachmann bekannten Weise so ausgelegt ist,
dass die Trocknungsluft jeder einzelnen Zone individuell mit der dem
Trocknungsverlauf entsprechenden Temperatur, Feuchte und Geschwindigkeit
zugeführt wird. Insbesondere innerhalb der Zonen 4 bis 6 strömt die Trocknungsluft
- wie weiter unten im Zusammenhang mit Fig. 2 noch ausführlich erläutern wird -
parallel zur Durchlaufrichtung 2, und zwar in der ersten Hochtemperaturzone 4 im
Gegenstrom, in der zweiten Hochtemperaturzone 5 sowie in der
Niedertemperaturzone 6 im Gleichstrom. Den beiden Hochtemperaturzonen 4, 5
wird die Trocknungsluft mit Temperaturen zwischen 200° und 300°Celsius
zugeführt, der Niedertemperaturzone 6 mit einer Temperatur, die in jedem Falle
deutlich unter 200°Celsius liegt und sogar unter 100°Celsius liegen kann. Die
Vortrocknungszone 3 und die Kühlzone 7 können z. B. mit einer Düsenbelüftung
ausgestattet sein, so dass die Behandlungsluft in senkrechten Strahlen auf die
Gipskartonplatten aufgeblasen wird. Mit den Zonen 2, 7 befaßt sich die Erfindung
nicht.
Wie Fig. 2 zeigt, befindet sich - in Durchlaufrichtung 2 gesehen - am hinteren Ende
der ersten Hochtemperaturzone 4 eine Düsenanordnung 9 zum Zuführen von
Trocknungsluft. Sie besteht aus einer Anzahl von flachen, plattenförmigen Düsen
10, die stapelartig, jedoch mit Zwischenräumen, übereinander angeordnet sind. Die
oberste Düse 10 befindet sich über dem obersten Rollenförderer 1, die unterste
Düse 10 unter dem untersten Rollenförderer 1, die übrigen Düsen 10 sitzen
zwischen den einzelnen Rollenförderern 1. Die Düsen 10 erstrecken sich in
Längsrichtung über nahezu zwei Felder 8. Die Abmessung in Querrichtung ist ein
wenig größer als die Breite des Rollenförderers 1. Jede Düse 10 steht an beiden
Seiten über Schlitze 11 mit je einem Verteilerschacht in Verbindung, der in der
Zeichnung nicht sichtbar ist. Im Innern ist jede Düse 10 durch eine Trennwand 12 in
zwei spiegelsymmetrische Hälften unterteilt. In den beiden Hälften sind Leitbleche
13 angeordnet, welche die gemäß den Pfeilen 14 quer zur Durchlaufrichtung 2
zuströmende Trocknungsluft um 90° umlenken, so dass sie durch eine stirnseitige
schlitzförmige Öffnung 15 in Gegenrichtung zu den durchlaufenden
Gipskartonplatten 16 die Hochtemperaturzone 4 durchströmt. Auf diese Weise
werden die Gipskartonplatten 16 in jeder Etage sowohl auf ihrer Oberseite als auch
auf ihrer Unterseite von der Trocknungsluft bestrichen. Am vorderen Ende der
Hochtemperaturzone 4 befindet sich eine Düsenanordnung 17, die mit der
Düsenanordnung 9 baulich im Wesentlichen übereinstimmt. Sie leitet die Abluft in
nicht dargestellte seitliche Sammelschächte ab, wie durch Pfeile 18 symbolisiert.
Zwischen den einzelnen Rollenförderern 1 sowie über dem obersten Rollenförderer
und unter dem untersten Rollenförderer sind in allen Feldern 8 mit Ausnahme der
Felder, welche die Düsenanordnungen 9, 17 aufnehmen, waagerechte Tafeln 19
angeordnet, die sich nahezu über die Breite der Rollenförderer 1 erstrecken. Um
Randübertrocknung zu vermeiden, kann es vorteilhaft sein, die Tafeln 19 etwas
schmaler zu bemessen. Die Tafeln 19 sind an seitlichen Tragkonstruktionen
befestigt, an denen auch die Lagerungen der Rollenförderer 1 angebracht sind. Ihre
Länge, d. h. die Abmessung in Durchlaufrichtung 2, ist ein wenig geringer als die
Länge eines Feldes 8. Daher befindet sich in jeder Etage zwischen den Tafeln 8
benachbarter Felder ein im Verhältnis zur Länge relativ schmaler Spalt 20. Die
Spalte 20 der einzelnen Etagen liegen genau übereinander, so dass bei der
Reinigung des Trockners der Staub, der sich auf den Tafeln 19 abgesetzt hat,
durch die Spalte 20 auf den Boden fallen kann.
Die Tafeln 19 sind mit einer Beschichtung versehen, die in dem Bereich des
Infrarotspektrums, der der Betriebstemperatur des Trockners entsprich, einen
Emissionskoeffizenten in der Nähe von 1 hat. Das trifft z. b. auch für weißen
Heizkörperlack zu, der naturgemäß im optischen Wellenlängenbereich einen
wesentlich niedrigeren Emissionskoeffizienten hat.
Die zweite Hochtemperaturzone 5 ist entsprechend aufgebaut und bedarf daher
keiner Beschreibung.
Die Niedertemperaturzone 6 kann - abgesehen von der Länge - baulich mit den
Hochtemperaturzonen 4, 5 im Wesentlichen übereinstimmen. Da jedoch die Tafeln
19, wie schon erwähnt, in der Niedertemperaturzone 6 in der Regel nur einen
geringen Nutzeffekt bringen, der durch relativ hohe Kosten erkauft ist, sind bei einer
bevorzugten Ausführungsform der Erfindung in der Niedertemperaturzone 6 keine
derartigen Tafeln vorgesehen. Anstelle der Tafeln 19 können nach dem Vorbild der
erwähnten DE 43 26 877 C1 Wärmetauscher eingebaut sein, die von der Abluft der
beiden Hochtemperaturzonen 4, 5 durchströmt sind.
Die in Fig. 3 veranschaulichten Tafeln 19a sind Wellblechtafeln, deren
Wellenkämme parallel zur Durchlaufrichtung 2 angeordnet sind. Anstelle von
Wellblechtafeln können auch gewellte Faserzementplatten oder dergleichen
eingesetzt werden.
Die in Fig. 4 veranschaulichten Tafeln 19b sind Trapezblechtafeln, d. h.
Blechtafeln, die mit trapezähnlichen, parallel zur Durchlaufrichtung 2 orientierten
Sicken versehen sind.
Die in Fig. 5 veranschaulichten Tafeln 19c, sind ebene Blechtafeln oder
Faserzementtafeln.
Die in Fig. 6 veranschaulichten Tafeln 19d sind aus mehreren parallelen, dicht
miteinander verbundenen U-Profilen aufgebaut, die parallel zur Durchlaufrichtung 2
orientiert sind.
Die in Fig. 7 veranschaulichten Tafeln 19e sind Matten 21, die in Rahmen 22
eingespannt sind. Die Matten 21 bestehen aus temperaturbeständigen Fasern, z. B.
Kohlenstofffasern.
Die in Fig. 8 veranschaulichten Tafeln 19f sind aus mehreren parallelen, eng
nebeneinander liegenden, an den Enden offenen Rohren aufgebaut, deren Achsen
parallel zur Durchlaufrichtung orientiert sind.
Claims (13)
1. Anlage zum Trocknen durchlaufender Gipskartonplatten,
mit folgenden Merkmalen:
Längs einer Fördereinrichtung, die mehrere etagenartig übereinander angeordnete Rollenförderer (1) aufweist, sind mehrere Zonen (2 bis 7) aneinandergereiht;
Mindestens zwei Zonen (4, 5, 6) sind in den Endbereichen mit Düsenanordnungen (9, 17) zum Zuführen und zum Abführen von parallel zur Durchlaufrichtung (2) orientierten Trocknungsluftströmen oberhalb und unterhalb der einzelnen Rollenförderer (1) ausgestattet;
Die Düsenanordnungen (9, 17) sind an ein luft- und wärmetechnisches System angeschlossen, mit dem jeder einzelnen Zone (2 bis 7) Trocknungsluft mit individueller Temperatur zuführbar ist;
An einen Abschnitt, der mindestens eine Hochtemperaturzone (4, 5) umfaßt, schließt sich eine Niedertemperaturzone (6) an;
Gekennzeichnet durch folgende weitere Merkmale:
In mindestens einer Hochtemperaturzone (4, 5) sind in dem Bereich zwischen den Düsenanordnungen (9, 17) oberhalb und unterhalb der einzelnen Rollenförderer (1) Tafeln (19) angeordnet, die sich über die Breite der Rollenförderer (1) erstrecken.
mit folgenden Merkmalen:
Längs einer Fördereinrichtung, die mehrere etagenartig übereinander angeordnete Rollenförderer (1) aufweist, sind mehrere Zonen (2 bis 7) aneinandergereiht;
Mindestens zwei Zonen (4, 5, 6) sind in den Endbereichen mit Düsenanordnungen (9, 17) zum Zuführen und zum Abführen von parallel zur Durchlaufrichtung (2) orientierten Trocknungsluftströmen oberhalb und unterhalb der einzelnen Rollenförderer (1) ausgestattet;
Die Düsenanordnungen (9, 17) sind an ein luft- und wärmetechnisches System angeschlossen, mit dem jeder einzelnen Zone (2 bis 7) Trocknungsluft mit individueller Temperatur zuführbar ist;
An einen Abschnitt, der mindestens eine Hochtemperaturzone (4, 5) umfaßt, schließt sich eine Niedertemperaturzone (6) an;
Gekennzeichnet durch folgende weitere Merkmale:
In mindestens einer Hochtemperaturzone (4, 5) sind in dem Bereich zwischen den Düsenanordnungen (9, 17) oberhalb und unterhalb der einzelnen Rollenförderer (1) Tafeln (19) angeordnet, die sich über die Breite der Rollenförderer (1) erstrecken.
2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich an zwei
aufeinanderfolgende Hochtemperaturzonen (4), (5) eine Niedertemperaturzone
(6) anschließt und dass beide Hochtemperaturzonen (4, 5) mit Tafeln (19)
bestückt sind.
3. Anlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ausschließlich die
beiden Hochtemperaturzonen (4, 5) mit Tafeln (19) bestückt sind.
4. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die
Tafeln (19) mit einer Beschichtung versehen sind, deren Emissionskoeffizent in
der Nähe von 1 liegt.
5. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Tafeln (19) von Hohlräumen frei sind.
6. Anlage nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch gewellte Tafeln (19a),
insbesondere aus Wellblech.
7. Anlage nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch Tafeln (19b) aus Blech,
welches mit trapezförmigen Sicken versehen ist.
8. Anlage nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch ebene Tafeln (19c)
insbesondere Blechtafeln.
9. Anlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Tafeln (19d) aus
mehreren parallelen, eng benachbarten U-Profilen aufgebaut sind.
10. Anlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass jede Tafel (19e) aus
einem Spannrahmen (22) und einer darin eingespannten Gewebematte (21) aus
temperaturbeständigen Fasern besteht, insbesondere aus Kohlenstofffasern.
11. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Tafeln (19f) aus mehreren parallelen, eng nebeneinander liegenden Rohren
aufgebaut sind.
12. Anlage nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Rohre an beiden
Enden offen sind.
13. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass
zwischen zwei benachbarten Tafeln (19) einer Etage ein Spalt (20) vorgesehen
ist.
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