DE10141821C1 - Verfahren, Computerprogramm und Steuer- und/oder Regelgerät zum Betreiben einer Brennkraftmaschine - Google Patents
Verfahren, Computerprogramm und Steuer- und/oder Regelgerät zum Betreiben einer BrennkraftmaschineInfo
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Abstract
Bei einer Brennkraftmaschine hängt eine Soll-Krafstoffmasse (rk_w), die von einem Hochdruckbereich eines Kraftstoffsystems in einen Brennraum der Brennkraftmaschine gelangen soll, von einem Soll-Drehmoment ab. Ferner hängt die Absteuerdauer (dwmsvo) eines Mengensteuerventils, mit dem die von einer Kraftstoffpumpe in den Hochdruckbereich geförderte Kraftstoffmenge beeinflusst werden kann, von der Differenz zwischen einem Soll-Druck und einem ermittelten Druck (prist) im Hochdruckbereich ab. Die Förderleistung der Kraftstoffpumpe, die in den Hochdruckbereich fördert, hängt wiederum von der Drehzahl (nmot) einer Kurbelwelle der Brennkraftmaschine ab. Um zu vermeiden, dass zu viel oder zu wenig Kraftstoff in die Brennräume der Brennkraftmaschine eingespritzt wird, wird vorgeschlagen, dass aus einer Soll-Ansteuerdauer (dwmsvo) des Mengensteuerventils, der ermittelten Drehzahl (nmot) der Kurbelwelle der Brennkraftmaschine und dem ermittelten Druck (prist) im Hochdruckbereich eine Prüf-Kraftstoffmasse (rk_um) ermittelt und diese mit der aus dem Soll-Drehmoment ermittelten Soll-Kraftstoffmasse (rk_w) verglichen wird.
Description
Die Erfindung betrifft zunächst ein Verfahren zum Betreiben
einer Brennkraftmaschine, bei dem eine Soll-Kraftstoffmasse,
die von einem Hochdruckbereich eines Kraftstoffsystems in
einen Brennraum der Brennkraftmaschine gelangen soll, von
einem Soll-Drehmoment abhängt, bei dem die Ansteuerdauer eines
Mengensteuerventils, mit dem die von einer Kraftstoffpumpe in
den Hochdruckbereich geförderte Kraftstoffmenge beeinflusst
werden kann, von der Differenz zwischen einem Soll-Druck und
einem ermittelten Druck im Hochdruckbereich abhängt, und bei
dem die Förderleistung der Kraftstoffpumpe, die in den
Hochdruckbereich fördert, von der Drehzahl einer Antriebswelle
der Kraftstoffpumpe abhängt.
Ein solches Verfahren ist aus der DE 199 13 477 A1 bekannt. Es
wird bei einer Brennkraftmaschine mit einem Kraftstoffsystem
angewandt, welches eine Kraftstoffpumpe umfasst, die
Kraftstoff von einem Kraftstoffbehälter zu einer Hochdruck-
Kraftstoffpumpe fördert. Von dieser gelangt der Kraftstoff in
eine Kraftstoff-Sammelleitung ("Rail"), in der der Kraftstoff
unter hohem Druck gespeichert ist. An die Kraftstoff-
Sammelleitung sind Injektoren angeschlossen, die den Kraftstoff
direkt in Brennräume der
Brennkraftmaschine einspritzen. Durch das
Mengensteuerventil kann die Druckseite der Hochdruck-
Kraftstoffpumpe während eines Förderhubs mit der Saugseite
kurzgeschlossen werden. Dies ermöglicht die Einstellung der
zur Kraftstoff-Sammelleitung hin gelangenden
Kraftstoffmenge.
Die Menge des in die Brennräume gelangenden Kraftstoffes
ergibt sich dabei aus der Einspritzdauer der Injektoren.
Diese richtet sich wiederum einerseits nach dem Soll-
Drehmoment der Brennkraftmaschine und andererseits nach dem
Druck, welcher im Hochdruckbereich, an den die Injektoren
angeschlossen sind, herrscht. Für ein bestimmtes Soll-
Drehmoment werden bei niedrigerem Druck im Hochdruckbereich
die Injektoren länger geöffnet als bei einem höheren Druck.
Der Druck im Hochdruckbereich wird von einem Drucksensor
erfasst. Bei einem aufgrund eines Sensorfehlers fehlerhaft
zu klein ermittelten Kraftstoffdruck würde die
Einspritzzeit der Injektoren erhöht, was eine ungewünschte
Beschleunigung des Fahrzeugs zur Folge haben kann. Aus
diesem Grund wird die Funktion des Drucksensors überwacht.
Es wurde nun jedoch festgestellt, dass nicht vollkommen
ausgeschlossen werden kann, dass es in bestimmten
Situationen zu einer ungewollten Beschleunigung eines
Fahrzeugs kommt, in das eine solche Brennkraftmaschine
eingebaut ist. Es ist daher Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, ein Verfahren der eingangs genannten Art so
weiterzubilden, dass die Brennkraftmaschine immer
beherrschbar arbeitet.
Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren der eingangs
genannten Art dadurch gelöst, dass aus einer Soll-
Ansteuerdauer des Mengensteuerventils, der ermittelten
Drehzahl der Antriebswelle der Kraftstoffpumpe oder der
ermittelten Drehzahl einer Kurbelwelle der die
Kraftstoffpumpe antreibenden Brennkraftmaschine und dem
ermittelten Druck im Hochdruckbereich eine Prüf-
Kraftstoffmasse ermittelt und diese mit der aus dem Soll-
Drehmoment ermittelten Soll-Kraftstoffmasse verglichen wird.
Durch das erfindungsgemäße Verfahren ist es möglich, nicht nur
die Funktion des Drucksensors, sondern insgesamt die
Ermittlung der einzuspritzenden Kraftstoffmasse zu überprüfen.
Somit können auch solche Fälle identifiziert werden, in denen
der Drucksensor fehlerfrei arbeitet, jedoch andere Werte, von
denen die tatsächlich von den Injektoren einzuspritzende
Kraftstoffmasse abhängt, fehlerbehaftet sind. Dies ist
beispielsweise dann der Fall, wenn die sich aus dem Soll-
Drehmoment ergebende Soll-Kraftstoffmasse fehlerhaft
übernommen wird. Möglich ist aber auch eine fehlerhafte
Übernahme der Ansteuerdauer des Mengensteuerventils.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren werden auch solche Fehler
zweifelsfrei erkannt. Dies geschieht dadurch, dass die
Kraftstoffmasse, welche in die Brennräume der
Brennkraftmaschine eingespritzt werden soll, über die Soll-
Ansteuerdauer des Mengensteuerventils, über beispielsweise die
von einem Sensor ermittelte Drehzahl der Kurbelwelle der
Brennkraftmaschine und über den von einem Sensor ermittelten
Druck im Hochdruckbereich rückgerechnet wird.
Dem liegt der Gedanke zugrunde, dass jene Kraftstoffmenge, die
von den Injektoren aus der Kraftstoff-Sammelleitung abgerufen
wird, von der zweiten Kraftstoffpumpe wieder nachgefördert
werden muss, um einen bestimmten Druck in der Kraftstoff-
Sammelleitung aufrechtzuerhalten. Die Fördermenge der zweiten
Kraftstoffpumpe hängt wiederum von
den Ansteuerzeiten bzw. der Schließdauer des
Mengensteuerventils und der Drehzahl der Antriebswelle der
zweiten Kraftstoffpumpe ab. Da diese zumeist mechanisch von
der Nockenwelle der Brennkraftmaschine angetrieben wird,
kann hier die Drehzahl der Brennkraftmaschine, die
üblicherweise an deren Kurbelwelle abgegriffen wird,
verwendet werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann somit durchgeführt
werden, ohne dass zusätzliche Komponenten erforderlich
sind. Auf äußerst preiswerte Art und Weise kann somit der
Betrieb der Brennkraftmaschine noch sicherer und
zuverlässiger gemacht werden.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in
Unteransprüchen angegeben.
In einer ersten Weiterbildung wird vorgeschlagen, dass die
Differenz aus Prüf-Kraftstoffmasse und Soll-Kraftstoffmasse
gebildet und der Differenzbetrag mit einem Grenzwert
verglichen wird. Hierdurch wird auf einfache Art und Weise
ein Toleranzband geschaffen, durch welches eine zulässige
Abweichung zwischen Prüf-Kraftstoffmasse und Soll-
Kraftstoffmasse definiert wird. Durch ein solches
Toleranzband können beispielsweise dynamische Effekte,
zusätzliche Messungenauigkeiten usw. berücksichtigt werden.
Dabei ist möglich, dass die Prüf-Kraftstoffmasse mittels
zweier Kennlinien ermittelt wird. Diese Kennlinien sind nur
abhängig von der Drehzahl der Kraftstoffpumpe bzw. der
Brennkraftmaschine und dem Kraftstoffdruck im
Hochdruckbereich. Dies ist sehr einfach zu realisieren.
Alternativ hierzu ist es möglich, dass die Prüf-
Kraftstoffmasse mittels eines mehrdimensionalen Kennfelds
ermittelt wird. Der Aufwand hierfür ist zwar größer,
allerdings sind die Genauigkeit und die
Rechengeschwindigkeit besser.
Besonders bevorzugt ist jene Weiterbildung des
erfindungsgemäßen Verfahrens, bei welcher die Durchführung
des Vergleichs zwischen Prüf-Kraftstoffmasse und Soll-
Kraftstoffmasse von der Drehzahl der Kurbelwelle der
Brennkraftmaschine abhängt. Hierdurch wird der Tatsache
Rechnung getragen, dass normale und systembedingte
Toleranzen einzelner Komponenten die Prüf-Kraftstoffmasse
abhängig von der Drehzahl unterschiedlich stark
beeinflussen.
Besonders bevorzugt wird dabei, dass bei niedrigen
Drehzahlen der Brennkraftmaschine, insbesondere unterhalb
von ungefähr 1200 UPM, kein Vergleich zwischen Prüf-
Kraftstoffmasse und Soll-Kraftstoffmasse erfolgt.
Insbesondere bei solchen niedrigen Drehzahlen macht ein
Vergleich zwischen Prüf-Kraftstoffmasse und Soll-
Kraftstoffmasse weniger Sinn, da die normalen Toleranzen
einzelner Komponenten der Brennkraftmaschine in diesem
Drehzahlbereich bereits zu erheblichen Abweichungen der
Prüf-Kraftstoffmasse von der Soll-Kraftstoffmasse führen
können.
Vorteilhaft ist auch jene Weiterbildung des
erfindungsgemäßen Verfahrens, bei welcher dann, wenn die
Prüf-Kraftstoffmasse und die Soll-Kraftstoffmasse mehr als
zulässig voneinander abweichen, eine Fehlermeldung erfolgt
und/oder ein Alarm ausgelöst wird. Die Fehlermeldung kann
beispielsweise bei einer Wartung ausgelesen werden, so dass
die die Brennkraftmaschine wartende Person einen
unmittelbaren Hinweis auf den Fehlerzustand der
Brennkraftmaschine bekommt und die notwendigen Reparaturen
gezielt durchführen kann. Hierdurch wird die Wartung der
Brennkraftmaschine erleichtert. Ein Alarm signalisiert dem
Benutzer der Brennkraftmaschine unmittelbar, dass die
Brennkraftmaschine nicht mehr fehlerfrei funktioniert. Im
Falle der Verwendung der Brennkraftmaschine in einem
Kraftfahrzeug kann das Alarmsignal beispielsweise das
Aufleuchten eines Warnlichts am Armaturenbrett beinhalten.
In Weiterbildung hierzu wird vorgeschlagen, dass aufgrund
der Fehlermeldung eine Sicherheitsmaßnahme durchgeführt
wird. Wenn der Vergleich der Prüf-Kraftstoffmasse mit der
Soll-Kraftstoffmasse ergibt, dass die Gefahr besteht, dass
die Kraftstoffmasse fehlerhaft ermittelt wurde bzw. wird
und somit das tatsächlich erzeugte Drehmoment nicht dem vom
Benutzer der Brennkraftmaschine gewünschten Drehmoment
entspricht, kann durch das Einleiten einer solchen
Sicherheitsmaßnahme verhindert werden, dass der Betrieb der
Brennkraftmaschine sowohl eine Gefahr für Komponenten der
Brennkraftmaschine als auch für Leib und Leben des
Benutzers bedeutet.
Um zu verhindern, dass eine solche Sicherheitsmaßnahme
unnötigerweise erzeugt wird, wird vorgeschlagen, dass die
Sicherheitsmaßnahme nur dann durchgeführt wird, wenn die
Fehlermeldung über eine bestimmte Zeitdauer erzeugt wird.
Bei dieser Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens
führen kurzzeitige und einmalige Mess- und/oder
Rechenfehler noch nicht zur Einleitung einer
Sicherheitsmaßnahme. Diese wird somit auf jene Fälle
beschränkt, in denen tatsächlich ein schwerwiegender
ständig auftretender Fehler aufgrund des Vergleichs
zwischen Prüf-Kraftstoffmasse und Soll-Kraftstoffmasse
ermittelt wird.
Weiterhin wird vorgeschlagen, dass die Sicherheitsmaßnahme
eine Abschaltung der Kraftstoffzufuhr umfasst. Dies
bedeutet nichts anderes, als dass die Brennkraftmaschine
ausgeschaltet wird. Durch diese radikale
Sicherheitsmaßnahme wird verhindert, dass durch den weiteren,
fehlerbehafteten Betrieb der Brennkraftmaschine weitere
Schäden an dieser und durch diese entstehen. Auch eine Gefahr
für den Benutzer einer solchermaßen fehlerhaft arbeitenden
Brennkraftmaschine wird hierdurch reduziert.
Die Erfindung betrifft auch ein Computerprogramm, welches zur
Durchführung des obigen Verfahrens geeignet ist, wenn es auf
einem Computer ausgeführt wird. Dabei wird besonders
bevorzugt, wenn das Computerprogramm auf einem Speicher,
insbesondere auf einem Flash-Memory, abgespeichert ist.
Weiterhin betrifft die Erfindung ein Steuer- oder Regelgerät
zum Betreiben einer Brennkraftmaschine. Um die Sicherheit beim
Betrieb einer solchen Brennkraftmaschine zu erhöhen, wird
vorgeschlagen, dass das Steuer- und/oder Regelgerät einen
Speicher umfasst, auf dem ein Computerprogramm abgespeichert
ist, mit dem eines der obigen Verfahren ausgeführt werden
kann.
Nachfolgend wird ein besonders bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der Erfindung unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung
im Detail erläutert. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer
Brennkraftmaschine;
Fig. 2 ein Flussdiagramm, welches ein Verfahren zum
Vergleich einer Soll-Kraftstoffmasse mit einer Prüf-
Kraftstoffmasse der Brennkraftmaschine von Fig. 1
darstellt;
Fig. 3 ein Flussdiagramm, in dem die Bestimmung einer Soll-
Kraftstoffmasse für die Brennkraftmaschine
von Fig. 1 dargestellt ist;
Fig. 4 ein Flussdiagramm, in dem die Bestimmung eines
Öffnungswinkels eines Mengensteuerventils der
Brennkraftmaschine von Fig. 1 dargestellt ist;
Fig. 5 ein Diagramm, in dem der gemessene und der
tatsächliche Druck in einem Hochdruckbereich der
Brennkraftmaschine von Fig. 1 über der Zeit
aufgetragen sind;
Fig. 6 ein Diagramm, in dem die Öffnungsdauer eines
Injektors der Brennkraftmaschine von Fig. 1 über
der Zeit dargestellt ist; und
Fig. 7 ein Diagramm, in dem der Verlauf einer Soll-
Kraftstoffmasse und einer Prüf-Kraftstoffmasse
der Brennkraftmaschine von Fig. 1 über der Zeit
dargestellt sind.
In Fig. 1 trägt eine Brennkraftmaschine insgesamt das
Bezugszeichen 10. Sie wird von einem Kraftstoffsystem 12
mit Kraftstoff versorgt. Zu diesem gehört ein
Kraftstoffbehälter 14, aus dem eine elektrische
Kraftstoffpumpe 16 den Kraftstoff zu einer Hochdruck-
Kraftstoffpumpe 18 fördert.
Diese umfasst wiederum einen Arbeitsraum 20, dessen Größe
von der Position eines nicht dargestellten Kolbens abhängt.
Der Kolben wird wiederum von einer ebenfalls nicht
dargestellten Nockenwelle der Brennkraftmaschine 10
mittelbar angetrieben. Stromaufwärts vom Arbeitsraum 20 ist
ein erstes Rückschlagventil 22, und stromabwärts vom
Arbeitsraum 20 ein zweites Rückschlagventil 24 vorhanden.
Die Hochdruck-Kraftstoffpumpe 18 fördert in eine
Kraftstoff-Sammelleitung 26 ("Rail"). An diese sind mehrere
Injektoren 28 angeschlossen, welche den Kraftstoff in
Brennräume 30 einspritzen.
Die von der Hochdruck-Kraftstoffpumpe 18 in die Kraftstoff-
Sammelleitung 26 geförderte Kraftstoffmenge wird durch ein
Mengensteuerventil 32 beeinflusst. Dieses kann während
einer Förderphase des Kolbens der Hochdruck-Kraftstoffpumpe
18 den Arbeitsraum 20 wenigstens zeitweise mit einer
stromaufwärts vom Rückschlagventil 22 gelegenen
Kraftstoffleitung 34 verbinden. In diesem Fall wird der
Kraftstoff nicht in die Kraftstoff-Sammelleitung 26
gepresst, sondern in die Kraftstoffleitung 34
zurückgefördert. Je nach Öffnungsdauer des
Mengensteuerventils 32 wird also mehr oder weniger
Kraftstoff in die Kraftstoff-Sammelleitung 26 gefördert.
Der Druck in der Kraftstoff-Sammelleitung wird von einem
Drucksensor 36 erfasst, der entsprechende Signale an ein
Steuer- und Regelgerät 38 abgibt. Dieses ist eingangsseitig
auch mit einem Drehzahlsensor 40 verbunden, welcher die
Drehzahl einer Kurbelwelle (nicht dargestellt) der
Brennkraftmaschine 10 abgreift. Ein Stellungsgeber 42
greift die Stellung eines Gaspedals 44 ab und leitet
entsprechende Signale an das Steuer- und Regelgerät 38.
Ferner ist beispielhaft noch ein Sensor 46 dargestellt,
welcher dem Steuer- und Regelgerät 38 eine für den
Betriebszustand der Brennkraftmaschine 10 relevante Größe
bereitstellt. Hierbei kann es sich beispielsweise um die
Temperatur der Ansaugluft handeln. Möglich ist aber auch,
dass es sich bei dem Sensor 46 um einen Heißfilm- oder HFM-
Sensor handelt, welcher die in die Brennräume 30 der
Brennkraftmaschine 10 gelangende Luftmenge erfasst.
Die Brennkraftmaschine 10 wird folgendermaßen betrieben
(Fig. 2 bis 7):
Das Soll-Drehmoment wird im Wesentlichen durch die Stellung des Gaspedals 44 bestimmt. Dieses wird vom Stellungsgeber 42 abgegriffen. Ein der Stellung des Gaspedals 44 entsprechendes Signal wped wird einem Kennfeld 48 (vgl. Fig. 2) zugeführt. In dieses wird auch das vom Sensor 46 stammende Signal eingespeist. Im Kennfeld 48 wird als Ausgangsgröße eine Soll-Kraftstoffmasse rk_w bestimmt.
Das Soll-Drehmoment wird im Wesentlichen durch die Stellung des Gaspedals 44 bestimmt. Dieses wird vom Stellungsgeber 42 abgegriffen. Ein der Stellung des Gaspedals 44 entsprechendes Signal wped wird einem Kennfeld 48 (vgl. Fig. 2) zugeführt. In dieses wird auch das vom Sensor 46 stammende Signal eingespeist. Im Kennfeld 48 wird als Ausgangsgröße eine Soll-Kraftstoffmasse rk_w bestimmt.
Diese Soll-Kraftstoffmasse rk_w soll von den Injektoren 28
in die entsprechenden Brennräume 30 eingespritzt werden.
Die Menge des tatsächlich von den Injektoren 28 in die
Brennräume 30 eingespritzten Kraftstoffs wird durch die
Einspritzdauer ti_w der Injektoren 28 festgelegt. Ein
Sollwert ti_w für die Einspritzdauer wird in einem Kennfeld
50 bestimmt (vgl. Fig. 3). In dieses wird einerseits die
Soll-Kraftstoffmasse rk_w und andererseits der vom
Drucksensor 36 erfasste Druck prist in der Kraftstoff-
Sammelleitung 26 eingespeist. Die Berücksichtigung des in
der Kraftstoff-Sammelleitung 26 herrschenden Druckes prist
basiert auf der Überlegung, dass bei einer bestimmten
Einspritzdauer und relativ niedrigem Druck in der
Kraftstoff-Sammelleitung 26 weniger Kraftstoff in die
Brennräume 30 gelangen würde als bei gleicher
Einspritzdauer ti_w, jedoch höherem Druck prist in der
Kraftstoff-Sammelleitung 26. Durch das Kennfeld 50 können
derartige Druckunterschiede in der Kraftstoff-Sammelleitung
26 kompensiert werden.
Der Druck in der Kraftstoff-Sammelleitung 26 wiederum wird
durch einen in Fig. 4 dargestellten geschlossenen
Regelkreis auf einem gewünschten Niveau prsoll gehalten.
Der Solldruck prsoll wird im Block 51 abhängig von
verschiedenen Parametern bestimmt. Aus der Differenz
zwischen dem Sollwert prsoll und dem vom Drucksensor 36
erfassten Druck prist in der Kraftstoff-Sammelleitung 26
wird im Block 52 ein Regelungsanteil prdr bestimmt. Der
Sollwert prsoll für den Druck in der Kraftstoff-
Sammelleitung 26 wird auch einer Kennlinie 54 zugeführt,
welche hieraus einen Vorsteurungswert dwmsvvst für den
Öffnungswinkel des Mengensteuerventils 32 bestimmt. Dieser
wird wiederum zusammen mit dem Regelungsanteil prdr für den
Kraftstoffdruck in ein Kennfeld 56 eingespeist, in dem der
Sollwert dwmsvo für den Öffnungswinkel des
Mengensteuerventils 32 bestimmt wird.
Dieser Öffnungswinkel entspricht jenem Winkel der
Kurbelwelle der Brennkraftmaschine 10, bei dem das
Mengensteuerventil 32 geöffnet und die Druckseite der
Hochdruck-Kraftstoffpumpe 20 mit der Saugseite
kurzgeschlossen wird. Je größer der Öffnungswinkel, desto
länger ist das Mengensteuerventil 32 geschlossen und desto
mehr Kraftstoff wird bei einem Hub von der Hochdruck-
Kraftstoffpumpe 20 in die Kraftstoff-Sammelleitung 26
gefördert. Hierdurch wird wiederum letztlich der Druck in
der Kraftstoff-Sammelleitung 26 beeinflusst.
Bei der Berechnung der Einspritzdauer ti_w kann es aus
verschiedenen Gründen in seltenen Fällen zu Fehlern kommen:
So kann beispielsweise aufgrund eines Fehlers des Drucksensors 36 der Kraftstoffdruck prist fehlerhaft ermittelt werden. Möglich ist aber auch, dass im Block 50 (Fig. 3) der Sollwert rk_w für die Kraftstoffmasse fehlerhaft übernommen wird. Beides würde zu einer Soll- Einspritzdauer ti_w der Injektoren 28 führen, welche nicht dem an sich vom Benutzer der Brennkraftmaschine 10 gewünschten und durch eine entsprechende Stellung des Gaspedals 44 zum Ausdruck gebrachten Soll-Drehmoment entspricht. Der Fall eines vom Drucksensor 36 fehlerhaft ermittelten Kraftstoffdrucks prist ist beispielhaft in den Fig. 5 und 6 aufgetragen:
Wie aus Fig. 5 ersichtlich ist, fällt zum Zeitpunkt t1 das dem gemessenen Druck prist entsprechende Signal plötzlich ab (durchgezogene Linie mit dem Bezugszeichen 58 in Fig. 5). Dieser Abfall des Signals entspricht einem fehlerhaften konstanten Offset. Der Abfall des Signals prist hat entsprechend dem in Fig. 4 dargestellten Flussdiagramm zur Folge, dass es zu einer starken Abweichung des in Fig. 5 strichpunktiert dargestellten Sollwerts prsoll von dem gemessenen Wert prist kommt. Dies führt dazu, dass bei dem in Fig. 4 dargestellten Verfahren der Sollwert dwmsvo für den Öffnungswinkel des Mengensteuerventils 32 angehoben und hierdurch die in die Kraftstoff-Sammelleitung 26 geförderte Kraftstoffmenge erhöht wird.
So kann beispielsweise aufgrund eines Fehlers des Drucksensors 36 der Kraftstoffdruck prist fehlerhaft ermittelt werden. Möglich ist aber auch, dass im Block 50 (Fig. 3) der Sollwert rk_w für die Kraftstoffmasse fehlerhaft übernommen wird. Beides würde zu einer Soll- Einspritzdauer ti_w der Injektoren 28 führen, welche nicht dem an sich vom Benutzer der Brennkraftmaschine 10 gewünschten und durch eine entsprechende Stellung des Gaspedals 44 zum Ausdruck gebrachten Soll-Drehmoment entspricht. Der Fall eines vom Drucksensor 36 fehlerhaft ermittelten Kraftstoffdrucks prist ist beispielhaft in den Fig. 5 und 6 aufgetragen:
Wie aus Fig. 5 ersichtlich ist, fällt zum Zeitpunkt t1 das dem gemessenen Druck prist entsprechende Signal plötzlich ab (durchgezogene Linie mit dem Bezugszeichen 58 in Fig. 5). Dieser Abfall des Signals entspricht einem fehlerhaften konstanten Offset. Der Abfall des Signals prist hat entsprechend dem in Fig. 4 dargestellten Flussdiagramm zur Folge, dass es zu einer starken Abweichung des in Fig. 5 strichpunktiert dargestellten Sollwerts prsoll von dem gemessenen Wert prist kommt. Dies führt dazu, dass bei dem in Fig. 4 dargestellten Verfahren der Sollwert dwmsvo für den Öffnungswinkel des Mengensteuerventils 32 angehoben und hierdurch die in die Kraftstoff-Sammelleitung 26 geförderte Kraftstoffmenge erhöht wird.
Somit steigt der tatsächliche in der Kraftstoff-
Sammelleitung 26 herrschende Druck preal (Bezugszeichen 60
in Fig. 5) an. Da es sich bei dem Fehler des Drucksensors
36 um einen konstanten Offset handelt, steigt der
tatsächliche Druck preal so lange an, bis das vom
Drucksensor 36 an das Steuer- und Regelgerät 38
übermittelte (fehlerhafte) Signal prist wieder dem Sollwert
prsoll entspricht. Der Messfehler des Drucksensors 36 führt
somit zu einem tatsächlichen höheren Druck preal in der
Kraftstoff-Sammelleitung 26 als vom Drucksensor 36 erfasst
wird.
Aufgrund des zum Zeitpunkt t1 auftretenden plötzlichen
Abfalls des Signals prist wird entsprechend dem
Flussdiagramm von Fig. 3 zur Kompensation die
Einspritzdauer ti_w erhöht. Dies ist in Fig. 6 dargestellt.
Eine solche Erhöhung der Einspritzdauer ti_w bei real
normalem Druck preal führt jedoch zu einer plötzlichen
Erhöhung des Drehmoments. Erst wenn das Signal prist des
Drucksensors 36 wieder dem Solldruck prsoll entspricht,
liegt auch die Einspritzdauer ti_w wieder auf dem Niveau
des normalen Werts.
Da jedoch, wie oben ausgeführt wurde, der tatsächliche
Druck preal in der Kraftstoff-Sammelleitung 26 nun höher
ist als vom Drucksensor 36 erfasst wird, wird während einer
Einspritzdauer ti_w mehr Kraftstoff eingespritzt als an
sich dem gewünschten Drehmoment und der hieraus bestimmten
Kraftstoffmasse rk_w entspricht. Ein Fahrzeug, in welches
die Brennkraftmaschine 10 eingebaut ist, würde somit
zunächst ungewollt beschleunigen und anschließend konstant
mit höherem Drehmoment betrieben werden, ohne dass dies vom
Benutzer beabsichtigt ist.
Um all dies zu verhindern, wird bei der in Fig. 1
dargestellten Brennkraftmaschine 10 nach dem in Fig. 2
dargestellten Verfahren vorgegangen:
Zunächst werden die vom Drehzahlsensor 40 erfasste Drehzahl nmot der Kurbelwelle der Brennkraftmaschine 10, der Soll- Öffnungswinkel dwmsvo des Mengensteuerventils 32 und der vom Drucksensor 36 - falsch - ermittelte Druck prist in einem Block 62 in zwei Kennlinien eingespeist. Im Block 62 wird eine Prüf-Kraftstoffmasse rk_um ermittelt. Bei der Prüf-Kraftstoffmasse rk_um handelt es sich um eine rückgerechnete Kraftstoffmasse, welche jener Kraftstoffmasse entspricht, die von der Hochdruck- Kraftstoffpumpe 18, unter Annahme der Eingangswerte nmot, dwmsvo und prist, in die Kraftstoff-Sammelleitung 26 gefördert wird. In 64 wird aus dieser Prüf-Kraftstoffmasse rk_um und der im Kennfeld 48 bestimmten Soll- Kraftstoffmasse rk_w eine Differenz gebildet.
Zunächst werden die vom Drehzahlsensor 40 erfasste Drehzahl nmot der Kurbelwelle der Brennkraftmaschine 10, der Soll- Öffnungswinkel dwmsvo des Mengensteuerventils 32 und der vom Drucksensor 36 - falsch - ermittelte Druck prist in einem Block 62 in zwei Kennlinien eingespeist. Im Block 62 wird eine Prüf-Kraftstoffmasse rk_um ermittelt. Bei der Prüf-Kraftstoffmasse rk_um handelt es sich um eine rückgerechnete Kraftstoffmasse, welche jener Kraftstoffmasse entspricht, die von der Hochdruck- Kraftstoffpumpe 18, unter Annahme der Eingangswerte nmot, dwmsvo und prist, in die Kraftstoff-Sammelleitung 26 gefördert wird. In 64 wird aus dieser Prüf-Kraftstoffmasse rk_um und der im Kennfeld 48 bestimmten Soll- Kraftstoffmasse rk_w eine Differenz gebildet.
Das Ergebnis dieser Differenzbildung wird in einen
Komparator 68 eingespeist, in dem die Differenz mit einem
Grenzwert G1 verglichen wird. Wie aus Fig. 7 hervorgeht,
beginnt die Prüf-Kraftstoffmasse rk_um im vorliegenden
Fallbeispiel zum Zeitpunkt t1 von der Soll-Kraftstoffmasse
rk_w abzuweichen, bis sie in dem mit einem Stern
bezeichneten Punkt das schraffiert dargestellte
Toleranzband verlässt, die Differenz also größer als G1
ist. Die Abweichung der Prüf-Kraftstoffmasse rk_um
resultiert aus der zur Kompensation des vermeintlich zu
niedrigen Krafstoffdrucks prist durchgeführten Erhöhung des
Öffnungswinkels dwmsvo des Mengensteuerventils 32.
Die Drehzahl nmot wird auch direkt in einen Komparator 70
eingespeist, in dem sie mit einem Grenzwert G3 verglichen
wird. Der Komparator 70 beeinflusst den Komparator 68
dahingehend, dass der Vergleich im Komparator 68 nur dann
durchgeführt wird, wenn die Drehzahl nmot größer ist als
der Grenzwert G3. Die Drehzahl G3 entspricht dabei
üblicherweise einer Drehzahl, welche etwas höher als die
Leerlaufdrehzahl ist. Ein beispielhafter Wert für G3 ist
1200 UPM.
Wenn im Komparator 68 festgestellt wird, dass die Differenz
zwischen der Soll-Kraftstoffmasse rk_w und der Prüf-
Kraftstoffmasse rk_um größer ist als der Grenzwert G1, wird
im Block 72 ein Zähler in Gang gesetzt. Dessen Wert wird in
einem Block 74 mit einem Grenzwert G2 verglichen. Dabei ist
zu beachten, dass der Zähler im Block 72 zurückgesetzt
wird, sobald im Block 68 festgestellt wird, dass die
Differenz zwischen der Soll-Kraftstoffmasse rk_w und der
Prüf-Kraftstoffmasse rk_um wieder kleiner als der Grenzwert
G1 ist. Dies stellt sicher, dass nur über einen längeren
Zeitraum (beispielsweise max. 0,5 sec) und nicht nur
einmalig auftretende unzulässige Abweichungen der Prüf-
Kraftstoffmasse rk_um von der Soll-Kraftstoffmasse rk_w
weitergeleitet werden.
Wird im Block 74 festgestellt, dass der Zähler 72, bei dem
es sich beispielsweise um einen Zeitzähler handeln kann,
den Grenzwert G2 überschritten hat, wird im Block 76 eine
Aktion ausgelöst. Diese kann beispielsweise beinhalten,
dass die Einspritzzeit ti_w zwangsweise zu Null gesetzt
wird, also kein Kraftstoff mehr von den Injektoren 28 in
die Brennräume 30 eingespritzt wird. Dies bedeutet im
Effekt, dass die Brennkraftmaschine ausgeschaltet wird.
Außerdem kann ein Fehlerbit in einen Fehlerspeicher
eingelesen werden. Auch die Erzeugung eines Alarmsignals
ist im Block 76 möglich. Die Umsetzung und Absicherung der
beschriebenen Aktionen erfolgt vorzugsweise in einer
separaten Software-Routine.
Claims (13)
1. Verfahren zum Betreiben einer Brennkraftmaschine (10),
bei dem eine Soll-Kraftstoffmasse (rk_w), die von einem
Hochdruckbereich (26) eines Kraftstoffsystems (12) in einen
Brennraum (30) der Brennkraftmaschine (10) gelangen soll,
von einem Soll-Drehmoment abhängt, bei dem die
Ansteuerdauer (dwmsvo) eines Mengensteuerventils (32), mit
dem die von einer Kraftstoffpumpe (18) in den
Hochdruckbereich (26) geförderte Kraftstoffmenge
beeinflusst werden kann, von der Differenz zwischen einem
Soll-Druck (prsoll) und einem ermittelten Druck (prist) im
Hochdruckbereich (26) abhängt, und bei dem die
Förderleistung der Kraftstoffpumpe (18), die in den
Hochdruckbereich (26) fördert, von der Drehzahl einer
Antriebswelle der Kraftstoffpumpe abhängt, dadurch
gekennzeichnet, dass aus einer Soll-Ansteuerdauer (dwmsvo)
des Mengensteuerventils (32), der Drehzahl der
Antriebswelle der Kraftstoffpumpe oder der ermittelten
Drehzahl (nmot) einer Kurbelwelle der die Kraftstoffpumpe
(18) antreibenden Brennkraftmaschine (10) und dem
ermittelten Druck (prist) im Hochdruckbereich (26) eine
Prüf-Kraftstoffmasse (rk_um) ermittelt und diese mit der
aus dem Soll-Drehmoment ermittelten Soll-Kraftstoffmasse
(rk_w) verglichen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die Differenz aus Prüf-Kraftstoffmasse (rk_um) und
Soll-Kraftstoffmasse (rk_w) gebildet (64) und der
Differenzbetrag mit einem Grenzwert verglichen wird (68).
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, dass die Prüf-Kraftstoffmasse (rk_um) durch
mittels zweier Kennlinien (62) ermittelt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, dass die Prüf-Kraftstoffmasse mittels eines
mehrdimensionalen Kennfelds ermittelt wird.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Durchführung (68) des
Vergleichs zwischen Prüf-Kraftstoffmasse (rk_um) und Soll-
Kraftstoffmasse (rk_w) von der Drehzahl (nmot) der
Kurbelwelle der Brennkraftmaschine (10) abhängt (70).
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
dass bei niedrigen Drehzahlen (nmot) der Brennkraftmaschine
(10), insbesondere unterhalb von ungefähr 1200 RPM, kein
Vergleich (68) zwischen Prüf-Kraftstoffmasse (rk_um) und
Soll-Kraftstoffmasse (rk_w) erfolgt.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass dann, wenn die Prüf-
Kraftstoffmasse (rk_um) und die Soll-Kraftstoffmasse (rk_w)
mehr als zulässig voneinander abweichen, eine Fehlermeldung
erfolgt und/oder ein Alarm ausgelöst wird (76).
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass aufgrund der Fehlermeldung
eine Sicherheitsmaßnahme durchgeführt wird (76).
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
dass die Sicherheitsmaßnahme (76) nur dann durchgeführt
wird, wenn die Fehlermeldung über eine bestimmte Zeitdauer
erzeugt wird (72).
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch
gekennzeichnet, dass die Sicherheitsmaßnahme eine Abschaltung
der Kraftstoffzufuhr umfasst (76).
11. Computerprogramm, dadurch gekennzeichnet, dass es zur
Durchführung des Verfahrens nach einem der vorhergehenden
Ansprüche geeignet ist, wenn es auf einem Computer ausgeführt
wird.
12. Computerprogramm nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, dass es auf einem Speicher, insbesondere auf
einem Flash-Memory, abgespeichert ist.
13. Steuer- und/oder Regelgerät (38) zum Betreiben einer
Brennkraftmaschine (10), dadurch gekennzeichnet, dass es einen
Speicher umfasst, auf dem ein Computerprogramm abgespeichert
ist, mit dem ein Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10
ausgeführt werden kann.
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