DE102006031569B3 - Verfahren und Vorrichtung zum Betreiben einer Brennkraftmaschine - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Betreiben einer Brennkraftmaschine Download PDF

Info

Publication number
DE102006031569B3
DE102006031569B3 DE102006031569A DE102006031569A DE102006031569B3 DE 102006031569 B3 DE102006031569 B3 DE 102006031569B3 DE 102006031569 A DE102006031569 A DE 102006031569A DE 102006031569 A DE102006031569 A DE 102006031569A DE 102006031569 B3 DE102006031569 B3 DE 102006031569B3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
crk
crankshaft
characteristic
revolution
pressure
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE102006031569A
Other languages
English (en)
Inventor
Matthias Delp
Gerhard Eser
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Vitesco Technologies GmbH
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DE102006031569A priority Critical patent/DE102006031569B3/de
Priority to US12/307,383 priority patent/US7874281B2/en
Priority to KR1020097002590A priority patent/KR101356183B1/ko
Priority to PCT/EP2007/054893 priority patent/WO2008003550A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102006031569B3 publication Critical patent/DE102006031569B3/de
Expired - Fee Related legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D35/00Controlling engines, dependent on conditions exterior or interior to engines, not otherwise provided for
    • F02D35/02Controlling engines, dependent on conditions exterior or interior to engines, not otherwise provided for on interior conditions
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D41/00Electrical control of supply of combustible mixture or its constituents
    • F02D41/009Electrical control of supply of combustible mixture or its constituents using means for generating position or synchronisation signals
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D41/00Electrical control of supply of combustible mixture or its constituents
    • F02D41/02Circuit arrangements for generating control signals
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D41/00Electrical control of supply of combustible mixture or its constituents
    • F02D41/02Circuit arrangements for generating control signals
    • F02D41/04Introducing corrections for particular operating conditions
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D45/00Electrical control not provided for in groups F02D41/00 - F02D43/00
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D2200/00Input parameters for engine control
    • F02D2200/02Input parameters for engine control the parameters being related to the engine
    • F02D2200/06Fuel or fuel supply system parameters
    • F02D2200/0602Fuel pressure

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combined Controls Of Internal Combustion Engines (AREA)
  • Electrical Control Of Air Or Fuel Supplied To Internal-Combustion Engine (AREA)
  • Fuel-Injection Apparatus (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Betreiben einer Brennkraftmaschine mit einer Kraftstoffpumpe, die antriebsseitig mit einer Nockenwelle oder einer Kurbelwelle gekoppelt ist, und einem Kraftstoffspeicher, der über die Kraftstoffpumpe gespeist wird und dem ein Drucksensor zugeordnet ist zum Erfassen des Drucks in dem Kraftstoffspeicher. Je einem Arbeitsspiel der Brennkraftmaschine ist eine erste und eine zweite Kurbelwellenumdrehung (CRK_R1, CRK_R2) zugeordnet. Abhängig von einem für die jeweilige Kurbelwellenumdrehung charakteristischen Signalverlauf (P_F_S) des erfassten Drucks in dem Kraftstoffspeicher wird entweder auf die erste oder die zweite Kurbelwellenumdrehung (CRK_R1, CRK_R2) erkannt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Betreiben einer Brennkraftmaschine mit einer Kraftstoffpumpe, die antriebsseitig mit einer Nockenwelle gekoppelt ist, und einem Kraftstoffspeicher der über eine Kraftstoffpumpe gespeist wird und dem ein Drucksensor zugeordnet ist zum Erfassen des Drucks in dem Kraftstoffspeicher. Brennkraftmaschinen haben eine Kurbelwelle und eine mit dieser gekoppelte Nockenwelle. Ein Arbeitsspiel einer Viertakt-Brennkraftmaschine umfasst die Takte Ansaugen, Verdichten, Expandieren und Ausschieben. Ein Arbeitsspiel einer Viertakt-Brennkraftmaschine benötigt 720 Grad Kurbelwellenwinkel und mithin eine erste und eine zweite Umdrehung der Kurbelwelle. Zum Erfassen des Kurbelwellenwinkels werden sehr häufig inkrementelle Positionssensoren eingesetzt, die beispielsweise ein als Zahnrad ausgebildetes Geberrad mit einer vorgegebenen Anzahl an Zähnen umfassen und ein Sensorelement, dessen Messsignal beispielsweise repräsentativ ist für die jeweiligen Zähne. Derartige Sensorelemente sind beispielsweise Sensoren, die nach dem Hallprinzip arbeiten. Zur Festlegung einer Bezugsposition der Kurbelwelle weist das Geberrad typischerweise eine vergrößerte Lücke zwischen zwei Zähnen auf. Ein Rückschluss, in welcher der Kurbelwellenumdrehungen sich die Kurbelwelle innerhalb des jeweiligen Arbeitsspiels befindet ist allein aufgrund des Messsignals des Kurbelwellenwinkelsensors möglich, ist jedoch für den Betrieb der Brennkraftmaschine essenziell.
  • Zum Bestimmen in welchen der beiden Kurbelwellenwinkelumdrehungen innerhalb je eines Arbeitsspiels sich die Brennkraftmaschine gerade befindet, kann beispielsweise ein Nockenwellenwinkelsensor eingesetzt werden.
  • Darüber hinaus ist es bekannt, Verstellvorrichtungen zum Verstellen einer Phase zwischen je einer Bezugsmarke auf der Kurbelwelle und der Nockenwelle in einer vorgegebenen Position der Kurbelwelle vorzusehen. So ist aus der DE 101 08 055 C1 ein Verfahren zum Ermitteln der Phasenlage einer Nockenwelle zu einer Kurbelwelle bekannt, bei dem die Phasenlage abhängig von dem erfassten Nockenwellenwinkel und dem erfassten Kurbelwellenwinkel ermittelt wird.
  • Aus der DE 199 34 112 A1 ist es bekannt mittels eines Drucksensors einen Druck in einem Fuel Rail zu erfassen. Darüber hinaus ist aus DE 199 34 112 A1 bekannt, dass bei einer falschen Phasenlage von Zündung und Einspritzung um 360 Grad Kurbelwelle beim Start ein Rückblasen durch Kompressionsgegendruck in ein betreffendes Einspritzventil erfolgt. Dies führt zu einer Druckerhöhung in dem Fuel Rail, die der Drucksensor erfasst. Es ist eine analoge/digitale Komparatorschaltung vorgesehen, mittels der ein derartiges Signal auswertbar ist. Abhängig von dem so ausgewertetem Auswertesignal erfolgt ein Umsynchronisieren von Zündung und Einspritzung um 360 Grad Kurbelwelle.
  • Aus der DE 101 15 262 A1 ist es bekannt, dass bei Einsatz einer Ein-Zylinder-Kraftstoffpumpe einer Brennkraftmaschine einmal pro Umdrehung der Nockenwelle ein charakteristischer Druckanstieg zu beobachten ist. Aufgrund der starren Kopplung zwischen der Kraftstoffpumpe und der Nockenwelle kann anhand des Zeitpunkts des Einsetzens des Druckanstiegs die Nockenwellenstellung ermittelt werden.
  • Die Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Betreiben einer Brennkraftmaschine zu schaffen, das beziehungsweise die einfach und zuverlässig ist.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch die Merkmale der unabhängigen Patentansprüche. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
  • Die Erfindung zeichnet sich aus durch ein Verfahren und eine entsprechende Vorrichtung zum Betreiben einer Brennkraftmaschine mit einer Kraftstoffpumpe, die antriebsseitig mit einer Nockenwelle oder einer Kurbelwelle gekoppelt ist, und einem Kraftstoffspeicher, der über die Kraftstoffpumpe gespeist wird und dem ein Drucksensor zugeordnet ist zum Erfassen des Drucks in dem Kraftstoffspeicher. Je einem Arbeitsspiel der Brennkraftmaschine ist eine erste und eine zweite Kurbelwellenwinkelumdrehung zugeordnet. Grundsätzlich ist die Nockenwelle bei Brennkraftmaschinen mit der Kurbelwelle gekoppelt. Abhängig von einem für die jeweilige Kurbelwellenumdrehung charakteristischen Signalverlauf des erfassten Drucks in dem Kraftstoffspeicher wird entweder auf die erste oder die zweite Kurbelwellenumdrehung erkannt. Auf diese Weise ist einfach und zuverlässig eine Zuordnung der jeweiligen ersten und zweiten Kurbelwellenumdrehung möglich und somit eine Synchronisation, die dann zur Folge hat, dass im weiteren Betrieb allein anhand bevorzugt eines Messsignals eines Kurbelwellenwinkelsensors der jeweilige Kurbelwellenwinkel innerhalb des jeweiligen Arbeitsspiels und somit auch die erste und auch die zweite Kurbelwellenumdrehung zugeordnet werden können.
  • Gemäß der Erfindung wird abhängig von dem Signalverlauf des erfassten Drucks ein Kennwert ermittelt und abhängig von einem Vergleich des Kennwerts mit einem vorgegebenen Schwellenwert auf entweder die erste oder die zweite Kurbelwellenumdrehung erkannt. Dies ist in der Implementierung besonders einfach.
  • Der Schwellenwert wird abhängig von einer Größe ermittelt, die charakteristisch ist für eine Fluidtemperatur. Dies ermöglicht besonders einfach eine besonders präzise Erkennung ob sich die Kurbelwelle gerade in ihrer ersten Kurbelwellenumdrehung oder zweiten Kurbelwellenumdrehung befindet.
  • Dies ist besonders vorteilhaft, wenn entweder überhaupt kein Nockenwellenwinkelsensor vorgesehen ist oder wenn dieser aufgrund beispielsweise eines Ausfalls nicht verfügbar ist. Das Erfassen des Drucks in dem Kraftstoffspeicher umfasst insbesondere ein Einlesen in eine Recheneinheit oder auch Speichereinheit, insbesondere in Verbindung mit einer Zwischenspeicherung der entsprechenden Daten.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung erfolgt ein Erfassen des für die jeweilige Kurbelwellenumdrehung charakteristischen Signalverlaufs des erfassten Drucks in dem Kraftstoffspeicher zum Erkennen auf entweder die erste oder die zweite Kurbelwellenumdrehung während einer Betriebsphase der Brennkraftmaschine, in der ein Druckaufbau in dem Kraftstoffspeicher erfolgt. In dieser Betriebsphase hat es sich gezeigt, dass der Signalverlauf des erfassten Drucks in dem Kraftstoffspeicher besonders signifikant charakteristisch ist im Hinblick auf das Erkennen, ob es sich um die erste oder zweite Kurbelwellenumdrehung handelt.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung erfolgt ein Erfassen des für die jeweilige Kurbelwellenumdrehung charakteristischen Signalverlaufs des erfassten Drucks in dem Kraftstoffspeicher zum Erkennen auf entweder die erste oder die zweite Kurbelwellenumdrehung zeitnah zu einem Start der Brennkraftmaschine. In diesem Zusammenhang wird die Erkenntnis genutzt, dass zeitnah zu einem Start der Brennkraftmaschine, und zwar insbesondere in einer Startphase der Brennkraftmaschine typischerweise ein starker Druckaufbau in dem Kraftstoffspeicher erfolgt.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung wird in mindestens einem Arbeitsspiel der Brennkraftmaschine vor einem Erfassen des für die jeweilige Kurbelwellenumdrehung charakteristischen Signalverlaufs des erfassten Drucks in dem Kraftstoffspeicher zum Erkennen auf entweder die erste oder die zweite Kurbelwellenumdrehung der Druck in dem Kraftstoffspeicher abgesenkt. Dies ermöglicht dann ein entsprechendes Potenzial zum anschließenden Druckaufbau mit dem entsprechenden Nebeneffekt der besonders guten Signifikanz der Charakteristik des Signalverlaufs des erfassten Drucks im Hinblick auf das Erkennen ob sich die Brennkraftmaschine in der ersten oder der zweiten Kurbelwellenumdrehung befindet.
  • Das mindestens eine Arbeitsspiel, in dem der Druck abgesenkt wird, muss nicht notwendigerweise direkt an dasjenige angrenzen, in dem das Erfassen des für die jeweilige Kurbelwellenumdrehung charakteristischen Signalverlaufs des erfassten Drucks in dem Kraftstoffspeicher zum Erkennen auf entweder die erste oder die zweite Kurbelwellenumdrehung liegt.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung wird vor einem Erfassen des für die jeweilige Kurbelwellenumdrehung charakteristischen Signalverlaufs des erfassten Drucks in dem Kraftstoffspeicher zum Erkennen auf entweder die erste oder die zweite Kurbelwellenumdrehung ein Verstellantrieb zum Verstellen einer Phase der Nockenwelle relativ zu der Kurbelwelle in eine Referenzposition gesteuert. Dies ermöglicht besonders einfach und zuverlässig auch bei einer Brennkraftmaschine mit verstellbarer Phase das Erkennen, ob sie sich in der ersten oder zweiten Kurbelwellenumdrehung befindet.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung wird innerhalb eines vorgegebenen Kurbelwellenwinkelfenster relativ zu je einer Umdrehung der Kurbelwelle abhängig von dem Signalverlauf des erfassten Drucks in dem Kraftstoffspeicher auf entweder die erste oder die zweite Kurbelwellenumdrehung erkannt. Dies ist besonders einfach implementierbar.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung wird bezogen auf einen Referenzwinkel nach einer vorgegebenen Zeitdauer innerhalb eines vorgegebenen Zeitfensters relativ zu je einer Umdrehung der Kurbelwelle abhängig von dem Signalverlauf des erfassten Drucks in dem Kraftstoffspeicher auf entweder die erste oder die zweite Kurbelwellenumdrehung erkannt. Dies ist besonders präzise.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind im Folgenden anhand der schematischen Zeichnungen näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 eine Brennkraftmaschine mit einer Steuervorrichtung,
  • 2 eine weitere Ansicht von Elementen der Brennkraftmaschine,
  • 3 ein erstes Ablaufdiagramm eines Programms zum Betreiben der Brennkraftmaschine,
  • 4 ein zweites Ablaufdiagramm eines Programms zum Betreiben der Brennkraftmaschine und
  • 5 Signalverläufe.
  • Elemente gleicher Konstruktion oder Funktion sind figurenübergreifend mit den gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet.
  • Eine Brennkraftmaschine (1) umfasst einen Ansaugtrakt 1, einen Motorblock 2, einen Zylinderkopf 3, einen Abgastrakt 4 und eine Zuführeinrichtung für Kraftstoff 5.
  • Der Motorblock 2 umfasst mehrere Zylinder Z1 bis Z4, welche Kolben 6 und Pleuelstangen 8 haben, über die sie mit einer Kurbelwelle 9 gekoppelt sind.
  • Der Zylinderkopf 3 umfasst einen Ventiltrieb mit einem Gaseinlassventil 11 und einem Gasauslassventil 13. Der Antrieb des Gaseinlassventils 11 und des Gasauslassventils 13 erfolgt mittels einer Nockenwelle, auf der Gaswechselventilnocken 17 ausgebildet sind, die auf das Gaseinlassventil 11 beziehungsweise das Gasauslassventil 13 einwirken. Gegebenenfalls können auch zwei Nockenwellen vorgesehen sein, wobei je eine dem Gaseinlassventil 11 und dem Gasauslassventil 13 zugeordnet ist.
  • Der Antrieb für das Gaseinlassventil 11 und/oder das Gasauslassventil 13 kann neben der Nockenwelle 16 eine Verstellvorrichtung 19 umfassen, die einerseits mit der Nockenwelle 16 und andererseits mit der Kurbelwelle 9 gekoppelt ist. Mittels der Verstellvorrichtung 19 (2) kann die Phase zwischen der Kurbelwelle 9 und der Nockenwelle 16 verstellt werden.
  • Der Zylinderkopf 3 umfasst ferner ein Einspritzventil 15 und bevorzugt eine nicht näher bezeichnete Zündkerze. Alternativ kann das Einspritzventil auch in dem Ansaugtrakt 1 angeordnet sein.
  • Die Zuführeinrichtung 5 für Kraftstoff umfasst einen Kraftstofftank 20, der über eine erste Kraftstoffleitung mit einer Niederdruckpumpe 21 verbunden ist. Ausgangsseitig ist die Niederdruckpumpe 21 hin zu einem Zulauf 25 einer Hochdruckpumpe 27 wirkverbunden. Ferner ist auch ausgangsseitig der Niederdruckpumpe 21 ein mechanischer Regulator 23 vorgesehen, welcher ausgangsseitig über eine weitere Kraftstoffleitung mit dem Tank verbunden ist.
  • Der mechanische Regulator ist vorzugsweise ein einfaches federbelastetes Ventil in der Art eines Rückschlagventils, wobei dann die Federkonstante so gewählt ist, dass in dem Zulauf 25 ein vorgegebener Niederdruck nicht unterschritten wird. Die Niederdruckpumpe 21 ist vorzugsweise so ausgelegt, dass sie während des Betriebs immer eine so hohe Kraftstoffmenge liefert, dass der vorgegebene Niederdruck nicht unterschritten wird. Der Zulauf 25 ist hin zu einem Ventil 31 geführt, das als 3/2-Wegeventil ausgebildet ist.
  • Ferner ist die Hochdruckpumpe 27 vorgesehen, die als Hubkolbenpumpe ausgebildet ist und die mit dem Ventil 31 verbunden ist. Ferner ist mit dem Ventil 31 noch ein Zulauf 33 zu einem Kraftstoffspeicher 29 verbunden. Die Hochdruckpumpe 27 hebt und senkt sich somit zyklisch entsprechend der Drehbewegung der Nockenwelle 16 und wird mittels eines dafür vorgesehenen Pumpennockens 35 angetrieben. Je nach Ausgestaltung kann die Hochdruckpumpe 27 auch mehrere Zylinder umfassen und bevorzugt sind über den Umfang der Nockenwelle auch mehrere, so zum Beispiel drei Pumpennocken angeordnet, mit der Folge, dass jeder Zylinder der Hochdruckpumpe 27 während einer Umdrehung der Nockenwelle 16 entsprechend viele Hübe ausführt. Grundsätzlich kann der mindestens eine Pumpennocken 35 auch auf der Kurbelwelle 9 angeordnet sein und die Hochdruckpumpe dann über den oder die auf der Kurbelwelle 9 angeordneten Pumpennocken 35 angetrieben werden.
  • In einer ersten Schaltstellung des Ventils 31 ist die Hochdruckpumpe 27 hydraulisch mit dem Zulauf 25 verbunden. Sie saugt somit während einer Ansaugbewegung ihres Kolbens Kraftstoff aus dem Zulauf 25 an. Während eines Ausschiebehubes ihres Kolbens drückt sie in dieser Schaltstellung den Kraftstoff zurück in den Zulauf 25.
  • In der zweiten Schaltstellung des Ventils 31 ist die Hochdruckpumpe 27 hydraulisch verbunden mit dem Zulauf 33 zu dem Kraftstoffspeicher 29. Die von der Hochdruckpumpe 27 geförderte Fördermenge, das heißt das Volumen an Kraftstoff, das während eines Zylindersegments durch die Hochdruckpumpe 27 in den Kraftstoffspeicher 29 gepumpt wird, lässt sich Steuern durch ein entsprechendes Schaltsignal, das ein Umschalten von der Schaltstellung des Ventils 31 von der ersten in die zweite Stellung oder umgekehrt bewirkt.
  • Die Fördermenge kann auf zwei verschiedene Arten und Weisen eingestellt werden. Zum Einen kann mit Beginn des Ausschiebetaktes die Hochdruckpumpe 27 hydraulisch gekoppelt sein mit dem Zulauf 33 zum Kraftstoffspeicher. Das Schaltsignal wird dann zu dem Kurbelwellenwinkel erzeugt, von dem erwartet wird, dass die gewünschte Fördermenge gefördert ist und bewirkt dann, dass ab diesem Zeitpunkt die Hochdruckpumpe 27 hydraulisch mit dem Zulauf 25 gekoppelt ist. Alternativ kann die Fördermenge dadurch gesteuert werden, dass für einen vorgebbaren Kurbelwellenwinkel nach Beginn des Ausschiebehubs der Hochdruckpumpe 27 die Hochdruckpumpe 27 hydraulisch mit dem Zulauf 25 gekoppelt ist. Das Schaltsignal bewirkt danach, dass die Hochdruckpumpe 27 über das Ventil 31 mit dem Zulauf 33 zu dem Kraftstoffspeicher 29 gekoppelt ist.
  • Die Einspritzventile 15 sind mit dem Kraftstoffspeicher 29 verbunden. Der Kraftstoff wird somit den Einspritzventilen 15 über den Kraftstoffspeicher 29 zugeführt.
  • Ferner ist eine Steuervorrichtung 37 vorgesehen, der Sensoren zugeordnet sind, die verschiedene Messgrößen erfassen und jeweils den Messwert der Messgröße ermitteln. Betriebsgrößen umfassen von den Messgrößen abgeleitete Größen. Die Steuervorrichtung 37 ermittelt abhängig von mindestens einer der Betriebsgrößen Stellgrößen, die dann in ein oder mehrere Stellsignale zum Steuern der Stellglieder mittels entsprechender Stellantriebe umgesetzt werden. Die Steuervorrichtung 37 kann auch als Vorrichtung zum Betreiben der Brennkraftma schine bezeichnet werden. Sie umfasst insbesondere entsprechende Ein-Ausgangsschnittstellen, die beispielsweise A/D-Wandler umfassen und entsprechende Daten oder auch Programme speichern, die Bestandteil einer Recheneinheit sein können.
  • Die Sensoren sind ein Pedalstellungsgeber 41, welcher eine Pedalstellung eines Fahrpedals 39 erfasst, ein Kurbelwellenwinkelsensor 43, welcher einen Kurbelwellenwinkel erfasst, ein Nockenwellenwinkelsensor 45, welcher einen Nockenwellenwinkel erfasst, ein Kraftstoffdrucksensor 47, der einen Druck in dem Kraftstoffspeicher 29 erfasst. Dabei ist sein Messsignal einem Signalverlauf P F S des erfassten Drucks in dem Kraftstoffspeicher 29 zugeordnet. Ferner ist ein erster Temperatursensor 49 vorgesehen, der eine Kühlmitteltemperatur der Brennkraftmaschine erfasst, und ein zweiter Temperatursensor 51, der eine Fluidtemperatur TF in dem Kraftstoffspeicher 29 erfasst.
  • Der Kurbelwellenwinkelsensor 43 ist bevorzugt als inkrementeller Sensor ausgebildet und umfasst bevorzugt ein Geberrad mit Zähnen, so insbesondere 58 Zähne, und einer extragroßen Lücke an einer Kurbelwellen-Referenzposition L. Als Sensorelement ist bevorzugt ein hallbasiertes Sensorelement vorgesehen. Abhängig von dem Messsignal des Kurbelwellenwinkelsensors kann die Kurbelwellen-Referenzposition L, die auch als Lücke bezeichnet werden kann, besonders einfach erkannt werden.
  • Je nach Ausführungsform der Erfindung kann eine beliebige Untermenge der genannten Sensoren oder es können auch zusätzliche Sensoren vorhanden sein.
  • Die Stellglieder sind beispielsweise eine Drosselklappe, die Gaseinlass- und Gasauslassventile 11, 13, das Einspritzventil 15 die Zündkerze oder auch das Ventil 31. Mittels des Ventils 31 kann entsprechend der oben erläuterten Funktionsweise in Zusammenhang mit der Kraftstoffhochdruckpumpe eine Volumenstromsteuerung des in den Kraftstoffspeicher 29 strömenden Kraftstoffs erreicht werden. Es kann jedoch auch ein beliebiges anderes Volumenstromsteuerventil vorgesehen sein.
  • Neben dem detailliert dargestellten Zylinder Z1 sind in der Brennkraftmaschine in der Regel noch weitere Zylinder Z2 bis Z4 vorhanden, denen dann entsprechende Stellglieder oder auch Sensoren entsprechend zugeordnet sind.
  • Zum Betreiben der Brennkraftmaschine sind Programme in der Steuervorrichtung 37 gespeichert, die während des Betriebs der Brennkraftmaschine in der Steuervorrichtung 37 abgearbeitet werden.
  • Ein erstes Programm zum Betreiben der Brennkraftmaschine wird in einem Schritt S1 (3) gestartet, in dem gegebenenfalls Variablen initialisiert werden.
  • In einem Schritt S2 wird geprüft, ob eine Synchronisation SYN erforderlich ist im Hinblick auf das Zuordnen, ob sich die Kurbelwelle 39 in einer ersten Kurbelwellenumdrehung CRK_R1 des jeweiligen Arbeitsspiels oder in einer zweiten Kurbelwellenumdrehung CRK R2 des jeweiligen Arbeitsspiels befindet. Die erste Kurbelwellenumdrehung CRK_R1 kann beispielsweise den oberen Totpunkt bei Ladungswechsel umfassen. Die zweite Kurbelwellenumdrehung CRK_R2 kann beispielsweise den oberen Totpunkt bei Zündung umfassen.
  • Ist die Bedingung des Schrittes S2 nicht erfüllt, so verzweigt das Programm in einen Schritt S4, in dem es bevorzugt für eine vorgegebene Wartezeitdauer T W verharrt, bevor die Bearbeitung erneut in dem Schritt S2 fortgesetzt wird. Die vorgegebene Wartezeitdauer kann auch abhängig sein von einer Drehzahl der Kurbelwelle 9 und kann auch je nach aktuellen Bedingungen unterschiedlich gewählt sein.
  • Ist die Bedingung des Schrittes S2 hingegen erfüllt, so wird in einem Schritt S6 geprüft, in welcher Betriebsphase BP sich die Brennkraftmaschine befindet, und zwar ob sie sich in der Betriebsphase BP_P_UP des Druckaufbaus befindet. Dies ist bevorzugt beispielsweise zeitnah zu einem Start der Brennkraftmaschine der Fall, kann jedoch auch zum weiteren Druckaufbau der Fall sein.
  • Ist die Bedingung des Schrittes S6 nicht erfüllt, so kann bevorzugt ein Schritt S8 abgearbeitet werden, in dem die Betriebsphase BP in eine Betriebsphase BP_P_RED der Druckreduktion gesteuert wird, wenn es die sonstigen Anforderungen an die Steuerung der Brennkraftmaschine zulassen. Auf diese Weise kann der Druck in dem Kraftstoffspeicher 29 geeignet reduziert werden und anschließend in einem Schritt S10 dann als Betriebsphase BP die Betriebsphase BP_P_UP des Druckaufbaus gesteuert werden. Anschließend wird die Bearbeitung dann in dem Schritt S6 fortgesetzt.
  • Ist die Bedingung des Schrittes S6 hingegen erfüllt, so wird in einem Schritt S12 geprüft, ob sich anhand des Signals CRK S des Kurbelwellenwinkelsensors 43 auf die Kurbelwellen-Referenzposition L erkannt werden kann. Ist die Bedingung des Schrittes S12 nicht erfüllt, so verzweigt das Programm in einen Schritt S14, in dem es für die Wartezeitdauer T W verharrt, die sich auch von derjenigen des Schrittes S4 unterscheiden kann. Anschließend wird die Bearbeitung erneut in dem Schritt S12 fortgesetzt.
  • Ist die Bedingung des Schrittes S12 hingegen erfüllt, so wird in einem Schritt S16 verharrt, bis ein Beginn eines vorgegebenen Kurbelwellenwinkelfensters CRK W erkannt wird. Dabei ist das Kurbelwellenwinkelfenster CRK_W bevorzugt geeignet so vorgegeben, dass sich der Signalverlauf P F S des erfassten Drucks in dem Kraftstoffspeicher 29 auf charakteristische Weise unterschiedlich ist, je nach dem, ob sich die Kurbelwelle gerade in ihrer ersten Kurbelwellenumdrehung CRK_R1 oder ihrer zweiten Kurbelwellenumdrehung CRK_R2 des jeweiligen Arbeitsspiels befindet. Die geeignete Breite und Lage des Kurbelwellenwinkelfensters CRK_W ist bevorzugt durch Versuche geeignet ermittelt und vorab vorgegeben.
  • Während des Kurbelwellenwinkelfensters CRK W wird dann in einem Schritt S18 der Signalverlauf P F S erfasst, also insbesondere über eine Schnittstelle der Steuervorrichtung 37 eingelesen und zwar beispielsweise in die Recheneinheit, die beispielsweise eine oder mehrere dafür vorgesehene Register oder sonstige Speicher umfassen kann, der Signalverlauf P_F_S wird bevorzugt in der Steuervorrichtung 37 zur weiteren Verarbeitung zumindest zwischengespeichert.
  • Bevorzugt wird ferner in dem Schritt S18 dann auch ein Kennwert KW abhängig von dem zuvor entsprechend erfassten Signalverlauf P_F_S nach einer vorgegebenen Rechenvorschrift ermittelt. So kann beispielsweise ein während des Kurbelwellenwinkelfensters CRK W erfolgender Druckaufbau also ein entsprechender Differenzdruck als Kennwert ermittelt werden.
  • Bevorzugt wird im Folgenden ein Schritt S20 abgearbeitet, in dem ein Schwellenwert THD abhängig von der Fluidtemperatur 29 in dem Kraftstoffspeicher oder einer dafür repräsentativen Größe ermittelt wird. Dies kann bevorzugt mittels eines entsprechenden Kennfeldes erfolgen.
  • Anschließend wird in einem Schritt S22 geprüft, ob der Kennwert KW größer ist als der vorgegebene Schwellenwert THD. Ist dies der Fall, so wird auf die erste Kurbelwellenumdrehung CRK_R1 des jeweiligen Arbeitsspiels erkannt. Ist dies jedoch nicht der Fall, so wird auf die zweite Kurbelwellenumdrehung CRK_R2 während des jeweiligen Arbeitsspiels erkannt. Je nach Ausgestaltung der Berechnungsvorschrift für den Kennwert kann auch eine umgedrehte Zuordnung erfolgen.
  • Anschließend wird bevorzugt ein Schritt S28 abgearbeitet, in dem dann eine Synchronisation SYN erfolgt, die beispielsweise darin bestehen kann, dass ein entsprechender Zählerstand oder dass ein entsprechender Informationsmerker entsprechend aktualisiert wird, um in folgenden Arbeitsspielen allein anhand des Verlaufs des Messsignals des Kurbelwellenwinkelsensors zu erkennen in welcher Kurbelwellenumdrehung sich die Kurbelwelle 9 dann befindet.
  • Anschließend wird die Bearbeitung dann erneut in dem Schritt S4 fortgesetzt.
  • 4 zeigt eine weitere Ausführungsform eines Programms zum Betreiben der Brennkraftmaschine. Die Schritte S30 bis S42 entsprechen den Schritten S1 bis S12 des Programms gemäß der 3. Ein Schritt S46 unterscheidet sich von dem Schritt S16 dadurch, dass das Programm zunächst für eine vorgegebene erste Zeitdauer T1 verharrt, bevor dann innerhalb einer zweiten Zeitdauer T2 das Erfassen des Signalverlaufs P_F_S in einem Schritt S48 erfolgt, der ansonsten dem Schritt S18 entspricht. Die Schritte S50 bis S58 entsprechen dann wieder den Schritten S20 bis S28.
  • Eine 5 zeigt einen Verlauf des Kurbelwellenwinkelsignals CRK S und der entsprechenden Kurbelwellen-Referenzpositionen L aufgetragen über die Zeit t. Darüber hinaus ist der Signalverlauf P F S des erfassten Drucks in dem Kraftstoffspeicher 29 ebenfalls über die Zeit aufgetragen, wobei beispielhaft für aufeinanderfolgende Kurbelwellenumdrehungen die ersten und zweiten Zeitdauern T1, T2 dargestellt sind. dP bezeichnet einen erfassten Druckanstieg.

Claims (8)

  1. Verfahren zum Betreiben einer Brennkraftmaschine mit einer Kraftstoffpumpe (27) die antriebsseitig mit einer Nockenwelle (16) oder einer Kurbelwelle (9) gekoppelt ist, und einem Kraftstoffspeicher (29), der über die Kraftstoffpumpe (27) gespeist wird und dem ein Drucksensor (47) zugeordnet ist zum Erfassen des Drucks in dem Kraftstoffspeicher, wobei je einem Arbeitsspiel der Brennkraftmaschine eine erste und eine zweite Kurbelwellenumdrehung zugeordnet ist, bei dem – abhängig von einem für die jeweilige Kurbelwellenumdrehung charakteristischen Signalverlauf (P F S) des erfassten Drucks in dem Kraftstoffspeicher (29) auf entweder die erste oder die zweite Kurbelwellenumdrehung (CRK R1, CRK R2) erkannt wird, wobei ein Schwellenwert (THD) abhängig von einer Größe ermittelt wird, die charakteristisch ist für eine Fluidtemperatur (TF)' und wobei – abhängig von dem Signalverlauf (P_F_S) ein Kennwert (KW) ermittelt wird und, – abhängig von einem Vergleich des Kennwertes (KW) mit dem vorgegebenen Schwellenwert (THD) auf entweder die erste oder die zweite Kurbelwellenumdrehung (CRK R1, CRK R2) erkannt wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem ein Erfassen des für die jeweilige Kurbelwellenumdrehung charakteristischen Signalverlaufs (P F S) des erfassten Drucks in dem Kraftstoffspeicher (29) zum Erkennen auf entweder die erste oder die zweite Kurbelwellenumdrehung (CRK R1, CRK R2) während einer Betriebsphase (BP) der Brennkraftmaschine erfolgt, in der ein Druckaufbau in dem Kraftstoffspeicher (29) erfolgt.
  3. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei dem ein Erfassen des für die jeweilige Kurbelwellenumdrehung charakteristischen Signalverlaufs (P F S) des erfassten Drucks in dem Kraftstoffspeicher (29) zum Erkennen auf entweder die erste oder die zweite Kurbelwellenumdrehung (CRK R1, CRK R2) zeitnah zu einem Start der Brennkraftmaschine erfolgt.
  4. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei dem in mindestens einem Arbeitsspiel der Brennkraftmaschine vor einem Erfassen des für die jeweilige Kurbelwellenumdrehung charakteristischen Signalverlaufs (P F S) des erfassten Drucks in dem Kraftstoffspeicher (29) zum Erkennen auf entweder die erste oder zweite Kurbelwellenumdrehung (CRK R1, CRK R2) der Druck in dem Kraftstoffspeicher (29) abgesenkt wird.
  5. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei dem vor einem Erfassen des für die jeweilige Kurbelwellenumdrehung charakteristischen Signalverlaufs (P F S) des erfassten Drucks in dem Kraftstoffspeicher (29) zum Erkennen auf entweder die erste oder zweite Kurbelwellenumdrehung (CRK R1, CRK R2) ein Verstellantrieb (19) zum Verstellen einer Phase der Nockenwelle (16) relativ zu der Kurbelwelle (9) in eine Referenzposition gesteuert wird.
  6. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei dem innerhalb eines vorgegebenen Kurbelwellenwinkelfensters (CRK_W) relativ zu je einer Umdrehung der Kurbelwelle (9) abhängig von dem Signalverlauf (P F S) des erfassten Drucks in dem Kraftstoffspeicher (29) auf entweder die erste oder die zweite Kurbelwellenumdrehung (CRK R1, CRK R2) erkannt wird.
  7. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei dem bezogen auf einen Referenzwinkel nach einer vorgegebenen Zeitdauer (T1) innerhalb eines vorgegebenen Zeitfensters (T2) relativ zu je einer Umdrehung der Kurbelwelle (9) abhängig von dem Signalverlauf (P F S) des erfassten Drucks in dem Kraftstoffspeicher (29) auf entweder die erste oder die zweite Kurbelwellenumdrehung (CRK R1, CRK R2) erkannt wird.
  8. Vorrichtung zum Betreiben einer Brennkraftmaschine mit einer Kraftstoffpumpe (27) die antriebsseitig mit einer Nockenwelle (16) oder einer Kurbelwelle (9) gekoppelt ist, und einem Kraftstoffspeicher (29), der über die Kraftstoffpumpe (27) gespeist wird und dem ein Drucksensor (47) zugeordnet ist zum Erfassen des Drucks in dem Kraftstoffspeicher, wobei je einem Arbeitsspiel der Brennkraftmaschine eine erste und eine zweite Kurbelwellenumdrehung zugeordnet ist, die mit Mitteln usgebildet ist zum – Ermitteln eines Schwellenwertes (THD) abhängig von einer Größe, die charakteristisch ist für eine Fluidtemperatur (TF), – Ermitteln eines Kennwertes (KW) abhängig von einem für die jeweilige Kurbelwellenumdrehung charakteristischen Signalverlaufs (P_F_S) des erfassten Drucks in dem Kraftstoffspeicher (29), – Erkennen auf entweder eine erste oder zweite Kurbelwellenumdrehung (CRK_R1, CRK_R2) abhängig von einem Vergleich des Kennwertes (KW) mit dem vorgegebenen Schwellenwert (THD), und – Erkennen auf entweder die erste oder die zweite Kurbelwellenumdrehung (CRK_R1, CRK_R2) abhängig von einem für die jeweilige Kurbelwellenumdrehung charakteristischen Signalverlauf (P_F_S) des erfassten Drucks in dem Kraftstoffspeicher (29)
DE102006031569A 2006-07-07 2006-07-07 Verfahren und Vorrichtung zum Betreiben einer Brennkraftmaschine Expired - Fee Related DE102006031569B3 (de)

Priority Applications (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102006031569A DE102006031569B3 (de) 2006-07-07 2006-07-07 Verfahren und Vorrichtung zum Betreiben einer Brennkraftmaschine
US12/307,383 US7874281B2 (en) 2006-07-07 2007-05-21 Method and device for operating an internal combustion engine
KR1020097002590A KR101356183B1 (ko) 2006-07-07 2007-05-21 내연 기관 구동용 장치 및 방법
PCT/EP2007/054893 WO2008003550A1 (de) 2006-07-07 2007-05-21 Verfahren und vorrichtung zum betreiben einer brennkraftmaschine

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102006031569A DE102006031569B3 (de) 2006-07-07 2006-07-07 Verfahren und Vorrichtung zum Betreiben einer Brennkraftmaschine

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102006031569B3 true DE102006031569B3 (de) 2008-03-27

Family

ID=38353380

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102006031569A Expired - Fee Related DE102006031569B3 (de) 2006-07-07 2006-07-07 Verfahren und Vorrichtung zum Betreiben einer Brennkraftmaschine

Country Status (4)

Country Link
US (1) US7874281B2 (de)
KR (1) KR101356183B1 (de)
DE (1) DE102006031569B3 (de)
WO (1) WO2008003550A1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP3020946A1 (de) * 2014-11-14 2016-05-18 Robert Bosch Gmbh Verfahren zur erkennung der pumpenorientierung einer kraftstoffhochdruckpumpe
FR3072125A1 (fr) * 2017-10-09 2019-04-12 Continental Automotive France Procede et systeme de validation de la phase d'un moteur de vehicule
CN111164291A (zh) * 2017-10-09 2020-05-15 法国大陆汽车公司 车辆发动机的旋转方向的检测

Families Citing this family (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US8312866B2 (en) 2008-10-31 2012-11-20 Ford Global Technologies, Llc Fuel system diagnosis via fuel pressure switch
EP2634407A1 (de) * 2012-02-29 2013-09-04 Volvo Car Corporation Nockenwellenpositionsbestimmungssystem
FR3015575B1 (fr) * 2013-12-19 2019-04-19 Continental Automotive France Procede de determination d'une position angulaire d'un moteur thermique
DE102015218258B4 (de) * 2015-09-23 2017-08-24 Continental Automotive Gmbh Verfahren zur Raildruckregelung eines Einspritzsystems
US10968852B2 (en) * 2018-03-14 2021-04-06 Ford Global Technologies, Llc Systems and methods for fuel filter diagnostics
CN116066276A (zh) 2018-04-10 2023-05-05 康明斯公司 自适应高压燃料泵***和预测泵送质量的方法

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4141713A1 (de) * 1991-12-18 1993-06-24 Bosch Gmbh Robert Geberanordnung zur zylindererkennung bei einer brennkraftmaschine mit n zylindern
DE19934112A1 (de) * 1999-07-21 2001-01-25 Bosch Gmbh Robert Einrichtung und Verfahren zur Erkennung und Beeinflussung der Phasenlage bei einer Brennkraftmaschine
DE10108055C1 (de) * 2001-02-20 2002-08-08 Siemens Ag Verfahren zum Steuern einer Brennkraftmaschine
DE10115262A1 (de) * 2001-03-28 2002-10-24 Bosch Gmbh Robert Verfahren zur Ermittlung der Drehlage der Nockenwelle einer Verbrennungskraftmaschine

Family Cites Families (14)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JP2541949B2 (ja) * 1986-11-28 1996-10-09 本田技研工業株式会社 4サイクル内燃機関の点火時期制御装置
US5402675A (en) * 1990-01-26 1995-04-04 Robert Bosch Gmbh Method for recognizing the power stroke of a four-stroke engine
DE4306252C1 (de) * 1993-03-01 1994-05-19 Daimler Benz Ag Verfahren zum Betreiben einer luftverdichtenden mehrzylindrigen Einspritzbrennkraftmaschine
FR2734322B1 (fr) * 1995-05-15 1997-07-25 Magneti Marelli France Procede de reconnaissance de la phase des cylindres d'un moteur multicylindres a combustion interne a cycle a quatre temps
JP3478949B2 (ja) * 1997-07-22 2003-12-15 トヨタ自動車株式会社 燃料噴射ポンプ
DE10023227A1 (de) * 2000-05-12 2001-11-22 Bosch Gmbh Robert Verfahren zum Bestimmen der Position eines Kolbens einer 1-Zylinder-Hochdruckpumpe eines Kraftstoffzumesssystems einer direkteinspritzenden Brennkraftmaschine
DE10141821C1 (de) * 2001-08-27 2003-04-24 Bosch Gmbh Robert Verfahren, Computerprogramm und Steuer- und/oder Regelgerät zum Betreiben einer Brennkraftmaschine
US6804997B1 (en) * 2003-08-14 2004-10-19 Kyle Earl Edward Schwulst Engine timing control with intake air pressure sensor
JP2005337031A (ja) * 2004-05-24 2005-12-08 Mitsubishi Electric Corp 筒内燃料噴射式内燃機関の高圧燃料系異常診断装置
JP4111956B2 (ja) * 2005-01-14 2008-07-02 三菱電機株式会社 内燃機関の燃料供給装置
US7392790B2 (en) * 2006-01-20 2008-07-01 Caterpillar Inc. System and method for resolving crossed electrical leads
EP2042720B1 (de) * 2007-09-26 2010-03-10 Magneti Marelli S.p.A. Verfahren zur Steuerung eines Common-Rail-Direkteinspritzungsystems mit einer Hochdruckkraftstoffpumpe
US7624712B1 (en) * 2008-05-19 2009-12-01 Ford Global Technologies, Llc Approach for engine start synchronization
US8033268B2 (en) * 2009-01-21 2011-10-11 GM Global Technology Operations LLC Asynchronous control of high-pressure pump for direct injection engines

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4141713A1 (de) * 1991-12-18 1993-06-24 Bosch Gmbh Robert Geberanordnung zur zylindererkennung bei einer brennkraftmaschine mit n zylindern
DE19934112A1 (de) * 1999-07-21 2001-01-25 Bosch Gmbh Robert Einrichtung und Verfahren zur Erkennung und Beeinflussung der Phasenlage bei einer Brennkraftmaschine
DE10108055C1 (de) * 2001-02-20 2002-08-08 Siemens Ag Verfahren zum Steuern einer Brennkraftmaschine
DE10115262A1 (de) * 2001-03-28 2002-10-24 Bosch Gmbh Robert Verfahren zur Ermittlung der Drehlage der Nockenwelle einer Verbrennungskraftmaschine

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP3020946A1 (de) * 2014-11-14 2016-05-18 Robert Bosch Gmbh Verfahren zur erkennung der pumpenorientierung einer kraftstoffhochdruckpumpe
FR3072125A1 (fr) * 2017-10-09 2019-04-12 Continental Automotive France Procede et systeme de validation de la phase d'un moteur de vehicule
WO2019073154A1 (fr) * 2017-10-09 2019-04-18 Continental Automotive France Procédé et système de validation de la phase d'un moteur de véhicule
CN111164291A (zh) * 2017-10-09 2020-05-15 法国大陆汽车公司 车辆发动机的旋转方向的检测
US11181059B2 (en) 2017-10-09 2021-11-23 Continental Automotive France Method and system for validating the phase of a vehicle engine
CN111164291B (zh) * 2017-10-09 2022-08-02 法国大陆汽车公司 车辆发动机的旋转方向的检测

Also Published As

Publication number Publication date
WO2008003550A1 (de) 2008-01-10
KR20090039752A (ko) 2009-04-22
US7874281B2 (en) 2011-01-25
KR101356183B1 (ko) 2014-01-24
US20090320795A1 (en) 2009-12-31

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102006031569B3 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Betreiben einer Brennkraftmaschine
EP3374617B1 (de) Verfahren zur kombinierten identifizierung einer kolbenhub-phasendifferenz, einer einlassventilhub-phasendifferenz und einer auslassventilhub-phasendifferenz eines verbrennungsmotors
DE10196969B3 (de) Verfahren zum Steuern eines Verbrennungsmotors und Verbrennungsmotor
EP2593650B1 (de) Verfahren zum steuern einer brennkraftmaschine
DE102008021581B3 (de) Verfahren zur Bestimmung des Raildruckes in einem Common-Rail-System und Common-Rail-Einspritzsystem
DE102010027215B4 (de) Verfahren und Steuergerät zum Steuern einer Brennkraftmaschine
DE102006040337A1 (de) Verfahren zum Betreiben einer Brennkraftmaschine
DE10344773B3 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Ermitteln einer Phasenlage zwischen einer Kurbelwelle und einer Nockenwelle einer Brennkraftmaschine
DE102005014920A1 (de) Verfahren zur zylinderindividuellen Einstellung von Einspritzzeiten einer Verbrennungskraftmaschine
EP1706603B1 (de) Verfahren und vorrichtung zum ermitteln einer phase einer brennkraftmaschine
EP1725760A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum steuern einer brennkraftmaschine
DE102008010053B3 (de) Verfahren zum Synchronisieren eines Einspritzsystems und Verbrennungsmotor
EP3507475A1 (de) Verfahren, steuervorrichtung und system zum erkennen einer abweichung eines tatsächlichen betätigungszeitpunkts eines gaswechselventils einer verbrennungskraftmaschine von einem vorgegebenen betätigungszeitpunkt
EP1526269B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Überwachen eines Kraftstoffdrucksensors
DE102007015654B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Abgleichen eines Einspritzsystems einer Brennkraftmaschine
DE10307307A1 (de) Verfahren zum Steuern einer Brennkraftmaschine
DE10323486A1 (de) Verfahren zum Betreiben einer Brennkraftmaschine, insbesondere in einem Kraftfahrzeug
DE10113194A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Erkennen des Arbeitstaktes eines Zylinders eines Verbrennungsmotors
DE102004023589B4 (de) Verfahren zur Erkennung einer Veränderung von Steuerzeiten von Gaswechselventilen von Zylindern eines Verbrennungsmotors
DE10341583B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Ermitteln einer Phasenlage einer Nockenwelle zu einer Kurbelwelle einer Brennkraftmaschine und Verfahren zum Überwachen der Phasenlage der Nockenwelle zu der Kurbelwelle der Brennkraftmaschine
DE102014219483A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Betreiben eines Verbrennungsmotors
DE102004047622A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Steuern einer Brennkraftmaschine
DE102011086124B3 (de) Verfahren zur Zylindererkennung bei einer Brennkraftmaschine und Steuergerät
DE102022110999B3 (de) Verfahren zum Ermitteln einer Längung eines Zugmittels einer Verbrennungskraftmaschine sowie Verbrennungskraftmaschine
DE602004003902T2 (de) Fehlererkennungsverfahren für ein Nockenprofilwechselsystem

Legal Events

Date Code Title Description
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: CONTINENTAL AUTOMOTIVE GMBH, 30165 HANNOVER, DE

8364 No opposition during term of opposition
R084 Declaration of willingness to licence
R081 Change of applicant/patentee

Owner name: VITESCO TECHNOLOGIES GMBH, DE

Free format text: FORMER OWNER: CONTINENTAL AUTOMOTIVE GMBH, 30165 HANNOVER, DE

R081 Change of applicant/patentee

Owner name: VITESCO TECHNOLOGIES GMBH, DE

Free format text: FORMER OWNER: VITESCO TECHNOLOGIES GMBH, 30165 HANNOVER, DE

R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee