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Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Festlegen von Gegenständen,
insbesondere Leitungen, länglichen, flexiblen Gegenständen oder
dergleichen, an einem Widerlager, wobei die Einrichtung ein in das Widerlager
eingreifendes Halteteil, einen sich auf dem Widerlager abstützenden federnden
Teil und ein Gegenstände aufnehmendes Element aufweist.
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Auch solche Einrichtungen sind im Stand der Technik bekannt.
Beispielsweise ist in der DE 197 04 674 A1 eine Vorrichtung zum Haltern von Rohren,
Kabeln oder rohrförmigen Gegenständen offenbart, die einen Haltebereich
und einen darüber angeordneten beidseitig über den Haltebereich
hinausragenden Lagerbereich aufweist, an welchem über ein bandförmiges
Befestigungselement mindestens ein Rohr befestigt werden kann. Der Lagerbereich
weist eine an seiner Stirnseite aus mindestens zwei federnden, sich parallel
zu dem Rohr erstreckenden Armen bestehende Wickelzone auf. Der
Haltebereich wird mit einem Träger verbunden. Er kann verschiedene
Ausbildungen aufweisen, beispielsweise als Clip, Profil- oder Gewindebolzen,
Bajonettverschluss oder Schiebelager. Außerdem kann er eine umlaufende
Dichtlippe aufweisen.
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Eine ähnliche Ausgestaltung beschreibt die DE 198 43 633 A1. Bei der
Vorrichtung gemäß dieser Druckschrift ist das Befestigungselement einstückig
mit dem Lagerbereich ausgebildet und nach Umschlingen des zu haltenden
Rohres mit dem jeweiligen Lagerbereich wieder verbindbar. Das
Befestigungselement besteht hierzu aus einer weichen, elastischen
Materialkomponente, wohingegen der Lagerbereich sowie der Haltebereich aus einer
jeweils demgegenüber härteren Materialkomponente besteht. Der Haltebereich
weist auch in diesem Falle eine umlaufende Dichtlippe auf, unterhalb der
sich ein Rastteil zum Einrasten in einem Träger befindet.
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Auch aus der DE 295 10 148 U1 ist eine Einrichtung zum Festlegen von
länglichen Gegenständen, insbesondere Kabelbäumen, bekannt, die einen
Halter und einen damit verbundenen Haltestift aufweist, der verschiebbar am
Halter befestigt ist. In einer Ausführungsform gemäß dieser Druckschrift
weist der im wesentlichen flache Halter eine innere längliche Öffnung auf, in
die der Haltestift mit einem Endstück eingreift und darin über eine Querplatte,
die über die äußeren Erstreckungen der inneren Öffnung hinausragt,
gehalten wird. Auf der Oberfläche des Halters können die länglichen Gegenstände
angeordnet und dort befestigt werden.
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Eine andere Art solcher Einrichtungen zum Festlegen von Gegenständen ist
aus der DE 195 48 079 A1 bekannt. Auch diese Einrichtung kann wiederum
zum Festlegen von Leitungssträngen oder Rohren an einem Träger,
insbesondere einer Kraftfahrzeugkarosserie, verwendet werden. Mit dem Träger
wird ein Haltebereich verbunden, Leitungsstränge werden in einen sich an
den Haltebereich anschließenden Befestigungsbereich eingebracht, der
diese zumindest teilweise umgreift und hierzu aus elastischen schalenförmig
ausgebildeten Federelementen besteht. Der Innenumfang des
Federelementes ist mit einem unter Einwirken von Wärme mit den Leitungssträngen
verschmelzbaren Klebematerial versehen. Auch hierbei sind also wiederum
nur die die Leitungsstränge umgebenden Befestigungselemente federnd
ausgebildet.
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Dichtkragen in Form von leicht kegelstumpfförmig ausgebildeten
Manschetten sind aus der DE 199 05 547 A1 in der Verwendung mit einem
Halterungsträger und einem Rastbefestigungsmittel zum Einrasten in einen
Lochrand einer Karosserie eines Fahrzeugs bekannt. Die Manschette kann dabei
mit dem Rastbefestigungsmittel bzw. dem Halterungsträger eine Einheit
bilden und entweder an diesem unmittelbar angeformt sein oder eine
mehrteilige Lösung ausbilden.
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Aus der DE 195 40 418 A1 ist eine völlig andere Einrichtung zum Festlegen
von langgestreckten Teilen wie Kabeln, Rohren und dergleichen,
insbesondere in einem Fahrzeug, bekannt. Die entsprechende Einrichtung gemäß
dieser Druckschrift weist hierzu ein an dem Karosserieblech festzulegendes
Befestigungselement mit einem Halteteil auf, das an seinen Eckbereichen
jeweils winkelförmige, das Band eines Trageelements untergreifende
Halteabschnitte aufweist. Das Band des Trageelements wird um die Kabel, Rohre
etc. herumgelegt, so dass diese umschlungen werden.
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Allen vorstehend beschriebenen Einrichtungen zum Festlegen von
Gegenständen ist gemeinsam, dass sie verhältnismäßig kompliziert aufgebaut,
insbesondere mehrteilig sind, wodurch Herstellungskosten und sonstiger
Herstellungsaufwand verhältnismäßig hoch sind.
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Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile des
Standes der Technik zu vermeiden und insbesondere eine kostengünstigere
Variante einer Einrichtung zum Festlegen von Gegenständen an einem
Widerlager zu schaffen, die außerdem leichter handhabbar ist und eine
verbesserte Haltesicherheit an dem Widerlager, an dem die Einrichtung befestigt
werden soll, aufweist.
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Die Aufgabe wird durch eine Einrichtung zum Festlegen von Gegenständen,
insbesondere Leitungen, länglichen, flexiblen Gegenständen oder
dergleichen, an einem Widerlager nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 dadurch
gelöst, dass das Gegenstände aufnehmende Element als auf dem
Widerlager abstützbares Federelement ausgebildet ist. Weiterbildungen der
Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen definiert.
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Dadurch wird eine Einrichtung zum Festlegen von Gegenständen an einem
Widerlager geschaffen, die eine größere Flexibilität bei der Verwendung
gestattet und einen im Vergleich zum Stand der Technik einfacheren Aufbau
zeigt. Insbesondere wird eine kompaktere platzsparende Einrichtung
geschaffen, die gerade auch an engen Einbauorten optimal verwendet werden
kann.
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Es kann vorteilhaft eine Dichtlippe oder Manschette in Kegelstumpfform
vollständig durch eine andere Ausbildung des Gegenstände aufnehmenden
Elementes in Form eines sich auf dem Widerlager abstützenden
Federelements ersetzt werden. Der besondere Vorteil liegt darin, dass ein Federteller,
wie er im Stand der Technik verwendet wird, dadurch vollständig entfallen
kann und somit die Werkzeugkosten stark verringert werden können. Ein
weiterer Vorteil liegt darin, dass die Bauhöhe der Einrichtung sehr viel
geringer gewählt werden kann als dies mit den bekannten Einrichtungen möglich
ist, da der Platzbedarf des Federelements im eingebauten Zustand im
wesentlichen durch dessen Materialdicke bestimmt wird. Außerdem ist eine
leichtere Montage an dem Widerlager möglich, da je nach Ausgestaltung der
Einrichtung insbesondere die Federkräfte beim Eindrücken in eine Öffnung in
dem Widerlager über einen längeren Hebel überwunden werden müssen als
im Stand der Technik. Die aufzuwendenden Montagekräfte sind dadurch
geringer als in den Einrichtungen des Standes der Technik. Ein weiterer
besonderer Vorteil ist der, dass der beanspruchte Bauraum so weit wie möglich
minimiert werden kann, insbesondere auch dadurch, dass die
erfindungsgemäße Einrichtung besonders schmal gefertigt werden kann, da ein in der
Draufsicht runder Federteller oder eine umlaufende Dichtlippe oder eine in
der Draufsicht im wesentlichen runde Manschette nicht mehr vorgesehen zu
werden brauchen.
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Bei einer Einrichtung zum Festlegen von Gegenständen an einem
Widerlager, bei der das die Gegenstände aufnehmende Element als auf dem
Widerlager abstützbares Federelement ausgebildet ist, weist das Federelement
bevorzugt in einem Winkel zu einer Bezugsfläche unter Vorspannung
abgewinkelte Teilstücke auf. Durch Verwendung derartiger Federelement-Teilstücke
kann ein sonst großen Bauraum einnehmender Federteller eingespart
und ersetzt werden. Dies erweist sich als vorteilhaft, da diese Teilstücke
lediglich laschenförmig ausgebildet sein können, also insbesondere sehr
schmal, wodurch eine weitere Bauraumoptimierung ermöglicht wird. Als
Bezugsfläche wird in diesem Zusammenhang diejenige Fläche angesehen, auf
der nachfolgend die abgewinkelten Teilstücke des Federelementes auflagern
sollen.
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Besonders bevorzugt sind die abgewinkelten Teilstücke des Federelements
im Vergleich zu den Abmessungen des Halteteils in Richtung der Bezugsfläche
lang ausgebildet. Hierdurch ist vorteilhaft die aufzuwendende Kraft
aufgrund des langen Hebelarms verhältnismäßig gering, jedoch die Wirkung am
anderen Ende recht groß. Die erfindungsgemäße Einrichtung baut dadurch
in ihrer Höhe nur sehr gering auf und ist außerdem leichter zu montieren, da
die Federkräfte beim Eindrücken über längere Hebel überwunden werden.
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Bevorzugt ist der Winkel und/oder die Länge der Teilstücke des
Federelements in Abhängigkeit von der zu erzielenden Vorspannung und/oder der
Stärke des Widerlagers einstellbar oder vorgegeben. Bei einem bestimmten
vorgegebenen Widerlager, z. B. einem Blech kann somit optimal eine
Einstellung von Winkel und Länge der Teilstücke so erfolgen, dass ein optimaler
Halt an dem Widerlager gewährleistet wird. Auch die zu erzielende
Vorspannung spielt eine wichtige Rolle bei der Dimensionierung des Federelementes
bzw. der Federelemente hinsichtlich des Winkels und/oder der Länge der
Teilstücke. Hierdurch kann somit schnell eine Anpassung an
unterschiedliche Widerlager erfolgen.
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Das Federelement ist vorzugsweise im wesentlichen schmal, insbesondere
bandförmig. Hierdurch kann eine besondere Bauformoptimierung
dahingehend erfolgen, dass zwar eine sichere Befestigung in einem Widerlager
ermöglicht wird, jedoch die Einrichtung selbst über der Oberfläche des
Widerlagers kaum aufbaut und dadurch, dass die Einrichtung im wesentlichen
schmal ist, insbesondere im Unterschied zur Verwendung eines Federtellers,
auch seitlich nur sehr wenig Platzbedarf erforderlich ist.
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Das Federelement ist bevorzugt eine Anwickellasche zum Befestigen der
Gegenstände an der Einrichtung. Zusätzlich zu dem Federelement kann
zumindest eine abgestellte Nase zum Befestigen der Gegenstände an der
Einrichtung ebenfalls vorgesehen sein. Hierdurch ist es möglich, die Einrichtung
als Wickelclip zur Leitungssatzbefestigung oder dergleichen zu verwenden.
Die Leitungen werden dabei an der oder den abgestellten Nasen
angebunden. Sind außer dem Federelement noch zusätzliche abgestellte Nasen
vorhanden, können diese auch lediglich umgebogen werden, um Leitungen,
längliche, flexible Gegenstände, Kabel zu umfassen. Auch das Anfügen
zusätzlicher abgestellter Nasen führt zu keiner übermäßigen
Bauraumerhöhung, weswegen der besondere Vorteil der erfindungsgemäßen Einrichtung,
nämlich die Bauraumoptimierung, weiterhin erhalten bleibt.
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Um eine zusätzliche Dichtwirkung zu erzielen, kann eine insbesondere
wasserdichte Abdichtung der Öffnung im Widerlager vorgesehen werden. Diese
kann beispielsweise durch kegelförmiges Umspritzen des
Übergangsbereichs zwischen Halteteil und Federelement realisiert werden. Außerdem
kann eine Ausbildung zur Selbstzentrierung der Einrichtung in der Öffnung
des Widerlagers vorgesehen sein, insbesondere in Form der kegelförmigen
Ausbildung.
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Bevorzugt besteht die Einrichtung zumindest im Bereich des Federelementes
aus einem federelastischem Material, insbesondere einem Metall oder
Kunststoff. Bei der Materialwahl kann insbesondere auch berücksichtigt
werden, dass verhältnismäßig lange federnde Teilstücke des Federelements
vorgesehen werden, um deren ungewolltes Brechen sicher zu vermeiden.
Neben Metallen und Kunststoffen können selbstverständlich auch andere
geeignete federelastische Materialien verwendet werden. Vorzugsweise sind
Federelement und Halteteil einstückig und insbesondere im
Spritzgussverfahren herstellbar oder hergestellt. In diesem Falle eignet sich besonders die
Verwendung von Kunststoffen. Da Hinterschnitte im Werkzeug zur
Herstellung eines im Stand der Technik üblichen Federtellers entfallen, sind auch
die Werkzeugkosten bei einer erfindungsgemäßen Einrichtung sehr viel
geringer.
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Besonders bevorzugt ist die Einrichtung zum Festlegen zumindest eines
Leitungssatzes verwendbar. Sie kann jedoch auch zum Festlegen mehrerer
Leitungssätze verwendet werden. Zumeist wird diese Ausführungsform einer
Einrichtung zum Festlegen von Gegenständen an einem Widerlager lediglich
für einen Leitungssatz verwendet.
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Zur näheren Erläuterung der Erfindung werden im folgenden
Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnungen näher beschrieben. Diese zeigen in:
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Fig. 1 eine seitliche Schnittansicht einer ersten Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Einrichtung zum Festlegen von
Gegenständen an einem Widerlager,
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Fig. 2 eine Draufsicht auf die Einrichtung gemäß Fig. 1 mit der
Variation im eingebauten Zustand, und
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Fig. 3 eine seitliche Schnittansicht der Einrichtung gemäß Fig. 1,
eingefügt in ein flaches Widerlager in Form einer Platte oder
eines Blechs.
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Fig. 1 zeigt eine seitliche Schnittansicht durch eine erste Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Einrichtung 1 zum Festlegen von Gegenständen,
wie beispielsweise Leitungen, länglichen, flexiblen Gegenständen, Kabeln,
Leitungssätzen etc. Beidseitig neben einem mittleren Federelementbereich 2
sind um einem Winkel α abgewinkelte Wickellaschen 3, 4 vorgesehen, die
ein Federelement 5 bilden. Gegenüber dem mittleren Federelementbereich 2
als Bezugsfläche, die nach dem Einfügen der Einrichtung 1 in eine Öffnung
11 in einem Widerlager 12, wie dies in Fig. 3 gezeigt ist, im wesentlichen
parallel zu der Oberfläche des Widerlagers zu liegen kommt, wird der Winkel α
zwischen dem mittleren Federelementbereich 2 und den abgewinkelten
Wickellaschen 3, 4 vermindert. Hierdurch entsteht eine Vorspannung der in
die Öffnung 11 eingeclipsten Einrichtung 1 gegen das Widerlager 12.
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In Richtung zu den abgewinkelten Wickellaschen 3, 4 ist auf der Unterseite
des mittleren Federelementbereichs 2 ein Halteteil 6 vorgesehen. Das
Halteteil 6 weist ein zentrales Element 7 auf, an dessen unterem Ende
abgewinkelt von diesem Haltestreben 8 vorgesehen sind. Anstelle der in Fig. 1
gezeigten Form der Haltestreben kann auch eine Tannenzapfenform oder eine
andere einen Halt in der Öffnung 11 des Widerlagers ermöglichende Form
gewählt werden. Das zentrale Element 7 steht auf einem verdickten Bereich
9 auf der Unterseite 10 des mittleren Federelementbereichs 2. Der verdickte
Bereich 9 dient dazu, die Einrichtung in der Öffnung 11 zu zentrieren und so
bei montierter Einrichtung zu verhindern, dass die Haltestreben 8 durch
äußere Krafteinwirkung gegen die Einrichtung einseitig aus der Öffnung 11
zurückschnellen und sich lösen können. Der verdickte Bereich 9 kann entweder
selbst aus einem weicheren Material bestehen oder mit einem solchen
ummantelt sein, insbesondere in kegelförmiger Umspritzung, um außerdem eine
Abdichtung in der Öffnung des Widerlagers zu ermöglichen. Der verdickte
Bereich ist dabei insbesondere domartig ausgebildet. Vorzugsweise ist die
gesamte Einrichtung 1 einstückig, insbesondere im Spritzgussverfahren
hergestellt. Die in einem spitzen Winkel zu dem zentralen Element 7
angeordneten Haltestreben 8 weisen einen solchen Abstand zu der Unterseite 10
des mittleren Federelementbereiches 2 auf, dass nach dem Einfügen in die
Öffnung 11 des Widerlagers 12, wie dies in Fig. 3 skizziert ist, während des
Durchschiebens des Halteteils durch die Öffnung 11 die Haltestreben zu dem
zentralen Element hin gedrückt und nach dem Durchschieben durch die
Öffnung entlastet werden und sich auf der Unterseite 13 des Widerlagers 12
abstützen. Die Einrichtung kann dadurch in die Öffnung eingeclipst werden.
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An den Enden des Federelements 5 sind abgestellte Nasen 16, 17
vorgesehen, die dazu diesen, dass ein verwendetes Wickelband nicht von dem
Federelement herunterrutscht. Die Kabel, Leitungen bzw. länglichen, flexiblen
Gegenstände werden im Bereich der Federelementbereiche 2 mittels
Wickelband an dem Federelement befestigt.
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Wie ebenfalls Fig. 3 entnommen werden kann, wird der Winkel α der
abgewinkelten Winkellaschen gegenüber dem mittleren Federelementbereich 2verringert, sobald das Halteteil 6 so tief wie möglich in die Öffnung 11 des
Widerlagers 12 eingedrückt wird, um darin zu halten. Der Eindrückvorgang
ist durch einen Pfeil in Fig. 3 ebenfalls angedeutet. Gerade in dieser
Ansicht ist der geringe beanspruchte Bauraum nach der Montage an einem
Widerlager, das in der Darstellung in Fig. 3 eine Platte, insbesondere ein
Blech ist, besonders gut ersichtlich. Es wird deutlich, dass der Bereich des
Federelementes 5 nahezu flach auf der Oberseite 14 des Widerlagers
aufliegt. Je nach dem, wie lang die abgewinkelten Wickellaschen 3, 4 gewählt
werden, wird auch die Federkraft beim Eindrücken aufgrund des längeren
Hebels geringer und somit leichter zu überwinden, so dass die Einrichtung
einfacher zu montieren ist.
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Außerdem können im Bereich der abgewinkelten Wickellaschen seitliche
Führungselemente vorgesehen sein, die den aufzuwickelnden Leitungen,
Kabeln oder dergleichen länglichen, flexiblen Gegenständen einen seitlichen
Halt geben. Daneben können noch weitere Halteelemente an der Einrichtung
insbesondere im Bereich des mittleren Federelementbereichs vorgesehen
sein, wie beispielsweise ein Haltebügel zum Anfügen weiterer Leitungen etc.
Darüber hinaus kann das Halteteil entlang dem Federelement verschiebbar
angeordnet sein, um eine bessere Anpassbarkeit an unterschiedliche
Einbauorte zu ermöglichen.
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Durch Wahl einer wie vorstehend beschrieben ausgebildeten schmalen und
zugleich auch in der Höhe geringen Bauraum benötigenden Einrichtung kann
der beanspruchte Bauraum soweit wie möglich minimiert werden bei
gleichbleibender oder verbesserter Haltesicherheit und Handhabbarkeit der
Einrichtung. Außerdem ist der Guss aus einem Stück möglich, ohne
Hinterschnitte im Werkzeug, wodurch die Werkzeugkosten deutlich gegenüber
denen des Standes der Technik vermindert werden können.
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Neben den im Vorstehenden beschriebenen und in den Figuren dargestellten
Ausführungsformen von Einrichtungen zum Festlegen von Gegenständen an
einem Widerlager können noch zahlreiche weitere gebildet werden, bei
denen das die Gegenstände aufnehmende Element als sich auf dem
Widerlager abstützendes Federelement ausgebildet ist. In jedem Falle wird eine
Bauraumoptimierung bei verbesserter Handhabbarkeit und Haltesicherheit
geschaffen.
BEZUGSZEICHENLISTE
1 Einrichtung
2 mittlerer Federelementbereich
3 abgewinkelte Wickellasche
4 abgewinkelte Wickellasche
5 Federelement
6 Halteteil
7 zentrales Element
8 Haltestrebe
9 verdickter Bereich
10 Unterseite
11 Öffnung
12 Widerlager
13 Unterseite
14 Oberseite
15 auskragendes Ende
16 abgestellte Nase
17 abgestellte Nase
α Winkel