DE10141454A1

DE10141454A1 - Batteriebetriebene Kreissäge

Info

Publication number: DE10141454A1
Application number: DE10141454A
Authority: DE
Inventors: Michael Fey; Guenter Haas; Rainer Ontl
Original assignee: Hilti AG
Current assignee: Hilti AG
Priority date: 2001-08-23
Filing date: 2001-08-23
Publication date: 2003-03-13
Also published as: US20030037445A1; JP4319382B2; SE0202482D0; CH695604A5; SE0202482L; US6775913B2; JP2003071802A

Abstract

Eine, durch eine Batterie (4) antreibbare, Kreissäge weist ein Gehäuse (1a, 1b) mit einem, ein Kreissägeblatt (2) antreibenden Motor (3) auf. Das Kreissägeblatt (2) ist an einer, quer zur Ebene (E) des Kreissägeblatts (2) verlaufenden, Antriebswelle (7) festgelegt, die durch ein Getriebe (15) mit dem Motor (3) wirkverbunden ist. Um eine möglichst kompakte Bauweise der Kreissäge sicherzustellen, verläuft die Rotationsachse (R) des Motors (3) parallel zur Ebene (E) des Kreissägeblatts (2).

Description

Die Erfindung betrifft eine handgeführte Kreissäge mit einem Gehäuse für einen, ein Kreissägeblatt antreibenden Motor und einem Gehäuse für eine wiederaufladbare Batterie, wobei ein parallel zur Ebene des Kreissägeblatts verlaufender, U-förmiger Handgriff die Gehäuse überragt und mit seinen Schenkelenden mit je einem Gehäuse verbunden ist.
Handgeführte Kreissägen der oben genannten Art weisen ein, durch einen in einem Gehäuse gelagerten Motor angetriebenes Kreissägeblatt auf. Eine in einem Gehäuse gelagerte, wiederaufladbare Batterie liefert die dazu notwendige Energie, beispielsweise elektrische Energie. Durch die Verwendung einer Batterie oder eines anderen Energiespeichers ist ein Anwender der Kreissäge unabhängig von der Verfügbarkeit eines Energie-Verteilernetzes zum Betrieb der Kreissäge, insbesondere des Motors.

Aus der DE 33 18 507-A1 ist eine derartige Kreissäge mit einem Gehäuse für einen, ein Kreissägeblatt antreibenden Motor und einem Gehäuse für eine wiederaufladbare Batterie bekannt. Ein U-förmiger, parallel zur Ebene des Kreissägeblatts verlaufender Handgriff überragt die beiden Gehäuse und ist mit seinen Schenkelenden mit je einem Gehäuse verbunden. Die Rotationsachse des Motors verläuft quer zur Ebene des Kreissägeblatts.

Vorteilhaft an dieser bekannten Lösung ist, dass durch die Anordnung des Handgriffs die durch die Batterie und den Motor schwer ausgebildete Kreissäge annähernd handlich führbar ist.

Nachteilig ist, dass durch die Anordnung des Motors, der Batterie und des Handgriffs die Kreissäge eine grosse Erstreckung quer zur Ebene des Kreissägeblatts aufweist. Ausserdem ist durch die begrenzte Bautiefe quer zum Kreissägeblatt der Einsatz eines leistungsstarken Motors oder/und Batterie schwerwiegend eingeschränkt.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine handgeführte Kreissäge mit einer wiederaufladbaren Batterie zu schaffen, die handlich ist und ausserdem genügend Raum für einen Motor und eine Batterie bereitstellt und dadurch eine hohe Sägeleistung gewährleistet.

Erfindungsgemäss wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass die Rotationsachse des Motors im wesentlichen parallel zur Ebene des Kreissägeblattes verläuft.

Dadurch, dass die Rotationsachse parallel zur Ebene des Kreissägeblattes verläuft, sind auch stärkere Motoren mit einer grossen, räumlichen Ausdehnung einsetzbar, ohne eine Erstreckung quer zur Ebene des Kreissägeblatts in Kauf zu nehmen, welche die Handlichkeit der Kreissäge verringern würde. Insbesondere bei der Verwendung eines batteriebetriebenen Motors, erhöht sich damit die Standzeit und somit die maximal mögliche Einsatzdauer oder/und Schnittleistung. Ferner erschliesst sich gerade bei batteriebetriebenen Kreissägen damit eine höhere Effizienz, da beispielsweise auch neuartige Motoren und Batterien mit einer grösseren, räumlichen Abmessung verwendet werden, ohne auf die Handlichkeit verzichten zu müssen.

Ausserdem erhöht die Anordnung des Motors die Betriebssicherheit der Kreissäge, da die Rotationsachse des Motors quer zur Ebene des Kreissägeblatts angeordnet ist und dadurch beispielsweise bei einer Blockierung des Kreissägeblatts das Gehäuse nicht in der derselben Ebene wie das Kreissägeblatt verschwenkt wird.

Vorteilhafterweise ist die Rotationsachse des Motors quer zu einer Sägerichtung der Kreissäge angeordnet, um eine optimale Gewichtsverteilung der Kreissäge zu gewährleisten. Da die meisten Elektromotoren im wesentlichen eine zylinderförmige Aussenkontur aufweisen, ist der Durchmesser des Elektromotors kleiner als die Länge desselben. Bei dieser Ausführungsform liegt die Rotationsachse des Motors und/oder der Schwerpunkt einer wiederaufladbaren Batterie vorzugsweise im wesentlichen in der durch die Wirkrichtung der Schwerkraft und den Handgriff aufgespannten Ebene. Im Hinblick auf die Handlichkeit der Kreissäge bedeutet dies, dass es einem Anwender möglich ist, ohne grossen Kraftaufwand die Kreissäge in einer Arbeitsposition zu halten.

Vorzugsweise ist das Gehäuse für die Batterie in Einschubrichtung gegenüber der Rotationsachse um weniger als 85° geneigt angeordnet, um die Abmessung der Kreissäge in Sägerichtung minimal zu gestalten. Insbesondere bei batteriebetriebenen Kreissägen ist eine kleine Abmessung sehr wichtig, da bei derartigen Kreissägen die Handlichkeit eine wesentliche Rolle spielt. Ausserdem ermöglicht diese in Sägerichtung kompakte Bauweise eine optimale Sicht auf den Schnitt. Sollte jedoch auf eine, in der Ebene des Kreissägeblatts und senkrecht zur Sägerichtung geringe Ausdehnung Wert gelegt werden, so ist vorzugsweise das Gehäuse für die Batterie in Einschubrichtung gegenüber der Rotationsachse um mehr als 85° geneigt anzuordnen.

Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemässen Kreissäge;

Fig. 2 eine Aufsicht der in Fig. 1 dargestellten Kreissäge;

Fig. 3 eine Seitenansicht einer weiteren, erfindungsgemässen Kreissäge.

In den Fig. 1 und 3 ist eine erfindungsgemässe, handgeführte Kreissäge mit einem Gehäuse 1a für einen, ein Kreissägeblatt 2 antreibenden Motor 3 und einem Gehäuse 1b für eine wiederaufladbare Batterie 4 dargestellt. Ein parallel zur Ebene E des Kreissägeblatts 2 verlaufender, U-förmiger Handgriff 5 überragt die Gehäuse 1a, 1b und ist mit seinen Schenkelenden 6a, 6b mit je einem Gehäuse 1a, 1b verbunden. Ferner weist die Kreissäge eine, vom Kreissägeblatt 2 durchgriffene Anlageplatte 8 auf, die fest mit beiden Gehäusen 1a, 1b verbunden ist und als Auflage auf eine Oberfläche eines, aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht dargestellten Werkstücks dient.
Das Kreissägeblatt 2 ist an einer Antriebswelle 7 festgelegt, die quer zur Ebene E des Kreissägeblatts 2 verläuft. Senkrecht zur Anlageplatte 8 verläuft die Rotationsachse R des durch die Batterie 4 antreibbaren Motors 3. Der Motor 3 weist eine Motorwelle 14 auf, die durch ein Getriebe 15 zur Übertragung eines Drehmoments mit der Antriebswelle 7 wirkverbunden ist.
Das gegenüber der Anlageplatte 8 leicht geneigte Gehäuse 1b der Batterie ist im wesentlichen quaderförmig ausgebildet und dient der Aufnahme der Batterie 4. Um die Batterie leicht auswechselbar zu gestalten, weist das Gehäuse 1b an der von einer Sägerichtung S abgewandten Seite eine Gehäuseöffnung 9 auf. Das Gehäuse 1b für die Batterie 4 ist in Einschubrichtung V gegenüber der Rotationsachse R um etwa 80° geneigt angeordnet. Ferner ist das Kreissägeblatt 2 teilweise von einer Absaughaube 13 umgeben.
Der Handgriff 5 weist einen Schalter 11 auf, der zum An- und Abschalten des Motors 3 dient. Um eine sichere Führung der erfindungsgemässen Kreissäge zu erleichtern, ist am Endbereich in Sägerichtung S an der Anlageplatte 8 ein im Querschnitt pilzförmiger Zusatzgriff 12 angeordnet.
In der Fig. 3 ist eine erfindungsgemässe Kreissäge dargestellt bei der, im Gegensatz zu der in Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführung, einerseits die Anordnung der Batterie 4 und des Motors 3 vertauscht sind und andererseits das Gehäuse 1b für die Batterie 4 in Einschubrichtung V gegenüber der Rotationsachse R um etwa 130° geneigt angeordnet ist.

Claims

1. Handgeführte Kreissäge mit einem Gehäuse (1a) für einen, ein Kreissägeblatt (2) antreibenden Motor (3) und einem Gehäuse (1b) für eine wiederaufladbare Batterie (4), wobei ein parallel zur Ebene (E) des Kreissägeblatts (2) verlaufender, U-förmiger Handgriff (5) die Gehäuse (1a, 1b) überragt und mit seinen Schenkelenden (6a, 6b) mit je einem Gehäuse (1a, 1b) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Rotationsachse (R) des Motors (3) im wesentlichen parallel zur Ebene (E) des Kreissägeblattes (2) verläuft.

2. Kreissäge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rotationsachse (R) des Motors (3) quer zu einer Sägerichtung (S) der Kreissäge angeordnet ist.

3. Kreissäge nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (1b) für die Batterie (4) in Einschubrichtung (V) gegenüber der Rotationsachse (R) um weniger als 85° geneigt angeordnet ist.