DE10134460A1 - Verfahren zur Steuerung der Schnecke einer Spritzgussmaschine - Google Patents

Verfahren zur Steuerung der Schnecke einer Spritzgussmaschine

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Akira Kanda
Takashi Yamazaki
Jun Koike
Yukio Iimura
Haruyuki Matsubayashi
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Abstract

Das Ziel dieser Erfindung ist es, die Erzeugung von Stoßdruck im Moment des Übergehens vom Füllschritt in den Halteschritt zu unterdrücken, wodurch die Stabilisierung der Qualität des Schmelzprodukts sichergestellt wird. Im Füllschritt wird die Schnecke (2) vom Beschickungsendpunkt mit einer vorbestimmten Geschwindigkeit vorwärtsbewegt, während das Positionierungskommando in Zeitintervallen erneuert wird. Gleichzeitig wird die Position der Schnecke (2) überwacht um zu sehen, ob sie den Halteeingangspunkt erreicht hat. Wenn die Schnecke (2) den Halteeingangspunkt erreicht hat, wird der Halteschritt begonnen und das nächste Positionierungskommando wird vom momentanen Positionierungskommando in eines umgeschaltet, in dem ein vorbestimmter Korrekturwert dem momentanen Positionierungskommando hinzugefügt wird, wodurch die Schnecke (2) verlangsamt wird (oder rückwärts bewegt wird). Nach dem Übergang in den Halteschritt wird die Position der Schnecke (2) gesteuert, während das Positionierungskommando in Zeitintervallen erneuert wird.

Description

HINTERGRUND DER ERFINDUNG
Diese Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Steuerung der Schnecke einer Spritzgussmaschine. Insbesondere bezieht sich diese Erfindung auf ein Verfahren zur Steuerung der Schnecke einer Spritzgussmaschine, um die Erzeugung von Stossdruck im Moment des Übergangs vom Füll- in den Halteschritt anlässlich des Einspritzens von geschmolzenem Harz in die Gussform durch die Vorwärtsbewegung der Schnecke, die in der Heiztrommel vorgesehen ist, zu verhindern.
Im Betrieb einer Spritzgussmaschine ist eine Heiztrommel vorgesehen, in der generell eine Schnecke eingesetzt wird. Rohes Harz wird in die Heiztrommel durch die Drehbewegung der Schnecke eingeführt, das so eingeführte Harz wird innerhalb der Heiztrommel geschmolzen. Dieses geschmolzene Harz wird dann in das Nest der Gussform durch die Beförderung der Schnecke eingespritzt. Der erstgenannte Prozess wird "ein Beschickungsschritt" genannt. Der letztere Prozess wird in zwei Stufen eingeteilt, d. h. "ein Füllschritt", in dem die Schnecke mit einer vorbestimmten Geschwindigkeit in der Heiztrommel vorwärtsbewegt wird, und "ein Halteschritt", in dem die Position der Schnecke so gesteuert wird, dass der Druck des Harzes in der Gussform auf einem vorher bestimmten Niveau gehalten wird, nachdem die Schnecke bis zu einer Voreinstellposition vorwärts bewegt worden ist (welche "Halteeingangspunkt" genannt wird).
Das konventionelle Verfahren zur Steuerung der Schnecke wird jedoch von den folgenden Probleme begleitet. Wenn es erforderlich ist, das Einfüllen des Harzes mit hoher Geschwindigkeit durchzuführen, ist es gemäß dem konventionellen Steuerverfahren unmöglich, die Trägheitskraft in der Vorschubrichtung der Schnecke ausreichend zu unterdrücken. Im Ergebnis wird ein großer Wert an Stoßdruck im Moment des Übergehens vom Füllschritt in den Halteschritt erzeugt. Wenn der Stoßdruck auf diese Weise erzeugt wird, wird der Druck des eingefüllten Harzes in der Gussform instabil, nachdem der Füllschritt in den Halteschritt umgestellt wird, was so in der Qualitätsschwankung des geschmolzenen Produktes resultiert und auch den Nutzen davon negativ beeinflusst. Weiterhin kann die Gussform in Abhängigkeit von dem Wert des Stoßdruckes beschädigt werden.
KURZE ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
Diese Erfindung wurde ausgeführt angesichts der Bewältigung dieser Probleme, die das konventionelle Verfahren zur Steuerung einer Schnecke in einer Spritzgussmaschine begleiten. Deshalb ist es ein Ziel dieser Erfindung, ein Verfahren zur Steuerung einer Schnecke einer Spritzgussmaschine vorzusehen, welches es möglich macht, die Erzeugung von Stoßdruck zu unterdrücken, der im Moment des Übergehens vom Füllschritt zum Halteschritt entstehen kann, wodurch die Stabilisierung der Qualität des Schmelzproduktes selbst dann sichergestellt wird, wenn das Einfüllen von Harz mit einer hohen Geschwindigkeit durchgeführt wird.
Diese Erfindung sieht nämlich ein Verfahren zur Steuerung der Schnecke einer Spritzgussmaschine vor, wobei das Verfahren umfasst:
einen Beschickungsschritt, in dem eine vorbestimmte Menge von Harz in die Heiztrommel eingeführt und dort geschmolzen wird, versehen dahinein mit der Schnecke;
einen Füllschritt, in dem die Schnecke in der Heiztrommel vorwärts bewegt wird, wobei eine Position der Schnecke entsprechend einem Kommando gesteuert wird, wodurch eine Gussform mit Harz gefüllt wird; und
einen Halteschritt, in dem ein Druck des Harzes in der Gussform auf einem vorbestimmten Wert gehalten wird durch Steuerung der Position der Schnecke gemäß einem Kommando;
worin ein Positionierungskommando in Rückführungssteuerung bezogen auf die Position der Schnecke erteilt wird im Moment des Übergangs vom Füllschritt in den Halteschritt auf so eine Weise, dass die Schnecke in eine Position zu setzen ist, welche sich unmittelbar vor dem Positionierungskommando um einen voreingestellten Korrekturwert hinter der angewiesenen Position befindet.
Gemäß dem Verfahren zur Steuerung der Schnecke einer Spritzgussmaschine wird im Füllschritt die Position der Schnecke, die Zeit, die seit Beginn des Füllschritts vergangen ist oder der Druck des Harzes überwacht, und das Übergehen vom Füllschritt in den Halteschritt wird ausgeführt, wenn der überwachte Wert einen vorbestimmten Wert erreicht.
Die Bewegung der Schnecke wird im Halteschritt gestoppt, wenn eingetreten ist, dass die Zeit, die seit Beginn des Halteschritts vergangen ist, einen vorher bestimmten Wert erreicht hat oder wenn die Schnecke eine Vorwärtsgrenze erreicht hat.
Das Überwachen des Drucks vom Harz im Füllschritt oder im Halteschritt kann wie folgt durchgeführt werden.
  • a) Ein Drucksensor ist innerhalb der Gussform so angeordnet, dass es ermöglicht wird, den Druck des Harzes in der Gussform direkt zu erkennen;
  • b) ein Drucksensor ist innerhalb der Heiztrommel (oder innerhalb der Düse, die an deren fernen Ende angeordnet ist) so angeordnet, um es zu ermöglichen, den Druck des Harzes in der Nähe des fernen Endes der Trommel zu erkennen;
  • c) der Rückstau der Schnecke wird mit einer Messdose erkannt, die am hinteren Ende der Schnecke angebracht ist, wobei der so ermittelte Wert als der Druck des Harzes angenommen wird; und
  • d) der Rückstau der Schnecke wird auf der Basis des Antriebsmoments (oder des Antriebstroms) des Servomotors gemessen, der zum Antreiben der Schnecke eingesetzt wird.
Wenn das Positionierungskommando in der Rückführungssteuerungsschleife, wie oben beschrieben, im Moment des Übergehens vom Füll- in den Halteschritt geschaltet wird, wird die Schnecke gebremst oder unter bestimmten Umständen rückwärts bewegt. Der spezifische Zustand der Schnecke variiert in diesem Ereignis in Abhängigkeit von der Vorlaufgeschwindigkeit der Schnecke, von der Abweichung zwischen dem Kommandoeingang und der gesteuerten Variable in der Rückführungsschleife, oder von der Art der Voreinstellung der Parameter der Rückführungsschleife (P, I, D).
Gemäß dem Verfahren dieser Erfindung zur Steuerung der Schnecke einer Spritzgussmaschine kann, da die Schnecke verlangsamt werden kann (unter bestimmten Umständen rückwärts bewegt) im Moment des Übergehens vom Füllschritt in den Halteschritt, die Erzeugung von Stoßdruck unterdrückt werden.
Weitere Ziele und Vorteile der Erfindung werden in der folgenden Beschreibung vorgestellt und werden teilweise aus der Beschreibung ersichtlich sein, oder können aus dem Praktizieren der Erfindung erlernt werden. Die Ziele und Vorteile der Erfindung können erkannt und erreicht werden mittels der Mittel und Kombinationen, auf die im speziellen nachstehend hingewiesen wird.
KURZE BESCHREIBUNG DER VERSCHIEDENEN ANSICHTEN DER ZEICHNUNGEN
Die beiliegenden Zeichnungen, die in die Patentbeschreibung eingearbeitet wurden und einen Teil von ihr ausmachen, illustrieren die gegenwärtig bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung und dienen, zusammen mit der oben gegebenen allgemeinen Beschreibung und der im weiteren gegebenen detaillierten Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen der Erklärung der Prinzipien der Erfindung.
Fig. 1 ist ein schematisches Diagramm zur Erläuterung einer motorisierten Spritzgussmaschine, auf die das Schneckensteuerverfahren entsprechend dieser Erfindung angewandt ist;
Fig. 2 ist ein Flussdiagramm, das das Schneckensteuerverfahren gemäß dieser Erfindung veranschaulicht;
Fig. 3 ist eine graphische Darstellung, die die Beziehung zwischen der Position der Schnecke und der Geschwindigkeit der Schnecke und die Beziehung zwischen der Position der Schnecke und dem Einspritzdruck für den Fall veranschaulicht, in dem das Steuerverfahren gemäß dieser Erfindung ausgelegt wurde; und
Fig. 4 ist eine graphische Darstellung zur Veranschaulichung der Beziehung zwischen der Position der Schnecke und der Geschwindigkeit der Schnecke und der Beziehung zwischen der Position der Schnecke und dem Einspritzdruck für den Fall, in dem das Steuerverfahren gemäß dem Stand der Technik ausgelegt wurde.
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
Das Verfahren zur Steuerung einer Schnecke einer Spritzgussmaschine gemäß dieser Erfindung wird unter Bezug auf Zeichnungen erklärt. In dieser Ausführungsform wird der Übergangspunkt zum Halteschritt durch Überwachen der Position der Schnecke bestimmt.
Fig. 1 zeigt eine Struktur, die eine Vorrichtung und deren Steuersystem umfasst, und dabei eine Ausführungsform verdeutlicht, in der das Steuerverfahren dieser Erfindung auf eine motorisierte Spritzgussmaschine angewendet wird. In der Zeichnung bedeuten Referenznummer 1 eine Heiztrommel, 2 eine Schnecke, 3 einen Trichter, 5 einen Motor zum Beschicken, 6 einen Motor für die Einspritzung und 20 ein Steuersystem.
Die Heiztrommel 1 ist darin mit einer Schnecke 2 versehen. Die Heiztrommel 1 ist durch eine Seite nahe dem hinteren Ende derselben (auf der rechten Seite in Fig. 1) mit dem Trichter 3 verbunden. Das ferne Ende (auf der linken Seite in Fig. 1) der Heiztrommel ist ausgelegt, um mit der hinteren Seite der Gussform (nicht gezeigt) verbunden zu sein. Schmelzmaterial 9, bestehend aus granuliertem Harz, wird aus dem Trichter 3 in die Heiztrommel 1 eingeführt, um so in der Heiztrommel 1 erhitzt, geschmolzen und geknetet zu werden. Nachdem es einmal an einem fernen Endabschnitt der Heiztrommel 1 akkumuliert wurde, wird das geknetete Harz in die Gussform eingespritzt.
Der hintere Endabschnitt der Schnecke 2 ist mit dem Motor zum Beschicken 5 und mit dem Motor für die Einspritzung 6 verbunden. Der Motor für die Beschickung 5 bewirkt, dass die Schnecke 2 in der Heiztrommel 1 während des Beschickungsschrittes rotiert. Im Ergebnis wird das Harz 9 aus dem Trichter 3 in die Heiztrommel 1 eingeführt. Das so eingeführte Harz 9 wird, während es erhitzt, geschmolzen und geknetet wird, in einen vorderen Abschnitt der Schnecke 2 übertragen, um am fernen Ende der Heiztrommel 1 akkumuliert zu werden. Wenn das Harz auf diese Weise akkumuliert wurde, wird Schnecke 2 gezwungen, sich aufgrund des Drucks des akkumulierten Harzes rückwärts zu bewegen. Im Ergebnis wird eine Menge an geschmolzenem Harz, die ungefähr die Strecke der Rückwärtsbewegung der Schnecke 2 entspricht, am fernen Endabschnitt der Heiztrommel 1 akkumuliert. Der Motor für die Einspritzung 6 bewirkt die Bewegung der Schnecke 2 in die Vorwärtsrichtung in der Heiztrommel 1 während des Einspritzschritts, wodurch das geschmolzene Harz in das Nest der Gussform übertragen wird.
An der Welle des Motors zum Beschicken 5 ist ein Schneckenrotationsdetektor 11 befestigt, der gestaltet ist, um die Anzahl der Umdrehung der Schnecke 2 zu erkennen. An der Welle des Motors für die Einspritzung 6 ist ein Schneckenpositionsdetektor 12 befestigt, der gestaltet ist, um die Position der Schnecke 2 in der Axialrichtung davon auf der Basis des Drehwinkels des Motors zu erkennen. Am hinteren Endabschnitt der Schnecke 2 ist eine Gegendruckdetektor 13 befestigt. Dieser Gegendruckdetektor 13 ist gestaltet, um einen Druck zu erkennen, der von der Schnecke 2 auf das Schmelzmaterial 9 (geschmolzenes Harz) ausgeübt wird, welches am fernen Endabschnitt der Heiztrommel 1 akkumuliert worden ist, auf der Basis des Werts der Gegenkraft, die am hinteren Ende der Schnecke 2 ausgeübt wird.
Wie in Fig. 1 gezeigt, ist das Steuersystem 20 dieser motorisierten Spritzgussmaschine aufgebaut aus einem Beschickungssteuerverstärker 21, einem Einspritzsteuerverstärker 22, einer Sensoreingangseinheit 23, einer Arithmetikeinheit 24, einem MMI/F (Mensch-Maschine- Interface) 25 und einer Steuerausgangseinheit 26.
Der Beschickungssteuerverstärker 21 ist gestaltet, um die Daten über die Anzahl der Umdrehung der Schnecke 2 zu sammeln, erkannt durch den Schneckenumdrehungsdetektor 11, um dadurch den Betrieb des Motors zum Beschicken 5 auf der Basis der gesammelten Daten zu steuern, und ist gestaltet, die Daten über den Strom, der dem Motor zum Beschicken 5 zugeführt wird, an die Sensoreingangseinheit 23 zu übertragen. Der Einspritzsteuerverstärker 22 ist gestaltet, um den Betrieb des Motors für die Einspritzung 6 zu steuern und um die Daten über die Position der Schnecke 2 in der Axialrichtung, erkannt durch den Schneckenpositionsdetektor 12, an die Sensoreingangseinheit 23 zu übertragen. Diese Sensoreingangseinheit 23 ist gestaltet, um verschiedene Daten an die Arithmetikeinheit 24 zu übertragen, wobei die verschiedenen Daten einschließen die Daten über den Einspritzdruck der Schnecke 2, erkannt durch den Gegendruckdetektor 13, die Daten über den Strom, der dem Motor zum Beschicken 5 zugeführt wird, die vom Beschickungssteuerverstärker 21 übertragen wurden, und die Daten über die Position der Schnecke 2 in der Axialrichtung, die vom Einspritzsteuerverstärker 22 übertragen wurden.
Die Arithmetikeinheit 24 ist gestaltet, um die Antriebsbedingung der Schnecke 2 zu bestimmen auf der Basis der Instruktion, die durch das Mensch-Maschine-Interface 25 durch den Bediener eingegeben wurde, und um der Steuerausgangseinheit 26 ein Kommando zuzustellen. Diese Steuerausgangseinheit 26 ist gestaltet, Steuersignale an jeden der Beschickungssteuerverstärker 21 und den Einspritzsteuerverstärker 22 zu übertragen und dadurch den Betrieb des Motors zum Beschicken 5 und des Motors für die Einspritzung 6 zu steuern.
Als nächstes wird das Verfahren zur Steuerung der Schnecke 2 im Prozess des Einspritzens von Harz in das Nest der Gussform unter Bezug auf das in Fig. 2 gezeigte Flussdiagramm erklärt.
Übrigens bedeutet die "Position", die in diesem Flussdiagramm vorgestellt wird, die Position der Schnecke (die Schnecke 2 in Fig. 1) in der Heiztrommel (die Trommel 1 in Fig. 1), worin der vordere Grenzwert der Schnecke (Beschickungseingangspunkt) mit 0 mm definiert wurde, und die Rückwärtsrichtung von dort wird durch ein Plus (+) dargestellt. Das Beschicken von Schmelzmaterial (Schmelzmaterial 9 in Fig. 1) wird von dort begonnen, wo die Schnecke zur vorherigen Einspritzschlussposition (vorderer Grenzwert) platziert ist. Wie oben erklärt, bewegt sich die Schnecke allmählich rückwärts, während sie die Formmasse an die Vorderseite der Schnecke überträgt. Wenn eine vorher bestimmte Menge an Schmelzmaterial (d. h. geschmolzenes Harz) im vorderen Abschnitt der Heiztrommel akkumuliert ist, wird die Rückwärtsbewegung der Schnecke gestoppt. Diese Stopp- Position wird "Beschickungsendpunkt" genannt. In dieser Ausführung befindet sich der Beschickungsendpunkt auf einer Position von 100 mm. Dann wird der Füllschritt initiiert, wobei die Schnecke vorwärts bewegt wird, um dadurch geschmolzenes Harz in das Nest der Gussform einzuspritzen.
Mit dem Begriff "Positionierungskommando" ist es beabsichtigt, eine Zielposition der Schnecke in der Rückführungsschleife im Füllschritt oder im Halteschritt zu bezeichnen.
Mit dem Begriff "Spaltabstand" (ΔP) ist es beabsichtigt zu bezeichnen ein Produkt der angewiesenen Bewegungsgeschwindigkeit (V) der Schnecke, das bestimmt werden kann aus der Beziehung zwischen der voreingestellten Geschwindigkeit der Schnecke und dem Druck davon (z. B. der Druck, der durch den Gegendruckdetektor 13 zu erkennen ist) und der Zeitintervalle (Δt) zum Erneuern des Positionierungskommandos an die Schnecke in der Rückführungsschleife im Füllschritt oder im Halteschritt.
In dieser Ausführungsform sind diese Parameter wie folgt.
V = 10 [mm/sec]
Δt = 1 [msec]
ΔP = V.Δt = 0,01 [mm]
Im Flussdiagramm bedeutet das Symbol "=", dass das Positionierungskommando zu jedem Moment der vorher erwähnten Zeitintervalle (Δt) erneuert wird. Es bedeutet nämlich, dass der Wert auf der linken Seite von "=" nacheinander durch den Wert auf der rechten Seite von "=" ersetzt wird.
Wie in diesem Flussdiagramm gezeigt, wird im Moment des Beginns des Füllschritts die gegenwärtige Position (d. h. der Beschickungsendpunkt) der Schnecke im Positionierungskommando gesetzt. Nach Initiierung des Füllschritts wird die Schnecke mit einer voreingestellten Geschwindigkeit für den Füllschritt vorwärtsbewegt, während das Positionierungskommando zu vorher erwähnten Zeitintervallen (Δt) erneuert wird. Bei dieser Gelegenheit wird die Position der Schnecke überwacht, um dadurch die Rückführungssteuerung des Motors für die Einspritzung (Motor für die Einspritzung 6 in Fig. 1), der die Schnecke antreibt, durchzuführen. Gleichzeitig wird die Überwachung auch unter Bezug darauf durchgeführt, ob die Schnecke den Halteeingangspunkt (die Position, zu der der Füllschritt in den Halteschritt übergeht), erreicht hat oder nicht. In dieser Ausführungsform befindet sich der Halteeingangspunkt auf einer Position von 4 mm.
Wenn die Schnecke den Halteeingangspunkt erreicht hat, wird das nächste Positionierungskommando umgeschaltet vom momentanen Positionierungskommando in eines, in dem ein vorher definierter Korrekturwert ("Korrektur zur Halteschritteingangszeit" in Fig. 2; 1 mm in dieser Ausführung) dem momentanen Positionierungskommando hinzugefügt wird. Das nächste Positionierungskommando ist nämlich auf eine Position gesetzt, die sich rückwärtig vom momentanen Positionierungskommando befindet. Im Ergebnis wird die Schnecke abgebremst oder unter gewissen Umständen rückwärts bewegt. Danach wird der Prozess vom Füllschritt in den Halteschritt umgeschaltet.
Nachdem in den Halteschritt übergegangen wurde, wird die Schnecke erneut mit einer voreingestellten Geschwindigkeit für den Halteschrittes vorwärts bewegt, während das Positionierungskommando zu vorher erwähnten Zeitintervallen (Δt) erneuert wird. Auch bei dieser Gelegenheit wird die Position der Schnecke überwacht, um dadurch die Rückführungssteuerung des Motors für die Einspritzung auszuführen. Gleichzeitig wird die Überwachung auch unter Bezug darauf durchgeführt, ob die Zeit, die seit Beginn des Füllschritts oder seit dem Halteschritt vergangen ist, einen Voreinstellwert erreicht hat oder nicht, z. B. 60 Sekunden oder 20 Sekunden (ob ein Alarm durch den Zeitgeber in Fig. 2 ausgelöst wurde oder nicht), genauso wie unter Beachtung dessen, ob die Schnecke den Vorwärtsgrenzwert erreicht hat oder nicht.
Wenn die vorher erwähnte Zeit den vorgeschriebenen Wert erreicht hat, oder wenn die Schnecke den Vorwärtsgrenzwert erreicht hat, wird die Bewegung der Schnecke gestoppt, um dadurch den Halteschritt abzuschließen.
Fig. 3 zeigt ein Beispiel der Beziehung zwischen der Position der Schnecke und der Geschwindigkeit der Schnecke, und der Beziehung zwischen der Position der Schnecke und dem Einspritzdruck für den Fall, in dem das Steuerverfahren dieser Erfindung ausgelegt wurde. Entsprechend dem Steuerverfahren dieser Erfindung war es möglich, da die Geschwindigkeit der Schnecke verlangsamt wurde, als die Schnecke den Halteeingangspunkt erreicht hatte, die Erzeugung von Stossdruck wesentlich zu verhindern.
Fig. 4 zeigt ein Beispiel der Beziehung zwischen der Position der Schnecke und der Geschwindigkeit der Schnecke, und der Beziehung zwischen der Position der Schnecke und dem Einspritzdruck für den Fall, in dem das Steuerverfahren des Standes der Technik ausgelegt wurde. Gemäß diesem konventionellen Steuerverfahren wurde ein großer Wert an Stoßdruck erzeugt, da die Verlangsamung der Schnecke verspätet war.
Gemäß dem Steuerverfahren dieser Erfindung wird im Betrieb einer Spritzgussmaschine, da das Schneckenpositionierungskommando temporär gegeben wird, im Moment, wenn die Schnecke den Halteeingangspunkt im Füllschritt erreicht hat, in so einer Weise, dass die Schnecke in einer Position zu platzieren ist, die sich um einen voreingestellten Korrekturwert rückwärts befindet, die Schnecke freigegeben, um verlangsamt oder rückwärts bewegt zu werden. Entsprechend kann die Erzeugung von Stoßdruck unterdrückt werden. Im Ergebnis ist es nun möglich, das Auftreten des Phänomens, dass der Druck von Harz in der Gussform instabil ist, nachdem der Schmelzprozess in den Halteschritt übergegangen ist, zu verhindern. Deshalb ist es gemäß dieser Erfindung möglich, die Qualität des Einspritzschmelzproduktes zu stabilisieren und den Nutzen davon zu verbessern. Überdies ist es auch möglich, zu verhindern, dass die Gussform im Schmelzbetrieb beschädigt wird.
Zusätzliche Vorteile und Modifikationen sind für einen Durchschnittsfachmann leicht zu finden. Daher ist die Erfindung in ihren breiteren Aspekten nicht begrenzt auf spezifische Details und repräsentative Ausführungsformen, die hierin gezeigt und beschrieben wurden. Entsprechend können verschiedene Modifikationen ausgeführt werden, ohne den Geist oder Gültigkeitsbereich des allgemeinen erfinderischen Konzepts, wie durch die angefügten Ansprüche und ihre Entsprechungen bestimmt, zu verlassen.

Claims (3)

1. Verfahren zur Steuerung der Schnecke (2) einer Spritzgussmaschine, dadurch gekennzeichnet, dass es umfasst:
einen Beschickungsschritt, in dem eine vorbestimmte Menge von Harz (9) in eine Heiztrommel (1) eingeführt und geschmolzen wird, das mit der Schnecke (2) darin bereit gestellt wird;
einen Füllschritt, in dem die Schnecke (2) in der Heiztrommel (1) vorwärts bewegt wird, wobei eine Position der Schnecke (2) entsprechend einem Kommando gesteuert wird, wodurch eine Gussform mit Harz gefüllt wird; und
einen Halteschritt, in dem ein Druck des Harzes in der Gussform auf einem vorbestimmten Wert durch Steuern der Position der Schnecke (2) entsprechend einem Kommando gehalten wird;
worin ein Positionierungskommando in Rückführungssteuerung bezogen auf die Position der Schnecke (2) im Moment des Übergehens vom Füllschritt in den Halteschritt gegeben auf solche Weise gegeben wird, dass die Schnecke (2) in eine Position zu platzieren ist, die sich um einen voreingestellten Korrekturwert rückwärts von der angewiesenen Position unmittelbar vor dem Positionierungskommando befindet.
2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Füllschritt die Position der Schnecke (2), die Zeit, die seit Beginn des Füllschritts vergangen ist, oder der Druck des Harzes überwacht wird, und dass das Übergehen vom Füllschritt in den Halteschritt durchgeführt wird, wenn der überwachte Wert einen vorbestimmten Wert erreicht.
3. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegung der Schnecke (2) im Halteschritt gestoppt wird, wenn aufgenommen ist, dass die Zeit, die seit Beginn des Halteschritts vergangen ist, einen vorbestimmten Wert erreicht hat oder die Schnecke eine Vorwärtsgrenze erreicht hat.
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