DE10133125A1 - Verfahren zum Anspinnen des Garnes auf einer Arbeitsstelle einer Rotorspinnmaschine und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zum Anspinnen des Garnes auf einer Arbeitsstelle einer Rotorspinnmaschine und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens

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Abstract

Verfahren zum Anspinnen des Garnes auf einer Arbeitsstelle einer Rotorspinnmaschine, das die Schritte der Vorbereitung des Garnes zum Anspinnen, Schritte der Vorbereitung des Spinnrotors zum Anspinnen und abschließende Anspinnschritte enthält, wobei enthalten: die Schritte der Vorbereitung des Garnes zum Anspinnen wenigstens das Auffinden des Garnendes auf der Spule oder die Vorbereitung des Hilfsgarnes beim Anspinnen auf leere Hülse, Abwickeln und Abmessen der zum Anspinnen erforderlichen Garnlänge, Bringen des Garnes in seine Anspinnlage auf der Arbeitsstelle der Rotorspinnmaschine, in der sich das Garn außer des Garnverteilers und der Klemmung zwischen den Walzen der Garnabzugseinrichtung befindet, Bildung des Garnanspinnendes und seine Einführung in das Garnablieferrohr zum Abliefern des Garnes aus dem Spinnrotor; die Schritte der Vorbereitung des Spinnrotors zum Anspinnen wenigstens das Öffnen der Spinneinheit, Reinigen des Spinnmotors, Schließen der Spinneinheit; abschließende Schritte wenigstens die Aufnahme des Spinnbandvorschubs in die Vereinzelungsvorrichtung, Abführen der Fasern von der Vereinzelungsvorrichtung für eine vorbestimmten Zeitdauer, Senken des Garnanspinnendes auf die Sammelnut des Spinnrotors und Aufnahme des Garnabzugs und der Garnaufwicklung. Wenigstens einige abschließende Schritte in Anknüpfung an das Schließen der Spinneinheit (1) synchronisiert werden, wodurch eine optimale Qualität des Anspinners wiederholt auf allen Arbeitsstellen der ...

Description

Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Anspinnen des Garnes auf einer Arbeitsstelle einer Rotorspinnmaschine, das die Schritte der Vorbereitung des Garnes zum Anspinnen, Schritte der Vorbereitung des Spinnrotors zum Anspinnen und abschließende Anspinnschritte enthält, wobei enthalten: die Schritte der Vorbereitung des Garnes zum Anspinnen wenigstens das Auffinden des Garnendes auf der Spule oder die Vorbereitung des Hilfsgarnes beim Anspinnen auf die leere Hülse; Abwickeln und Abmessen der zum Anspinnen erforderlichen Garnlänge; Bringen des Garnes in seine Anspinnlage auf der Arbeitsstelle der Rotorspinnmaschine, in der sich das Garn außer des Garnverteilers und der Klemmung zwischen den Walzen der Garnabzugseinrichtung befindet; Bildung des Garnanspinnendes und seine Einführung in das Garnablieferrohr zum Abliefern des Garnes aus dem Spinnrotor; die Schritte der Vorbereitung des Spinnrotors zum Anspinnen wenigstens das Öffnen der Spinneinheit, Reinigen des Spinnmotors, Schließen der Spinneinheit; abschließende Schritte wenigstens die Aufnahme des Spinnbandvorschubs in die Vereinzelungsvorrichtung; Abführen der Fasern von der Vereinzelungsvorrichtung für eine vorbestimmte Zeitdauer; Senken des Garnanspinnendes auf die Sammelnut des Spinnrotors, und Aufnahme des Garnabzugs und der Garnaufwicklung.
Die Erfindung bezieht sich auch auf eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens zum Anspinnen des Garnes auf einer Rotorspinnmaschine, deren jede Arbeitsstelle eine Spinneinheit mit aufschließbarem Deckel zur Ermöglichung des Zugangs zum Spinnrotor im Interesse seiner Reinigung enthält.
Charakteristik der bekannten, technischen Lösungen
Je nach der Art des Anspinnens gliedern sich die Rotorspinnmaschinen in zwei Gruppen, und zwar in Maschinen mit manueller Anspinnung einerseits und in Maschinen mit automatisierter Anspinnung mit Hilfe einer entlang der Arbeitsstellen der Maschine verfahrbaren Wartungseinrichtung andererseits.
Die Rotorspinnmaschinen mit manueller Anspinnung sind auf jeder Arbeitsstelle mit einer Hilfsanspinnvorrichtung versehen, so daß die Bedienung nur die Schritte der Vorbereitung des Garnes zum Anspinnen und Reinigen des Spinnrotors einschließlich des Öffnens und Schließens der Spinneinheit und der Einführung des Garnanspinnendes in das Garnabzugsrohr durchführt. Bei älteren Maschinentypen erfolgt manuell sowohl das Senken des Garnspinnendes auf die Sammelnut als auch das Ingangsetzen der Hilfsanspinnvorrichtung, durch die mit Hilfe einer mechanischen oder elektrischen Kopplung der Spinnbandvorschub, der Garnabzug und die Aufwicklung auf die Spule in Gang gesetzt werden.
Bei neueren Maschinentypen führt die Bedienung manuell dieselben Schritte wie bei den älteren Maschinentypen mit Ausnahme des Senkens des Garnanspinnendes auf die Sammelnut des Spinnrotors aus. Die Bedienung führt nur das Garnanspinnende in das Garnablieferrohr ein und bringt das Garn in die Vorbereitungslage zum Anspinnen, in der das Garnanspinnende durch die dazu bestimmten Mittel der Arbeitsstelle der Maschine gehalten wird und zum Senken auf die Sammelnut des Spinnrotors vorbereitet ist. Nach CZ 284295 B5 sind auf jeder Arbeitsstelle die Arme der Aufwickelvorrichtung und der Hebel der Abzugsvorrichtung mit einem mit einer Steuereinheit gekoppelten Betätigungselektromagneten verbunden, wobei mit der Steuereinheit auch ein Ablenkungsglied zum Ablenken des Garnes von seiner Arbeitsbahn und zum Senken des Garnanspinnendes auf die Sammelnut des Spinnrotors, weiter eine Spinnbandzufuhrvorrichtung und ein Sensor der Qualität und/oder der Anwesenheit des Garnes gekoppelt sind. Auf Befehl der Bedienung bringt die Steuereinheit alle obigen Anspinnmittel der Arbeitsstelle in gegenseitig synchronisierte Tätigkeit. Auf diese Weise hat sich die Qualität der Anspinner wesentlich erhöht, weil die eigentlichen Anspinnvorgänge durch Mittel der Arbeitsstelle der Maschine mit Ausschluß des Einflusses der Bedienung getätigt werden.
Trotz der bedeutenden Verbesserung der Qualität ist die Größe und Festigkeit der Anspinner schwankend, und die Endverarbeiter der Garne sind an der weiteren Erhöhung der Qualität der Anspinner interessiert.
Bei automatisierten Spinnmaschinen werden alle mit der Wiederaufnahme des Anspinnprozesses auf einer Arbeitsstelle verbundenen Schritte von der Wartungseinrichtung durchgeführt. Die Synchronisierung der einzelnen Schritte ist elektronisch, und der Moment des Anlaufs jedes einzelnen Anspinnungsschrittes kann in vorbestimmtem Bereich je nach Bedarf geändert werden.
Automatisierte Spinnmaschinen sind zur Erhöhung der Qualität des Anspinners mit von der Wartungseinrichtung gesteuerten Mitteln zur Ablieferung der Spinnbandfasern von der Vereinzelungsvorrichtung außer (weg vom) Spinnrotor vor Beginn des Spinnvorgangs versehen. Diese Mittel zur Ablieferung der Spinnbandfasern von der Vereinzelungsvorrichtung außer Spinnrotor können enthalten die Druckluftzufuhr von der Wartungseinrichtung auf den Umfang der sich drehenden Ausstoßwalze der Vereinzelungsvorrichtung, wie beschrieben in CZ 280036, oder das von der Wartungseinrichtung gesteuerte und durchgeführte Absaugen der Fasern von der Vereinzelungsvorrichtung vor dem Eingangskanal der Fasern in den Rotor, wie beschrieben in CZ 283886, oder das von der Wartungseinrichtung gesteuerte und durchgeführte Absaugen der Fasern von der Vereinzelungsvorrichtung hinter dem Eingangskanal der Fasern in den Rotor, wie beschrieben in CZ PV 1995-255 und US 5,535,580.
Automatisierte Rotorspinnmaschinen gewähren gute Qualität der Anspinner, aber die Wartungseinrichtungen sind sehr kompliziert und teuer und müssen an hochproduktiven, modernen Maschinen in mehr als einem Exemplar je Maschine vorhanden sein, was die Bedienung kompliziert und die Anschaffungskosten der Maschine weiter erhöht.
Die Erfindung bezweckt, bei automatisierten Rotorspinnmaschinen die Zeitdauer der Bedienung der Arbeitsstelle beim Anspinnen zu verkürzen.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Die Erhöhung der Qualität der Anspinner und Verkürzung der Zeitdauer der Bedienung der Arbeitsstelle beim Anspinnen wird erreicht durch das erfindungsgemäße Verfahren, dessen Prinzip darin besteht, daß wenigstens einige abschließende Schritte in Anknüpfung an das Schließen der Spinneinheit synchronisiert werden, wodurch eine optimale Qualität der Anspinner wiederholt auf allen Arbeitsstellen der Maschine erreicht wird.
Das erfindungsgemäße Verfahren eliminiert bei manuell betätigten Maschinen den Eingriff der Bedienung in den eigentlichen Prozeß der Garnanschließung bei der Wiederaufnahme des Spinnvorgangs und ermöglicht eine genaue, auf allen Arbeitsstellen der Maschine wiederholt dieselbe Synchronisierung der abschließenden Anspinnschritte. Bei automatisierten Rotorspinnmaschinen ermöglicht dieses Verfahren das Verkürzen des Wartungsintervalls der Wartungseinrichtung.
Die Synchronisierung der abschließenden Anspinnschritte kann dabei je nach den konkreten, technologischen Anforderungen, sei es des Garnes oder der Maschine, in bezug auf den Augenblick des vollendeten Abschlusses des Schließvorgangs der Spinneinheit und/oder in bezug auf den Augenblick des Beginns des Schließvorgangs und/oder in bezug auf einen gewählten Augenblick im Verlauf des Schließvorgangs der Spinneinheit gewählt werden.
Die Wahl des geeigneten Beginns der Synchronisierung der abschließenden Anspinnschritte und die Möglichkeit, die Synchronisierungsaugenblicke für die einzelnen, konkreten Anspinnschritte zu kombinieren, erweitert die Anwendungsmöglichkeiten des erfindungsgemäßen Verfahrens.
Zur Realisierung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist es vorteilhaft, wenn in Abhängigkeit vom Beginn des Schließvorgangs der Spinneinheit zuerst die Ablieferung der Fasern von der Vereinzelungsvorrichtung Spinnrotor aufgenommen wird, worauf synchronisiert in bezug auf den vollendeten (abgeschlossenen) Schließvorgang der Spinneinheit die Spinnbandzufuhr in die Vereinzelungsvorrichtung beginnt, die Faserablieferung außer Spinnrotor endet, das Garnanspinnende auf die Sammelnut des Spinnrotors gesenkt wird und der Abzug und das Aufwickeln des Garnes beginnt.
Dabei erscheint es als am vorteilhaftesten, die Ablieferung der Fasern während des Schließvorgangs der Spinneinheit vor dem Anlauf des Spinnrotors zu beginnen.
Durch die Aufnahme der Faserablieferung vor der Beendigung des Schließvorgangs der Spinneinheit und vor Beginn der weiteren, abschließenden Schritte wird sichergestellt, daß in den Spinnrotor vor dem Anspinnen weder Fasern noch Verunreinigungen eindringen, und die nachfolgende Synchronisierung der weiteren, abschließenden Anspinnschritte in bezug auf den vollendeten Abschluß des Schließvorgangs der Spinneinheit sorgt für wiederholbar gleiche Bedingungen beim Anspinnen auf allen Arbeitsstellen, wobei der Augenblick des Beginns der Spinnbandzufuhr, des Abschlusses der Faserablieferung von der Vereinzelungs­ vorrichtung außer Spinnmotor, des Senkens des Garnanspinnendes auf die Sammelnut des Spinnrotors und Beginn des Abzugs und der Aufwicklung des Garnes je nach den konkreten, auf das herzustellende Garn gestellten Anforderungen im erforderlichen Bereich eingestellt werden können.
Besonders für manuell betätigte Maschinen mit manuell durchgeführtem Schließen der Spinneinheit ist es vorteilhaft, wenn die Schritte der Vorbereitung des Garnes zum Anspinnen und die Schritte der Vorbereitung des Spinnrotors zum Anspinnen einschließlich des Schließens der Spinneinheit manuell, dagegen die abschließenden, in bezug auf den Schließvorgang der Spinneinheit synchronisierten Anspinnschritte durch die Mittel der Arbeitsstelle der Maschine durchgeführt werden, wobei sie sich durch den Schließvorgang aktivieren.
Nach einer anderen Variante des erfindungsgemäßen Verfahrens ist es vorteilhaft, wenn die Schritte der Vorbereitung des Garnes zum Anspinnen und die Schritte der Vorbereitung des Spinnrotors zum Anspinnen mit Ausnahme des Schließens der Spinneinheit manuell, dagegen das Schließen der Spinneinheit und die abschließenden Anspinnschritte durch die Mittel der Arbeitsstelle der Maschine durchgeführt werden, wobei das Schließen auf Befehl der Bedienung gestartet wird und die abschließenden Anspinnschritte durch den Schließvorgang der Spinneinheit aktiviert werden.
Das ermöglicht bei manuell betätigten Maschinen, eine im Vergleich mit den gegenwärtigen, automatisierten Maschinen gleiche oder sogar bessere Qualität der Anspinner zu erreichen, weil die Mittel der Wartungseinrichtung in vielen Fällen zur einwandfreien Ablieferung der Fasern von der Vereinzelungsvorrichtung außer Spinnrotor vor dem Schließen der Spinneinheit nicht ausreichen.
Für automatisierte Rotorspinnmaschinen ist es vorteilhaft, wenn die Schritte der Vorbereitung des Garnes zum Anspinnen und die Schritte der Vorbereitung des Spinnrotors zum Anspinnen einschließlich des Schließens der Spinneinheit durch die Mittel der Wartungseinrichtung, dagegen die in bezug auf den Schließvorgang der Spinneinheit synchronisierten, abschließenden Anspinnschritte durch die Mittel der Arbeitsstelle der Maschine durchgeführt werden, wobei sie durch den Schließvorgang der Spinneinheit aktiviert werden.
Nach einer weiteren Variante des für automatische Rotorspinnmaschinen geeigneten Verfahrens besorgen die Mittel der Arbeitsstelle der Maschine die Vorbereitungsschritte des Garnes und des Spinnrotors zum Anspinnen mit Ausnahme des Schließens, eventuell auch des Öffnens der Spinneinheit, während die abschließenden, in bezug auf den Schließvorgang der Spinneinheit synchronisierten Schritte durch die Mittel der Arbeitsstelle durchgeführt werden, wobei der Schließvorgang der Spinneinheit auf Befehl der Wartungseinrichtung gestartet wird und die synchronisierten Anspinnschritte durch den Schließvorgang der Spinneinheit aktiviert werden.
Diese Lösung ermöglicht es, bei automatischen Rotorspinnmaschinen die Dauer der Bedienung der Arbeitsstelle beim Anspinnen zu verkürzen, weil die Wartungseinrichtung die bediente Arbeitsstelle in der ersten Variante nach vollendetem Schließvorgang der Spinneinheit, in der zweiten Variante nach Beginn des Schließvorgangs, zu dem sie Befehl erteilt hat, verlassen kann. Neben der Verkürzung der Bedienungszeit wird die Wartungsvorrichtung vereinfacht und verbilligt, wobei sich bei einigen Wartungseinrichtungen die Qualität des Anspinners erhöht, weil man in allen Fällen optimale Bedingungen der Faserablieferung von der Vereinzelungsvorrichtung außer Spinnrotor vor dem Schließen der Spinneinheit, also vor dem Beginn der Drehung des Spinnrotors gewährleisten kann.
Übersicht der Abbildungen
Die Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Rotorspinnmaschine sind schematisch dargestellt in den beiliegenden Zeichnungen, in denen:
Abb. 1 die Anordnung der Arbeitsstelle einer halbautomatischen Rotorspinnmaschine zeigt,
Abb. 2 ein Detail der Spinneinheit in geschlossener Stellung,
Abb. 3 ein Detail der abgekippten Spinneinheit in der Reinigungsstellung und die
Abb. 4a, b, c Diagramme der Steuerung der vom Schließvorgang der Spinneinheit abgeleiteten abschließenden Anspinnschritte.
Ausführungsbeispiele der Erfindung
Die Rotorspinnmaschine enthält eine Vielzahl von nebeneinander angeordneten Arbeitsstellen, von denen jede aus Spinnband Garn herstellt und das hergestellte Garn auf eine Spule aufwickelt. Die Rotorspinnmaschine kann als vollautomatische, halbautomatische oder manuelle gebildet sein.
Die vollautomatische Rotorspinnmaschine ist mit einer Wartungseinrichtung ausgestattet, die entlang der Arbeitsstellen der Rotorspinnmaschine verfahrbar ist und Mittel zur Durchführung der Wartungsoperationen auf der Arbeitsstelle bei der Wiederaufnahme des Spinnvorgangs und/oder beim Abziehen der aufgewickelten Spule und ihrem Ersetzen durch eine leere Hülse aufweist.
Die halbautomatische Rotorspinnmaschine wird zum Teil manuell bedient; zum Teil ist sie mit Mitteln zur Automatisierung des Anspinnvorgangs ausgerüstet, die die abschließenden Anspinnschritte durchführen.
Jede Arbeitsstelle der halbautomatischen Rotorspinnmaschine enthält eine Spinneinheit 1, die auf bekannte Weise auf einem im Maschinenrahmen gelagerten Zapfen 2 gelagert ist. Unter der Spinneinheit 1 befindet sich eine Kanne 3 mit Spinnband 31. Am Eingang in die Spinneinheit 1 befindet sich eine Zuführvorrichtung 11 des Spinnbandes 31, die eine Zuführwalze enthält, die auf bekannte Weise mit einem Antrieb abschaltbar, zum Beispiel durch eine elektromagnetische Kupplung 111 oder einen Schrittmotor gekoppelt ist. Die elektromagnetische Kupplung 111 ist durch eine Leitung mit einer Steuereinheit A verbunden. In die Zuführvorrichtung 11 ist das Spinnband 31 von der Kanne 3 zugeführt.
An die Zuführvorrichtung 11 knüpft eine Vereinzelungsvorrichtung 12 an, die eine im Körper der Spinneinheit 1 drehbar gelagerte Ausstoßwalze 121 enthält, um deren Umfang ein Umfangskanal 122 für die Beförderung der vereinzelten Fasern vorgesehen ist, dessen Arbeitsteil sich von der Mündung der Zuführvorrichtung 11 bis zu einem Zuleitungskanal 13 der vereinzelten Fasern in den Spinnrotor 14 erstreckt. Vom Arbeitsteil des Umfangskanals 122 tritt auf einer geeigneten Stelle ein Kanal 123 für Entfernung von Verunreinigungen hervor, der in einen Unterdruckkanal 124 der Maschine mündet.
Der Vereinzelungsvorrichtung 12 ist außerdem eine Einrichtung 125 zur Ableitung der Fasern vom Umfangskanal 122 der Vereinzelungsvorrichtung außer den (weg vom) Spinnrotor 14 zugeordnet, die in der dargestellten Ausführung eine Druckluftquelle 1251 enthält, die in der dargestellten Ausführung als eine entlang der Maschinenlänge gelagerte und mit einem bekannten, nicht dargestellten Druckluftbehälter verbundene Überdruckrohrleitung gebildet ist. Zur Druckluftquelle 1251 ist auf jeder Arbeitsstelle der Maschine eine Druckleitung 1252 zugeordnet, die wenigstens teilweise als ein Druckschlauch gebildet ist. Die Druckleitung 1252 ist an den Eingang eines Absperrmittels 1253, zum Beispiel eines elektromagnetischen Ventils, angeschlossen, das auf der Spinneinheit 1 gelagert ist und durch einen Hilfszuführungskanal 1254 mit dem Arbeitsteil des Umfangskanals 122 der Vereinzelungseinrichtung gekoppelt ist. Das Absperrmittel 1253 des Hilfszuführungskanals 1254 der Druckluft ist mit der Steuereinheit A gekoppelt.
Bei einer anderen, nicht dargestellten Ausführung kann die Einrichtung zur Ableitung der Fasern vom Umfangskanal der Vereinzelungsvorrichtung außer (weg vom) Spinnrotor 14 als Hilfsabführungskanal gebildet werden, der an den Umfangskanal anknüpft und über ein bekanntes Absperrmittel an die Unterdruckquelle angeschlossen ist. Auch bei dieser Ausführung ist das Absperrmittel mit einer Steuereinheit verbunden, die wenigstens das Anspinnen auf der jeweiligen Arbeitsstelle steuert.
Auf der Spinneinheit 11 ist außerdem ein Sensor 101 der Lage der schwenkbar angeordneten Spinneinheit 1 gelagert, der mit der zur Steuerung der betreffenden Arbeitsstelle der Maschine bestimmten Steuereinheit A gekoppelt ist. In der dargestellten Ausführung ist der Sensor 101 der Lage der Spinneinheit 1 als ein im Labyrinth 1012 gelagerter, beweglicher Dauermagnet 1011 mit Zungenkontakt 1013 gebildet, der dem Ende der Nut 1012 zugeordnet ist, in der sich der Magnet bei abgeschwenkter Lage der Spinneinheit zwecks Reinigung des Spinnrotors 14, siehe Abb. 3, im weiteren nur "Reinigungsstellung" genannt, befindet.
Der Sensor 101 der Lage der Spinneinheit 1 kann durch einen beliebigen, bekannten Sensor oder Sensoren gebildet sein, die imstande sind, wenigstens das Signal über den Beginn des Schließvorgangs der Spinneinheit 1 aus der Reinigungsstellung und/oder das Signal über das vollendete Schließen der Spinneinheit 1 zu liefern.
Der Zuleitungskanal 13 der von der Vereinzelungsvorrichtung 12 eintreffenden vereinzelten Fasern mündet in den Spinnrotor 14, der ebenfalls einen Bestandteil der Spinneinheit 1 bildet. Beim Abschwenken der Spinneinheit 1 in die Reinigungsstellung bleibt die Achse des Spinnrotors 14 in derselben Lage; der Spinnrotor verstellt sich bloß weg von seinem nicht dargestellten Antrieb und wird wenigstens für die Dauer der Reinigung stillgesetzt.
Auf der Stelle des größten Innendurchmessers des Spinnrotors 14 ist eine Sammelnut 141 vorgesehen, auf die sich beim Spinnen die vereinzelten Fasern in ein Bändchen 32 ablegen, das im Spinnrotor 14 auf bekannte Weise in Garn 33 umgewandelt wird, zu dessen Ablieferung vom Spinnrotor 14 ein Ablieferrohr 15 dient, aus dem das Garn 33 weiter in eine Abzugsvorrichtung 4 geführt wird.
Die Abzugsvorrichtung 4 besteht aus einer Abzugswalze 41 und aus einer außer Kontakt mit der Abzugswalze abklappbaren Druckwalze 42, die auf einem Druckhebel 43 gelagert ist und beim Spinnen auf den Umfang der Abzugswalze 41 aufliegt und zum Andrücken des Garnes 33 dient, das beim Spinnen zwischen der Druckwalze 42 und der Abzugswalze 41 durchgeht. Der Druckhebel ist durch eine erste Zugstange 431 mit einem ersten Betätigungsmittel 432 gekoppelt, das mit der Steuereinheit A gekoppelt ist und zum Beispiel aus einem Elektromagnet besteht.
Zwischen der Ausgangsöffnung des Ablieferrohres 15 des Garnes 33 aus der Spinneinheit 1 und der Abzugsvorrichtung 4 ist auf jeder Arbeitsstelle der Maschine ein Sensor 5 der Qualität und Anwesenheit des Garnes 33 vorgesehen, durch das das Garn 33 geführt wird und der auch mit der Steuereinheit A gekoppelt ist.
Von der Garnabzugsvorrichtung 4 wird das Garn 33 über einen Sensor 6 der Anwesenheit des Garnes 33 und über eine bekannte Garnverteilungsvorrichtung 7 in eine Aufwickelvorrichtung 8 geführt, die eine entlang der Maschinenlänge verlaufende Antriebswalze 81 enthält, zu der auf bekannte Weise eine Aufwickelspule 82 gedrückt wird, deren Hülse 83 in Armen 84 eines Spulenhalters eingespannt ist, die auf bekannte Weise abklappbar von der Antriebswalze 81 der Aufwickelvorrichtung 8 angeordnet sind, um bei der Unterbrechung des Spinnprozesses die Aufwicklung des Garnes 33 durch Anheben und Unterbrechung der Drehbewegung der Spule 82 zu unterbrechen. Die Arme 84 sind zum Herausnehmen der aufgewickelten Spule 82 und zum Einlegen der leeren Hülse 83 zwischen diese Arme 84 des Spulenhalters angepaßt. Der Sensor 6 der Anwesenheit des Garnes 33 ist mit der Steuereinheit A gekoppelt.
Die Arme 84 des Spulenhalters sind durch eine zweite Zugstange 841 mit einem zweiten Betätigungsmittel 842 gekoppelt, das mit der Steuereinheit A gekoppelt ist und zum Beispiel aus einem Elektromagnet besteht.
Zwischen dem Sensor 6 der Anwesenheit des Garnes 33 und der Garnverteilungsvorrichtung 7 ist auf der Arbeitsstelle der Maschine ein Ablenkungsglied 9 des Garnes 33 vorgesehen, das mit einem zum Beispiel als Elektromagnet gebildeten dritten, mit der Steuereinheit A gekoppelten Betätigungsmittel 91 gekoppelt ist und in seiner abgeschwenkten Lage das Garn 33 außer (weg von der) die Garnverteilungsvorrichtung 7 ablenkt und den zum Anspinnen erforderlichen Vorrat des Garnes 33 ganz oder teilweise bildet.
Die Arbeitsstelle ist außerdem mit einem Anspinnablenkglied 20 versehen, das zwischen der Ausgangsöffnung des Ablieferrohres 15 und der Garnabzugsvorrichtung 4 bzw. dem Sensor 5 der Qualität und Anwesenheit des Garnes 33 untergebracht ist. Das Anspinnablenkglied 20 enthält ein Ablenkmittel 201, das zum Beispiel als Elektromagnet gebildet und mit der Steuereinheit A gekoppelt ist und zum Ablenken des Garnes 33 in der Nähe der Ausgangsöffnung des Ablieferrohres 15 in seine Bahn vor dem Anspinnen dient, wobei durch diese Ablenkung der zum Anspinnen erforderliche Vorrat des Garnes 33 gebildet wird. Bei dieser Ausführung dient das Verteilungsablenkglied nur zur Festlegung der Bahn des Garnes 33 außerhalb der Garnverteilungsvorrichtung 7 bei angehobener Lage der Spule 82. Im Bedarfsfall kann eines der Ablenkglieder 9, 20 des Garnes 33 verwendet werden.
Die Steuereinheit A kann durch einen bekannten, nicht dargestellten, programmierbaren Prozessor gebildet sein und kann entweder auf jeder Arbeitsstelle der Rotorspinnmaschine oder als eine für alle Arbeitsstellen der jeweiligen Maschinensektion gemeinsame Steuereinheit untergebracht sein, weil der Prozessor mehrere Einheiten gleichzeitig steuern kann. Auf einer vorbestimmten Stelle der Sektion können auch Steuereinheiten A für alle Arbeitsstellen der Sektion gelagert sein. Der programmierbare Prozessor kann auch in einer zentralen Steuereinheit der Maschine untergebracht sein und dient immer zur Steuerung des Anspinnvorgangs auf der bedienten Arbeitsstelle der Maschine, bzw. auf mehreren Arbeitsstellen gleichzeitig.
Die automatisierte Rotorspinnmaschine ist auf dieselbe Weise aufgebaut und ist überdies mit einer verfahrbaren Wartungseinrichtung OZ versehen, die bei der gewählten Arbeitsstelle der Maschine anhalten kann und mit Mitteln zur Kommunikation mit der Steuereinheit A und zur Durchführung der Vorbereitungsschritte sowohl des Garnes als auch des Spinnrotors zum Anspinnen ausgestattet ist, wobei die Mittel zur Vorbereitung des Garnes zum Anspinnen das Garn vor dem Anspinnen in die Mittel der Arbeitsstelle der Maschine übergeben, die zum Führen und Halten des zum Anspinnen vorbereiteten Garnes bestimmt sind.
Die zur Wiederaufnahme des Spinnvorgangs auf der Arbeitsstelle der Rotorspinnmaschine erforderlichen Schritte kann man in drei Gruppen einteilen, und zwar in Schritte der Vorbereitung des Garnes zum Anspinnen, Schritte der Vorbereitung des Spinnrotors zum Anspinnen, und in abschließende Anspinnschritte.
Die Schritte der Vorbereitung des Garnes zum Anspinnen beinhalten wenigstens das Auffinden des Garnendes auf der Spule oder die Vorbereitung eines Hilfsgarnes beim Anspinnen auf eine leere Hülse; das Abwickeln und Abmessen einer zum Anspinnen erforderlichen Garnlänge; Einführung des Garnes in seine Anspinnbahn auf der Arbeitsstelle der Rotorspinnmaschine, in der sich das Garn außer Bereich sowohl des Garnverteilers als auch der Klemmstelle zwischen den Walzen der Garnabzugsvorrichtung befindet; Bildung des Anspinnendes des Garnes und seine Einführung in das Ablieferrohr zur Ablieferung des Garnes vom Spinnrotor. Die Schritte der Vorbereitung des Spinnrotors zum Anspinnen beinhalten wenigstens das Öffnen der Spinneinheit in ihre Reinigungsstellung, Reinigung des stillgesetzten Spinnrotors und Schließen der Spinneinheit. Die abschließenden Anspinnschritte beinhalten wenigstens den Beginn des Spinnbandvorschubs in die Vereinzelungsvorrichtung; Ableitung der Fasern von der Vereinzelungsvorrichtung außer Spinnrotor für eine vorbestimmte Zeitdauer; Senken des Anspinners des Garnes auf die Sammelnut des Spinnrotors, und Aufnahme des Abzugs und der Aufwicklung des Garnes, eventuell auch die Verfolgung der Qualität und/oder Anwesenheit des Garnes.
Bei der Unterbrechung des Spinnprozesses auf der Rotorspinnmaschine, sei es wegen eines Garnbruches, Aufwicklung der erforderlichen Garnlänge auf die Spule, oder aus anderen Gründen, wird auf bekannte Weise die Spinnbandzuführvorrichtung stillgesetzt und die in Aufwicklung betroffene Spule 82 von der Antriebswalze der Aufwickelvorrichtung 8 entfernt und ebenfalls stillgesetzt.
Bei der halbautomatischen Rotorspinnmaschine verstellen sich die am Anspinnen beteiligten Mittel der Arbeitsstelle in ihre Anspinnstellungen als Folge ihrer gegenseitigen, mechanischen oder elektrischer Kopplung.
Bei der Wiederaufnahme des Spinnvorgangs auf der Arbeitsstelle führt die Bedienung vor dem Schließen der Spinneinheit manuell einen Teil der Vorbereitungsschritte sowohl des Garnes als auch des Spinnrotors zum Anspinnen durch. Von den Schritten der Vorbereitung des Spinnrotors zum Anspinnen besorgt die Bedienung das Öffnen der Spinneinheit 1 und die Reinigung des Spinnrotors 14. Von den Schritten der Vorbereitung des Garnes zum Anspinnen besorgt die Bedienung das Auffinden des Endes des Garnes 33 auf der Spule 82, Abwickeln und Abmessen der zum Anspinnen erforderlichen Länge des Garnes 33 und das Einführen des Garnes 33 in die Mittel der Arbeitsstelle in seine Anspinnbahn.
Allgemein ist festzustellen, daß vor dem Schließen der Spinneinheit 1 die gehörigen Schritte der Vorbereitung des Spinnrotors zum Anspinnen, d. h. das Öffnen der Spinneinheit 1 in ihre Reinigungsstellung und die Reinigung des Spinnrotors 14 durchgeführt werden (sein) müssen. Die Schritte der Vorbereitung des Garnes zum Anspinnen können auch nach dem Schließen der Spinneinheit 1 durchgeführt werden, wobei der Schritt der Einführung des Anspinnendes des Garnes 33 in das Ablieferrohr 15 erst nach dem Schließen der Spinneinheit 1 durchgeführt werden muß.
Nach der Durchführung der obigen Schritte beginnt die Bedienung das Schließen der Spinneinheit 1. Im Augenblick des Beginns des Schließvorgangs der Spinneinheit 1 oder im Verlauf des Schließvorgangs oder spätestens im Augenblick, wo der Schließvorgang der Spinneinheit abgeschlossen wurde, liefert der Sensor 101 der Lage der Spinneinheit ein Signal, auf dessen Grund die Steuereinheit A die Ablieferung der Fasern von der Vereinzelungsvorrichtung 12 außer (weg vom) Spinnrotor 14 aufnimmt.
Nach dem Schließen der Spinneinheit 1 beginnt die Drehbewegung des Spinnrotors 14; die Bedienung erzeugt das Anspinnende des Garnes 33 und legt es in das Ablieferrohr 15, in das es durch Unterdruck eingesaugt wird, oder sie legt in das Ablieferrohr 15 das schon früher hergestellte Anspinnende des Garnes ein. Nach dem Einsaugen in das Ablieferrohr 15 wird das Anspinnende des Garnes durch die Mittel der Arbeitsstelle, vorbereitet zum Anspinnen, in einem vorbestimmten Abstand von der Sammelnut 141 des Spinnrotors 14 gehalten.
Vom Augenblick des vollendeten Schließens folgen die abschließenden Anspinnschritte in der folgenden Reihenfolge. Es beginnt die Zufuhr des Spinnbandes 31, wobei die der Vereinzelungsvorrichtung 12 zugeführten Fasern daraus weiter außer (weg vom) Spinnrotor 14 geführt werden. In einem vorbestimmten Zeitintervall nach dem vollendeten Schließen der Spinneinheit 1, das länger ist als das Intervall der Aufnahme der Spinnbandzufuhr, also zur Zeit, wo angenommen wird, daß der Spinnrotor 14 seine Betriebs- (oder Anspinn)drehzahl erreicht hat, endet die Faserführung außer Spinnrotor 14 und die vereinzelten Fasern werden von der Vereinzelungsvorrichtung 11 dem Spinnrotor 14 zugeführt, in dem sie sich zum Bändchen 32 ablegen. In einem vorbestimmten Zeitintervall nach dem vollendeten Schließen der Spinneinheit 1, das länger ist als das Intervall der Ableitung der Fasern außer (weg vom) Spinnrotor 14, kehrt das Garn auf die Sammelnut 141 des Spinnrotors 14 zurück, wo sich das Anspinnende des Garnes 33 mit dem Bändchen 32 verbindet. In einem vorbestimmten Zeitintervall nach dem vollendeten Schließen der Spinneinheit 1, das länger ist als das Intervall der Rückkehr des Garnes, werden der Abzug und die Aufwicklung des Garnes aufgenommen und somit der Spinnvorgang auf der Arbeitsstelle wiederhergestellt.
Die Intervalle der auf Grund des Zeitabstands vom Schließen der Spinneinheit 1 gestarteten, abschließenden Anspinnschritte können je nach den technologischen Anforderungen des Anspinnens und Spinnens verkürzt oder verlängert werden.
Vom Gesichtspunkt der Synchronisierung der einzelnen, abschließenden Anspinnschritte ist es nicht wesentlich, ob die Ableitung der Fasern von der Vereinzelungsvorrichtung 12 außer Spinnrotor 14 im Augenblick des Beginns des Schließvorganges der Spinneinheit 1 oder erst im Verlauf des Schließvorganges der Spinneinheit 1 oder im Augenblick der Vollendung des Schließvorganges der Spinneinheit 1, d. h. bei gerade geschlossener Spinneinheit 1 oder unmittelbar darauf beginnt. Das vorteilhafteste Intervall zum Beginn der Faserableitung von der Vereinzelungsvorrichtung 11 außer Spinnrotor 14 liegt vor dem Anlauf des Spinnrotors 14, also vor dem Schließen der Spinneinheit 1, und dann als zweites das Intervall baldmöglichst nach dem Anlauf des Spinnrotors 14, also im Augenblick des vollendeten Schließens der Spinneinheit 1 oder sobald als möglich nach dem vollendeten Schließen der Spinneinheit 1.
Die Zuführung des Spinnbandes 31 kann in der Zeit gestartet werden, wo die Abführung der Fasern aus der Vereinzelungsvorrichtung 11 außer Spinnrotor 14 verläuft, damit die beschädigten Anfangsfasern des Spinnbandes in den Spinnrotor 14 nicht gelangen.
Die Abb. 4a-4c zeigen die Zeitverläufe wenigstens einiger abschließender Anspinnschritte bei drei Beispielen der Synchronisierung.
In der Ausführung nach der Abb. 4a liefert der Sensor 101 der Lage der Spinneinheit 1 das Signal Ib über das erfolgte, vollendete Schließen der Spinneinheit 1. Auf Grund des Signals Ib über das erfolgte, vollendete Schließen der Spinneinheit 1 gibt die Steuereinheit A den Befehl II zur Aufnahme IIa der Ableitung der Fasern von der Vereinzelungsvorrichtung 11 außer (weg vom) Spinnrotor 14. Die Steuereinheit A gibt außerdem in vorbestimmten Intervallen nach vollendetem Schließen der Spinneinheit 1 den Befehl III zum Start der Faserzufuhr in die Vereinzelungsvorrichtung 12, Befehl II zum Beenden der Ableitung der Fasern aus der Vereinzelungsvorrichtung 12 außer (weg vom) Spinnrotor 14, Befehl IV zur Rückkehr des Garnes auf die Sammelnut 141 des Spinnrotors 14, Befehl V zur Aufnahme des Garnabzugs und zum Aufwickeln des Garnes auf die Spule und Befehl VI zum Aufwickeln des Garnes auf die Spule.
In der Ausführung nach der Abb. 4b gibt der Sensor 101 der Lage der Spinneinheit 1 das Signal Ia über den Beginn des Schließvorgangs der Spinneinheit 1, auf dessen Grund die Steuereinheit A den Befehl II zur Aufnahme IIa der Ableitung der Fasern aus der Vereinzelungsvorrichtung 11 außer (weg vom) Spinnrotor 14 gibt. Die Länge des Intervalls, während des nur die Ableitung der Fasern aus der Vereinzelungsvorrichtung 12 außer (weg vom) Spinnrotor 14 erfolgt, ist größer als bei der vorherigen Ausführung, weil vor dem Schließen der Spinneinheit 1 keiner der Vorbereitungsschritte des Garnes zum Anspinnen durchgeführt wurde, so daß die Bedienung eine längere Zeit braucht, nach dem Schließen der Spinneinheit 1 das Garnende auf der Spule aufzufinden, die erforderliche Anspinnlänge abzumessen, das Anspinnende des Garnes vorzubereiten und das Garn in seine Anspinnbahn auf der Arbeitsstelle zu bringen einschließlich seines Einlegens in das Ablieferrohr 15, in das es durch den Unterdruck im Spinnrotor 14 eingesaugt wird. Bei einer durchschnittlich eingearbeiteten Bedienungsperson ist die für die Durchführung dieser Vorbereitungsschritte des Garnes erforderliche Zeit bekannt, und es ist kein Problem, den Beginn der Faserzufuhr in die Vereinzelungsvorrichtung 12 und besonders das Ende der Faserableitung aus der Vereinzelungsvorrichtung 12 außer (weg vom) Spinnrotor 14 so einzustellen, daß die vereinzelten Fasern in den Spinnrotor 14 erst nach der Vorbereitung des Garnes zum Anspinnen geliefert werden. Weitere Anspinnungsschritte folgen nach dem Befehl zum Beenden der Faserableitung aus der Vereinzelungsvorrichtung 12 außer Spinnrotor 14 in den erforderlichen, technologischen Intervallen wie bei der Ausführung nach der Abb. 4a und sind in bezug auf den Beginn des Schließvorgangs der Spinneinheit 1 synchronisiert.
Auf dieselbe Weise wie bei der Ausführung nach der Abb. 4b kann auch eine nicht dargestellte Ausführung arbeiten, die einen Sensor 101 der Lage der Spinneinheit 1 aufweist, der der Steuereinheit A ein Signal über den Verlauf des Schließvorgangs der Spinneinheit gibt, zum Beispiel einen magnetischen Sensor der Lage in Kombination mit einem Zungenkontakt, der sich nach Beginn des Schließvorgangs der Spinneinheit 1 umkippt und der Steuereinheit A ein Signal gibt, auf dessen Grund die Steuereinheit die Ableitung der Fasern aus der Vereinzelungsvorrichtung 12 außer Spinnrotor 14 und anschließend die übrigen abschließenden Anspinnschritte einleitet.
Bei der Ausführung nach der Abb. 4c erteilt der Sensor 101 der Lage der Spinneinheit das Signal Ia über den Beginn des Schließvorgangs der Spinneinheit 1 oder über den Verlauf des Schließvorgangs der Spinneinheit 1 und das Signal Ib über den Abschluß des vollständigen Schließvorgangs der Spinneinheit 1. Auf Grund des Signals Ia über den Beginn oder Verlauf des Schließvorgangs der Spinneinheit 1 erteilt die Steuereinheit A den Befehl II zum Beginnen IIa der Ableitung der Fasern aus der Vereinzelungsvorrichtung 11 außer (weg vom) Spinnrotor 14 vor dem Schließen der Spinneinheit 1. Die Befehle zur Durchführung der weiteren abschließenden Anspinnschritte erteilt die Steuereinheit A auf Grund des Signals Ia über das erfolgte, vollständige Schließen, wobei den Befehl III zum Beginn der Spinnbandzufuhr in die Vereinzelungsvorrichtung 12 bzw. den Befehl IIIb zum Beenden der Faserableitung aus der Vereinzelungsvorrichtung 12 außer (weg vom) Spinnrotor 14 die Steuereinheit A in Bezug auf den Augenblick des kompletten Schließens der Spinneinheit 1 mit einem Zeitverzug gibt, der dazu notwendig ist, daß die Bedienung für die Vorbereitungsschritte des Garnes zum Anspinnen genügend Zeit hat.
In einer weiteren, nicht dargestellten, alternativen Ausführung erteilt der Sensor 101 der Lage der Spinneinheit ein Signal über den Beginn oder Verlauf des Schließvorgangs der Spinneinheit, auf dessen Grund die Steuereinheit A einen Befehl zur Ableitung der Fasern aus der Vereinzelungsvorrichtung 12 außer Spinnrotor 14 vor dem Schließen der Spinneinheit 1 erteilt. Nach vollendetem Schließen der Spinneinheit 1 macht oder beendet die Bedienung die Vorbereitungsschritte des Garnes zum Anspinnen, und nach ihrer Beendigung gibt sie der Steuereinheit A ein Signal über die Bereitschaft der Arbeitsstelle zur Wiederaufnahme des Spinnvorgangs, auf dessen Grund die Steuereinheit A einen Befehl zur Aufnahme der Spinnbandzuführung in die Vereinzelungsvorrichtung, zum Beenden der Faserableitung aus der Vereinzelungsvorrichtung außer Spinnmotor und zur Aufnahme der weiteren, abschließenden Anspinnschritte gibt.
Bei automatisierten Spinnmaschinen werden die Vorbereitungsschritte des Garnes zum Anspinnen und die Vorbereitungsschritte des Spinnrotors zum Anspinnen durch die Wartungseinrichtung OZ durchgeführt, so daß sie parallel verlaufen können. Die OZ ist in der Abb. 1 gestrichelt gezeigt und ist in einer der bekannten Weisen gebildet.
Nach der Ankunft und dem Anhalten der Wartungseinrichtung vor der Arbeitsstelle, wo der Spinnvorgang wiederaufgenommen werden soll, beginnt die Wartungseinrichtung OZ die Vorbereitungsschritte des Garnes zum Anspinnen und die Vorbereitungsschritte des Spinnrotors zum Anspinnen, die darin bestehen, daß die Wartungseinrichtung OZ die Spinneinheit in ihre Reinigungsstellung öffnet, den Spinnrotor 14 reinigt und die Spinneinheit 1 schließt. Falls die Spinneinheit 1 mit dem Sensor 101 der Lage der Spinneinheit versehen ist, liefert dieser Sensor 101 ein Signal über die Lage der Spinneinheit 1 beim Schließen in gleicher Weise wie bei den oben beschriebenen Ausführungen der halbautomatischen Maschine. Da die Wartungseinrichtung OZ mit Mitteln zur Kommunikation mit der bedienten Arbeitsstelle, bzw. mit ihrer Steuereinheit A versehen ist, braucht es die mit dem Sensor 101 der Lage der Spinneinheit 1 versehene Spinneinheit 1 nicht, mit dem Sensor 101 der Lage der Spinneinheit 1 ausgestattet zu sein. Das Signal über die Lage der Spinneinheit 1 liefert ihre Wartungseinrichtung OZ und übergibt es der Steuereinheit A, die die abschließenden Anspinnschritte in derselben Weise steuert, wie es oben für halbautomatische Rotorspinnmaschinen beschrieben ist.
Verzeichnis der Bezugszeichen
1
Spinneinheit
11
Zuführvorrichtung
111
elektromagnetische Kupplung
12
Vereinzelungsvorrichtung
121
Ausstoßwalze
122
Umfangskanal
123
Kanal für Entfernung von Verunreinigungen
124
Unterdruckkanal
125
Einrichtung zur Ableitung der Fasern von der Vereinzelungsvorrichtung außer Spinnrotor
1251
Druckluftquelle
1252
Druckleitung
1253
Absperrmittel
13
Zuleitungskanal der vereinzelten Fasern in den Spinnrotor
14
Spinnrotor
15
Ablieferrohr
101
Sensor der Lage der Spinneinheit
1011
beweglicher Dauermagnet
1012
Labyrinth
1013
Zungenkontakt
2
Zapfen
3
Kanne
31
Spinnband
32
Bändchen
33
Garn
4
Abzugsvorrichtung
41
Abzugswalze
42
Druckwalze
43
Druckhebel
431
erste Zugstange
432
erstes Betätigungsmittel
5
Sensor der Qualität und Anwesenheit des Garnes
6
Sensor der Anwesenheit des Garnes
7
Garnverteilungsvorrichtung
8
Aufwickelvorrichtung
81
durchlaufende Antriebswalze
82
Spule
83
Hülse
84
Arme des Spulenhalters
841
zweite Zugstange
842
zweites Betätigungsmittel
9
Ablenkungsglied des Garnes
91
drittes Betätigungsmittel
20
Anspinnablenkglied
201
Ablenkmittel
A Steuereinheit
OZ Wartungseinrichtung

Claims (9)

1. Verfahren zum Anspinnen des Garnes auf einer Arbeitsstelle einer Rotorspinnmaschine, das die Schritte der Vorbereitung des Garnes zum Anspinnen, Schritte der Vorbereitung des Spinnrotors zum Anspinnen und abschließende Anspinnschritte enthält, wobei enthalten: die Schritte der Vorbereitung des Garnes zum Anspinnen wenigstens das Auffinden des Garnendes auf der Spule oder die Vorbereitung des Hilfsgarnes beim Anspinnen auf die leere Hülse; Abwickeln und Abmessen der zum Anspinnen erforderlichen Garnlänge; Bringen des Garnes in seine Anspinnlage auf der Arbeitsstelle der Rotorspinnmaschine, in der sich das Garn außer des Garnverteilers und der Klemmung zwischen den Walzen der Garnabzugseinrichtung befindet; Bildung des Garnanspinnendes und seine Einführung in das Garnablieferrohr zum Abliefern des Garnes aus dem Spinnrotor; die Schritte der Vorbereitung des Spinnrotors zum Anspinnen wenigstens das Öffnen der Spinneinheit, Reinigen des Spinnmotors, Schließen der Spinneinheit; abschließende Schritte wenigstens die Aufnahme des Spinnbandvorschubs in die Vereinzelungsvorrichtung; Abführen der Fasern von der Vereinzelungsvorrichtung für eine vorbestimmte Zeitdauer; Senken des Garnanspinnendes auf die Sammelnut des Spinnrotors, und Aufnahme des Garnabzugs und der Garnaufwicklung, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einige, abschließende Schritte in Anknüpfung an das Schließen der Spinneinheit (11) synchronisiert werden, wodurch eine optimale Qualität des Anspinners wiederholt auf allen Arbeitsstellen der Maschine erreicht wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Synchronisierung der abschließenden Anspinnschritte in bezug auf den Augenblick des vollendeten Abschlusses des Schließvorgangs der Spinneinheit (1) und/oder in bezug auf den Augenblick des Beginns des Schließvorgangs der Spinneinheit (1) und/oder in bezug auf einen gewählten Augenblick im Verlauf des Schließvorgangs der Spinneinheit (1) gewählt wird.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in Abhängigkeit vom Beginn des Schließvorgangs der Spinneinheit (1) zuerst die Ablieferung der Fasern von der Vereinzelungsvorrichtung (12) außer (weg vom) Spinnrotor aufgenommen wird, worauf synchronisiert in bezug auf den vollendeten Schließvorgang der Spinneinheit (1) die Spinnbandzufuhr in die Vereinzelungsvorrichtung (12) beginnt, die Faserableitung außer Spinnrotor endet, das Garnanspinnende auf die Sammelnut des Spinnrotors (14) gesenkt wird und der Abzug und das Aufwickeln des Garnes beginnt.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Faserableitung aus der Vereinzelungsvorrichtung (12) außer (weg vom) Spinnrotor (14) während des Schließvorgangs der Spinneinheit (1) erfolgt und daß nach erfolgtem Abschluß des kompletten Schließens der Spinneinheit (1) synchronisiert in bezug auf das komplette Schließen der Spinneinheit (1) die Faserzuführung in die Vereinzelungsvorrichtung (12) aufgenommen, die Faserableitung aus der Vereinzelungsvorrichtung (12) außer (weg vom) Spinnrotor (14) beendet, das Garnanspinnende auf die Sammelnut des Spinnrotors (14) gesenkt und der Abzug und das Aufwickeln des Garnes aufgenommen wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schritte der Vorbereitung des Garnes zum Anspinnen und die Schritte der Vorbereitung des Spinnrotors (14) zum Anspinnen einschließlich des Schließens der Spinneinheit (1) manuell, dagegen die abschließenden, in bezug auf den Schließvorgang der Spinneinheit (1) synchronisierten Anspinnschritte durch die Mittel der Arbeitsstelle der Maschine durchgeführt werden, wobei sie sich durch den Schließvorgang der Spinneinheit (1) aktivieren.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schritte der Vorbereitung des Garnes zum Anspinnen und die Schritte der Vorbereitung des Spinnrotors (14) zum Anspinnen mit Ausnahme des Schließens der Spinneinheit (1) manuell, dagegen die abschließenden, in bezug auf den Schließvorgang der Spinneinheit (1) synchronisierten Anspinnschritte durch die Mittel der Arbeitsstelle der Maschine durchgeführt werden, wobei sie sich durch den Schließvorgang der Spinneinheit (1) aktivieren.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schritte der Vorbereitung des Garnes zum Anspinnen und die Schritte der Vorbereitung des Spinnrotors (14) zum Anspinnen einschließlich des Schließens der Spinneinheit (1) durch die Mittel einer Wartungseinrichtung, dagegen die abschließenden, in bezug auf den Schließvorgang der Spinneinheit (1) synchronisierten Anspinnschritte durch die Mittel der Arbeitsstelle der Maschine durchgeführt werden, wobei sie sich durch den Schließvorgang der Spinneinheit (1) aktivieren.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schritte der Vorbereitung des Garnes zum Anspinnen und die Schritte der Vorbereitung des Spinnrotors (14) zum Anspinnen mit Ausnahme des Schließens der Spinneinheit (1) durch die Wartungseinrichtung, dagegen der Schließvorgang der Spinneinheit (1) und die abschließenden, in bezug auf den Schließvorgang der Spinneinheit (1) synchronisierten Anspinnschritte durch die Mittel der Arbeitsstelle der Maschine durchgeführt werden, wobei der Schließvorgang durch einen Befehl der Wartungseinrichtung ausgelöst wird und die abschließenden Anspinnschritte sich durch den Schließvorgang der Spinneinheit (1) aktivieren (in Gang setzen).
9. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens zum Anspinnen des Garnes auf einer Rotorspinnmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei jede Arbeitsstelle der Rotorspinnmaschine eine Spinneinheit mit aufmachbarem Deckel zum Ermöglichen des Zugangs zum Spinnrotor zwecks seiner Reinigung enthält, dadurch gekennzeichnet, daß der aufmachbare Deckel der Spinneinheit (1) mit einem Sensor des Schließvorgangs der Spinneinheit versehen ist, der an den Eingang einer Steuereinheit der Arbeitsstelle angeschlossen ist.
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