DE1012986B - Schaltungsanordnung fuer Stromversorgungseinrichtungen - Google Patents
Schaltungsanordnung fuer StromversorgungseinrichtungenInfo
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- DE1012986B DE1012986B DET11830A DET0011830A DE1012986B DE 1012986 B DE1012986 B DE 1012986B DE T11830 A DET11830 A DE T11830A DE T0011830 A DET0011830 A DE T0011830A DE 1012986 B DE1012986 B DE 1012986B
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- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
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- H04M19/00—Current supply arrangements for telephone systems
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- Charge And Discharge Circuits For Batteries Or The Like (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für Stromversorgungseinrichtungen, insbesondere für
Telefonieanlagen, mit einem die Speisung aus dem Wechselstromnetz übernehmenden Gleichrichter und
einer bei Netzausfall an den Verbraucher geschalteten Reservebatterie, welche über einen weiteren Gleichrichter
aus dem Wechselstromnetz einen Ladeerhaltungsstrom bezieht. Bei derartigen Anlagen ist
es erforderlich, die Umschaltung auf die Reservebatterie bei Netzausfall unterbrechungslos und mit
einem möglichst geringen Spannungsstoß auszuführen. Dies bereitet bei den bekannten Anordnungen
Schwierigkeiten, weil die unbelastete Batterie durch den Ladeerhaltungsstrom auf einer höheren Spannung
als die Betriebsspannung gehalten werden muß, wenn man nach Netzausfall zur Speisung aus der Reservebatterie
die volle Kapazität der Batterie haben will. Mit der Anschaltung der Reservebatterie höherer
Spannung an den Verbraucher und an den während der Dauer der Umschaltung die Lieferung der
Betriebsspannung übernehmenden Kondensator fließen erhebliche Ausgleichströme, welche den die Anschaltung
bewirkenden Kontakt gefährden. Jeglicher Abbrand an diesem Kontakt bedeutet eine Erhöhung
des Übergangswiderstandes, welcher die Gefahr der Übertragung von Geräusch aus einem Sprechverbindungskreis
in einen anderen in Fernsprechanlagen mit sich zieht.
Nach der Erfindung werden diese Schwierigkeiten dadurch vermieden, daß eine Reihenschaltung zweier
Kondensatoren ständig an die Pole der Reservebatterie angeschlossen ist, von denen ein Kondensator
parallel zum Verbraucher liegt und auf die Betriebsspannung aufgeladen ist, während der zweite Kondensator
in Reihe zu dem Verbraucher auf die Differenz zwischen Betriebsspannung des Verbrauchers
und Batteriespannung aufgeladen ist.
Bei Ausfall des Netzes entlädt sich der erste Kondensator
über den Verbraucher, und im gleichen Ausmaße ladet sich der zweite Kondensator auf die
Differenzspannung zwischen der Spannung des ersten Kondensators und der Batterie auf. Der Entladestrom
und dieser Ladestrom fließen in gleicher Richtung über den Verbraucher. Die Spannung an dem Verbraucher
sinkt daher nach einer Exponentialfunktion ab, deren Zeitkonstante etwa durch die Summe der
Kapazitätswerte beider Kondensatoren bestimmt ist.
Dadurch wird die Spannungsschwankung am Verbraucher bei Umschaltung von Netz- auf Reservebatterie
wesentlich beschränkt und der die Anschaltung der Reservebatterie bewirkende Kontakt
wesentlich entlastet.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Diese zeigt schematisch die
Schaltungsanordnung
für Stromversorgungseinrichtungen
für Stromversorgungseinrichtungen
Anmelder:
Telefonbau und Normalzeit G.m.b.H.,
Frankfurt/M., Mainzer Landstr. 136-146
Frankfurt/M., Mainzer Landstr. 136-146
Günther Ouvrier, Darmstadt,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
wesentlichen Einrichtungen einer Stromversorgungseinrichtung für Telefonieanlagen.
An dem Wechselstromnetz liegen ein Hauptgleichrichter HG1 ein Zusatzgleichrichter ZG und ein Überwachungsrelais
U. Der Hauptgleichrichter HG speist für gewöhnlich den Verbraucher RV. Zur Glättung
der Oberwellen liegt parallel zu der Sekundärseite des Hauptgleichrichters ein Kondensator C und in der
Speiseleitung eine Drossel Dr. Parallel zum Verbraucher liegt ein weiterer Kondensator CX1 welcher
ebenfalls auf die Betriebspannung aufgeladen ist.
Die Größe der Kondensatoren C und Cl bestimmt
die Unterdrückung von Geräuschspannungen in den Sprechstromkreisen des Verbrauchers RV.
Die Batterie B ist mit einem Pol ständig mit der Speiseleitung des Verbrauchers RV verbunden. Ihr
anderer Pol liegt über einen Kontakt u des die Netzspannung
überwachenden Relais U an einer Ausgangsklemme des Zusatzgleichrichters ZG1 dessen andere
Ausgangsklemme mit einer Ausgangsklemme des Hauptgleichrichters HG so verbunden ist, daß für
die Ladung der Batterie B die Sekundärseiten der Hauptgleichrichter HG und ZG hintereinandergeschaltet
sind. Solange das Wechselstromnetz Spannung führt und das Relais U erregt ist, liegt der Kontakt u
in der punktiert gezeichneten Stellung. Fällt das Netz aus und das Relais U ab, dann kehrt der Kontakt u
in die ausgezeichnete Stellung zurück. Während der Dauer der Umschaltzeit entlädt sich der Kondensator
Cl über den Verbraucher RV und hält damit den Betrieb aufrecht. Im Augenblick der Kontaktschließung
übernimmt die Batterie B die Speisung des Verbrauchers RV. Da die Batterie B auf eine
höhere Spannung durch den Zusatzgileichrichter ZG geladen wurde, fließt nunmehr über den Kontakt u
außer dem Verbraucherstrom auch noch ein Ladestrom für den Kondensator Cl1 um diesen auf die
709 590/267
Claims (2)
1. Schaltungsanordnung für Stromversorgungseinrichtungen, insbesondere für Telefonieanlageti,
mit einem die Speisung aus dem Wechselstromnetz übernehmenden Gleichrichter und einer bei
Netzausfall an den Verbraucher geschalteten Reservebatterie, welche über einen weiteren
Gleichrichter aus dem Wechselstromnetz einen Ladeerhaltestrom bezieht, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Reihenschaltung zweier Kondensatoren (Cl, C2) ständig an die Pole der Reserrebatterie
(B) angeschlossen ist, von denen ein Kondensator (C 1) parallel zum Verbraucher (RV) liegt und
auf die Betriebsspannung aufgeladen ist, während der zweite Kondensator (C 2) in Reihe zu dem
Verbraucher (RV) auf die Differenz zwischen Betriebsspannung des Verbrauchers und Batteriespannung
(B) aufgeladen ist.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem zweiten Kondensator
(C 2) die Parallelschaltung eines richtungsabhängigen Widerstands (V) mit einem ohmschen
Widerstand (R) vorgeschaltet ist, welche nach Anschaltung der Reservebatterie (B) an den Verbraucher
(RV) eine schnelle Entladung des zweiten Kondensators (C 2) über den hierbei bewirkten
Kurzschluß verhindert.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 709 590/267 T.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET11830A DE1012986B (de) | 1956-02-03 | 1956-02-03 | Schaltungsanordnung fuer Stromversorgungseinrichtungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET11830A DE1012986B (de) | 1956-02-03 | 1956-02-03 | Schaltungsanordnung fuer Stromversorgungseinrichtungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1012986B true DE1012986B (de) | 1957-08-01 |
Family
ID=7546833
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DET11830A Pending DE1012986B (de) | 1956-02-03 | 1956-02-03 | Schaltungsanordnung fuer Stromversorgungseinrichtungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1012986B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3117689A1 (de) * | 1980-05-07 | 1982-04-08 | Tokyo Shibaura Denki K.K., Kawasaki, Kanagawa | Unterbrechungsfreie stromversorgungs-netzteile |
-
1956
- 1956-02-03 DE DET11830A patent/DE1012986B/de active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3117689A1 (de) * | 1980-05-07 | 1982-04-08 | Tokyo Shibaura Denki K.K., Kawasaki, Kanagawa | Unterbrechungsfreie stromversorgungs-netzteile |
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