DE10127920A1 - Kompressor zur Erzeugung von Druckluft - Google Patents
Kompressor zur Erzeugung von DruckluftInfo
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Abstract
Ein Kompressor zur Erzeugung eines medizinischen Aerosols hat einen Druckluftauslaßanschluß (12) am Gehäuse, wobei der Druckluftauslaßanschluß einen Stutzen aufweist, der nicht weiter als 5 mm aus einer Gehäusewand herausragt.
Description
Die Erfindung betrifft einen Kompressor zur Erzeugung von Druck
luft, insbesondere zur Erzeugung eines medizinischen Aerosols ge
mäß den Oberbegriffen der unabhängigen Ansprüche.
Lokale Kompressoren zur Erzeugung von Druckluft beispielsweise zur
Erzeugung eines medizinischen Aerosols werden üblicherweise dort
benötigt, wo kein Wandauslaß für Druckluft vorhanden ist. Insbeson
dere im häuslichen Bereich sind also Kompressoren notwendig. Be
kannte Kompressoren haben den Nachteil, daß sie groß, laut und
unhandlich in der Benutzung sind.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Kompressor anzugeben, der
kompakt, leise und in der Handhabung praktisch ist.
Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen der unabhängigen Ansprüche
gelöst. Abhängige Ansprüche sind auf bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung gerichtet.
Eine Ausführungsform des Kompressors weist im Inneren des Ge
häuses einen Lüftungsmechanismus auf, wobei im Gehäuseinneren
Richtelemente vorgesehen sind, die den Luftstrom führen und/oder
verstärken. Vorzugsweise ist eine Trennwand im Inneren des Gehäu
ses vorgesehen, die das Gehäuse in zwei Teile teilt und in deren Ebe
ne ein Lüftungspropeller liegt und wirkt.
Eine damit kombinierbare Ausführungsform eines Kompressors hat
einen Druckluftauslaßanschluß, der nicht weiter als 5 mm aus einer
Gehäusewand herausragt.
Eine damit kombinierbare Ausführungsform eines Kompressors hat
am Lufteinlaß einen Filter, der vom Gehäuseäußeren her zugänglich
ist.
Eine mit einer der vorgenannten Ausführungsformen kombinierbare
Ausführungsform ist so aufgebaut, daß Lufteinlaß und Druckluftaus
laß an der vorderen Gehäusewand angebracht sind.
Eine mit einer der vorgenannten Ausführungsformen kombinierbare
Ausführungsform weist eine Lüftung für den Antrieb des Kompres
sors auf, bei der Lüftungseinlaß und/oder Lüftungsauslaß in einer
anderen Gehäusewand als der Druckluftauslaßanschluß liegen.
Eine mit einer der vorgenannten Ausführungsformen kombinierbare
Ausführungsform eines Kompressors weist im Kompressorgehäuse
eine Halterung für einen Handvernebler auf.
Eine mit einer der vorgenannten Ausführungsformen kombinierbare
Ausführungsform eines Kompressors ist so aufgebaut, daß die Luft
pumpe und der Pumpenantrieb fest miteinander verbunden und im
Gehäuse eingeklemmt gehalten sind.
In einer mit einer der obigen Ausführungsformen kombinierbaren
Ausführungsform ist der Kompressor so aufgebaut, daß die Luftpum
pe und der Pumpenantrieb des Kompressors mittels eines Winkel
verbindungsstückes fest miteinander verbunden sind und als vorge
fertigte Einheit schließlich im Kompressorgehäuse liegen.
Eine mit einer der vorgenannten Ausführungsformen kombinierbare
Ausführungsform eines Kompressors weist ein vorzugsweise ver
schließbares Fach auf.
Eine mit einer der vorgenannten Ausführungsformen kombinierbare
Ausführungsform eines Kompressors weist eine vorzugsweise an ei
ner Gehäusewand vorgesehene Halteeinrichtung für ein Elektrokabel
auf.
Nachfolgend werden bezugnehmend auf die Zeichnungen einzelne
Ausführungsformen der Erfindung beschrieben, es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Kompressors gemäß der Er
findung,
Fig. 2 perspektivische Ansichten eines Luftfilters,
Fig. 3 eine Schnittzeichnung des Druckluftauslaßanschlusses,
Fig. 4 schematisch eine Innenansicht des Kompressors,
Fig. 5 schematisch einen Schnitt durch das Gehäuse,
Fig. 6 eine Explosionszeichnung einer weiterer Ausführungsform, und
Fig. 7 Ausführungsformen einer Halteeinrichtung.
Fig. 1 zeigt eine perspektivische Außenansicht des Kompressors. Der
Kompressor erzeugt Druckluft. Die Druckluft dient vorzugsweise zur
Erzeugung eines medizinischen Aerosols. Sie wird über eine in der
Regel flexible (nicht gezeigte) Leitung einem (nicht gezeigten) Hand
vernebler zugeführt, in dem das zu zerstäubende Medikament, Zer
stäubereinrichtungen etc. vorgesehen sind. Der Kompressor wird in
der Regel elektrisch betrieben sein und weist daher in Fig. 1 nicht ge
zeigte elektrische Anschlüsse auf. Der Kompressor 1 hat in der ge
zeigten Ausführungsform ein etwa kubisches Gehäuse mit einer
Oberwand 2, einer Unterwand 6, einer Vorderwand 5, einer Rück
wand 7 und Seitenwänden 3 und 4. Das Gehäuse kann aus mehreren
Gehäuseteilen bestehen, beispielsweise aus einem Untergehäuse 8
und einem Obergehäuse 9, die aufeinander aufgesetzt und miteinan
der verschraubt werden können. Am Gehäuse kann ein (nicht gezeig
ter) Griff angebracht sein, beispielsweise an der oberen Wand 2. Eine
typische Breite des Gehäuses kann 30 cm oder kleiner, vorzugsweise
20 cm oder kleiner sein, eine typische Höhe (ohne Griff) kann 13 cm
oder weniger sein, und eine typische Tiefe kann 16 cm oder weniger
sein. Die Gehäusewände müssen nicht eben sein, sie können teilwei
se verrundet sein. Das Gehäuse kann ein Spritzgußgehäuse sein. Es
bzw. seine Einzelteile können aus Kunststoff oder Hartkunststoff her
gestellt sein.
In der Vorderwand 5 des Gehäuses können der Lufteinlaß 10, der
Druckluftauslaß 12 und ein elektrischer Schalter 13 liegen. Sie kön
nen horizontal voneinander beabstandet sein.
Der Druckluftauslaßanschluß ist genauer in Fig. 3 gezeigt, sie zeigt
von oben einen Blick in das Untergehäuse 8. Der Druckluftauslaß
weist einen Stutzen 12 auf, der aus der Gehäusewand herausragt.
Der Stutzen 12 kann zum Aufschieben eines flexiblen Schlauches
ausgelegt sein, oder er kann als Teil eines Bajonettverschlusses aus
gebildet sein. Der Stutzen 12 kann in einer Vertiefung 11 der Gehäu
sewand liegen. Er kann ein wenig aus der Gehäusewand 5 herausra
gen, sollte jedoch nicht mehr als 5 mm, vorzugsweise nicht mehr als
3 mm Überstand H haben. An der Gehäusewand 5 und insbesondere
nahe bzw. an der Vertiefung 11 können ein oder mehrere Schutzbü
gel 30 vorgesehen sein, die die Gehäusewand 5 um mindestens die
Höhe H überragen, so daß dadurch ein gewisser mechanischer
Schutz des Stutzens 12 erreicht wird.
Die beschriebene Konstruktion hat den Vorteil, daß der Anschluß
stutzen 12 unmittelbar derjenige einer Luftpumpe 40 sein kann. Es
müssen keine aufwendigen Zwischenleitungen und Wandkonstruk
tionen vorgesehen werden. Die Höhe H kann definiert werden, indem
die Luftpumpe 40 geeignet im Gehäuse positioniert wird. Die Vertie
fung 11 erlaubt das Aufschieben eines Schlauches bzw. das Anbrin
gen eines sonstigen Verbinders auf die freie Länge des Stutzens 12.
Mit Bezugsziffer 10 ist ein Filter bezeichnet, der auf dem Lufteinlaß
41 der Luftpumpe 40 sitzt. Der Filter ist vom Gehäuseäußeren her
zugänglich und kann so einfach ausgetauscht werden. Vorzugsweise
weist der Filter ein festes, poröses Material auf. Weiter vorzugsweise
besteht er ausschließlich aus einem solchen Material. Es kann sich
beispielsweise um eine zylindrischen Körper handeln, der aus dem
porösen, festen Material besteht.
Fig. 2 zeigt einen Filter 10 in zwei Ansichten. In einer Fläche 22 des
Körpers 10, beispielsweise bei einer zylindrischen Ausführungsform
der rückwärtigen Stirnfläche kann eine Bohrung 23 vorgesehen sein,
die ein Innengewinde 24 aufweisen kann. Damit kann der Körper 10
auf den Lufteinlaßstutzen 41 der Luftpumpe aufgesteckt bzw. ge
schraubt werden. In einer anderen Fläche 21, beispielsweise der vor
deren Stirnfläche bei einer zylindrischen Ausführungsform, kann ein
Schlitz 25, beispielsweise ein Münzschlitz, vorgesehen sein, so daß
das Auf- und Abschrauben des Körpers auf den Stutzen 41 erleichtert
wird. Der Filter 10 kann ein Formkörper, beispielsweise ein Sinter
körper sein, wobei das Material metallische Materialien oder auch
Kunststoff verwendet werden kann. Dadurch ist eine einfache Form
gebung für den Körper 10 möglich. Der Filter 10 kann vorne eine
Kappe aus einem anderen Material aufweisen.
Dadurch, daß Lufteinlaß 10, 41 und Druckluftauslaß 12 in einer ge
meinsamen Wand des Kompressorgehäuses angebracht sind, ergibt
sich eine besonders einfache Konstruktion, und dies insbesondere
dann, wenn Filter 10 und Druckluftauslaß wie bezugnehmend auf die
Fig. 2 und 3 beschrieben gestaltet sind. Es können dann Luftpumpen
praktisch ohne Modifikation am Einlaß bzw. Auslaß verwendet wer
den, lediglich das Aufschrauben des Filterkörpers 10 wäre noch not
wendig.
Fig. 4 zeigt eine schematische Draufsicht auf den geöffneten Kom
pressor, also einen Blick in das Untergehäuse 8. Zu erkennen ist eine
Luftpumpe 40. Es kann sich bei ihr um eine Membranpumpe oder
um eine Kolbenpumpe handeln. Die angedeutete Ausführungsform
ist eine Membranpumpe. Sie weist eine Pumpenmembran 42 auf und
einen Exzenteranschluß 43. Der Antrieb ist ein Motor 45 mit einer
Welle 46, die mit dem Exzenterantrieb 43 in geeigneter Weise zu
sammenwirkt. 49 bezeichnet pauschal den elektrischen Anschluß
samt Gehäusedurchführung. Die Verdrahtung im Inneren ist nicht
gezeigt. Motor 45 und Pumpe 40 können über einen Winkelverbinder
44 fest miteinander verbunden sein und in dieser Weise vorgefertigt
in das Gehäuse eingebaut werden.
Der Verbinder 44 hat geeignete Anschlußflächen für einerseits den
Motor 45 und andererseits die Luftpumpe 40. An der Pumpe 40 kann
der Verbinder 44 an der Rückfläche angreifen. Der Motor 45 treibt
ein Lüftungsrad 50 an, das die Belüftung im Inneren des Kompres
sorgehäuses bewirkt. Das Lüftungsrad 50 kann auf der Motorachse
sitzen, gegebenenfalls am anderen Ende als der Exzenterantrieb. Das
Gehäuse weist einen Lüftungseinlaß 1 S und einen Lüftungsauslaß 16
auf. Wenigstens einer der beiden, vorzugsweise beide liegen in ande
ren Gehäusewänden als Druckluftauslaß und Lufteinlaß. Vorzugs
weise liegen sie in je einer Seitenwand 3, 4. Lüftungseinlaß und -
auslaß können als Schlitzrost in der Gehäusewand vorgesehen sein.
Es ergibt sich somit ein Lüftungsstrom quer durch das Gehäuse. Der
Lüftungsauslaß 16 kann noch möglichst nahe an bzw. neben der
Luftpumpe 40 vorgesehen sein (in Fig. 4 wäre er dann nach unten
näher zur Vorderwand 5 hin zu rutschen), so daß die Luft auch
zwangsweise an der Luftpumpe 40 vorbeigeführt wird.
Das Gehäuse kann eine Halterung 14 für einen (nicht gezeigten)
Handvernebler aufweisen. Die Halterung 14 kann als Gehäuseaus
sparung vorgesehen sein. Die Halterung kann sich beispielsweise im
Bereich neben der Luftpumpe 40 und vor dem Motor 45 befinden. Die
Halterung kann auf die Form eines Handverneblers ausgerichtet sein.
Häufig haben diese einen zylindrischen, länglichen Körper, so daß
eine Möglichkeit der Halterung wäre, eine Aussparung vorzusehen,
die den Körper des Handverneblers um mehr als 180° umfängt und
die ihrerseits zylindrisch ausgebildet sein kann, siehe Fig. 1 im Eck
rechts vorne. In eine solche Aussparung würde dann der Handver
nebler 14 von oben eingeschoben werden und wäre dort gehaltert,
wenn er nicht gebraucht wird. Anstelle einer starren Umfassung des
Handverneblers können auch nachgiebige Elemente vorgesehen sein,
beispielsweise Noppen 17, die separate Gummielemente sein können,
oder auch Klammern oder ähnliches, die einen Handvernebler vor
zugsweise im Bereich eines "toten Winkels" zwischen Bauelementen
im Gehäuse, z. B. zwischen Motor 45 und Pumpe 40, halten.
Die Anbringung von Pumpenantrieb 45 und Luftpumpe 40 im Gehäu
se erfolgt vorzugsweise so, daß diese nicht fest in das Gehäuse ge
schraubt sind. Vielmehr kann die Einlagerung so erfolgen, daß die
genannten Bauteile zwischen Gehäuseelementen geklemmt gehalten
werden. Es werden dann lediglich die Gehäuseteile fest miteinander
verbunden. Diese klemmen insbesondere Pumpenantrieb 45 und
Luftpumpe 40 zwischen sich ein. Es können beispielsweise in einem
Untergehäuse 8 Auflageflächen für Pumpenantrieb 45 und Luftpum
pe 40 vorgesehen sein. Zur Verminderung von Körperschall können
diese mit einem schalldämpfenden Material ausgelegt sein, beispiels
weise Gewebe oder Gummi. Im Obergehäuse 9 können ebenfalls
Halteelemente vorgesehen sein. Beispielsweise kann eine Andrückflä
che vorgesehen sein, die gegebenenfalls über dämpfendes Material
auf einen bestimmten Bereich 48 des Motors drückt. Darüber hinaus
kann eine Halterung vorgesehen sein, die die genannten Elemente in
einer bestimmten Position in einer horizontalen Ebene hält. Wenn
Luftpumpe 40 und Pumpenantrieb 45 beispielsweise über den Ver
binder 44 als mechanische Einheit vorhanden sind, kann eine einzige
solche Halterung ausreichen. Es kann sich beispielsweise um einen
Zapfen 47 am Winkelverbinder 44 handeln, der in eine entsprechen
de Aussparung am Obergehäuse eingreift, gegebenenfalls auch wie
der über dämpfendes Material.
Vorzugsweise stehen Bewegungsrichtung der beweglichen Pumpentei
le (Kolben einer Kolbenpumpe bzw. Membran einer Membranpumpe)
und Achse 46 des Motors 45 in etwa rechtwinklig zueinander. Der
Winkelverbinder 44 ist so ausgelegt, daß er die geeigneten mechani
schen Verbindungen und Beabstandungen herstellt. Damit ergibt
sich eine einfache Aufbauweise des Kompressors: zunächst werden
Motor 45 und Pumpe 40 am Winkelverbinder 44 befestigt. Diese Ein
heit wird dann in das Gehäuse eingelegt. Nachdem dann noch die
elektrische Verdrahtung verlegt worden ist, kann das Gehäuse zuge
schraubt werden.
Vorzugsweise befinden sich alle Gehäusedurchlässe (Lufteinlaß,
Druckluftauslaß, Schalter, elektrische Versorgung) an der Naht zwi
schen zwei Gehäuseteilen, insbesondere zwischen Ober- und Unter
gehäuse.
Fig. 5 zeigt einen Schnitt durch das Kompressorgehäuse. 51 und 52
sind Richtelemente, die den Luftstrom der Lüftung führen und/oder
verstärken können. In einer allgemeinen Ausführungsform ist ein
Richtelement so vorgesehen, daß es die Hochdruckseite von der
Niedrigdruckseite eines Lüftungsrades bzw. Propellers ganz oder be
reichsweise getrennt hält. Dadurch sind "Luftkurzschlüsse" im Ge
häuse (im Inneren des Gehäuse von der Hochdruckseite hin zur
Niedrigdruckseite) verringert, so daß der Luftdurchsatz erhöht und
damit die Kühlung verbessert wird. Dadurch sinkt die Temperatur
der Komponenten, wodurch ihre Lebensdauer steigt.
In der Ausführungsform der Fig. 5 bilden die Richtelemente eine
Trennwand im Gehäuse, in deren Öffnung der Propeller 50 des Lüf
tungsmechanismus sitzt und im Betrieb sich dreht. Abgesehen von
der Propelleröffnung kann die Trennwand ganz oder teilweise ge
schlossen sein. Die Trennwand trennt das Gehäuseinnere in einen
Niedrigdruckteil vor dem Propeller 50 und einen Hochdruckteil hinter
dem Propeller 50. Die Trennwand verhindert das Zurückströmen von
Luft im Inneren des Gehäuses vom Hochdruckteil zum Niedrigdruck
teil, so daß weniger Luft im Inneren des Gehäuses zirkuliert und
mehr Luft durch das Gehäuse strömt.
Die Trennwand muß nicht eben sein. Das Richtelement kann bei
spielsweise auch die Form eines Rohres haben, in dessen einem Ende
der Propeller steckt und dessen anderes Ende am Lufteinlaß 15 oder
Luftauslaß 16 des Gehäuses liegt.
Fig. 6 zeigt eine schematische Explosionszeichnung einer weiteren
Ausführungsform. Gleiche Bezugsziffern wie in früheren Zeichnungen
bedeuten gleiche Komponenten. Gezeigt ist als Explosionsdarstellung
ein Kompressor mit einem Fach 65, in dem Zubehörteile und/oder
Verbrauchsteile und/oder Ersatzteile und/oder Medikamente gelagert
werden können. In Fig. 6 ist das Fach 65 lediglich von seinen Außen
wandungen her zu sehen. Es kann durch einen Deckel 63 ver
schließbar sein, der über Gelenke 64a, 64b am Gehäuseteil 61, das
einstückig ausgebildet sein kann, angelenkt sein kann. Die Anlen
kung kann hinten am Gehäuse sein. Das Gehäuseteil 61 ist vorzugs
weise das Obergehäuse, der Deckel 63 befindet sich vorzugsweise an
der Oberwand 2 des Gehäuses.
Das Gesamtgehäuse weist außerdem vorzugsweise einen Griff 66,
66a, 66b auf, der an einer Seitenwand 3, 4 des Gehäuses angebracht
und angeformt ist. Seine Außenabmessung in Längsrichtung der
Seitenwand beträgt mindestens die Hälfte, vorzugsweise mindestens
zwei Drittel der Länge der jeweiligen Seitenwand. In der gezeigten
Ausführungsform ist der Griff 66 durch zwei komplementäre Hälften
66a und 66b in den beiden Gehäuseteilen 61 und 62, vorzugsweise
entsprechend Obergehäuse und Untergehäuse, ausgebildet.
Mit der Bezugsziffer 65b ist der Boden des Fachs 65 bezeichnet. Im
zusammengebauten Zustand befindet sich der Boden 65b des Fachs
65 vorzugsweise weniger als 20 mm entfernt vom Boden 62b des Ge
häuseteils 62 (also des anderen Gehäuseteils). Das Gehäuseteil 61
hat damit eine konvex-konkave Form: Der konvexe Teil (in Fig. 6 der
rechte Teil des Gehäuseteils 61) umschließt die Kompressoreinbau
ten, während der konkave Teil (von der anderen Seite her gesehen
wieder konvex) das Fach 65 bildet. Weiter vorzugsweise beträgt der
genannte Abstand höchstens 14 mm. Das Fach kann sich im hinte
ren Bereich des Kompressors befinden. In ihm können (nicht gezeigte)
Trennwände, Klemmeinrichtungen oder ähnliches vorgesehen sein.
65a bezeichnet den konkaven Teil des Gehäuseteils 61, der das Fach
65 bildet.
Vorzugsweise befinden sich Bedienelemente (Stutzen 12 und/oder
Schalter 13 und/oder Halterung 14 und/oder Filter 10) einerseits
und andererseits das Fach 65 an unterschiedlichen, weiter vorzugs
weise gegenüberliegenden Gehäusebereichen, beispielsweise Be
dienelemente an der Vorderwand 5, das Fach 65 dagegen an der
Rückwand 7 angrenzend.
Der Kompressor kann so ausgelegt sein, daß seine Betriebsfähigkeit
vom Schließzustand des Faches 65 abhängt. Er kann im geschlosse
nen Zustand des Faches 65 betriebsfähig sein.
Die Fig. 7a und 7b zeigen schematisch eine Halteeinrichtung 70 bis
75 für ein Elektrokabel 49 eines Elektromotors 45 für die Pumpe 40.
Die Halteeinrichtung kann an einem Gehäuseteil 8, 62, vorzugsweise
am Untergehäuse 8 angeformt sein. Sie kann einstückig mit dem Ge
häuseteil ausgebildet sein. Sie kann mehrere geeignet geformte Be
reiche aufweisen. Die Halteeinrichtung kann so ausgebildet sein, daß
sie das Kabel 49 in Windungen 49a, 49b in einer Ebene parallel zu
einer Gehäusewand, vorzugsweise der Unterwand 6 hält.
Fig. 7b ist ein Teilschnitt durch die Halteeinrichtung 70 bis 75 in Fig.
7a längs der in Fig. 7a gezeigten Schnittlinie. In Fig. 7b erkennt man
eine Unterhalterung 71, eine Oberhalterung 72 und eine Innenhalte
rung 73. Diese Komponenten sind kreisförmig ausgebildet bzw. längs
einer Kreislinie angeordnet und dienen so dem windungsartigen Hal
ten einzelner Umläufe 49a, 49b des Kabels in einer vergleichsweise
flachen Ebene. Zur Erleichterung der Herstellbarkeit der Halteein
richtung können in der Oberhalterung 72 Aussparungen 74 vorgese
hen sein, die deckungsgleich oder formgrößer sind als die darunter
liegenden Unterhalterungen 71, die als von der Innenhalterung 73
nach außen abstehende Zungen ausgebildet sein können.
In Fig. 7a erkennt man drei Bereiche, wie sie in Fig. 7b geschnitten
dargestellt sind. In einem von ihnen ist, wie auch in Fig. 7b, die Lage
der einzelnen Kabelwindungen 49a, 49b angedeutet. Bei Benützung
der Halteeinrichtung 70 bis 75 können die einzelnen Windungen 49a,
49b von außen (in Fig. 7b unten) durch den Schlitz 76 in den Spalt
zwischen Oberhalterung 72 und Unterhalterung 71 eingelegt und so
von innen nach außen aufgewickelt werden. Eine kanalförmige Ablei
tung bei Bezugsziffer 75 erlaubt das Hinausführen des Kabelendes
bzw. Steckers innerhalb der Ebene des Gehäuses zu einer Seiten
wand. Es kann schließlich eine Klemmvorrichtung 75 vorgesehen
sein, beispielsweise gebildet durch zwei gegenüber oder schräg ge
genüberliegende Höcker 75a, 75b, zwischen die das Kabelende ge
klemmt werden kann.
Soweit im Kompressor ein Fach 65 wie bezugnehmend auf Fig. 6 be
schrieben ausgebildet ist, kann die Halteeinrichtung 70 bis 75 quasi
flächig darunter ausgebildet sein.
Claims (32)
1. Kompressor zur Erzeugung von Druckluft, mit einem Pumpenan
trieb (45), einer Pumpe (4), einem Druckluftauslaßanschluß (12)
und einer Lüftung (15, 16, 50) mit einem Lüftungseinlaß (15) und
einem Lüftungsauslaß (16) im Gehäuse,
gekennzeichnet durch
ein oder mehrere Richtelemente (51, 52), die die Hochdruckseite
von der Niedrigdruckseite der Lüftung ganz oder bereichsweise
getrennt halten.
2. Kompressor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Richtelemente eine Trennwand im Gehäuse bilden, wobei sich
ein Lüftungsrad (50) in einer Öffnung der Trennwand drehen
kann.
3. Kompressor zur Erzeugung von Druckluft, vorzugsweise nach ei
nem der vorherigen Ansprüche, mit einem Druckluftauslaßan
schluß (12) am Gehäuse,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Druckluftauslaßanschluß einen Stutzen aufweist, der nicht
weiter als 5 mm aus einer Gehäusewand (5) herausragt.
4. Kompressor nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
Druckluftauslaßanschluß in einer Vertiefung (11) der Gehäuse
wand sitzt.
5. Kompressor zur Erzeugung von Druckluft, vorzugsweise nach ei
nem der vorherigen Ansprüche, mit einem mit einem Filter (10)
versehenen Lufteinlaß (41), dadurch gekennzeichnet, daß der
Filter vom Gehäuseäußeren zugänglich ist.
6. Kompressor nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der
Filter einen mit einem Münzschlitz (21) versehenen und ein porö
ses Material aufweisenden Körper aufweist, der auf einen
Lufteinlaßstutzen aufschraubbar ist.
7. Kompressor nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Filter ausschließlich aus dem porösen Material besteht.
8. Kompressor nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Filter einen Sinterkörper aufweist.
9. Kompressor zur Erzeugung von Druckluft, vorzugsweise nach ei
nem der vorherigen Ansprüche, mit einem Lufteinlaß (41) und
einem Druckluftauslaß (12) am Gehäuse, dadurch gekennzeich
net, daß der Lufteinlaß und der Druckluftauslaß an der vorderen
Gehäusewand (5) angebracht sind.
10. Kompressor nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
Lufteinlaß und Druckluftauslaß horizontal voneinander beab
standet sind.
11. Kompressor zur Erzeugung von Druckluft, vorzugsweise nach ei
nem der vorherigen Ansprüche, mit einem Pumpenantrieb (45),
einer Pumpe (4), einem Druckluftauslaßanschluß (12) in einer
ersten Gehäusewand (5) und einer Lüftung (15, 16, 50) für den
Antrieb, dadurch gekennzeichnet, daß Lüftungseinlaß (15)
und/oder Lüftungsauslaß (16) nicht in der ersten Gehäusewand
liegen.
12. Kompressor nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
der Kühlungsluftstrom quer durch das Kompressorgehäuse ge
führt wird.
13. Kompressor nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeich
net, daß der Druckluftauslaßanschluß in der Gehäusevorder
wand und Lüftungseinlaß und Lüftungsauslaß in je einer Gehäu
seseitenwand (3, 4) liegen.
14. Kompressor zur Erzeugung von Druckluft, vorzugsweise nach ei
nem der vorherigen Ansprüche, mit einem Gehäuse, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Gehäuse eine Halterung (14) für einen
Handvernebler aufweist.
15. Kompressor nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß
sich die Halterung neben einem Druckluftauslaßanschluß (12)
befindet.
16. Kompressor nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeich
net, daß sich die Halterung vor einem Antrieb (45) im Gehäuse
befindet.
17. Kompressor zur Erzeugung von Druckluft, vorzugsweise nach ei
nem der vorherigen Ansprüche, mit einer Luftpumpe (40), einem
Pumpenantrieb (45) und eine Gehäuse (2-9), dadurch gekenn
zeichnet, daß Luftpumpe und Pumpenantrieb fest miteinander
verbunden und im Gehäuse eingeklemmt gehalten sind.
18. Kompressor nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß
Luftpumpe und Pumpenantrieb zwischen einem ersten Gehäuse
teil (8) und einem zweiten Gehäuseteil (9) eingeklemmt gehalten
sind.
19. Kompressor nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß
das zweite Gehäuseteil ein Obergehäuse ist, das den Verbund
körper aus Luftpumpe und Pumpenantrieb an einer einzigen
Stelle (47) in einer bestimmten Position in einer horizontalen
Ebene hält.
20. Kompressor nach einem der Ansprüche 17 bis 19, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Luftpumpe eine Membranpumpe und der
Pumpenantrieb ein Elektromotor sind, die so miteinander ver
bunden sind, daß die Motorachse mit der Bewegungsrichtung
des Pumpenkolbens einen rechten Winkel einschließt.
21. Kompressor zur Erzeugung von Druckluft, vorzugsweise nach ei
nem der vorherigen Ansprüche, mit einem Gehäuse, gekenn
zeichnet durch ein vorzugsweise verschließbares Fach (65).
22. Kompressor nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß
mehrere Wandungen des Faches (65) durch ein einstückiges Ge
häuseteil (61), vorzugsweise das Obergehäuse (9) gebildet sind.
23. Kompressor nach Anspruch 21 oder 22, dadurch gekennzeich
net, daß ein Griff (66) an einer Seitenwand (3, 4) des Gehäuses
angeformt ist und sich in seiner Außenabmessung (G) minde
stens über 2/3 der Länge der Seitenwand erstreckt.
24. Kompressor nach einem oder mehreren der Ansprüche 21 bis 23,
gekennzeichnet durch einen angelenkten Deckel (63) für das
Fach (65).
25. Kompressor nach einem oder mehreren der Ansprüche 21 bis 24,
dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (65b) des Faches (65)
vom Boden (62b) eines Gehäuseteils (62, 8) um höchstens 20
mm, vorzugsweise höchstens 14 mm beabstandet ist.
26. Kompressor zur Erzeugung von Druckluft, vorzugsweise nach ei
nem der vorherigen Ansprüche, mit einem Gehäuse und einer
darin befindlichen Pumpe (40) mit elektrischem Antrieb (45), ge
kennzeichnet durch eine an einer Gehäusewand vorgesehene
Halteeinrichtung (70-75) für ein Elektrokabel (49).
27. Kompressor nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß die
Halteeinrichtung (70-75) an einem Gehäuseteil (8, 62), vor
zugsweise dem Untergehäuse (8) angeformt ist.
28. Kompressor nach Anspruch 26 oder 27, dadurch gekennzeich
net, daß die Halteeinrichtung (70-75) zum Halten des Kabels
(49) vorzugsweise in Windungen (49a, 49b) in einer Ebene paral
lel zu einer Gehäusewand, vorzugsweise der Unterwand (6), aus
gelegt ist.
29. Kompressor nach einem oder mehreren der Ansprüche 26 bis 28,
gekennzeichnet durch eine Klemmeinrichtung 75 zum Fest
klemmen des Kabelendes oder Steckers.
30. Kompressor nach einem oder mehreren der Ansprüche 26 bis 29
und nach einem oder mehreren der Ansprüche 21 bis 25, da
durch gekennzeichnet, daß die Halteeinrichtung (70-75) unter
dem Fach (65) ausgebildet ist.
31. Kompressor nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß er zur Erzeugung von Druck
luft zur Erzeugung eines medizinischen Aerosols ausgelegt ist.
32. Kompressor nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß sich Bedienelemente, insbe
sondere Stutzen 12 und/oder Schalter 13 und/oder Halterung
14 und/oder Filter 10, einerseits und andererseits das Fach 65
an unterschiedlichen, vorzugsweise gegenüberliegenden Gehäu
sebereichen befinden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10127920A DE10127920A1 (de) | 2000-08-04 | 2001-06-08 | Kompressor zur Erzeugung von Druckluft |
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---|---|---|---|
DE10038103 | 2000-08-04 | ||
DE10127920A DE10127920A1 (de) | 2000-08-04 | 2001-06-08 | Kompressor zur Erzeugung von Druckluft |
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ID=7651340
Family Applications (1)
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DE10127920A Withdrawn DE10127920A1 (de) | 2000-08-04 | 2001-06-08 | Kompressor zur Erzeugung von Druckluft |
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Country | Link |
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DE (1) | DE10127920A1 (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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2001
- 2001-06-08 DE DE10127920A patent/DE10127920A1/de not_active Withdrawn
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