DE2708581A1

DE2708581A1 - Rohrfoermiger haartrockner

Info

Publication number: DE2708581A1
Application number: DE19772708581
Authority: DE
Inventors: Karl-Heinz Hoffmann; Heinrich Moeller
Original assignee: Braun GmbH
Current assignee: Braun GmbH
Priority date: 1977-02-28
Filing date: 1977-02-28
Publication date: 1978-08-17
Also published as: FR2381489A1; GB1556352A; US4195217A; JPS53128453A; JPS5735004B2; ES462121A1

Description

Pat 73-BR

PATENTANWALT r.f· IICI'.I I)^--J/ CP!. ₍-q | | N|! i| LANG! ΝΓΚ 5 I I ν'Λ ί.ϊ Γ> Q. /O

ι.,,.,., -u 27 OS

Braun Aktiengesellschaft Rüsselsheimer Straße 22 6000 Frankfurt am Main

Rohrförraiger Haartrockner

Die Erfindung betrifft einen Haartrockner nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Zum Trocknen nasser Haare werden elektrische Geräte verwendet, welche die Luft erwärmen und ausblasen. Von diesen Geräten finden insbesondere diejenigen ein wachsendes Interesse, die sich im privaten Bereich verwenden lassen. Eine der Hauptvorausetzungen dafür, daß ein Haartrockner nicht nur im Frisiersalon sondern auch zu Hause verwendbar ist, sind seine möglichst geringen Abmessungen.

Es sind bereits verschiedene Typen relativ kleiner Handhaartrockner vorgeschlagen worden. Die bekanntesten unter ihnen sind die mit einem Radial- oder mit einem Tangentialgebläse (Vgl. DT-OS 26 18 816.9, Fig. oder DT-OS 23 07 992, Fig. 1).

809833/0633

Pat 73-BR

Für eine stab- oder rohrförraige Gestaltung eines Handhaartrockners sind jedoch beide Gebläsetypen wenig geeignet. Rohrförmige Handhaartrockner sind insbesondere dann von Vorteil, wenn wenig Platz zu ihrer Aufbewahrung vorhanden ist, z. B. auf Reisen, oder wenn sie als Gebläseaggregate für Trockenhauben Verwendung finden sollen.

Bei einer transportablen Trockenhaube ist indessen bereits eine stabförmige Heizkörper-Gebläse-Einheit vorgeschlagen worden, die mit ihrem einen Ende mit der Trocken- haube verbindbar ist (DT-OS 1 902 622). Diese Heizkörper-Gebläse -Einheit weist einen Motor, mehrere Heizspiralen und ein Gebläse auf, welche längs der Gebläseachse hintereinander angeordnet sind. Die Luft wird hierbei von dem Gebläse, das sich - von der Trockenhaube entfernt - am unteren Ende des Haartrockners befindet angesaugt und über Motor und Heizspiralen der Trockenhaube zugeführt. Allerdings ist diese bekannte Heizkörper-Gebläse-Einheit nur im Zusammenhang mit einer Trockenhaube zu verwenden.

Es ist weiterhin ein Frisierzubehör für Heim-Haartrock-

ner bekannt, das ein rohrförmiges Element aufweist, dessen eines Ende so ausgelegt ist, daß es schnell lösbar mit dem Ausgang eines Haartrockner-Schlauchs verbunden werden kann (US-PS 3 322 144). Das andere Ende dieses rohrförmigen Elements ist ebenfalls lösbar mit mehreren verschieden großen Lockenwicklern oder dergl. verbunden. Auch dieses Frisier-Zubehör kann indessen nicht als separater Handhaartrockner verwendet werden.

Ein nahezu stabförmiger Handhaartrockner, der ohne weiteres Zubehör verwendbar ist, ist aus der DT-OS2 624 600 bekannt. Dieser Haartrockner ist so aufgebaut, daß alle wesentlichen Teile, z. B. Motor, Lüfterrad und Heizaggregat, von dem Griffteil entfernt angeordnet sind, so daß der Benutzer keine wesentliche Erwärmung des Griffteils während des Betriebs feststellen kann. Durch diese Konstruktion ist dieser bekannte Handhaartrockner allerdings auch nur annähernd rohrförmig, d. h. durch die Konzentration von Motor,

809833/0633

Pat 73-BR

-ar-

7 7

Lüfterrad und Heizaggregat am Ende des Griff teils nt diese Teile umfassende Gehäuse wesentlich dicker als der Griffteil selbst.

Weiterhin ist auch ein von Hand zu haltender Haartrockner bekannt, der ein rohrartiges Gehäuse aufweist (DT-OS 24 09 019). Das Ansaugen und Ausblasen der Luft erfolgt bei diesem Haartrockner senkrecht zur Längsachse.

Schließlich ist noch ein Heißluftgerät zur Haarbehandlung bekannt, das in einem als Handgriff ausgebildeten rohrförmigen Gehäuse einen Motor mit Ventilatorflügel sowie schraubenförmige Heizwindungen aufweist (CH-PS 568 733). Dieses Heißluftgerät ist allerdings in Herstellung und Montage relativ aufwendig.

Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen rohrförmigen Haartrockner gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 zu schaffen, der eine bequeme Haartrocknung ermöglicht, als Zubehör für Trockenhauben etc. verwendet werden kann und leicht montierbar ist.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß nach dem Kennzeichen des Anspruchs 1 gelöst.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:

Fig. 1 eine Draufsicht auf einen erfindungsgemäßen Haartrockner;

Fig. 2 eine geschnittene Seitenansicht des Haartrockners; Fig. 3 eine Ansicht des Haartrockners von unten; Fig. 4 eine Ansicht des Haartrockners von hinten; Fig. 5 einen ersten halbzylindrischen Griffteil; Fig. 6 den ersten halbzylindrischen Griffteil gemäß Fig.5

um 9o Grad um die Längsachse gedreht;

Fig. 7 einen Schnitt entlang der Mittelachse des Griffteils gemäß Fig.5;

Fig. θ einen zweiten halbzylindrischen Griffteil; Fig. 9 den zweiten halbzylindrischen Griffteil gemäß Fig.8 um 90 Grad gedreht;

-4-

809833/0633 ORIGINAL INSPECTED

Pat 73-BR

Fig. 10 einen Schnitt des zweiten Griffteils;

Fig. 11 eine Seitenansicht auf einen Verwirbler;

Fig. 12 eine Rückansicht auf den Verwirbler;

Fig. 13 ein Ausblasgitter von der Seite;

Fig. 14 das Ausblasgitter der Fig. 13 um 90° gedreht;

Fig. 15 das Ausblasgitter von den Griff teilen gesehen.

In der Fig. 1 ist ein Haartrockner 1 gezeigt, dessen äußere Hülle im wesentlichen aus vier Teilen besteht: den beiden halbzylindrischen Griffteilen 2, 3, dem Ansauggitter 4 und dem Ausblasgitter 5. Vor dem Ausblasgitter 5 ist ein Schiebeschalter 6 mit drei Schaltstellungen vorgesehen, mit dem Schalthandlungen vorgenommen werden können. Die Stirnseiten des Ansaug- und des Ausblasgitters 4,5 lassen ver- schiedene Luftdurchtrittsrippen 7,8 bzw. 9,10 erkennen, wobei das Ansauggitter 4 noch zusätzlich eine Zentralscheibe 11 aufweist. Das Ansauggitter 4 ist an einer Stelle aufgebrochen dargestellt, so daß man teilweise erkennt, wie es befestigt ist. Wie man sieht, ist es mit seinem Umfang auf den Umfang eines Verwirblers 12 aufgeschoben, der einen Widerhaken 13 aufweist, welcher einen auf der Innenseite des Ausblasgitters 4 befindlichen Steg 14 umfaßt. Das Ausblasgitter 5 ist ebenfalls an einer Stelle aufgebrochen dargestellt, und man erkennt, daß der Griffteil 2 eine Einkerbung 15 aufweist, in den ein Widerhaken 16 des Ausblasgitters 5 eingreift.

In der Fig. 2 ist ein Haartrockner 1 der Fig. 1 um um seine Längsachse gedreht dargestellt. Unter dem Ansauggitter 4 ist ein Gitternetz 17 zu sehen, das sich unmittelbar hinter den Luftdurchtrittsrippen 7, 8 und vor dem Verwirbler 12 befindet. In dem Verwirbler 12 ist ein Motor 18 eingepaßt, der ein Lüfterrad 19 und einen Flansch 22 über eine Welle 20 antreibt. Mit Hilfe eines Stegs 21 ist der Verwirbler 12 in den Griffteil 2 eingepaßt.

In den Griffteilen 2, 3 ist eine Öffnung 23 vorgesehen, durch welche eine elektrische Versorgungsleitung 24 geführt

809833/0633

Pat 73-BR

ist. Diese Versorgungsleitung 24 ist von einer Tülle 25 umgeben, die einen Wulst 26 aufweist, welcher in einer Nut der Öffnung 23 ruht. Mit Hilfe einer Schelle 27 und einer Schraube 28 kann die Versorgungsleitung 24 ortsfest im Inneren des Handhaartrockners 1 gesichert werden. Aus der Versorgungsleitung 24 treten zwei Anschlußleitungen 29, 30, die zu einem Verbindungselement 31 führen. Mit diesem Verbindungselement 31 ist eine elektrische Drahtheizung 32 verbunden , die sich in unmittelbarer

Nähe zum Ausblasgitter 5 befindet. Eine Leiterplatte 34,

die an dem Griffteil 2 festgeklemmt werden kann, dient zur Arretierung der inneren Bauteile des Haartrockners 1.

In der Fig. 3 ist der Haartrockner 1 von hinten gezeigt. Hierbei ist die Versorgungsleitung 24 mit der Tül- Ie 25 zu erkennen, die in die Öffnung 23 des Stutzens 33 hineinführt. Oberhalb dieses Stutzens 33 ist das Ansauggitter 4 mit seinen Luftdurchtrittsrippen 7, 8 und seiner Zentralscheibe 11 angeordnet. Dieses Ansauggitter 4, das drei Verstärkungsrippen 40 aufweist, ist mit Hilfe des Widerhakens 13 mit dem in Fig. 3 nicht sichtbaren Verwirbler 12 verbunden. Unmittelbar hinter den Luftdurchtrittsrippen 7, 8 und den Verstärkungsrippen 40 befindet sich das bereits aus der Fig. 2 bekannte Gitternetz 17. Die teilweise geschnittene Ansicht der Fig. 4 zeigt den Haartrockner 1 von vorne. Versorgungsleitung 24, Tülle 25 und Stutzen 33 sind hierbei ebenso zu erkennen wie das Ausblasgitter 5 mit seinen Luftdurchtrittsrippen 9, Befestigungsmittel 41 und die Leiterplatte 34 gehen ebenfalls aus dieser Darstellung hervor.

In der Fig. 5 ist der Griffteil 3 im Detail dargestellt, und zwar in einer Draufsicht auf die Innenseite. Die Begrenzungskanten dieses Griffteils 3 weisen auf ihrer längs verlaufenden Mittellinie Nuten 50, 51 auf, die an jeweils einer Stelle unterbrochen sind und dort eine vorstehende Lasche 52, 53 besitzen. Etwa in der Mitte des Griffteils 3 befindet sich ein Vorsprung 54, der sich vom Rand bis fast zur Mittel-

809833/0633

Pat 73-BR

linie erstreckt. Dicht daneben ist ein gekerbter Vorsprung 65 vorgesehen, der zur Aufnahme der Leiterplatte 34 dient.

Das rechte Ende des Griffteils 3 weist eine Aussparung

55 auf, die durch eine horizontale Nut 56 und eine vertikale Nut 57 begrenzt wird. Unterhalb der horizontalen Nut 56 verläuft ein vorspringender Teil 58, dem ein weniger «reit vorspringender Teil 59 benachbart ist. In die Wand des Griffteils 3 ist eine Vertiefung 60 eingearbeitet, die von Vorsprüngen 61, 62, 63 umrahmt ist. Symmetrisch zu dieser Vertiefung 60 und zu dem vorspringenden Teil 59 ist ein weiterer vorspringender Teil 64 vorgesehen.

An linken Ende des Griffteils 3 befindet sich ein weiterer gekerbter Vorsprung 66 für die Aufnahme der Leiter- platte 34. Im Anschluß an diesen Vorsprung 66 vertieft sich die Innenwand zunächst und wird dann durch einen sich über die ganze Griffteilbreite erstreckenden Vorsprung 67 begrenzt. Nahezu am äußersten linken Rand des Griffteils 3 ist in der Mitte eine größere Nut 68 und am Rand eine klei nere Nut 69 vorgesehen. Im Stutzen 33 befindet sich eine weitere Nut 70, die zur Halterung der Tülle 25 dient.

In der Fig. 6 ist der Griffteil 3 um 90° um die Längsachse gedreht, so daß der Stutzen 33 nicht mehr zu sehen ist, weil er nach unten zeigt. An linken Ende dieses Griff teils 3 ist ein Absatz 71 zu sehen, der zum Aufschieben des Ansauggitters 4 dient. Desgleichen sind die Nuten 68, 69 als gestrichelte Linien zu erkennen. Das rechte Ende weist ebenfalls einen Absatz 72 auf, an den sich die Aussparung 55 anschließt. Diese Aussparung 55 gibt den Blick frei auf die gegenüberliegende Innenwand des Griffteils 3, die eine von links nach rechts abfallende Stufe 73 aufweist, an die sich ein tiefer liegendes Stück 74 anschließt. Die vorstehenden Laschen 52, 53 sind links von dieser Stufe 73 zu erkennen. Die Fig. 7 zeigt einen Schnitt durch den in den Fig.

5 und 6 gezeigten Griffteil 3, so daß die Öffnung 23 von innen zu sehen ist. Die Vorsprünge 65, 66, 67 zur Halterung

809833/0633

Pat 73-BR

~^r~. /(Q. 270(5581

der Leiterplatte 34 sind hierbei ebenso zu erkennen wie die Nuten 68, 70 und der Absatz 71.

In der Fig. 8 ist der Griffteil 2 in einer Draufsicht auf die Innenwand dargestellt. Er ist im wesentlichen analog zum Griffteil 3 ausgebildet, wobei jedoch einige Teile reziprok gestaltet sind, damit beide Griffteile 2, 3 ineinandergreifen können. Die Nuten 80, 81, 82, 85 entsprechen z. B. den Nuten 68, 69, 70, 57, während die Vorsprünge 86, 87 den Vorsprüngen 66, 65 entsprechen. Den Nuten 50, 51 sind aller dings Vorsprünge 83, 84 zugeordnet, die sich fast über die ganze Länge des Griffteils 2 erstrecken, so daß ein Zusammenbau der Griffteile 2, 3 ermöglicht wird. Analog hierzu sind bei dem Griffteil 2 dort Nuten 88, 89 vorgesehen, wo beim Griffteil 3 Laschen 52, 53 vorhanden sind. Die Vertie fung 90 am linken Ende des Griffteils 2 weicht von der Ver tiefung 60 des Griffteils 3 insofern ab, als einerseits die vorspringenden Teile 59, 64 fehlen, und andererseits parallel zu den Vorsprüngen 92, 93 zwei weitere Vorsprünge 94, 95 vorgesehen sind.

Die Fig. 9 zeigt den Griffteil 2 der Fig. 8 um 90 um die Längsachse gedreht. Am rechten Ende dieses Griffteils 2 ist ein Absatz 96 zu sehen, der für das Aufschieben des Ansauggitters 4 dient. Außerdem sind die Nuten 80, 81 durch gestrichelte Linien angedeutet. Das linke Ende weist eben falls einen Absatz 97 auf, an den sich die Aussparung 55 an schließt. Diese Aussparung 55 gibt den Blick frei auf die gegenüberliegende Innenwand des Griffteils 2, die eine von rechts nach links abfallende Stufe 98 aufweist, an die sich ein Stück 99 anschließt, das tiefer als die übrige Innen wand liegt. Di· Nuten 88, 89, in welche die Laschen 53, 52 des Griffteils 3 eingreifen können, sind rechts von dieser Stufe 98 zu erkennen.

In der Fig. 10 ist ein Schnitt durch den in den Fig. 8 und 9 gezeigten Griffteil 2 dargestellt, so daß die Öff nung 23 von innen zu sehen ist. Die Vorsprünge 86, 87, 99 sind hierbei ebenso zu erkennen wie die Nuten 80, 82 und der Absatz 96.

80983370633

Pat 73-BR

-*¹ 2V0Ü581

In der Fig. 11 ist der Luftverwirbler 12 von der Seite dargestellt, welcher die bereits erwähnten Widerhaken 13 aufweist. Diese Widerhaken 13 befinden sich an einem Drehteil 100, das in ein Drehteil 101 von geringerem Umfang sprunghaft übergeht. Dieser Drehteil 101 besitzt zwei Schienen 102, 103 zum Einsatz des Ausblasgitters 4. Der Steg 21 (Fig. 2), der ebenfalls zum Einrasten des Ausblasgitters 4 dient, ist in Fig. 11 nicht zu erkennen. Im Anschluß an das Drehteil 101 ist ein Schaufelrad-Grundkörper 104 zu erkennen, der zwei miteinander verbundene Stützen 105 aufweist. In der Fig. 12 ist der Verwirbler 12 noch einmal von hinten gezeigt. Bei dieser Darstellung sind die Luftschaufeln 106 deutlich zu sehen, die sich zwischen Schaufelrad-Grundkörper 104 und Drehteil 101 befinden.

Die Fig. 13 zeigt das Ausblasgitter 5 mit seinen Luftdurchtrittsrippen 9, 10 von der Seite und im Schnitt. Hierbei erkennt man einen oberen Rahmen 110 mit einer Schiene 111, die eine Nut 112 aufweist. Ferner sind ein Widerhaken 113 in der Draufsicht und ein Widerhaken 114 von der Seite zu sehen.

In der Fig. 14 ist dasselbe Ausblasgitter 5 noch einmal um 90° gedreht dargestellt. Bei dem Rahmen 110 ist nun deutlich zu erkennen, daß er eine in etwa quadratische Öffnung 115 aufweist, die für die Aufnahme des Schiebeschalters 6 vorgesehen ist. Neben den Widerhaken 113, 114 ist auch noch ein Widerhaken 116 zu sehen.

Die Fig. 15 stellt das Ausblasgitter 5 von den Griffteilen 2, 3 aus gesehen dar. Man erkennt hierbei den Rahmen 110, die Widerhaken 113, 114, 116 sowie die Luftdurchtrittsrippen 9, 10, die über Stege 117, 118, 119 miteinander verbunden sind. Es ist auch deutlich zu erkennen, daß der Rand des Ausblasgitters 5 in drei Stufen 130, 131, 132 aufgebaut ist. Dieser Aufbau dient dazu, die Absätze 72, 97 aufzunehmen und zu umfassen.

Der Zusammenbau des Haartrockners 1 erfolgt nun auf die Weise, daß zunächst einer der beiden Griffteile 2, 3 genommen wird und die Leiterplatte 34 mit der Drahtheizung 32 und

809833/0633

Pat 73-BR

•/12. ^2V08581

der Verbindungseinheit 31, sowie der Motor 18 mit dem Verwirbler 12 und dem Lüfterrad 19 eingepaßt und befestigt werden. Für die Herstellung dieser Befestigung sind die Vorsprünge 65, 66, 86, 87 und andere Mittel vorgesehen. Die Tülle 25 wird mit ihrem Wulst 26 in die Nut 70 geklemmt, so daß sie nicht herausfallen kann. Die Arretierung des Verwirblers 12 auf dem Griffteil erfolgt dadurch, daß eine der Schienen 102, 103 in eine zugeordnete Nut 68, 80 eingelassen ist.

Nachdem nun alle inneren Bauelemente auf einem Griffteil angeordnet sind, wird der zweite Griffteil genommen und auf den ersten Griffteil gesteckt. Diese Steckverbindung wird u. a. dadurch eingehakt, daß die Nuten 5o, 51 die Vorsprünge 83, 84 aufnehmen und die Vorsprünge 52, 53 in die Nuten 88, 89 passen.

In diesem Zustand sind die beiden Griffteile 2, 3 allerdings noch ohne weiteres auseinandernehmbar. Um sie fest miteinander zu verbinden, wird nun das Ausblasgitter 5 aufgeschoben, wobei darauf geachtet werden sollte, daß der Schiebeschalter 6 seine mittlere Stellung einnimmt. Die seitlichen Widerhaken 113, 116 gleiten hierbei entlang den Vertiefungen 90 bzw. 60, während der Widerhaken 114 auf der Vertiefung entlanggleitet, die durch die Vertiefungen 120, 121 der Griffteile 2, 3 gebildet werden.

Der Rahmen 110 gleitet mit seinen entsprechend ausgebildeten Rändern auf der Nut 56 der Aussparung 55 entlang. Da diese Ränder keilförmig und die Nut kerbförmig ist, ist ein sicheres Gleiten gewährleistet. Wird der Rahmen 110 nun weitergeschoben, so gelangt er mit dem vordersten Teil seiner Schiene 111 zu den Nuten 57, 85. Da einerseits knapp vor diesen Nuten 57, 85 ein Wulst vorgesehen ist und andererseits die Schiene 111 eine Nut 112 aufweist, schnappt dieser Wulst in die Nut 112 und arretiert so den Rahmen 110 an den 'Griffteilen 2, 3. Gleichzeitig schnappen auch die Widerhaken 113, 116, 114 in die Kerben der Vertiefungen 90, 60, 120, 121. Damit ist das gesamte Ausblasgitter 4 mit den Griffteilen

809833/0633

73-BP.

2V00581

2 und 3 fest verbunden. Durch diese Verbindung zwischen den Griffteilen 2, 3 und dem Ausblasgitter 4 werden aber auch die Griffteile 2 und 3 untereinander fest zusammengehalten, weil der Rahmen 110 und die Widerhaken 113, 116, 114 zwar unter die Griffteile 2, 3 greifen, das Ausblasgitter 4 aber mit seinem Wulst 130 über die Absätze 72, 97 greift.

Nachdem nun die eine Seite des Haartrockners durch eine Schnappverbindung fest verschlossen ist, muß noch die andere Seite arretiert werden. Auf dieser anderen Seite wurde bereits der Verwirbler 12 eingesetzt, der nun mit seinem Drehteil 100, an dem sich die Widerhaken 13 befinden, aus den zusammengefügten Griffteilen 2, 3 herausragt, über diesen Drehteil 100 wird jetzt das Ansauggitter 4 ge schoben, und zwar so, daß die Widerhaken 13 in Richtung auf eine Kerbe auf der Innenwand des Ansauggitters 4 laufen (vgl. Fig. 1, rechte Schnittdarstellung). Haben sie diese Kerbe erreicht, so schnappen sie ein und arretieren somit das Ansauggitter 4 an den Griffteilen 2, 3. Da diese Griff teile 2, 3 Absätze 71, 96 aufweisen, über die der vordere Teil des Ansauggitters 4 geschoben wird, werden gleichzeitig die beiden Griffteile 2, 3 fest miteinander verbunden. Auf diese Weise wurde der gesamte Haartrockner 1 ohne Verwendung von Schrauben oder dergl. zusammengebaut.

Durch diese Art des Zusammenbaus werden erhebliche Kosten eingespart. Darüberhinaus verhält sich der so zusammengebaute Haartrockner 1 sehr strömungsgünstig, weil eventuelle Dome, die für die Schraubverbindungen vorgesehen werden müssen, entfallen. Außerdem ist es vorteilhaft, daß sich der Bedienungsschalter in der Nähe der Ausblasöffnung befindet.

-11-

809833/0633

Claims

Pat 73-BR Patentansprüche

1. Rohrförmiger Haartrockner, mit einer elektrischen Heizvorrichtung, einem Motor und einer von diesem Motor angetriebenen Luft-Transporteinrichtung, sowie mit einer ersten Öffnung zum Ansaugen der kalten Luft und einer zweiten Öffnung zum Ausblasen der erwärmten Luft, wobei die beiden Öffnungen einander gegenüberliegen, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse dieses Haartrockners (1) zwei nahezu halbzylindrische und durch entsprechende Ausgestaltung ihrer Randzonen ineinanderpassende Griffteile (2,3) aufweist, welche die Heizvorrichtung, den Motor (18) und die Luft-Transporteinrichtung im wesentlichen einschließen und die sowohl die Öffnung zum Ansaugen der kalten Luft als auch die Öffnung zum Ausblasen der erwärmten Luft bilden; daß zwei Kappen vorgesehen sind, von denen die eine Kappe über die Öffnung zum Ansaugen der kalten Luft gestülpt werden kann und hierdurch sich selbst mit den halbzylindrischen Griffteilen (2,3) und die Griffteile (2,3) untereinander verbindet und von denen die andere Kappe über die Öffnung zum Ausblasen der erwärmten Luft gestülpt werden kann und hierdurch sich selbst mit den Griffteilen (2,3) und die Griffteile (2,3) untereinander verbindet.

2. Rohrförmiger Haartrockner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet. daß der eine halbzylindrische Griffteil (2) an seinen Randzonen überall dort Nuten (88, 89) aufweist, wo der andere halbzylindrische Griffteil (3) VorSprünge (52,53) besitzt und daß er überall dort, wo der andere halbzylindrische Griffteil (3) Nuten (50,51) aufweist, Erhöhungen (83,84) besitzt.

-12-

809833/0633 _oRlGmM. INSPECTED

Pat 73-BR

3. Rohrförmiger Haartrockner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet. daß die halbzylindrischen Griffteile (2,3) auf der Innenseite Erhöhungen (86,87,65,66) zur Aufnahme einer Leiterplatte (34) besitzen.

4. Rohrförmiger Haartrockner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet. daß die halbzylindrischen Griffteile (2,3) in der Nähe der Öffnung zum Ausblasen der erwärmten Luft eine Öffnung (55) für die Aufnahme eines Schiebeschalters (6) aufweisen.

5. Rohrförmiger Haartrockner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet. daß die halbzylindrischen Griffteile (2,3) in der Nähe der Öffnung zum Ansaugen der kalten Luft auf ihrer Innenseite Nuten (80,81,68,69) besitzen, in welche die sich auf dem Umfang eines Verwirblers

(12) befindenden Schienen (102,103) eingreifen können.

6. Rohrförmiger Haartrockner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet. daß die halbzylindrischen Griffteile (2,3) in der Nähe der Öffnung zum Ansaugen der kalten Luft einen Stutzen (33) mit einer Öffnung (23) aufweisen.

7. Rohrförmiger Haartrockner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die halbzylindrischen Griffteile (2,3) in der Nähe der Öffnung zum Ausblasen der erwärmten Luft Vertiefungen (60,74,90,99) aufweisen, die für die Aufnahme von Widerhaken der zugeordneten Kappen vorgesehen sind.

8. Rohrförmiger Körper nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefungen (60,74,9o,99) einen Bereich (92,98,73) aufweisen, der in Richtung auf die Öffnung von einem ersten Niveau zunächst allmählich auf ein zweites Niveau abfällt und von dort sprung-

-13-

809833/0633

Pat 73-BR

haft auf ein drittes Niveau ansteigt.

9. Rohrförraiger Haartrockner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet. daß als Kappe für die Öffnung zum Ausblasen der Luft ein Ausblasgitter (5) vorgesehen ist.

10. Rohrförmiger Haartrockner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet. daß als Kappe für die Öffnung zum Ansaugen der kalten Luft ein Ansauggitter (4) vorgesehen ist.

11. Rohrförmiger Haartrockner nach den Ansprüchen 1 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Ansauggitter (4) Aussparungen aufweist, in welche die Widerhaken des Verwirblers (12) einschnappen können.

12. Rohrförmiger Haartrockner nach den Ansprüchen 1,7 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausblasgitter (5) Widerhaken (113,114,116) aufweist, die in die Vertiefungen (60,74,90,94) der halbzylindrischen Griffteile (2,3) einschnappen können.

13. Rohrförmiger Haartrockner nach den Ansprüchen 1 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausblasgitter (5) einen Rahmen (110) für die Aufnahme des Schiebeschalters (6) aufweist, wobei dieser Rahmen (110) so ausgebildet ist, daß er in entsprechende Ausbildungen auf der Innenseite der halbzylindrischen Griffteile (2,3) einschnappen kann.

809833/0633