DE10123780A1 - Flurförderzeug mit einer Schubvorrichtung - Google Patents
Flurförderzeug mit einer SchubvorrichtungInfo
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- B66F—HOISTING, LIFTING, HAULING OR PUSHING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. DEVICES WHICH APPLY A LIFTING OR PUSHING FORCE DIRECTLY TO THE SURFACE OF A LOAD
- B66F9/00—Devices for lifting or lowering bulky or heavy goods for loading or unloading purposes
- B66F9/06—Devices for lifting or lowering bulky or heavy goods for loading or unloading purposes movable, with their loads, on wheels or the like, e.g. fork-lift trucks
- B66F9/075—Constructional features or details
- B66F9/12—Platforms; Forks; Other load supporting or gripping members
- B66F9/14—Platforms; Forks; Other load supporting or gripping members laterally movable, e.g. swingable, for slewing or transverse movements
- B66F9/147—Whole unit including fork support moves relative to mast
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Abstract
Gegenstand der Erfindung ist ein Flurförderzeug mit einer Schubvorrichtung, bei der ein Schubschlitten (5) relativ zu einem an einem Hubgerüst (2) befestigten Träger (4) in im Wesentlichen horizontaler Richtung verschiebbar ist. An dem Träger (4) ist mindestens eine Zahnstange (12) befestigt, in die ein an dem Schubschlitten (5) angeordnetes Zahnrad eingreift. Erfindungsgemäß ist oberhalb und/oder unterhalb der Zahnstange (12) mindestens ein Abweiser (13) angeordnet. Der Abweiser (13) erstreckt sich mindestens ebenso weit in Richtung des Schubschlittens (5), wie die Zahnstange (12). Bevorzugt ist der Abweiser (13) aus Blech ausgebildet.
Description
Die Erfindung betrifft ein Flurförderzeug mit einer Schubvorrichtung, bei der ein
Schubschlitten relativ zu einem an einem Hubgerüst befestigten Träger in im
Wesentlichen horizontaler Richtung verschiebbar ist, wobei an dem Träger mindestens
eine Zahnstange befestigt ist, in die ein an dem Schubschlitten angeordnetes Zahnrad
eingreift.
Bei Flurförderzeugen mit derart ausgeführten Schubvorrichtungen handelt es sich
häufig um Hochregalstapler oder Hochregalkommissionierer. Bei diesen Geräten sind
die Schubvorrichtungen meist Bestandteil einer Schwenkschubgabel. Dabei kann ein
als Gabel ausgeführtes Lastaufnahmemittel mittels einer Schwenkvorrichtung um eine
vertikale Achse geschwenkt werden kann. Mittels der Schubvorrichtung kann das
Lastaufnahmemittel gemeinsam mit der Schwenkvorrichtung in seitlicher Richtung des
Flurförderzeugs verschoben werden. Der Träger der Schubvorrichtung ist an dem
Hubgerüst des Flurförderzeugs befestigt, so dass die gesamte Schwenkschubgabel an
dem Hubgerüst auf- und abbewegt werden kann.
Bei vielen Flurförderzeugen der genannten Art weist die Schwenkschubgabel darüber
hinaus eine Zusatzhubvorrichtung auf, mit der das Lastaufnahmemittel relativ zu der
Schwenkvorrichtung in vertikaler Richtung bewegt werden kann. In einer bestimmten
Position der Schwenkschubgabel, wenn die Schwenkvorrichtung zur Seite gedreht ist,
befindet sich die mit dem Lastaufnahmemittel aufgenommene Last in unmittelbarer
nähe der Zahnstange der Schubvorrichtung. Insbesondere bei einem Anheben oder
Absenken der Last mittels der Zusatzhubvorrichtung kann es in der Praxis vorkommen,
dass die Last mit der Zahnstange in Kontakt tritt und dabei von den scharfkantigen
Zähnen der Zahnstange beschädigt wird. Diese Gefahr besteht insbesondere dann,
wenn die Last von einem verformbaren Körper, wie z. B. einem Sack gebildet ist.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Flurförderzeug mit
einer Schubvorrichtung zur Verfügung zu stellen, bei der ein Beschädigen der Last
durch die Zahnstange zumindest weitgehend verhindert ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass oberhalb und/oder
unterhalb der Zahnstange mindestens ein Abweiser angeordnet ist. Der Abweiser dient
dazu, ein in Kontakt Treten der Last mit der Zahnstange weitgehend zu verhindern.
Während eines Anhebens oder Absenkens der Last mittels der Zusatzhubvorrichtung
tritt die sich unterhalb bzw. oberhalb der Zahnstange befindliche Last zuerst mit dem
Abweiser in Kontakt und wird von diesem weggeschoben. Die Last befindet sich dann
geringfügig vor der Zahnstange und kann an der Zahnstange vorbei nach oben bzw.
unten bewegt werden.
Eine besonders gute Wirksamkeit des Abweisers wird erreicht, wenn der Abweiser sich
mindestens ebenso weit in Richtung des Schubschlittens erstreckt, wie die
Zahnstange. Damit erstreckt sich der Abweiser in jedem Fall weiter in Richtung der
Last, als die Zahnstange.
Zweckmäßigerweise ist der Abweiser von einem länglichen, sich parallel zu der
Zahnstange erstreckenden Körper gebildet. Weiter erstreckt sich der Abweiser
zumindest annähernd über die gesamte Länge der Zahnstange. Die Wirksamkeit des
Abweisers ist damit unabhängig von der Position des Schubschlittens.
Gemäß einer besonders einfachen Ausführungsform ist der Abweiser aus Blech
ausgebildet.
Um ein Beschädigen der Last durch das Blech auszuschließen, ist die dem
Schubschlitten zugewandte Kante des Blechs gefalzt. Durch die Falzung ist die Kante
des Blechs abgerundet.
Besonders wirksam ist der Abweiser bei Flurförderzeugen, bei denen an dem
Schubschlitten eine Zusatzhubvorrichtung befestigt ist, mit der eine mit dem
Flurförderzeug aufgenommene Last relativ zu dem Träger in vertikaler Richtung
bewegbar ist.
Bei den genannten Flurförderzeugen ist an dem Schubschlitten häufig eine
Schwenkvorrichtung befestigt, mit der eine mit dem Flurförderzeug aufgenommene
Last relativ zu dem Träger um eine vertikale Achse verschwenkbar ist.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden anhand des in den
schematischen Figuren dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Dabei zeigt
Fig. 1 ein erfindungsgemäßes Flurförderzeug in Draufsicht,
Fig. 2 das erfindungsgemäße Flurförderzeug in Seitenansicht,
Fig. 3 einen mit einem Abweiser für die Zahnstange versehenen Träger.
Fig. 1 zeigt ein erfindungsgemäßes Flurförderzeug in Draufsicht. In einem Antriebsteil
1 des Flurförderzeugs sind unter anderem die Antriebsaggregate des Flurförderzeugs
sowie ein Batterieblock angeordnet. An dem Antriebsteil ist weiterhin ein Hubgerüst 2
befestigt, mit dem ein Fahrerstand 3 des Flurförderzeugs gegenüber dem Antriebsteil 1
anhebbar ist. An der Vorderseite des Fahrerstands 3 befindet sich ein Träger 4 einer
Schubvorrichtung, wobei entlang des Trägers 4 ein Schubschlitten 5 in Pfeilrichtung 9
verschoben werden kann. Relativ zu dem Schubschlitten 5 kann mittels einer
Schwenkvorrichtung ein Hubmast 6 einer Zusatzhubvorrichtung um die vertikale Achse
7 geschwenkt werden. Mit der Zusatzhubvorrichtung kann ein als Gabel ausgeführtes
Lastaufnahmemittel 8 relativ zu dem Fahrerstand 3 in vertikaler Richtung bewegt
werden.
In der dargestellten Position der Lastaufnahmevorrichtung 8 kann sich eine auf einer
Palette 10 befindliche Last 11 in unmittelbarer Nähe des Trägers befinden.
Insbesondere während einer vertikalen Bewegung der Last 11 mittels der
Zusatzhubvorrichtung besteht bei gattungsgemäßen Flurförderzeugen des Standes der
Technik das Problem, dass die Last 11 durch Bauteile der Schubvorrichtung,
insbesondere durch eine Zahnstange beschädigt werden kann.
Fig. 2 zeigt ein erfindungsgemäßes Flurförderzeug mit nach vorne geschwenkter
Lastaufnahmevorrichtung 8 in Seitenansicht. Zu erkennen sind insbesondere zwei
Zahnstangen 12, die sich am vorderen Ende des Trägers 4 befinden und dem Antrieb
der Schubvorrichtung dienen.
In Fig. 3 ist ein Träger 4 dargestellt, an dessen dem Schubschlitten zugewandten
Enden die beiden Zahnstangen 12 angeordnet sind. Oberhalb und unterhalb der
Zahnstangen 12 befindet sich jeweils ein Abweiser 13, welche die Zahnstangen 12
nach oben und unten abdecken. Wenn sich eine Last 11 im Bereich oberhalb oder
unterhalb einer Zahnstange 12 befindet, würde diese Last 11 bei herkömmlichen
Flurförderzeugen bei einer Hubbewegung in Pfeilrichtung 14 direkt mit der Zahnstange
12 in Kontakt treten. Bei der erfindungsgemäßen Anordnung berührt die Last 11
hingegen zuerst den entsprechenden Abweiser 13 und wird durch diesen von der
Zahnstange 12 weg in Richtung 15 gedrückt. Damit der aus Blech hergestellte
Abweiser 13 selbst keine scharfen Kanten aufweist, die die Last beschädigen könnten,
ist die der Last zugewandte Kante jedes Abweisers 13 nach hinten gefalzt.
Claims (8)
1. Flurförderzeug mit einer Schubvorrichtung, bei der ein Schubschlitten (5) relativ zu
einem an einem Hubgerüst (2) befestigten Träger (4) in im Wesentlichen
horizontaler Richtung verschiebbar ist, wobei an dem Träger (4) mindestens eine
Zahnstange (12) befestigt ist, in die ein an dem Schubschlitten (5) angeordnetes
Zahnrad eingreift, dadurch gekennzeichnet, dass oberhalb und/oder unterhalb
der Zahnstange (12) mindestens ein Abweiser (13) angeordnet ist.
2. Flurförderzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Abweiser (13)
sich mindestens ebenso weit in Richtung des Schubschlittens (5) erstreckt, wie die
Zahnstange (12).
3. Flurförderzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der
Abweiser (13) von einem länglichen, sich parallel zu der Zahnstange (12)
erstreckenden Körper gebildet ist.
4. Flurförderzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Abweiser
(13) zumindest annähernd über die gesamte Länge der Zahnstange (12) erstreckt.
5. Flurförderzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass
der Abweiser (13) aus Blech ausgebildet ist.
6. Flurförderzeug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die dem
Schubschlitten (5) zugewandte Kante des Blechs gefalzt ist.
7. Flurförderzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass
an dem Schubschlitten (5) eine Zusatzhubvorrichtung befestigt ist, mit der eine mit
dem Flurförderzeug aufgenommene Last relativ zu dem Träger (4) in vertikaler
Richtung bewegbar ist.
8. Flurförderzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass
an dem Schubschlitten (5) eine Schwenkvorrichtung befestigt ist, mit der eine mit
dem Flurförderzeug aufgenommene Last relativ zu dem Träger (4) um eine
vertikale Achse verschwenkbar ist.
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