DE10117278A1 - Kunststoff-Formteil zur Verwendung bei einem Fahrzeug und Verfahren zum Herstellen desselben - Google Patents
Kunststoff-Formteil zur Verwendung bei einem Fahrzeug und Verfahren zum Herstellen desselbenInfo
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Abstract
Der flexible Abschnitt (452), hergestellt aus Gummi oder einem Elastomer, ist einstückig mit dem Paneelkörper (450) an der Seite des vorderen Endes des Führungskanalabschnitts (451) des Paneelkörpers, hergestellt aus Kunststoff, hergestellt, und der Abdichtungsabschnitt (461) zum dichten Schließen eines Spalts (delta) zwischen dem Paneelkörper (450) und dem Wärmetauscher (21) ist einstückig mit dem Paneelkörper (450) an der Seite des Einführungsöffnungsabschnitts (460) in dem Paneelkörper (450) hergestellt. Infolgedessen ist es möglich zu verhindern, dass der Paneelkörper (450) und der Führungskanalabschnitt (451) in dem Fall einer leichten Kollision beschädigt werden. Daher sind die Reparaturkosten, die von dem Eigentümer eines Fahrzeugs bezahlt werden müssen, herabgesetzt, und sind die Vergrößerung der Anzahl der Teile der vorderen Endstruktur und die Erhöhung der Kosten des Zusammenbaus überwunden, dies sogar, obwohl der Spalt (delta) zwischen dem Paneelkörper (450) und dem Wärmetauscher (21) dicht verschlossen ist, sodass eine Abnahme des Kühlvermögens (Wärmeaustauschvermögen) des Wärmetauschers (21) verhindert werden kann. DOLLAR A Verbesserungen sind gemacht worden, sodass die mechanische Festigkeit an einer Verbindungsfläche des Kunststoff-Formteils, das durch einstückiges Herstellen des Führungskanalabschnitts (451) und des flexiblen Abschnitts (452) hergestellt ist, verbessert sein kann und die Deformation von Teilen verhindert sein kann.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Kunststoff-Formteil zur Verwendung bei
einem Fahrzeug und ein Verfahren zum Herstellen desselben. Insbesondere
betrifft die vorliegende Erfindung ein Kunststoff-Formteil zur Verwendung bei
einem Fahrzeug und ein Verfahren zum Herstellen desselben, das vorzugsweise
bei einem vorderen Endpaneel verwendet wird, das an der Seite des vorderen
Endes eines Fahrzeugs angeordnet ist und in das ein Wärmetauscher, bei
spielsweise ein Kühler, eingebaut ist.
Beispielsweise ist gemäß der ungeprüften japanischen Patentveröffentlichung
11-129 935 ein vorderes Endpaneel vorgesehen, bei dem ein Paneelkörper, in
den ein Kühler eingebaut ist, und ein Führungskanalabschnitt, der an der
vorderen Seite des Fahrzeugs vorgesehen ist, einstückig zu einem Körper
ausgebildet sind. In diesem Zusammenhang ist der Führungskanalabschnitt ein
kanalförmiges Element zum Führen von Kühlluft, die bei einem fahrenden
Fahrzeug vorbeiströmt, zu dem Kühler.
Gemäß der in der oben angegebenen ungeprüften Patentveröffentlichung
beschriebenen Erfindung sind jedoch der Paneelkörper und der Führungskanal
abschnitt einfach zu einem Körper miteinander zusammengefasst. Daher besteht
beispielsweise in dem Fall einer leichten Kollision eines Fahrzeugs eine große
Möglichkeit, dass der Paneelkörperabschnitt zusammen mit dem Führungs
kanalabschnitt beschädigt wird.
Wenn der Paneelkörperabschnitt beschädigt ist, muss das gesamte vordere
Endpaneel gegen ein Neues ausgetauscht werden. Daher ist die Reparatur des
Fahrzeugs sehr teuer, und dies muss durch den Eigentümer des Fahrzeugs
bezahlt werden.
In diesem Zusammenhang ist zu beachten, dass dann, wenn ein Spalt zwischen
dem Wärmetauscher und dem Paneelkörperabschnitt vorhanden ist, ein Teil der
mittels des Führungskanals zu dem Wärmetauscher, beispielsweise zu einem
Kühler, geführten Luft in solcher Weise zu der stromabwärtigen Seite, dass ein
Teil der Luft einen Umweg um den Wärmetauscher macht. Daher ist die Menge
der Luft, die durch den Wärmetauscher hindurch tritt, verkleinert. Als Folge ist
das Kühlvermögen (das Wärmeaustausch-Vermögen) herabgesetzt.
Zur Lösung der oben angegebenen Probleme ist es möglich, ein Mittel zum
dichten Schließen des Spalts zwischen dem Wärmetauscher und dem Paneel
körperabschnitt mit Kunststoff, beispielsweise mit Urethanschaum, in Betracht zu
ziehen. Jedoch ist dieses Mittel insofern nachteilig, wie die Anzahl der Teile und
die Kosten des Zusammenbaus ansteigen.
Jedoch wird herkömmlicherweise in dem Fall der Herstellung eines Einsatz-
Kunststoff-Formteils, hergestellt aus weichem Material, beispielsweise aus einem
Elastomer, wie in Fig. 14 dargestellt ist, das Element 1 aus weichem Material in
dem Hohlraum 5, der zwischen der oberen metallischen Form 3 und der unteren
metallischen Form 4 ausgebildet ist, abgelegt, und wird der Formkunststoff 2 in
diesen Hohlraum 5 im Wege des Einspritzungsherstellens eingeführt, und wird
dann der so hergestellte bzw. geformte Gegenstand aufgenommen, um ein
Kunststoff-Formteil 1, das aus weichem Material hergestellt ist, zu schaffen. Bei
diesem herkömmlichen Verfahren können die nachfolgend angegebenen
Probleme auftreten. Die Richtung der Ebene des Elements 1 aus weichem
Material, das einzusetzen ist, und die Richtung C der Ebene des Formkunststoffs
2 fallen miteinander zusammen, wie in Fig. 14 dargestellt ist. Daher wird ein
starker Kunststoffdruck des geschmolzen Kunststoffs auf das eingesetzte
Element 1 aus weichem Material ausgeübt. Daher wird das Element 1 aus
weichem Material zusammengepresst und in der metallischen Form deformiert,
und gelangt geschmolzener Kunststoff in das Element 1 aus weichem Material,
wie in Fig. 14 dargestellt ist. Wenn der geschmolzene Kunststoff in das Element
1 aus weichem Material, wie in Fig. 14 dargestellt ist, gelangt, wird das Element
1 aus weichem Material des Einsatz-Kunststoff-Formteils teilweise deformiert,
wie in Fig. 14 dargestellt ist.
In dem Fall, bei dem ein Kunststoff-Formteil aus weichem Material im Wege des
Mehrfarb-Einspritzungsherstellungsverfahrens hergestellt wird, bei dem zwei
Arten von Materialien, deren Farben oder Materialien sich voneinander unter
scheiden, aufeinanderfolgend in eine metallische Form eingebracht werden, ist,
wie in Fig. 15 dargestellt ist, das Element 1 aus weichem Material, das an dem
Formkunststoff 2 anhaftet, durch den Formkunststoff 2 eingeengt, sodass die
Zusammenziehung des Elements 1 aus weichem Material überwunden ist.
Jedoch ist der Endbereich des Elements 1 aus weichem Material nicht ein
geengt. Daher wird dieser Endbereich des Elements 1 aus weichem Material in
starkem Umfang zusammengedrückt. Weil die Zusammenziehung nicht gleich
mäßig ist, wird das Element 1 aus weichem Material deformiert.
Weiter ist nach dem bekannten Herstellungsverfahren (Mehrfarb-Einspritzungs
herstellungsverfahren) für die Herstellung eines Kunststoff-Formteils, hergestellt
aus Kunststoffmaterialien mit nicht weniger als zwei Arten, beispielsweise wie in
der geprüften japanischen Patentveröffentlichung 2-8 572 beschrieben, die
Grenzfläche des Kunststoffs flach.
Daher können die nachfolgend angegebenen Probleme auftreten. Weil die
Berührungsfläche des Kunststoffs an der Grenzfläche klein ist, ist es schwierig,
die Verbindungsfestigkeit des Kunststoffs zu erhöhen.
Die vorliegende Erfindung ist in Hinblick darauf gemacht worden, die oben
angegebenen Probleme zu lösen. Es ist eine erste Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, eine Beschädigung an einem Paneelkörperabschnitt und einem
Führungskanalabschnitt zu verhindern, indem die Aufprallkraft absorbiert und die
Kollisionsenergie, die an dem Paneelkörper wirkt, wenn ein flexibler Abschnitt
deformiert wird, dies sogar dann, wenn die Aufprallkraft an einem Stoßfänger
abschnitt wirkt, in dem Fall einer leichten Kollision eines Fahrzeugs herabgesetzt
wird.
Die vorstehend angegebenen Probleme sind verursacht, weil der Druck des
Kunststoff-Formteils in der Richtung der Ebene des Elements aus weichem
Material auftritt, das bei dem Einsatzherstellen bzw. -formen eines Elements aus
weichem Material einzusetzen ist. Aus dem obigen Gesichtspunkt ergibt sich
eine zweite Aufgabe der vorliegenden Erfindung. Die zweite Aufgabe der
vorliegenden Erfindung ist es, die Deformation des flexiblen Materialabschnitts
eines Elements aus weichem Material eines Kunststoff-Formteils dadurch zu
verhindern, dass kein Druck des Formkunststoffs in der Richtung der Ebene des
Elements aus weichem Material zur Einwirkung gebracht wird, das einzusetzen
ist.
Bei der Kunststoffformung eines Elements aus weichem Material, die mittels des
Mehrfarb-Einspritzungsherstellungsverfahrens durchgeführt wird, ist eine große
Deformation des Elements aus weichem Material durch die Unterschiedlichkeit
zwischen der Zusammenziehung eines Haftungsabschnitt des Elements aus
weichem Material bei der Kunststoffformung und der Zusammenziehung des
Endabschnitts verursacht, bei dem das Element aus weichem Material offen ist.
Die vorliegende Erfindung ist in Hinblick auf den obigen Gesichtspunkt geschaf
fen worden. Eine dritte Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die Defor
mation des flexiblen Materialabschnitts eines Elements aus weichem Material
eines Kunststoff-Formteils durch Verkleinerung dieser Zusammenziehungskraft
zu verhindern.
Eine vierte Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die Verbindungsfestigkeit
des Kunststoffs an der Grenzfläche zu vergrößern.
Zur Lösung der obigen Aufgaben sieht die vorliegende Erfindung vor ein vor
deres Endpaneel, das an der hinteren Seite eines Stoßfängerabschnitts (520)
zum Absorbieren einer Aufprallkraft, die auf die vordere Seite eines Fahrzeugs
einwirkt, angeordnet ist und in das mindestens ein Wärmetauscher (21) ein
gebaut ist, umfassend: einen Paneelkörperabschnitt (450), der aus Kunststoff
hergestellt ist und in den der Wärmetauscher (100, 200) eingebaut ist; einen
Führungskanalabschnitt (451), der an der vorderen Seite des Paneelkörper
abschnitts (450) des Fahrzeugs einstückig ausgebildet ist und zu der vorderen
Seite des Fahrzeugs hin vorsteht, um Luft in den Wärmetauscher (100, 200) zu
führen; und einen flexiblen Abschnitt (452), der an der vorderen Endseite des
Führungskanalabschnitts (451) angeordnet und zusammen mit dem Führungs
kanalabschnitt (451) einstückig ausgebildet ist, wobei der flexible Abschnitt (452)
aus flexiblem Material hergestellt ist, dessen mechanische Festigkeit geringer als
diejenige des Paneelkörperabschnitts (450) ist.
Infolge der obigen Struktur kann sogar dann, wenn eine Aufprallkraft (Kollisions
kraft) auf den Stoßfängerabschnitt (520) einwirkt, die Kollisionskraft absorbiert
werden, wenn der flexible Abschnitt (452) deformiert wird. Entsprechend kann
die Intensität der Kollisionsenergie, die auf den Paneelkörper (54) einwirkt,
verringert werden. Entsprechend ist es möglich zu verhindern, dass der Paneel
körperabschnitt (450) und der Führungskanalabschnitt (451) in dem Fall einer
leichten Kollision beschädigt werden. Daher ist es möglich, die Kosten der
Reparatur, die von dem Eigentümer des Fahrzeugs bezahlt werden müssen,
herabzusetzen.
In diesem Zusammenhang ist darauf hinzuweisen, dass der vordere End
abschnitt eines Fahrzeugs aus einer Vielzahl von Teilen, beispielsweise aus
einem vorderen Endpaneel, einem Stoßfängerabschnitt (520) usw., besteht.
Entsprechend besteht in Abhängigkeit von der Schwankung der Größe jedes
Teils die Möglichkeit, dass der Führungskanalabschnitt (451) und der Stoß
fängerabschnitt (520) miteinander zusammentreffen, und ist es unmöglich, das
vordere Endpaneel und den Stoßfängerabschnitt (520) in den vorderen End
abschnitt des Fahrzeugs einzubauen.
Zur Lösung des obigen Problems ist es möglich, eine Gegenmaßnahme zu
ergreifen, bei der die Herstellungstoleranz jedes Teils bei dem Herstellungs
verfahren strikt gehandhabt wird. Wenn jedoch die obige Gegenmaßnahme
ergriffen wird, können die Herstellungskosten für das vordere Endpaneel und
den Stoßfängerabschnitt (520) erhöht sein.
Gemäß der Erfindung ist jedoch der flexible Abschnitt (452) an der vorderen
Endseite des Führungskanalabschnitts (451) vorgesehen. Daher kann sogar
dann, wenn der Führungskanalabschnitt (451) und der Stoßfängerabschnitt
(520) zusammentreffen, die Schwankung der Größe absorbiert werden, wenn
der flexible Abschnitt (452) gebogen ist. Entsprechend können das vordere
Endpaneel und der Stoßfängerabschnitt (520) leicht eingebaut werden.
Folglich kann die Eigenschaft des Zusammenbaus des vorderen Endpaneels
und des Stoßfängerabschnitts (520) ohne Erhöhung der Herstellungskosten für
das vordere Endpaneel und den Stoßfängerabschnitt (520) verbessert werden.
Die vorliegende Erfindung sieht vor ein vorderes Endpaneel mit einem Paneel
körper (450), der aus Kunststoff hergestellt ist und in den mindestens ein
Wärmetauscher (21) eingebaut ist, wobei ein deformierbarer Abdichtungs
abschnitt (461) zum dichten Schließen eines Spalts (δ) zwischen dem Paneel
körper (450) und dem Wärmetauscher (21) einstückig mit dem Paneelkörper
(450) hergestellt ist.
Infolge der obigen Struktur ist es möglich, den Spalt zwischen dem Wärme
tauscher (21) und dem Paneelkörperabschnitt (450) dicht zu schließen, ohne
eine Erhöhung der Anzahl der Teile und eine Erhöhung der Kosten des Zusam
menbaus zu verursachen.
In diesem Zusammenhang wird es bevorzugt, dass die mechanische Festigkeit
des Abdichtungsabschnitts (461) niedriger als diejenige des Paneelkörper
abschnitts (450) ist, und wird es auch bevorzugt, dass der Abdichtungsabschnitt
(461) aus einem Material mit Flexibilität hergestellt ist.
Bei dem Kunststoff-Formteil der vorliegenden Erfindung ist in dem Schmelz
abschnitt zwischen dem Elementsabschnitt aus weichem Material und dem
Formkunststoffabschnitt (dem Paneelkörperabschnitt) ein Stufenbereich in der
Richtung der Ebenen sowohl des Elementabschnitts aus weichem Material als
auch des Abschnitts aus Formkunststoff vorgesehen. Infolge des Voraus
gehenden ist es möglich, ein Gehäuse, in dem der Druck des Formkunststoffs in
starkem Ausmaß an dem eingesetzten Element aus weichem Material in der
Richtung seiner Ebene auftritt, zu vermeiden. Entsprechend kann die Defor
mation des Elementabschnitts aus weichem Material des Kunststoff-Formteils
verhindert werden.
Bei dem Kunststoff-Formteil der vorliegenden Erfindung wird der vordere
Endbereich des Elementabschnitts aus weichem Material des Kunststoff-Form
teils bei der Mehrfarb-Einspritzungherstellung des Elements aus weichem
Material gewellt. Infolge des Vorausgehenden ist die Zusammenziehungskraft an
dem vorderen Endbereich des Elementabschnitts aus weichem Material herab
gesetzt, sodass verhindert ist, dass der Elementabschnitt aus weichem Material
in starkem Ausmaß deformiert wird.
Bei dem Kunststoff-Formteil der vorliegenden Erfindung ist ein bandförmiger
Abschnitt aus hartem Kunststoff etwa parallel zu dem Schmelzabschnitt in dem
Elementabschnitt aus weichem Material vorgesehen. Infolge der obigen Struktur
ist die Zusammenziehung des vorderen Endbereichs des Elementabschnitts aus
weichem Material durch diesen bandförmigen harten Kunststoffabschnitt über
wunden, um das Auftreten einer Deformation zu verhindern.
Bei dem Kunststoff-Formteil der vorliegenden Erfindung ist eine große Anzahl
von Schlitzen in dem Elementabschnitt aus weichem Material vorgesehen. In
infolge der obigen Struktur kann die Zusammenziehung des vorderen End
bereichs des Elementabschnitts aus weichem Material an jeden durch die
Schlitze aufgeteilten Bereich verteilt werden. Daher kann die Deformation des
vorderen Endbereichs des Elementabschnitts aus weichem Material überwunden
werden.
Bei dem Kunststoff-Formteil der vorliegenden Erfindung ist der Elementabschnitt
aus weichem Material im Wege des Verfahrens des Einspritzungs-Kompres
sionsformens gebildet bzw. hergestellt. Daher wird die Zusammenziehung des
Elementabschnitts aus weichem Material in der Richtung der Dicke konzentriert,
und wird die Zusammenziehung des Elementabschnitts aus weichem Material in
der Richtung der Ebene überwunden, um die Deformation des Element
abschnitts aus weichem Material zu überwinden.
Die vorliegende Erfindung sieht vor ein faserverstärktes Kunststofferzeugnis, das
aus einem Abschnitt (P1) aus verstärktem Kunststoff (Paneelkörperabschnitt),
der aus faserverstärktem Kunststoff hergestellt ist, in den Fasern eingemischt
sind, um die mechanische Festigkeit zu verbessern, und aus einem Abschnitt
(P2) aus einfachem Kunststoff (flexiblen Abschnitt), der aus einfachem Kunst
stoff hergestellt ist, in den keine Fasern eingemischt sind, besteht, wobei die
Fasern von dem Abschnitt (P1) aus verstärktem Kunststoff zu dem Abschnitt
(P2) aus einfachem Kunststoff an der Grenzfläche (BS) zwischen dem Abschnitt
(P1) aus verstärktem Kunststoff und dem Abschnitt (P2) aus einfachem Kunst
stoff willkürlich vorstehen.
Infolge des Vorausgehenden ist es möglich, den Berührungsbereich des ver
stärktem Kunststoffs mit dem einfachen Kunststoff zu vergrößern. Daher ist es
möglich, die Verbindungsfestigkeit des faserverstärkten Kunststoffs mit dem
einfachen Kunststoff ohne Erhöhung der Herstellungskosten des faser
verstärkten Kunststoff-Formteils zu erhöhen.
Weiter sieht die vorliegende Erfindung vor ein Verfahren zum Herstellen eines
faserverstärktem Kunststofferzeugnisses, das aus einem Abschnitt (P1) aus
verstärktem Kunststoff (Paneelkörperabschnitt), der aus faserverstärktem
Kunststoff hergestellt ist, in den Fasern eingemischt sind, um die mechanische
Festigkeit zu verbessern, und aus einem Abschnitt (P2) aus einfachem Kunst
stoff (flexiblen Abschnitt), der aus einfachem Kunststoff hergestellt ist, in den
keine Fasern eingemischt sind, besteht, wobei das Verfahren zum Herstellen
des faserverstärkten Kunststofferzeugnisses umfasst den Schritt des Einbrin
gens des faserverstärkten Kunststoffs in einem Bereich, der der Grenzfläche
(BS) zwischen dem Abschnitt (P1) aus verstärktem Kunststoff und dem Abschnitt
(P2) aus einfachem Kunststoff entspricht, bevor der einfache Kunststoff unter der
Bedingung eingefüllt wird, dass der Strömungswiderstand des faserverstärkten
Kunststoffs größer als derjenige der anderen Bereiche ist.
Infolge des Vorausgehenden wird die Grenzfläche (BS) eine freie Fläche, die
durch die metallische Form nicht eingeschränkt ist, und ihr Strömen bzw.
Wandern hält an. An der Grenzfläche (BS) stehen Fasern willkürlich von dem
Abschnitt (P1) aus verstärktem Kunststoff zu dem Abschnitt (P2) aus einfachem
Kunststoff hin vor, d. h., die Fläche wird flauschig.
Entsprechend wird es möglich, die Berührungsfläche des verstärktem Kunst
stoffs mit dem einfachen Kunststoff zu vergrößern. Daher kann die Ver
bindungsfestigkeit des Abschnitts aus faserverstärktem Kunststoff (des faser
verstärkten Kunststoffs) mit dem Abschnitt aus einfachem Kunststoff (mit dem
einfachen Kunststoff) ohne Erhöhung der Herstellungskosten für das faser
verstärkte Kunststoff-Formteil verbessert werden.
Die vorliegende Erfindung ist vollständiger aus der nachfolgenden Beschreibung
bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung zusammen mit den beigefügten
Zeichnungen zu verstehen, in denen zeigen:
Fig. 1 eine auseinander gezogene perspektivische Ansicht eines vorderen
Endabschnitts eines Fahrzeugs, in den ein vorderes Endpaneel
einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung eingebaut ist;
Fig. 2A eine perspektivische Ansicht eines vorderen Endpaneelabschnitts
und eines Führungskanalabschnitts einer Ausführungsform der vor
liegenden Erfindung;
Fig. 2B eine Schnittansicht eines Führungskanalabschnitts einer Ausfüh
rungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 3 eine Schnittansicht eines Führungskanalabschnitts einer weiteren
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 4 eine Schnittansicht eines Führungskanalabschnitts einer noch
weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 5 eine Schnittansicht eines Führungskanalabschnitts einer noch
weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 6 eine schematische Darstellung zur Erläuterung eines Konzepts der
Herstellungsarbeit für ein Kunststoff-Formteil eines Elements aus
weichem Material in dem Wege des Einsatz-Herstellungs
verfahrens einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 7 eine Ansicht mit der Darstellung einer weiteren Ausführungsform
eines Kunststoff-Formteils eines Elements aus weichem Material im
Wege des Einsatz-Formungs- bzw. Herstellungsverfahrens;
Fig. 8 eine Ansicht mit der Darstellung einer noch weiteren Ausführungs
form eines Kunststoff-Formteils eines Elements aus weichem Mate
rial im Wege des Einsatz-Form- bzw. Herstellungsverfahrens;
Fig. 9A-9D Ansichten mit der Darstellung von vier weiteren Aus
führungsformen eines Kunststoff-Formteils eines Elements aus
weichem Material hergestellt im Wege des Einsatz-Form- bzw.
Herstellungsverfahrens;
Fig. 10A-10D Ansichten mit der Darstellung von vier Ausführungsformen
mit einer gewellten Gestalt eines flexiblen Abschnitts eines Ele
ments aus weichem Material eines Kunststoff-Formteils hergestellt
im Wege des Mehrfarb-Einspritzungsherstellungsverfahrens, die
andere Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sind;
Fig. 11A und 11 B Ansichten mit der Darstellung von zwei Ausführungsformen
eines Kunststoff-Formteils hergestellt im Wege des Mehrfarb-Ein
spritzungsherstellungsverfahrens, bei denen ein bandförmiger
Abschnitt aus harten Kunststoff bei einem Element aus weichem
Material vorgesehen ist und die andere Ausführungsformen der
vorliegenden Erfindung sind;
Fig. 12A und 12B Ansichten mit der Darstellung von zwei Ausführungsformen
eines Kunststoff-Formteils hergestellt im Wege des Mehrfarb-Ein
spritzungsherstellungsverfahrens, bei denen einen Schlitz in einem
Elementabschnitt aus weichem Material vorgesehen ist und die
andere Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sind;
Fig. 13 eine Ansicht mit der Darstellung eines Kunststoff-Formteils her
gestellt im Wege des Mehrfarb-Einspritzungsherstellungs
verfahrens, das eine andere Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung ist und wobei der flexible Abschnitt des Elements aus
weichem Material im Wege des Einspritz-Kompressionsherstellens
hergestellt ist;
Fig. 14A bis 14C Ansichten zur Erläuterung des Einsatzherstellens eines
Elements herkömmlicher Struktur aus weichem Material;
Fig. 15 eine schematische Darstellung zur Erläuterung der Deformation
eines Elementabschnitts aus weichem Material eines Kunststoff-
Formteils hergestellt im Wege des Mehrfarb-Einspritzungs
herstellungsverfahrens;
Fig. 16 eine vergrößerte Schnittansicht eines Führungskanals an einem
vorderen Endpaneel hergestellt im Wege eines Herstellungs
verfahrens einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 17 eine Ansicht mit der Darstellung eines Modells einer metallischen
Formstruktur für einen Führungskanalabschnitt bei einem Her
stellungsverfahren einer Ausführungsform der vorliegenden Erfin
dung;
Fig. 18A und 18B Ansichten mit der Darstellung eines Modells eines Her
stellungsverfahrens des Standes der Technik;
Fig. 19 eine vergrößerte Schnittansicht eines Führungskanalabschnitts, der
in ein vorderes Endpaneel hergestellt im Wege eines Herstellungs
verfahrens einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ein
gebaut ist;
Fig. 20 eine vergrößerte Schnittansicht eines Führungskanalabschnitts, der
in ein vorderes Endpaneel hergestellt im Wege eines Herstellungs
verfahrens einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfin
dung eingebaut ist;
Fig. 21 eine vergrößerte Schnittansicht eines Führungskanalabschnitts, der
in ein vorderes Endpaneel hergestellt im Wege eines Herstellungs
verfahrens einer noch weiteren Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung eingebaut ist;
Fig. 22A und 22B Ansichten mit der Darstellung eines Modells eines Her
stellungsverfahrens noch weiterer Ausführungsformen der vorlie
genden Erfindung.
Bei dieser Ausführungsform besitzt der vordere Endabschnitt eines Fahrzeugs:
einen Kühler für Kühlwasser in einem Motor (Verbrennungsmotor), der zum
Antrieb des Fahrzeugs verwendet wird, einen in einen Kühlzyklus (eine Klima
anlage) zur Verwendung bei dem Fahrzeug eingebauten Kondensator, und eine
Lüftereinheit zum Blasen von kühlen Wind zu dem Kühler und den Kondensator.
Diese Teile sind in den vorderen Endabschnitt als Teile des vorderen End
abschnitts des Fahrzeugs eingebaut. Fig. 1 ist eine auseinander gezogene
perspektivische Ansicht einer vorderen Endstruktur, in der ein vorderes End
paneel verwendet wird, einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
In Fig. 1 bezeichnen das Bezugszeichen 100 einen Kühler, das Bezugszeichen
200 einen Kondensator und das Bezugszeichen 300 eine Lüftereinheit. Die
Lüftereinheit 300 besitzt Axiallüfter 310, 310 und eine Abdeckung 320 zum
Schließen eines Spalts, der zwischen dem Kühler 100 und den Axiallüftern 310
gebildet ist, sodass Luft nicht vor und hinter den Axiallüftern 310 zirkulieren
kann, d. h. Luft nicht im Bypass durch den Spalt hindurchgeführt werden kann.
In diesem Zusammenhang ist zu beachten, dass die Einrichtungen, die den
Kühler 100, den Kondensator 200 und die Lüftereinheit 300 umfassen und die in
den vorderen Endabschnitt eines Fahrzeugs eingebaut sind, in dieser Beschrei
bung generell als vorderes Endteil 123 eines Fahrzeugs bezeichnet werden.
In diesem Zusammenhang ist weiter zu beachten, dass der Kühler 100 ein
bekannter Mehrstrom-Wärmetauscher ist, der aufweist: einen Kühlerkern 110,
der aus einer Vielzahl von Kühlerröhrchen 111 besteht, in denen Kühlwasser
zirkuliert; und Kühlerbehälter 120, die an beiden Endseiten der Kühlerröhrchen in
der Längsrichtung angeordnet sind und mit den Kühlerröhrchen in Verbindung
stehen.
In der gleichen Weise wie bei dem Kühler 100 weist der Kondensator 200 auf:
einen Kondensatorkern 210, der aus einer Vielzahl von Kondensatorröhrchen
211 besteht, in denen Kühl- bzw. Kältemittel strömt, und Kondensatorbehälter
220, die an den beiden Endseiten der Kondensatorröhrchen 211 in der Längs
richtung angeordnet sind und mit den Kondensatorröhrchen 211 in Verbindung
stehen.
Das Bezugszeichen 400 bezeichnet ein vorderes Endpaneel, das nachfolgend
bezeichnet wird als Paneel, hergestellt aus Kunststoff, an dem das vordere
Endteil 123 angebaut und befestigt ist. Dieses Paneel 400 weist auf: einen
oberen Träger 410, der an der oberen Seite angeordnet ist und sich in der
horizontalen Richtung erstreckt; einen unteren Träger 420, der an der unteren
Seite angeordnet ist und sich in der horizontalen Richtung erstreckt, wobei der
untere Träger 420 als ein Führungskanal 451 fungiert, der weiter unten noch
beschrieben wird; und einen ersten Pfeiler 431 und einen zweiten Pfeiler 432,
die sich in der vertikalen Richtung erstrecken und die beiden Trägerelemente
410, 420 verbinden.
Bei dieser Ausführungsform wird ein rechteckiger Körper, der aus den beiden
Trägerelementen 410, 420, aus dem ersten und dem zweiten Pfeilerabschnitt
431 bzw. 432 und dem Konsolenabschnitt 440 besteht, als Paneelkörper 450
bezeichnet.
In diesem Zusammenhang ist zu beachten, dass an der vorderen Seite des
Paneelkörperabschnitts 450 ein rahmenförmiger Führungskanalabschnitt (ein
einteiliger Führungskanalabschnitt) 451, der zu der vorderen Seite des Fahr
zeugs hin vorsteht, zum Führen von Kühlluft in den Kondensator 200 und in den
Kühler 100 vorgesehen ist, der nachfolgend allgemein als Wärmetauscher 21
bezeichnet wird. Dieser Führungskanalabschnitt 451 ist aus Kunststoff (bei
dieser Ausführungsform aus glasfaserverstärktem Polypropylen) hergestellt und
einstückig mit dem Paneelkörper 450 hergestellt.
Wie in Fig. 2A und 2B dargestellt ist, ist an der Seite des vorderen Endes des
Führungskanalabschnitts 451 ein flexibler Abschnitt (Abschnitt aus weichem
Material) 452 einstückig hergestellt aus flexiblem Material (bei dieser Aus
führungsform aus Gummi oder Elastomer) vorgesehen. In diesem Zusammen
hang ist zu beachten, dass der flexible Abschnitt 452 einstückig mit dem Füh
rungskanalabschnitt 451 im Wege des Einsatz-Herstellungs- bzw. Gieß
verfahrens oder im Wege des Mehrfarb-Einspritzungsherstellungsverfahrens
hergestellt ist.
In Fig. 2B bezeichnet das Bezugszeichen 460 einen Einführungsöffnungs
abschnitt, in dem der Wärmetauscher 21 angeordnet ist und Kühlluft (Fahrzeug-
Fahrwind), der durch den Führungskanalabschnitt 451 geführt ist, strömt. An der
Seite des Einführungsöffnungsabschnitts 460 des Paneelkörperabschnitts 450
ist ein deformierbarer Abdichtungsabschnitt 461, der einstückig mit dem Ein
führungsöffnungsabschnitt 460 hergestellt ist, zum dichten Schließen des Spalts
δ zwischen dem Paneelkörper 450 und dem Wärmetauscher 21 vorgesehen. In
der gleichen Weise wie bei dem mit flexiblen Abschnitt 451 ist dieser Abdich
tungsabschnitt 461 aus flexiblem Material (bei dieser Ausführungsform aus
Gummi oder Elastomer) hergestellt, dessen mechanische Festigkeit geringer als
diejenige des Paneelkörperabschnitts 450 ist und der im Wege des Einsatz-
Herstellungs- bzw. Gießverfahrens oder im Wege des Mehrfarb-Einspritzungs
herstellungsverfahrens einstückig mit dem Paneelkörper 450 hergestellt ist.
Der Abdichtungsabschnitt 451 ist in solcher Weise hergestellt, dass er von dem
Paneelkörper 450 aus zu der hinteren Seite (zu der Seite des Wärmetauschers
21) des Fahrzeugs an der Fläche 401 vorsteht, die parallel zu der Richtung (der
Richtung parallel zu der Kernfläche des Wärmetauschers 21) rechtwinklig zu der
Strömungsrichtung der Luft verläuft, die in dem Wärmetauscher 21 in dem
Paneelkörper 54 strömt.
In diesem Zusammenhang ist zu beachten, dass das Bezugszeichen 500 einen
Stoßfänger bezeichnet, der aus Metall hergestellt und an der vorderen Seite des
Fahrzeugs in Hinblick auf das Paneel 400 angeordnet ist und sich in der Breiten
richtung des Fahrzeugs erstreckt und eine Aufprallkraft (Kollisionskraft) absor
biert, die auf die vordere Seite des Fahrzeugs einwirkt. Das Bezugszeichen 500
bezeichnet eine Stoßfängerabdeckung, die aus Kunststoff hergestellt ist und sich
in der Breitenrichtung des Fahrzeugs derart erstreckt, dass die Stoßfänger
abdeckung den Stoßfänger 500 abdeckt. Der Stoßfänger 500 und die Stoß
fängerabdeckung 510 bilden den Stoßfängerabschnitt 520.
In diesem Zusammenhang ist zu beachten, dass der Stoßfänger 500 und das
Paneel 400 an dem Körper (Seitenelement) 600, das aus Eisen hergestellt ist,
an der Seite des Fahrzeugs mit Hilfe eines Befestigungsmittels, beispielsweise
mit Hilfe von Schrauben, befestigt sind. Das vordere Endteil 123 des Fahrzeugs
betreffend sind der Kondensator 200 und die Lüftereinheit 300 zusammengebaut
und an dem Kühler 100 mit Hilfe eines Befestigungsmittels, beispielsweise mit
Hilfe von Schrauben, befestigt, und ist das so erreichte einzige Teil (die einzige
Einheit) an dem Paneel 400 angebaut.
Das Bezugszeichen 520 bezeichnet ein Haubenschloss zum Öffnen und Schlie
ßen einer Haube, die den Motorraum 520 verschließt. Das Bezugszeichen 540
bezeichnet eine Hupe, die ein akustisches Warnsignal abgibt.
Als Nächstes werden die Eigenschaften der vorliegenden Ausführungsform
beschrieben.
Weil der flexible Abschnitt 452 an der Seite des vorderen Endes des Führungs
kanalabschnitts 451 vorgesehen ist, kann sogar dann, wenn eine Aufprallkraft
(Kollisionskraft) auf den Stoßfängerabschnitt 520 einwirkt, die Kollisionskraft
absorbiert werden, wenn der flexible Abschnitt 452 elastisch deformiert wird, wie
in Fig. 2B dargestellt ist. Entsprechend kann die Intensität der Kollisionsenergie,
die auf den Paneelkörper 450 einwirkt, reduziert werden. Entsprechend ist es
möglich zu verhindern, dass der Paneelkörperabschnitt 450 und der Führungs
kanalabschnitts 451 in dem Fall einer leichten Kollision beschädigt werden.
Daher ist es möglich, die Reparaturkosten, die von dem Eigentümer des Fahr
zeugs bezahlt werden müssen, herabzusetzen.
An der Seite des Einführungsöffnungsabschnitts 460 des Paneelkörpers 450 ist
der Abdichtungsabschnitt 461 zum dichten Schließen des Spalts δ zwischen dem
Paneelkörper 450 und dem Wärmetauscher 21 einstückig ausgebildet. Daher ist
es leicht, den Spalt δ ohne Vergrößerung der Anzahl der Teile der vorderen
Endstruktur und ohne Erhöhung der für den Zusammenbau notwendigen Kosten
zu schließen.
Wie oben erläutert worden ist, ist gemäß der vorliegenden Ausführungsform in
dem Fall einer leichten Kollision eine Beschädigung des Paneelkörpers 450 und
des Führungskanalabschnitts 451 verhindert, sodass die Reparaturkosten, die
durch den Eigentümer des Fahrzeugs bezahlt werden müssen, herabgesetzt
sein können. Weiter ist, während eine Vergrößerung der Anzahl der Teile der
vorderen Endstruktur überwunden ist und auch eine Erhöhung der für den
Zusammenbau notwendigen Kosten herabgesetzt ist, der Spalt δ zwischen dem
Paneelkörper 450 und dem Wärmetauscher 21 dicht geschlossen, sodass
verhindert ist, dass das Kühlvermögen des Wärmetauscher 21 herabgesetzt ist.
In diesem Zusammenhang ist zu beachten, dass, weil der vordere Endabschnitt
des Fahrzeugs aus einer Vielzahl von Teilen, wie dem Paneel 400 und dem
Stoßfängerabschnitt 520, besteht, wenn die Größen der Teile schwanken, der
Führungskanalabschnitt 451 und der Stoßfängerabschnitt 520 (Stoßfänger 500)
aufeinander treffen und es unmöglich wird, das Paneel 400 und den Stoßfänger
abschnitt 520 in den vorderen Endabschnitt des Fahrzeugs einzubauen.
Zur Lösung der oben angegebenen Probleme wird in Betracht gezogen, ein
Mittel zur strengen Handhabung der Herstellungstoleranzen jedes Teils anzu
wenden. Wenn dieses Mittel angewendet wird, besteht jedoch die Möglichkeit,
dass die Herstellungskosten für das Paneel 400 und den Stoßfängerabschnitt
520 erhöht werden.
Jedoch kann bei dieser Ausführungsform, weil der flexible Abschnitt 452 an der
Seite des vorderen Endes des Führungskanalabschnitts 451 vorgesehen ist,
sogar dann, wenn der Führungskanalabschnitt 451 und der Stoßfängerabschnitt
520 (Stoßfänger 500) aufeinander treffen, die Schwankung der Größe absorbiert
werden, wenn der flexible Abschnitt 452 gebogen ist, und können das Paneel
400 und der Stoßfängerabschnitt 520 leicht eingebaut werden. Entsprechend
sind die Herstellungskosten für das Paneel 400 und den Stoßfängerabschnitt
520 nicht erhöht, und kann die Eigenschaft des Einbaus des Paneels 400 und
des Stoßfängerabschnitts 520 verbessert sein.
Wenn der flexible Abschnitt 452 gebogen wird, indem der flexible Abschnitt 452
definitiv mit dem Stoßfängerabschnitt 520 (Stoßfänger 500) in Berührung
gebracht wird, kann der Spalt, der zwischen dem Paneel 400 und dem Stoßfän
gerabschnitt 520 ausgebildet ist, dicht geschlossen werden. Entsprechend ist es
möglich, das Auftreten eines Falls zu verhindern, bei dem Kühlluft, die von dem
Führungskanalabschnitt 451 aus eingeführt wird, in den Spalt, der zwischen dem
Paneel 400 und den Stoßfängerabschnitt 520 ausgebildet ist, strömt und den
Wärmetauscher 21 auf einen Umweg umgeht. Folglich ist es möglich zu ver
hindern, dass das Kühlvermögen (das Wärmeaustausch-Vermögen) des Wär
metauschers 21 herabgesetzt wird.
Der Abdichtungsabschnitt 461 ist an einer Ebene 401 ausgebildet, die parallel zu
der Richtung (der Breitenrichtung des Fahrzeugs) rechtwinklig zu der Strö
mungsrichtung (der Längsrichtung des Fahrzeugs) der Luft verläuft, die in dem
Wärmetauscher 21 strömt, der in den Paneelkörper 450 eingebaut ist. Daher
verläuft die Formteilungsfläche der metallischen Form zum Herstellen des
Paneels 400 in der Richtung rechtwinklig zu der Strömungsrichtung der Luft (in
der Richtung parallel zu der Kernfläche des Wärmetauscher 21).
Daher ist die Freigaberichtung der metallischen Form (nicht dargestellt) zum
Herstellen des Abdichtungsabschnitts 461 die Gleiche wie die Strömungs
richtung der Luft (die Längsrichtung des Fahrzeugs). Entsprechend kann die
Formstruktur einfach gemacht werden, und können die Herstellungskosten für
das Paneel 400, in das der Abdichtungsabschnitt 461 im Wege der Herstellung
einstückig eingebaut wird, herabgesetzt werden.
Wie in Fig. 3 dargestellt ist, ist eine andere Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung derart ausgebildet, dass die Wanddicke t1 an der Seite des vorderen
Endes des flexiblen Abschnitts 452 dünner als die Wanddicke t2 an der Seite der
Basis ist.
Infolge der obigen Struktur ist die Steifigkeit des flexiblen Abschnitts 452 an der
Seite des vorderen Endes herabgesetzt, und kann die Seite des vorderen Endes
des flexiblen Abschnitts 452 leichter als die Seite an der Basis gebogen werden.
Daher kann eine Schwankung der Größe des Paneels 400 und des Stoßfänger
abschnitts 520 besser absorbiert werden, und können das Paneel 400 und der
Stoßfängerabschnitt 520 leichter eingebaut werden.
Weil der flexible Abschnitt 452 mit dem Stoßfängerabschnitt 520 in Berührung
gebracht werden kann, während der flexible Abschnitt 452 gebogen wird, ist es
möglich, den Druck der Berührungsfläche zwischen dem flexiblen Abschnitts 452
und dem Stoßfängerabschnitt 520 zu vergrößern. Entsprechend wird es möglich,
den Spalt, der zwischen dem Paneel 400 und dem Stoßfängerabschnitts 520
gebildet ist, gut zu schließen.
Wie in Fig. 4 dargestellt ist, ist eine noch weitere Ausführungsform der vor
liegenden Erfindung derart ausgebildet, dass die Seite des vorderen Endes des
flexiblen Abschnitts 452 vorab gekrümmt bzw. gebogen ist, sodass der Winkel,
der zwischen der Seite des vorderen Endes des flexiblen Abschnitts 452 und der
Längsrichtung (der Breitenrichtung des Fahrzeugs) des Stoßfängerabschnitts
520 gebildet ist, kleiner als 90° sein kann.
Infolge der obigen Struktur kommt, wenn das Paneel 400 und der Stoßfänger
abschnitt 520 eingebaut sind, die Seite des vorderen Endes des flexiblen
Abschnitts 452 mit dem Stoßfängerabschnitt 520 (wenn die Seite des vorderen
Endes des flexiblen Abschnitts 452 mit dem Stoßfängerabschnitt 520 zusammen
trifft) in Berührung, während die Seite des vorderen Endes des flexiblen
Abschnitts 452 in Hinblick auf die Längsrichtung des Stoßfängerabschnitts 520
geneigt ist. Daher wirkt, wenn der flexible Abschnitt 452 mit dem Stoßfänger
abschnitt 520 in Berührung kommt (wenn der flexible Abschnitt 452 mit dem
Stoßfängerabschnitt 520 zusammentrifft), ein Biegemoment an dem flexiblen
Abschnitt 452.
Entsprechend kann der flexible Abschnitt 452 leicht gebogen werden. Daher
kann eine Schwankung der Größe des Paneels 400 und des Stoßfänger
abschnitts 520 besser absorbiert werden, und können das Paneel 400 und der
Stoßfängerabschnitt 520 leicht eingebaut werden.
In diesem Zusammenhang ist zu beachten, dass, weil der flexible Abschnitt 452
mit dem Stoßfängerabschnitt 520 in Berührung gebracht werden kann, während
der flexible Abschnitt 452 gebogen wird, der Spalt, der zwischen dem Paneel
400 und dem Stoßfängerabschnitt 520 gebildet ist, in der gleichen Weise wie
derjenige bei der obigen Ausführungsform definitiv geschlossen werden.
Wie in Fig. 5 dargestellt ist, ist eine noch weitere Ausführungsform der vor
liegenden Erfindung derart ausgebildet, dass der Abdichtungsabschnitt 461 an
einem Bereich ausgebildet ist, der der Formteilungsfläche Lo der metallischen
Form (nicht dargestellt) zum Herstellen des Paneelkörpers 54 entspricht.
Infolge der obigen Struktur ist es möglich, ein Paneel 400 herzustellen, dessen
Abdichtungsabschnitt 461 einstückig zu einem einzigen Körper mittels der Form
hergestellt ist, die sich nach oben in Fig. 5 in Hinblick auf die Formteilungsfläche
Lo bewegt, und mittels der Form, die sich nach unten in Fig. 5 in Hinblick auf die
Formteilungsfläche Lo bewegt. Entsprechend ist es nicht notwendig, eine
bewegbare Form, wie beispielsweise einen Schiebekern, zu verwenden. Daher
ist es möglich, die Herstellung mittels einer einfachen Formstruktur durch
zuführen. Als Folge können die Herstellungskosten für das Paneel 400, mit dem
der Abdichtungsabschnitt 461 einstückig ausgebildet ist, herabgesetzt werden.
Bei der obigen Ausführungsform ist der Abdichtungsabschnitt 461 einstückig mit
dem Paneelkörper 450 hergestellt. Jedoch ist es möglich, eine Struktur zur
Anwendung zu bringen, bei der der Abdichtungsabschnitt 461, der unter
schiedlich bzw. separat hergestellt worden ist, an dem Paneelkörper 450 im
Wege eines Anhaftens, beispielsweise mittels eines Klebemittels, befestigt ist. In
diesem Fall muss mindestens der flexible Abschnitt 452 einstückig mit dem
Paneelkörper 450 ausgebildet sein.
Bei der obigen Ausführungsform ist der flexible Abschnitt 452 einstückig mit dem
Paneelkörper 450 hergestellt. Jedoch ist es möglich, eine Struktur zur Anwen
dung zu bringen, bei der der flexible Abschnitt 452, der unterschiedlich bzw.
separat hergestellt worden ist, an dem Paneelkörper 450 (dem Führungs
kanalabschnitt 451) im Wege eines Anhaftens unter Verwendung eines Klebe
mittels befestigt ist. In diesem Falle muss mindestens der Abdichtungsabschnitt
461 einstückig mit dem Paneelkörper 450 hergestellt sein.
Bei der obigen Ausführungsform kommt der Abdichtungsabschnitt 461 mit dem
Wärmetauscher 21 in Berührung. Jedoch sollte beachtet werden, dass die
vorliegende Erfindung nicht auf die obige besondere Ausführungsform
beschränkt ist. Solange die Abdichtungseigenschaft nicht stark beeinträchtigt ist,
kann ein Spalt zwischen dem Abdichtungsabschnitt 461 und dem Wärme
tauscher 21 bestehen.
Als Nächstes folgen unter Bezugnahme auf Fig. 6 bis 13 Erläuterungen zu einem
zu bevorzugenden Profil eines Kunststoff-Formteilpaneels, das beispielsweise
aus einem Paneelkörper, der aus hartem Kunststoff hergestellt ist, und aus
einem flexiblen Abschnitt oder Abdichtungsabschnitt besteht, der aus weichem
Material hergestellt ist, wobei das Ganze eine Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung ist.
Fig. 6 ist eine schematische Darstellung zur Erläuterung eines Konzepts des
Herstellungsvorgangs für ein Kunststoff-Formteil eines Elements aus weichem
Material im Wege des Einsatz-Herstellungsverfahrens, das eine Ausführungs
form der vorliegenden Erfindung ist. Wie in der Zeichnung dargestellt ist, wird in
einem Hohlraum der Form, die durch die obere metallische Form 3 und durch die
untere metallische Form 4 gebildet ist, das einzusetzende Element 1 aus
weichem Material angeordnet, und wird der Formkunststoff bzw. Herstellungs
kunststoff 2 in diesen Hohlraum unter Druck eingespritzt. Dieses Element 1 aus
weichem Material kommt mit dem Formkunststoff 2 in Berührung, sodass ein
Stufenbereich in der Richtung der Ebene geschaffen werden kann. Das heißt, in
Fig. 6 ist die metallische Form in einer solchen Weise ausgebildet, dass der linke
Endbereich der oberen Fläche des Elements 1 aus weichem Material mit dem
rechten Endbereich der unteren Fläche des Formkunststoffs 2 in Berührung
kommt.
Die Wanddicke des Bereichs des Elements 1 aus weichem Material, das mit
dem Formkunststoff 2 in Berührung kommt, ist gering, sodass der Druck des
Formkunststoffs durch die metallische Form aufgenommen werden kann.
Infolge der obigen Struktur wirkt der Druck des Formkunststoffs 2, der geschmol
zen ist und nach der Einspritzung strömt, auf den Bereich "a" (dargestellt in Fig.
6) des Elements 1 aus weichem Material. Daher kann dieser Druck durch den
schraffierten Bereich "b" (dargestellt in Fig. 6) der metallischen Form auf
genommen werden. Daher wirkt auf das Element 1 aus weichem Material in der
metallischen Form keine starke Zusammenpressungskraft in der Längsrichtung.
Entsprechend ist es möglich, ein Kunststoff-Formteil (Paneel) zu erreichen, bei
dem keine Deformation in dem Elementabschnitt 1 aus weichem Material
(flexiblen Abschnitt oder Abdichtungsabschnitt) bewirkt ist.
Fig. 7 und 8 sind Ansichten mit der Darstellung einer anderen Ausführungsform
des Kunststoff-Formteils hergestellt im Wege des Einsatz-Herstellungs
verfahrens, das die Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist. Bei dem in
Fig. 7 dargestellten Kunststoff-Formteil ist ein Erhebungsabschnitt 11 an einem
Ende des Elements 1 aus weichem Material gebildet, und stehen der Erhe
bungsabschnitt 11 und das vordere Ende des Formkunststoffabschnitts (Paneel
körperabschnitts) 2 miteinander in Berührung, und sind diese geschmolzen. Bei
diesem Kunststoff-Formteil wird der Druck des Formkunststoffs durch die
metallische Form aufgenommen, die mit dem Erhebungsabschnitt 11 an der dem
geschmolzenen Kunststoff gegenüberliegenden Seite in Berührung kommt.
Daher wirkt auf das Element 1 aus weichem Material keine starke Zusammen
pressungskraft in der Längsrichtung ein, und kann verhindert werden, dass das
Element 1 aus weichem Material deformiert wird. Bei dem in Fig. 8 dargestellten
Kunststoff-Formteil ist der Erhebungsabschnitt 11 daher an einem Ende des
Elements 1 aus weichem Material gebildet. Der Endbereich des Formkunst
stoffabschnitts 2 steht mit dem L-förmigen Bereich, der durch die Seite des
Erhebungsbereichs 11 und die obere Fläche des Elements 1 aus weichem
Material gebildet ist, in Berührung und ist mit diesem verschmolzen, was sich
von dem Erhebungsbereich 11 aus zu einem Endbereich hin fortsetzt. Bei
diesem Kunststoff-Formteil wirkt in der gleichen Weise wie in Fig. 7 dargestellt
auf das Element 1 aus weichem Material keine starke Zusammenpressungskraft
in der Längsrichtung. Daher kann verhindert werden, dass das Element 1 aus
weichem Material deformiert wird. In diesem Zusammenhang ist klar, dass ein
Stufenbereich in der Richtung der Ebene des Elementsabschnitts 1 aus weichem
Material und des Formkunststoffabschnitts 2 in dem Schmelzabschnitt zwischen
dem Elementabschnitt 1 aus weichem Material (flexiblen Abschnitt oder Abdich
tungsabschnitt) des Kunststoff-Formteils und dem Formkunststoffabschnitt
(Paneelkörper) 2 bei den in Fig. 7 und 8 dargestellten Ausführungsformen
gebildet ist.
Fig. 9A bis 9D sind Ansichten mit der Darstellung noch weiterer Ausführungs
formen der vorliegenden Erfindung. Fig. 9A ist eine Ansicht mit der Darstellung
einer Ausführungsform, bei dem die vorderen Enden des Elementsabschnitts 1
aus weichem Material und des Formkunststoffabschnitts 2 zu einer geneigten
Gestalt K in dem Schmelzabschnitt gebildet sind, in dem der Elementabschnitt 1
aus weichem Material und der Formkunststoffabschnitt 2 miteinander ver
schmolzen sind, sodass das Auftreten eines Grates vermieden werden kann.
Fig. 9B ist eine Ansicht mit der Darstellung einer Ausführungsform, bei der eine
Aussparung "r" zu Positionierungszwecken in dem Element 1 aus weichem
Material vorgesehen ist und die metallische Form mit dieser Aussparung "r" in
Berührung steht, sodass das Element 1 aus weichem Material bei dem Ver
fahren des Einsatzherstellens bzw. Einsatzgießens nicht verschoben werden
kann. Fig. 9C und 9D sind Ansichten mit der Darstellung einer Struktur, bei der
eine Stufe "d" zur Verhinderung des Auftretens eines Grates in dem Element
abschnitt 1 aus weichem Material vorgesehen ist, um so das Auftreten eines
Grates zu verhindern.
Fig. 10A bis 10D sind Ansichten mit der Darstellung weiterer Ausführungs
formen, bei denen der vordere Endbereich des Elementsabschnitts 1 aus
weichem Material des Kunststoff-Formteils, hergestellt im Wege des Mehrfarb-
Einspritzungsherstellungsverfahrens, gewellt ist. Bei der Herstellung aus Kunst
stoff für das Element aus weichem Material, hergestellt im Wege des Mehrfarb-
Einspritzungsherstellungsverfahrens, wird zuerst harter Formkunststoff in den
Hohlraum der metallischen Form eingespritzt, um den Formkunststoffabschnitt 2
zu bilden. Als Nächstes wird, während die metallische Form belassen wird wie
sie ist, weiches Formmaterial unter Druck eingespritzt, sodass der Element
abschnitt 1 aus weichem Material (flexible Abschnitt oder Abdichtungsabschnitt),
der mit dem Formkunststoffabschnitt 2 verschmolzen ist, gebildet wird.
Bei den Kunststoff-Formteilen dieser Ausführungsform wird das Profil jedes
Elementsabschnitts 1 aus weichem Material wie folgt ausgebildet. In Fig. 10A ist
eine Vielzahl von erweiterten Bereichen, die zu sich verjüngenden Rinnen
gestalten ausgebildet sind, in einer Ebene in vorbestimmten Abständen vor
gesehen. In Fig. 10B ist der Querschnitt des Elementsabschnitts 1 aus weichem
Material gewellt. In Fig. 10C ist der Querschnitt des Elementsabschnitts 1 aus
weichem Material zu einer sägezahnförmigen Gestalt ausgebildet. In Fig. 10D ist
der Querschnitt des Elementsabschnitts 1 aus weichem Material derart aus
gebildet, dass eine Vielzahl von Nuten 13, deren Querschnitt halbkreisförmig ist,
in vorbestimmten Abständen ausgebildet ist. In diesem Zusammenhang ist in
Hinblick auf den rinnenförmigen, erweiterten Bereich 12, der in Fig. 10A dar
gestellt ist, zu beachten, dass das vorstehende Ende dünn gemacht sein kann.
Bei der vorliegenden Erfindung werden diese Profile des vorderen Endbereichs
des Elementsabschnitts 1 aus weichem Material, die in Fig. 10A bis 10D dar
gestellt sind, generell als Wellengestalt bezeichnet.
Wenn das Profil des vorderen Endbereichs des Elementsabschnitts 1 aus
weichem Material wie oben beschriebenen gewellt ist, kann die Zusammen
ziehung in der Breitenrichtung durch die Deformation des gewellten Bereichs
ausgeglichen werden. Daher ist es möglich, ein Kunststoff-Formteil herzustellen,
dessen gesamtes Profil geradlinig ist.
Fig. 11A und 11B sind Ansichten mit der Darstellung eines Kunststoff-Formteils
noch weiterer Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung. In der gleichen
Weise wie dasjenige der obigen Ausführungsform ist dieses Kunststoff-Formteil
im Wege des Mehrfarb-Einspritzungsherstellungsverfahrens hergestellt. Bei
diesem Kunststoff-Formteil ist ein bandförmiger Abschnitt 21 aus hartem Kunst
stoff vorgesehen, der den Elementsabschnitt 1 aus weichem Material in zwei
Teile aufteilt. Wie in Fig. 11A und 11B dargestellt ist, erstreckt sich dieser
bandförmige Abschnitt 21 aus hartem Kunststoff im Wesentlichen parallel zu
dem Schmelzabschnitt des Elementsabschnitts 1 aus weichem Material und dem
Abschnitt 2 aus hartem Formkunststoff. In Fig. 11B ist ein Verbindungsabschnitt
22 aus Kunststoff zum Verbinden des Abschnitts 2 aus Formkunststoff mit dem
bandförmigen Abschnitt 21 aus hartem Kunststoff an beiden Endbereichen
vorgesehen. Jedoch wird, wenn die Herstellung des Kunststoff-Formteils ab
geschlossen ist, dieser Verbindungsabschnitt 22 durch Abbrechen oder
Abschneiden entfernt. Wie oben beschrieben ist bei dem Kunststoff-Formteil der
obigen Ausführungsformen der bandförmige Abschnitt 21 aus hartem Kunststoff
in der Längsrichtung in der Mitte des Elements 1 aus weichem Material vor
gesehen. Entsprechend kann die Zusammenziehung des vorderen Endbereichs
des Elementsabschnitts aus weichem Material durch diesen bandförmigen
Abschnitt aus hartem Kunststoff überwunden werden. Daher ist es möglich, ein
Kunststoff-Formteil ohne Deformation zu erreichen.
Fig. 12A und 12B sind Ansichten mit der Darstellung eines Kunststoff-Formteils
noch weiterer Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung. In der gleichen
Weise wie bei demjenigen der obigen Ausführungsformen ist dieses Kunststoff-
Formteil im Wege des Mehrfarb-Einspritzungsherstellungsverfahrens hergestellt.
Bei diesem Kunststoff-Formteil ist eine große Anzahl von Schlitzen 14 in dem
Elementabschnitt 1 aus weichem Material vorgesehen. Dieser Schlitz 14 ist in
einem Bereich von dem vorderen Ende des Elementsabschnitts 1 aus weichem
Material aus zu dem Schmelzabschnitt hin unter einen rechtem Winkel in
Hinblick auf den Schmelzabschnitt zwischen dem Abschnitt 2 aus Schmelz
kunststoff und dem Elementabschnitt 1 aus weichem Material oder unter einem
vorbestimmten Winkel ausgebildet. Bei der in Fig. 12B der dargestellten Ausfüh
rungsform ist der Elementabschnitt 1 aus weichem Material zu einer Gestalt
ausgebildet, bei der die Schlitzbereiche aufeinander liegend angeordnet sind.
Dieser Fall wird als eine Abwandlung der Schlitze betrachtet.
Wie oben beschrieben sind bei dem Kunststoff-Formteil der obigen Ausfüh
rungsformen die Schlitze 14 in dem Elementabschnitt 1 aus weichem Material
vorgesehen. Daher kann die Zusammenziehung des vorderen Endes des
Elementsabschnitts aus weichem Material auf die durch die Schlitze aufgeteilten
jeweiligen Bereiche verteilt werden. Entsprechend ist es möglich, das Auftreten
einer großen Deformation zu überwinden. Mit anderen Worten kann, weil die
Länge, die eingeschränkt sein muss, klein ist, die Deformation klein gehalten
werden.
Fig. 13 ist eine Ansicht mit der Darstellung eines Kunststoff-Formteils einer noch
weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Dieses Kunststoff-
Formteil ist im Wege des Mehrfarb-Einspritzungsherstellungsverfahrens her
gestellt, und weiter ist der Elementabschnitt 1 aus weichem Material im Wege
des Einspritzungs-Zusammenpressungsherstellungsverfahrens hergestellt. Das
heißt, der Herstellungsvorgang wird wie folgt durchgeführt. Der Formkunststoff 2
wird unter Druck in den Hohlraum der metallischen Form eingespritzt. Als
Nächstes wird das Formmaterial des Elements aus weichem Material ein
gespritzt. Während sich dieses Formmaterial verfestigt, wird der gesamte
Elementabschnitt aus weichem Material mittels der metallischen Form zusam
mengepresst. Danach wird die metallische Form geöffnet, und wird das so
erreichte Kunststoff-Formteil herausgenommen.
Bei einer normalen Herstellungsarbeit ist die Zusammenziehung des Elements
aus weichem Material in dreidimensionaler Ausrichtung verursacht. Wenn jedoch
der Elementabschnitt aus weichem Material eingespritzt und zusammengepresst
wird, wie oben beschrieben ist, ist die Zusammenziehung des Elements aus
weichem Material in der Dickenrichtung konzentriert, um die Zusammenziehung
in der Richtung dieser Ebene zu überwinden. Als eine Folge kann verhindert
werden, dass der Elementabschnitt aus weichem Material des Kunststoff-
Formteils deformiert wird.
In diesem Zusammenhang wird bei der vorliegenden Erfindung erwartet, dass
beispielsweise ein Elastomer für das Element aus weichem Material verwendet
wird. Daher kann das Kunststoff-Formteil der vorliegenden Erfindung für ver
schiedene Gegenstände verwendet werden, weil es ein elastisches Element aus
weichem Material aufweist.
Als Nächstes wird nachfolgend unter Bezugnahme auf Fig. 16 und 17 ein
Verfahren zur Herstellung des Paneels (Kunststoff-Formteils) 400, insbesondere
ein Verfahren zur Herstellung des Führungskanalabschnitts 451 erläutert, das
eine noch weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist.
Bei dieser Ausführungsform ist der Basisteil des Paneelkörperabschnitts 450 des
Paneels 400 und auch der Basisteil des Führungskanalabschnitts 451 aus
Kunststoff, beispielsweise faserverstärktem Polypropylen (faserverstärktem
Kunststoff) hergestellt, in den Glasfasern mit einer Länge von 1 mm bis 2 mm
eingemischt sind, sodass die mechanische Festigkeit (Zugfestigkeit) verbessert
sein kann, und ist der flexible Abschnitt 452 aus Kunststoff, beispielsweise aus
Gummi oder Elastomer (einfachem Kunststoff), hergestellt, in den keine Glas
fasern eingemischt sind und dessen Elastizitätsmodul niedrig ist. In diesem
Zusammenhang ist zu beachten, dass nachfolgend in dieser Beschreibung, wie
in Fig. 16 dargestellt ist, der Bereich, in den Glasfasern eingemischt sind, als
Abschnitt P1 aus verstärktem Kunststoff bezeichnet wird, und der Bereich, in den
keine Glasfasern eingemischt sind, als Abschnitt P2 aus einfachem Kunststoff
bezeichnet wird.
Fig. 17 ist eine Ansicht mit der Darstellung eines Modells der Struktur der
metallischen Form für den Führungskanalabschnitt 451. Den Bereich C3 in dem
Raum (Hohlraum) der metallischen Form betreffend, der durch die metallischen
Formen C1 und C2 für das Kunststoff-Formteil zum Herstellen des Paneels 400
ausgebildet ist, wobei der Bereich C3 der Grenzfläche BS zwischen dem
Abschnitt P1 aus verstärktem Kunststoff und dem Abschnitt P2 aus einfachem
Kunststoff entspricht, ist die Querschnittsfläche (die Querschnittsfläche des
Hohlraums) des Raums der metallischen Form so verkleinert, dass sie kleiner als
die Querschnitte der anderen Bereiche ist, sodass der Strömungswiderstand des
glasfaserverstärkten Polypropylens größer als derjenige der anderen Bereiche
sein kann. Wenn Kunststoff eingefüllt (eingespritzt) wird, wird eine vorbestimmte
Menge von glasfaserverstärktem Polypropylen in einen Bereich in dem Hohl
raum eingefüllt, der dem Abschnitt P1 aus verstärktem Kunststoff entspricht.
Nachdem das glasfaserverstärkte Polypropylen zu strömen aufhört, wird ein
Elastomer in einen Bereich eingefüllt, der dem Abschnitt P2 aus einfachem
Kunststoff in dem Hohlraum entspricht.
Daher ist, nachdem der Vorgang der Herstellung aus Kunststoff abgeschlossen
worden ist, ein Aussparungsabschnitt P3 zur Verkleinerung des Querschnitts S
der Grenzfläche BS ausgebildet, wie in Fig. 16 dargestellt ist.
Als Nächstes werden nachfolgend Eigenschaften dieser Ausführungsform
beschrieben.
Unter der Annahme, dass der Führungskanalabschnitt 451 dieser Ausführungs
form im Wege des bekannten Mehrfarb-Einspritzungsherstellungsverfahrens
hergestellt wird, wird der Herstellungsvorgang wie nachfolgend angegeben
durchgeführt.
Als erstes wird, wie in Fig. 18A dargestellt ist, die bewegbare metallische Form
(der Schiebekern) Cm in dem Bereich in dem Hohlraum angeordnet, der der
Grenzfläche entspricht, und wird glasfaserverstärktes Polypropylen in den
Hohlraum eingefüllt. Dann wird, nachdem der Schiebekern Cm bewegt worden
ist (der Kern zurückgezogen worden ist), Elastomer in den Hohlraum eingefüllt.
Daher wird die Grenzfläche zwischen dem glasfaserverstärkten Polypropylen
und dem Elastomer ein ebenes Profil entsprechend dem Profil des Schiebe
kerns. In diesem Falle ist es, wenn eine große Anzahl von Grüppchen in dem
Bereich des Schiebekerns Cm, der der Grenzfläche entspricht, ausgebildet ist,
möglich, den Berührungsbereich an der Grenzfläche zu vergrößern, an dem
glasfaserverstärktes Polypropylen und Elastomer miteinander in Berührung
stehen. Daher kann die Verbindungsfestigkeit des glasfaserverstärkten Polypro
pylens an dem Elastomer vergrößert sein. Wenn das obige Mittel zur Anwen
dung gebracht wird, sind jedoch die Herstellungskosten (die Kosten der metal
lischen Form) des Schiebekerns Cm erhöht. Entsprechend sind die Herstel
lungskosten für das Paneel 400 (Kunststoff-Formteil) erhöht.
Andererseits wird bei dieser Ausführungsform unter der Bedingung, dass der
Strömungswiderstand des glasfaserverstärkten Polypropylens größer als
derjenige der anderen Bereiche in dem Bereich ist, der der Grenzfläche BS
zwischen dem glasfaserverstärkten Polypropylen und dem Elastomer entspricht,
das glasfaserverstärkte Polypropylen vor dem Elastomer eingefüllt. Daher wird
die Grenzfläche BS eine freie Fläche, die durch den Schiebekern nicht ein
geschränkt ist, und hört das glasfaserverstärkte Polypropylen auf zu strömen.
Daher stehen an der Grenzfläche BS die Glasfasern von dem Abschnitt P1 aus
verstärktem Kunststoff zu dem Abschnitt P2 aus einfachem Kunststoff hin
willkürlich vor, d. h., die Fläche wird flauschig.
Daher ist es möglich, die Berührungsfläche des glasfaserverstärkten Poly
propylens mit dem Elastomer ohne Erhöhung der Kosten für die Form und ohne
Durchführung eines Vorgangs zum Zurückstellen des Kerns zu vergrößern.
Entsprechend kann die Verbindungsfestigkeit des glasfaserverstärkten Poly
propylens mit dem Elastomer ohne Erhöhung der Herstellungskosten für das
Paneel 400 (Kunststoff-Formteil) verbessert werden.
In diesem Zusammenhang bezeichnet der "Bereich C3, der der Grenzfläche BS
zwischen dem glasfaserverstärkten Polypropylen und dem Elastomer entspricht",
nicht strikt nur den Bereich, in dem die Grenzfläche BS vorhanden ist. Wie oben
beschrieben ist bei dieser Ausführungsform die Grenzfläche BS eine freie
Fläche, die durch den Schiebekern nicht eingeschränkt bzw. eingeengt ist.
Daher ist der Aussparungsabschnitt P3 (der Bereich C3, in dem die Quer
schnittsfläche des Hohlraums verkleinert ist) von der Grenzfläche BS aus
entsprechend dem Fließvermögen (der Viskosität) des glasfaserverstärkten
Polypropylens gemäß Darstellung in Fig. 16 in einigen Fällen verschoben, und
fällt der Aussparungsbereich P3 mit der Grenzfläche BS entsprechend dem
Fließvermögen (der Viskosität) des glasfaserverstärkten Polypropylens gemäß
Darstellung in Fig. 19 in anderen Fällen zusammen.
"Die anderen Bereiche" in dem Satz "die Querschnittsfläche (Querschnittsfläche
des Hohlraums) des Raums der metallischen Form ist verkleinert, damit sie
kleiner als die Querschnittsfläche der anderen Bereiche ist, sodass der Strö
mungswiderstand des glasfaserverstärkten Polypropylens größer als derjenige
der anderen Bereiche sein kann" bezeichnet nicht Bereiche ausgenommen die
Grenzfläche BS in dem Gesamtprodukt (Paneel 400), sondern bezeichnet
"Bereiche an dem Umfang der Grenzfläche BS ausgenommen Bereiche in der
Nähe der Grenzfläche BS". In diesem Falle bezeichnet "Bereiche an dem
Umfang der Grenzfläche BS" Bereiche, die größer als die "Bereiche in der Nähe
der Grenzfläche BS" sind. Insbesondere bezeichnet "Bereiche an dem Umfang
der Grenzfläche BS" einen Bereich in Hinblick auf die Grenzfläche BS gemäß
Darstellung in Fig. 16.
Entsprechend den Ergebnissen von durch die Erfinder durchgeführten Ver
suchen in wird es in dem Fall, bei dem die Querschnittsfläche des Hohlraums
verkleinert ist, sodass der Strömungswiderstand vergrößert sein kann, bevor
zugt, dass die Wanddicke in einem Bereich nicht kleiner als 5% und nicht größer
als 50% der Wanddicke ist, die durch die Art (Viskosität) des Kunststoffs oder
durch die Wanddicke eines Bereichs in der Nähe des Aussparungsabschnitts P3
bestimmt ist.
Bei dieser Ausführungsform ist, wenn der Aussparungsabschnitt P3, dessen
Querschnittsfläche örtlich verkleinert ist, in der Nähe der Grenzfläche BS
vorgesehen ist, der Strömungswiderstand des Kunststoffs (des glasfaser
verstärkten Polypropylens) in dem Bereich C3, der der Grenzfläche BS zwischen
dem glasfaserverstärkten Polypropylen und dem Elastomer entspricht, ver
größert. Bei einer anderen Ausführungsform ist, wenn die gesamte Wanddicke
des Führungskanals 451 verkleinert ist, damit sie kleiner als diejenige des
Führungskanalabschnitts 451 (mit zwei Punkten gestrichelte Linie) der obigen
Ausführungsform ist, die Strömung des glasfaserverstärkten Polypropylens
gesteuert (angehalten), sodass die Grenzfläche BS zwischen dem glasfaser
verstärkten Polypropylen und dem Elastomer zu einer freien Fläche gemacht ist.
Bei der obigen Ausführungsform ist, wenn die Querschnittsfläche des Hohlraums
an der Grenzfläche BS gesteuert ist, die Strömung des glasfaserverstärkten
Polypropylens gesteuert (angehalten). Bei einer noch weiteren Ausführungsform
gemäß Darstellung in Fig. 21 ist, wenn der Bereich, der der Grenzfläche BS
zwischen dem Abschnitt P1 aus verstärktem Kunststoff und dem Abschnitt P2
aus einfachem Kunststoff entspricht, intensiver gekühlt ist als die anderen
Bereiche, die Strömung des glasfaserverstärkten Polypropylens gesteuert
(angehalten).
Bei noch weiteren Ausführungsformen gemäß Darstellung in Fig. 22A und 22B
wird unter der Bedingung, dass die Strömung des glasfaserverstärkten Poly
propylens gesteuert ist, wenn die Querschnittsfläche des Hohlraums an der
Grenzfläche BS durch den Schiebekern Cm verkleinert ist, das glasfaser
verstärkte Polypropylen in den Hohlraum eingefüllt, und wird, nachdem die
Strömung des glasfaserverstärkten Polypropylens angehalten ist, der Schiebe
kern Cm bewegt, sodass die Querschnittsfläche des Hohlraums vergrößert wird,
und wird das Elastomer eingefüllt.
Bei den obigen Ausführungsformen werden Glasfasern als Fasern verwendet.
Jedoch ist zu beachten, des die vorliegende Erfindung nicht auf die obige
besondere Ausführungsform beschränkt ist. Andere Fasern, beispielsweise
Kohlenstofffasern und metallische Fasern (metallische Drähte) können ver
wendet werden. Weiter ist zu beachten, dass die Länge der Fasern nicht auf 1 mm
bis 20 mm beschränkt ist.
Bei den obigen Ausführungsformen ist das vordere Endpaneel eines Fahrzeugs
als ein Beispiel eines Kunststoff-Formteils genommen worden. Jedoch ist zu
beachten, dass die vorliegende Erfindung nicht auf die obige besondere Ausfüh
rungsform beschränkt ist. Die vorliegende Erfindung kann bei anderen Kunst
stoff Formteilen Anwendung finden.
Bei der obigen Ausführungsform ist die vorliegende Erfindung anhand eines
Beispiels erläutert worden, bei dem das Kunststoff-Formteil aus Polypropylen
und Elastomer hergestellt ist. Jedoch ist zu beachten, dass die vorliegende
Erfindung nicht auf die obige besondere Ausführungsform beschränkt ist. Die
vorliegende Erfindung kann Anwendung bei Kunststoff-Formteilen finden, die
aus anderen Kunststoff hergestellt sind.
Zwar ist die Erfindung unter Bezugnahme auf zu Erläuterungszwecken aus
gewählte besondere Ausführungsformen beschrieben worden, jedoch ist ersicht
lich, dass zahlreiche Modifikationen durch den Fachmann durchgeführt werden
können, ohne das Grundkonzept und den Umfang der Erfindung zu verlassen.
Claims (24)
1. Vorderes Endpaneel, das an der hinteren Seite eines Stoßfängerabschnitts
(520) zum Absorbieren einer Aufprallkraft, die auf die vordere Seite eines
Fahrzeugs einwirkt, angeordnet ist und in das mindestens ein Wärmetauscher
(21) eingebaut ist, umfassend:
einen Paneelkörperabschnitt (450), der aus Kunststoff hergestellt ist und in den der Wärmetauscher (100, 200) eingebaut ist;
einen Führungskanalabschnitt (451), der an der vorderen Seite des Paneel körperabschnitts (450) des Fahrzeugs einstückig ausgebildet ist und zu der vorderen Seite des Fahrzeugs hin vorsteht, um Luft in den Wärmetauscher (100, 200) zu führen; und
einen flexiblen Abschnitt (452), der an dem Ende des Führungskanalabschnitts (451) angeordnet und zusammen mit dem Führungskanalabschnitt (451) einstückig ausgebildet ist, wobei der flexible Abschnitt (452) aus flexiblem Material hergestellt ist, dessen mechanische Festigkeit geringer als diejenige des Paneelkörperabschnitts (450) ist.
einen Paneelkörperabschnitt (450), der aus Kunststoff hergestellt ist und in den der Wärmetauscher (100, 200) eingebaut ist;
einen Führungskanalabschnitt (451), der an der vorderen Seite des Paneel körperabschnitts (450) des Fahrzeugs einstückig ausgebildet ist und zu der vorderen Seite des Fahrzeugs hin vorsteht, um Luft in den Wärmetauscher (100, 200) zu führen; und
einen flexiblen Abschnitt (452), der an dem Ende des Führungskanalabschnitts (451) angeordnet und zusammen mit dem Führungskanalabschnitt (451) einstückig ausgebildet ist, wobei der flexible Abschnitt (452) aus flexiblem Material hergestellt ist, dessen mechanische Festigkeit geringer als diejenige des Paneelkörperabschnitts (450) ist.
2. Vorderes Endpaneel nach Anspruch 1, wobei der Endbereich des flexiblen
Abschnitts (452) dünner als der Basisbereich des flexiblen Abschnitts ist.
3. Vorderes Endpaneel nach Anspruch 1, wobei der Endbereich des flexiblen
Abschnitts (452) derart gebogen bzw. gekrümmt ist, dass der Winkel, der in
Hinblick auf die Längsrichtung des Stoßfängerabschnitts (520) gebildet ist,
kleiner als 90° sein kann.
4. Vorderes Endpaneel nach Anspruch 1, wobei ein Stufenbereich in einem
Verbindungsbereich zwischen dem Führungskanalabschnitt und dem flexiblen
Abschnitt in der Richtung der Ebenen des Führungskanalabschnitts und des
flexiblen Abschnitts vorgesehen ist.
5. Vorderes Endpaneel nach Anspruch 1, wobei der Führungskanalabschnitt
(451) und der flexible Abschnitt (452) einstückig im Wege des Mehrfarb-Einsprit
zungsherstellungsverfahrens hergestellt sind und der vordere Endbereich des
flexiblen Abschnitts gewellt ist.
6. Vorderes Endpaneel nach Anspruch 1, wobei der Führungskanalabschnitt
(451) und der flexible Abschnitt (452) einstückig im Wege des Mehrfarb-Einsprit
zungsherstellungsverfahrens hergestellt sind und ein bandförmiger Abschnitt aus
hartem Kunststoff, dessen mechanische Festigkeit hoch ist, in dem flexiblen
Abschnitt im Wesentlichen parallel zu dem Schmelzabschnitt zwischen dem
Führungskanalabschnitt und dem flexiblen Abschnitt vorgesehen ist.
7. Vorderes Endpaneel nach Anspruch 1, wobei der Führungskanalabschnitt
(451) und der flexible Abschnitt (452) im Wege des Mehrfarb-Einspritzungs
herstellungsverfahrens einstückig hergestellt sind und eine große Anzahl von
Schlitzen in dem flexiblen Abschnitt ausgebildet ist.
8. Vorderes Endpaneel nach Anspruch 1, wobei der Führungskanalabschnitt
(451) und der flexible Abschnitt (452) im Wege des Mehrfarb-Einspritzungs
herstellungsverfahrens einstückig hergestellt sind und weiter der flexible
Abschnitt bei dem Herstellungsverfahren zusammengepresst ist.
9. Vorderes Endpaneel nach Anspruch 1, wobei der Paneelkörperabschnitt
(450), der den Führungskanalabschnitt (451) aufweist, aus faserverstärktem
Kunststoff hergestellt ist, dessen mechanische Festigkeit durch Einmischen von
Fasern in Kunststoff verbessert ist, wobei der flexible Abschnitt (452) aus
einfachem Kunststoff, in den keine Fasern eingemischt sind, hergestellt ist und
die Fasern von dem Führungskanalabschnitt aus in Richtung zu dem flexiblen
Abschnitt hin an der Grenzfläche (BS) zwischen dem Führungskanalabschnitt
und dem flexiblen Abschnitt willkürlich vorstehen.
10. Vorderes Endpaneel nach Anspruch 9, wobei ein Aussparungsabschnitt
(P3) zur Verkleinerung der Querschnittsfläche der Grenzfläche (BS) zwischen
dem Führungskanalabschnitt und dem flexiblen Abschnitt an der Grenzfläche
(BS) vorgesehen ist.
11. Vorderes Endpaneel mit einem Paneelkörper (450), der aus Kunststoff
hergestellt ist und in den mindestens ein Wärmetauscher (21) eingebaut ist,
wobei ein deformierbarer Abdichtungsabschnitt (461) zum dichten Schließen
eines Spalts (δ) zwischen dem Paneelkörper (450) und dem Wärmetauscher (21)
einstückig mit dem Paneelkörper (450) hergestellt ist.
12. Vorderes Endpaneel nach Anspruch 11, wobei die mechanische Festigkeit
des Abdichtungsabschnitts (461) geringer als diejenige des Paneelkörper
abschnitts (450) ist und der Abdichtungsabschnitt (461) aus flexiblem Material
hergestellt ist.
13. Vorderes Endpaneel nach Anspruch 11, wobei der Abdichtungsabschnitt
(461) zu einer Fläche (401) parallel zu der Richtung ausgebildet ist, die recht
winklig zu der Richtung der Strömung von Luft verläuft, die in dem Wärme
tauscher (21) in dem Paneelkörper (450) strömt.
14. Vorderes Endpaneel nach Anspruch 11, wobei der Abdichtungsabschnitt
(461) in einem Bereich ausgebildet ist, der der Formteilungsfläche (Lo) einer
metallischen Form zum Herstellen des Paneelkörpers (450) entspricht.
15. Gießen bzw. Formen von Kunststoff eines Elements aus weichem Material,
das im Wege des Einsatzherstellungsverfahrens geschaffen wird, bei dem das
Element aus weichem Material vorab in einem Hohlraum einer metallischen
Form eingesetzt ist und dann Formkunststoff in den Hohlraum eingespritzt wird,
um das Herstellen bzw. Formen durchzuführen, wobei ein Stufenbereich in der
Richtung einer Ebene des Elementabschnitts aus weichem Material und in der
Richtung des Formkunststoffs in einem Schmelzbereich zwischen dem Element
abschnitt aus weichem Material und dem Formkunststoffabschnitt des Form
kunststoffs das Elements aus weichem Material geschaffen wird.
16. Gießen bzw. Formen von Kunststoff eines Elements aus weichem Material,
geschaffen im Wege des Mehrfarb-Einspritzungsherstellungsverfahrens, bei dem
harter Formkunststoff vorab in eine metallische Form eingespritzt wird und dann
weiches Formmaterial in die metallische Form eingespritzt wird, wobei der
vordere Endbereich des Elementabschnitts aus weichem Material des Form
kunststoffs gewellt ist.
17. Gießen bzw. Formen von Kunststoff eines Elements aus weichem Material,
geschaffen im Wege des Mehrfarb-Einspritzungsherstellungsverfahrens, bei dem
harter Formkunststoff vorab in eine metallische Form eingespritzt wird und dann
weiches Formmaterial in die metallische Form eingespritzt wird, bei dem ein
bandförmiger Abschnitt aus hartem Kunststoff im Wesentlichen parallel zu einem
Schmelzabschnitt zwischen dem Abschnitt aus Formkunststoff und dem
Elementabschnitt aus weichem Material in dem Elementabschnitt aus weichem
Material des Kunststoff-Formteils geschaffen ist.
18. Gießen bzw. Formen von Kunststoff eines Elements aus weichem Material,
geschaffen im Wege des Mehrfarb-Einspritzungsherstellungsverfahrens, bei dem
harter Formkunststoff vorab in eine metallischen Form eingespritzt wird und
dann weiches Formmaterial in die metallische Form eingespritzt wird, wobei eine
große Anzahl von Schlitzen in dem Elementabschnitt aus weichem Material des
Kunststoff-Formteils geschaffen wird.
19. Gießen bzw. Formen von Kunststoff eines Elements aus weichem Material,
geschaffen im Wege des Mehrfarb-Einspritzungsherstellungsverfahrens, bei dem
harter Formkunststoff vorab in eine metallische Form eingespritzt wird und
dann weiches Formmaterial in die metallische Form eingespritzt wird, wobei der
Elementabschnitt aus weichem Material des Kunststoff-Formteils gebildet wird,
wenn er weiter zusammengepresst wird.
20. Faserverstärktes Kunststofferzeugnis, das aus einem Abschnitt (P1) aus
faserverstärktem Kunststoff, der aus faserverstärktem Kunststoff hergestellt ist,
in den Fasern eingemischt sind, um die mechanische Festigkeit zu verbessern,
und aus einem Abschnitt (P2) aus einfachem Kunststoff, der aus einfachem
Kunststoff hergestellt ist, in den keine Fasern eingemischt sind, besteht, wobei
die Fasern von dem Abschnitt (P1) aus verstärktem Kunststoff aus zu dem
Abschnitt (P2) aus einfachem Kunststoff hin an der Grenzfläche (BS) zwischen
dem Abschnitt (P1) aus verstärktem Kunststoff und dem Abschnitt (P2) aus
einfachem Kunststoff willkürlich vorstehen.
21. Faserverstärktes Kunststofferzeugnis nach Anspruch 20, wobei ein Aus
sparungsabschnitt (P3) zur Verkleinerung der Querschnittsfläche der Grenz
fläche (BS) zwischen dem Abschnitt (P1) aus verstärktem Kunststoff und dem
Abschnitt (P2) aus einfachem Kunststoff an der Grenzfläche (BS) vorgesehen
ist.
22. Verfahren zum Herstellen eines faserverstärkten Kunststofferzeugnisses,
das aus einem Abschnitt (P1) aus faserverstärktem Kunststoff, der aus faser
verstärktem Kunststoff hergestellt ist, in den Fasern eingemischt sind, um die
mechanische Festigkeit zu verbessern, und aus einem Abschnitt (P2) aus
einfachem Kunststoff, der aus einfachem Kunststoff hergestellt ist, in den keine
Fasern eingemischt sind, besteht, wobei das Verfahren zum Herstellen des
faserverstärkten Kunststofferzeugnisses umfasst den Schritt des Einbringens
des faserverstärkten Kunststoffs in einem Bereich, der der Grenzfläche (BS)
zwischen dem Abschnitt (P1) aus verstärktem Kunststoff und dem Abschnitt (P2)
aus einfachem Kunststoff entspricht, bevor der einfache Kunststoff unter der
Bedingung eingefüllt wird, dass der Strömungswiderstand des faserverstärkten
Kunststoffs größer als derjenige der anderen Bereiche ist.
23. Verfahren zur Herstellung eines faserverstärkten Kunststofferzeugnisses
nach Anspruch 22, wobei die Querschnittsfläche eines Raums einer metallischen
Form in dem Bereich, der der Grenzfläche (BS) zwischen dem Abschnitt (P1)
aus verstärktem Kunststoff und dem Abschnitt (P2) aus einfachem Kunststoff
entspricht, kleiner als diejenige der anderen Bereiche ist.
24. Verfahren zur Herstellung eines faserverstärkten Kunststofferzeugnisses
nach Anspruch 22, wobei ein Bereich, der der Grenzfläche (BS) zwischen dem
Abschnitt (P1) aus verstärktem Kunststoff und dem Abschnitt (P2) aus ein
fachem Kunststoff entspricht, intensiver gekühlt wird als die anderen Bereiche.
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