DE10117202A1 - Halterungseinrichtung in einem Kraftfahrzeug - Google Patents
Halterungseinrichtung in einem KraftfahrzeugInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Halterungseinrichtung (1) in einem Kraftfahrzeug zur aufrechtstehenden Halterung von Gegenständen, insbesondere Getränkebehältern, mit einem im Wesentlichen senkrecht stehend an der Innenverkleidung (2) angebrachten Trägerelement (3), welches auf zumindest einer Außenseite zumindest ein Halteelement (5) mit einer Einsetzöffnung (8) umfasst, wobei das Halteelement (5) wahlweise in eine von einer Außenseite des Trägerelements (3) abstehende Gebrauchsposition bewegbar und in eine Ruheposition gegen die Außenseiten des Trägerelements (3) zurückstellbar ist. Um den zur Verfügung stehenden Einbauraum besser ausnutzen zu können, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, dass das Trägerelement (3) in Längsrichtung der zumindest einen Außenseite in eine Einschuböffnung (10) in der Innenverkleidung (2) einschiebbar ist.
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Halterungseinrichtung in einem
Kraftfahrzeug zur aufrecht stehenden Halterung von Gegenständen, insbesondere
Getränkebehältern, mit einem im wesentlichen senkrecht an der Innenverkleidung
angebrachten Trägerelement, welches auf zumindest einer Außenseite zumindest ein
Halteelement mit einer Einsetzöffnung umfasst, wobei das Halteelement wahlweise in eine
von einer Außenseite des Trägerelements abstehende Gebrauchsposition bewegbar und in
eine Ruheposition gegen die Außenseiten des Trägerelements zurückstellbar ist.
Derartige Halterungen dienen zur Aufnahme und Aufbewahrung von Gegenständen im
Innenraum eines Kraftfahrzeugs in senkrechter Stellung. Dies ist insbesondere für
Getränkehalter von Bedeutung, welche zur Aufnahme von Bechern oder offenen
Getränkedosen geeignet sind. Einfachere bekannte Ausführungsformen derartiger
Getränkehalter sehen beispielsweise in die Innenverkleidung eingeformte Vertiefungen vor,
in welche Getränkebehälter mit gängigen Abmessungen einfach von oben eingesetzt
werden. Nachteilig an diesen Öffnungen bzw. Vertiefungen ist jedoch, dass sie relativ viel,
anderweitig nicht nutzbaren Raum einnehmen, beispielsweise in der Mittelkonsole eines
Kraftfahrzeugs.
Es sind daher bereits platzsparende Getränkehalter vorgeschlagen worden, bei denen die
eigentlichen Halterungselemente nur bei Bedarf in die Gebrauchstellung gebracht werden
und ansonsten auf kleinem Raum zusammengelegt werden können. Diese sehen in der
Regel ein Trägerelement vor, beispielsweise einen senkrechten Wandabschnitt der
Türinnenverkleidung oder der Mittelkonsole. Auf der zum Innenraum des Fahrzeugs
gewandten Seitenfläche ist zumindest ein Halteelement angebracht, welches zumeist im
wesentlichen ringförmig ausgebildet ist. Dieses ist klappbar an der besagten Seitenfläche
angelenkt, so dass es in Gebrauchsstellung von der Außenseite des Trägerelements
vorstehend herunter klappbar ist, so dass ein Getränkebehälter von oben in die
Einsatzöffnung hineingestellt werden kann. Bei Nichtbenutzung kann dieses Halteelement
einfach durch Zurückklappen gegen die Außenseite in seine Ruheposition gebracht werden,
dabei liegt es flach an dem Trägerelement an, so dass wenig Raum beansprucht wird.
Halterungseinrichtungen der vorangehend erwähnten Art haben den Vorteil, dass sie in
Gebrauchsposition eine sichere, aufrechte Lagerung eines Getränkebehälters ermöglichen
und in zurückgestellter Ruheposition nicht störend in den Innenraum vorstehen. Nachteilig an
diesen bekannten Ausführungsformen ist jedoch, dass relativ viel Einbaufläche in der
Fahrzeug-Innenverkleidung beansprucht wird. Die Größe der Einsetzöffnung in dem
Halteelement ist nämlich durch die Abmessungen handelsüblicher Getränkedosen, Flaschen
und Becher im wesentlichen vorgegeben und kann daher nicht unterschritten werden. Das
Halteelement bekommt dadurch eine ebenfalls nicht zu unterschreitende Mindestbreite,
welche auf der Außenseite des Trägerelements als Einbaubreite zur Verfügung stehen
muss.
Angesichts dessen liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Haltarungseinrichtung
insbesondere für Getränkebehälter anzugeben, welche beim Einbau in die Innenverkleidung
eines Kraftfahrzeugs weniger Einbaufläche, insbesondere eine geringere Einbaubreite
beansprucht.
Zur Lösung dieser Aufgabenstellung wird ausgehend von einer Halterungseinrichtung der
eingangs genannten Art vorgeschlagen, dass das Trägerelement in Längsrichtung der
zumindest einen Außenseite in eine Einschuböffnung in der Innenverkleidung einschiebbar
ist.
Ein wesentliches Merkmal der vorliegenden Erfindung ist, dass das gesamte Trägerelement
nicht wie bislang im Stand der Technik durch einen Abschnitt der Innenwand selbst gebildet
wird, sondern der Träger als Ganzes durch eine Einschuböffnung in der Innenverkleidung
versenkbar ist und nur bei Bedarf in den Innenraum herausgezogen werden kann.
Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung ergibt sich daraus, dass der benötigte Einbauraum in
der Innenverkleidung nicht durch die Größe der Außenseiten bestimmt wird, wo sich die
Halteelemente befinden, sondern durch die Dicke des Trägerelements mit den in
Ruheposition gebrachten Halteelementen. Das Trägerelement kann zusammen mit den
Halteelementen in Ruheposition senkrecht zur Außenseite relativ flach gestaltet werden.
Dadurch kann es erfindungsgemäß als relativ flacher Einschub ausgebildet werden, so dass
die Einschuböffnung entsprechend schmal sein kann. Diese schmale Einschuböffnung
benötigt eine deutlich geringere Einbaubreite als die Halterungseinrichtungen im Stand der
Technik, so dass der in der Innenverkleidung zur Verfügung stehende Einbauraum besser
ausgenutzt werden kann.
Bevorzugt ist unter dem Halteelement ein als Abstellelement ausgebildetes zweites
Halteelement angebracht. Dieses Abstellelement ist wie das erste Halteelement in eine
Gebrauchs- und eine Ruheposition bewegbar. Es hat jedoch keine Einsetzöffnung, sondern
bildet mit seiner oben befindlichen Abstellfläche eine Art Stützkonsole für einen in die
Einsetzöffnung gestellte Getränkebehälter. Im eingesetzten Zustand steht dieser
Getränkebehälter auf dem Abstellelement und wird durch das darüber befindliche
Halteelement seitlich gesichert.
Eine besonders bevorzugte Ausführungsform sieht vor, dass das Trägerelement sich flächig
erstreckt, wobei auf beiden gegenüberliegenden Außenseiten jeweils zumindest ein
Halteelement und/oder ein Abstellelement angebracht ist. Diese Anordnung ermöglicht eine
nochmals verbesserte Ausnutzung des zur Verfügung stehenden Einbauraums. Die Halte-
bzw. Abstützelemente können bei aus der Innenverkleidung herausgezogenem
Trägerelement auf beiden Außenseiten herausbewegt werden. Dadurch kann ein
Getränkehalter für mindestens zwei Getränkebehälter zur Verfügung gestellt werden, der
hinsichtlich der Einschuböffnung in der Innenverkleidung nicht wesentlich breiter ist, als
wenn nur auf einer Seite ein Halte- bzw. Abstellelement vorgesehen wird. Dadurch ergibt
sich eine nochmals verbesserte Ausnutzung des zur Verfügung stehenden Einbauraums.
Das Trägerelement kann als Trägerrahmen ausgebildet sein, der in Einschubrichtung
verschiebbar gelagerte Längsträger umfasst. Diese Längsträger können sich im oberen und
im unteren Bereich des Trägerelements erstrecken, wobei der dazwischen liegende Bereich
auf Aufnahmeraum für die Halteelemente und gegebenenfalls die Abstellelemente in
Ruheposition zur Verfügung steht. Dadurch kann der gesamte durch das Trägerelement
gebildete Einschub besonders schmal gestaltet werden.
Vorzugsweise ist ein Halteelement nach unten gegen die Außenseite um klappbar an dem
Trägerelement anscharniert. In Ruheposition werden dabei die Halteelemente nach unten
umgeklappt, so dass sie parallel zur Außenseite flach an dem Trägerelement anliegen.
Wenn das Trägerelement als offener Trägerrahmen ausgebildet ist, können die
Halteelemente an dem oberen Längsträger angelenkt sein und in den offenen Raum
zwischen den Längsträgern eingeschwenkt werden, wodurch das Trägerelement besonders
schmal aufgebaut werden kann.
Das Halteelement kann, wie dies im Stand der Technik bereits bekannt ist im wesentlichen
ringförmig ausgebildet sein, und zwar sowohl in Form eines flachen, geschlossenen Ringes,
als auch als offener Ring, der zwei bogenförmig gegeneinander gerichtete Haltearme
umfasst.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass dieses Halteelement die
Einsetzöffnung begrenzende, gegeneinander bewegbare Haltearme umfasst. Dadurch, dass
die Haltearme in der Ebene der Einsetzöffnung gegeneinander verschiebbar oder
verschwenkbar sind, kann die Breite bzw. der Querschnitt der dazwischen ausgebildeten
Einsetzöffnung eingestellt und somit an unterschiedliche Querschnittsabmessungen von
Getränkebehältern angepasst werden. Dadurch können Becher, Getränkedosen und
sonstige Behälter mit abweichendem Durchmesser sicher gehaltert werden.
Ein Abstellelement kann im wesentlichen plattenförmig ausgebildet sein. Im
Gebrauchszustand bildet es mit seiner Oberseite eine konsolenartig von dem Trägerelement
vorstehende Abstellfläche für einen Getränkebehälter.
Es ist vorteilhaft, dass das Abstellelement auf seiner Abstellfläche rutschhemmend
ausgestaltet ist. Diese Ausgestaltung kann beispielsweise eine gummiartige Beschichtung
sein. Diese sorgt dafür, dass ein eingesetzter Getränkebehälter, der mit seinem Boden auf
dem Abstellelement steht, nicht vom Abstellelement seitlich abgleiten kann. Dadurch wird die
Sicherheit der Halterung erhöht.
Ein Abstellelement kann zur Einstellung der Gebrauchs- und Ruheposition um eine
senkrechte Achse seitlich in das Trägerelement einschwenkbar sein. Diese Ausführung trägt
dem Umstand Rechnung, dass das Abstellelement im wesentlichen die Funktion hat, den
bereits in dem darüber befindlichen Halteelement seitlich fixierten Getränkebehälter lediglich
von unten abzustützen, so dass das Abstellelement eine geringere Breite haben kann als
das Halteelement. Dadurch kann es ohne einen Verlust an Funktionalität so schmal gestaltet
werden, dass es seitlich in dem Trägerelement versenkbar ist. Die senkrechte Anordnung
der Schwenkachse hat den Vorteil, dass die Abstellfläche immer in derselben Höhe
positioniert ist.
Vorteilhaft ist es weiterhin, dass die Halte- und Abstellelemente Betätigungsmittel umfassen,
die mit der Innenverkleidung zusammenwirken und die Halte- und Abstellelemente beim
Einschieben des Trägerelements in die Ruheposition bewegen. Diese Betätigungsmittel
können beispielsweise Betätigungsflächen oder -hebel umfassen, welche beim Einschieben
des Trägerelements mit dem Rand der Einschuböffnung in Berührung bringbar sind, so dass
beispielsweise die Halteelemente nach unten umgeklappt und die Abstellelemente in das
Trägerelement eingeschwenkt werden. Derartige Betätigungsmittel lassen sich auf
unterschiedliche Art und Weise realisieren. Entscheidend ist dabei lediglich, dass die
Relativbewegung des Trägerelements beim Einschieben in die Innenverkleidung übertragen
wird auf die Bewegung der Halte- und Abstellelemente von der Gebrauchsposition in die
Ruheposition. Dadurch wird die Halterungseinrichtung besonders handhabungsfreundlich, da
zur Einstellung der Ruheposition lediglich das Trägerelement als Ganzes in die
Innenverkleidung eingeschoben werden muss, wobei die Halte- und Abstellelemente
selbsttätig in die Ruheposition gebracht werden.
Es ist vorteilhaft, dass die Halte- und Abstellelemente in Gebrauchsposition federbelastet
sind. Beim Herausziehen des Trägerelements aus der Einschuböffnung werden dadurch die
Halte- und Abstellelemente selbsttätig in Gebrauchsposition ausgeschwenkt bzw. geklappt.
Dadurch wird eine besondere Handhabungsfreundlichkeit erreicht.
Alternativ kann vorgesehen sein, dass die Halte- und Abstellelemente mit einem manuell zu
betätigenden Bedienelement zusammenwirken. Dieses Bedienelement kann beispielsweise
als oben auf dem Trägerelement angeordneter Betätigungsknopf ausgebildet sein. Bei
herausgezogenem Trägerelement werden die Halte- bzw. Abstellelemente erst dann seitlich
in Gebrauchsstellung ausgeklappt, wenn dieses Bedienelement aktiv betätigt wird. Zu
diesem Zweck kann das Bedienelement beispielsweise über einen Hebelmechanismus mit
den Halte- bzw. Abstellelementen gekoppelt sein. Ein besonderer Vorteil dieser
Ausgestaltung besteht darin, dass, insbesondere bei einer beidseitigen Anordnung der Halte-
bzw. Abstellelemente diese durch Betätigung der Bedienelemente nur auf der Seite
ausgeklappt werden, wo sie auch tatsächlich benötigt werden. Dabei kann das
Bedienelement als Bedienknopf oder -hebel so auf der oberen Schmalseite des
Trägerelements angeordnet sein, dass es zusammen mit dem Trägerelement in der
Einschuböffnung versenkbar ist. Bevorzugt sind die Bedienelemente mit Markierungen bzw.
mit einer Beleuchtung versehen, um die Betätigung zu erleichtern.
Auf der vorderen Schmalseite des Trägerelements ist bevorzugt eine Sichtblende
angebracht. Diese wird vorzugsweise in ihren Abmessungen derart gewählt, dass sie die
Einschuböffnung in eingeschobenem Zustand des Trägerelements abdeckt bzw. verschließt.
Dadurch ist vom Trägerelement in geschlossenem Zustand der Halterungseinrichtung
lediglich die Sichtblende sichtbar, welche so gestaltet sein kann, dass sie sich harmonisch in
die Optik der Innenverkleidung einfügt.
Das Trägerelement kann in eingeschobener und/oder ausgefahrener Stellung arretierbar
sein. Es können beispielsweise Rastpositionen vorgesehen sein, so dass das Trägerelement
bei Benutzung und Nichtbenutzung gleichermaßen sicher in seiner Position fixiert ist.
Besonders vorteilhaft ist es, dass das Trägerelement mit einer durch wiederholte
Druckbetätigung in Einschubrichtung arretierbaren und entarretierbaren Rasteinrichtung
verbunden ist. Dadurch wird eine sogenannte "Push-Push-Funktion" gebildet. Aus der
ausgefahrenen Stellung kann das Trägerelement durch Druck auf die Sichtblende
eingeschoben werden und wird durch Einrasten in der versenkten Position arretiert werden.
Zum Ausfahren erfolgt wiederum ein leichter Druck von vorn auf die Sichtblende, so dass
das Trägerelement entarretiert ist und herausgezogen werden kann. Gegebenenfalls kann
auch vorgesehen sein, dass das Trägerelement entgegen der Einschubrichtung
federbelastet ist und durch die Federkraft beim Entarretieren aus der versenkten Position
selbsttätig herausgeschoben wird.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf
die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Im einzelnen zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht auf eine erfindungsgemäße Halterungseinrichtung in
Gebrauchsposition;
Fig. 2 eine Halterungseinrichtung gemäß Fig. 1 in versenkter Stellung.
Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemäße Halterungseinrichtung, die darin als Ganzes mit dem
Bezugszeichen 1 versehen ist. In dem dargestellten Beispiel ist diese an der
Innenverkleidung eines Kraftfahrzeugs angebracht, nämlich an einer Mittelkonsole 2.
Die Halterungseinrichtung 1 umfasst ein Trägerelement 3, welches rahmenartig ausgebildet
ist mit einem oberen Längsträger 3a und einem unteren Längsträger 3b, auf deren dem
Betrachter zugewandten vorderen Stirnseite eine Sichtblende 4 angebracht ist. Die
Längsträger 3a und 3b verlaufen oben und unten in Längsrichtung des als flachen, sich
senkrecht stehend in Längsrichtung erstreckenden Trägerrahmen ausgebildeten
Trägerelements 3 erstrecken.
An dem oberen Längsträger 3a des Trägerelements 3 sind auf beiden Außenseiten
Halteelemente 5 an Scharnieren 6 angelenkt. Diese Halteelemente 5 haben die Form eines
flachen, offenen Ringes, der aus zwei jeweils bogenförmigen Haltearmen 5a und 5b gebildet
wird. Diese Haltearme 5a und 5b sind gegeneinander um ein weiteres Scharnier 7
gegeneinander verschwenkbar, so dass die dazwischen befindliche Einsetzöffnung 8 kleiner
oder größer eingestellt werden kann.
Auf der dem Betrachter zugewandten Außenseite des Trägerelements 3 befindet sich das
Halteelement 5 in seiner von der Außenseite des Trägerelements 3 abstehenden
Gebrauchsposition. Um das Scharnier 6 ist es nach unten umklappbar, so dass es in seine
Ruhestellung in den Zwischenraum zwischen den Längsträgern 3a und 5b eingeschwenkt
werden kann, wie dies mit dem gebogenen Pfeil angedeutet ist. Auf der dem Betrachter
abgewandten Außenseite befindet sich ein Halteelement 5 in dieser Ruhestellung.
An dem unteren Längsträger 3b ist ein Abstellelement 9 angebracht, welches plattenförmig
ausgebildet ist und um eine senkrechte Achse schwenkbar, um die es in den unteren
Längsträger 3b versenkt einschwenkbar ist. Auf der dem Betrachter zugewandten
Außenseite des Trägerelements 3 befindet sich das Abstellelement 9 in ausgeschwenktem
Zustand, so dass seine obenliegenden Abstellfläche sich unter der Einsetzöffnung 8 des
Halteelements 5 befindet.
In der dem Betrachter zugewandten, im wesentlichen senkrecht stehenden Vorderwand der
Mittelkonsole 2 ist eine Einschuböffnung 10 ausgebildet. Diese ist im wesentlichen so hoch
wie das Trägerelement 3 und so breit wie die Längsträger 3a und 3b zuzüglich der Breite,
um welche die Halteelemente 5 in Ruhestellung vorstehen.
Die Längsträger 3a und 3b sind in der Mittelkonsole längsverschiebbar gelagert. Dadurch
kann das gesamte Trägerelement 3 durch Druck auf die Sichtblende 4 in die
Einschuböffnung 10 eingeschoben und damit in der Mittelkonsole 2 versenkt werden.
Die Abstellelemente 9 haben eine angeschrägte Vorderkante 9a, welche beim Einschieben
mit dem Rand der Einschuböffnung 10 in Berührung kommt, so dass die Abstellelemente 9
selbsttätig in ihre Ruhestellung in dem Längsträger 3b bewegt werden. Die Halteelemente 5
können mit ähnlichen Betätigungsmitteln versehen sein, welche in der Zeichnung jedoch
nicht explizit dargestellt sind.
In Fig. 2 ist eine Ansicht von hinten auf die Mittelkonsole 2 dargestellt. Die
Halterungseinrichtung 1 befindet sich dabei in geschlossenem Zustand. Wie deutlich
erkennbar ist, deckt die Sichtblende 4 die Einschuböffnung 10 ab und sorgt für einen
bündigen Abschluss mit der Vorderseite der Mittelkonsole 2.
Bevorzugt ist eine im einzelnen nicht dargestellte Arretiervorrichtung für eine "Push-Push"-
Bedienung vorgesehen. Diese sorgt dafür, dass das Trägerelement 3 in der Einschuböffnung
in der in Fig. 2 dargestellten versenkten Position einrastet. Durch einen weiteren Druck auf
die Sichtblende 4 wird die Arretierung gelöst, so dass das Trägerelement in der in Fig. 1
dargestellten Gebrauchsstellung herausgezogen werden kann bzw. durch Federkraft
selbsttätig in diese bewegt wird.
1
Halterungseinrichtung
2
Mittelkonsole
3
Trägerelement
3
a,
3
b Längsträger
4
Sichtblende
5
Halteelemente
5
a,
5
b Haltearme
6
Scharnier
7
Scharnier
8
Einsetzöffnung
9
Abstellelement
9
a Vorderkante
10
Einschuböffnung
Claims (20)
1. Halterungseinrichtung in einem Kraftfahrzeug zur aufrecht stehenden Halterung von
Gegenständen, insbesondere Getränkebehältern, mit einem im wesentlichen senkrecht
an der Innenverkleidung angebrachten Trägerelement, welches auf zumindest einer
Außenseite zumindest ein Halteelement mit einer Einsetzöffnung umfasst, wobei das
Halteelement wahlweise in eine von einer Außenseite des Trägerelements abstehende
Gebrauchsposition bewegbar und in eine Ruheposition gegen die Außenseiten des
Trägerelements zurückstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerelement
(3) in Längsrichtung der zumindest einen Außenseite in eine Einschuböffnung (10) in der
Innenverkleidung (Mittelkonsole 2) einschiebbar ist.
2. Halterungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mit Abstand
unter dem Haltelement (5) ein Abstellelement (9) angebracht ist.
3. Halterungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das
Trägerelement (3) sich flächig erstreckt wobei auf beiden gegenüberliegenden
Außenseiten jeweils zumindest ein Halteelement (5) und/oder ein Abstellelement (9)
angebracht ist.
4. Halterungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
dass das Trägerelement (3) als Trägerrahmen ausgebildet ist, der in Einschubrichtung
verschiebbar gelagerte Längsträger (3a, 3b) umfasst.
5. Halterungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
dass ein Halteelement (5) nach unten gegen die Außenseite umklappbar an dem
Trägerelement (3) anscharniert ist.
6. Halterungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
dass ein Halteelement (5) im wesentlichen ringförmig ausgebildet ist.
7. Halterungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
dass ein Halteelement (5) die Einsetzöffnung (8) begrenzende, gegeneinander
bewegbare Haltearme (5a, 5b) umfasst.
8. Halterungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
dass ein Abstellelement (9) plattenförmig ausgebildet ist.
9. Halterungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
dass das Abstellelement (9) auf seiner Abstellfläche rutschhemmend ausgestaltet ist.
10. Halterungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
dass ein Abstellelement (9) um eine senkrechte Achse seitlich in das Trägerelement (3b)
einschwenkbar ist.
11. Halterungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
dass die Halteelemente (5) und/oder Abstellelemente (9) Betätigungsmittel (9a)
umfassen, die mit der Innenverkleidung (2) zusammenwirken und die Halteelemente (5)
und/oder die Abstellelemente (9) beim Einschieben des Trägerelements (3) in die
Einschuböffnung (10) in die Ruheposition bewegen.
12. Halterungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
dass die Betätigungsmittel (9a) mit dem Rand der Einschuböffnung (10) in Berührung
bringbar sind.
13. Halterungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet,
dass die Halteelemente (5) und/oder die Abstellelemente (9) in Gebrauchsposition
federbelastet sind.
14. Halterungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet,
dass die Halteelemente (5) und/oder die Abstellelemente (9) mit einem manuell zu
betätigenden Bedienelement zusammenwirken.
15. Halterungseinrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das
Bedienelement als oben auf dem Trägerelement angeordneter Bedienungsknopf
ausgebildet ist.
16. Halterungseinrichtung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass das
Bedienelement über einen Hebelmechanismus mit den Halteelementen (5) und/oder den
Abstellelementen (9) angekoppelt ist.
17. Halterungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet,
dass auf der vorderen Stirnseite des Tragelements (3) eine Sichtblende (4) angebracht
ist.
18. Halterungseinrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die
Einschuböffnung (10) von der Sichtblende (4) verschließbar ist.
19. Halterungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet,
dass das Trägerelement (3) in eingeschobener und/oder ausgefahrener Stellung
arretierbar ist.
20. Halterungseinrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass das
Trägerelement (3) mit einer durch wiederholte Druckbetätigung in Einschieberichtung
arretierbaren und entarretierbaren Rasteinrichtung verbunden ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001117202 DE10117202A1 (de) | 2001-04-06 | 2001-04-06 | Halterungseinrichtung in einem Kraftfahrzeug |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001117202 DE10117202A1 (de) | 2001-04-06 | 2001-04-06 | Halterungseinrichtung in einem Kraftfahrzeug |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10117202A1 true DE10117202A1 (de) | 2002-10-17 |
Family
ID=7680646
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2001117202 Withdrawn DE10117202A1 (de) | 2001-04-06 | 2001-04-06 | Halterungseinrichtung in einem Kraftfahrzeug |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
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