DE10114048A1 - Vorrichtung zur Erzeugung eines Lichteffektes - Google Patents

Vorrichtung zur Erzeugung eines Lichteffektes

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    • F21S10/002Lighting devices or systems producing a varying lighting effect using liquids, e.g. water

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Abstract

Vorrichtung zur Erzeugung eines Lichteffektes, bestehend aus: DOLLAR A (a) einem Flüssigkeitsbehälter mit einer transparenten Ober- und Unterseite, der teilweise mit einer transparenten Flüssigkeit befüllt ist, DOLLAR A (b) zumindest einer Lichtquelle, die so angeordnet ist, dass ein emittierter Lichtstrahl an Ober- und Unterseite durch den Flüssigkeitsbehälter tritt und auf einer gewünschten Projektionsfläche abgebildet wird und DOLLAR A (c) einem Aktuator (16) mit Steuereinheit (26), der mit dem Flüssigkeitsbehälter (12) direkt oder über ein Übertragungsmedium wirkverbunden ist und dessen nach einem vorgebbaren Muster erzeugte Bewegung die Flüssigkeit (18) in dem Flüssigkeitsbehälter (12) in Schwingung versetzt.

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Erzeugung eines Lichteffektes mit den im Anspruch 1 genannten Merkmalen.
Es ist bekannt, Lichteffekte vielfältigster Art zur ästhetischen Darbietung oder zur Beeinflussung des menschlichen Befindens zu nutzen. So wirken beispielsweise bestimmte Farben und abstrakte Lichtmuster entspannend und werden ent­ sprechend zur Unterstützung psychotherapeutischer Behandlungen oder Ent­ spannungstechniken eingesetzt. Im Zusammenspiel mit der Wiedergabe akustischer Signale, insbesondere von Musik, lässt sich die Wirkung derartiger Lichteffekte auf die menschliche Gemütslage noch deutlich steigern. Dementsprechend werden diese Elemente regelmäßig in Diskotheken, Konzerten oder bei anderen Auf­ führungen zur optischen Untermalung der Musikdarbietung verwendet. Die Wiedergabe kann dabei beispielsweise auf vorgegebenen Projektionsflächen oder durch Streuung an aus Fassetten zusammengesetzten Spiegeln erfolgen. Bei derartigen Anordnungen sind jedoch die erzielbaren Lichtbilder in ihrer Vielfältigkeit begrenzt, da nur eine endliche Anzahl von Zuständen bauartbedingt und bedingt durch die Art des Antriebs eingenommen werden können.
Aus der WO 8805685 ist eine Vorrichtung zur Erzeugung von Lichteffekten bekannt, welche in Abhängigkeit von einem Lautsprechersignal beeinflusst werden. Gemäß dieser Lösung umfasst die Vorrichtung zwei mit Öffnungen versehene Scheiben (Lochscheiben), die im Strahlengang einer Lichtquelle angeordnet sind. Eine der beiden Lochscheiben kann rotatorisch angetrieben werden und ist über geeignete Betätigungsmittel mit einer Lautsprechermembran verbunden, so dass Schwingungen von dieser Membran auf die rotierende Scheibe übertragen werden können. Als Betätigungsmittel dient ein Mitnehmer, der an der rotierenden Lochscheibe reibschlüssig anliegt und diese beim Betrieb des Lautsprechers infolge der auftretenden Erschütterungen in Bewegung versetzt. Nachteilig an dieser Lösung, ist seine beschränkte Variabilität hinsichtlich der darstellbaren Lichtbilder und die anspruchsvolle und damit fehleranfällige Mechanik.
Weiterhin wurde in der DE 39 22 661 A1 ein lichtkinetisches Objekt beschrieben, mit dem abstrakte, farbige Bilder erzeugt werden sollen. Dazu befindet sich in einem Gehäuse mit transparenten Seitenwänden eine Lichtquelle, deren Licht wenigstens teilweise gebündelt wird und erst nach wenigstens einer Reflexion innerhalb des Gehäuses auf die transparenten Seitenwände auftreffen kann. Der Boden des Gehäuses ist mit einer Flüssigkeit bedeckt, welche durch einen Wellenerzeuger in Bewegung gehalten wird. Ferner sind mehrere optische Elemente mit streuenden und/oder sammelnden Eigenschaften beweglich oberhalb der Flüssigkeit angeordnet. Insgesamt soll durch diese Anordnung das Licht mehrfach reflektiert, gestreut und gebündelt werden, um auf diese Weise Lichtspiele auf einer Mattscheibe ab­ zubilden. Der komplexe Aufbau führt jedoch nur zu einem verschwommenen und wenig abwechslungsreichen Lichtspiel.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung zu schaffen, mit der in einfacher und kostengünstiger Weise abstrakte, abwechslungsreiche Lichteffekte auf einer gewünschten Projektionsfläche erzeugbar sind.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die Vorrichtung zur Erzeugung eines Lichteffektes mit den im Anspruch 1 genannten Merkmalen gelöst. Dadurch, dass die Vorrichtung aus
  • a) einem Flüssigkeitsbehälter mit einer transparenten Ober- und Unterseite, der teilweise mit einer transparenten Flüssigkeit befüllt ist,
  • b) zumindest einer Lichtquelle, die so angeordnet ist, dass ein emittierter Lichtstrahl an Ober- und Unterseite durch den Flüssigkeitsbehälter tritt und auf einer gewünschten Projektionsfläche abgebildet wird und
  • c) einem Aktuator mit Steuereinheit, der mit dem Flüssigkeitsbehälter direkt oder über ein Übertragungsmedium derart wirkverbunden und ausgebildet ist, eine nach einem vorgebbaren Muster erzeugte Bewegung auszuführen, die ein Schwingen der Flüssigkeit in dem Flüssigkeitsbehälter in Schwingung bewirkt,
besteht, können ansprechende und abwechslungsreiche Lichteffekte mit geringem konstruktiven Aufwand und in kostengünstiger Weise erzeugt werden. An der Oberfläche der Flüssigkeit wird das durchtretende Licht gemäß dem vorliegendem Wellenmuster, Einfallswinkel und Brechungsindex gebrochen, was sich im Erscheinungsbild der resultierenden Lichteffekte wiederspiegelt.
Alternative Ausgestaltungen der Vorrichtung unterscheiden sich von der vorgenan­ nten durch folgende Merkmale:
  • 1. Anstelle eines Aktuators, der den Flüssigkeitsbehälter in Schwingung versetzt, kann auch ein Aktuator vorgesehen sein, der direkt auf die Flüssigkeit einwirkt, beispielsweise in sie eintaucht.
  • 2. Anstelle der vorgestellten Anordnung mit einem transparenten Flüssig­ keitsbehälter, durch den das Licht der Lichtquelle hindurchtritt, kann der Flüssikeitsbehälter auch auf seiner Unterseite verspiegelt sein. Die Lichtquelle ist dann so angeordnet, dass der Flüssigkeitsbehälter (eventuell schräg) von oben beleuchtet wird und das Licht durch die bewegte Flüssigkeitsoberfläche hindurch auf den Boden des Behälters trifft und von diesem reflektiert wird.
In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung kann diese an sich unabhängige ästhetische Darbietung der Lichteffekte an die Wiedergabe akustischer Signale gekoppelt werden. Dazu weist die Steuereinheit Mittel zur Umwandlung von akustischen oder elektroakustischen Signalen in das Bewegungsmuster des Aktuators auf. Die Bewegung des Aktuators beeinflusst die Ausbildung des Wellenmusters auf der Oberfläche der Flüssigkeit und damit letztendlich das Erscheinungsbild der Lichteffekte. Vorzugsweise ist die Steuereinheit mit einem akustischen Wiedergabegerät verbunden, deren Wiedergabe das Bewegungsmuster des Aktuators bestimmt. Damit bietet sich beispielsweise ein Einsatz der Vor­ richtung - bei Anschluss an eine Stereoanlage - in Diskotheken als auch zum Privatgebrauch an. Die Steuereinheit ist in diesem Zusammenhang vorzugsweise so ausgebildet, dass sie eine Eingangsimpedanz besitzt, die mit üblichen Musikwieder­ gabegeraten wie Verstärkern oder Vorverstärkern kompatibel. Vorzugsweise umfasst die Steuereinheit Mittel zur Anpassung der Eingangsimpedanz.
Der Aktuator ist vorzugsweise ein elektromechanischer Wandler nach Art eines Lautsprechers mit einer elektrischen Schwingspule. Eine Membran ist nicht notwendigerweise erforderlich, wenn die Schwingspule oder ein von einer feststehenden Spule angetriebener Anker direkt mit einem Antrieb für den Flüssigkeitsbehälter oder einem in die Flüssigkeit ragendem Schwinger verbunden sind.
Die Steuereinheit für den Aktuator umfasst vorzugsweise ein Bandpass- oder Tiefpass-Filter, das so angepasst ist, dass die Flüssigkeit in dem Behälter zu Schwingungen in einem gewünschten und effektvollen Frequenzband angeregt wird. Alternativ kann der Aktuator durch seinen Aufbau selbst Bandpass- oder Tiefpass-Charakter haben.
Die Umwandlung der in die Steuereinheit eingehenden akustischen oder elek­ troakustischen Signale in Steuersignale für den Aktuator wird vorzugsweise derart durchgeführt, dass in der Flüssigkeit stehende Wellen erzeugbar sind. Die nachfolgend resultierenden Lichteffekte zeichnen sich durch ein prägnantes und kontrastreiches Erscheinungsbild aus. Weitere ästhetische Effekte können durch zusätzliche optische Hilfselemente zur Umlenkung, Fokussierung oder prismatischen Aufspaltung des Lichtstrahles erzielt werden.
Ferner ist bevorzugt, dass der Aktuator ein Lautsprecher ist. Der Lautsprecher wird so angeordnet, dass die Bewegung seiner Lautsprechermembran über die Luft (Übertragungsmedium) auf den Flüssigkeitsbehälter übertragbar ist. Damit kann die Vorrichtung in bestehende Lautsprecherboxen unter zumindest teilweisen Ersatz einer der Wände integriert werden. In einer alternativen Variante ist die Laut­ sprecherbox selbst der Aktuator. Zumindest der Flüssigkeitsbehälter wird in diesem Fall mit einer geeigneten Halterung auf der Lautsprecherbox fixiert, so dass deren betriebsbedingte Vibration auf die Flüssigkeit übertragbar ist. Bei den genannten bevorzugten Ausführungen kann somit auf eine aufwendige elektronische Steuerung der Lichteffekte verzichtet werden - eine einfache akustische oder mechanische Koppelung genügt.
Nach einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung steht der Aktuator mit den Seitenwandungen und/oder mit der Unterseite des Flüssigkeitsbehälters in Wirkverbindung. Der Aktuator kann dann insbesondere als Elektroantrieb ausgeführt sein, dessen Bewegung direkt auf den Flüssigkeitsbehälter übertragbar ist. In einer alternativen Variante der Erfindung wird die Bewegung des Aktuators mittels an der Unterseite des Flüssigkeitsbehälters und dem Aktuator angebrachter Seilzüge weitergegeben. Der Aktuator kann demnach mit hoher Variabilität den Erfordernis­ sen der jeweiligen Applikation angepasst werden.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Vorrichtung sind Gegenstand der übrigen Unteransprüche.
Die Erfindung wird nachfolgend in Ausführungsbeispielen anhand der zugehörigen Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Erzeugung von Lichteffekten;
Fig. 2 eine Schnittansicht durch die Vorrichtung nach einer ersten Variante mit einem Lautsprecher als Aktuator;
Fig. 3 eine Schnittansicht durch die Vorrichtung nach einer zweiten Variante mit einer Lautsprecherbox als Aktuator;
Fig. 4 eine Schnittansicht durch die Vorrichtung nach einer dritten Variante mit einem Elektroantrieb als Aktuator;
Fig. 5 eine Schnittansicht einer alternativen Ausführungsvariant ähnlich Fig. 4 mit pendelnd aufgehängtem Flüssigkeitsbehälter und seitlicher Anlenkung; und
Fig. 6 eine Schnittansicht einer fünften Ausführungsvariante mit einer herkömmlichen Lautsprecherbox.
Die Fig. 1 zeigt in schematischer Weise eine Vorrichtung 10, die zur Erzeugung von Lichteffekten eingesetzt werden kann. Die Vorrichtung 10 umfasst hierzu zumindest einen Flüssigkeitsbehälter 12, eine Lichtquelle 14 und einen Aktuator 16. Der Flüssigkeitsbehälter 12 ist teilweise mit einer transparenten Flüssigkeit 18, zum Beispiel Wasser, gefüllt und luftdicht verschlossen. Ober- als auch Unterseite 20, 22 des Flüssigkeitsbehälters 12 werden ebenfalls aus einem transparenten Material, wie beispielsweise Plexiglas, Glas oder Folie, geformt. Eine Dimensionierung des Flüssigkeitsbehälter 12 kann beliebig dem jeweiligen Anwendungsfeld angepasst werden.
Die Lichtquelle 14 wird so angeordnet, dass das von ihr emittierte Licht an der Ober- und Unterseite 20, 22 durch den Flüssigkeitsbehälter 12 tritt und auf einer hier beispielhaft angegebenen Projektionsfläche 24 abgebildet wird. Selbstver­ ständlich können weitere optische Hilfselemente das Licht gegebenenfalls noch umlenken, fokussieren oder mittels eines Prismas aufspalten. Derartige optische Hilfselemente sind aus dem Stande der Technik bekannt, so dass an dieser Stelle hierauf nicht näher eingegangen werden soll.
Der Aktuator 16 ist mit dem Flüssigkeitsbehälter 12 wirkverbunden - eine Bewegung des Aktuators 16 lässt sich demnach auf den Flüssigkeitsbehälter 12 übertragen. Durch die erzwungene Bewegung des Flüssigkeitsbehälter 12 wird wiederum die Flüssigkeit 18 in Schwingung versetzt. Bei geeigneter Wahl der Bewegungsfrequenz des Aktuators lassen Resonanzen erzwingen, die zur Ausbildung stehender Wellen in der Flüssigkeit 18 genutzt werden können. Mittels einer Steuereinheit 26 können derartige Bewegungsmuster dem Aktuator 16 gezielt vorgegeben werden. Das durchtretende Licht gibt auf der Projektionsfläche 24 das Erscheinungsbild des Wellenmusters wieder, da es an der Phasengrenze zwischen der Flüssigkeit 18 und der Luft entsprechend gebrochen wird.
Die Steuereinheit 26 lässt sich mit einem akustischen Wiedergabegerät 28 verbinden. So ist es beispielsweise denkbar, eine Stereoanlage mit geeignetem Datenausgang an die Steuereinheit 26 anzuschließen. In der Steuereinheit werden die eingehenden Signale ausgewertet und in Steuersignale für den Aktuator 16 transformiert. Auf diese Weise kann die Vorrichtung 10 zur optischen Untermalung einer Musikvorführung genutzt werden.
In Fig. 2 ist eine schematische Schnittansicht der Vorrichtung 10 nach einer ersten Variante dargestellt. Als Aktuator 16 dient hier ein Lautsprecher 30, dessen betriebsbedingte Schwingungen über die Luft auf den Flüssigkeitsbehälter 12 übertragen werden. Die Lichtquelle 14 ist mittig auf einem schrägverlaufendem Kühlrohr 32 montiert. Die Kühlung dient der Aufrechterhaltung gleichbleibender Resonanzeigenschaften des Übertragungsmediums Luft. Aufgrund der Über­ tragungsweise sollte die Vorrichtung 10 möglichst luftdicht verschlossen sein, so dass sich als Basisform beispielsweise ein Rohr anbietet. Das Rohr selbst steht auf verstellbaren Füßen 34, um einerseits die unter Umständen erwünschte Wieder­ gabefunktion des Lautsprechers 30 zu verbessern und andererseits den Flüssig­ keitspegel im Flüssigkeitsbehälter 12 gleichmäßig einstellen zu können. Dem Lautsprecher 30 ist eine regelbare Spannungsquelle 36 zugeordnet, die Bestandteil der nicht dargestellten Steuereinheit 26 ist. Diese weist wiederum eine Schnittstelle zu einem beliebigen Wiedergabegerät 28 auf. Aufgrund der Übertragung durch Luft kann es sinnvoll sein, wenn die Steuereinheit 26 einen Tiefpass zur Umwandlung der von dem Wiedergabegerät 28 bereitgestellten Signale umfasst.
Eine zweite, noch weiter vereinfachte Ausführung der Vorrichtung 10 ist schematisch in Fig. 3 wiedergegeben. Der Flüssigkeitsbehälter 12 und die Lichtquelle 14 sind in ein gemeinsames Gestell integriert, das mittels einer geeigne­ ten Halterung 38 auf einer Lautsprecherbox 40 fixiert wird. Mit Inbetriebnahme der Lautsprecherbox 40 treten Vibrationen auf, die auf das Gestell und damit auch auf den Flüssigkeitsbehälter 12 übertragen werden. Die Lautsprecherbox 40 dient demnach als Aktuator 16.
Eine weitere Variante der Vorrichtung 10 ist in der Fig. 4 offenbart. Die Trans­ missionsrichtung der nun oberhalb des Flüssigkeitsbehälters 12 angebrachten Lichtquelle 14 ist invertiert, dass heißt das Licht fällt von oben durch die Oberseite 20 des Flüssigkeitsbehälters 12. Anschließend wird das Licht mit Hilfe eines Spiegels 42 umgelenkt und tritt durch ein Fenster 44 aus der Vorrichtung 10 wieder aus. Ein Elektroantrieb 46 dient bei dieser alternativen Ausführung als Aktuator 26. Der Elektroantrieb 46 und der Flüssigkeitsbehälter 12 sind über an der Unterseite 22 des Flüssigkeitsbehälters 12 angebrachte Seilzüge 48 verbunden, so dass eine Bewegung des Elektroantriebs 46 auf die Flüssigkeit 18 übertragbar ist. Alternativ zu diesem Übertragungsweg könnte der Aktuator 26 auch so ausgestaltet werden, dass er die Seitenwandungen des Flüssigkeitsbehälter 12 in Schwingung versetzt, indem er mit diesen Wandungen in Kontakt steht und entsprechend einem von der Steuereinheit 26 vorgegebenen Muster vibriert.
Die Variante der Vorrichtung 10 in Fig. 5 unterscheidet sich von der in Fig. 4 dargestellten Variante dadurch, dass der Flüssigkeitsbehälter 12 pendelnd an Seilen 50 aufgehängt ist und der Seilzug 48 nicht an der Unterseite 22 des Flüssigkeits­ behälters 12 angreift, um diesen horizontal auszulenken, sondern seitlich am Flüssigkeitsbehälter 12, so dass dieser pendelnd angelenkt wird. Die auf diese Weise durch periodisches Ansteuern des Elektroantriebs 46 erzeugten seitlichen Schwingungen des Flüssigkeitsbehälters 12 führen zu einer Bewegung der Flüssigkeit 18 in dem Flüssigkeitsbehälter 12 und zu einem entsprechenden Wellenbild, welches mittels der Lichtquelle 14 und des Spiegels 42 auf eine Wand eines Raumes projiziert werden kann.
Die in Fig. 6 dargestellte Ausführungsvariante unterscheidet sich von der in Fig. 5 dargestellten Ausführungsvariante im Wesentlichen dadurch, dass der an Seilen 50 pendelnd aufgehängte Flüssigkeitsbehälter 12 nicht über Seilzüge seitlich angesteuert wird, sondern stattdessen an oder über einem Lautsprecher 56 aufgehängt ist in dessen Abstrahlbereich eine Art Segel oder Fahne 54 ragt, die über einen Ausleger 52 mit dem Flüssigkeitsbehälter 12 verbunden ist. Wenn sich der Lautsprecher 30 der Lautsprecherbox 56 bewegt, führt dies zu Luftbewegun­ gen, die auf das Segel oder die Fahne 54 treffen und auf diese Weise über den Ausleger 52 den Flüssigkeitsbehälter 12 zu seitlichen Schwingungen anregen. Dadurch bildet sich auf der Oberfläche der Flüssigkeit 18 in dem Flüssigkeits­ behälter 12 ein Wellenmuster aus, welches auf die zuvor beschriebene Weise mittels der Lichtquelle 14 und dem Spiegel 42 auf die Wand eines Raumes projiziert werden kann.
BEZUGSZEICHENLISTE
10
Vorrichtung
12
Flüssigkeitsbehälter
14
Lichtquelle
16
Aktuator
18
transparente Flüssigkeit
20
transparente Oberseite des Flüssigkeitsbehälters
12
22
transparente Unterseite des Flüssigkeitsbehälters
12
24
Projektionsfläche
26
Steuereinheit
28
akustisches Wiedergabegerät
30
Lautsprecher
32
Kühlrohr
34
Fuß
36
regelbare Spannungsquelle
38
Halterung
40
Lautsprecherbox
42
Spiegel
44
Fenster
46
Elektroantrieb
48
Seilzug

Claims (11)

1. Vorrichtung (10) zur Erzeugung eines Lichteffektes bestehend aus
  • a) einem Flüssigkeitsbehälter (12) mit einer transparenten Ober- und Unterseite (20, 22), der teilweise mit einer transparenten Flüssigkeit (18) befüllt ist,
  • b) zumindest einer Lichtquelle (14), die so angeordnet ist, dass ein emittierter Lichtstrahl an Ober- und Unterseite (20, 22) durch den Flüssigkeitsbehälter (12) tritt und auf einer gewünschten Projektions­ fläche (24) abgebildet wird und
  • c) einem Aktuator (16) mit Steuereinheit (26), der mit dem Flüssigkeits­ behälter (12) direkt oder über ein Übertragungsmedium derart wirk­ verbunden und ausgebildet ist, eine nach einem vorgebbaren Muster erzeugte Bewegung auszuführen, die ein Schwingen der Flüssigkeit (18) in dem Flüssigkeitsbehälter (12) in Schwingung bewirkt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuer­ einheit (26) Mittel zur Umwandlung von akustischen oder elektroakustischen Signalen in das Bewegungsmuster des Aktuators (16) umfasst.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (26) mit einem akustischen Wiedergabegerät (28) verbunden ist, deren Wiedergabe das Bewegungsmuster bestimmt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuer­ einheit (26) ein Tiefpass-Filter umfasst.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (26) eingehende akustische oder elektroakustische Signale so in Steuersignale für den Aktuator (16) umwandelt, dass in der Flüssigkeit (18) stehende Wellen erzeugbar sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass optische Hilfselemente zur Umlenkung, Fokussierung oder prismati­ schen Aufspaltung des Lichtstrahles vorhanden sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Aktuator (16) ein Lautsprecher (30) ist, der so angeordnet, dass die Bewegung seiner Lautsprechermembran über die Luft (Übertragungsmedium) auf den Flüssigkeitsbehälter (12) übertragbar ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Aktuator (16) mit den Seitenwandungen und/oder mit der Unterseite (22) des Flüssigkeitsbehälters (12) in Wirkverbindung steht.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegung des Aktuators (16) durch an der Unterseite (22) des Flüssigkeitsbehälters (12) angebrachte Seilzüge (48) übertragbar ist.
10. Vorrichtung nach den Ansprüchen 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Aktuator (16) ein Elektroantrieb (46) ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Aktuator (16) eine Lautsprecherbox (40) ist und zumindest der Flüssigkeitsbehälter (12) mit einer geeigneten Halterung (38) auf der Laut­ sprecherbox (40) fixiert ist, so dass deren betriebsbedingte Vibration auf die Flüssigkeit (18) übertragbar ist.
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