DE10110296A1 - Spinnmaschine mit Verdichtungseinrichtung - Google Patents
Spinnmaschine mit VerdichtungseinrichtungInfo
- Publication number
- DE10110296A1 DE10110296A1 DE10110296A DE10110296A DE10110296A1 DE 10110296 A1 DE10110296 A1 DE 10110296A1 DE 10110296 A DE10110296 A DE 10110296A DE 10110296 A DE10110296 A DE 10110296A DE 10110296 A1 DE10110296 A1 DE 10110296A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- spinning machine
- compression
- machine according
- suction
- guide
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
- 230000006835 compression Effects 0.000 title claims abstract description 95
- 238000007906 compression Methods 0.000 title claims abstract description 95
- 238000009987 spinning Methods 0.000 title claims description 36
- 239000000835 fiber Substances 0.000 claims abstract description 39
- 239000000463 material Substances 0.000 claims abstract description 37
- 239000002657 fibrous material Substances 0.000 claims abstract description 29
- 238000009833 condensation Methods 0.000 claims abstract description 10
- 230000005494 condensation Effects 0.000 claims abstract description 10
- 230000000694 effects Effects 0.000 claims description 6
- 206010020112 Hirsutism Diseases 0.000 claims description 3
- 230000005484 gravity Effects 0.000 claims description 3
- 239000002184 metal Substances 0.000 claims description 3
- 230000005465 channeling Effects 0.000 claims description 2
- 230000009993 protective function Effects 0.000 claims description 2
- 239000004753 textile Substances 0.000 claims description 2
- 238000005056 compaction Methods 0.000 description 3
- 238000007378 ring spinning Methods 0.000 description 2
- 238000011144 upstream manufacturing Methods 0.000 description 2
- 230000001914 calming effect Effects 0.000 description 1
- 230000007423 decrease Effects 0.000 description 1
- 238000000280 densification Methods 0.000 description 1
- 230000002349 favourable effect Effects 0.000 description 1
- 230000003993 interaction Effects 0.000 description 1
- 238000000034 method Methods 0.000 description 1
- 230000002093 peripheral effect Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H5/00—Drafting machines or arrangements ; Threading of roving into drafting machine
- D01H5/18—Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars
- D01H5/70—Constructional features of drafting elements
- D01H5/72—Fibre-condensing guides
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)
Abstract
In einer Spinnmaschine mit einer Verdichtungseinrichtung (8), insbesondere Saugeinrichtung, einem Saugschlitz (13') im Bereich einer Kondensierzone (9), einem Verdichtungselement (6), insbesondere Trommel, und 2 Klemmwalzen (7, 7') zwischen welchen eine Kondensierdistanz an einer Ablaufoberfläche des Elements liegt, mit einem Schirm (10) bzw. einer Führung, insbesondere Trommeldeckel (10), vorzugsweise mit einem gegen das Verdichtungselement gerichteten Gleitstück (10''), wobei über einer Fläche mit Öffnungen im Verdichtungselement (6) bei einer bestimmten Kombination von Saugschlitz/Kondensierdistanz/Trommeldeckel/Ablaufoberfäche ein textiler Verband oder eine Materialvorlage (1) liegt, zum Kondensieren von Fasermaterial beim Durchlaufen der Kondensierzone (9), ist eine Verdichtungslinie für das Fasermaterial (1) in Laufrichtung des Fasermaterials vorgegeben. Eine Führung (10), insbesondere ein Deckel, liegt über dem Verdichtungselement (6), welche, neben einer Schutzfunktion für das die Kondensierzone (9) überlaufende Material, ebenfalls eine Kanalisierung des durch den Unterdruck im Element angesaugten Luftstromes hervorruft, welcher die Verdichtung auf der Ablaufoberfläche begünstigt. Der den Luftdurchlaß und damit den Unterdruck bestimmende Saugschlitz (13') unter der eigentlichen Ablauf- und Verdichtungsfläche ist kürzer als die, durch zwei Klemmlinien zur räumlichen Begrenzung festgelegte, Kondensierdistanz, und es wird somit dem die Verdichtungszone (9) ...
Description
Die Erfindung betrifft eine Spinnmaschine mit
Verdichtungseinrichtung, insbesondere mit einer
Saugeinrichtung, die durch eine Fläche mit Öffnungen
hindurch mit einer bestimmten Kombination von
Saugschlitz/Kondensierdistanz/Trommeldeckel/Ablauf
oberfläche auf einen textilen Verband einwirkt, zum
Kondensieren von Fasermaterial beim Durchlaufen der
Kondensierzone, gemäss Oberbegriff von Anspruch 1.
Die Anforderungen an die sogenannte Verdichtungszone beim
Kompaktspinnen können, in Abhängigkeit vom zu verspinnenden
Material, sehr verschieden sein. Unter anderem geht es
darum, die Stapellänge des zu verarbeitenden Materials zu
berücksichtigen.
Aus der US-A 4 488 397 ist eine gattungsgemässe Einrichtung
bekannt, bei welcher ein Faserverband über eine bewegte
Führungsfläche eines Verdichtungselementes geleitet wird,
wobei die Führungsfläche eine Zugkraft auf den Faserverband
ausübt und seitlich auf den Faserverband anströmende, in
das Innere der Führungsfläche abgesaugte Luft abstehende
Randfasern des Faserverbandes an diesen anlegt. Eine solche
Verdichtungseinrichtung wird bei einer Spinnmaschine
bevorzugt zwischen einem Streckwerk und einer
Ringspinneinrichtung vorgesehen, wobei das
Verdichtungselement eine Abzugswalze des Streckwerks sein
kann, welches mit einer Andrückwalze zusammenarbeitet. Im
Falle des erwähnten US-Patents ist das Verdichtungselement
dem Streckwerk nachgeordnet.
In der DE 198 05 396.7 wurde bereits darauf hingewiesen,
dass an die Qualität des aus dem Faserverband
herzustellenden Garns verschiedene Anforderungen gestellt
werden. Die Qualität eines Garns wird beurteilt nach der
Anzahl und Länge von Dick- bzw. Dünnstellen, nach der
Haarigkeit und Reissfestigkeit und nach der Anzahl der
Nissen pro Längeneinheit.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Spinnmaschine der o. g. Art zu entwickeln, bei der vor
allem die Stärke und das Material des herzustellenden Garns
berücksichtigt werden soll und die Garnqualität beeinflusst
werden kann.
Die Vorrichtung zum pneumatischen Verdichten ist
dahingehend gekennzeichnet, daß die Verdichtungslinie für
das Fasermaterial geradlinig in Laufrichtung des
Fasermaterials durch eine mit 2 bzw. 3 Lochreihen
perforierte und besaugte Trommel oder ein Band bzw.
Bändchen, vorzugsweise aus Metall, vorgegeben wird, und der
Einsatz eines Deckels erfolgt, welcher, angeordnet in einem
Abstand von vorzugsweise 0,2 bis 5 mm über der
Verdichtungszone, ohne bzw. mit einer ein- oder
zweiseitigen Falschluftöffnung versehen ist, und welcher,
neben einer Schutzfunktion für das die Kondensierzone
überlaufende Faservlies, ebenfalls eine Kanalisierung des
durch den Unterdruck in der Saugtrommel angesaugten
Luftstromes hervorruft, welcher die Verdichtung auf der
Ablaufoberfläche begünstigt. Dabei kann ein den
Luftdurchlaß und damit den Unterdruck bestimmender
Saugschlitz unter der eigentlichen Ablauf- und
Verdichtungsfläche kürzer gehalten werden, als die durch
zwei Klemmlinien zweier Walzen zur räumlichen Begrenzung
festgelegte Kondensierdistanz ist, und somit kann dem die
Verdichtungszone durchlaufenden Fasermaterial die
Möglichkeit einer Entspannung eingeräumt werden, was die
Verdichtung der Fasern auf der Ablaufoberfläche
vereinfacht, wobei die Entspannungsstrecke vorzugsweise
direkt hinter der Klemmlinie des Hauptverzuges eines
Streckwerks angeordnet ist. Der Saugschlitz ist schräg oder
insbesondere geradlinig und symmetrisch in Laufrichtung des
Fasermaterials ausgerichtet. Die Kondensierdistanz ist
begrenzt durch die zwei, ein- und auslaufseitig
vorhandenen, Klemmlinien, und sie ist einstellbar und wird
vorzugsweise größer als der zu verspinnende Faserstapel
eingestellt.
Weiter können je nach Faserverband bzw. gewünschtem Garn
auch unterschiedliche Längen- und Breitenverhältnisse des
Saugschlitzes gewählt werden.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von
Ausführungsbeispielen beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 einen schematischen Querschnitt durch eine
Spinnmaschine mit einer Verdichtungseinrichtung zum
Verdichten eines Faserverbandes;
Fig. 2a bis 2d vergrössert dargestellte Draufsicht auf
verschiedene Ausführungsformen von Saugschlitzen;
Fig. 3a eine perspektivische Ansicht einer schematisch
dargestellten Verdichtungseinrichtung in Explosionsdar
stellung;
Fig. 3b eine schematisch dargestellte Seitenansicht der
Verdichtungseinrichtung gemäss Fig. 3a;
Fig. 3c eine schematisch dargestellte Draufsicht auf einen
Ausschnitt aus dem Saugelement gemäss Fig. 3a;
Fig. 3d eine schematisch dargestellte Seitenansicht einer
Zuordnung von Verdichtungselement und Streckwerk;
Fig. 3e eine schematisch dargestellte Draufsicht auf ein
Verdichtungselement;
Fig. 3f verschiedene Konfigurationen von Klemmlinien in
ihrer Lage zu möglichen Saugschlitzformen.
Eine Materialvorlage 1 gemäss Fig. 1 besteht bei einer
herkömmlichen Spinnmaschine entweder aus einer Kanne oder
Vorgarnspule. Aus der Kanne wird ein Faserverband 2 dem
Streckwerk zugeführt. Im Falle einer Vorgarnspule wird
Vorgarn vom Umfang der Spule abgezogen. Über eine
Umlenkvorrichtung kommt der Faserverband, nämlich das
Vorgarn oder der Faserverband, in den Bereich eines
Streckwerks 4. Das Streckwerk umfasst mehrere Paare von
Lieferwalzen, zum Teil mit Riemchen ausgestattet. Der
Faserverband 2 wird zwischen dem ersten und zweiten
Lieferwalzenpaar 5a und 5b nur schwach und zwischen dem
zweiten und nachfolgenden Walzenpaar 5c an einer Klemmwalze
7 und einem Verdichtungselement 6 stark verzogen, wobei das
Verzugsverhältnis insgesamt den Wert 100 übersteigen kann.
Zwischen der Klemmwalze 7 und dem Verdichtungselement 6
wird der verstreckte Faserverband geklemmt und nachfolgend
auf einer Verdichtungseinrichtung 8 verdichtet.
Der das Streckwerk 1 verlassende Faserverband weist eine
Breite auf, die während des Verdichtens abnimmt. Entlang
einer Verdichtungszone 9 kann eine Führung 10, bevorzugt in
Form eines Schirmes, den Faserverband 2 an der Oberfläche
des Verdichtungselements 6 begleiten.
Abschliessend ist in der Verdichtungszone eine Sperrwalze
11 vorgesehen, welche an das Verdichtungselement 6
angedrückt ist und so die Drehungserteilung von einer
Spinneinrichtung 12 her entgegen der Materialflussrichtung
begrenzt. Im Inneren des Verdichtungselements 6 befindet
sich ein Saugelement 13, welches an eine Saugeinrichtung 14
angeschlossen ist.
Das Verdichtungselement 6 ist vorzugsweise eine perforierte
rotierende Trommel oder ein flexibles Riemchen, während das
Saugelement 13 im Bereich der Perforation eine Saugöffnung
aufweist.
Zwischen dem Streckwerk 4 und der Spinneinrichtung 12
befinden sich Fadenführer 15, 15', die im Falle einer
Ringspinneinrichtung den Fadenballon des Garns 16 gemäss
Fig. 1 nach oben hin begrenzen.
Im unteren Bereich der Spinneinrichtung wird das Garn 16
mittels eines Läufers 17 auf einem Ring, der auf einem
Ringrahmen 18 befestigt wird, durch die Drehung einer
Spindel 19 mit Antrieb auf eine Garnpackung 20
aufgewickelt. Die Höhe der Garnpackung wird durch den
Bewegungsbereich eines Ringrahmenantriebs bestimmt, der den
Ringrahmen 18 in vertikaler Richtung gemäss Fig. 1 auf und
ab versetzt.
In Fig. 2a) ist in einer Abwicklung ein Ausschnitt aus dem
Verdichtungselement 6 gezeigt, wobei sich in einer bewegten
Fläche 21 des Verdichtungselementes 6 Durchbrüche befinden.
Über diese bewegte Fläche 21 wird der Faserverband 2 in
Richtung x geführt.
Unter der bewegten Fläche 21 des Verdichtungselementes 6
befindet sich das in dieser Figur nicht näher gezeigte
Saugelement 13 mit einem Saugschlitz 23.1. Dieser
Saugschlitz 23.1 ist bogenförmig ausgestaltet und verjüngt
sich in Laufrichtung x des Faserverbandes 2. In der Praxis
hat sich herausgestellt, dass der Faserverband 2 der
bogenförmigen Krümmung des Saugschlitzes 23.1 folgt.
Der Saugschlitz weist eine Länge l (siehe Fig. 2b)) auf,
die in etwa 20 bis 30 mm beträgt. Die grössere Breite b1
stromaufwärts des Faserverbandes 2 beträgt etwa 3 bis 10 mm,
die stromabwärts liegende Breite b2 etwa 0,5 bis 3 mm.
Die Verjüngung des Saugschlitzes kann kontinuierlich oder
diskontinuierlich erfolgen.
Eine Länge l1 der bogenförmigen Verjüngung beträgt in etwa
10 bis 20 mm, bevor Kantenabschnitte 24.1 bzw. 24.2 des
Saugschlitzes 23.1 bzw. 23.2 etwa parallel zueinander
verlaufen.
Der Saugschlitz 23.2 unterscheidet sich von dem Saugschlitz
23.1 durch eine grössere Breite b1 stromaufwärts des
Faserverbandes 2 und einen eher geradlinig verlaufenden
Abschnitt 25 einer Innenkante 26.
Saugschlitze 23.3 und 23.4 gemäss den Fig. 2c) und 2d)
verlaufen im wesentlichen in Richtung des Faserverbandes.
Der Saugschlitz 23.3 ist eher kelchförmig mit einem
kürzeren Verjüngungsbereich ausgestaltet, während der
Saugschlitz 23.4 eine eher trichterförmige Gestalt annimmt.
Eine Länge l2 der kelchförmigen Verjüngung des
Saugschlitzes 23.3 beläuft sich auf etwa 5 bis 10 mm,
während eine Länge l3 der trichterförmigen Verjüngung etwa
8 bis 20 mm beträgt, bevor die entsprechenden
Kantenabschnitte parallel zueinander verlaufen.
Gemäss Fig. 3a besteht eine Kondensiervorrichtung oder
Verdichtungseinrichtung im wesentlichen aus einem
Verdichtungselement 6 mit einer Perforation 6' und einem
Saugelement 13, das an eine Saugeinrichtung 14
angeschlossen ist. Dem Verdichtungselement 6 kann eine
Führung 10 in Form eines Schirmes zugeordnet sein, der in
einem Abstand zur Oberfläche des Verdichtungselements
gehalten wird.
Über die Oberfläche des Verdichtungselements 6, welches
starr oder flexibel sein kann, beispielsweise in
kreiszylindrischer Form, wird ein Faserverband oder,
allgemein ausgedrückt, eine Materialvorlage 1 geführt. Im
linken Teil von Fig. 3a ist an der Führung 10 in Form eines
Schirmes angedeutet, dass sich zu beiden Seiten der
Materialvorlage 1 je eine Falschluftöffnung 10' befinden
kann. Eine solche Falschluftöffnung kann sich aber auch
einlaufseitig des Faserverbandes 1, also an der Führung 10
im oberen Bereich, befinden. Der Materialfluss läuft in
Fig. 3a von oben nach unten, beziehungsweise gemäss Fig.
3b, entlang des kreiszylindrisch dargestellten
Verdichtungselementes 6 im Gegenuhrzeigersinn.
Wie in Fig. 3a zwischen der Führung 10 und dem
Verdichtungselement 6 in Seitenansicht dargestellt ist,
kann die Führung 10 in Form einer Kappe mit zum
Verdichtungselement 6 hin gebogenen Rändern ausgeführt
sein, so dass die Führung 10 den Raum zwischen ihr und dem
Verdichtungselement 6 weitestgehend von der Umgebung
abschirmt. Selbstverständlich muss in diesem Fall der Rand
im Bereich des Einlaufs, beziehungsweise Auslaufs der
Materialvorlage 1, eine Aussparung aufweisen. Durch die
Anordnung von Falschluftöffnungen 10' kann die Luftströmung
an der Oberfläche des Verdichtungselements so gesteuert
werden, dass sich ein möglichst, günstiger
Verdichtungseffekt ergibt.
Im oberen Bereich der Fig. 3a ist das Saugelement 13 mit
einem Schlitz 13' dargestellt, durch den Luft in das Innere
des Saugelementes einströmen kann. Der Schlitz ist
vorzugsweise, wie mit dem Doppelstrich angedeutet ist, in
Umfangsrichtung, beziehungsweise Transportrichtung, der
Materialvorlage 1 orientiert. Es kann aber auch eine
schräge Anordnung des Schlitzes 13' gewählt werden, wie mit
dem Fenster im Bereich des Doppelstriches bei 13'
angedeutet ist.
Zur Beeinflussung der wirksamen Länge des Schlitzes 13'
kann ein Abdeckelement im Saugelement 13 angeordnet sein,
wie neben dem Doppelpfeil bei 13' angedeutet ist. Mit den
Doppelpfeilen ausserhalb des Saugelementes 13 angedeutet,
kann das Saugelement gemäss dem vertikalen Doppelpfeil in
Umfangsrichtung oder gemäss dem Doppelpfeil in horizontaler
Richtung in Achsrichtung des Saugelementes verschoben
werden, womit sich eine Lageänderung relativ zu einer
Perforation 6' am Verdichtungselement 6 ergibt.
Weiter können Klemmwalzen 7 und 7' gegen den Umfang des
Verdichtungselements 6 gepresst werden. Die Klemmlinien
dieser Walzen sind in Fig. 3a mit gestrichelten Linien
parallel zur Achse des Verdichtungselementes 6 angedeutet.
In Fig. 3b ist die Zufuhr der Materialvorlage 1 zum
Verdichtungselement 6 dargestellt, wobei die
Materialvorlage 1 zwischen dem Verdichtungselement 6 und
einer Klemmwalze 7 mit Verstelleinrichtung auf die
Oberfläche des Verdichtungselementes 6 aufläuft und bis zum
ablaufseitigen Bereich bei der Klemmwalze 7' über die
Oberfläche des Verdichtungselementes 6 geleitet wird. Dabei
liegt die Materialvorlage zwischen der Oberfläche des
Verdichtungselementes 6 und der Führung 10. Gemäss den
drei Doppelpfeilen in Fig. 3b kann sowohl die Klemmwalze 7
entlang einer Verstelleinrichtung beliebig positioniert
werden, ebenfalls der Schirm 10, beziehungsweise die
Führung 10 und die Klemmwalze 7'.
Zur Verstellung der Klemmwalze 7' ist ebenfalls eine
Verstellvorrichtung nötig. Damit wird bewirkt, dass sich je
nach Erfordernissen unterschiedlich lange Klemmdistanzen
zwischen den Klemmlinien am Verdichtungselement 6 ergeben.
Die Klemmdistanz ist das Wegstück am Umfang des
Verdichtungselementes 6, welches die Materialvorlage 1
zwischen den Klemmlinien zurücklegt. Die wirksame Öffnung
des Saugschlitzes 13' kann, wie oben bereits erwähnt wurde,
ebenfalls mit Hilfe einer Abdeckung beim Doppelpfeil
innerhalb des Saugelementes 13 in Fig. 3a beeinflusst
werden.
Man kann davon ausgehen, dass die Verdichtungswirkung
bezüglich der Materialvorlage 1 beim Überlaufen des
Verdichtungselementes 6 auf den Bereich des Saugschlitzes
13' beschränkt bleibt, so weit überhaupt der Eintritt von
Luft in diesen Schlitz 13' durch Durchbrüche in der
Oberfläche des Saugelementes ermöglicht wird.
Das Zusammenspiel der Perforation 6' im Verdichtungselement
6 und des Saugschlitzes 13 ist in Fig. 3c dargestellt. Wenn
der Saugschlitz, wie in Figur Fig. 3c dargestellt, schräg
ausgeführt ist und die Perforation 6' im
Verdichtungselement 6 schmäler als der Saugschlitz
ausgeführt ist, ergibt sich eine Durchtrittsfläche für die
Saugluft, welche oben durch eine kräftig ausgezogene,
horizontale, beziehungsweise unten durch eine schräge Linie
begrenzt ist. Seitlich ist die Durchtrittsöffnung für Luft
durch die gepunkteten Linien begrenzt, welche die Lage der
äussersten Durchbrüche in der Oberfläche des
Verdichtungselementes 6 kennzeichnen.
Bevorzugt werden die Perforationen 6', oder allgemein
ausgedrückt, die Durchbrüche als nebeneinander liegende, in
Umfangsrichtung des Verdichtungselementes 6 orientierte
Lochreihen, insbesondere zwei bis drei Reihen, gebildet. Es
genügt aber auch, das Verdichtungselement 6 im Bereich
zwischen den gepunkteten Linien luftdurchlässig,
beispielsweise porös, auszuführen.
In einer bevorzugten Ausführung, wie mit der Doppellinie in
Figur Fig. 3c angedeutet ist, verläuft der Schlitz 13'
geradlinig und parallel zur Perforation 6', so dass die
Materialvorlage 1 ebenfalls geradlinig über die
Perforation, beziehungsweise die Durchbrüche 6' und dem
darunter liegenden Schlitz 13' geführt wird. Wenn der
Faserverband über eine Anordnung gemäss Figur Fig. 3c mit
einem schrägen Schlitz 13" und eine im wesentlichen in
Ansicht in Figur Fig. 3c rechteckige Perforation geführt
wird, legt er sich beispielsweise bei einer Förderrichtung
gemäss dem Pfeil in Figur Fig. 3c zunächst rechts an den
Rand der Perforation 6' an, angedeutet mit der rechten,
vertikalen, gepunkteten Linie, um dann im unteren Bereich
des Schlitzes 13' weiter entlang der stark ausgezogenen
Begrenzungslinie am Rand des Saugschlitzes zu führen. Der
Verlauf des Faserverbandes, beziehungsweise der
Materialvorlage 1, für diesen geschilderten Fall, ist durch
den im wesentlich vertikal verlaufenden Linienzug in Figur
Fig. 3c angedeutet.
Es versteht sich, dass das Verdichtungselement 6 mit dem
Faserverband 1, beziehungsweise der Materialvorlage 1,
kontinuierlich fortbewegt wird, wobei die Geschwindigkeit
der Oberfläche des Verdichtungselementes 6 in
Transportrichtung der Materialvorlage 1 im wesentlichen
gleich gross ist wie die Geschwindigkeit der
Materialvorlage selbst. Es kann aber auch vorteilhaft sein,
die Bewegungsgeschwindigkeit des Verdichtungselementes 6,
am Beispiel einer zylindrischen Ausführung des
Verdichtungselementes 6 dessen Umfangsgeschwindigkeit
geringer als die Fliessgeschwindigkeit der Materialvorlage
zu wählen, damit sich die aus einem Streckwerk 4 gemäss
Fig. 1 abfliessenden Fasern der Materialvorlage 1 im
Bereich des Verdichtungselementes 6 zunächst entspannen
können. In diesem Fall ist das Verdichtungselement 6 vom
eigentlichen Streckwerk getrennt anzuordnen, wie in Fig. 3d
angedeutet. Darin sind die Walzenpaare 5a, b, c Teile des
in sich geschlossenen Streckwerks 4, und die
Verdichtungseinrichtung 8 mit dem Verdichtungselement 6 und
den Klemmwalzen 7, 7' ist davon, im Gegensatz zu der
Anordnung in Fig. 1, abgesetzt. In letzterer ist das
Verdichtungselement 6 als kreiszylindrische Walze
ausgebildet, welche Teil des Walzenpaares 5c ist und mit
der Klemmwalze 7 zusammenarbeitet.
In Fig. 3e ist die relative Lage von Verdichtungselement
6, Führung 10, Saugschlitz 13', Falschluftöffnung 10' und
Materialvorlage 1 sowie Perforation 6 zueinander
dargestellt. Die Teile sind oben in einer Ansicht quer zur
Materialflussrichtung von oben nach unten und im unteren
Teil im Schnitt in Flussrichtung gezeigt. Vom Saugelement
13 sind lediglich die Schlitze 13' gezeichnet, welche sich
hinter der Perforation 6' befinden, in der Figur aber davor
dargestellt sind. Wenn der Schlitz 13' gerade bzw. parallel
zum Fasermaterial 1 verläuft, ist es zweckmässig, zwei
Falschluftöffnungen 10' symmetrisch und beidseits des
Schlitzes 13' anzuordnen, wie in Fig. 3a ganz links
gezeigt. Verläuft der Schlitz 13' schräg, rechte Position
in Fig. 3e, dann sind Schlitz und Falschluftöffnung so
zueinander zu legen, dass der Schlitz in Flussrichtung von
der Öffnung wegläuft.
Am Rand der dem Verdichtungselement 6 zugewandten Seite der
Führung 10 befinden sich Gleitstücke 10", mittels welcher
die Führung 10 auf dem Verdichtungselement 6 aufliegen
kann. Um dies zu erreichen, lagert man die Führung mit
Vorteil an oder bei der oberen horizontalen Kante ortsfest
an einer Achse so, dass sich die Führung 10 unter der
Wirkung der Schwerkraft an das Verdichtungselement 6
anlegt. Die Gleitstücke sind so bemessen, dass die lichte
Weite zwischen Verdichtungselement 6 und Führung 10 je nach
Art der Materialvorlage zwischen 0.1 und 1.0 mm beträgt,
bevorzugt zwischen 0.2 und 0.4 mm. Die Gleitstücke 10"
können an die Führung 10 aufsteckbar oder einstückig mit
ihm ausgeführt sein. Wird aus der Materialvorlage 1 ein
feines Garn hergestellt, ist das Gleitstück 10" so zu
bemessen, dass bei Auflage des Gleitstücks 10" auf dem
Verdichtungselement 6 die lichte Weite zunächst 0.4 mm und
im Lauf der Abnutzung infolge des reibenden Kontakts nur
noch 0.2 mm beträgt. In diesem Zustand müssen die
Gleitstücke 10" entweder alleine oder zusammen mit der
Führung 10 ausgetauscht werden.
In Fig. 3e im unteren Teil, also in der Ansicht auf
einen Schnitt durch das Verdichtungselement 6 und die
Führung 10, ist die Materialvorlage 1 bzw. das Faserband in
der Mitte des Perforationsbereichs 6' dargestellt. Man kann
davon ausgehen, dass das Fasermaterial 1 sich im
perforierten Bereich 6' des Verdichtungselements entlang
des Saugschlitzes 13' orientiert. Die mit Pfeilen im
unteren Teil von Fig. 3e dargestellten
Hauptströmungsrichtungen der Luft bewirken, dass die
anströmende Luft im Bereich des Schlitzes 13 durch die
Perforation tritt, und demnach das Fasermaterial auf diese
Linie konzentriert wird.
In Fig. 3f sind verschiedene Konfigurationen von
Klemmlinien K1, K2, K3, K4, K5 in ihrer relativen Lage zu
möglichen Saugschlitzformen 13' dargestellt. Der Abstand
zwischen der obersten Klemmlinie K1 und der untersten
Klemmlinie K2, K3, K4 je nach Teilfigur 3f wird als
Kondensierdistanz bezeichnet, weil oberhalb der Linie K1
sich das Fasermaterial noch im Bereich des Streckwerks 4
befindet und unterhalb der Linie K2 bis K4 eine unter
normalen Umständen eine Drehungserteilung erfolgt und damit
in diesem Bereich keine Kondensierung mehr möglich ist.
Wie in Fig. 3f gezeigt, können die Klemmlinien K1 . . . K5,
welche durch die Anordnung der Klemmwalzen 7 gegeben sind,
gerade am eintrittsseitigen bzw. austrittsseitigen Rand des
Saugschlitzes 13' liegen, was dem Stand der Technik
entspricht, oder erfindungsgemäss weiter auseinander
liegen, als die Länge des Saugschlitzes 13' in Richtung des
Transportes des Fasermaterials 1 misst.
Im mittleren Teil von Fig. 3f beginnt die Kondensierzone am
gleichen Ort, an welchem der eintrittsseitige
Saugschlitzrand liegt. Je nach Stapellänge des
Fasermaterials können die Klemmlinien K3 und K4 nach dem
Ende des Saugschlitzes gelegen sein.
Im rechten Teil von Fig. 3f wird ein gegenüber der
Klemmlinie K1 verschobener Saugschlitz 13' gezeigt, in dem
Sinne, dass die Beaufschlagung des Fasermaterials 1 mit
Saugluft im wesentlichen erst nach einer gewissen Distanz
nach der Klemmlinie in Transportrichtung des Materials
beginnt. Es versteht sich, dass die Transportrichtung der
Materialvorlage 1 von oben nach unten gegeben ist. Auch
nach dem Ende des Saugschlitzes, also der eigentlichen
Kondensierstrecke, kann sich eine Beruhigungsstrecke
ergeben, entsprechend der Klemmlinie K4 gegenüber der im
rechten Teil von Fig. 3f gezeichneten Lage des
Saugschlitzes 13'.
Der den Luftdurchlaß und damit den Unterdruck bestimmende
Saugschlitz 13' unter der eigentlichen Ablauf- und
Verdichtungsfläche ist kürzer als die, durch zwei
Klemmlinien zur räumlichen Begrenzung festgelegte,
Kondensierdistanz, und es wird somit dem die
Verdichtungszone 9 durchlaufenden Fasermaterial 1 die
Möglichkeit einer Entspannung eingeräumt, was die
Verdichtung der Fasern auf der Ablaufoberfläche
vereinfacht, wobei die Entspannungsstrecke vorzugsweise
direkt hinter der Klemmlinie des Hauptverzuges eines
Streckwerks angeordnet ist. Die Perforation im
Verdichtungselement 6 ist breiter oder gleich breit wie der
Saugschlitz 13' ausgeführt.
Die Führung 10 ist mit Vorteil an oder bei der quer zum
heranfliessenden Fasermaterial 1 liegenden horizontalen
Kante ortsfest, aber drehbar an einer Achse so gelagert,
dass sich die Führung 10 unter der Wirkung der Schwerkraft
an das Verdichtungselement 6 anlegt. Die Gleitstücke 10"
sind entweder alleine oder zusammen mit der Führung 10
austauschbar.
In einer bevorzugten Ausführung liegt die oder eine der
Falschluftöffnung(en) 10' in einem Winkel ϕ von 30 . . . 90°
zur Laufrichtung des Fasermaterials bzw. eines
Saugschlitzes, womit die Haarigkeit des Fadens gezielt
variierbar ist.
Claims (25)
1. Spinnmaschine mit einer Verdichtungseinrichtung (8),
insbesondere Saugeinrichtung (14), einem Saugschlitz (13')
im Bereich einer Kondensierzone, einem Verdichtungselement
(6), insbesondere Trommel, und zwei Klemmwalzen (7, 7'),
zwischen welchen eine Kondensierdistanz an einer
Ablaufoberfläche des Elements liegt, mit einem Schirm bzw.
einer Führung (10), insbesondere Trommeldeckel,
vorzugsweise mit einem gegen das Verdichtungselement (6)
gerichteten Gleitstück (10"), wobei über einer Fläche mit
Öffnungen (10') im Verdichtungselement (6) bei einer
bestimmten Kombination von Saugschlitz
(13')/Kondensierdistanz/Trommeldeckel/Ablaufoberfläche ein
textiler Verband oder eine Materialvorlage (1) liegt, zum
Kondensieren von Fasermaterial (1) beim Durchlaufen der
Kondensierzone (9),
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Verdichtungslinie für das Fasermaterial (1) in
Laufrichtung des Fasermaterials (1) vorgegeben wird und der
Einsatz einer Führung, insbesondere eines Deckels (10),
erfolgt, welche, neben einer Schutzfunktion für das die
Kondensierzone (9) überlaufende Material, ebenfalls eine
Kanalisierung des durch den Unterdruck im Element
angesaugten Luftstromes hervorruft, welcher die Verdichtung
auf der Ablaufoberfläche begünstigt, und dass der den
Luftdurchlaß und damit den Unterdruck bestimmende
Saugschlitz (13') unter der eigentlichen Ablauf- und
Verdichtungsfläche kürzer als die, durch zwei Klemmlinien
zur räumlichen Begrenzung festgelegte, Kondensierdistanz
ist und somit dem die Verdichtungszone (9) durchlaufenden
Fasermaterial (1) die Möglichkeit einer Entspannung
einräumt, was die Verdichtung der Fasern auf der
Ablaufoberfläche vereinfacht, wobei die Entspannungsstrecke
vorzugsweise direkt hinter der Klemmlinie des Hauptverzuges
eines Streckwerks angeordnet ist, und dass die
Kondensierdistanz begrenzt durch zwei ein- und
auslaufseitig vorhandene Klemmwalzen (7') und die durch sie
hervorgerufenen Klemmlinien einstellbar ist und
vorzugsweise größer als der zu verspinnende Faserstapel
eingestellt wird.
2. Spinnmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die Kondensierdistanz um den Faktor 1.1 . . . 1.5 größer
als der zu verspinnende Faserstapel eingestellt wird.
3. Spinnmaschine nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass das Element drehbar ist und
durch eine mit zwei bzw. drei Lochreihen perforierte und
besaugte Trommel (6) oder ein in sich geschlossenes Band,
vorzugsweise aus Metall, vorgegeben wird.
4. Spinnmaschine nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass eine Verdichtungslinie für das
Fasermaterial in Laufrichtung des Fasermaterials (1) durch
ein mit zwei bzw. drei Lochreihen perforiertes und
besaugtes Element (6), insbesondere Trommel, vorzugsweise
aus Metall, vorgegeben wird.
5. Spinnmaschine mit einer Verdichtungseinrichtung (8),
insbesondere Saugeinrichtung (14), einem
Verdichtungselement (6), insbesondere Trommel, und zwei
Klemmwalzen (7, 7'), mit einem Schirm bzw. einer Führung
(10), insbesondere Trommeldeckel, zum Kondensieren von
Fasermaterial (1) beim Durchlaufen der Kondensierzone (9),
einem Saugschlitz (13') im Bereich einer Kondensierzone,
insbesondere nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass die Führung, insbesondere des Deckels
(10), mit einer ein- oder mehrseitigen, insbesondere
zweiseitigen Falschluftöffnung (10') ausgeführt ist, womit
eine gezielte Führung der Luft ermöglicht wird.
6. Spinnmaschine insbesondere nach einem der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der Oberfläche
der Führung, insbesondere des Deckels (10), eine ein- oder
mehrseitige, insbesondere zweiseitige Falschluftöffnung
(10') ausgeführt ist, womit eine gezielte Führung der Luft
ermöglicht wird.
7. Spinnmaschine nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass der Saugschlitz (13')
geradlinig und symmetrisch in Laufrichtung des
Fasermaterials (1) ausgerichtet ist.
8. Spinnmaschine nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Falschluftöffnung (10') in
Richtung des Saugschlitzes (13') in Laufrichtung des
Fasermaterials (1) ausgerichtet ist.
9. Spinnmaschine nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass in der relativen Lage von
Verdichtungselement (6), Führung (10), Saugschlitz (13'),
Falschluftöffnung (10') und Materialvorlage (1) sowie
Perforation (6') zueinander neben einem Schlitz (13') im
Saugelement (13), welcher sich hinter der Perforation (6')
befindet, zwei Falschluftöffnungen (10') symmetrisch und
beidseits des Schlitzes (13') angeordnet sind, wenn der
Schlitz (13') gerade bzw. parallel zum Fasermaterial (1)
verläuft.
10. Spinnmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, dass in der relativen Lage von
Verdichtungselement (6), Führung (10), Saugschlitz (13'),
Falschluftöffnung (10') und Materialvorlage (1) sowie
Perforation (6') zueinander bei Anordnung nur einer
einzigen Falschluftöffnung (10') der Schlitz und die
Falschluftöffnung so zueinander zu legen sind, dass der
Schlitz (13') schräg verläuft, relativ zum heranlaufenden
Fasermaterial (1) gesehen, und in dessen Flussrichtung
allmählich von der Öffnung (10') weg läuft. (Fig. 3e).
11. Spinnmaschine nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass sich insbesondere am Rand der
dem Verdichtungselement (6) zugewandten Seite der Führung
(10) ein Gleitstück (10") befindet, mittels dessen die
Führung (10) auf dem Verdichtungselement (6) aufliegen
kann.
12. Spinnmaschine nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Führung (10) mit Vorteil
an oder bei der quer zum heranfliessenden Fasermaterial (1)
liegenden horizontalen Kante ortsfest, aber drehbar an
einer Achse so gelagert ist, dass sich die Führung (10)
unter der Wirkung der Schwerkraft an das
Verdichtungselement (6) anlegt.
13. Spinnmaschine nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Gleitstücke (10") so
bemessen sind, dass die lichte Weite zwischen
Verdichtungselement (6) und Führung (10) je nach Art der
Materialvorlage zwischen 0.1 und 1.0 mm beträgt, bevorzugt
zwischen 0.2 und 0.4 mm.
14. Spinnmaschine nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass das Gleitstück (10") so zu
bemessen ist, dass bei Auflage des Gleitstücks (10") auf
dem Verdichtungselement (6) die lichte Weite dazwischen
zunächst 0.4 mm und im Lauf der Abnutzung infolge des
reibenden Kontakts nur noch 0.2 mm beträgt.
15. Spinnmaschine nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Gleitstücke (10") entweder
alleine oder zusammen mit der Führung (10) austauschbar
sind.
16. Spinnmaschine nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Falschluftöffnung (10') in
einem Winkel ϕ von 30 . . . 90° in Laufrichtung des
Fasermaterials angeordnet ist, um die Haarigkeit des Fadens
gezielt variieren zu können.
17. Spinnmaschine mit einer Verdichtungseinrichtung (8)
zum Verdichten eines Faserverbandes (2) in einem Streckwerk
(9), welches ein Verdichtungselement (6) mit einer bewegten
Fläche (21) aufweist, die von Durchbrüchen (22) durchsetzt
ist, wobei der Faserverband im Bereich der Durchbrüche über
die Fläche (21) geführt und Luft mittels einem Saugelement
(13) mit Saugschlitz (23.1 bis 23.4) durch die Durchbrüche
(21) angesaugt wird, dadurch gekennzeichnet, dass der
Saugschlitz (23.1 bis 23.4) je nach Garnstärke und
Garnmaterial austauschbar ist.
18. Spinnmaschine nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet,
dass der Saugschlitz (23.1 bis 23.4) eine Länge (l) von 20
bis 30 mm, eine einlaufseitig des Faserverbandes (2)
liegende Breite (b1) von 3 bis 10 mm und eine auslaufseitig
liegende Breite (b2) von 0,5 bis 3 mm aufweist.
19. Spinnmaschine nach Anspruch 17 oder 18, dadurch
gekennzeichnet, dass der Saugschlitz (23.1 bis 23.4) sich
in Laufrichtung des Faserverbandes (2) kontinuierlich oder
diskontinuierlich verjüngt.
20. Spinnmaschine nach einem der Ansprüche 17 bis 19,
dadurch gekennzeichnet, dass der Saugschlitz (23.1 bis
23.4) bogenförmig ausgestaltet ist (Fig. 2a, b).
21. Spinnmaschine nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet,
dass eine Länge (l1) der bogenförmigen Verjüngung etwa 10
bis 20 mm beträgt und danach Kantenabschnitte (24.1, 24.2)
des Saugschlitzes (23.1 bis 23.4) etwa parallel verlaufen.
22. Spinnmaschine nach Anspruch 17 oder 18, dadurch
gekennzeichnet, dass der Saugschlitz (23.3) kelchförmig
ausgebildet ist.
23. Spinnmaschine nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet,
dass eine Länge (l2) der kelchförmigen Verjüngung 5 bis 10 mm
beträgt und danach Kantenabschnitte des Saugschlitzes
(23.3) etwa parallel verlaufen.
24. Spinnmaschine nach Anspruch 17 oder 18, dadurch
gekennzeichnet, dass der Saugschlitz (23.4) trichterförmig
ausgestaltet ist.
25. Spinnmaschine nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet,
dass eine Länge (l3) der trichterförmigen Verjüngung etwa 8
bis 20 mm beträgt und danach Kantenabschnitte (24) des
Saugschlitzes (23.4) etwa parallel verlaufen.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10110296A DE10110296A1 (de) | 2001-03-02 | 2001-03-02 | Spinnmaschine mit Verdichtungseinrichtung |
IT2002MI000440A ITMI20020440A1 (it) | 2001-03-02 | 2002-03-04 | Macchina di filatura con un dispositivo di compattazione |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10110296A DE10110296A1 (de) | 2001-03-02 | 2001-03-02 | Spinnmaschine mit Verdichtungseinrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10110296A1 true DE10110296A1 (de) | 2002-09-05 |
Family
ID=7676208
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE10110296A Withdrawn DE10110296A1 (de) | 2001-03-02 | 2001-03-02 | Spinnmaschine mit Verdichtungseinrichtung |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10110296A1 (de) |
IT (1) | ITMI20020440A1 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN104153062A (zh) * | 2014-07-25 | 2014-11-19 | 桐乡市金都植绒有限公司 | 一种紧密纺纱装置 |
EP2886688A1 (de) * | 2013-12-03 | 2015-06-24 | Maschinenfabrik Rieter Ag | Einsatz und Spinnmaschine |
CH715157A1 (de) * | 2018-07-09 | 2020-01-15 | Rieter Ag Maschf | Streckwerk einer Ringspinnmaschine mit einer Kompaktierzone. |
DE102018130484A1 (de) * | 2018-11-30 | 2020-06-04 | Maschinenfabrik Rieter Ag | Vorrichtung an einer Spinnmaschine zum Verdichten eines Faserverbands, Einsatz und Saugkanal |
CH716335A1 (de) * | 2019-06-19 | 2020-12-30 | Rieter Ag Maschf | Vorrichtung zum Verdichten eines Faserbandes. |
-
2001
- 2001-03-02 DE DE10110296A patent/DE10110296A1/de not_active Withdrawn
-
2002
- 2002-03-04 IT IT2002MI000440A patent/ITMI20020440A1/it unknown
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2886688A1 (de) * | 2013-12-03 | 2015-06-24 | Maschinenfabrik Rieter Ag | Einsatz und Spinnmaschine |
CN104153062A (zh) * | 2014-07-25 | 2014-11-19 | 桐乡市金都植绒有限公司 | 一种紧密纺纱装置 |
CH715157A1 (de) * | 2018-07-09 | 2020-01-15 | Rieter Ag Maschf | Streckwerk einer Ringspinnmaschine mit einer Kompaktierzone. |
DE102018130484A1 (de) * | 2018-11-30 | 2020-06-04 | Maschinenfabrik Rieter Ag | Vorrichtung an einer Spinnmaschine zum Verdichten eines Faserverbands, Einsatz und Saugkanal |
CH716335A1 (de) * | 2019-06-19 | 2020-12-30 | Rieter Ag Maschf | Vorrichtung zum Verdichten eines Faserbandes. |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
ITMI20020440A1 (it) | 2003-09-04 |
ITMI20020440A0 (it) | 2002-03-04 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE4323472C2 (de) | Doppelriemchen-Streckwerk | |
CH693214A5 (de) | Vorrichtung zum Verdichten eines verstreckten Faserverbandes. | |
DE19837182B4 (de) | Transportband zum Transportieren eines zu verdichtenden Faserverbandes | |
EP3115486B1 (de) | Streckwerk mit mehreren faserbandführungen | |
DE19805397B4 (de) | Spinnmaschine mit Verdichtungseinrichtung | |
DE2754622C3 (de) | Naßpartie einer Papiermaschine | |
DE19964595B4 (de) | Vorrichtung zur Verdichtung eines verstreckten Faserverbandes | |
DE10110296A1 (de) | Spinnmaschine mit Verdichtungseinrichtung | |
CH693339A5 (de) | Vorrichtung zum Verdichteneines Faserverbandes an einerRingspinnmaschine. | |
DE10252631A1 (de) | Spinnmaschine mit Verdichtungseinrichtung | |
DE19815325B4 (de) | Spinnmaschine mit Verdichtungseinrichtung | |
EP3812491B1 (de) | Verdichtungsvorrichtung für ein streckwerk einer spinnmaschine sowie streckwerk | |
DE10040073A1 (de) | Spinnmaschine mit Verdichtungseinrichtung | |
DE19805398A1 (de) | Spinnmaschine mit Verdichtungseinrichtung | |
DE10154127A1 (de) | Vorrichtung an einer Spinnmaschine zum Verdichten eines Faserverbandes | |
EP2806055A1 (de) | Kreuzleger | |
DE1290853B (de) | Anlage zum Speisen einer Kardengruppe | |
DE10039831A1 (de) | Spinnmaschine mit einer Verdichtungseinrichtung | |
DE19628164B4 (de) | Verstellbarer Vliesführer | |
DE10030500A1 (de) | Spinnmaschine mit Verdichtungeinrichtung | |
DE10054613A1 (de) | Spinnmaschine mit einer Verdichtungseinrichtung | |
DE2711619B2 (de) | Vorrichtung an einer Karde zum Abnehmen und Zusammenfassen eines aus einem Lieferwerk einer Karde austretenden Faserflors | |
EP1654407B1 (de) | Vliesführungsvorrichtung für eine textilmaschine sowie textilmaschine | |
CH673839A5 (de) | ||
DE102004020984A1 (de) | Spinnmaschine mit einer Verdichtungseinrichtung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |