DE10110272B4 - Halbleiterspeicher - Google Patents

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Abstract

Halbleiterspeicher, umfassend:
– mindestens eine erste und eine zweite Speicherbank (11, 12, 13, 14), die jeweils Speicherzellen enthalten;
– einen Zufallsgenerator (20) zur zufallsgesteuerten Erzeugung von Zufallszahlenwerten;
– ein Mittel (40, 70) zur Bereitstellung einer Adresse, um Speicherzellen der ersten und zweiten Speicherbänke (11, 12, 13, 14) für einen Zugriff auszuwählen und um einen vom Zufallsgenerator (20) zufallsgesteuert erzeugten Zufallszahlenwert in je einer ausgewählten Speicherzelle zu speichern;
– eine Vergleichseinrichtung (30), um einen aus der ersten Speicherbank (11) ausgelesenen Datenwert mit einem aus der zweiten Speicherbank (12) ausgelesenen Datenwert zu vergleichen;
– einen Anschluß (31, 32, 51) für ein Fehlersignal (P, F, F'), das in Abhängigkeit von einem Ergebnis des Vergleichs erzeugbar ist;
– ein Speicherelement (50) zur Speicherung einer vom Mittel (40, 70) zur Bereitstellung einer Adresse erzeugten Adresse, das mit dem Anschluß (32) für das Fehlersignal (F') verbunden ist, um in...

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Halbleiterspeicher mit Speicherbänken, bei dem die in einer Speicherbank enthaltenen Speicherzellen zu testen sind.
  • Integrierte Halbleiterspeicher werden nach deren Herstellung getestet. Hierzu wird der Halbleiterspeicher in einen Testmodus versetzt und die Speicherzellen werden nach bestimmten, unterschiedlichen Schemata mit Datenwerten beschrieben. Anschließend werden die Datenwerte wieder ausgelesen, um zu überprüfen, ob der ausgelesene Datenwert mit einem zu erwartenden Datenwert übereinstimmt. Wenn die ausgelesenen Datenwerte von den zu erwartenden Datenwerten abweichen, wird daraus geschlossen, daß Speicherzellen, Wortleitungen, Bitleitungen, Leseverstärker oder andere Funktionseinheiten des Halbleiterspeichers defekt sind. Für die dem Speicherzellenfeld unmittelbar zugeordneten Speicherzellen und sonstige Funktionselemente sind redundante gleichwertige Elemente vorgesehen, die im Fehlerfall die defekten Funktionselemente ersetzen können.
  • Zum Testen des Halbleiterspeichers wird dieser mit einem Testautomaten verbunden, welcher die Ablaufsteuerung übernimmt und gegebenenfalls die in die Speicherzellen einzuschreibenden Datenwerte bereitstellt. Je nach Testkonzept kann ein gewisser Teil der Steuerung des Tests auf dem Halbleiterchip selbst ablaufen, sogenannter Built-In-Self-Test (BIST). Insgesamt hat der Test zum Ziel festzustellen, ob der Halbleiterspeicher voll funktionsfähig ist, gegebenenfalls unter Einbeziehung redundanter Elemente, die defekte Funktionselemente ersetzen.
  • Beim Testen besteht das Bestreben, möglichst viele fehlerhafte Funktionseinheiten zu erkennen, also eine hohe Testabdec ckung zu erreichen, und außerdem die Ressourcen des Testautomaten möglichst wenig in Anspruch zu nehmen, so daß viele Halbleiterspeicher parallel und schnell getestet werden können.
  • In der US-A-5 982 684 ist ein Halbleiterspeicher mit zwei Speicherblöcken gezeigt, die zum Testen mit Datenwerten beschrieben werden. Beim Auslesen werden die Datenwerte miteinander verglichen. Wenn die aus den Speicherblöcken ausgelesenen Datenwerte gleich sind, wird dies durch ein entsprechendes Ausgabesignal angezeigt.
  • In der US-A-4 965 799 ist die Verwendung von zufallsgesteuert erzeugten Datenwerten für den Testbetrieb eines Halbleiterspeichers beschrieben. Die Funktionsfähigkeit der Speicherzellen wird bei variabler Taktfrequenz festgestellt, um eine Einordnung des Halbleiterspeichers in eine bestimmte Geschwindigkeitsklasse festzulegen. Die Adresse einer Speicherzelle, bei der ein Funktionsfehler festgestellt wird, wird nach außerhalb des Halbleiterspeichers nicht ausgegeben.
  • Eine Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen Halbleiterspeicher anzugeben, der eine möglichst gute Testabdeckung bei geringem Aufwand ermöglicht.
  • Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe durch einen Halbleiterspeicher gelöst, der umfaßt: mindestens eine erste und eine zweite Speicherbank, die jeweils Speicherzellen enthalten, einen Zufallsgenerator zur zufallsgesteuerten Erzeugung von Zufallszahlenwerten, ein Mittel zur Bereitstellung einer Adresse, um Speicherzellen der ersten und zweiten Speicherbänke für einen Zugriff auszuwählen und um einen vom Zufallsgenerator zufallsgesteuert erzeugten Zufallszahlenwert in je einer ausgewählten Speicherzelle zu speichern, eine Vergleichseinrichtung, um einen aus der ersten Speicherbank ausgelesenen Datenwert mit einem aus der zweiten Speicherbank ausgelesenen Datenwert zu vergleichen, einen Anschluß für ein Fehlersig nal, das in Abhängigkeit von einem Ergebnis des Vergleichs erzeugbar ist, ein Speicherelement zur Speicherung einer vom Mittel zur Bereitstellung einer Adresse erzeugten Adresse, das mit dem Anschluß für das Fehlersignal verbunden ist, um in Abhängigkeit von einem Zustand des Fehlersignals eine Adresse zu speichern, einen Ausgangsanschluß, an dem das Fehlersignal von außerhalb des Halbleiterspeichers abgreifbar ist und einen Ausgangsanschluß, an dem die im Speicherelement gespeicherte Adresse von außerhalb des Halbleiterspeichers abgreifbar ist.
  • Ein Halbleiterspeicher gemäß der Erfindung enthält einen Zufallszahlengenerator, um Testdaten zu erzeugen, die parallel in verschiedene Speicherbänke des Halbleiterspeichers eingeschrieben werden. Halbleiterspeicher sind heutzutage so organisiert, daß sie mehrere Speicherbänke aufweisen, die unabhängig voneinander arbeiten und sämtliche Funktionseinheiten aufweisen, um selbständig betrieben zu werden. Gemäß der Erfindung werden die zufallsgesteuert erzeugten Testdaten den verschiedenen Speicherbänken parallel zugeführt. Anschließend werden die Testdaten aus den Speicherbänken wiederum parallel ausgelesen und einer Vergleichseinrichtung zugeführt, die einander entsprechende Testdaten von verschiedenen Speicherbänken miteinander vergleicht. Wenn die ausgelesenen Testdaten verschiedener Speicherbänke übereinstimmen, wird dies so interpretiert, daß die Speicherzellen und die für den diesbezüglichen Schreib- und Lesevorgang erforderlichen Funktions einheiten nicht fehlerhaft sind. Wenn festgestellt wird, daß die von verschiedenen Speicherbänken miteinander verglichenen ausgelesenen Datenwerte voneinander verschieden sind, wird dies so interpretiert, daß eine der Speicherzellen, eine daran angeschlossene Wort- oder Bitleitung, der entsprechende Teil eines Spalten- oder Zeilendecoders, ein Leseverstärker oder irgendeine andere mit dem Schreib- oder Lesevorgang verbundene Funktionseinheit fehlerhaft ist. Es können sich gegebenenfalls weitere Tests anschließen, die die Fehlerart oder den Fehlerort weiter eingrenzen. Daraufhin kann ein entsprechendes redundantes Element, z. B. ein redundanter Leseverstärker, eine redundante Wortleitung oder eine redundante Bitleitung mit redundanten Speicherzellen den defekten Teil der Speicherbank ersetzen.
  • Im Normalbetrieb beim Einsatz des Halbleiterspeichers in einer Anwendung, beispielsweise als Halbleiterspeicher in einem Personal Computer oder einem Server, werden die Halbleiterspeicher mit nicht deterministischen, zufälligen Datenwerten beschrieben. Bei der Erfindung werden die in die Halbleiterspeicher eingeschriebenen Datenwerte ebenfalls zufallsgesteuert durch den auf dem Halbleiterchip angeordneten Zufallsgenerator erzeugt. Vorteilhafterweise wird daher während des Tests eine Situation nachgebildet, die dem Betriebsablauf im Normalbetrieb entspricht, da während des Tests des Halbleiterspeichers Zufallsdatenwerte verwendet werden. Die Teststrategie entspricht also den Verhältnissen im Normalbetrieb.
  • Die Folge der Adressen der gerade zu beschreibenden bzw. auszulesenden Speicherzellen werden parallel an die Speicherbänke angelegt, d.h. eine Adresse dient gleichzeitig zur Adressierung verschiedener Speicherzellen in den verschiedenen Speicherbänken. Die Adressen können einerseits vom Testautomaten geliefert werden und über die Anschlußpins dem Halbleiterspeicher mitgeteilt werden. Alternativ können die Adressen durch einen Adreßzähler auf dem Halbleiterspeicher erzeugt werden, der diese Adressen parallel an die verschiedenen zu testenden Speicherbänke abgibt. Der Zähler kann sequentiell den gesamten verfügbaren Adreßraum einer der Speicherbänke durchlaufen oder aber nach einem gewissen anderen deterministischen Muster arbeiten, um zufallsgesteuert sämtliche Speicherzellen der Speicherbänke zu adressieren.
  • Die Vergleichseinrichtung erzeugt ein Fehlersignal in Abhängigkeit vom Vergleich der aus den verschiedenen Speicherbänken ausgelesenen und in der Vergleichseinrichtung verglichenen Datenwerte. Bei Übereinstimmung der ausgelesenen Datenwerte erhält das Fehlersignal denjenigen Zustand, der Fehlerfreiheit repräsentiert, bei Nichtübereinstimmung der ausgelesenen Datenwerte erhält das Fehlersignal denjenigen Zustand, der Fehlerhaftigkeit repräsentiert. Dieser Zustand kann als Pass/Fail-Signal an einem Ausgangsanschluß des Halbleiterspeichers bereitgestellt werden, so daß die Fehlerinformation dem Testautomaten mitgeteilt wird.
  • Die Adresse der Speicherzellen, für die ein Fehlerzustand festgestellt wird, wird gespeichert. Die Adreßinformation gemeinsam mit dem Fehlerzustand des Fehlersignals wird an Außenanschlüssen des Halbleiterspeichers bereitgestellt und dem Testautomaten mitgeteilt. Somit kann der Testautomat auf einen festgestellten Fehler entsprechend reagieren, beispielsweise weitere Analysen betreiben oder nach dem Testdurchlauf durch alle Speicherzellen einer Speicherbank fehlerhafte Speicherzellen und daran gekoppelte Funktionseinheiten durch solche redundanten Funktionseinheiten ersetzen.
  • Zweckmäßigerweise sind die für den Test benötigten Funktionseinheiten über Adreß- und Datenbusse an das Speicherzellenfeld und dessen Speicherbänke angeschlossen. So ist der Zufallszahlengenerator sowie die Vergleichseinrichtung über einen Datenbus an die Speicherbänke gekoppelt. Die Adressen, entweder von außen vom Testautomaten bereitgestellt oder intern durch einen Adreßzähler erzeugt, werden über einen Adreßbus an die den Speicherbänken jeweils zugeordneten Adreßdecoder angelegt. Die Adreßdecoder dekodieren die Adresse, um mindestens eine der Speicherzellen der jeweiligen Speicherbank für einen Zugriff auszuwählen. Die Adressen werden den Adreßdecodern der Speicherbänke parallel zugeführt und dort unabhängig voneinander zur Auswahl einer Speicherzelle verarbeitet.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Die Zeichnung zeigt ein Blockschaltbild eines Halbleiterspeichers unter Berücksichtigung der für die Erfindung wesentlichen Schaltungseinheiten. Der Halbleiterspeicher ist vorzugsweise ein dynamischer Speicher mit wahlfreiem Zugriff, ein sogenanntes DRAM (Dynamic Random Access Memory).
  • Der in der Figur der Zeichnung gezeigte Halbleiterspeicher weist ein Speicherzellenfeld 10 auf, das verschiedene Speicherbänke 11, 12, 13, 14 umfaßt. Jede der Speicherbänke enthält sämtliche Funktionseinheiten, um unabhängig voneinander betrieben zu werden. Die Speicherzellen sind dynamische Speicherzellen, die einen Speicherkondensator und einen Auswahltransistor (nicht dargestellt) enthalten. Der Auswahltransistor wird von einer Wortleitung, z. B. 112, gesteuert und verbindet den Speicherkondensator mit einer Bitleitung, z. B. 111. Die Speicherzelle ist jeweils an der Kreuzung von Wort- und Bitleitung angeordnet. Mindestens eine Speicherzelle ist über eine Adresse auswählbar, um einen Zugriff auf die Speicherzelle, also Schreiben oder Lesen, auszuführen. Der Adreßdecoder umfaßt üblicherweise einen Zeilenadreßdecoder 113, der eine der Wortleitungen auswählt, und einen Spaltendecoder 114, der einen an den Bitleitungen bereitstehenden Datenwert auswählt. Durch die Kombination von Zeilen- und Spaltenadresse wird mindestens eine der Speicherzellen eindeutig identifiziert. Die anderen der Speicherbänke 12, 13, 14 sind gleichartig aufgebaut. Die Adressen werden den Speicherbänken über die Schnittstelle 15 zugeführt. Die Schnittstellenein richtung 15 ist mit dem Adreßbus 70 verbunden. Die Daten werden an die Speicherbänke über einen Datenbus 60 angelegt, der mit jeder der Speicherbänke verbunden ist.
  • Während des Tests des Halbleiterspeichers wird dieser mit einem Testautomaten verbunden. Über eine individuelle Signalabfolge wird der Halbleiterspeicher in die Testbetriebsart versetzt. Über den Adreßbus 70 werden nachfolgend Adressen an das Speicherzellenfeld 10 angelegt und insbesondere den Speicherbänken 11, 12, 13, 14 parallel zugeführt. Dies bedeutet, daß eine am Adreßbus 70 anliegende Adresse gleichzeitig an alle Speicherbänke angelegt wird. Dort wird entsprechend der Adresse mindestens eine der Speicherzellen jeweils für einen Zugriff aktiviert. Über den Datenbus 60 wird ein Datenwert wiederum parallel den Speicherbänken 11, 12, 13, 14 zugeführt und in die aktivierte Speicherzelle eingelesen. Nachfolgend wird eine weitere Adresse über den Adreßbus 70 angelegt und über den Datenbus 60 ein weiterer Datenwert. Die Datenwerte werden gemäß der Erfindung von einem Zufallsgenerator 20 erzeugt. Der Zufallsgenerator 20 ist ausgangsseitig mit dem Datenadreßbus 60 verbunden. Zufallsgeneratoren an sich sind im Stand der Technik sehr gut bekannt. Der Zufallsgenerator 20 erzeugt also die in die Speicherzellen der Speicherbänke 11, 12, 13, 14 einzuschreibenden Datenwerte "0" und "1" gemäß einer statistisch gleich verteilten, also zufallsgesteuert erzeugten Folge von "0" und "1".
  • Die Adressen werden von einem Adreßgenerator 40 erzeugt. Der Adreßgenerator 40 ist beispielsweise ein Zähler, der den gesamten Adreßraum einer der Speicherbänke sequentiell oder gemäß einem vorgegebenen anderen deterministischen Schema durchzählt und somit sämtliche Speicherzellen während eines Testdurchlaufs adressiert. Der Adreßgenerator 40 gibt die erzeugten Adressen über den Adreßbus 70 an die Adreßdecoder der Speicherbänke 11, 12, 13, 14 ab. Die gesamte Ablaufsteuerung, wie bisher beschrieben und noch nachfolgend beschrieben wird, wird von einer Steuerungseinrichtung 41 gesteuert. Prinzipi ell genügt es, wenn die Ablaufsteuerung 41 an einer der Speicherbänke ausgerichtet ist, da sämtliche Daten und Adressen parallel auch den anderen Speicherbänken parallel zugeführt werden.
  • Nach dem Beschreiben einer, mehrerer oder der gesamten Speicherzellen der Speicherbänke mit den zufallsgesteuert erzeugten Datenwerten erfolgt das Auslesen der eingeschriebenen Testdatenwerte. Hierzu wird wiederum die entsprechende Adresse durch den Adreßgenerator 40 erzeugt und auf den Adreßbus 70 ausgegeben. Parallel werden die Datenwerte über den Datenbus 60 ausgelesen und über jeweilige Leitungen 61, 62, 63, 64 einer Vergleichseinrichtung 30 zugeführt. Dort werden die Datenwerte der Leitungen 61, ..., 64 miteinander verglichen. Wenn festgestellt wird, daß die vier miteinander verglichenen Datenwerte gleich sind, wird festgelegt, daß die entsprechenden Speicherzellen in den Speicherbänken 11, 12, 13, 14 funktionsfähig sind. Am Ausgang des Halbleiterspeichers wird über die Leitung 31 der Zustand P eines Fehlersignals ausgegeben, das angibt, daß die gerade ausgelesenen Speicherzellen funktionsfähig sind. Wenn festgestellt wird, daß die vier der Vergleichseinrichtung 30 parallel zugeführten Datenwerte nicht übereinstimmen, also der Zustand mindestens eines Datenwertes von den Zuständen der übrigen Datenwerte abweicht, wird festgelegt, daß eine der Speicherzellen, die die Datenwerte an den Leitungen 61, 62, 63, 64 bereitstellen, defekt ist. Dieser Fehlerfall wird über die Leitung 32 als Signal F' einer Einrichtung 50 mitgeteilt. Die Einrichtung 50 enthält ein Speicherelement, um die momentane Adresse der Speicherzellen, deren ausgelesene Datenwerte in der Vergleichseinrichtung 30 gerade miteinander verglichen worden sind, von dem Adreßgenerator 40 abzufragen und zwischenzuspeichern. Sowohl die Adresse FADR als auch der Zustand F des Fehlersignals werden über Leitungen 52 bzw. 51 an Ausgangsanschlüssen des Halbleiterspeichers bereitgestellt. Die Adresse FADR sowie der Fehlerzustand F sind daher gemeinsam von außen abfragbar. Ein Testautomat kann die fehlerhafte Adresse zwi schenspeichern und anschließend einen detaillierteren Test durchführen, um die Fehlerursache noch enger einzugrenzen. Dann wird die defekte Speicherzelle durch eine redundante Speicherzelle oder es werden andere defekte Einheiten in den Speicherbänken durch entsprechende redundante Elemente ersetzt.
  • Im gezeigten Beispiel wird die Folge der Adressen durch den speicherinternen Adreßgenerator 40 erzeugt. Die Adressen können alternativ von außen auf den Adreßbus 70 eingegeben werden und beispielsweise vom Testautomaten erzeugt werden. Die gezeigte Anordnung hat den Vorteil, daß sowohl die Adressen der zu testenden Speicherzellen als auch die Testdaten speicherintern automatisch erzeugt werden und die Ressourcen des Testautomaten dadurch nicht belastet werden. Allenfalls der funktionsfähige Zellen signalisierende Zustand P des Fehlersignals oder der eine fehlerhafte Speicherzelle signalisierende Zustand F des Fehlersignals gemeinsam mit der Adresse FADR der fehlerhaften Speicherzelle werden an den Testautomaten ausgegeben.
  • Durch die zufallsgesteuerte Erzeugung der Testdatenwerte mittels des Zufallsgenerators 20 erfolgt der Test des Halbleiterspeichers mit Daten, die von der Qualität her den Daten im Normalbetrieb des Halbleiterspeichers entsprechen, wenn dieser beispielsweise als Arbeitsspeicher in einem Personal Computer oder Netzwerkserver verwendet wird. Auch dort ist damit zu rechnen, daß die Speicherzellen mit nahezu zufälligerweise erzeugten Daten geschrieben werden. Die Erfindung sieht also eine zufällige Datengenerierung für einen auf dem Chip ablaufenden Selbsttest vor, bei dem die Speicherbänke parallel beschrieben und ausgelesen werden und zusätzlich beim Auslesen ein Vergleich der von den verschiedenen Speicherbänken ausgelesenen Datenwerte erfolgt. Anschließend gibt der Halbleiterspeicher die Fail-Information zugeordnet zur Fail-Adresse ab. Der Aufwand für die zusätzlichen Komponenten 20, 30, 40, 41, 50 ist relativ gering. Dieser Aufwand ist nur ein einziges Mal auf dem Halbleiterchip vorzusehen und sämtliche Speicherbänke können parallel davon angesteuert werden, da das Charakteristikum einer Speicherbank darin besteht, daß sie unabhängig von den anderen Speicherbänken betreibbar ist, also auch gleichzeitig auf verschiedene Speicherbänke zugegriffen werden kann.
  • Die Steuerungseinrichtung 41 erzeugt während des Schreib- und des Lesevorgangs die erforderliche Befehlssequenz für die chipinternen Vorgänge. Die Adressen werden entweder über den Adreßgenerator 40, wie in der Figur gezeigt, erzeugt oder von außen vom Testautomaten bereitgestellt. Beim Lesen erfolgt die Befehls- und Adreßgenerierung entsprechend zum Schreibvorgang. Über die an verschiedenen Ausgangsanschlüssen 31, 51 ausgegebenen Zustände P und F für fehlerfreie und fehlerbehaftete Testergebnisse ist parallel zum intern ablaufenden Test extern das Ergebnis des Tests abrufbar. Die Adresse FADR kann beispielsweise über einen Anschluß für ein Datensignal seriell ausgegeben werden. Die Speichereinrichtung 50 kann auch Speichermöglichkeit für mehrere Adressen aufweisen, die dann nach Abschluß des Tests ausgelesen werden.
  • Der Zufallsgenerator soll möglichst zufällige Daten erzeugen. Die Datenreihenfolge umfaßt "0" und "1" und ist eine pseudozufällige binäre Datenreihe. Solche Zufallsgeneratoren sind im Stand der Technik ausführlich bekannt. Eine Möglichkeit, einen Zufallsgenerator zu erzeugen, besteht darin, ein linear rückgekoppeltes Schieberegister zu verwenden.
  • 10
    Speicherzellenfeld
    11, 12, 13, 14
    Speicherbank
    111
    Bitleitung
    112
    Wortleitung
    113
    Zeilendecoder
    114
    Spaltendecoder
    15
    Speicherschnittstelle
    20
    Zufallsgenerator
    30
    Vergleichseinrichtung
    40
    Adreßgenerator
    41
    Steuerungseinrichtung
    50
    Speicherelement
    60
    Datenbus
    61, 62, 63, 64
    Datensignalleitung
    70
    Adreßbus
    32
    Anschluß
    31, 51, 52
    Anschlüsse
    P, F', F
    Zustände des Fehlersignals
    FADR
    Adresse

Claims (7)

  1. Halbleiterspeicher, umfassend: – mindestens eine erste und eine zweite Speicherbank (11, 12, 13, 14), die jeweils Speicherzellen enthalten; – einen Zufallsgenerator (20) zur zufallsgesteuerten Erzeugung von Zufallszahlenwerten; – ein Mittel (40, 70) zur Bereitstellung einer Adresse, um Speicherzellen der ersten und zweiten Speicherbänke (11, 12, 13, 14) für einen Zugriff auszuwählen und um einen vom Zufallsgenerator (20) zufallsgesteuert erzeugten Zufallszahlenwert in je einer ausgewählten Speicherzelle zu speichern; – eine Vergleichseinrichtung (30), um einen aus der ersten Speicherbank (11) ausgelesenen Datenwert mit einem aus der zweiten Speicherbank (12) ausgelesenen Datenwert zu vergleichen; – einen Anschluß (31, 32, 51) für ein Fehlersignal (P, F, F'), das in Abhängigkeit von einem Ergebnis des Vergleichs erzeugbar ist; – ein Speicherelement (50) zur Speicherung einer vom Mittel (40, 70) zur Bereitstellung einer Adresse erzeugten Adresse, das mit dem Anschluß (32) für das Fehlersignal (F') verbunden ist, um in Abhängigkeit von einem Zustand des Fehlersignals (F) eine Adresse (FADR) zu speichern; – einen Ausgangsanschluß (51), an dem das Fehlersignal (F) von außerhalb des Halbleiterspeichers abgreifbar ist; und – einen Ausgangsanschluß (52), an dem die im Speicherelement (50) gespeicherte Adresse (FADR) von außerhalb des Halbleiterspeichers abgreifbar ist.
  2. Halbleiterspeicher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dann, wenn die in der Vergleichseinrichtung (30) miteinander verglichenen Datenwerte nicht übereinstimmen, durch den Zustand (F') des Fehlersignals dem Speicherelement (50) mitgeteilt wird, diejenige Adresse (FADR) zu speichern, die denje nigen der Speicherzellen der ersten und zweiten Speicherbänke (11, 12, 13, 14) zugeordnet ist, aus denen die miteinander in der Vergleichseinrichtung (30) verglichenen Datenwerte ausgelesen worden sind.
  3. Halbleiterspeicher nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel (40) zur Bereitstellung einer Adresse von einem Zähler (40) gebildet wird.
  4. Halbleiterspeicher nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch einen Bus (60) für in die Speicherbänke (11, 12, 13, 14) einzulesende und aus den Speicherbänken (11, 12, 13, 14) auszulesende Daten, der mit dem Zufallsgenerator (20) und der Vergleichseinrichtung (30) gekoppelt ist.
  5. Halbleiterspeicher nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Speicherbänke (11, 12, 13, 14) einen Adreßdecoder (113, 114) aufweist, um in Abhängigkeit von einer von dem Adreßdecoder (113, 114) zugeführten Adresse mindestens eine der Speicherzellen der jeweiligen Speicherbank (11, 12, 13, 14) für einen Zugriff auszuwählen, und daß einem vom Mittel (40) zur Bereitstellung einer Adresse erzeugte Adresse den Adreßdecodern aller Speicherbänke (11, 12, 13, 14) parallel zugeführt wird.
  6. Halbleiterspeicher nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Steuerungseinrichtung (41), durch die der Halbleiterspeicher steuerbar ist, so daß in Abhängigkeit einer der vom Mittel zur Bereitstellung einer Adresse (40, 70) erzeugten Adresse ein vom Zufallsgenerator (30) erzeugter Zufallszahlenwert in je eine von der Adresse ausgewählte Speicherzelle der ersten und zweiten Speicherbänke (11, 12, 13, 14) geschrieben wird.
  7. Halbleiterspeicher nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerungseinrichtung (41) ausgebildet ist, den Halbleiterspeicher zu steuern, so daß in Abhängigkeit der von dem Mittel zur Bereitstellung einer Adresse (40, 70) erzeugten Adresse die von der Adresse ausgewählten Speicherzellen der ersten und zweiten Speicherbänke (11, 12, 13, 14) ausgelesen werden und der ausgelesene Datenwert der Vergleichseinrichtung (30) zum Vergleich bereitgestellt wird.
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