DE10104522C1 - Öffnungsfähiges Fahrzeugdach und Verfahren zum Betreiben desselben - Google Patents
Öffnungsfähiges Fahrzeugdach und Verfahren zum Betreiben desselbenInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Fahrzeugdach, das mit einem öffnungsfähigen Dachelement (10) versehen ist, das aus einer das Fahrzeugdach verschließenden Stellung nach hinten in eine Dachkassette (12), die um eine in Fahrzeugquerrichtung liegende Achse (26) nach hinten unten zur Ablage in einem Stauraum (24) in dem Heckbereich des Fahrzeugs verschwenkbar ist, zusammenschiebbar ist, um eine Dachöffnung (40) freizugeben, wobei auf jeder der beiden Seiten der Dachkassette ein festes Seitenteil (28) vorgesehen ist, welches bei nicht abgeschwenkter Dachkassette den Raum zwischen der Dachkassette und der Gürtellinie des Fahrzeugs abdeckt. Jedes der Seitenteile (28) ist so im seitlichen Randbereich an der Dachkassette (12) angebracht, dass es um eine in Fahrzeuglängsrichtung verlaufende Achse (48) um einen bestimmten Winkel nach innen schwenkbar ist.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein öffnungsfähiges Fahrzeugdach gemäß dem
Oberbegriff von Anspruch 1 sowie ein entsprechendes Verfahren zum Betreiben
desselben.
Ein gattungsgemäßes Fahrzeugdach ist aus der DE 42 03 228 A1 bekannt, wobei
es sich bei dem öffnungsfähigen Dachelement um ein Faltdach, Lamellendach
oder Rollodach handelt. Die Dachkassette ist jeweils seitlich mit der B-Säule und
der C-Säule des Fahrzeugs gelenkig verbunden, welche ihrerseits an dem ande
ren Ende mit der Karosserie gelenkig verbunden sind, so daß die Dachkassette
mittels der so gebildeten Viergelenkanordnung in einen Stauraum im Heckbereich
des Fahrzeugs ablegbar ist. Die sich nach hinten an die Dachkassette anschlie
ßende Heckscheibe ist an ihrem unteren Ende gelenkig mit der Verdeckkasten
abdeckung verbunden und kann vor dem Ablegen der Dachkassette mittels die
ser Anlenkung in den Stauraum im Heckbereich des Fahrzeugs nach unten ver
schwenkt werden. Die unterhalb der Dachkassette liegenden hinteren Seitenfen
ster werden vor dem Ablegen der Dachkassette um eine sich in Fahrzeugquer
richtung erstreckende und im vorderen unteren Randbereich der Seitenscheiben
liegende Drehachse nach unten geschwenkt, um dort in den Seitenwänden des
Fahrzeugunterteils aufgenommen zu werden.
Aus der DE 42 03 229 A1 ist ein weiteres gattungsgemäßes Fahrzeugdach be
kannt, bei welchem das öffnungsfähige Dachelement von einem Faltdach gebil
det werden kann und wobei die Dachkassette fest mit den C-Säulen verbunden
ist, welche um eine in Fahrzeugquerrichtung verlaufende Drehachse, die im Be
reich des unteren Endes der Drehsäulen verläuft, zusammen mit der Dachkas
sette nach hinten in den Stauraum im Heckbereich des Fahrzeugs abschwenkbar
sind. Hinter den C-Säulen sind Dreieck-Seitenfenster vorgesehen, die an den C-
Säulen nach innen klappbar gelagert sind. Hinter der Dachkassette ist eine Heck
scheibe vorgesehen, welche vor dem Ablegen der Dachkassette um ihre Ober
kante zur C-Säule hin verschwenkt wird und anschließend hinter die hintere Sitz
bank in den Stauraum nach unten geschoben wird.
Aus der DE 199 43 713 C1 ist ein weiteres gattungsgemäßes öffnungsfähiges
Fahrzeugdach bekannt, bei welchem die Dachkassette zusammen mit der sich
nach hinten anschließenden Heckscheibe und sich seitlich anschließenden Sei
tenteilen nach unten in den Stauraum im Heckbereich des Fahrzeugs zur Ablage
verschoben wird.
Aus der FR 2 694 245 A1 ist ein gattungsgemäßes öffnungsfähiges Fahrzeug
dach bekannt, bei welchem die Dachkassette fest mit der B-Säule verbunden ist,
welche an ihrem unteren Ende um eine in Fahrzeugquerrichtung verlaufende
Achse zusammen mit der Dachkassette nach hinten in den Stauraum im Heckbe
reich des Fahrzeugs verschwenkbar ist. Ein festes Heckelement, welches sich
nach hinten an die Dachkassette anschließt, ist um eine in Fahrzeugquerrichtung
im unteren Randbereich des Heckteils verlaufende Achse nach dem Ablegen der
Dachkassette im Stauraum nach vorn in den Stauraum verschwenkbar. Die un
terhalb der Dachkassette liegenden hinteren Seitenscheiben sind nach unten ab
senkbar.
Aus der DE 36 06 759 A1 ist ein öffnungsfähiges Fahrzeugdach für ein Pick-up-
Fahrzeug bekannt, wobei ein festes Dachelement um eine in Fahrzeugquerrichtung
verlaufende Drehachse nach hinten zur Ablage in einen Stauraum im Heck
bereich des Fahrzeugs schwenkbar ist. An dem Dachelement sind seitlich Sei
tenscheiben so angebracht, daß sie um eine in Fahrzeuglängsrichtung verlaufen
de Drehachse beim Ablegen des Dachelements nach innen schwenkbar sind.
Bei den bekannten gattungsgemäßen Fahrzeugdächern ist nachteilhaft, daß die
se Konstruktionen nicht geeignet sind, wenn das Raumangebot im Heckbereich
des Fahrzeugs stark beschränkt ist.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein öffnungsfähiges Fahrzeugdach
sowie ein entsprechendes Betriebsverfahren zu schaffen, welches auch für Fahr
zeuge mit stark beschränktem Raumangebot im Heckbereich geeignet ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein Fahrzeugdach, wie es in
Anspruch 1 definiert ist, sowie durch ein Verfahren mit den Merkmalen des An
spruchs 18.
Bei der erfindungsgemäßen Lösung ist vorteilhaft, daß bei der Ablage der Sei
tenteile störende Elemente im Stauraum, insbesondere die Radhäuser, durch
Verschwenken der Seitenteile um einen entsprechenden Winkel nach innen vor
dem Ablegen der Dachkassette umgangen werden können.
Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprü
chen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der beigefügten Zeichnungen beispiel
haft näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht eines Fahrzeugs mit einem erfin
dungsgemäßen Fahrzeugdach mit in Schließstellung befindlicher
Dachkassette;
Fig. 2 eine Aufsicht auf die in Fig. 1 gezeigte Anordnung;
Fig. 3 eine Heckansicht der in Fig. 1 und 2 gezeigten Anordnung;
Fig. 4 eine Ansicht entsprechende Fig. 1, wobei jedoch die Dachkassette
im abgelegten Zustand gezeigt ist; und
Fig. 5 eine Ansicht entsprechend Fig. 3, wobei jedoch die Dachkassette im
abgelegten Zustand gezeigt ist.
Das in Fig. 1 bis 3 gezeigte Fahrzeugdach umfasst ein öffnungsfähiges Dache
lement 10, welches im gezeigten Beispiel als Faltverdeck ausgebildet ist und in
eine Dachkassette 12 mittels eines in der Dachkassette 12 befindlichen Antriebs
(nicht dargestellt) zusammenschiebbar ist, wobei dieser Zustand in Fig. 1 darge
stellt ist. Zu diesem Zweck ist das öffnungsfähige Dachelement 10 in seitlichen
Führungsschienen 14 in Dachlängsrichtung verschiebbar geführt, welche sich
zwischen dem Frontscheibenbereich 16 und der Dachkassette 12 bzw. einem
Trägerelement 18 erstrecken. Im Bereich vor dem Trägerelement 18 sind Seiten
scheiben 20 vorgesehen, welche seitlich der Rücksitze 46 vor den Radkästen 22
in bekannter Weise absenkbar sind.
Bei dem dargestellten Fahrzeug handelt es sich um einen Viersitzer mit Steilheck,
wobei der Staubereich 24 hinter der Rücksitzbank 46 relativ klein ausgebildet ist.
Die Dachkassette 12 ist in ihrem vorderen Randbereich seitlich jeweils mit einem
der Trägerelemente 18 fest verbunden und wird von diesem in der in Fig. 1 ge
zeigten Stellung getragen. Das Trägerelement 18 ist um eine Drehachse 26 nach
hinten schwenkbar gelagert, wobei sich die Drehachse 26 in Fahrzeugquerrich
tung erstreckt und etwas unterhalb der Gürtellinie des Fahrzeugs liegt. Seitlich
der Dachkassette 12 ist auf jeder Seite ein festes Seitenteil 28 vorgesehen, wel
ches sich in der in Fig. 1 gezeigten Stellung, in welcher nur das öffnungsfähige
Dachelement 10 geöffnet ist, nach hinten an die Seitenscheiben 20 anschließt
und dabei sich von der Dachkassette 12 bis zur Gürtellinie des Fahrzeugs nach
unten erstreckt. Die Seitenteile 28 sind mit ihrer Oberkante an dem jeweiligen
seitlichen Randbereich der Dachkassette 12 derart gelenkig angebracht, daß sie
um einen bestimmten Winkelbereich nach innen schwenkbar sind, wie dies
nachfolgend näher erläutert wird. Die Schwenkachse 48 der Seitenteile 28 ver
läuft dabei in Fahrzeuglängsrichtung (siehe Fig. 3). Am hinteren Ende der Dach
kassette 12 ist ein festes Heckteil 30 vorgesehen, welches sich von der Dachkas
sette 12 zur Gürtellinie des Fahrzeugs nach unten erstreckt und dabei benachbart
zu einer Heckklappe 32 angeordnet ist. Die Heckklappe 32 ist um eine im Bereich
ihres unteren Endes liegende Schwenkachse 36 zum Öffnen nach außen
schwenkbar. Das Heckteil 30 ist an seiner Oberkante gelenkig, z. B. mittels eines
Scharnieres mit der Dachkassette 12 derart verbunden, daß es um eine in Fahr
zeugquerrichtung verlaufende Achse 42 (siehe Fig. 1) um einen bestimmten Win
kel nach innen schwenkbar ist. Das Heckteil 30 kann eine Heckscheibe 38 um
fassen.
Zwischen dem Heckteil 30 und den Seitenteilen 28 erstreckt sich jeweils ein Eck
bereich 34, der beispielsweise mit Verdeckstoff überbrückt sein kann, der jeweils
fest mit den Seitenteilen 28 und dem Heckteil 30 verbunden ist. Alternativ kann
der Eckbereich 34 auch einteilig mit den Seitenteilen 28 verbunden sein. Wenn
der Eckbereich 34 von Verdeckstoff gebildet wird, können auch die Seitenteile 28
und das Heckteil 30 mit Verdeckstoff bezogen sein.
Die in Fig. 1 gezeigte Stellung, in welcher das öffnungsfähige Dachelement 10
nach hinten in die Dachkassette 12 geschoben ist, um eine Dachöffnung 40 frei
zugeben, kann wie bei einem öffnungsfähigen Fahrzeugdach mit einer festen
Dachhaut während des Fahrbetriebs erreicht werden. Wenn ausgehend von die
ser in Fig. 1 gezeigten Öffnungsstellung das Fahrzeugdach vollständig nach der
Art eines Cabrios geöffnet werden soll, werden zunächst die beiden Seitenteile
28 um die in Fahrzeuglängsrichtung liegende Schwenkachse 48 so weit nach
innen geschwenkt, daß ihr Fußpunkt beim Abschwenken der Dachkassette 12 um
die Drehachse 26 nach hinten zwischen den Radkästen 22 nach unten schwen
ken kann. Gleichzeitig schwenkt das Heckteil 30 um die Drehachse 42 mit dem
Fußpunkt so weit nach vorn, daß beim Abschwenken der Dachkassette 12 in den
Stauraum bzw. Kofferraum 24 keine Kollision mit dem Kofferraumboden 44 ent
stehen kann.
Falls nötig, wird vor dem Abschwenkvorgang der Dachkassette 12 die Heckklap
pe 32 nach außen geöffnet, indem sie um einen bestimmten Winkel um die Dreh
achse 36 nach außen geschwenkt wird, so daß zwischen den Rückleuchten ge
nügend Freiraum zum Durchschwenken der Dachkassette 12 nebst den daran
befestigten Seitenteilen 28 und dem Heckteil 30 entsteht.
Wenn der Abschwenkvorgang auf diese Weise vorbereitet ist, wird die Dachkas
sette 12 durch Verschwenken der Trägerelemente 18 um die Drehachse 26 um
etwa 90° nach hinten verschwenkt, wobei die in Fig. 4 bzw. 5 gezeigte Lage er
reicht wird, in welcher die Seitenteile 28 seitlich der Rücksitze 46, die Dachkas
sette 12 mit dem öffnungsfähigen Dachelement 10 hinter den Rücksitzen 46 und
das Heckteil 30 über dem Kofferraumboden 44 oder unter den Rücksitzen zu lie
gen kommen.
Die Führungsschienen 14 können entweder so gelagert sein, daß sie nach dem
Ablegen der Dachkassette 12 im Stauraum 24 manuell entnommen werden kön
nen und im Fahrzeug verstaut werden können, oder sie können mittels eines ent
sprechenden Viergelenks so mit dem Fahrzeug verbunden sein, daß das Vierge
lenk so gesteuert ist, daß die Führungsschienen 14 bei abgelegter Dachkassette
12 in Höhe der Gürtellinie (wie dies in Fig. 4 gezeigt ist) oder darunter zu liegen
kommen. Das Viergelenk kann dabei von der Bewegung der Dachkassette 12
gesteuert werden.
Die schwenkbare bzw. scharniermäßige Anlenkung der Seitenteile 28 und des
Heckteils 30 an der Dachkassette 12 ermöglicht es in Zusammenwirken mit der
Schwenkbarkeit der Dachkassette 12 um die Achse 26, daß die Dachkassette 12
mit den Seitenteilen 28 und dem Heckteil 30 auf kompakte Weise im Stauraum 24
im Heck des Fahrzeugs abgelegt werden kann, ohne daß eine Kollision der Sei
tenteile 28 mit den Radkästen 22 bzw. eine Kollision des Heckteils 30 mit dem
Kofferraum- oder Stauraumboden 44 erfolgt.
Die Trägerelemente 18 können beispielsweise von den C-Säulen gebildet wer
den. Bei dem öffnungsfähigen Dachelement 10 kann es sich, wie im gezeigten
Beispiel, um ein Faltverdeck bzw. Faltdach handeln oder aber auch um ein La
mellendach oder ähnliches. In jedem Fall ist das öffnungsfähige Dachelement 10
so ausgebildet, daß es in eine Öffnungsstellung gebracht werden kann, in wel
cher es in der Dachkassette in zusammengeschobenem Zustand aufgenommen
wird.
In einer alternativen Ausführungsform kann das Heckteil 30 so ausgebildet sein,
daß es nicht an der Dachkassette 12 angelenkt ist, sondern vielmehr separat
mittels eines Antriebs in den Stauraum 24 nach unten versenkbar ist. Als weitere
alternative Ausgestaltung ist denkbar, daß das Heckteil 30 um eine in Fahr
zeugquerrichtung verlaufende Achse, die nahe des unteren Endes des Heckteils
30 verläuft, nach außen schwenkbar ist.
Es ist möglich, daß die Dachkassette 12 nicht starr mit den Trägerelementen bzw.
C-Säulen 18 verbunden ist, sondern um eine am Befestigungspunkt in Dachquer
richtung verlaufende Achse um einen bestimmten Winkelbereich schwenkbar an
gebracht ist.
Claims (18)
1. Fahrzeugdach mit einem öffnungsfähigen Dachelement (10), das aus einer
das Fahrzeugdach verschließenden Stellung nach hinten in eine Dachkas
sette (12), die um eine in Fahrzeugquerrichtung liegende Achse (26) nach
hinten unten zur Ablage in einen Stauraum (24) in dem Heckbereich des
Fahrzeugs verschwenkbar ist, zusammenschiebbar ist, um eine Dachöff
nung (40) freizugeben, wobei auf jeder der beiden Seiten der Dachkassette
(12) ein festes Seitenteil (28) vorgesehen ist, welches bei nicht abge
schwenkter Dachkassette (12) den Raum zwischen der Dachkassette (12)
und der Gürtellinie des Fahrzeugs abdeckt, dadurch gekennzeichnet, dass
jedes der Seitenteile (28) so im seitlichen Randbereich an der Dachkassette
(12) angebracht ist, dass es um eine in Fahrzeuglängsrichtung verlaufende
Achse (48) um einen bestimmten Winkel nach innen schwenkbar ist.
2. Fahrzeugdach nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es sich
bei dem öffnungsfähigen Dachelement um ein Faltverdeck (10) oder einen
Lamellenverbund handelt.
3. Fahrzeugdach nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die
Dachkassette (12) in ihrem vorderen Bereich an jeder Seite mit einem Trä
gerelement (18) verbunden ist, welches um eine in Fahrzeugquerrichtung
verlaufende Achse (26) schwenkbar ist.
4. Fahrzeugdach nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass es sich
bei den Trägerelementen um die C-Säulen (18) handelt.
5. Fahrzeugdach nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die in
Fahrzeugquerrichtung verlaufende Schwenkachse (26) auf Höhe der Gürtel
linie oder etwas darunter liegt.
6. Fahrzeugdach nach Anspruch 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die
Dachkassette (12) fest mit den Trägerelementen (18) verbunden ist.
7. Fahrzeugdach nach Anspruch 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die
Dachkassette (12) um eine in Fahrzeugquerrichtung verlaufende Achse
schwenkbar mit den Trägerelementen (18) verbunden ist.
8. Fahrzeugdach nach Anspruch 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die
Trägerelemente (18) um etwa 90° verschwenkbar sind.
9. Fahrzeugdach nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, dass am hinteren Ende der Dachkassette (12) ein festes
Heckteil (30) vorgesehen ist, welches bei nicht abgeschwenkter Dachkas
sette (12) den Raum zwischen der Dachkassette (12) und der Gürtellinie
des Fahrzeugs abdeckt und so im hinteren Randbereich an der Dachkas
sette (12) angebracht ist, dass es um eine in Fahrzeugquerrichtung verlau
fende Achse (42) um einen bestimmten Winkel nach innen schwenkbar ist.
10. Fahrzeugdach nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass am
hinteren Ende der Dachkassette (12) ein Heckteil (30) vorgesehen ist, wel
ches bei nicht abgeschwenkter Dachkassette (12) den Raum zwischen der
Dachkassette (12) und der Gürtellinie des Fahrzeugs abdeckt und beim
Ablegen der Dachkassette (12) nach unten verschiebbar ist.
11. Fahrzeugdach nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass
sich das Heckteil (30) bis zu einer Heckklappe (32) erstreckt.
12. Fahrzeugdach nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die
Heckklappe (32) um eine nahe ihres unteren Endes in Fahrzeugquerrich
tung verlaufende Achse (36) schwenkbar ist.
13. Fahrzeugdach nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeich
net, dass der Eckbereich (34) zwischen den Seitenteilen (28) und dem
Heckteil (30) jeweils von einem Verdeckstoffteil gebildet wird, welches an
dem Heckteil (30) und dem jeweiligen Seitenteil (28) befestigt ist.
14. Fahrzeugdach nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, dass es sich bei dem Fahrzeug um einen Viersitzer mit
Steilheck handelt.
15. Fahrzeugdach nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, dass das öffnungsfähige Dachelement (10) seitlich in Füh
rungsschienen (14) geführt ist.
16. Fahrzeugdach nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Füh
rungsschienen (14) bei abgelegter Dachkassette (12) manuell entnehmbar
sind.
17. Fahrzeugdach nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Füh
rungsschienen (14) mittels eines Viergelenks mit dem Fahrzeug verbunden
sind, wobei das Viergelenk so gesteuert ist, dass die Führungsschienen bei
abgelegter Dachkassette (12) in Höhe der Gürtellinie oder darunter im hinte
ren Bereich der Fahrzeugs zu liegen kommen.
18. Verfahren zum Öffnen eines Fahrzeugdaches, wobei ein öffnungsfähiges
Dachelement (10) aus einer das Fahrzeugdach verschließenden Stellung
nach hinten in eine Dachkassette (12), die um eine in Fahrzeugquerrichtung
liegende Achse (26) nach hinten unten zur Ablage in einem Stauraum (24)
in dem Heckbereich des Fahrzeugs verschwenkbar ist, zusammen gescho
ben wird, um eine Dachöffnung (40) freizugeben; zwei Seitenteile (28), die
auf je einer der beiden Seiten der Dachkassette (12) im seitlichen Randbe
reich um eine in Fahrzeuglängsrichtung verlaufende Achse (48) schwenkbar
an der Dachkassette (12) angebracht sind und bei nicht abgeschwenkter
Dachkassette (12) den Raum zwischen der Dachkassette (12) und der
Gürtellinie des Fahrzeugs abdecken, um einen bestimmten Winkel nach in
nen geschwenkt werden, und die Dachkassette (12) um die in Fahr
zeugquerrichtung liegende Achse nach hinten unten zur Ablage in den Stau
raum (24) in dem Heckbereich des Fahrzeugs geschwenkt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001104522 DE10104522C1 (de) | 2001-01-31 | 2001-01-31 | Öffnungsfähiges Fahrzeugdach und Verfahren zum Betreiben desselben |
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DE2001104522 DE10104522C1 (de) | 2001-01-31 | 2001-01-31 | Öffnungsfähiges Fahrzeugdach und Verfahren zum Betreiben desselben |
Publications (1)
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ID=7672487
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DE (1) | DE10104522C1 (de) |
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2001
- 2001-01-31 DE DE2001104522 patent/DE10104522C1/de not_active Expired - Fee Related
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