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Die
Erfindung bezieht sich auf ein zwischen einer Schließposition
und einer Ablageposition verstellbares Hardtop-Fahrzeugdach nach dem Oberbegriff des
Anspruches 1.
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In
der Druckschrift
DE
197 37 259 A1 wird ein Hardtop-Fahrzeugdach beschrieben, bestehend aus
einem vorderen und einem hinteren Dachteil, die beide zur Überführung in Öffnungs- bzw. Ablageposition
in einem heckseitigen Ablageraum zu verstauen sind. Das hintere
Dachteil umfasst seitliche C-Säulen, zwischen
denen eine Heckscheibe aufgenommen ist. Die Heckscheibe wird zum Öffnen des
Daches in einem ersten Ablageschritt zunächst aus ihrer Position zwischen
den C-Säulen
herausgelöst
und über
eine Schiebeführung
den Ablageraum abgesenkt. In einem zweiten Ablageschritt werden
die C-Säulen
um eine räumliche
Achse nach außen
geklappt, wodurch der zwischenliegende Bereich verbreitert und zusätzlicher
Raum für
die Ablagebewegung des vorderen Dachteiles geschaffen wird. In einem
dritten Ablageschritt wird das vordere Dachteil zwischen den ausgelenkten
C-Säulen
in den Ablageraum verfahren. Abschließend werden die Seitenstützen um
eine weitere Schwenkachse nach innen verschwenkt, so dass diese
in Ablageposition in Querrichtung abgelegt sind.
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Zwar
ist bei diesem Fahrzeugdach eine gleichsinnige Ablage von Heckscheibe
und vorderem Dachteil möglich.
Jedoch erfordert dieses Fahrzeugdach eine verhältnismäßig aufwändige Dachkinematik, welche
zum einen die Schiebeführung
für die
Absenkbewegung der Heckscheibe mit einer auf der Innenseite der
C-Säulen
angebrachten Verschiebekinematik umfasst, des Weiteren benötigen sowohl
die C-Säulen
selbst als auch das vordere Dachteil jeweils eine Kinematikeinrichtung,
um die verhältnismäßig komplexen
Ablagebewegungen durchführen zu
können.
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Das
in der Druckschrift
DE
101 20 359 A1 offenbarte Cabriolet-Fahrzeug besitzt ein Fahrzeugdach mit
einem vorderen Dachteil und einem hinteren Dachteil, wobei das vordere
Dachteil keine kinematische Verbindung zu dem sich schließenden,
hinteren Dachteil besitzt, sondern lediglich manuell einzusetzen
und am Windschutzscheibenrahmen zu verriegeln ist. Das hintere Dachteil
weist eine kinematische Anbindung an die Karosserie mit Steuerungselementen
auf. In dem hinteren Dachteil ist eine Heckscheibe aufgenommen,
die für
die Ablage des Fahrzeugdaches zunächst um eine vordere, horizontale Schwenkachse
aufgeschwenkt und anschließend
in das hintere Dachteil eingeschoben wird. Nach dem Einschieben
der Heckscheibe in das hintere Dachteil wird letzteres durch Betätigung der
Steuerungselemente in die Ablageposition verschwenkt.
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Bei
diesem Fahrzeugdach besteht eine Relativbewegungsmöglichkeit
der Heckscheibe gegenüber
dem hinteren Dachteil, das auch Träger der Heckscheibe ist.
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Die
DE 102 31 838 A1 betrifft
ein zweiteiliges Hardtop-Fahrzeugdach,
in dessen hinteres Dachteil eine in Fahrzeuglängsrichtung verschiebliche
Heckscheibe integriert ist, die mit Hilfe eines Stellantriebs und
eines Antriebskabels zu bewe gen ist. Die Heckscheibe ist demnach
sowohl im hinteren Dachteil gehalten als auch über eine Stelleinrichtung im
hinteren Dachteil zu bewegen.
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In
der verschobenen Position der Heckscheibe ist diese aus ihrer regulären, einen
Heckfensterausschnitt verdeckenden Position in eine nach vorne verschobene
Position zu verstellen, in der die Heckscheibe unter einen vorderen,
geschlossenen Abschnitt des hinteren Dachteils verschoben ist. Auch
in der verschobenen Position befindet sich somit die Heckscheibe
immer noch im hinteren Dachteil.
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Die
DE 199 50 537 A1 betrifft
ein abnehmbares Hardtop für
Kraftfahrzeuge, bestehend aus einem Dachteil, zwei seitlichen gegenüberliegenden
C-Säulen
und einer zwischen den C-Säulen
angeordneten Heckscheibe. Die C-Säulen und die Heckscheibe sind
lösbar
bzw, abklappbar an dem Dachteil befestigt. Das offenbarte Hardtop
ist aber nicht kinematisch an die Fahrzeugkarosserie angebunden
und mit Hilfe einer Verstelleinrichtung zwischen geschlossener und
abgedeckter Position zu verstellen, sondern bildet ein abnehmbares
Modul, welches manuell aus der geschlossenen Position entnommen
und verstaut werden muss.
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Der
Erfindung liegt das Problem zugrunde, ein Hardtop-Fahrzeugdach mit
einem vorderen Dachelement und einem hinteren Dachelement mit Heckscheibe
mit einer vereinfacht ausgeführten
Kinematik derart auszubilden, dass eine platzsparende Ablage realisierbar
ist. Das Fahrzeugdach soll zudem sowohl in eine Landauletposition
als auch in eine Öffnungsposition
zu verstellen sein.
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Dieses
Problem wird erfindungsgemäß mit den
Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
Die Unteransprüche
geben zweckmäßige Weiterbildungen
an.
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Bei
dem erfindungsgemäßen Fahrzeugdach ist
die Heckscheibe, welche Bestandteil des hinteren Dachteiles ist, über eine
Verstelleinrichtung am vorderen Dachelement gehalten und kann bei
geöffnetem
Fahrzeugdach in eine Position parallel zum vorderen Dachteil verstellt
werden, so dass die Heckscheibe und das vordere Dachteil ein übereinander liegendes
Dachteilpaket bilden. Mit diesem Dachteilpaket sind zwei verschiedene Öffnungsstellungen möglich: Zum
einen kann das Fahrzeugdach eine Landauletposition einnehmen, bei
der das vordere Dachteil sowie die beiden Seitenstützen (C-Säulen) des
hinteren Dachteiles in ihrer Schließposition verbleiben und lediglich
die Heckscheibe aus ihrer Schließposition in die Position parallel
zum vorderen Dachteil verstellt ist, so dass der Raum zwischen den hinteren
Seitenstützen
freigegeben ist. Zum anderen können
alle beweglichen Dachteile in den heckseitigen Stauraum abgesenkt
werden, wodurch die Ablage- bzw. Cabrioletposition erreicht wird.
Auch in der Cabrioletposition befindet sich die Heckscheibe in einer
zum vorderen Dachteil parallelen Position, so dass beide Bauteile
gleichsinnig abgelegt sind und dementsprechend auch nur ein verhältnismäßig geringer
Stauraum in Ablageposition erforderlich ist.
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Beide
geöffneten
Positionen, also sowohl die Landauletposition als auch die Ablageposition,
werden mit einer verhältnismäßig einfach
ausgebildeten Dachkinematik erreicht. Die Heckscheibe ist über die ihr
zugeordnete Verstelleinrichtung am vorderen Dachteil gehalten, so
dass die Heckscheibe lediglich aus ihrer Schließposition in die parallel zum
vorderen Dachteil liegende Position verstellt werden muss, wohingegen
die Ablagebewegung zum Erreichen der Ablageposition von der dem
vorderen Dachteil zugeordneten Dachteilkinematik ausgeführt wird.
Dies hat den Vorteil, dass auf eine aufwändige Kinematik für die Heckscheibe
verzichtet werden kann, weil die Heckscheibe über ihre Verstelleinrichtung
nur relativ zum vorderen Dachteil verstellt werden muss.
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Zweckmäßig erfolgt
die Überführungsbewegung
zwischen Schließ- und Ablageposition
in der Weise, dass zunächst
in einem ersten Öffnungsschritt
die Heckscheibe in die parallele Position zum vorderen Dachteil
verschwenkt wird, wodurch die Landauletposition erreicht wird. Sofern
die Landauletposition beibehalten werden soll, ist keine weitere Öffnungsbewegung
erforderlich. Sofern jedoch die Cabrioletposition eingestellt werden
soll, wird der Öffnungsvorgang
fortgesetzt und es werden in einem zweiten Öffnungsschritt sämtliche über die
Karosserielinie ü berstehenden,
beweglichen Dachteile in den Stauraum abgesenkt. Zweckmäßig wird
hierbei das vordere Dachteil mit der hierzu parallel angeordneten Heckscheibe
im Sinne eines Dachteilpakets in den Stauraum verfahren.
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Gegebenenfalls
kommt aber auch eine Ausführung
in Betracht, bei der die Relativbewegung zwischen Heckscheibe und
vorderem Dachteil zeitgleich mit der Ablagebewegung des vorderen
Dachteiles durchgeführt
wird.
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Die
Seitenstützen
des hinteren Dachteils, welche in Landauletposition ihre Schließstellung
beibehalten, werden zum Erreichen der Cabrioletstellung ebenfalls
in den Stauraum versenkt. In einer vorteilhaften Ausführung sind
die Seitenstützen
mit der Dachteilkinematik des vorderen Dachteils verbunden, insbesondere
fest mit einem Hauptlenker der Dachteilkinematik gekoppelt, und
werden bei der Ablagebewegung des vorderen Dachteils automatisch mitbewegt
und in den Stauraum bzw. Verdeckkasten abgelegt. Grundsätzlich kommt
aber auch eine Ausführung
in Betracht, bei der die Seitenstützen unabhängig von der Dachteilkinematik
des vorderen Dachteiles verstellbar an der Fahrzeugkarosserie gehalten
sind, insbesondere über
Gelenkeinrichtungen gegenüber
der Fahrzeugkarosserie zu verschwenken sind.
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Die
Verstelleinrichtung der Heckscheibe kann entweder unmittelbar mit
dem vorderen Dachteil gekoppelt sein, beispielsweise im Bereich
der Hinterkante des vorderen Dachteiles angreifen, oder, gemäß einer
alternativen Ausführung,
an die Dachteilkinematik des vorderen Dachteiles angebunden sein.
In beiden Fällen
ist die Verstelleinrichtung der Heckscheibe sowie die Heckscheibe
selbst nicht unmittelbar an die Fahrzeugkarosserie, sondern an das vordere
Dachteil gekoppelt.
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Die
Heckscheibe ist bei geöffnetem
Fahrzeugdach – Landauletposition
sowie Ablageposition – bevorzugt
oberhalb des vorderen Dachteiles angeordnet. Möglich ist aber auch eine Relativposition
unmittelbar unterhalb des vorderen Dachteiles, in welcher die Heckscheibe
ebenfalls parallel zum vorderen Dachteil liegt. In beiden Fällen, also
in einer Relativposition oberhalb und in einer Relativposition unterhalb
des vorderen Dachteiles, befindet sich die Heckscheibe zumindest
im Wesentlichen vollständig über oder
unter dem vorderen Dachteil und somit innerhalb der Außenkontur
des vorderen Dachteils.
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Weitere
Vorteile und zweckmäßige Ausführungen
sind den weiteren Ansprüchen,
der Figurenbeschreibung und den Zeichnungen zu entnehmen. Es zeigen:
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1 eine
perspektivische Ansicht auf ein zweiteiliges Hardtop-Fahrzeugdach,
dargestellt in Schließposition,
wobei das hintere Dachteil zwei Seitenstützen und eine zwischenliegende
Heckscheibe umfasst, die über
eine Verstelleinrichtung verschwenkbar am vorderen Dachteil gehalten
ist,
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2 das
Fahrzeugdach zu Beginn der Öffnungsbewegung,
wobei die Heckscheibe in eine Relativposition oberhalb des noch
in Schließstellung
befindlichen vorderen Dachteiles verbracht ist,
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3 das
Fahrzeugdach in einer weiter fortgeschrittenen Öffnungsstellung, bei der das
vordere Dachteil einschließlich
der darüber
liegenden Heckscheibe in Richtung heckseitigem Stauraum verschwenkt
sind,
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4 das
Fahrzeugdach in Ablageposition,
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5 bis 8 den 1 bis 4 entsprechende
Positionen des Fahrzeugdaches in Seitenansicht in stark schematisierter
Darstellung.
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In
den Figuren sind gleiche Bauteile mit gleichen Bezugszeichen versehen.
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Bei
dem in 1 dargestellten Fahrzeugdach 1 handelt
es sich um ein Hardtop mit insgesamt zwei starren Dachteilen 2 und 3,
die in Schließposition
des Daches unmittelbar aneinander grenzen und eine gemeinsame Dachaußenhaut
bilden. Das vordere Dachteil 2 grenzt an einen nicht dargestellten Windschutzscheibenrahmen
an. Das hintere Dachteil 3, das eine Heckscheibe 4 und
C-Säulen
bildende Seitenstützen 5 umfasst,
erstreckt sich zwischen der Hinterkante des vorderen Dachteiles 2 und
einem Heckdeckel 11 des Fahrzeuges. Das vordere Dachteil 2 ist über eine
Dachteilkinematik 6 schwenkbar an die Fahrzeugkarosserie
gekoppelt, wobei die Dachteilkinematik 6 etwa parallele
Lenker 8 und 9 umfasst, die jeweils gelenkig mit
dem vorderen Dachteil 2 bzw. auf der gegenüberliegenden
Seite mit einer karosseriefesten Konsole 7 verbunden sind.
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Die
Heckscheibe 4 kann aus ihrer Position zwischen den Seitenstützen 5 herausgelöst werden. Hierfür ist die
Heckscheibe 4 über
eine Verstelleinrichtung 12 mit dem vorderen Dachteil 2 verbunden und
weist darüber
hinaus keine weiteren Kopplungen an das Teile des Fahrzeugdaches
oder an die Fahrzeugkarosserie auf. Die Verstelleinrichtung 12 ist
als Mehrgelenkkinematik ausgebildet, insbesondere als Viergelenkkinematik,
und umfasst zwei Stellhebel 13 und 14, die einenends
gelenkig mit der Heckscheibe 4 bzw. einem die Heckscheibe
einfassenden Rahmen und anderenends gelenkig mit dem vorderen Dachteil 2 gekoppelt
sind. Der Verstelleinrichtung 12 ist ein eigener, in der
Figur nicht dargestellter Antrieb zugeordnet. Die Stellhebel 13 und 14 greifen
unmittelbar am vorderen Dachteil 2 an, insbesondere im Bereich
der Hinterkante des vorderen Dachteils. Die Verstelleinrichtung 12 ist
die einzige feste Anbindung der Heckscheibe 4 an ein weiteres
Fahrzeugbauteil; die Heckscheibe 4 ist insbesondere nicht
direkt mit der Fahrzeugkarosserie und auch nicht mit den Seitenstützen 5 gekoppelt.
Mithilfe der Verstelleinrichtung 12 ist die Heckscheibe 4 aus
der dargestellten Schließposition
zwischen den Seitenstützen 5 in
eine Öffnungsposition
zu verstellen, in welcher die Heckscheibe 4 unmittelbar
oberhalb zum vorderen Dachteil 2 und parallel zu diesem
liegt.
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Aus
Symmetriegründen
sind in beiden Seitenbereichen der Heckscheibe 4 jeweils
Verstelleinrichtungen 12 angeordnet. Aus dem gleichen Grund sind
ebenfalls in beiden Seitenbereichen Dachteilkinematiken 6 zum
Verstellen des vorderen Dachteiles 2 vorgesehen.
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In
Ablageposition ist das Fahrzeugdach 1 in einem heckseitigen
Stauraum 10 abzulegen, welcher entweder Bestandteil des
Kofferraumes ist oder von diesem über eine Trennwand separiert
ist. Der Stauraum 10 ist von einem Heckdeckel 11 zu
verschließen,
der für
die Überführungsbewegung
des Fahrzeugdaches 1 zwischen Schließ- und Ablageposition mit seiner
Vorderkante anzuheben ist. Hierfür
ist der Heckdeckel 11 im Bereich seiner Heckkante über eine
Gelenkkinematik schwenkbar an die Fahrzeugkarosserie angekoppelt.
Zum Beladen des Kofferraumes kann dagegen die Heckkante des Heckdeckels angehoben
werden.
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Die
Seitenstützen 5,
welche Bestandteil des hinteren Dachteiles 3 sind, sind
vorteilhaft fest mit dem hinteren Lenker 9 der Dachteilkinematik 6 verbunden, über die
das vordere Dachteil 2 schwenkbeweglich mit der Fahrzeugkarosserie
verbunden ist. Die se Ausführung
weist den Vorteil auf, dass bei der Ablage des vorderen Dachteiles 2 auch
die Seitenstützen 5 automatisch
in den Stauraum 10 versenkt werden.
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In 2 ist
das Fahrzeugdach 1 in einer Übergangsstellung während der Überführung von Schließ- in Ablageposition
dargestellt. In dieser Übergangsstellung
ist die Heckscheibe 4 durch Betätigung der Verstelleinrichtung 12 in
eine Position oberhalb und parallel zum vorderen Dachteil 2 verschwenkt;
die Seitenstützen 5 des
hinteren Dachteiles 3 verbleiben dagegen in ihrer Schließposition, ebenso
das vordere Dachteil 2. Hierdurch ist der hintere Bereich
des Fahrzeugdaches zwischen den Seitenstützen 5 freigegeben,
wodurch eine Landauletposition erreicht wird. Das Fahrzeugdach 1 kann
entweder in dieser Landauletposition stehen bleiben oder in einem
nächsten
Ablaufschritt zum Erreichen der Cabrioletstellung vollständig in
den heckseitigen Stauraum 10 versenkt werden. Wie in 2 angedeutet,
wird der Heckdeckel 11 mit seiner Vorderkante angehoben,
so dass ein ausreichend großer Durchtritt
für das
Fahrzeugdach in den Stauraum hinein freigegeben ist.
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In 3 ist
das Fahrzeugdach 1 in einer weiter fortgeschrittenen Position
bei der Überführung in die
Ablage- bzw. Cabrioletstellung gezeigt. Über eine Betätigung der
Dachteilkinematik 6 wird nun das vordere Dachteil 2 einschließlich der
darüber
liegenden Heckscheibe 4 nach hinten in den Stauraum 10 hinein
abgesenkt. Das vordere Dachteil 2 und die Heckscheibe 4 bilden
ein Dachteilpaket, welches gemeinsam von der Schließ- in die
Ablageposition verstellt wird. Da die Seitenstützen 5 fest mit dem
Lenker 9 der Dachteilkinematik 6 verbunden sind,
werden bei einer Betätigung
der Dachteilkinematik auch die Seitenstützen nach hinten in den Stauraum 10 hinein verschwenkt.
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In 4 ist
das Fahrzeugdach 1 in seiner vollständig in den Stauraum 10 abgesenkten
Position – die
Ablageposition – dargestellt.
Das vordere Dachteil 2 und die darüber liegende Heckscheibe 4 sind gleichsinnig
abgelegt und weisen die gleiche Orientierung auf wie in Schließposition,
also mit der Außenseite
nach oben. Die Seitenstützen 5 sind
dagegen gegenläufig
abgelegt; sie liegen in Ablageposition unterhalb des vorderen Dachteiles 2.
Der Heckdeckel 11 ist wieder geschlossen und überdeckt
das abgelegte Fahrzeugdach.
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In
den 5 bis 8 ist das Fahrzeugdach 1 in
den gleichen Positionen wie in den 1 bis 4 dargestellt,
jedoch in Seitenansicht und in stark schematisierter Darstellung.
In Schließposition (5)
ist die Hinterkante der Heckscheibe 4 in einer karosseriefesten
Verschlusseinrichtung 15 genommen, wobei die Verschlusseinrichtung 15 die
Heckscheibe 4 in ihrer Schließposition verriegelt und zugleich
einen wind- und wasserdichten Abschluss schafft. Des Weiteren ist
zu entnehmen, dass der Lenker 8 der Dachteilkinematik 6 nicht
unmittelbar mit der Fahrzeugkarosserie gekoppelt ist, sondern schwenkbar
mit einer Vorgelegekinematik 16 verbunden ist, von der
in der schematisierten Darstellung nur ein kurzer Lenker gezeigt
ist. Über
die Vorgelegekinematik 16 können die Kraftverhältnisse
und die Bewegungsgeschwindigkeit des Fahrzeugdaches während der
Verstellbewegung zwischen Schließ- und Öffnungsposition gesteuert werden.
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Die
Verstelleinrichtung 12 mit den beiden Stellhebeln 13 und 14, über die
die Heckscheibe 4 an das vordere Dachteil 2 angekoppelt
ist, ist in diesem Ausführungsbeispiel
nicht unmittelbar mit dem vorderen Dachteil 2 verbunden,
sondern mit einem unterhalb der Dachaußenhaut befindlichen und fest
und unbeweglich mit dem vorderen Dachteil 2 verbundenen
Dachlenker 17. An einem vorderen Abschnitt des Dachlenkers 17 greift
zweckmäßig auch
die Dachteilkinematik 6 an.