DE1009948B - Blinkeinrichtung zur Richtungsanzeige von Fahrzeugen - Google Patents

Blinkeinrichtung zur Richtungsanzeige von Fahrzeugen

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DE1009948B
DE1009948B DEM14574A DEM0014574A DE1009948B DE 1009948 B DE1009948 B DE 1009948B DE M14574 A DEM14574 A DE M14574A DE M0014574 A DEM0014574 A DE M0014574A DE 1009948 B DE1009948 B DE 1009948B
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DE
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switch
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lamp
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DEM14574A
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Vassil Marinof
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60QARRANGEMENT OF SIGNALLING OR LIGHTING DEVICES, THE MOUNTING OR SUPPORTING THEREOF OR CIRCUITS THEREFOR, FOR VEHICLES IN GENERAL
    • B60Q1/00Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor
    • B60Q1/26Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to indicate the vehicle, or parts thereof, or to give signals, to other traffic
    • B60Q1/34Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to indicate the vehicle, or parts thereof, or to give signals, to other traffic for indicating change of drive direction
    • B60Q1/38Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to indicate the vehicle, or parts thereof, or to give signals, to other traffic for indicating change of drive direction using immovably-mounted light sources, e.g. fixed flashing lamps
    • B60Q1/387Mechanical temporisation

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lighting Device Outwards From Vehicle And Optical Signal (AREA)

Description

  • Blinkeinrichtung zur Richtungsanzeige von Fahrzeugen Die Erfindung betrifft eine Blinkeinrichtung zur Richtungsanzeige bei Fahrzeugen durch an beiden Seiten eines Kraftfahrzeuges vorn und hinten angebrachte, parallel geschaltete Blinklampen. Im Stromkreis dieser Blinklampen ist dabei ein Umschalter mit drei Schaltstellungen vorgesehen, in dessen Mittelstellung der Stromkreis geöffnet ist, während in den beiden Endstellungen der Zweigstromkreis geschlossen wird, in dem die Lampen liegen, nach deren Seite der Schalter bewegt wird. Ferner istein automatischer Unterbrecher vorgesehen, der den Lampenstromkreis in einer der Schließstellungen des Umschalters periodisch unterbricht.
  • Bei bekannten Blinkeinrichtungen dieser Art unterhricht der automatische Unterbrecher periodisch den Stromkreis der Signallampen mit Hilfe eines thertnisch gesteuerten Bimetallstreifens. Die beiden Lampen einer Fahrzeugseite liegen dabei im Nebenschluß zueinander und leuchten gleichzeitig auf bzw. erlöschen gleichzeitig. Schließlich ist eine Kontrolllampe im Blickfeld des Fahrzeugfahrers in den gleichzeitig die beiden Lampen der einen Seite und die Lampen der anderen Seite speisenden Leiter eingeschaltet.
  • Die bekannten Blinkeinrichtungen haben den -Nachteil, daß man die Funktionsfähigkeit der einzelnen Signallampen nicht unabhängig von den anderen prüfen kann. Praktisch leuchtet die Kontrollampe immer dann auf, wenn auch. nur eine Signallampe auf der einen oder anderen Seite des Fahrzeugs in Ordnung ist, unabhängig davon, auf welcher Fahrzeugseite das Richtungssignal gegeben werden soll. Sind beide Signallampen auf einer Seite zerstört, so leuchtet die einzige Kontrollampe auch dann auf, wenn nur eine der beiden Lampen auf der anderen Seite intakt ist. Erst wenn man die Signallampen auf dieser Seite zum Aufleuchten bringen will, während die Lampen auf der anderen Seite zerstört sind, läßt sich mit Hilfe der Kontrollampe feststellen, daß der Stromkreis nicht in vorschriftsmäßiger Verfassung ist.
  • Es sind auch bereits Blinkvorrichtungen bekanntgeworden, bei denen die Kontaktgebung für die Blink-oder Signallampen durch einen oder mehrere mechanisch angetriebene Exzenter erfolgt. Auch bei diesen Anordnungen ist jedoch nicht die Möglichkeit vorhanden, jederzeit festzustellen, ob die Stromkreise in Ordnung sind. Welche Gefahr für den Verkehr e@n derartiges Versagen der Blinkanlage bedeutet, liegt auf der Hand.
  • Die Erfindung hat eine Blinkeinrichtung zum Ziel, bei der der Fahrer jederzeit das Fehlen oder den Ausfall einer der vier Signallampen feststellen kann, und zwar jedesmal dann, wenn er den Richtungsanzeigerschalter in eine seiner Anzeigestellungen :umlegt. Dieses Ziel wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß die beiden Anzeigerlampen jeder Fahrzeugseite an den Anzeigerschalter über einen mechanisch betätigten, doppelt wirkenden Unterbrecher in ganz bestimmter Weise angeschlossen sind. Der Unterbrecher wird dabei in an sich bekannter Weise durch einen Exzenter betätigt und weist für jede Lampenzuleitung einen festen Kontakt sowie einen beweglichen Kontakt auf, der mit- einer Kontaktklemme des Richtungsanzeigerschalters in Verbindung steht. Dieser Richtungsanzeigerschalter ist in an sich bekannter Weise als Dreifachschalter ausgebildet.
  • Der Doppelunterbrecher wird dabei so betätigt, d'aß jeweils eine Lampenzuleitung geschlossen ist, während die andere offen steht, wobei die Schließung des einen Stromkreises durch den einen Kontakt kurzzeitig vor der Öffnung des anderen Stromkreises durch den anderen Kontakt erfolgt.
  • Der Exzenter wird von einem Elektromotor angetrieben, der parallel zu den Endkontaktklemmen des Richtungsanzeigerschalters liegt. Die Leistungsaufnahme des Motors ist dabei höchstens gleich einem Drittel der Leistungsaufnahme jeder der Richtungsanzeigerlampe.n. Ferner ist jeweils eine Kontrollampe, deren Leistungsaufnahme höchstens 6 % der Leistungsaufnahme der Anzeigerlampen ist, in die Stromzuführung zweier auf der gleichen Seite des Fahrzeugs liegenden Anzeigerlampen geschaltet. Die Doppelunterbrecher sind dabei so angeordnet und werden in solcher Weise betätigt, daß die Zeit zwischen dem Schließen des einen Stromkreises und dem Öffnen des anderen Stromkreises zu kurz ist, als daß die Kontrollampe erlöschen könnte.
  • Bei der erfindungsgemäßen Schaltung werden die beiden auf einer Seite des Fahrzeugs liegenden Lampen bei Einschaltung des Richtungsanzeigerschalters abwechselnd an- und abgeschaltet, im Gegensatz zu den bekannten Anordnungen, wo die An- und Abschaltung gleichzeitig erfolgt. Während die eine Lampe aufleuchtet, wird die Betriebsbereitschaft der dunkelbleibenden Lampe durch die Kontrollampe angezeigt. Dabei ist für jedes Lampenpaar auf den jeweiligen Fahrzeugseiten jeweils eine Kontrollampe vorgesehen. Die jeweilige Kontrollampe leuchtet dabei beim Umlegen des Richtun.gsanzeigerschalters in die entsprechende Stellung auf und bleibt selbst in der kurzen Zeit erleuchtet, in der die beiden beweglichen Kontakte auf der betreffenden Seite gleichzeitig geschlossen sind. Die Zeitspanne, in der dies der Fall ist, ist nämlich so kurz, daß die Kontrollampe nicht erlöschen kann. Wenn dagegen eine der Anzeigerlampen defekt ist, so brennt die zugehörige Kontrollampe nicht konstant, sondern blinkt ebenfalls auf.
  • Weiterhin dienen die Anzeigerlampen auf der einen Seite des Fahrzeugs während des Aufleuchtens der Anzeigerlarnpen auf der anderen Fahrzeugseite zur Rückleitung des Motorstroms, bleiben jedoch dunkel, da der Motorstrom sich auf beide Lampen verteilt und jeder Teilstrom so gering ist, daß er nicht ausreicht, um die Lampen zum Aufleuchten zu bringen. Desgleichen bleibt die Kontrollampe auf dieser Seite ebenfalls dunkel, solange der Motor rückstr om zwischen den beiden Anzeigerlampen auf dieser Seite aufgeteilt ist. Sollte jedoch eine dieser Lampen defekt werden, so bleibt der Motor stehen und die auf dieser Seite des Fahrzeugs vorgesehene Kontrollampe leuchtet auf, da sie nunmehr vom gesamten Motorstrom durchflossen wird, weil sie in Reihe mit der noch intakt gebliebenen Anzeigerlampe liegt.
  • Für den Fall, wo ein Unterbrecher zium periodischen Öffnen und Schließen im Scheinwerferkreis des Fahrzeugs durch einen von einem Motor angetriebenen Exzenter betrieben wird, wobei der Motor an eine Stromquelle ,geschaltet ist, die gleichzeitig für die Anschaltung des Unterbrecherstromkreises dient, kann die erfindungsgemäße Anordnung in zweckmäßiger Weise mit dieser Unterbrecherschaltung für die Scheinwerfer unter Verwendung nur eines einzigen Elektromotors zum Antrieb der Exzenter für die beiden Stromkreise vereinigt werden. Durch die Verbindung der beiden erwähnten Anordnungen kann man lediglich die Richtungsanzeigerlampen oder lediglich die Scheinwerfer oder die Scheinwerfer und beide Lampen gleichzeitig aufblinken lassen. Die Prüfung der Betrebsfähigkeit der vier Anzeigerlampen beim Aufblinkenlassen auf der einen oder anderen Seite bleibt gleichwohl gesichert.
  • Die erfindungsgemäße Kombinationsschaltung weist dabei im «wesentlichen folgende Merkmale auf Der Elektromotor dient zum Antrieb des Exzenters, der die erwähnten Doppelunterbrecher in dem Speisestromkreis der Richtungsanzeigerlampen betätigt, und weiterhin des Exzenters, der den Unterbrecher zur periodischen öffnung und Schließung -des Speisestromkreises der Scheinwerfer betätigt. Der Schalter zur Steuerung des Speisestromkreises der Scheinwerfer ist mit dem festen Kontakt des Dreifachumschalters verbundien, und ein Umschalter mit zwei Stellungen liegt in Reihe mixt dem Schalter zwischen dem Motor und dem Punkt, wo dieser mit einem Stromzweig verbunden ist, der zu dem Unterbrecher zur periodischen Öffnung und Schließung geführt ist. Dieser Umschalter mit zwei Stellungen wird ständig in eine Endstellung gedrückt, in der -er den Teil des Speisestromkreises für den Motor schließt, der von dem Schalter gesteuert wird. Er kann jedoch in eine Stellung geführt werden, in der er den Teil des Speisestromkreises für den Motor schließt, der von dem Dreifach.umschalter gesteuert wird. Der Umschalter mit zwei Stellungen wird: dabei in die zweite Stellung durch ein elektromagnetisches Relais mit zwei Wicklungen geführt, die einerseits mit der Masse des Fahrzeugs und andererseits mit je einem festen Kontakt des Dreifachumschalt2rs verbunden sind, durch den der Lampenstromkreis der einen oder anderen Seite des Fahrzeugs geschlossen werden kann.
  • Weiterhin ist ein Ausschalter vorgesehen, der ständig in die Öffnungsstellung gedrückt wird, jedoch durch das Relais mit zwei Wicklungen in die Schließstellung geführt werden kann, sobald eine der beiden Wicklungen dies Relais erregt wird. Dieser Unterbrecher ist in die Zuführungsleitung zu den Anzeigerlampen derjenigen Seite eingeschaltet, die der Seite gegenüberliegt, .die als Rückfluß für den Motorstrom während des Blinkens der Scheinwerfer dient.
  • Auf Grund der Anordnung des Umschalters mit zwei Stellungen kann man den einzigen Motor sowohl für die Steuerung der Richtungsanzeigerlampen mit Hilfe des Dreifachumschalters als auch für die Steuerung der Scheinwerfer mit Hilfe des Schalters speisen. Das Umlegen des Dreifach@umschalters in eine der beiden Endstellungen führt automatisch die Umschaltung des Umschalters mit zwei Stellungen in die gewünschte Stellung herbei, und zwar durch das elektromagnetische Relais mixt zwei Wicklungen. Dieses schließt gleichzeitig den normalerweise offenen Ausschalter, der - wenn man lediglich die Leuchtkraft der Scheinwerfer steuern will - das Aufleuchten der Anzeigerlampen verhindert, die ohne diesen Ausschalter mit der Stromquelle verbunden wären.
  • Die Zeichnungen zeigen schematisch Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes, und zwar in Fig. 1 ein Schaltbildgemäß der einen Ausführungsform als Blinkeinrichtung zur Richtungsanzeige bei Fahrzeugen und Fig. 2 ein Schaltbild für eine Blinkeinrichtung in Verbindung mit einer Blinkeinrichtung der Scheinwerfer.
  • In den verschiedenen Figuren bezeichnen die gleichen Bezugszeichen gleiche Teile.
  • Bei der Schaltung nach Fig. 1 sind zwei Richtungsanzeigerlampen 2 und 3 vorgesehen, die an der gleichen Seite eines Fahrzeugs, beispielsweise an der rechten Seite, und zwar die Lampe 2 an der Rückseite und die Lampe 3 an der Vorderseite, angeordnet sind. Gleichzeitig sind zwei weitere Richtungsanzeigerlampen für die andere Fahrzeugseite, und zwar die Lampe 4 wieder an der Rückseite und die Lampe 5 an der Vorderseite, vorgesehen. Diese vier Lampen sind an die Masse 6 des Fahrzeugs gelegt, an die außerdem ein Pol einer Akkum:ulatorbatterie 7 angeschlossen ist.
  • An dieser Batterie liegt am anderen Pol ein üblicher Richtungsanzeigerschalter mixt drei Schaltstellungen, dessen beweglicher Teil 8 aus der Mittelstellung in die, beiden äußeren Stellungen bewegt werden kann, so daß die Überbrückung zu den Kontaktklemmen 9 bzw. 10 hergestellt ist.
  • Die beiden rechten Lampen 2 und 3 sind mit dem Richtungsanzeigerschalter über einen doppelt wirkenden Unterbrecher verbunden, der mechanisch bei der Drehung .eines Exzenters 11 betätigt wird, der auf der Achse 12 eines Elektromotors 13 sitzt. Der Doppelunterbrecher besitzt einen beweglichen Kontakt 14 und einen festen Kontakt 15. Beide Kontakte 14 und 15 liegen jeweils in einem der Stromkreise für die Lampen 2 und 3, die parallel geschaltet sind. Am Doppelunterbrecher sitzt außerdem ein weiterer beweglicher Kontakt 16, der an die Klemme 9 des Umschalters 8, 9, 10 angeschlossen ist.
  • In gleicher Weise sind die Lampen 4 und 5 mit dem Umschalter B. 9, 10 über einen Doppelunterbrecher verbunden, der ebenfalls vom Exzenter 11 betätigt wird. Dieser Doppelunterbrecher besitzt ebenfalls einen beweglichen Kontakt 17 und einen festen Kontakt 18, die in den parallelen Kreisen oder Lampen 4 und. 5 der linken Fahrzeugseite liegen. Ferner ist auch hier ein beweglicher Kontakt 19 vorgesehen, der mit der Klemme 10 des Umschalters verbunden ist. Der Doppelunterbre cher 14, 15, 16 arbeitet so, daß ein Lampenkreis, beispielsweise der der Lampe 3, geschlossen ist, während der andere Lampenkreis, beispielsweise der der Lampe 2, offen ist. Das Schließen des einen Lampenkreises, z. B. des Kreises der Lampe 2, durch den in diesem Kreis liegenden beweglichen Kontakt 14, erfolgt einige Zeit vor dem öffnen des anderen Lampenkreises, z. B. der Lampe3, durch den in diesem Kreis liegenden festen Kontakt 15. Der bewegliche Kontakt 16 wird durch eine Feder 20 ständig gegen den festen Kontakt 15 angedrückt, kann jedoch von diesem festen Kontakt durch den beweglichen Kontakt 14 abgehoben werden, sobald dieser durch den Ex--renter 11 gegen die Wirkung der ständig gegen deal Kontakt 16 drückenden Feder 20 abgehoben wird.
  • Zwischen den Kreisen der Lampen 2 und 3 liegt eine Kontrollampe 21, ebenso wie eine Kontrollampe 22 zwischen die beiden Kreise der Lampen 4 und 5 geschaltet ist.
  • Der Doppelunterbrecher 17, 18, 19 ist genau so wie der Doppelunterbrecher 14, 15, 16 aufgebaut. Wegen der symmetrischen Anordnung der beiden Doppelunterbrecher zur Achse 12 wird der bewegliche Kontakt 17 vom beweglichen Kontakt 19 abgehoben, während der bewegliche Kontakt 14 gegen den beweglichen Kontakt 16 anliegt, und ebenso liegt der bewegliche Kontakt 19 an dem festen Kontakt 18 an, während der bewegliche Kontakt 16 vom festen Kontakt 15 abgehoben ist.
  • Beide Doppelunterbrecher werden außerdem in solcher Weise betätigt, daß die Zeit, die zwischen dem Schließen eines der Stromzweige, beispielsweise zur Lampe 3 und der Öffnung des anderen Stromzweiges, beispielsweise zur Lampe 2, zu kurz ist, um das Erlöschen der Kontrollampe 21 zu ermöglichen.
  • Der Elektron iotor 13 liegt parallel zu den Klemmen 9 und 10 des Umschalters, mit dessen Hilfe die Stromkreise für die Lampen 2 und 3 auf einer Fahrzeugseite oder für die Lampen 4 und 5 auf der anderen Fahrzeugseite geschlossen werden können. Die Leistungsaufnahme des Motors 13 ist höchstens gleich einem Drittel der Leistung einer der Anzeigerlampen2 bis 5. Vorzugsweise beträgt sie 1,5 Watt, während Anzeigerlampen mit einer Leistung von 15 Watt Verwendung finden. Die Kontrollampen 21 und 22 haben eine maximale Leistung von 6% der Leistung der Anzeigerlampen. In dem erwähnten besonderen Fall liegt die Leistung der Kontrollampen vorteilhafterweise zwischen 0,3 und 1 Watt.
  • Legt man bei einem solchen Stromkreis das bewegliche Element 8 des Umschalters auf die Kontaktklemme 9, so beginnt der Motor 13 anzulaufen, da die Stromrückleitun,g entweder über die Kontakte 19, 18, die Lampen 5, 22 und 4 oder über die Kontakte 19, 17 und die gleichen Lampen geschlossen ist. Weil diese drei Lampen nur von einem Teil des von dem Motor zurückfließenden Stroms durchflossen "werden .und Leistungsdaten der .oben angegebenen Größenordnung besitzen, bleiben sie dunkel.
  • Beim Umlauf des Motors kommt es zum wechselwreisen Aufleuchten der Anzeigerlampen 2 und 3. Sohald die Kontakte 14 und 16 sich berühren, wie in Fig. 1 dargestellt ist, leuchten die Anzeigerlampe 2 und die Kontrollampe 21 auf, während die Lampe 3 dunkel bleibt, da der Strom, der sie in Reihe mit der Kontrollampe 21 durchfließt, nicht ausreicht, um sie zum Aufleuchten zu bringen. Sobald das bewegliche Element 16 in Berührung mit dem festen Kontakt 15 kommt und das bewegliche Element 14 sich vom beweglichen Element 16 abhebt, leuchten die Lampen 3 und 21 auf, während die Lampe 2 dunkel bleibt. Die Kontrollampe, die während der kurzen Zeit, in der der bewegliche Kontakt 16 gleichzeitig in Berührung mit dem beweglichen Kontakt 14 und dem festen Kontakt 15 ist, kurzgeschlossen ist, wird während des Kurzschlusses von einem sehr viel schwächeren Strom durchflossen, jedoch ist dessen Zeitdauer nicht ausreichend, um ein Erlöschen dieser Lampe zu verursachen.
  • Ist eine der Lampen 2 oder 3 defekt, so erlischt die Lampe 21 während der Zeit, wo sie von Strom durchflossen sein müßte, wenn eine intakte Lampe an Stelle der defekten mit ihr in Reihe liegen würde. Dem Fahrer wird somit durch das Blinken der Kontrolllampe 21 der Ausfall einer der Anzeigerlampen, die wechselweise aufleuchten sollen, angezeigt.
  • Ist eine der Lampen 4 und 5 defekt, während der Schalter 8 auf dem Kontakt 9 liegt, so bleibt der Motor stehen. Angenommen, die Lampe 5 sei zerstört und der Doppelunterbrecher 17, 18, 19 in .der in Fig. 1 gezeichneten Stellung, dann kann der Motorstrom lediglich über die Lampen 22 und 4 zurückfließen. Dieser Strom reicht jedoch auf Grund des großen relativen Widerstandes der Lampe 22 nicht aus, um den Motor durchzudrehen, reicht aber aus, die Lampe 22 zum Aufleuchten zu bringen, während die Lampe 4 dunkel bleibt. Das Aufleuchten der Lampe 22, die auf der gegenüberliegenden Seite liegt wie die Lampen 2 und 3, die blinken sollen, zeigt dem Fahrer den Ausfall einer der beiden Lampen 4 und 5 an.
  • In Fig. 2 ist eine Schaltung dargestellt, in der der Motor 13 den Exzenter 11 und einen Exzenter 26 für das Aufblinken der Scheinwerfer 23 und 24 des Fahrzeugs betätigt. Bei seinem Umlauf öffnet und schließt der Exzenter 26 periodisch einen Unterbrecher 25, der sich im Stromversorgungskreis der Scheinwerfer 23 und 24 befindet. Der Elektromotor 13 und der Unterbrecher 25 sind an -eine Stromquelle 7 über einen Schalter 27 für den Fahrer des Fahrzeugs angeschlossen. Der Unterbrecher 25 wird gegen den Exzenter 26 durch die Feder 28 gedrückt. Durch dien Exzenter wird er gegen einen festen Kontakt 29 periodisch angelegt, der im Stromkreis der Scheinwerferlampen liegt.
  • Wenn der Schalter 27 geschlossen ist, dann versorgt die Akkumulatorbatterie 7 den Motor 13, der an der Masse des Fahrzeugs liegt. Während des Umlaufs des Motors 13 verursacht der Exzenter 26 die absatzweise Stromversorgung der Scheinwerfer 23 und 24.
  • Der Motor 13 betätigt gleichzeitig die beiden Exzenter 11 und 26. Der Schalter 27 ist mit der festen Klemme 30 des Umschalters 8, 9, 10 verbunden. Ein Umschalter 31 mit zwei Stellungen liegt in Reihe mit dem Schalter 27 zwischen dem Motor 13 und dem Punkt 32, von dem ein Stromabzweig zum. Unterbrecher 25, der von dem Exzenter 26 betätigt wird, führt. Der Umschalter 31 wird durch eine Feder 33 ständig in die dargestellte Stellung gedrückt, wobei er in Kontakt mit einer festen Klemme 34 ist. In dieser Stellung schließt er den Teil des Speisestromkreises, der von dem Unterbrecher 25 kontrolliert wird. Der Umschalter 31 kann jedoch in eine andere Stellung gebracht werden, in der er mit einer festen Klemme 35 in Berührung ist. In dieser Stellung schließt er den Teil des Speisestromkreises, der durch den Schalter B. 9, 10 kontrolliert wird, sobald der bewegliche Kontakt 8 mit der Klemme 10 in Berührung ist.
  • Der Umschalter 31 kann durch ein elektromagnetisches Relais mit zwei Wicklungen 36 und 37 gegen den Kontakt 35 bewegt werden. Die beiden Wicklungen sind einerseits an die Masse des Fahrzeugs angeschlossen und andererseits mit je einem der festen Kontakte 9 und 10 des Schalters verbunden. Ausschalter 38 und 39 liegen in den Zuleitungen zu den Lampen 4 und 5, d. b. auf der Seite, deren Lampen nicht als Rückleitung für den Motorstrom während des Blinkens der Scheinwerfer 23 und 24 dienen. Der bewegliche Kontakt des Umschalters 31 sowie die Ausschalter 38 und 39 sind mit dem Anker 40 verbunden, der entgegen der Wirkung der Feder 33 durch das Relais mit zwei Wicklungen 36 und 37 angezogen wird, sobald der Schalter 8 auf einen der Kontakte 9 oder 10 gelegt wird.
  • Will der Fahrer mit den Scheinwerfern blinken, so schließt er den Schalter 27, wonach die Batterie 7 den Motor 13 über den geschlossenen Schalter 27 speist, da der bewegliche Kontakt des Umschalters 31 am Kontakt 34 anliegt. Während des Blinkens der Scheinwerfer leuchten die Lampen 4 und 5 nicht auf trotz der Verbindung vom beweglichen Kontakt 19 zu einem Punkt41 zwischen dem Umschalter 31 und dem Motor 13, da die Ausschalter 38 und 39 offen sind.
  • Will der Fahrer die Richtungsanzeiger 2 und 3 blinken lassen, so legt er den Schalter 8 auf den Kontakt 9 um. Dies hat zur Folge, daß Strom durch die Wicklung 36 fließt und der Anker 40 angezogen wird. Dadurch schließen sich die Ausschalter 38 und 39, und der bewegliche Kontakt des Umschalters 31 kommt in Berührung mit dem Kontakt 35. Das Schließen der Ausschalter 38 und 39 ermöglicht den Rückfluß des Stroms vom Motor 13 wie im Stromkreis der Fig. 1, während die Verschwenkung des beweglichen Kontakts des Umschalters 31 die Verbindung des Unterbrechers 25 mit der Batterie 7 öffnet. Legt der Fahrer den Schalter 8 auf den Kontakt 10 um, so fließt Strom durch die Wicklung 37, wodurch ebenfalls der Anker 40 angezogen wird, der den Strom von der Batterie über den festen Kontakt 30, den beweglichen Teil des Schalters 8, den Kontakt 10, den Kontakt 35 und den beweglichen Kontakt 31 zum Motor 13 fließen läßt. Der Rückfluß des Stroms erfolgt durch die Anzeigerlampen 2 und 3 wie im Stromkreis der Fig. 1, während die Lampen 4 und 5 abwechselnd blinken.
  • Will der Fahrer die Scheinwerfer blinken lassen, während die Richtungsanzeigerlampen der einen oder anderen Seite ebenfalls blinken. so schließt er außerdem den Schalter 27, wodurch er den Unterbrecher 25 mit der Batterie 7 verhindert.
  • Es ist klar, daß die Erfindung nicht ausschließlich auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt ist und d:aß Abänderungen in der Form, der Anordnung und der Ausbildung verschiedener Elemente bei der praktischen Verwirklichung möglich sind, soweit diese Abänderungen nicht im Gegensatz zu dem Gegenstand der Erfindung stehen.
  • Es versteht sich von selbst, daß beispielsweise an Stelle eines Ausschalters 38 zwischen der Lampe 4 und dem Umschalter 17, 19 bzw. eines Ausschalters zwischen der Lampe 5 und, dem Unterbrecher 18, 19, wobei der Kontakt 19 mit 41 verbunden ist, man die Verbindung nach 41 durch eine, solche ersetzen kann, wie sie in gestrichelten Linien in Fig. 2 dargestellt ist. Diese geht vom Punkt57 aus, wobei in diese neue Verbindung ein Ausschalter 38 eingeschaltet ist, der vom Anker 40 betätigt wird. Die Verbindungen zu den Lampen 4 und 5 müssen dann - wie gestrichelt dargestellt - unmittelbar über den Schalter 58 zu den Unterbrechern 17, 19 bzw. 18, 19 geführt sein.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Blinkvorrichtung zur Richtungsanzeige von Fahrzeugen mit vorn und hinten seitlich am Fahrzeug angeordneten Blinklampen, die über einen UmschaltermitKontrollampe und über einendurch einen von einem Elektromotor angetriebenen Exzenter betriebenen Unterbrecher wahlweise betätigt werden können, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Lampen (2, 3 oder 4, 5) jeder Seite mit dem Umschalter (8, 9, 10) über den doppelt wirkenden Unterbrecher (14, 15, 16oder 17,18, 19) verbunden sind, der für jeden Lampenstromkreis (2, 3, 4, 5) einen Kontakt (14,15; 17,18) und einen an eine Klemme (9 bzw. 10) des Umschalters angeschlossenem, beweglichen Kontakt (16, 19j aufweist und die Stromkreise auf der jeweiligen Seite derart schließt bzw. offenhält, daß die Schließung des einen Stromkreises eine bestimmte Zeit vor dem Öffnen des anderen Stromkreises erfolgt, und daß die Leistung des den Exzenter (11) antreibenden und an den Umschalter angeschlossenen Elektromotors (13) höchstens ein Drittel der Leistungsaufnahme jeder einzelnen Richtungsanzeigerlampe beträgt und eine Kontrollampe (21, 22) mit einer Leistungsaufnahme von höchstens 611/o derjenigen der Richtungsanzeigerlampen in die Stromzuführung zweier auf der gleichen Seite des Fahrzeugs angeordneter Anzeigerlampen eingeschaltet ist, wobei die Zeit zwischen der Schließung des einen Stromzweiges und der Öffnung des anderen zu kurz ist, um das Erlöschen der Kontrollampe zuzulassen.
  2. 2. Blinkvorrichtung nach Anspruch 1 mit einer Blinkvorrichtung im Scheinwerferkreis des Fahrzeugs, der über einen Exzenter von einem Elt#ktromotor angetrieben wird, der in einem durch einen vom Fahrer zu betätigenden Schalterunterbrochenen Stromkreis liegt, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektromotor (13) gleichzeitig den Exzenter (11) für die doppelt wirkenden Unterbrecher (14, 15, 16 und 17, 18, 19) im Richtungsanzeigerstromkreis und den Exzenter (26) der Blinkeinrichtung für den Scheinwerferstromkreis antreibt, daß der Schalter (27) für die Scheinwerfer an die feste Klemme (30) des Umschalters und ein Umschalter (31) mit zwei Stellungen in Reihe an den Schalter (27) zwischen dem Motor (13) und der Abzweigung (32) der Blinkeinrichtung (25) angeschaltet sind, wobei der Umschalter (31) ständig in die den durch den Schalter (27) gesteuerten Teil des Speisestromkreises für den Motor schließende Stellung gedrückt wird, jedoch in eine Stellung (35), in der er den durch den Umschalter gesteuerten Teil des Speisestromkreises für den Motor schließt, der Umschalter (31) mit zwei Stellungen in die zweite Stellung über ein elektromagnetisches Relais (36, 37) verbracht werden kann, das einerseits an der Masse (6) des Wagens und andererseits über seine beiden Wicklungen an den beiden Klemmen (9, 10) des Umschalters (8, 9, 10) liegt und einen ständig in seine offene Stellung gedrückten Unterbrecher (38, 39) bei Erregung einer der Wicklungen (36, 37) schließt, der in dem Versorgungskreis derjenigen Richtungsanzeigelampen liegt, die denen gegenüberliegen, die als Motorstromrückflußkreis beim Blinken mit den Scheinwerfern (23, 24) gedient haben. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift 1\Tr. 804 521.
DEM14574A 1951-06-30 1952-06-27 Blinkeinrichtung zur Richtungsanzeige von Fahrzeugen Pending DE1009948B (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE804521C (de) * 1949-05-18 1951-04-26 Rau Swf Autozubehoer Blinklichtanlage fuer Richtungsanzeiger an Fahrzeugen

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