DE1007490B - Schaufensterrahmen mit aufsteckbaren Profilschienen - Google Patents
Schaufensterrahmen mit aufsteckbaren ProfilschienenInfo
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- DE1007490B DE1007490B DEM23630A DEM0023630A DE1007490B DE 1007490 B DE1007490 B DE 1007490B DE M23630 A DEM23630 A DE M23630A DE M0023630 A DEM0023630 A DE M0023630A DE 1007490 B DE1007490 B DE 1007490B
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B1/00—Border constructions of openings in walls, floors, or ceilings; Frames to be rigidly mounted in such openings
- E06B1/04—Frames for doors, windows, or the like to be fixed in openings
- E06B1/36—Frames uniquely adapted for windows
- E06B1/38—Frames uniquely adapted for windows for shop, show, or like large windows
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Securing Of Glass Panes Or The Like (AREA)
Description
DEUTSCHES
Bei den bekannten Schaufensterrahmen ganz allgemein und auch solchen mit aufsteckbaren, sich, mit
einem vorstehenden Schenkel gegen die Scheibe abstützenden Profilschienen sind in dem Grundprofil
zwischen dem Rand der Schaufensterscheibe und dem Boden des Grundprofils Einlagen zur Abstützung der
Scheibe in Richtung der Scheibenebene vorgesehen, welche den Zwischenraum zwischen Scheibenrand und
Boden des Grundprofils völlig oder bis auf ein paar Millimeter überbrücken. Bei Durchbiegungen der
Fensterstürze, die sehr häufig infolge Bodensenkungen oder zu starker Belastung der Fensterstürze von oben
auftreten, wirken sich diese über diese Einlagen unmittelbar auf die Fensterscheibe aus, so daß häufig
Scheibenbrüche oder -Sprünge die Folge sind. Der üblicherweise die Scheibe an ihrem ganzen Außenrand
umgebende Kitt erhärtet ferner derart, daß die Einfassung der Scheibe als völlig starr bezeichnet werden
muß, so· daß die Scheibe bei Schwingungen oder Vi-
Schaufensterrahmen
mit aufsteckbaren Profilschienen
mit aufsteckbaren Profilschienen
Anmelder:
Gotthard Myrtha, Regensburg, Auweg 32
Gotthard Myrtha, Regensburg, Auweg 32
Gotthard Myrtha, Regensburg,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
durch diese Durchbiegungen ausgeschaltet sind. Dabei kann man, um selbst bei unerwartet großen Durchbiegungen
sicherzugehen, das Grundprofil so· vertieft
ausführen, daß es über die äußere Abschlußkante der
brationen, wie sie häufig durch, vorüberfahrende, ins- 20 beispielsweise mittels Stecken aufgesetzten Deckbesondere schwere Fahrzeuge hervorgerufen werden, schiene hinausragt, wobei man dieses Grundprofil
nicht nachgeben kann und auch häufig dadurch außerhalb der Deckschiene zur Erzielung einer beSprünge
und Brüche verursacht werden. Es sind auch sonderen Kontrastwirkung mit besonderem Farb-Schaufensterrahmen
bekannt, bei denen die Scheibe anstrich versehen kann. Durch die Aufsteckbarkeit
mittels quer zu ihr angeordneter Federn nachgiebig 25 beider Profilschienen ergibt sich der Vorteil, daß mau
gehalten wird und nur ein verschwindend kleiner den Grundrahmen während der Bauarbeiten in die
Zwischenraum zwischen dem Scheibenrand und dem Fensteröffnung einsetzen kann, während das Auf-Rahmen
vorgesehen ist. Die die Scheibe haltenden stecken der empfindlichen Profilschienen erst ganz zum
Metallfedern sind den "Witterungseinflüssen stark aus- Schluß nach Beendigung dieser Arbeiten erfolgen
gesetzt und rosten deshalb sehr schnell durch. Der ge- 30 kann, so daß Beschädigungen hierbei ausgeschlossen
ringe Zwischenraum zwischen Scheibenrand und sind.
Grundprofil gibt praktisch bei Durchbiegungen der Gemäß weiterer Erfindung soll die innere Profil-
Fensterstürze keinerlei Schutz. schiene, insbesondere deren vorspringender, sich gegen
Aufgabe der Erfindung ist, bei gleichzeitiger Ver- die Scheibe legender Schenkel, zur nachgiebigen HaI-einfachung
des Grundprofils eine kittlose, frei schwe- 35 terung der Schaufensterscheibe quer zur Scheibenbende
Fensterverglasung zu schaffen, bei der sich ebene aus elastischem Material, z. B. Kunststoff, beDurchbiegungen
der Fensterstürze selbst bei größeren stehen, so daß die Scheibe auf der einen Seite durch
Ausmaßen ebenso wie Schwingungen der Scheibe quer den vorspringenden festen Schenkel der Deckschiene
zur Richtung der Scheibenebene nicht nachteilig auf und auf der Rückseite durch den vorspringenden
die Scheibe auswirken können. Dies wird gemäß der 40 federnden Schenkel der aufsteckbar«! Profilschiene
Erfindung durch einen zur Scheibe hin offenen U-för- gehalten wird. Da diese Profilschiene, insbesondere ihr
migen Grundrahmen mit zweckmäßig ungleich langen gegen die Scheibe vorspringender Schenkel, nachgiebig
und parallel zur Scheibenebene liegenden Schenkeln oder federnd ausgebildet ist, können bei gleicher Deckerreicht,
auf die sowohl außen als auch innen die sich . schiene und Profi !schiene Scheiben verschiedener Dicke
mit einem vorstehenden Schenkel gegen die Scheibe 45 verwendet werden. Damit dieser schräg liegende Schenabstützenden
Profil schienen aufgesteckt sind. Ein kel in dem unteren Teil die Ableitung des Schwitzglatter
U-Rahmen für das Grundprofil stellt die ein- wassers zuläßt, ist er in an sich bekannter Weise mit
fachste Form für solch einen Rahmen dar. Dadurch, Aussparungen versehen. Diese sogenannte Falzprofildaß
man zwischen Boden des Grundprofils und dem schiene soll mit besonderem Vorzug aus einem Kunst-Scheibenrand
an den Seiten und oben keine Einlagen 5° stoff bestehen, der entsprechende elastische Eigen
vorsieht und den Abstand zwischen diesen beiden Teilen größer macht, findet selbst bei größeren Durchbiegungen
der Fensterstürze keine Berührung mit der Fensterscheibe statt, so daß Belastungen der Scheibe
schäften hat. Sie kann natürlich auch aus einem entsprechend
federnden Metall bestehen. Die innere Profilschiene weist zwei Schenkel auf, mit denen sie
auf den Grundrahmen aufsteckbar ist. Bei einer solchen
709 507/192
Falzprofilschiene fällt jegliche Verkittung und damit der unschöne Kittfalz fort, so daß das Einsetzen der
Scheibe schneller erfolgen kann als bisher, ohne daß materialmäßig eine Verteuerung eintritt. Ventilation
und Abführung des Schwitzwassers bleiben wie bei den bekannten Schaufensterrahmen aufrechterhalten.
In der Zeichnung ist ein Schaufensterrahmen nach der Erfindung dargestellt.
Fig. 1 zeigt den in eine Maueröffnung eingesetzten Schaufensterrahmen in seinem senkrechten Schnitt;
Fig. 2 ist ein senkrechter Schnitt durch, eine abgeänderte
Ausführungsform.
Der Grundprofilrahmen1, der aus Stahl, Leichtmetall oder einem anderen Metall oder auch Kunststoff
entsprechender Festigkeit bestehen kann, ist in der üblichen Weise in der Maueröffnung eingelassen,
d. h., die beiden Seitenteile des Rahmens sind unmittelbar in der Maueröffnung befestigt, während sich der
untere und obere Rahmenteil über Abstandsstücke 2 zur Entlüftung gegen eine Z-förmige, in der Maueröffnung
befestigte Schiene 3 abstützt. Auf den vorderen, parallel zur Schiene vorspringenden Schenkel 1'
des Grundprofils 1 ist in an sich bekannter Weise die Deckschiene 4 mit einer Nut aufgesteckt, die einen
gegen die Scheibe vorspringenden Schenkel 4' hat. Der rückwärtige, ebenfalls parallel zur Scheibe liegende
vorspringende Innenschenkel 1" ist an seinem Innenrand 5 umgebördelt bzw. umgefalzt. Auf diesen umgefalzten
Rand 5 ist eine Falzprofilschiene 6 aus Kunststoff oder einem Metall aufgesteckt. Zum Aufstecken
ist diese Profilschiene 6 mit zwei parallel verlaufenden Schenkeln 7, 8 versehen, von denen der äußere Schenkel
8 mit einer Nase 8' zum Einrasten hinter den umgebördelten Rand 5 versehen ist. Da diese Falzprofilschiene
6 aus einem elastischen Material besteht, kann sie von oben auf den umgebördelten Rand 5 aufgedrückt
werden, wobei sich die beiden Schenkel 7', 8 spreizen, bis der Schenkel 8 mit seiner Nase 8' zurückspringt.
Die Falzprofilschiene ist mit einem weiteren, zur Scheibe 10 vorspringenden Schenkel 9 versehen,
der ebenfalls elastisch oder nachgiebig ist und sich gegen die Scheibe 10 legt. Durch diese beiden Schenkel
4' und 9 wird eine nachgiebige Halterung der Scheibe 10 quer zur Scheibenebene geschaffen, so daß
die Scheibe 10 in dieser Richtung frei schwingen kann. Da der Schenkel 9 nachgiebig ist, kann man bei gleichen
Schienen 4 und 6 verschieden starke Glasscheiben 10 verwenden.
Die aufsteckbare Falzprofilschiene 6 soll mit besonderem Vorzug aus einem elastischen oder nachgiebigen
Kunststoff, wie Nylon, PVC usw., bestehen. Der Schenkel 9 ist zur Scheibe schräg zum Außenrand
geneigt, so daß insbesondere der untere Querteil in an sich bekannter Weise als Schwitzwasserfang dient. Zu
diesem Zweck ist dieser Schenkel 9 mit Aussparungen versehen. Da der Schenkel 9 gegen die Scheibe 10 vorspringt,
ist eine Verkittung der Scheibe nicht notwendig. Dadurch fällt also gegenüber den bekannten
Schaufensterrahmender unschöne, von außen sichtbare Kittfalz fort. Diese von außen sichtbare Falzprofilschiene
kann in besonderen Farben ausgeführt werden, so daß dadurch beispielsweise durch Kontrastwirkung
gegenüber der Deckschiene eine besonders gute, geschmackliche Wirkung erzielt werden kann. Dadurch
ferner, daß diese die Scheibe 10 halternde Falzprofilschiene aufsteckbar ist, kann sie wie auch die Deckschiene
4 nach Beendigung der Bauarbeiten beim Einsetzen der Scheibe angebracht werden, wodurch Beschädigungen
bei Bauarbeiten, wie sie bisher üblich waren, fortfallen. Da eine Verkittung nunmehr fortfällt,
kann das Einsetzen der Scheibe beschleunigt durchgeführt werden.
Die Scheibe 10 wird lediglich in dem unteren Grundprofil 1 durch Einlagen 11 und Unterlagsstücke 12 abgestützt
und in ihrer Lage gehalten, während in den beiden seitlichen und dem oberen Rahmenteil der
Zwischenraum zwischen Scheibenrand und dem Boden des Grundprofils 1 frei bleibt, so daß selbst bei
größeren Durchbiegungen dieses Grundprofils, beispielsweise bei Durchbiegungen der Fensterstütze,
keine Berührung mit der Scheibe stattfindet. Um selbst bei größeren Durchbiegungen mit Sicherheit eine Berührung
des Grundprofils mit der Scheibe auszuschalten, kanu das Grundprofil 13, wie in Fig. 2 dargestellt
ist, noch vertieft ausgeführt werden, so daß es, von außen gesehen, über den äußeren Rand der Deckschiene
4 hinausragt. In diesem Falle versieht man zweckmäßig den über die Deckschiene hinausragenden
Rand mit einem besonderen, geschmacklich wirkenden Farbanstrich. Im übrigen entspricht die Ausführungsform nach Fig. 2 vollkommen der nach Fig. 1.
Ventilation und Abführung des Schwitzwassers bleiben in gleicher Weise wie bei den bekannten Schaufensterrahmen
aufrechterhalten. Zur Abstützung der Scheibe im unteren Rahmenteil wird imprägniertes
Holz, Kunststoff oder ein anderes elastisches Material vorgesehen.
Claims (3)
1. Schaufensterrahmen mit aufsteckbaren, sich
mit einem vorstehenden Schenkel gegen die Scheibe abstützenden Profilschienen, gekennzeichnet durch
einen zur Scheibe hin offenen U-förmigen Grundrahmen (1, 13) mit zweckmäßig ungleich- langen
und parallel zur Scheibenebene liegenden Schenkeln (1', 1"; 13', 13"), auf die sowohl außen als
auch innen die sich mit einem vorstehenden Schenkel (4', 9) gegen die Scheibe (10) abstützenden
Profilschienen (4, 6) aufgesteckt sind.
2. Schaufensterrahmen nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die innere Profilschiene (6), insbesondere deren vorspringender, sich gegen die
Scheibe (10) legender Schenkel (9), aus elastischem Material, z. B. Kunststoff, besteht.
3. Schaufensterrahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
innere Profilschiene (6) zwei Schenkel (7, 8) zum Aufstecken auf den Grundrahmen (1, 13) aufweist.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 212 756, 156 479;
deutsches Gebrauchsmuster 1 677 649; schweizerische Patentschriften Nr. 67 061, 204 785;
USA.-Patentschriften Nr. 2 342 352, 2 197 557.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
©709507/192 4.57
fin muli
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM23630A DE1007490B (de) | 1954-07-01 | 1954-07-01 | Schaufensterrahmen mit aufsteckbaren Profilschienen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM23630A DE1007490B (de) | 1954-07-01 | 1954-07-01 | Schaufensterrahmen mit aufsteckbaren Profilschienen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1007490B true DE1007490B (de) | 1957-05-02 |
Family
ID=7299082
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM23630A Pending DE1007490B (de) | 1954-07-01 | 1954-07-01 | Schaufensterrahmen mit aufsteckbaren Profilschienen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1007490B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2802876A1 (de) * | 1978-01-24 | 1979-07-26 | Loedige Maschbau Gmbh Geb | Mischwerk fuer mischmaschinen |
Citations (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE212756C (de) * | ||||
DE156479C (de) * | ||||
CH67061A (de) * | 1914-02-06 | 1914-11-02 | Kaspar Schweikardt | Einrichtung an Fensterrahmen zum Festhalten der Glasscheiben |
CH204785A (de) * | 1937-12-21 | 1939-05-31 | G Reinhard | Fassung für Fenster, insbesondere für Schaufenster. |
US2197557A (en) * | 1937-08-20 | 1940-04-16 | Libbey Owens Ford Glass Co | Sash and store front construction |
US2342352A (en) * | 1941-06-23 | 1944-02-22 | Libbey Owens Ford Glass Co | Sash and store front construction |
DE1677649U (de) * | 1954-03-10 | 1954-06-10 | Mathias Beumers | Fensterleiste, vorzugsweise fuer tuerrahmen. |
-
1954
- 1954-07-01 DE DEM23630A patent/DE1007490B/de active Pending
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