DE212756C

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Publication number: DE212756C
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Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Metallumrahmung für Schaufenster, bei welcher das die Glasscheibe stützende und umfassende Eisengerippe nach außen durch Formstäbe verdeckt und so angeordnet ist, daß die Formstäbe glatt durchgehen und keine offenen Fugen nach außen hin aufweisen.

Fig. ι der Zeichnung gibt die Vorderansicht einer solchen Schaufensterumrahmung, deren

ίο schräg einwärts gerichtete Flansche die Scheibe an dem Gerippe festhalten, und

Fig. 2 bis 5 geben.in größerem Maßstabe Schnitte der Sockel-, Kämpfer-, Seiten- und Oberendenumrahmungen wieder. Die Sockelumrahmung ist so anzuordnen, daß sie sich sicher auf der Eisenkonstruktion des Schaufensters abstützen kann und die Befestigung der einzelnen Teile aneinander nur von innen her erfolgt.

ao Die Sockelformleiste d ist mit einer die Glasscheibe / tragenden Rippe δ und einer sie seitlich deckenden Stützrippe α versehen. Die Tragrippe b sitzt auf einem Winkeleisen c der tragenden Konstruktion auf, das mit den Enden vorteilhaft im Mauerwerk zu befestigen ist. Die Tragleiste b könnte übrigens auch bis hinter die Glascheibe hinausgehen und in einem Winkel aufgebogen werden, um die Glasscheibe auf beiden Seiten in Bronze zu

fassen. ·

In Anbetracht der starken aufzunehmenden Traglast ist zweckmäßig noch ein zweites Auflager vorgesehen, um den Fuß der Sockelleiste d auf. Winkeleisen /der Stegkonsjtruktion abzustützen (Fig. 2 und 3).

Zu der Abstützung bedient man sich ein- oder zweiseitiger. Flansche e am. Fuß der Sockelleiste (Fig. 3) oder als Ersatz des inneren Flansches z. B. eines mit dem unteren Ende ider Leiste d verbundenen Winkelstückes g (Fig. 2).

i An der Innenkante des unteren Trägers / Wird ein Winkeleisen h befestigt, mit dem senkrechten Schenkel bündig zum senkrechten Schenkel des oberen Trägers c, und an den so geschaffenen Anschlagflächen kann dann· eine Deckplatte i aus passendem Baustoff ver schraubt werden.

Die gleichen Gesichtspunkte sind maßgebend ;für die Befestigung der Umrahmung des Kämpfers und der übrigen Scheibenränder. ι Die Kämpferleiste k (Fig. 4) im Oberteil :des Schaufensters weist oben und unten gleich günstigen Anschluß an die Glasscheibe /auf. Ein leicht anbringbarer Mittelsteg m an dem iFormstab dient zu dessen fester Verbindung mit der Eisenkonstruktion, einem tragenden Winkel n. Bei entsprechender Länge dieser Teile ist es -wiederum angängig, Abschluß- ' Winkel 0, 0 hinter die Glasplatten zu setzen und mit dem Formstab zu verbinden. : Wie die Formstäbe an den Seiten und an der Decke zweckmäßig ausgeführt und befestigt ■ werden, ist beispielsweise aus der Schnittfigur 5 zu ersehen. Der äußere Anschluß p des Formstabes an die Glasscheibe I entspricht demjenigen an den anderen Scheibenrändern. Innen bildet der Stab einen rechten Winkel, der mit ,dem an das Mauerwerk angeschlagenen tragenden verdeck ten Winkeleisen r zweckentsprechend

Claims

fest verbunden wird. Auch hier ist wieder die Verbindung einer den Glasrand deckenden Schlußplatte s mit der Konstruktion vorgesehen. Pa te ν t- A ν Sprüche:

1. Schaufensterumrahmung aus Metall, dadurch gekennzeichnet, daß das die Glasscheibe stützende und umfassende Eisen-

jo gerippe des Schaufensters durch besondere Formstäbe völlig verdeckt ist, deren schräg einwärts gerichteten Flansche die Scheiben zugleich festhalten.

2. Schaufensterumrahmung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die'

Sockelleiste (d) mit einer die Glasscheibe seitlich abstützenden Rippe (a) und einer sie tragenden Rippe (b) versehen ist, welch letztere sich auf ein Winkeleisen (c) der ao Tragkonstruktion stützt, während am unteren Ende des Fußsteges (el) ein- oder zweiseitige Flansche (e) oder als Ersatz des inneren Flansches ein mit dem Steg verbundenes Winkelstück (ζ) angesetzt sind, die sich auf Winkeleisen (f) der Stegkonstruktion stützen.

3. Schaufensterumrahmung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine Kämpferleiste (k) ±-förmigen Querschnittes, deren Steg (m), der sich zur Aufnahme von Deckleisten (0) bis hinter die Glasscheiben erstreckt, an einem Winkeleisen (n) der Tragkonstruktion befestigt ist.

4. Schaufensterumrahmung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Seiten- und Decken forms täbe mit einem Winkelflansch die Seitenschenkel der Eisenumrahmung (r) überdecken und mit vorspringender Rippe (P) die Glasscheibe stützen.

Hierzu ι Blatt Zeichnungen.