DE1007130B - Wellendichtung - Google Patents
WellendichtungInfo
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- DE1007130B DE1007130B DEG14285A DEG0014285A DE1007130B DE 1007130 B DE1007130 B DE 1007130B DE G14285 A DEG14285 A DE G14285A DE G0014285 A DEG0014285 A DE G0014285A DE 1007130 B DE1007130 B DE 1007130B
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- shaft
- sealing lip
- spring
- shaft seal
- seal
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- Pending
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16J—PISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
- F16J15/00—Sealings
- F16J15/16—Sealings between relatively-moving surfaces
- F16J15/32—Sealings between relatively-moving surfaces with elastic sealings, e.g. O-rings
- F16J15/3204—Sealings between relatively-moving surfaces with elastic sealings, e.g. O-rings with at least one lip
- F16J15/3208—Sealings between relatively-moving surfaces with elastic sealings, e.g. O-rings with at least one lip provided with tension elements, e.g. elastic rings
- F16J15/3212—Sealings between relatively-moving surfaces with elastic sealings, e.g. O-rings with at least one lip provided with tension elements, e.g. elastic rings with metal springs
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Sealing With Elastic Sealing Lips (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine mit einer federbelasteten
Gummimanschette versehene Wellendichtung.
Bei den bekannten Wellendichtungen besitzt die Gummimanschette einen häufig durch ein Metallgehäuse
versteiften Haftteil, eine Dichtlippe sowie einen beide Teile miteinander verbindenden Stegteil.
Die Dichtlippe ist dabei entweder flach, scharfkantig oder auch rund ausgebildet, wobei jedoch die scharfkantige
Ausbildung zumeist bevorzugt wird. Die die Dichtlippe gegen die abzudichtende Welle andrückende
Feder, in der Regel eine Ringwendelfeder, ist dabei so angeordnet, daß ihre Hauptwirkungslinie durch
die Dichtlippenkante geht.
Bei den bekannten, Wellendichtungen obiger Art ist der lichte Durchmesser der Dichtlippe, unabhängig
von der Federbelastung durch die Ringwendelfeder, kleiner als der Durchmesser der abzudichtenden
Welle. So beiträgt beispielsweise das Untermaß bei Wellendichtungen unter 100 mm etwa 2 mm. Daher
entstehen beim Überstreifen, der Dichtung über die Welle zufolge des kleineren Durchmessers der Dichtlippe
Zugspannungen im Manschettenwerkstoff. Durch die Ringwendel feder wird der Anpreßdruck der Dichtlippenkante
an die Wellenoberfläche noch vergrößert, wodurch die Dichtwirkung der Wellendichtung verbessert
wird. Das ist insbesondere deswegen wichtig, weil bei Alterung des Manschettenwerkstoffes die
Spannung in der Hauptsache von der Ringwendelfeder aufgenommen werden muß. Bei drehender Welle
tritt nun aber an der Dichtlippenlauffläche infolge der
Reibungsarbeit Wärme auf, die mit der Zeit zur Verhärtung der Lauffläche führt. Da der Gummi bei
hohen Temperaturen seine Struktur ändert, nämlich weiter ausvulkanisiert, führt das im vorliegenden
Falle dazu, daß durch die im Gummi vorhandene Zugspannung sich Risse an der Lauffläche bilden, wodurch
die Dichtung unbrauchbar wird.
Gegenstand der Erfindung ist nun- eine Wellendichtung,
die die obigen Übelstände nicht aufweist und deren DichtlippenwerkstofT nach Überstreifen auf
die Welle zugspannungslos ist. Das wird dadurch erreicht,
daß der Innendurchmesser der nicht federbelasteten Manschette im nicht eingebauten Zustande
gleich dem Wellendurchmesser gewählt wird. Wie sich gezeigt hat, wird eine einwandfreie Abdichtung auch
dann, noch erzielt, wenn der Innendurchmesser der Dichtlippe bis zu 0,1 mm größer als der Wellendurchmesser
ist. Die Anpressung der Dichtlippe an die Wellenoberfläche erfolgt daher nur noch durch die
Ringwendelfeder, wodurch die Reibung herabgesetzt, vor allem aber das Auftreten von Rissen, bei Verhärtung
der Lauffläche der Dichtlippe mit Sicherheit vermieden wird, da infolge des größeren Durchmessers
Wellendichtung
Anmelder:
Goetzewerke Friedrich Goetze A.-G.,
Burscheid bei Köln
Burscheid bei Köln
Josef Paffrath, Opladen,
und Fritz Bornefeld, Burscheid bei Köln,
sind als Erfinder genannt worden
der Dichtlippe keine Zugspannungen im Manschettenwerkstoff auftreten.
Obwohl die erfindungsgemäße Ausbildung auch bei solchen Wellendichtungen mit Vorteil anwendbar ist,
die mit flache oder runde Laufflächen aufweisenden Dichtlippen versehen sind, hat es sich als besonders
vorteilhaft erwiesen, wenn die Dichtlippe eine scharfkantige Ausbildung besitzt, wobei die Dichtkante der
noch nicht federbelasteten Manschette in dem Bereich zwischen der Mittelebene der Ringwendelfeder und
einer dazu parallelen, einige Zehntel Millimeter vor der Tangente an die Feder in Richtung des abzudichtenden
Mittels verlaufenden Ebene senkrecht zur Wellenoberfläche auf dieser aufliegt. Der von der zu
beiden Seiten der Dichtungskante liegenden Oberfläche der Dichtlippe und der Welle eingeschlossene
Neigungswinkel beträgt auf der Seite des abzudichtenden Mittels vorzugsweise 45 bis 60° und auf
der Gegenseite 15 bis 20°. Wie nämlich Versuche erwiesen,
haben, ergibt die Kombination des richtigen Innendurchmessers der Manschette mit der oben geh
kennzeichneten Lage der Dichtkante gegenüber der Ringwendelfeder und dem erwähnten Neigungswinkel
eine besonders gute, allen Ansprüchen genügende Abdichtung. Auch hat die Dicihtlippe dabei noch eine ausreichende
Steifigkeit, um den etwa auftretenden Schwingungen der Welle nachkommen zu können.
In der Zeichnung ist die Wellendichtung nach der Erfindung an einem Ausführungsbeispiel dargestellt:
An der Welle 1 liegt die Dichtlippe 2 dichtend an, wobei letztere über einen Stegteil 3 mit dem Haftteil 4
verbunden ist, der seinerseits von einem Metallgehäuse 5 umgeben, ist. Eine Ringwendelfeder 6 drückt
die Dichtlippe an die Welle 1 an. Die Dichtkante 7
709 506/230
liegt in dem Bereich α zwischen der Mittelebene der
RingTvendelfeder und einer dazu parallelen, einige
Zehntel Millimeter vor der Tangente an die Feder in Richtung des abzudichtenden Mittels verlaufenden,
senkrecht zur Welle stehenden Ebene. Der Winkel a betragt vorteilhaft 45 bis 60° und der gegenüberliegende
Winkel β 15 bis 20°. Der lichte Durchmesser der Dichtlippe 2 ist gleich dem Durchmesser der abzudichtenden Welle 1.
Claims (3)
- PATENTANSPKOcHE:. -. 1. Wellendichtung mit einer eine federbelastete Dichtungslippe aufweisenden Gummimanschette, —dadurch gekennzeichnet, daß der Innendurchmesser der Dichtungslippe (2) im nicht federbelasteten und nicht eingebauten Zustande der Dichtung gleich dem Wellendurchmesser ist.
- 2. Wellendichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtkante (7) der Manschette in dem Bereich (a) zwischen der Mittelebene einer um die Dichtlippe (2) herumgelegten Ringwendelfeder (6) und einer dazu parallelen, einige Zehntel Millimeter vor der Tangente an die Feder in Richtung des abzudichtenden Mittels verlaufenden Ebene senkrecht zur Wellenoberfläche auf dieser aufliegt.
- 3. Wellendichtung nach den Ansprüchen, 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Neigungswinkel der Dichtlippe gegenüber der Welle auf der Seite des abzudichtenden Mittels 45 bis 60° und auf der Gegenseite 15 bis 20° beträgt.In Betracht gezogene Druckschriften:
Französische Patentschrift Nr. 982 149.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 709506/230 +.57
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG14285A DE1007130B (de) | 1954-04-26 | 1954-04-26 | Wellendichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG14285A DE1007130B (de) | 1954-04-26 | 1954-04-26 | Wellendichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1007130B true DE1007130B (de) | 1957-04-25 |
Family
ID=7120196
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG14285A Pending DE1007130B (de) | 1954-04-26 | 1954-04-26 | Wellendichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1007130B (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2463881A1 (fr) * | 1979-08-25 | 1981-02-27 | Freudenberg Carl | Joint d'arbre comportant une armature annulaire a profil coude |
DE102007052068A1 (de) | 2007-10-30 | 2009-05-07 | Dichtungstechnik G. Bruss Gmbh & Co. Kg | Radial-Wellendichtring |
EP2466172A1 (de) * | 2010-12-16 | 2012-06-20 | Carl Freudenberg KG | Dichtring |
EP4356741A1 (de) * | 2022-10-21 | 2024-04-24 | Schröder Maschinenbau GmbH | Nadelregister und führungskörper für eine dichtungsanordnung eines nadelregisters |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR982149A (fr) * | 1949-01-13 | 1951-06-04 | Johannes Freres | Joint d'étanchéité au passage d'un arbre rotatif |
-
1954
- 1954-04-26 DE DEG14285A patent/DE1007130B/de active Pending
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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