DE10063583A1 - Sicherheitsgurt - Google Patents

Sicherheitsgurt

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Michael Kirschenstein
Arnold Enslen
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Volkswagen AG
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    • B60R22/023Three-point seat belt systems comprising two side lower and one side upper anchoring devices

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Sicherheitsgurt (2) für ein Kraftfahrzeug, mit einer von einem fahrzeugfesten Gleitbügel (18) gehaltenen und auf dem Gleitbügel (18) verschiebbaren Gurtschlaufe (22), die von zwei oberhalb des Gleitbügels (18) übereinandergelegten und miteinander vernähten Gurtabschnitten (24, 26) und einem zwischen den beiden Gurtabschnitten (24, 26) angeordneten schlaufenförmigen Gurtabschnitt (30) gebildet wird. Um eine einfach herzustellende und leicht zu überprüfende Einrichtung zur Begrenzung der Gurtkraft zu schaffen, ohne das optische Erscheinungsbild des Innenraums des Kraftfahrzeugs zu beeinträchtigen, sind an mindestens einer Stelle entlang des schlaufenförmigen Gurtabschnitts (30) zwei weitere Gurtabschnitte (32, 34) übereinandergelegt und durch mindestens eine weitere Naht (36) verbunden. Diese weitere Naht ist als Reißnaht (36) ausgebildet und wird aufgesprengt, wenn die Gurtschlaufe (22) mit einer die Festigkeit der Reißnaht (36) übersteigenden Kraft gegen die Unterseite des Gleitbügels (18) oder einer in die Gurtschlaufe (22) eingelegten, auf dem Gleitbügel (18) verschiebbaren Gleitöse (38) gezogen wird.

Description

Die Erfindung betrifft einen Sicherheitsgurt für ein Kraftfahrzeug, mit einer von einem fahrzeugfesten Gleitbügel die von zwei oberhalb des Gleitbügels übereinandergelegten und miteinander vernähten Gurtabschnitten und einem zwischen den beiden Gurtabschnitten angeordneten schlaufenförmigen Gurtabschnitt gebildet wird.
Ein Sicherheitsgurt der eingangs genannten Art ist zum Beispiel aus der DE 39 24 670 A1 bekannt. Der Sicherheitsgurt eines Kraftfahrzeugvordersitzes ist dort an seinem einen Ende mit einer Rückholeinrichtung verbunden, während sein anderes Ende zu einer Schlaufe geformt und mit einer eingelegten ovalen Gleitöse versehen ist, die von einer fahrzeugfesten bügelförmigen Gleitstange gehalten wird und sich beim Ablegen des Gurtes nach hinten verschiebt, um den Einstieg zu einem hinter dem Vordersitz angeordneten Rücksitz nicht zu behindern. Um bei einem Unfall die auf den Fahrzeuginsassen einwirkenden Kräfte zu begrenzen, wird vorgeschlagen, die in die Gurtschlaufe eingelegte Gleitöse verformbar auszubilden oder mit Energie aufzehrenden Deformationsabschnitten zu versehen, die zudem für den Fahrzeuginsassen einen Nachweis der Beachtung der Anschnallpflicht ermöglichen sollen. Da jedoch die in die Gurtschlaufe eingelegte Gleitöse von außen her nicht sichtbar ist, ist zum Beispiel nach einem Unfall oder auch beim Kauf eines Gebrauchtwagens nicht ohne weiteres erkennbar, ob der Sicherheitsgurt noch die gewünschte energieaufzehrende oder kraftbegrenzende Eigenschaft besitzt.
Aus der US-A-5,529,343 ist es weiter bei einem Sicherheitsgurt für ein Kraftfahrzeug bereits an sich bekannt, zur Begrenzung der auf einen Fahrzeuginsassen ausgeübten Gurtkräfte zwei aneinandergrenzende Abschnitte des Sicherheitsgurtes übereinander zu­ legen und durch mindestens eine Reißnaht zu verbinden, die bei Überschreiten einer vorgegebenen Gurtkraft unter Verlängerung des Gurtes aufreißt. Die beiden durch die Reißnaht verbundene Gurtabschnitte stehen seitlich über den Sicherheitsgurt über, so dass sich der Sicherheitsgurt leicht daraufhin überprüfen lässt, ob er noch die gewünschte kraftbegrenzende Eigenschaft besitzt. Im Hinblick auf eine angestrebte ästhetisch ansprechende Innenraumgestaltung werden die überstehenden Gurtabschnitte jedoch als nachteilig angesehen.
Ausgehend hiervon liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Sicherheitsgurt der eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, dass er eine einfach herzustellende und leicht zu überprüfende Einrichtung zur Begrenzung der Gurtkraft aufweist, die das optische Erscheinungsbild des Innenraums des Kraftfahrzeugs nicht beeinträchtigt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Patentanspruch 1 angegebene Merkmalskombination gelöst. Bevorzugte und zweckmäßige Weiterbildungen und Ausgestaltungen der. Erfindung finden sich in den abhängigen Ansprüchen.
Durch die erfindungsgemäße Merkmalskombination werden die beiden durch die Reißnaht verbundenen Gurtabschnitte vor einem unfallbedingten Aufsprengen der Reißnaht vom Gleitbügel verdeckt, so dass sie im wesentlichen unsichtbar bleiben. Nach einem Aufsprengen der Reißnaht stehen demgegenüber die beiden zuvor durch die Reißnaht verbundenen Gurtabschnitte mit ihren durchgerissenen ausgefransten Fadenenden an beiden Seiten des Gleitbügels nach oben über diesen über und so dass die nicht mehr vorhandene kraftbegrenzende Eigenschaft des Gurtes sofort erkennbar ist.
Für den bevorzugten Fall, dass eine in die Gurtschlaufe eingelegte Gleitöse verwendet wird, um das Verschieben der Gurtschlaufe auf dem Gleitbügel zu erleichtern, wird diese Gleitöse zudem nach dem Aufsprengen der Reißnaht wegen der dadurch bewirkten Erweiterung der Gurtschlaufe nicht mehr in dieser festgehalten und fällt heraus, wobei sie jedoch im Gleitbügel hängen bleibt. Auch hierdurch ist die nicht mehr vorhandene Funktionsfähigkeit der Kraftbegrenzungseinrichtung auf den ersten Blick ersichtlich.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Teils eines Personenkraftwagens mit einem erfindungsgemäßen Dreipunkt-Sicherheitsgurt;
Fig. 2 eine Innenseitenansicht von einer an einem Ende des Sicherheitsgurtes angebrachten Gurtschlaufe in verschiedenen Verschiebepositionen auf einem Gleitbügel;
Fig. 3 eine Vorderseitenansicht der Gurtschlaufe;
Fig. 4 eine Vorderseitenansicht einer etwas abgewandelten Gurtschlaufe;
Fig. 5 eine Vorderseitenansicht einer noch etwas anderen Gurtschlaufe.
Der in der Zeichnung dargestellte Dreipunkt-Sicherheitsgurt 2 für den Fahrersitz 4 eines Personenkraftwagens erstreckt sich in angelegtem Zustand (Fig. 1, Fig. 2 (A)) von einer unten an oder in einer B-Säule 6 angebrachten Aufwickelvorrichtung 8, auf der ein Ende des Gurtes 2 aufgewickelt ist, zu einem weiter oben an der Säule 6 befestigten Gurtumlenker 10, von dort aus als Schultergurt über die Schulter und Brust eines auf dem Fahrersitz 4 sitzenden Fahrzeuginsassen 12 bis zu einem auf der Innenseite des Fahrersitzes 4 angeordneten Gurtschloss 14. In einer Steckzunge 16 des Gurtschlosses 14 wird der Gurt 2 umgelenkt und als Beckengurt über das Becken des Fahrzeuginsassen 12 zu einem Gleitbügel 18 geführt, der starr auf der Innenseite eines benachbarten Türschwellers 20 befestigt ist und eine Verankerung für das entgegengesetzte, schlaufenförmig ausgebildete und auf dem Gleitbügel 18 längsverschiebbare Ende 22 des Gurtes 2 bildet.
Wie am besten in Fig. 2 dargestellt, befindet sich das schlaufenförmige Gurtende 22 bei angelegtem Gurt 2 (A) am vorderen Ende des Gleitbügels 18, wobei sich der Gurt 2 schräg nach vorne und oben erstreckt, während es sich in abgelegtem Zustand (B) nahe dem hinteren Ende des Gleitbügels 18 befindet, weil es beim Ablegen des Gurtes 2 durch das Aufwickeln desselben in der Aufwickelvorrichtung 8 auf dem Bügel 18 nach hinten bis in eine Lage unterhalb den Gurtumlenkers 10 gezogen wird, wo es den Einstieg zu einem Rücksitz (nicht dargestellt) des Personenkraftwagens nicht behindert.
Wie am besten in den Fig. 3, 4 und 5 dargestellt, besteht die auf dem Gleitbügel 18 verschiebbare Gurtschlaufe 22 im Wesentlichen aus einem ersten und einem zweiten Gurtabschnitt 24, 26, die oberhalb des Gleitbügels 18 mit ihren gegenüberliegenden Breitseitenflächen gegeneinander anliegend durch eine oder mehrere Nähte 28 fest miteinander verbunden sind, einem zwischen dem ersten und dem zweiten Gurtabschnitt 24, 26 angeordneten dritten Gurtabschnitt 30, der den Gleitbügel 18 in Form einer Schlaufe umgibt, sowie einem vierten und fünften Gurtabschnitt 32, 34, die an einer Stelle entlang des dritten Gurtabschnitts 30 mit ihren gegenüberliegenden Breitseitenflächen gegeneinander anliegend durch eine Reißnaht 36 miteinander verbunden sind.
Der erste Gurtabschnitt 24 grenzt an das Ende des Sicherheitsgurtes 2 an und weist wie der zweite Gurtabschnitt 26 eine Länge von 3 bis 5 cm auf. Die Nähte 28 zwischen dem ersten und zweiten Gurtabschnitt 24, 26 sind mit einem sehr reißfesten Faden ausgeführt, so dass sie auch bei großen Gurtbelastungen nicht reißen.
Der dritte Gurtabschnitt 30 ist länger und umschließt eine starre Gleitöse 38, die nach der Herstellung der Gurtschlaufe 22 in den schlaufenförmigen dritten Gurtabschnitt 30 eingelegt wird, bevor dieser bei der Montage des Sicherheitsgurtes 2 im Personenkraftwagen über den Gleitbügel 18 geschoben und anschließend der Gleitbügel 18 an beiden Enden fest mit dem Türschweller 20 verbunden wird.
Der vierte und fünfte Gurtabschnitt 32, 34 weisen bevorzugt eine Länge zwischen 4 und 7 cm auf. Um dieses Maß verlängert sich der Beckengurt 2, wenn bei einem Unfall des Personenkraftwagens infolge der vom Fahrzeuginsassen auf den Beckengurt 2 ausgeübten Zugkraft die Gurtschlaufe 22 mit der Gleitöse 38 gegen die Unterseite des Gleitbügels 18 gezogen wird und die infolge dieser Zugkraft auf die beiden Gurtabschnitte 32, 34 einwirkenden entgegengesetzten Kräfte die Festigkeit der Reißnaht 36 übersteigen, so dass diese unter Trennung der gegeneinander anliegenden Gurtabschnitte 32, 34 aufgesprengt wird.
Der vierte und fünfte Gurtabschnitt 32, 34 mit der Reißnaht 36 weisen aneinandergrenzende äußere Enden auf, während ihre inneren Enden an zwei im Abstand angeordnete Teilstücke des schlaufenförmigen dritten Gurtabschnittes 30 angrenzen. Die inneren Enden der beiden Gurtabschnitte 32, 34 können an einer beliebigen Stelle entlang des dritten Gurtabschnitts 30 angeordnet sein, befinden sich jedoch bevorzugt auf der Unterseite der Gleitöse 38, so dass diese die beiden Enden auseinander drückt und die Reißnaht 36 aufsprengt, wenn die Zugkräfte in den beiden, an die Gurtabschnitte 32, 34 angrenzenden Teilstücken des dritten Gurtabschnitts 30 die Festigkeit der Reißnaht 36 übersteigen.
Um zu gewährleisten, dass der vierte und der fünfte Gurtabschnitt 32, 34 bis zum Aufsprengen der Reißnaht 36 nicht sichtbar sind und somit das ästhetische Erscheinungsbild des Innenraums des Personenkraftwagens nicht beeinträchtigen, können sie entweder von der Unterseite des dritten Gurtabschnitts 30 aus (Fig. 3) oder von dessen dem Sitz 4 zugewandter Innenseite aus (Fig. 5) nach unten hängen oder alternativ nach oben um die Außenseite eines Teils der Gurtschlaufe 22 herum umgeschlagen sein (Fig. 4), wobei sie, vorzugsweise auf der dem Sitz 4 zugewandten Innenseite des dritten Gurtabschnitts 30, auf ihrer ganzen Länge oder auf einem Teil ihrer Länge von außen her gegen den Gurtabschnitt 30 anliegen. Dazu können sie zum Beispiel mit Hilfe einer dünnen Heftnaht oder einer Zierkappe (nicht dargestellt) festgehalten werden, wobei die Zierkappe den vierten und fünften Gurtabschnitt zusammen mit dem dritten Gurtabschnitt oder einem Teil des dritten Gurtabschnitts umhüllt und zum Beispiel auf die Gleitöse 38 aufgesteckt oder aufgerastet sein kann.
Die bevorzugt aus einem reibungsarmem Kunststoffmaterial hoher Festigkeit oder aus Metall hergestellte und mit einem reibungsarmen Kunststoff beschichtete Gleitöse 38 weist einen im Wesentlichen tropfenförmigen Querschnitt auf. Die Gleitöse 38 weist unterhalb des Gleitbügels 18 einen in einer seitlichen Schnittansicht entsprechend der Innenseitenansicht aus Fig. 2 in der Mitte verdickten Unterteil 40 mit einer dem Gleitbügel 18 zugewandten konvexen Oberseite 42 auf, die unabhängig von der Neigung des Sicherheitsgurtes 2 in Bezug zum Gleitbügel 18 für eine Punktberührung zwischen dem Gleitbügel 18 und der Gleitöse 38 sorgt und damit deren Verschiebung auf dem Gleitbügel 18 erleichtert. In der Querschnittsansicht der Fig. 3 bis 5 weist der Unterteil 40 eine konkave Oberseite 40 auf, die von unten gegen den Gleitbügel 18 gezogen wird, wenn eine Zugkraft in den Sicherheitsgurt 2 eingeleitet wird.
Die Gleitöse 38 weist an ihren entgegengesetzten Stirnseiten radial überstehende Ränder 44 auf, die eine axiale Verschiebung zwischen der Gleitöse 38 und dem Gurt 2 verhindern, solange die Reißnaht 36 nicht aufgesprengt worden ist. Da die nach dem Aufsprengen der Reißnaht 36 vom dritten, vierten und fünften Gurtabschnitt 30, 32, 34 gebildete Schlaufe die Gleitöse 38 jedoch nur noch sehr locker umgibt, tritt die Gleitöse 38 in diesem Zustand schnell aus der Gurtschlaufe 22 aus, wobei sie jedoch ebenso wie die Gurtschlaufe 22 weiterhin vom Gleitbügel 18 festgehalten wird. Für den Fahrzeuginsassen ist diese Trennung von Gleitöse 38 und Gurtschlaufe 22 ebenso gut erkennbar, wie die Vergrößerung der Gurtschlaufe 22 und im Falle der Ausführungsbeispiele aus Fig. 3 und 4 der türseitig nach oben über den Gleitbügel 18 überstehende Gurtabschnitt 32 mit den durchgerissenen und ausgefransten Überresten der Reißnaht 36. Um zu erreichen, dass diese letzteren noch stärker ins Auge fallen, kann die Reißnaht 36 aus einem farbigen Nahtmaterial, zum Beispiel aus orangerotem oder gelbem Nahtmaterial bestehen, das sich gut vom schwarzen Gurt 2 abhebt.
Wie am besten in Fig. 2 dargestellt, verläuft die Reißnaht 36 mäanderförmig über den übereinanderliegenden vierten und fünften Gurtabschnitt 32, 34. Die Reißnaht 36 besteht aus einer Vielzahl von parallelen, quer verlaufenden Reißnahtabschnitten 46, die mit den Kanten des Gurtes 2 einen Winkel von etwas über bzw. unter 90 Grad einschließen, sowie kurzen längs verlaufenden Reißnahtabschnitten 48, die parallel zu den Kanten des Gurtes 2 verlaufen und jeweils abwechselnd an der linken bzw. rechten Kante des Gurtes 2 die Enden von zwei benachbarten quer verlaufenden Reißnahtabschnitten 46 verbinden.
Der Winkel zwischen den quer verlaufenden Reißnahtabschnitten 46 und einer Längsachse 50 des Gurtes 2 ist so gewählt, dass das linke Ende eines quer verlaufenden Reißnahtabschnitts 46 in Längsrichtung des Gurtes 2 in Höhe des rechten Endes eines benachbarten Reißnahtabschnitts 46 liegt, wodurch ein ruckartiges ungleichmäßiges Aufsprengen der Reißnaht vermieden werden kann, ähnlich wie in der eingangs genannten US-A-5,529,343 beschrieben.

Claims (12)

1. Sicherheitsgurt für ein Kraftfahrzeug, mit einer von einem fahrzeugfesten Gleitbügel gehaltenen und auf dem Gleitbügel verschiebbaren Gurtschlaufe, die von zwei oberhalb des Gleitbügels übereinandergelegten und miteinander vernähten Gurtabschnitten und einem zwischen den beiden Gurtabschnitten angeordneten schlaufenförmigen Gurtabschnitt gebildet wird, dadurch gekennzeichnet, dass an mindestens einer Stelle entlang des schlaufenförmigen Gurtabschnitts (30) zwei weitere Gurtabschnitte (32, 34) übereinandergelegt und durch mindestens eine weitere Naht (36) verbunden sind, und dass die weitere Naht als Reißnaht (36) ausgebildet ist und aufgesprengt wird, wenn die Gurtschlaufe (22) gegen die Unterseite des Gleitbügels (18) oder einer in die Gurtschlaufe (22) eingelegten, auf dem Gleitbügel (18) verschiebbaren Gleitöse (38) gezogen wird und die Zugkraft in den Gurtabschnitten (32, 34) die Festigkeit der Reißnaht (36) übersteigt.
2. Sicherheitsgurt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden durch die Reißnaht (36) verbundenen Gurtabschnitte (32, 34) aneinander grenzen und die gleiche Länge aufweisen.
3. Sicherheitsgurt nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils ein Ende der beiden durch die Reißnaht (36) verbundenen Gurtabschnitte (32, 34) dem Gleitbügel (18) bzw. der Gleitöse (38) gegenüberliegt.
4. Sicherheitsgurt nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Ende der Gurtabschnitte (32, 34) auf der Unterseite des Gleitbügels (18) bzw. der Gleitöse (38) angeordnet ist.
5. Sicherheitsgurt nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden durch die Reißnaht (36) verbundenen Gurtabschnitte (32, 34) vollständig unterhalb des Gleitbügels (18) bzw. der Gleitöse (38) angeordnet sind.
6. Sicherheitsgurt nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Gurtabschnitte (32, 34) vom Gleitbügel (18) bzw. von der Gleitöse (38) aus nach unten hängen.
7. Sicherheitsgurt nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden durch die Reißnaht (36) verbundenen Gurtabschnitte (32, 34) um einen Teil des äußeren Umfangs der Gurtschlaufe (22) herum gelegt sind.
8. Sicherheitsgurt nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Gurtabschnitte (32, 34) sitzseitig um einen Teil des äußeren Umfangs der Gurtschlaufe (22) herum gelegt sind.
9. Sicherheitsgurt nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden durch die Reißnaht (36) verbundenen Gurtabschnitte (32, 34) zusammen mit mindestens einem Teil der Gurtschlaufe (22) durch eine Zierkappe verdeckt sind.
10. Sicherheitsgurt nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Reißnaht (36) vom Gleitbügel (18) oder von der Gleitöse (38) aus mäanderförmig über die beiden Gurtabschnitte (32, 34) erstreckt.
11. Sicherheitsgurt nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Reißnaht (36) vor ihrem Aufsprengen verdeckt und nach ihrem Aufsprengen mindestens teilweise sichtbar ist.
12. Sicherheitsgurt nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Farbe der Reißnaht (36) gut von der Farbe des Sicherheitsgurtes abhebt.
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