DE10062172A1 - Elektromechanische Verbindungsvorrichtung - Google Patents
Elektromechanische VerbindungsvorrichtungInfo
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Abstract
Eine elektromechanische Verbindungsvorrichtung weist ein Stromgebergehäuse und ein Stromabnehmergehäuse mit jeweils Flachkontakten auf. Das Stromgebergehäuse ist mit einem beweglichen Magnetschlitten mit Stromkontaktstellen versehen. Der Magnetschlitten des Stromgebergehäuses und das Stromabnehmergehäuse sind jeweils mit Magneten versehen. In dem Stromgebergehäuse ist auf der von dem Stromabnehmergehäuse abgewandten Seite ein Dauermagnet angeordnet. Das Stromgebergehäuse und das Stromabnehmergehäuse sind durch eine Dreheinrichtung zwangsweise über eine Verdrehbewegung miteinander verbindbar und lösbar. Die Flachkontakte des Stromgebergehäuses und des Stromabnehmergehäuses sind beim Verbinden von Stromgebergehäuse und Stromabnehmergehäuse früher und bei deren Lösen länger in Kontakt als die Flachkontakte des Stromgebergehäuses mit den Stromkontaktstellen auf dem Magnetschlitten.
Description
Die Erfindung betrifft eine elektromechanische Verbin
dungsvorrichtung mit einem Stromgebergehäuse und mit
einem Stromabnehmergehäuse, wobei sich an den einander
zugekehrten Gehäuseseiten jeweils Flachkontakte befin
den, wobei das Stromgebergehäuse mit Stromzuführungs
anschlüssen und mit einem beweglichen Magnetschlitten
mit Stromkontaktstellen versehen ist, die mit den
Stromzuführungsanschlüssen verbunden sind, wobei in
dem Stromgebergehäuse auf der von dem Stromabnehmerge
häuse abgewandten Seite ein Dauermagnet angeordnet
ist, wobei der Magnetschlitten des Stromgebergehäuses
und das Stromabnehmergehäuse jeweils mit Magneten versehen
sind, die derart angeordnet sind, daß beim Auf
einanderliegen von Stromgebergehäuse und Stromabneh
mergehäuse jeweils Magnete unterschiedlicher Polarität
einander gegenüberliegend angeordnet sind, wodurch die
Stromkontaktstellen des Magnetschlittens gegen die
Rückhaltekraft des Dauermagneten eine Verbindung mit
den Flachkontakten des Stromgebergehäuses und damit
auch die Stromverbindung zu den Flachkontakten in dem
Stromabnehmergehäuse herstellen.
Eine gattungsgemäße elektromechanische Verbindungsvor
richtung ist aus der WO 98/09346 bekannt.
Zum bisherigen Stand der Technik wird ferner auf die
WO 97/50152 verwiesen.
Durch das Aufeinanderliegen von Stromgebergehäuse und
Stromabnehmergehäuse wird aufgrund der Magnete des Ma
gnetschlittens des Stromgebergehäuses und der Magnete
des Stromabnehmergehäuses der Magnetschlitten gegen
die Rückhaltekraft des Dauermagneten derart bewegt,
daß eine Verbindung mit den Flachkontakten des Strom
gebergehäuses und damit auch eine Stromverbindung zu
den Flachkontakten in dem Stromabnehmergehäuse herge
stellt wird.
Nachteilig für bestimmte Anwendungsgebiete ist dabei,
daß sich der Magnetschlitten bereits in Richtung auf
die Flachkontakte des Stromgebergehäuses bewegt und
diese erreicht, bevor ein Kontakt zwischen den Flach
kontakten des Stromgebergehäuses und des Stromabneh
mergehäuses erfolgt ist. Dies hat zur Folge, daß die
Flachkontakte des Stromgebergehäuses bereits unter
Strom stehen, bevor die Flachkontakte des Stromabneh
mergehäuses mit ihnen in Verbindung sind. Dadurch kann
zwischen den Flachkontakten ein Lichtbogen entstehen.
Analog dazu kann beim Trennen des Stromabnehmergehäu
ses von dem Stromgebergehäuse ein Trennfunke entste
hen.
Ein Lichtbogen zwischen den Flachkontakten hat sich
für verschiedene Anwendungsbereiche, insbesondere im
Kraftfahrzeugbereich als nachteilig herausgestellt.
Insbesondere auch aus sicherheitstechnischen Überle
gungen ist ein offener bzw. sichtbarer Lichtbogen bzw.
Trennfunken, insbesondere in Kraftfahrzeugen, nicht
erwünscht. Von Nachteil für bestimmte Anwendungsgebiete
der elektromechanischen Verbindungsvorrichtung kann
darüber hinaus die leichte Lösbarkeit zwischen dem
Stromgebergehäuse und dem Stromabnehmergehäuse, die
jedoch in anderen Anwendungsbereichen gewünscht ist,
sein.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
die genannten Nachteile des Standes der Technik zu lö
sen, insbesondere einen offenen Lichtbogen oder Trenn
funken zwischen den Flachkontakten des Stromgeberge
häuses und des Stromabnehmergehäuses zu verhindern und
für entsprechende Anwendungsgebiete eine höher belast
bare Verbindung zu schaffen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß
das Stromgebergehäuse und das Stromabnehmergehäuse
durch eine Dreheinrichtung zwangsweise über eine Ver
drehbewegung miteinander verbindbar und lösbar sind,
wobei die Flachkontakte des Stromgebergehäuses und des
Stromabnehmergehäuses beim Verbinden von Stromgeberge
häuse und Stromabnehmergehäuse früher und bei deren
Lösen länger in Kontakt sind als die Flachkontakte des
Stromgebergehäuses mit den Stromkontaktstellen auf dem
Magnetschlitten.
Dadurch, daß das Stromgebergehäuse und das Stromabneh
mergehäuse durch eine Dreheinrichtung zwangsweise ver
bunden werden, wird in vorteilhafter Weise erreicht,
daß die Flachkontakte des Stromgebergehäuses und des
Stromabnehmergehäuses in Verbindung kommen, bevor die
Stromkontaktstellen auf dem Magnetschlitten in Kontakt
mit den Flachkontakten des Stromgebergehäuses sind.
Dies ist möglich, da die Magnete des Magnetschlittens
und des Stromabnehmergehäuses erst am Ende der Ver
drehbewegung derart zueinander angeordnet sind, daß
jeweils Magnete unterschiedlicher Polarität einander
gegenüberliegend angeordnet sind. Erst in dieser Posi
tion bzw. je nach Ausgestaltung in einer daran angren
zenden Position bewegt sich der Magnetschlitten gegen
die Rückhaltekraft des Dauermagneten in Richtung auf
die Flachkontakte des Stromgebergehäuses bzw. liegt an
diesen an. Zu diesem Zeitpunkt sind jedoch bereits die
Flachkontakte des Stromgebergehäuses und des Stromab
nehmergehäuses miteinander in Verbindung, so daß kein
Lichtbogen zwischen diesen entstehen kann. Ein Licht
bogen kann gegebenenfalls lediglich zwischen den
Stromkontaktstellen auf dem Magnetschlitten und den
Flachkontakten des Stromgebergehäuses, und somit in
tern entstehen.
Beim Trennen des Stromgebergehäuses vom Stromabnehmer
gehäuse ist durch die Verdrehbewegung bzw. die Dreh
einrichtung in analoger Weise sichergestellt, daß zu
erst die Position der Magnete des Magnetschlittens zu
den Magneten des Stromabnehmergehäuses derart verän
dert wird, daß sich der Magnetschlitten bzw. die
Stromkontaktstellen auf dem Magnetschlitten von den
Flachkontakten des Stromgebergehäuses lösen und erst
danach der Kontakt zwischen den Flachkontakten des
Stromgebergehäuses und des Stromabnehmergehäuses un
terbrochen wird. Folglich wird das Stromabnehmergehäu
se erst von dem Stromgebergehäuse abgehoben, wenn sich
der Magnetschlitten bereits in Richtung auf den Dauer
magnet bewegt bzw. in der Endposition dieser Bewegung
angekommen ist. Ein Trennfunke zwischen den Flachkon
takten des Stromgebergehäuses und des Stromabnehmerge
häuses ist somit ausgeschlossen. Ein derartiger Trenn
funke kann, ebenfalls analog zu dem Lichtbogen beim
Verbinden, lediglich zwischen den Stromkontakten des
Magnetschlittens und den Flachkontakten des Stromgebergehäuses
und somit ebenfalls intern im Stromgeber
gehäuse erfolgen.
Für bestimmte Anwendungsgebiete kann die Dreheinrich
tung derart ausgestaltet sein, daß ein versehentliches
Trennen bzw. ein leichtes Lösen des Stromabnehmerge
häuses vom Stromgebergehäuse verhindert wird. Vorgese
hen sein kann dabei auch, daß die Verbindung zwischen
dem Stromabnehmergehäuse und dem Stromgebergehäuses
bei einer definierten Zugkraft aus sicherheitstechni
schen Überlegungen, bevor Schäden an anderen Teilen
auftreten, in Form einer Notentriegelung lösbar ist.
Erfindungsgemäß kann ferner vorgesehen sein, daß die
Dreheinrichtung einen Ein-Ausschleusbereich und einen
Stromkontaktbereich aufweist, zwischen denen das
Stromgebergehäuse und das Stromabnehmergehäuse zuein
ander verdrehbar sind, wobei der Ein-Ausschleusbereich
derart angeordnet ist, daß die Magnete des Stromabneh
mergehäuses und des Magnetschlittens des Stromgeberge
häuses derart versetzt zueinander stehen, daß der Ma
gnetschlitten nicht an den Flachkontakten des Stromge
bergehäuses anliegt.
Dadurch daß die Dreheinrichtung einen definierten Ein-
Ausschleusbereich und einen Stromkontaktbereich auf
weist, läßt sich die erfindungsgemäße Vorrichtung in
besonders einfacher Weise sicher und fehlerfrei hand
haben.
Durch die Anordnung des Ein-Ausschleusbereiches wird
sichergestellt, daß beim Ansetzen des Stromabnehmerge
häuses an das Stromgebergehäuse lediglich ein Kontakt
zwischen den Flachkontakten entsteht, da die Magnete
des Magnetschlittens und des Stromabnehmergehäuses in
diesem Bereich derart versetzt zueinander stehen, daß,
gegebenenfalls unter Einbeziehung der Rückhaltekraft
des Dauermagneten, gewährleistet ist, daß der Magnet
schlitten nicht an den Flachkontakten des Stromgeber
gehäuses anliegt. Durch die Verdrehbewegung des Strom
gebergehäuses bzw. des Stromabnehmergehäuses in Rich
tung auf den Stromkontaktbereich erfolgt dann aufgrund
der Magnete des Magnetschlittens und des Stromabneh
mergehäuses eine Bewegung des Magnetschlittens in
Richtung auf die Flachkontakte des Stromgebergehäuses,
wodurch die gewünschte Stromverbindung entsteht.
In einer konstruktiven Ausgestaltung der Erfindung
kann vorgesehen sein, daß die Flachkontakte des Strom
gebergehäuses und/oder des Stromabnehmergehäuses we
nigstens annähernd eine Kreisbogenform aufweisen.
Durch die Kreisbogenform der Flachkontakte ist sicher
gestellt, daß während der Verdrehbewegung des Stromge
bergehäuses bzw. des Stromabnehmergehäuses zueinander
eine Verbindung zwischen den jeweiligen Flachkontakten
entsteht bzw. bestehen bleibt. Die Kreisbogenform bzw.
die bohnenartige Form der Flachkontakte kann dabei be
züglich ihrer Länge derart gewählt werden, daß sicher
gestellt ist, daß die Flachkontakte des Stromgeberge
häuses und des Stromabnehmergehäuses beim Verbinden
früher und beim Lösen länger in Kontakt sind als die
Flachkontakte des Stromgebergehäuses mit den Stromkon
taktstellen auf dem Magnetschlitten. In vorteilhafter
Weise kann dabei vorgesehen sein, daß sich die Flach
kontakte über einen Winkel erstrecken, der dem Dreh
winkel der Verdrehbewegung entspricht.
In einer Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen
sein, daß die Magnete des Stromabnehmergehäuses und
des Magnetschlittens des Stromgebergehäuses im Ein-
Ausschleusbereich derart angeordnet sind, daß aufgrund
der Magnetwirkung eine selbständige Drehbewegung des
Stromgebergehäuses und des Stromabnehmergehäuses zu
dem Stromkontaktbereich erfolgt.
In vorteilhafter Weise wird dadurch erreicht, daß nach
dem Verbinden des Stromabnehmergehäuses mit dem Strom
gebergehäuse im Ein-Ausschleusbereich eine gewünschte
Stromverbindung entsteht, ohne daß weitere Maßnahmen
notwendig sind. Das Stromabnehmergehäuse läßt sich
vorteilhaft und bedienerfreundlich mit dem Stromgeber
gehäuse verbinden. Darüber hinaus ist durch die selb
ständige Drehbewegung eine fehlerhafte Bedienung aus
geschlossen. Da die selbständige Drehbewegung aufgrund
der Magnetwirkung zwischen den Magneten des Stromab
nehmergehäuses und den Magneten des Magnetschlittens
erfolgt, ist eine zusätzliche, möglicherweise batte
riebetriebene Einrichtung nicht notwendig ist. Durch
die selbständige Drehbewegung des Stromgebergehäuses
bzw. des Stromabnehmergehäuses erkennt die Bedienper
son außerdem, daß das Stromgebergehäuse und das Strom
abnehmergehäuse von ihr korrekt miteinander verbunden
wurde.
Von Vorteil ist es, wenn die Dreheinrichtung als bajo
nettartiger Verschluß ausgebildet ist.
Eine Ausgestaltung der Dreheinrichtung als bajonettar
tiger Verschluß hat sich bezüglich einer möglicherwei
se gewünschten Verbindungssicherheit zwischen dem
Stromgebergehäuse und dem Stromabnehmergehäuse, einer
kostengünstigen und einfachen Herstellung und einer
einfachen Bedienbarkeit als besonders geeignet heraus
gestellt.
Erfindungsgemäß kann ferner vorgesehen sein, daß das
Stromabnehmergehäuse bzw. das Stromgebergehäuse für
unterschiedliche Spannungen, insbesondere 12 Volt und
24 Volt, unterschiedlich gepolte Magnete derart auf
weist, daß die Magnetfelder des 12-Volt-Stromabnehmer
gehäuses bzw. des 12-Volt-Strorngebergehäuses und des
24-Volt-Stromabnehmergehäuses bzw. des 24-Volt-Strom
gebergehäuses umgekehrt gepolt sind. Dadurch ist si
chergestellt, daß bei einem falschen Aufsetzen bei
spielsweise des 12-Volt-Stromabnehmergehäuses keine
selbständige Drehbewegung zwischen einem 24-Volt-
Stromgebergehäuse und dem 12-Volt-Stromabnehmergehäuses
erfolgt, bzw. der Magnetschlitten von den Magneten
des 12-Volt-Stromabnehmergehäuses nicht angezogen
wird.
Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen der
Erfindung ergeben sich aus den weiteren Unteransprü
chen und aus den nachfolgend anhand der Zeichnung
prinzipmäßig dargestellten Ausführungsbeispielen.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Draufsicht auf ein Stromgebergehäuse mit
kreisbogenförmigen Flachkontakten und mit ei
nem integrierten gestrichelt angedeuteten Ma
gnetschlitten mit Magneten;
Fig. 2 ein Stromabnehmergehäuse mit angedeuteten Ma
gneten;
Fig. 3 einen Schnitt durch ein: Stromgebergehäuse mit
einem prinzipmäßig dargestellten Magnet
schlitten, Magneten, Stromkontaktstellen,
Stromzuführungsanschlüssen und einem Dauerma
gnet;
Fig. 4 einen Schnitt durch das Stromabnehmergehäuse
gemäß der Linie IV-IV der Fig. 2 in einer er
sten Ausführungsform;
Fig. 5 einen Schnitt durch das Stromabnehmergehäuse
gemäß der Linie IV-IV der Fig. 2 in einer
zweiten Ausführungsform;
Fig. 6 einen Schnitt durch dass Stromabnehmergehäuse
gemäß der Linie IV-IV der Fig. 2 in einer
dritten Ausführungsform; und
Fig. 7 eine vergrößerte Darstellung einer in den Au
ßenumfang des Stromabnehmergehäuses einge
schnittenen, mit zapfenartigen Vorsprüngen
versehenen Zunge gemäß der Ansicht VII der
Fig. 6.
Die erfindungsgemäße elektromechanische Verbindungs
vorrichtung weist ein in Fig. 1 dargestelltes Stromge
bergehäuse 1 und ein in Fig. 2 dargestelltes Stromab
nehmergehäuse 2 auf. Die prinzipielle Funktionsweise
der elektromechanischen Verbindungsvorrichtung ist bereits
bekannt, beispielsweise aus der WO 97/50152 und
der WO 98/09346. Nachfolgend wird demzufolge lediglich
auf die für die Lösung der erfindungsgemäßen Aufgabe
relevanten Merkmale eingegangen.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, weist das Stromgebergehäu
se 1 an seiner dem Stromabnehmergehäuse 2 zugekehrten
Gehäuseseite bzw. Oberseite Flachkontakte 3 auf, die
in dem dargestellten Ausführungsbeispiel kreisbogen
förmig ausgebildet sind. Darüber hinaus weist das
Stromgebergehäuse 1 einen, lediglich gestrichelt ange
deuteten, beweglichen Magnetschlitten 4 mit vier eben
falls nur gestrichelt angedeuteten Magneten 5 auf.
Da der prinzipielle Aufbau des Stromgebergehäuses 1
bereits aus den vorstehend genannten Schriften und dem
Stand der Technik bekannt ist, werden die notwendigen
Teile in Fig. 3 zum allgemeinen Verständnis lediglich
prinzipiell angegeben und deren Funktionsweise be
schrieben.
Wie in Fig. 3 erkennbar, ist der Magnetschlitten 4 mit
den Magneten 5 innerhalb des Stromgebergehäuses 1 be
weglich. Dabei wird der Magnetschlitten 4 von einem
Dauermagnet 6 derart angezogen, daß der Magnetschlit
ten 4, falls das Stromabnehmergehäuse 2 nicht in Ver
bindung mit dem Stromgebergehäuse 1 ist, an dem Dauer
magnet 6 anliegt. Der Magnetschlitten 4 weist Strom
kontaktstellen 7 auf, die mit Stromzuführungsanschlüs
sen 8 verbunden sind. Wenn das Stromgebergehäuse 1 mit
dem Stromabnehmergehäuse 2 verbunden ist und die Ma
gnete 5 mit in Fig. 2 dargestellten Magneten 9 des
Stromabnehmergehäuses 2 entsprechend korrespondieren,
wird der Magnetschlitten 4 von dem Dauermagnet 6 abge
hoben und in Richtung auf die Flachkontakte 3 des
Stromgebergehäuses 1 bewegt. Sobald die Stromkontakt
stellen 7 an den Flachkontakten 3 des Stromgebergehäu
ses 1 anliegen kann der Strom von den Flachkontakten 3
des Stromgebergehäuses 1 an Flachkontakte 10 des
Stromabnehmergehäuses 2 geleitet werden. Wie bereits
vorstehend erwähnt, wird bezüglich der genauen Funk
tionsweise auf den Stand der Technik bzw. die beiden
genannten Schriften verwiesen.
Wie aus Fig. 1 und Fig. 2 ersichtlich, werden das
Stromgebergehäuse 1 und das Stromabnehmergehäuse 2
zwangsweise über eine Verdrehbewegung miteinander ver
bunden bzw. gelöst. Hierfür weist das Stromgebergehäuse
1 eine Dreheinrichtung 11 auf. Selbstverständlich
kann alternativ dazu auch das Stromabnehmergehäuse 2
eine Dreheinrichtung 11 aufweisen bzw. die Drehein
richtung 11 zweiteilig ausgebildet sein.
Die Dreheinrichtung 11 weist einen Ein-Ausschleusbe
reich 12 und einen Stromkontaktbereich 13 auf, zwi
schen denen das Stromgebergehäuse 1 und das Stromab
nehmergehäuse 2 zueinander verdrehbar sind. Der Ein-
Ausschleusbereich 12 ist dabei so angeordnet, daß die
Magnete 5 des Magnetschlittens 4 und die Magnete 9 des
Stromabnehmergehäuses 2 derart versetzt zueinander
stehen, daß der Magnetschlitten 4 beim Verbinden nicht
in Richtung auf die Flachkontakte 3 bewegt wird, bzw.
beim Lösen nicht mehr an den Flachkontakten 3 anliegt.
Der Ein-Ausschleusbereich 12 ist darüber hinaus derart
gewählt, daß die Flachkontakte 10 in Kontakt mit den
Flachkontakten 3 sind und dieser Kontakt während der
gesamten Verdrehbewegung zwischen dem Stromkontaktbe
reich 13 und dem Ein-Ausschleusbereich 12 bestehen
bleibt. Dadurch wird erreicht, daß die Flachkontakte 3
bzw. 10 des Stromgebergehäuses 1 und des Stromabneh
mergehäuses 2 beim Verbinden von Stromgebergehäuse 1
und Stromabnehmergehäuse 2 früher und bei deren Lösen
länger in Kontakt sind als die Flachkontakte 3 des
Stromgebergehäuses 1 mit den Stromkontaktstellen 7 auf
dem Magnetschlitten 4.
In nicht dargestellter Weise kann dies auch dadurch
erreicht werden, daß sich die Flachkontakte 10 des
Stromabnehmergehäuses 2 wenigstens annähernd über die
Länge der Verdrehbewegung der Dreheinrichtung 11 er
strecken. Selbstverständlich können in einer weiteren
alternativen Ausgestaltung auch beide Flachkontakte 3,
10 derart ausgebildet sein, daß sie sich über die ge
samte Länge der Verdrehbewegung erstrecken.
Der Ein-Ausschleusbereich 12 ist, wie aus den Fig.
1 und 2 ersichtlich, derart gewählt, daß das Stromge
bergehäuse 1 und das Stromabnehmergehäuse 2 aufgrund
der Magnetwirkung der Magnete 5 und der Magnete 9 eine
selbständige Drehbewegung in Richtung auf den Strom
kontaktbereich 13 ausführen. Dies läßt sich in einfa
cher Weise durch ein teilweises Überlappen der Magnete
5 bzw. der Magnete 9 mit unterschiedlichen Polaritäten
erzielen. Die Überlappung ist dabei derart zu wählen,
daß die Magnetwirkung zwar ausreichend ist, um eine
selbsttätige Drehbewegung einzuleiten, jedoch zu gering
ist, um die auf den Magnetschlitten 4 einwirkende
Magnetkraft des Dauermagneten 6 zu überwinden.
Das heißt, im Ein-Ausschleusbereich 12 überwiegt die
Magnetkraft des Dauermagneten 6 im Vergleich zu der
Magnetkraft zwischen den Magneten 5 und den Magneten
9.
In vorteilhafter Weise kann dabei vorgesehen sein, daß
die Dreheinrichtung 11 eine Drehbewegung um einen
Drehwinkel derart aufweist, daß sich die Magnete 9 des
Stromabnehmergehäuses und die Magnete 5 des Magnet
schlittens 4 im Ein-Ausschleusbereich 12 abstoßen bzw.
schwächer anziehen als die Rückhaltekraft des Dauerma
gneten 6 und im Stromkontaktbereich 13 anziehen. Als
besonders vorteilhafter Drehwinkel hierfür hat sich
ein Drehwinkel von 20° bis 40°, vorzugsweise 30° her
ausgestellt.
Im Stromkontaktbereich 13 ist die Magnetwirkung zwi
schen dem Magnet 5 und dem Magnet 9 derart hoch, daß
der Magnetschlitten 4 gegen die Rückhaltekraft des
Dauermagnet 6 eine Verbindung zu den Flachkontakten 3
des Stromgebergehäuses 1 herstellt. Der Stromkontaktbereich
13 stimmt somit mit dem Bereich überein, in
dem beim Stand der Technik das Stromabnehmergehäuse 2
auf das Stromgebergehäuse 1 aufgesetzt wird. Derart
gestaltet sind auch die hierfür notwendigen Teile,
insbesondere auch der Magnetschlitten 4 bezüglich der
Materialauswahl.
Wie in Fig. 1 angedeutet, ist die Dreheinrichtung als
bajonettartiger Verschluß 11 ausgebildet.
Eine besonders sichere Verbindung zwischen dem Strom
gebergehäuse 1 und dem Stromabnehmergehäuse 2 ist, wie
in Fig. 1 und Fig. 2 dargestellt, dadurch möglich, daß
der Außenumfang 2a des Stromabnehmergehäuses 2 derart
ausgebildet ist, daß das Stromabnehmergehäuse 2 im
Verbindungsbereich zwischen dem Stromabnehmergehäuse 2
und dem Stromgebergehäuse 1 einen angrenzenden Außen
umfang 1a des Stromgebergehäuses 1 umschließt. In ein
facher Weise ist es somit möglich, das Stromabnehmer
gehäuse 2 im Verbindungsbereich mit zwei nach innen
gerichteten zapfenartigen Vorsprüngen 14, Bolzen,
Spitzen, Laschen, Haken oder dergleichen auszubilden,
die in eine korrespondierende Aussparung 15 des Strom
gebergehäuses 1 eingreifen.
Dadurch daß der Außenumfang 2a des Stromabnehmergehäu
ses 2 den Außenumfang 1a des Stromgebergehäuses 1 um
schließt, wird eine besonders dichte, in einfacher
Weise auch wasserdichte Verbindung zwischen dem Strom
gebergehäuse 1 und dem Stromabnehmergehäuse 2 geschaf
fen. In Versuchen hat sich eine Verbindung mittels
zapfenartiger Vorsprünge 14 und hierzu korrespondie
renden Aussparungen 15 als besonders einfach herstell
bar und handhabbar herausgestellt. Darüber hinaus läßt
sich dadurch eine in hohem Maße spielfreie Verbindung
herstellen. Die zapfenartigen Vorsprünge 14 lassen
sich in einfacher Weise in den Ein-Ausschleusbereich
12, der in die Aussparung 15 mündet, einbringen und
entlang dieser bis zu dem Stromkontaktbereich 13 ver
schieben. In vorteilhafter Weise kann im Stromkontakt
bereich 13 eine Feinarretierung 16 vorgesehen sein.
Die Feinarretierung 16 ermöglicht dabei ein besonders
sicheres, wackel- und spielfreies Verbinden des Strom
gebergehäuse 1 mit dem Stromabnehmergehäuse 2.
Selbstverständlich kann in einer alternativen Ausge
staltung auch lediglich ein zapfenartiger Vorsprung 14
oder eine Vielzahl davon mit entsprechend korrespondierenden
Aussparungen 15 vorgesehen sein. Besonders
vorteilhaft ist dabei jedoch die dargestellte Ausfüh
rungsform mit zwei zapfenartigen Vorsprüngen 14.
Wie in Fig. 4 erkennbar, können die zapfenartigen Vor
sprünge 14 in einer besonders kostengünstigen Ausge
staltung beispielsweise eingespritzt sein. Selbstver
ständlich ist auch eine beliebige andere Technik zum
Anbringen der zapfenartigen Vorsprünge 14 möglich. Von
Vorteil ist es dabei, wenn die zapfenartigen Vorsprün
ge 14 oder dergleichen eine längliche Form aufweisen,
die sich im Verbindungsbereich von der dem Stromgeber
gehäuse 1 zugewandten Gehäuseseite bzw. der Oberseite
des Stromabnehmergehäuses 2 in Richtung auf eine Ge
häuseunterseite verjüngt bzw. eine Schräge aufweist
(Fig. 4). Durch die keilförmige Ausgestaltung ist es
möglich, daß sich das Stromabnehmergehäuse 2 bei einer
definierbaren Zugbelastung aufweitet und somit das
Stromabnehmergehäuse 2 von dem Stromgebergehäuse 1 ab
gelöst wird, ohne daß manuell eine Drehbewegung einge
leitet werden muß. Diese Maßnahme dient dazu, Beschä
digungen an der elektromechanischen Verbindungsvor
richtung zu vermeiden. Die keilförmige Form bzw. die
Schräge der zapfenartigen Vorsprünge 14 unterstützen
dabei ein Aufweiten des Stromabnehmergehäuses 2. Das
Stromabnehmergehäuse 2 und die zapfenartigen Vorsprün
ge 14 sind dabei so ausgestaltet, daß ein derartig ge
waltsames Lösen lediglich im Notfall, erfolgt.
Alternativ oder ergänzend dazu kann das Stromabnehmer
gehäuse 2 aus einem elastischen bzw. nachgiebigen Ma
terial gebildet sein. Auch dadurch läßt sich im Not
fall ein gewaltsames Trennen des Stromgebergehäuses 1
von dem Stromabnehmergehäuses 2 erzielen.
Eine weitere alternative Anordnung der zapfenförmigen
Vorsprünge 14 ist in Fig. 5 dargestellt. Dabei ist
vorgesehen, daß das Stromabnehmergehäuse 2 an seinem
Außenumfang 2a von einem Ring 17 umgeben ist, an dem
die zapfenartigen Vorsprünge 14 angeordnet sind. Die
zapfenartigen Vorsprünge 14 ragen dabei durch entspre
chende Bohrungen in der Außenwand 2a nach innen. Wie
sich in Versuchen herausgestellt hat, läßt sich der
Außenumfang 2a in vorteilhafter, einfacher und kosten
günstiger Weise mit dem Ring 17 versehen. Vorgesehen
sein kann dabei auch, daß der Außenumfang 2a eine an
den Ring angepaßte, umlaufende Aussparung, zur Aufnah
me des Ringes 17 aufweist. Zum einen wird dadurch eine
gleichmäßige Außenfläche des Stromabnehmergehäuses 2
erzielt, zum anderen wird der Ring 17 in vorteilhafter
Weise geführt. Um ein gewaltsames Lösen in Notfällen
zu ermöglichen, kann der Ring dabei entsprechend ela
stisch ausgebildet sein. Vorteilhaft hierfür ist es,
wenn der Ring 17 keine geschlossene Form aufweist, so
daß der Ring 17 in einfacher Weise beim Anliegen einer
definierten Zugbelastung aufgebogen wird. In einfacher
Weise läßt sich das dadurch realisieren, daß der Fing
17 keine geschlossene Kreisform sondern einen Spalt
aufweist. Dies hat sich auch bezüglich des Anbringen
des Ringes 17 an dem Außenumfang 2a als besonders vor
teilhaft herausgestellt. Selbstverständlich können die
an dem Ring 17 angebrachten zapfenartigen Vorsprüngen
genauso ausgestaltet sein wie die bereits beschriebe
nen keilförmigen Vorsprünge 14.
Eine weitere, in Fig. 6 dargestellte Anordnung der
zapfenartigen Vorsprünge 14 kann darin bestehen, daß
der Außenumfang 2a des Stromabnehmergehäuses 2 elasti
sche Zungen 18 aufweist. Dabei können die elastischen
Zungen 18 in einfacher Weise in das Material des Au
ßenumfangs 2a geschnitten bzw. gefräst sein. Wie be
reits bezüglich der Fig. 4 und 5 beschrieben, biegen
sich auch die Zungen 18 beim Auftreten einer ent
sprechend großen Zugbelastung auf, so daß das Stromab
nehmergehäuse 2 von dem Stromgebergehäuse 1 getrennt
wird. Eine vergrößerte Darstellung der Zungen 18 ist
in Fig. 7 ersichtlich.
Wie in Fig. 2 erkennbar, können die dargestellten zap
fenartigen Vorsprünge 14 verschiedene Abmessungen auf
weisen, an die die in Fig. 1 dargestellten Ein-Aus
schleusbereiche 12 bzw. die Aussparungen 15 bezüglich
ihrer Öffnungsbreite entsprechend angepaßt sind. Durch
die unterschiedlich großen zapfenartigen Vorsprünge 14
ist sichergestellt, daß das Stromabnehmergehäuse 2 nur
in einer Position mit dem Stromgebergehäuse 1 verbun
den werden kann. In einer um 180° verdrehten Position
würde ein Zapfen 14 mit einem großen Durchmesser auf
ein Ein-Ausschleusbereich 12 treffen, der diesen nicht
aufnehmen kann. Ein falsches Verbinden ist dadurch
ausgeschlossen.
Um zu verhindern, daß ein Stromabnehmergehäuse 2 auf
ein Stromgebergehäuse 1 aufgesetzt wird, das für eine
unterschiedliche Spannung ausgelegt wurde, können die
Stromabnehmergehäuse 2 bzw. die Stromgebergehäuse 1
mit unterschiedlichen Spannungen unterschiedlich ge
polte Magnete 9 bzw. 5 aufweisen. Dies gilt insbeson
dere für Stromabnehmergehäuse 2 bzw. Stromgebergehäuse
1 mit 12 Volt oder 24 Volt-Spannung, die häufig im
Kraftfahrzeugbereich eingesetzt werden. Vorgesehen
sein kann dabei, daß die Magnetfelder des 12-Volt-
Stromabnehmergehäuses 2 bzw. des 12-Volt-Stromgeberge
häuses 1 und des 24-Volt-Stromabnehmergehäuses bzw.
des 24-Volt-Stromgebergehäuses 1 umgekehrt gepolt
sind. Im Zusammenhang mit den unterschiedlich großen
zapfenförmigen Vorsprüngen ist dadurch sichergestellt,
daß selbst wenn die Bedienperson ein falsches Stromab
nehmergehäuse 2 aufsetzt, der Magnetschlitten 4 auf
grund der umgekehrten Polung nicht angezogen sondern
sogar abgestoßen wird. Ein Stromfluß ist somit ausge
schlossen. Darüber hinaus erfolgt nach dem Aufsetzen
des falschen Stromabnehmergehäuses 2 auch keine selb
ständige Drehbewegung in Richtung auf den Stromkon
taktbereich 13. Somit ist auch für die unbedarfte Be
dienperson in einfacher Weise zu erkennen, daß das
falsche Stromabnehmergehäuse 2 aufgesetzt wurde.
In einfacher und kostengünstiger Weise kann zur Unter
scheidung der verschiedenen Stromabnehmergehäuse 2 der
Ring 17 entsprechend farblich oder in anderer Weise
gekennzeichnet werden, so daß dieser auf die entspre
chende Spannung hinweist.
Somit ist eine besonders kostengünstige und vorteil
hafte Produktion der erfindungsgemäßen Vorrichtung
möglich.
In einer konstruktiven Ausgestaltung kann das Stromge
bergehäuse 1 bzw. das Stromabnehmergehäuse 2 derart
ausgebildet sein, daß diese auch mit herkömmlichen
Stromabnehmergehäusen 2 bzw. Stromgebergehäusen 1
(d. h. ohne Dreheinrichtung 11) verbindbar sind.
Claims (22)
1. Elektromechanische Verbindungsvorrichtung mit ei
nem Stromgebergehäuse und mit einem Stromabnehmer
gehäuse, wobei sich an den einander zugekehrten
Gehäuseseiten jeweils Flachkontakte befinden, wo
bei das Stromgebergehäuse mit Stromzuführungsan
schlüssen und mit einem beweglichen Magnetschlit
ten mit Stromkontaktstellen versehen ist, die mit
den Stromzuführungsanschlüssen verbunden sind, wo
bei in dem Stromgebergehäuse auf der von dem
Stromabnehmergehäuse abgewandten Seite ein Dauer
magnet angeordnet ist, wobei der Magnetschlitten
des Stromgebergehäuses und das Stromabnehmergehäu
se jeweils mit Magneten versehen sind, die derart
angeordnet sind, daß beim Aufeinanderliegen von
Stromgebergehäuse und Stromabnehmergehäuse jeweils
Magnete unterschiedlicher Polarität einander ge
genüberliegend angeordnet sind, wodurch die Strom
kontaktstellen des Magnetschlittens gegen die
Rückhaltekraft des Dauermagneten eine Verbindung
mit den Flachkontakten des Stromgebergehäuses und
damit auch die Stromverbindung zu den Flachkontak
ten in dem Stromabnehmergehäuse herstellen,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Stromgebergehäuse (1) und das Stromabnehmerge
häuse (2) durch eine Dreheinrichtung (11) zwangs
weise über eine Verdrehbewegung miteinander ver
bindbar und lösbar sind, wobei die Flachkontakte
(3, 10) des Stromgebergehäuses (1) und des Stromab
nehmergehäuses (2) beim Verbinden von Stromgeber
gehäuse (1) und Stromabnehmergehäuse (2) früher
und bei deren Lösen länger in Kontakt sind als die
Flachkontakte (3) des Stromgebergehäuses (1) mit
den Stromkontaktstellen (7) auf dem Magnetschlit
ten (4).
2. Elektromechanische Verbindungsvorrichtung nach An
spruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Dreheinrichtung (11) einen Ein-Ausschleusbe
reich (12) und einen Stromkontaktbereich (13) auf
weist, zwischen denen das Stromgebergehäuse (1)
und das Stromabnehmergehäuse (2) zueinander ver
drehbar sind, wobei der Ein-Ausschleusbereich (12)
derart angeordnet ist, daß die Magnete (5, 9) des
Stromabnehmergehäuses (2) und des Magnetschlittens
(4) des Stromgebergehäuses (1) derart versetzt zu
einander stehen, daß der Magnetschlitten (4) nicht
an den Flachkontakten (3) des Stromgebergehäuses
(1) anliegt.
3. Elektromechanische Verbindungsvorrichtung nach An
spruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Flachkontakte (3, 10) des Stromgebergehäuses
(1) und/oder des Stromabnehmergehäuses (2) wenig
stens annähernd eine Kreisbogenform aufweisen.
4. Elektromechanische Verbindungsvorrichtung nach An
spruch 1, 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
sich die Flachkontakte (3, 10) des Stromgebergehäu
ses (1) und/oder des Stromabnehmergehäuses (2) we
nigstens annähernd über die Länge der Verdrehbewe
gung der Dreheinrichtung (11) erstrecken.
5. Elektromechanische Verbindungsvorrichtung nach ei
nem der Ansprüche 2 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Flachkontakte (3, 10) des Stromgebergehäuses
(1) und des Stromabnehmergehäuses (2) im Ein-Aus
schleusbereich (12) in Kontakt sind.
6. Elektromechanische Verbindungsvorrichtung nach ei
nem der Ansprüche 2 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Magnete (5, 9) des Stromabnehmergehäuses (2)
und des Magnetschlittens (4) des Stromgebergehäu
ses (1) im Ein-Ausschleusbereich (12) derart ange
ordnet sind, daß aufgrund der Magnetwirkung eine
selbständige Drehbewegung des Stromgebergehäuses
(1) und des Stromabnehmergehäuses (2) zu dem
Stromkontaktbereich (13) erfolgt.
7. Elektromechanische Verbindungsvorrichtung nach ei
nem der Ansprüche 2 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Dreheinrichtung (11) eine Drehbewegung um ei
nen Drehwinkel derart aufweist, daß sich die Ma
gnete (5, 9) des Stromabnehmergehäuses (2) und des
Magnetschlittens (4) im Ein-Ausschleusbereich (12)
abstoßen oder schwächer anziehen als die Rückhal
tekraft des Dauermagneten (6) und im Stromkontakt
bereich (13) anziehen.
8. Elektromechanische Verbindungsvorrichtung nach An
spruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Dreheinrichtung (11) eine Drehbewegung um ei
nen Drehwinkel von 20° bis 40°, vorzugsweise 30°,
ermöglicht.
9. Elektromechanische Verbindungsvorrichtung nach ei
nem der Ansprüche 2 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Stromkontaktstellen (7) des Magnetschlittens
(4) gegen die Rückhaltekraft des Dauermagneten (6)
im Stromkontaktbereich (13) eine Verbindung zu den
Flachkontakten (3) des Stromgebergehäuses (1) her
stellen.
10. Elektromechanische Verbindungsvorrichtung nach ei
nem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Dreheinrichtung als bajonettartiger Verschluß
(11) ausgebildet ist.
11. Elektromechanische Verbindungsvorrichtung nach ei
nem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Außenumfang (2a) des Stromabnehmergehäuses (2)
derart ausgebildet ist, daß das Stromabnehmerge
häuse (2) im Verbindungsbereich zwischen dem
Stromabnehmergehäuse (2) und dem Stromgebergehäuse
(1) einen angrenzenden Außenumfang (1a) des Strom
gebergehäuses (1) umschließt.
12. Elektromechanische Verbindungsvorrichtung nach An
spruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Stromabnehmergehäuse (2) im Verbindungsbereich
wenigstens zwei nach innen gerichtete zapfenartige
Vorsprünge, Bolzen, Spitzen, Laschen, Haken (14)
oder dergleichen aufweist, die in korrespondieren
de Aussparungen (15) des Stromgebergehäuses (1)
eingreifen.
13. Elektromechanische Verbindungsvorrichtung nach An
spruch 12,
dadurch gekennzeichnet, daß
die zapfenartigen Vorsprünge (14) oder dergleichen
einspritzbar sind.
14. Elektromechanische Verbindungsvorrichtung nach An
spruch 12 oder 13,
dadurch gekennzeichnet, daß
die zapfenartigen Vorsprünge (14) oder dergleichen
eine längliche Form aufweisen, die sich im Verbin
dungsbereich von der dem Stromgebergehäuse (1) zu
gewandten Gehäuseseite des Stromabnehmergehäuses
(2) in Richtung auf eine Gehäuseunterseite ver
jüngt bzw. eine Schräge aufweist.
15. Elektromechanische Verbindungsvorrichtung nach An
spruch 12, 13 oder 14,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Stromabnehmergehäuse (2) an seinem Außenumfang
(2a) mit einem Ring (17) versehen ist, an dem die
zapfenartigen Vorsprünge (14) oder dergleichen an
geordnet sind.
16. Elektromechanische Verbindungsvorrichtung nach ei
nem der Ansprüche 12 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Stromabnehmergehäuse (2) und/oder die Vor
sprünge (14) aus einem elastischen bzw. nachgiebi
gen Material gebildet sind.
17. Elektromechanische Verbindungsvorrichtung nach ei
nem der Ansprüche 12 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Außenumfang (2a) des Stromabnehmergehäuses (2)
elastische Zungen (18) aufweist, an denen die zap
fenartigen Vorsprünge (14) oder dergleichen ange
ordnet sind.
18. Elektromechanische Verbindungsvorrichtung nach An
spruch 17,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Zungen (18) aus dem Material des Außenumfangs
(2a) des Stromabnehmergehäuses (2) geschnitten
bzw. gefräst sind.
19. Elektromechanische Verbindungsvorrichtung nach ei
nem der Ansprüche 12 bis 18,
dadurch gekennzeichnet, daß
die zapfenartigen Vorsprünge (14) oder dergleichen
verschiedene Abmessungen aufweisen und die Öff
nungsbreite des jeweiligen zugehörigen Ein-Aus
schleusbereiches (12) daran angepaßt ist.
20. Elektromechanische Verbindungsvorrichtung nach ei
nem der Ansprüche 2 bis 19,
dadurch gekennzeichnet, daß
im Stromkontaktbereich (13) eine Feinarretierung
(16) vorgesehen ist.
21. Elektromechanische Verbindungsvorrichtung nach ei
nem der Ansprüche 1 bis 20,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Stromabnehmergehäuse (2) und/oder das Stromge
bergehäuse (1) für unterschiedliche Spannungen,
insbesondere 12 Volt und 24 Volt, unterschiedlich
gepolte Magnete (5, 9) aufweisen.
22. Elektromechanische Verbindungsvorrichtung nach An
spruch 21,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Magnete (5 bzw. 9) des 12-Volt-Stromabnehmer
gehäuses (2) bzw. das 12-Volt-Stromgebergehäuses
(1) und des 24-Volt-Stromabnehmergehäuses (2) bzw.
des 24-Volt-Stromgebergehäuses (1) umgekehrt ge
polt sind.
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