DE10061542A1 - Alkanoylamino-pyrimidine - Google Patents
Alkanoylamino-pyrimidineInfo
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07D—HETEROCYCLIC COMPOUNDS
- C07D239/00—Heterocyclic compounds containing 1,3-diazine or hydrogenated 1,3-diazine rings
- C07D239/02—Heterocyclic compounds containing 1,3-diazine or hydrogenated 1,3-diazine rings not condensed with other rings
- C07D239/24—Heterocyclic compounds containing 1,3-diazine or hydrogenated 1,3-diazine rings not condensed with other rings having three or more double bonds between ring members or between ring members and non-ring members
- C07D239/28—Heterocyclic compounds containing 1,3-diazine or hydrogenated 1,3-diazine rings not condensed with other rings having three or more double bonds between ring members or between ring members and non-ring members with hetero atoms or with carbon atoms having three bonds to hetero atoms with at the most one bond to halogen, directly attached to ring carbon atoms
- C07D239/46—Two or more oxygen, sulphur or nitrogen atoms
- C07D239/48—Two nitrogen atoms
Abstract
Die vorliegende Erfindung betrifft Alkanoylamino-pyrimidine, Verfahren zu ihrer Herstellung, sie umfassende pharmazeutische Zusammensetzung sowie ihre Verwendung bei der Behandlung von Erkrankungen bei Menschen oder Tieren.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft Alkanoylamino-pyrimidine, Verfahren zu ihrer
Herstellung, sie umfassende pharmazeutische Zusammensetzung sowie ihre Verwen
dung bei der Behandlung von Erkrankungen bei Menschen oder Tieren.
Die WO 00/12484 offenbart Antibiotika der allgemeinen Formel:
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, alternative Verbindungen zur
Prophylaxe und Chemotherapie von lokalen und systemischen Infektionen in der
Human- und Tiermedizin, die durch sensitive Erreger, insbesondere Staphylokokken,
hervorgerufen werden, zur Verfügung zu stellen.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind daher Verbindungen der allgemeinen
Formel (I)
worin
A ein Rest der Struktur
A ein Rest der Struktur
ist,
X Wasserstoff, Hydroxy oder C1-C4-Alkoxy ist,
Y eine geradkettige oder verzweigtkettige C2-C5-Alkandiylgruppe ist,
Z Amino, Alkylamino, Dialkylamino oder ein Harnstoffrest ist,
R1, R2 und R3 unabhängig voneinander ausgewählt werden aus der Gruppe Wasserstoff und C1-C6-Alkyl,
R4 C1-C6-Alkyl ist,
sowie pharmazeutisch verträgliche Salze davon.
X Wasserstoff, Hydroxy oder C1-C4-Alkoxy ist,
Y eine geradkettige oder verzweigtkettige C2-C5-Alkandiylgruppe ist,
Z Amino, Alkylamino, Dialkylamino oder ein Harnstoffrest ist,
R1, R2 und R3 unabhängig voneinander ausgewählt werden aus der Gruppe Wasserstoff und C1-C6-Alkyl,
R4 C1-C6-Alkyl ist,
sowie pharmazeutisch verträgliche Salze davon.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen weisen teilweise aromatische Eigenschaften
am mittleren Ring auf und können in tautomeren oder mesomeren Formen vorliegen.
Dies ist dem Fachmann bekannt, und derartige Verbindungen sind ebenfalls vom
Umfang der Erfindung umfaßt.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen der allgemeinen Formel (I) weisen im Gegen
satz zu den Verbindungen der WO 00/12484 kein Stereozentrum im zentralen Ring
auf, was die Zahl der Stereoisomeren verringert und Herstellung und Reinigung verein
facht. Sie können in Abhängigkeit von den Substituenten jedoch in verschiedenen
stereoisomeren Formen auftreten, die sich entweder wie Bild und Spiegelbild
(Enantiomere), oder die sich nicht wie Bild und Spiegelbild (Diastereomere) verhalten.
Die Erfindung betrifft sowohl die Enantiomeren als auch die Diastereomeren sowie
deren jeweilige Mischungen. Die Racemformen lassen sich ebenso wie die
Diastereomeren in bekannter Weise in die stereoisomer einheitlichen Bestandteile
trennen.
Die erfindungsgemäßen Stoffe der allgemeinen Formel (I) können auch als Salze
vorliegen. Im Rahmen der Erfindung sind physiologisch unbedenkliche Salze bevor
zugt.
Pharmazeutisch verträgliche (physiologisch unbedenkliche) Salze können Salze der
erfindungsgemäßen Verbindungen mit anorganischen oder organischen Säuren sein.
Bevorzugt werden Salze mit anorganischen Säuren wie beispielsweise Chlorwasser
stoffsäure, Bromwasserstoffsäure, Phosphorsäure oder Schwefelsäure, oder Salze mit
organischen Carbon- oder Sulfonsäuren wie beispielsweise Essigsäure, Propionsäure,
Maleinsäure, Fumarsäure, Äpfelsäure, Zitronensäure, Weinsäure, Milchsäure,
Benzoesäure, oder Methansulfonsäure, Ethansulfonsäure, Benzolsulfonsäure, Toluol
sulfonsäure oder Naphthalindisulfonsäure.
Physiologisch unbedenkliche Salze können ebenso Salze der erfindungsgemäßen
Verbindungen mit Basen sein, wie beispielsweise Metall- oder Ammoniumsalze.
Bevorzugte Beispiele sind Alkalimetallsalze (z. B. Natrium- oder Kaliumsalze), Erd
alkalisalze (z. B. Magnesium- oder Calciumsalze), sowie Ammoniumsalze, die abge
leitet sind von Ammoniak oder organischen Aminen, wie beispielsweise Ethylamin,
Di- bzw. Triethylamin, Ethyldiisopropylamin, Monoethanolamin, Di- bzw. Tri
ethanolamin, Dicyclohexylamin, Dimethylaminoethanol, Dibenzylamin, N-Methyl
morpholin, Dihydroabietylamin, 1-Ephenamin, Methylpiperidin, Arginin, Lysin,
Ethylendiamin oder 2-Phenylethylamin.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen können auch in Form ihrer Solvate, insbeson
dere in Form ihrer Hydrate vorliegen.
(C1-C6)-Alkyl steht im Rahmen der Erfindung für einen geradkettigen oder
verzweigten Alkylrest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen. Bevorzugt ist ein geradkettiger
oder verzweigter Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen. Beispielsweise und
bevorzugt seien genannt: Methyl, Ethyl, n-Propyl, Isopropyl und t-Butyl.
(C2-C6)-Alkandiyl steht im Rahmen der Erfindung für einen geradkettigen oder
verzweigten Alkandiyl-Rest mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen. Bevorzugt ist ein gerad
kettiger oder verzweigter Alkandiyl-Rest mit 3 bis 5 Kohlenstoffatomen, besonders
bevorzugt ist ein 1,ω-Alkandiyl-Rest mit 3 bis 5 Kohlenstoffatomen. Beispielsweise
seien genannt: Propan-1,3-diyl, Butan-1,4-diyl und Pentan-1,5-diyl.
Halogen schließt im Rahmen der Erfindung Fluor, Chlor, Brom und Iod ein.
Bevorzugt sind Chlor oder Fluor.
Bevorzugt im Rahmen der vorliegenden Erfindung sind Verbindungen, worin R1 gleich Methyl ist.
Bevorzugt im Rahmen der vorliegenden Erfindung sind auch Verbindungen, worin R2 und R3 gleich Wasserstoff sind.
Bevorzugt im Rahmen der vorliegenden Erfindung sind weiterhin Verbindungen, worin R4 gleich Methyl ist.
Bevorzugt im Rahmen der vorliegenden Erfindung sind weiterhin Verbindungen, worin Y für eine geradkettige C3-Alkandiylgruppe steht.
Bevorzugt im Rahmen der vorliegenden Erfindung sind weiterhin Verbindungen, worin Z für Amino oder einen Harnstoffrest steht.
Bevorzugt sind Chlor oder Fluor.
Bevorzugt im Rahmen der vorliegenden Erfindung sind Verbindungen, worin R1 gleich Methyl ist.
Bevorzugt im Rahmen der vorliegenden Erfindung sind auch Verbindungen, worin R2 und R3 gleich Wasserstoff sind.
Bevorzugt im Rahmen der vorliegenden Erfindung sind weiterhin Verbindungen, worin R4 gleich Methyl ist.
Bevorzugt im Rahmen der vorliegenden Erfindung sind weiterhin Verbindungen, worin Y für eine geradkettige C3-Alkandiylgruppe steht.
Bevorzugt im Rahmen der vorliegenden Erfindung sind weiterhin Verbindungen, worin Z für Amino oder einen Harnstoffrest steht.
Außerdem wurde ein Verfahren zur Herstellung der erfindungsgemäßen Ver
bindungen der allgemeinen Formel (I) gefunden, dadurch gekennzeichnet, dass man
Verbindungen der allgemeinen Formel (II) oder (II')
oder deren Salze,
in welchen
R1, R4 und X die oben angegebene Bedeutung haben,
durch Umsetzung mit Verbindungen der allgemeinen Formel (III)
in welchen
R1, R4 und X die oben angegebene Bedeutung haben,
durch Umsetzung mit Verbindungen der allgemeinen Formel (III)
in welcher
R2, R3, Y und Z die oben angegebene Bedeutung haben,
wobei in diesen gegebenenfalls vorhandene freie Stickstoffunktionalitäten in vor zugsweise durch tert.-Butoxycarbonyl oder Benzyloxycarbonyl geschützter Form vorliegen,
in inerten Lösungsmitteln in Anwesenheit eines Amid-Kupplungsreagenzes und ge gebenenfalls in Gegenwart einer Base umsetzt und gegebenenfalls in einem letzten Schritt die jeweiligen Aminoschutzgruppen nach üblichen Methoden abspaltet.
R2, R3, Y und Z die oben angegebene Bedeutung haben,
wobei in diesen gegebenenfalls vorhandene freie Stickstoffunktionalitäten in vor zugsweise durch tert.-Butoxycarbonyl oder Benzyloxycarbonyl geschützter Form vorliegen,
in inerten Lösungsmitteln in Anwesenheit eines Amid-Kupplungsreagenzes und ge gebenenfalls in Gegenwart einer Base umsetzt und gegebenenfalls in einem letzten Schritt die jeweiligen Aminoschutzgruppen nach üblichen Methoden abspaltet.
Die Verbindungen der folgenden Erfindung weisen interessante pharmakologische
Eigenschaften auf.
Die MHK wurde im Flüssigdilutionstest bestimmt. Übernachtkulturen der Testkeime
(S. aureus 133) wurden 1 : 1000 in fötalem Kälberserum (FKS) verdünnt und mit
Verdünnungen der Testsubstanzen (Verdünnungsstufen 1 : 2) inkubiert.
Der MHK-Wert für Beispiel 1 betrug 6,3 µg/ml.
Die Verbindungen sind gut zur Prophylaxe und Chemotherapie von lokalen und
systemischen Infektionen in der Human- und Tiermedizin geeignet, die durch
sensitive Erreger, insbesondere Staphylokokken, hervorgerufen werden.
Zur vorliegenden Erfindung gehören pharmazeutische Zubereitungen, die neben
nicht-toxischen, inerten, pharmazeutisch geeigneten Trägerstoffen oder Exzipienten
eine oder mehrere erfindungsgemäße Verbindungen enthalten, oder die aus einem
oder mehreren erfindungsgemäßen Wirkstoffen bestehen, sowie Verfahren zur Her
stellung dieser Zubereitungen.
Der oder die Wirkstoffe können gegebenenfalls in einem oder mehreren der oben an
gegebenen Trägerstoffe auch in mikroverkapselter Form vorliegen.
Die therapeutisch wirksamen Verbindungen sollen in den oben aufgeführten pharma
zeutischen Zubereitungen vorzugsweise in einer Konzentration von etwa 0,1 bis 99,5,
vorzugsweise von etwa 0,5 bis 95 Gew.-% der Gesamtmischung, vorhanden sein.
Die oben aufgeführten pharmazeutischen Zubereitungen können außer den erfin
dungsgemäßen Verbindungen auch weitere pharmazeutische Wirkstoffe enthalten.
Im allgemeinen hat es sich sowohl in der Human- als auch in der Veterinärmedizin
als vorteilhaft erwiesen, den oder die erfindungsgemäßen Wirkstoffe in Gesamt
mengen von etwa 0,5 bis etwa 500, vorzugsweise 5 bis 100 mg/kg Körpergewicht je
24 Stunden, gegebenenfalls in Form mehrerer Einzelgaben, zur Erzielung der ge
wünschten Ergebnisse zu verabreichen. Eine Einzelgabe enthält den oder die erfin
dungsgemäßen Wirkstoffe vorzugsweise in Mengen von etwa 1 bis etwa 80, insbe
sondere 3 bis 30 mg/kg, Körpergewicht.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen können zum Zweck der Erweiterung des
Wirkungsspektrums und um eine Wirkungssteigerung zu erreichen, auch mit anderen
Antibiotika kombiniert werden.
Das Ausgangsmaterial 1a wird nach einer Literaturvorschrift aus 5 g (43,0 mmol)
N-Formylsarcosinmethylester, 6,9 g (115,0 mmol) Ameisensäuremethylester und 2,5 g
(46,0 mmol) Natriummethanolat synthetisiert (R. G. Jones, J. Am. Chem. Soc. 1949,
71, 644-647; J. F. O'Connel, J. Parquette, W. E. Yelle, W. Wang, H. Rapoport,
Synthesis 1988, 767-771). Eine Lösung des Edukts in 10 ml DMF wird bei Raum
temperatur mit einer Lösung von 5,95 g (43,0 mmol) N-Carbamoylguanidin-Hydro
chlorid in 20 ml DMF versetzt. Die resultierende Suspension wird 20 h bei 50°C, 4 h
bei 60°C und weitere 12 h bei 80°C gerührt. Die flüchtigen Bestandteile werden im
Vakuum entfernt. Man gibt Wasser zu und stellt mit 1 M Salzsäure auf pH 1 ein und
lagert die Suspension 2 h bei 0°C. Das Präzipitat wird abfiltriert, mit kaltem Wasser
gewaschen und anschließend getrocknet. Man erhält 2,1 g (23%)
5-(N-Formyl-N-methyl)amino-4-hydroxy-2-ureidopyrimidin. 1H-NMR (DMSO): 2.95 (s, 3H),
6.5-7.2 (s, br, 4H), 7.81 (s, br, 1H), 8.05 (s, 1H). MS (EI, 70 eV): 211 (M+).
1,75 g (8,3 mmol) der Zwischenstufe werden in 60 ml 1 M HCl suspendiert. Nach
Erwärmen auf Rückfluß für 15 min. erhält man eine klare Lösung, die auf Raum
temperatur gekühlt und mit konzentrierter Ammoniaklösung auf pH 4 gestellt wird.
Das ausfallende Produkt wird abfiltriert und mit Wasser gewaschen. Man erhält
0,76 g (50%) 5-N-Methylamino-4-hydroxy-2-ureidopyrimidin. 1H-NMR (DMSO):
2.59 (s, 3H), 6.68 (s, 1H), 6.95-7.63 (s, br, 3H), 7.21 (s, br, 1H). HR-MS: 183.0756.
Eine Mischung von 245 mg (1,34 mmol) 5-N-Methylamino-4-hydroxy-2-ureido
pyrimidin, 790 mg (1,34 mmol) (3S)-3-Benzyloxycarbonylamino-6-[bis-(N-benzyl
oxycarbonyl)-guanidino]hexansäure, 257 mg (1,34 mmol) EDCI und 164 mg
(1,34 mmol) DMAP in 5 ml DMF wird 10 d bei Raumtemperatur gerührt. An
schließend wird das Lösungsmittel im Vakuum entfernt. Der Rückstand wird in
30 ml Dichlormethan aufgenommen. Man filtriert von ungelöstem Material ab und
wäscht die Lösung nacheinander mit 0,1 M Salzsäure, Wasser und 5%iger Natrium
hydrogencarbonatlösung. Man trocknet über MgSO4 und entfernt das Lösungsmittel
im Vakuum. Der Rückstand wird mit Ether verrührt. Man erhält 532 mg der
Zwischenverbindung. Hydrierung einer Methanol-Suspension (462 mg Zwischenver
bindung, 266 mg Palladium(II)chlorid, 60 ml Methanol) ergibt nach Entfernen des
Katalysators durch Filtration und des Lösungsmittels die Titelverbindung als weißen
Feststoff (260 mg). 1H-NMR (400 MHz, CD3OD): 1.63-1.95 (m, 4H), 2.65-2.93 (m,
2H), 3.15 (s, 3H), 3.23 (m, 2H), 3.81 (m, 1H), 7.52 + 8.03 + 8.18 (s, br, Summe 1H).
MS (ESI) 354 (M+H)+.
Eine Lösung aus 44 mg (0,24 mmol) 5-N-Methylamino-4-hydroxy-2-ureido
pyrimidin, 100 mg (0,24 mmol) (3S)-3,6-Bis-(benzyloxycarbonylamino)hexansäure,
69 mg (0,26 mmol) EDCI und 29 mg DMAP in 20 ml DMF wird 16 h bei RT ge
rührt. Anschließend werden die flüchtigen Bestandteile im Vakuum entfernt und der
Rückstand wird mit 1 M Salzsäure verrührt. Man filtriert, wäscht den Rückstand mit
Ethylacetat und trocknet im HV. Präparative HPLC (Säule: Kromasil 100 C18, 5 µm,
250 × 20 mm, Eluent: Wasser : Acetonitril = 63 : 37) liefert 28 mg (20%) des
Kupplungsprodukts. MS (ESI): 580 [M+H]+. Die Abspaltung der Schutzgruppe er
folgt wie in Beispiel 1 beschrieben und liefert 17 mg der Titelverbindung als weißen
Feststoff. 1H-NMR (400 MHz, CD3OD): 1.65-1.85 (m, 4H), 2.39-2.66 (m, 2H),
2.98 (m, 2H), 3.14 (s, 3H), 3.58 (m, 1H), 8.02 (s, 1H). MS (ESI) 312 (M+H)+.
Zu einer auf RT abgekühlten Lösung von 4,8 g (209 mmol) Natrium in 400 ml
wasserfreiem Ethanol gibt man 20,1 g (210 mmol) Guanidinhydrochlorid. Die ent
stehende Suspension wird 10 min. gerührt und durch Celite abgesaugt. Man wäscht
mit wenig Ethanol und gibt zu der erhaltenen Lösung 34,6 g (200 mmol) des Aus
gangsmaterials 1a von Beispiel 1. Das resultierende Gemisch wird 24 h unter Rück
fluss gerührt. Nach Abkühlen auf RT wird der ausgefallene Feststoff abgesaugt, mit
eiskaltem Ethanol und Diethylether gewaschen und getrocknet. Die Mutterlauge wird
im Vakuum eingeengt. Man nimmt in 150 ml Wasser auf und stellt mit konz.
Salzsäure auf pH 6. Durch Lagerung bei 0°C scheidet sich erneut Produkt ab, das wie
oben beschrieben abfiltriert, gewaschen und getrocknet wird. Man erhält zusammen
22,9 g (68%) von 2-Amino-5-(N-formyl-N-methylamino)-4-hydroxypyrimidin als
weißen Feststoff. 1H-NMR (DMSO, 2 Rotamere im Verhältnis 10* : 1): 2.92* und
3.06 (s, 3H), 6.81 (s, br, 2H), 7.50 und 7.62* (s, 1H), 7.93* und 8.14 (s, 1H), 11.37
(s, br, 1H). MS (EI): 168 [M+].
Eine Suspension von 7,11 g (42,3 mmol) des beschriebenen Zwischenprodukts in
90 ml Acetanhydrid wird 1 h auf 110°C erwärmt. Nach Abkühlen auf RT versetzt
man mit 150 ml Diethylether, saugt den resultierenden Niederschlag ab und trocknet
im Vakuum. Man erhält 8,57 g (96%) 2-Acetylamino-5-(N-formyl-N-methylamino)-
4-hydroxypyrimidin als weißen Feststoff. 1H-NMR (DMSO, 2 Rotamere im Ver
hältnis 10* : 1): 2.14 (s, 3H), 2.99* und 3.12 (s, 3H), 7.79 und 7.87* (s, 1H), 8.08*
und 8.19 (s, 1H), 11.96 (s, br, 1H). MS (EI): 210 [M+].
Zu einer Suspension von 4,90 g (23,3 mmol) des beschriebenen Zwischenprodukts in
360 ml Methanol und 40 ml Wasser wurden 200 ml etherischer Diazomethanlösung
unter Rühren bei 0°C zugetropft. Man destilliert anschließend etwa zwei Drittel des
Lösungsmittels im Vakuum ab, gibt Methanol bis zu einem Gesamtvolumen von
400 ml zu und wiederholt die Prozedur der Diazomethanzugabe, des Abdestillierens
und des Wiederauffüllens mit Methanol fünfmal. Anschließend wird zur Trockene
eingeengt und der Rückstand an Kieselgel chromatographiert (Eluent
Methanol : Dichlormethan = 1 : 15). Der resultierende Feststoff wird aus Dichlor
methan/Diethylether umkristallisiert. Man erhält 2,11 g (40%) 2-Acetylamino-5-(N-
formyl-N-methylamino)-4-methoxypyrimidin als weißen Feststoff. 1H-NMR
(DMSO, 2 Rotamere im Verhältnis 5* : 1): 2.22 (s, 3H), 3.03* und 3.17 (s, 3H), 3.92
und 3.95* (s, 3H), 8.10* und 8.25 (s, 1H), 8.26 und 8.34* (s, 1H), 10.54 und 10.57*
(s, br, 1H). MS (EI): 224 [M+].
Man suspendiert 4,02 g (17,9 mmol) des beschriebenen Zwischenprodukts in 120 ml
einer bei 0°C gesättigten mathanolischen Ammoniaklösung und läßt 36 h bei RT
rühren. Die resultierende klare Lösung wird im Vakuum zur Trockene eingeengt. Der
Rückstand wird in 60 ml wasserfreiem Dimethylacetamid aufgenommen. Man kühlt
auf 0°C ab und versetzt die Lösung über 15 min. mit 4,1 ml Benzyloxycarbonyl
isocyanat. Man rührt weitere 30 min. bei RT, verdünnt mit 60 ml Dimethylacetamid
und gibt 500 mg Pd/C zu. Anschließend wird über 4 h ein schwacher Wasserstoff
strom durchgeleitet. Man gibt 600 ml DMF zu und filtriert durch Celite. Das Filtrat
wird im Vakuum eingeengt. Man löst in 700 ml heißem Methanol auf, filtriert noch
mals durch Celite, destilliert die Hälfte des Lösungsmittels ab und erhält durch Ab
kühlen auf 0°C einen weißen Niederschlag. Dieser wird abgesaugt, mit Diethylether
gewaschen und getrocknet. Man erhält 3,15 g (78%) 5-(N-Formyl-N-methylamino)-
4-methoxy-2-ureidopyrimidin als gräulichen Feststoff. 1H-NMR (DMSO, 2
Rotamere im Verhältnis 5* : 1): 3.01* und 3.16 (s, 3H), 3.92 und 3.93* (s, 3H), 7.14
(s, br, 1H), 8.07* und 8.19 (s, 1H), 8.24 und 8.27* (s, 1H), 8.30 (s, br, 1H), 9.60 und
9.65* (s, br, 1H). MS (EI): 225 [M+].
Eine Suspension von 3,39 g (15,1 mmol) des Zwischenprodukts in 45 ml 1 M
methanolischer HCl wird 45 min. unter Rückfluss erhitzt. Die resultierende klare
Lösung wird mit 45 ml Wasser verdünnt und warm filtriert. Das Filtrat wird unter
Eiskühlung mit konzentrierter Ammoniaklösung versetzt (pH < 9). Das dabei aus
fallende Produkt wird abgesaugt, mit Eiswasser und Diethylether gewaschen und ge
trocknet. Man erhält 2,83 g (95%) 5-N-Methylamino-4-methoxy-2-ureidopyrimidin
als weißen Feststoff. 1H-NMR (DMSO, 2 Rotamere im Verhältnis 5* : 1): 2.65 (d,
3H), 3.90 (s, 3H), 5.00 (q, 1H), 6.82 (s, br, 1H), 7.45 (s, 1H), 8.42 (s, br, 1H), 8.86 (s,
1H). MS (EI): 197 [M+].
87 mg (0,2 mmol) (3S)-3,7-Bis-(benzyloxycarbonylamino)heptansäure werden in
3 ml trockenem DMF aufgeschlämmt, mit 154 mg (0,41 mmol) HATU und 52 mg
(0,41 mmol) Diisopropylethylamin versetzt, 30 min. gerührt, mit 40 mg (0,2 mmol)
5-N-Methylamino-4-methoxy-2-ureidopyrimidin versetzt und über Nacht bei Raum
temperatur gerührt. Man dampft im Vakuum zur Trockene ein, nimmt in 10 ml
Ethylacetat auf und extrahiert dreimal mit 1 M Salzsäure. Die organische Phase wird
über Natriumsulfat getrocknet, im Vakuum auf ein kleines Volumen reduziert und an
Kieselgel chromatographiert (Dichlormethan : Methanol = 100 : 5). Man erhält 25 mg
(20%) des Kupplungsprodukts. MS (ESI): 608 [M+H]+. Rf (Dichlor
methan : Methanol = 100 : 5): 0.3.
15 mg (0,02 mmol) des Kupplungsprodukts werden in 5 ml Eiseesig gelöst, mit
15 mg Palladium auf Kohle (5%ig) versetzt und bei Raumtemperatur unter Normal
druck hydriert. Nach Abfiltrieren des Katalysators dampft man im Vakuum ein und
erhält 9 mg der Titelverbindung als hellen Schaum in 84%iger Reinheit. MS (ESI):
340 [M+H]+. HPLC (Kromasil 100 C18, 125 × 2 mm, Gradient Acetonitril : 1%iger
wässriger Perchlorsäure 2 : 98 bis 10 : 90): Rt = 3.27 min.
Die Herstellung des Kupplungsprodukts erfolgt analog zu Beispiel 3 ausgehend von
180 mg (0,3 mmol) (3S)-3-Benzyloxycarbonylamino-6-[bis-(N-benzyloxycarbonyl)-
guanidino]hexansäure, 2 ml DMF, 231 mg (0,61 mmol) HATU, 79 mg (0,61 mmol)
Diisopropylethylamin und 60 mg (0,3 mmol) 5-N-Methylamino-4-methoxy-2-
ureidopyrimidin. Man erhält 20 mg (8%) eines farblosen Schaums. MS (ESI): 770
[M+H]+. Rf (Eisessig): 0.5.
Die hydrogenolytische Abspaltung der Schutzgruppen erfolgt wie bei Beispiel 3 be
schrieben. Man erhält 9 mg der Tietelverbindung als farblosen Schaum. MS (ESI):
368 [M+H]+. HPLC (Kromasil 100 C18, 125 × 2 mm, Gradient Acetonitril : 1%iger
wässriger Perchlorsäure 2 : 98 bis 10 : 90): Rt = 3.60 min.
Zur Synthese des Ausgangsmaterials siehe Beispiel 3. Ein Gemisch von 1,44 g
(8,56 mmol) des Heterocyclus, 90 mg Ammoniumsulfat, 7,2 ml (34,0 mmol) Bis(tri
methylsilyl)amin und 25 ml THF wird über Nacht auf Rückfluss erhitzt. Nach Ab
kühlen und Einengen im Vakuum gibt man 25 ml Acetonitril zu, versetzt mit 5 ml
Methyliodid und rührt 3 d bei RT. Die Lösung wird erneut im Vakuum eingeengt.
Der schaumige Rückstand wird mit 35 ml Methanol verrieben. Man stellt den pH-
Wert durch Zugabe von konzentrierter wässriger Ammoniaklösung auf pH 8 ein. Der
Feststoff wird abfiltriert, mit Diethylether gewaschen und chromatographiert (Eluent
Methanol : Wasser = 4 : 1). Man erhält 0,93 g (60%) 2-Amino-5-(N-formyl-N-methyl
amino)-1-methyl-4-oxo-1,4-dihydropyrimidin als weißen Feststoff. 1H-NMR
(DMSO, 2 Rotamere im Verhältnis 10* : 1): 2.92* und 3.05 (s, 3H), 3.33 (s, 3H), 7.08
(s, br, 2H), 7.51 und 7.66* (s, 1H), 7.97* und 8.13 (s, 1H). MS (EI): 182 [M+].
Zu einer Suspension von 6,25 g (34,3 mmol) des beschriebenen Zwischenprodukts in
50 ml wasserfreiem Dimethylacetamid werden unter Rühren innerhalb von 15 min.
6,7 ml Benzyloxycarbonylisocyanat zugegeben. Man rührt weitere 30 min. bei RT,
verdünnt mit 50 ml Dimethylacetamid und gibt 505 mg Pd/C zu. Anschließend wird
über 3 h ein schwacher Wasserstoffstrom durchgeleitet. Man filtriert durch Celite
und wäscht mit DMF nach. Das Filtrat wird im Vakuum eingeengt. Man löst in
150 ml heißem Methanol auf, filtriert den Feststoff ab und erhält auf diese Weise
eine erste Portion von 4,18 g des Produkts. Aufbewahren der Mutterlauge bei 0°C
liefert eine zweite Portion Produkt (1,69 g). Zusätzlich wird aus der Mutterlauge
durch Chromatographie (Eluent Methanol : Dichlormethan = 1 : 4) eine dritte Portion
von 0,26 g gewonnen. Die Gesamtausbeute an 5-(N-Formyl-N-methylamino)-1-
Methyl-4-oxo-2-ureido-1,4-dihydropyrimidin beträgt 6,13 g (79%). 1H-NMR
(DMSO, 2 Rotamere im Verhältnis 10* : 1): 2.95* und 3.09 (s, 3H), 3.33 (s, 3H), 6.67
(s, br, 1H), 6.86 (s, br, 1H), 8.00 und 8.08* (s, 1H), 8.02* und 8.20 (s, 1H), 13.41 (s,
br, 1H). MS (EI): 225 [M+].
Eine Suspension von 7,29 g (32,4 mmol) des Zwischenprodukts in 80 ml 1 M
methanolischer HCl wird 1 h unter Rückfluss erhitzt. Man kühlt ab, saugt den ausge
fallenen Feststoff ab und wäscht mit eiskaltem Methanol und anschließend mit Di
ethylether. Trocknen im Vakuum ergibt 7,2 g 1-Methyl-5-(N-methylamino)-4-oxo-2-
ureido-1,4-dihydropyrimidin-Hydrochlorid. 1H-NMR (DMSO): 2.61 (s, 3H), 3.70 (s,
3H), 6.91 (s, 1H), 7.80 (s, br, 1H), 8.13 (s, br, 1H). MS (EI): 197 [M+].
Unter Argonatmosphäre werden 100 mg (0,23 mmol) (3S)-3,7-Bis-(benzyloxy
carbonylamino)heptansäure mit 0,5 ml frisch destillierten Thionylchlorid 30 min. auf
80°C (Ölbadtemperatur) erwärmt. Man destilliert im Vakuum den Überschuss an
Thionylchlorid ab, gibt 2 ml DMF zu und versetzt mit 121 mg (0,93 mmol) Diisopro
pylethylamin und 46 mg (0,23 mmol) 1-Methyl-5-(N-methylamino)-4-oxo-2-ureido-
1,4-dihydropyrimidin-Hydrochlorid. Es wird über Nacht bei Raumtemperatur ge
rührt. Man dampft im Vakuum zur Trockne ein, schäumt in 8 ml Ethylacetat auf
und extrahiert zweimal mit Wasser. Die organische Phase wird über Natriumsulfat
getrocknet, im Vakuum auf ein kleines Volumen reduziert und an Kieselgel
chromatographiert (Dichlormethan : Methanol = 100 : 7). Man erhält 20 mg (15%) des
Kupplungsprodukts als farblosen Schaum. MS (ESI): 608 [M+H]+. Rf (Dichlor
methan : Methanol): 0.5.
Die hydrogenolytische Abspaltung der Schutzgruppen erfolgt wie bei Beispiel 3
beschrieben. Man erhält 7 mg (93%) der Titelverbindung als farblosen Schaum. MS
(ESI): 340 [M+H]+. Rf (Dichlormethan : Methanol = 1 : 1): 0.1.
Claims (11)
1. Verbindung der allgemeinen Formel
worin
A ein Rest der Struktur
ist,
X Wasserstoff, Hydroxy oder C1-C4-Alkoxy ist,
Y eine geradkettige oder verzweigtkettige C2-C5-Alkandiylgruppe ist,
Z Amino, Alkylamino, Dialkylamino oder ein Harnstoffrest ist,
R1, R2 und R3 abhängig voneinander ausgewählt werden aus der Gruppe Wasserstoff und C1-C6-Alkyl,
R4 C1-C6-Alkyl ist,
sowie pharmazeutisch verträgliche Salze davon.
worin
A ein Rest der Struktur
ist,
X Wasserstoff, Hydroxy oder C1-C4-Alkoxy ist,
Y eine geradkettige oder verzweigtkettige C2-C5-Alkandiylgruppe ist,
Z Amino, Alkylamino, Dialkylamino oder ein Harnstoffrest ist,
R1, R2 und R3 abhängig voneinander ausgewählt werden aus der Gruppe Wasserstoff und C1-C6-Alkyl,
R4 C1-C6-Alkyl ist,
sowie pharmazeutisch verträgliche Salze davon.
2. Verbindungen nach Anspruch 1, worin R1 gleich Methyl ist.
3. Verbindung nach Anspruch 1 oder 2, worin R2 und R3 gleich Wasserstoff
sind.
4. Verbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, worin R4 gleich Methyl ist.
5. Verbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, worin Y für eine geradkettige
C3-Alkandiylgruppe steht.
6. Verbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, worin Z für Amino oder einen
Harnstoffrest steht.
7. Verfahren zur Herstellung zur Herstellung der erfindungsgemäßen Ver
bindungen der allgemeinen Formel (I) gefunden, dadurch gekennzeichnet,
dass man
Verbindungen der allgemeinen Formel (II) oder (II')
oder deren Salze,
in welchen
R1, R4 und X die oben angegebene Bedeutung haben,
durch Umsetzung mit Verbindungen der allgemeinen Formel (III)
in welcher
R2, R3, Y und Z die oben angegebene Bedeutung haben,
wobei in diesen gegebenenfalls vorhandene freie Stickstoffunktionalitäten in vorzugsweise durch tert.-Butoxycarbonyl oder Benzyloxycarbonyl ge schützter Form vorliegen,
in inerten Lösungsmitteln in Anwesenheit eines Amid-Kupplungsreagenzes und gegebenenfalls in Gegenwart einer Base umsetzt und gegebenenfalls in einem letzten Schritt die jeweiligen Aminoschutzgruppen nach üblichen Methoden abspaltet.
oder deren Salze,
in welchen
R1, R4 und X die oben angegebene Bedeutung haben,
durch Umsetzung mit Verbindungen der allgemeinen Formel (III)
in welcher
R2, R3, Y und Z die oben angegebene Bedeutung haben,
wobei in diesen gegebenenfalls vorhandene freie Stickstoffunktionalitäten in vorzugsweise durch tert.-Butoxycarbonyl oder Benzyloxycarbonyl ge schützter Form vorliegen,
in inerten Lösungsmitteln in Anwesenheit eines Amid-Kupplungsreagenzes und gegebenenfalls in Gegenwart einer Base umsetzt und gegebenenfalls in einem letzten Schritt die jeweiligen Aminoschutzgruppen nach üblichen Methoden abspaltet.
8. Verbindungen der allgemeinen Formel (I) nach einem der Ansprüche 1 bis 6
zur Verwendung als Arzneimittel.
9. Pharmazeutische Zusammensetzung, die eine Verbindung der allgemeinen
Formel (I) nach einem der Ansprüche 1 bis 6 in Mischung mit einem pharma
zeutisch verträglichen Träger oder Exzipienten umfaßt.
10. Verwendung einer Verbindung der allgemeinen Formel (I) nach einem der
Ansprüche 1 bis 6 zur Herstellung eines Arzneimittels.
11. Verwendung einer Verbindung der allgemeinen Formel (I) nach einem der
Ansprüche 1 bis 6 zur Herstellung eines Arzneimittels zur Behandlung
bakterieller Infektionen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000161542 DE10061542A1 (de) | 2000-12-11 | 2000-12-11 | Alkanoylamino-pyrimidine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE2000161542 DE10061542A1 (de) | 2000-12-11 | 2000-12-11 | Alkanoylamino-pyrimidine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10061542A1 true DE10061542A1 (de) | 2002-06-13 |
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DE2000161542 Withdrawn DE10061542A1 (de) | 2000-12-11 | 2000-12-11 | Alkanoylamino-pyrimidine |
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Country | Link |
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DE (1) | DE10061542A1 (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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WO2011047323A2 (en) | 2009-10-16 | 2011-04-21 | Rib-X Pharmaceuticals, Inc. | Antimicrobial compounds and methods of making and using the same |
US9193731B2 (en) | 2009-10-16 | 2015-11-24 | Melinta Therapeutics, Inc. | Antimicrobial compounds and methods of making and using the same |
US9221827B2 (en) | 2011-04-15 | 2015-12-29 | Melinta Therapeutics, Inc. | Antimicrobial compounds and methods of making and using the same |
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US10947237B2 (en) | 2015-03-11 | 2021-03-16 | BioVersys AG | Antimicrobial compounds and methods of making and using the same |
-
2000
- 2000-12-11 DE DE2000161542 patent/DE10061542A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8130 | Withdrawal | ||
8181 | Inventor (new situation) |
Inventor name: BELOV, V.N. DR., 37083 GOETTINGEN, DE Inventor name: MEIJERE, ARMIN DE, PROF. DR., 37077 GOETTINGEN, DE Inventor name: RADDATZ, SIEGFRIED, DR., 51065 KOELN, DE Inventor name: GAHLMANN, REINHOLD, DR., 42327 WUPPERTAL, DE Inventor name: BRANDS, MICHAEL, DR., 42329 WUPPERTAL, DE Inventor name: ENDERMANN, RAINER, DR., 42113 WUPPERTAL, DE Inventor name: SOKOLOV, V.V., DR., ST. PETERSBURG, RU |