DE10058398A1 - Integrierter Halbleiterspeicher - Google Patents

Integrierter Halbleiterspeicher

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DE10058398A1 DE2000158398 DE10058398A DE10058398A1 DE 10058398 A1 DE10058398 A1 DE 10058398A1 DE 2000158398 DE2000158398 DE 2000158398 DE 10058398 A DE10058398 A DE 10058398A DE 10058398 A1 DE10058398 A1 DE 10058398A1
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Helmut Fischer
Bernd Klehn
Gunnar Krause
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  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Computer Hardware Design (AREA)
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Abstract

Ein integrierter Halbleiterspeicher weist ein Speicherzellenfeld (1) mit Wortleitungen (104, 106, 107) auf, die jeweils von ausgangsseitigen Treibern (111, 112, 113) eines Decoders an einem Leitungsende ansteuerbar sind. Das andere Ende der Wortleitungen ist über je einen Schalttransistor (120, 121, 122) mit einem Versorgungspotential (VSS) verbindbar. Sämtliche Schalttransistoren (120, 121, 122) des Speicherzellenfeldes werden von einem gemeinsamen Schaltsignal (C) angesteuert. Dadurch wird beim Abschalten der Wortleitungen (104, 106, 107) auch das von den Wortleitungstreibern abgewandte Ende auf Versorgungspotential (VSS) gezogen. Die Arbeitsgeschwindigkeit des Halbleiterspeichers wird dadurch erhöht.

Description

Die Erfindung betrifft einen integrierten Halbleiterspeicher mit einem Speicherzellen umfassenden Speicherzellenfeld, Wortleitungen durch, die die Speicherzellen ansteuerbar sind, und Treiber zur Ansteuerung der Wortleitungen.
In integrierten Halbleiterspeichern, beispielsweise Speichern mit dynamischen Speicherzellen und wahlfreiem Zugriff, soge­ nannten DRAMs (Dynamic Random Access Memories), wird der Zu­ griff auf eine Speicherzelle dadurch bewirkt, daß eine Wort­ leitung aktiviert wird und daraufhin der Dateninhalt der in­ teressierenden Speicherzelle auf eine Bitleitung ausgegeben wird. Es sind eine Vielzahl von Speicherzellen an eine Wort­ leitung angeschlossen, jedoch nur der Inhalt derjenigen Spei­ cherzelle, die an dem Kreuzungspunkt der aktivierten Wortlei­ tung und der freigegebenen Bitleitung angeordnet ist, wird ausgelesen. Mit zunehmender Integrationsdichte aufgrund klei­ nerer Strukturbreiten besteht das Bestreben, immer mehr Spei­ cherzellen an eine Wortleitung anzuschließen. Die Wortleitung wird logisch gesehen relativ "länger".
Ein Decoder wählt in Abhängigkeit von einer zugeführten Adresse der Speicherzelle die betreffende Wortleitung aus, indem ein an die Wortleitung angeschlossener Ausgangstreiber des Decoders diese von einem Ruhepotential auf ein Aktivie­ rungspotential bringt. Die Wortleitung selbst weist einen verteilten Widerstand auf, und die Speicherzellen bewirken eine an die Wortleitung verteilt angeschlossene kapazitive Last. Die Signallaufzeit auf einer Wortleitung während deren Aktivierung und Deaktivierung und somit die Zugriffsgeschwin­ digkeit auf eine Speicherzelle sind daher begrenzt. Es gibt Wortleitungskonzepte, bei denen die Wortleitungen verkürzt werden und die Wortleitungssegmente von eigenen Treibern an­ gesteuert werden, sogenannte Segmented Wordline. Wegen der kürzeren Leitungslänge zwischen Treiberausgang und am jewei­ ligen Wortleitungsende anzusteuerender Speicherzelle ist die Zugriffsgeschwindigkeit bei der Segmented Wordline zwar er­ höht. Nachteilig ist aber der erhöhte Flächenverbrauch bei Realisierung als integrierte Schaltung. Wegen der Vielzahl von erforderlichen Treibern bei dem Segmented Wordline- Konzept ist der Flächenaufwand im Speicherzellenfeld durchaus erheblich. Für höhere monolithisch integrierbare Speicherka­ pazitäten ist daher das Konzept der Segmented Wordline nur bedingt geeignet.
Die Aufgabe der Erfindung ist in der Bereitstellung eines in­ tegrierten Halbleiterspeichers zu sehen, der eine hohe Zu­ griffsgeschwindigkeit bei hoher Speicherdichte aufweist.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe gelöst durch einen in­ tegrierten Halbleiterspeicher, umfassend: ein Speicherzellen­ feld mit Speicherzellen; mindestens eine Wortleitung, die mindestens zwei Enden aufweist und die dazwischen mit einer der Speicherzellen verbunden ist, wobei durch Aktivierung der Wortleitung ein Zugriff auf die Speicherzelle durchführbar ist; einen Treiber, der mit einem der Enden der Wortleitung verbunden ist; einen Schalter, der einerseits mit einem ande­ ren der Enden der Wortleitung verbunden ist und der anderer­ seits mit einem Anschluß für ein Versorgungspotential verbun­ den ist; eine Steuerungseinrichtung, durch die der Schalter zur Deaktivierung der Wortleitung leitend schaltbar ist.
Bei einem Halbleiterspeicher gemäß der Erfindung befindet sich der Treiber an einem Ende der Wortleitung, der Schalter am entgegengesetzten anderen Ende der Wortleitung. Im Ruhezu­ stand ist die jeweilige Wortleitung mit Bezugspotential ver­ bunden. Zur Aktivierung wird die Wortleitung potentialmäßig angehoben, üblicherweise auf eine noch oberhalb der für ande­ re Funktionseinheiten des Speichers liegende Wortleitungs­ spannung. Dadurch wird erreicht, daß die Zugriffstransistoren der Speicherzellen, beispielsweise n-Kanal-MOS-Transistoren, vollständig leitend geschaltet sind, so daß die sehr geringe im Kondensator der Speicherzelle gespeicherte Ladungsmenge trotzdem ausreicht, den Leseverstärker mit in allen Betriebs­ bedingungen sicherem Störabstand anzusteuern. Zur Deaktivie­ rung der Speicherzelle ist die Wortleitung wieder auf das Be­ zugspotential zu bringen. Hierzu wird einerseits das mit dem Wortleitungstreiber verbundene Ende der Wortleitung auf Be­ zugspotential gezogen und andererseits außerdem das entfernte Ende der Wortleitung über den Schalter mit Bezugspotential verbunden. Dies bedeutet, daß beide Ende einer Wortleitung aktiv auf Bezugspotential gezogen werden. Daher kann die Wortleitung länger als bei nur einseitiger Ansteuerung durch einen Treiber ausgeführt werden. Im Vergleich mit anderen Konzepten sind daher weniger flächenintensive Treiber und solche Treiber ansteuerende Decodierschaltungen erforderlich.
Dadurch daß am vom Treiber abgewandte Ende der Wortleitung ein zusätzlicher Schalter zur Deaktivierung der Wortleitung vorhanden ist, wird die am Treiber bzw. am Schalter anliegen­ de Zeitkonstante verringert. Verglichen mit einer nur einsei­ tigen Ansteuerung einer Wortleitung gleicher Länger ist der aufgrund der Wortleitungslänge wirksame parasitäre Widerstand der Wortleitung halbiert. Die Zeitkonstante ist daher eben­ falls halbiert. Da bei Speichern höherer Integrationsdichte mehr Speicherzellen an eine Wortleitung gleicher Länge ange­ schlossen werden können, wird bei einer Erhöhung der Spei­ cherkapazität der Einfluß dieses Wortleitungswiderstands be­ sonders kritisch, so daß durch das Vorsehen eines Schalters am vom Treiber abgewandten Ende der Wortleitung das Deakti­ vieren der Wortleitung wesentlich beschleunigt. Es wird ein erheblicher Geschwindigkeitsvorteil erreicht.
Der zusätzliche Aufwand durch die Erfindung ist im Vorsehen nur eines einzigen Transistors am vom Wortleitungstreiber ab­ gewandten Ende der Wortleitung und dem relativ geringen Ver­ drahtungsaufwand zu sehen. Die Steuerschaltung zur Bereit­ stellung des Schaltsignals für die Schalter fällt kaum ins Gewicht. Der Geschwindigkeitsvorteil wird durch nur relativ geringem zusätzlichen Schaltungsaufwand erreicht.
Ein Halbleiterspeicher ist heutzutage üblicherweise in mehre­ re Bänke aufgeteilt. Eine Speicherbank enthält eine Vielzahl von Wortleitungen zur Ansteuerung der Speicherzellen, die von einem Decoder aktiviert werden. Der Decoder aktiviert eine oder mehrere Wortleitungen nach Eingabe einer Adresse. Sämt­ liche von einem Decoder auswählbare Wortleitungen liegen nur in der dem Decoder zugeordneten Speicherbank. Eine eine ande­ ren Speicherbank zugeführte Adresse wählt nur Wortleitungen jener Speicherbank, nicht aber ersterer Speicherbank aus. Ge­ mäß der Erfindung werden die Schalter am vom Treiber abge­ wandten Ende der Wortleitung gemeinsam von einem einzigen Si­ gnal innerhalb der Speicherbank angesteuert. Alle Wortleitun­ gen, die von einem Decoder ansteuerbar sind und durch eine an diesen Decoder angelegte Adresse auswählbar sind, werden ge­ meinsam von einem einzigen Signal zur Deaktivierung der an den von den Treibern abgewandten Enden der Wortleitungen an­ geschlossenen Schalter angesteuert. Während also auf Seite des Decoders selektiv eine oder mehrere Wortleitungen aus­ wählbar sind, ist auf der anderen Seite der Wortleitungen, an denen die Schalter zur Deaktivierung angeschlossen sind, nur ein einziges Steuersignal vorgesehen, welches nicht selektiv sämtliche Wortleitungen mit Bezugspotential während der Deak­ tivierung der zuvor ausgewählten Wortleitungen verbindet. Der hierzu erforderliche Schaltungsaufwand ist daher wesentlich geringer als beim Konzept der Segmented Wordline.
In einer Ausführungsform weist der Treiber ausgangsseitig die Reihenschaltung der gesteuerten Strompfade zweier komplemen­ tärer Transistoren auf, die einerseits an Bezugspotential (Masse) und andererseits an die außerhalb der üblichen Be­ triebsversorgungsspannung liegenden Wortleitungsspannung an­ geschlossen sind. Der am vom Treiber abgewandten Ende der Wortleitung angeschlossene Schalter ist ein jeweils einzelner Transistor, der an Bezugspotential geschaltet ist. Die Steueranschlüsse sämtlicher dieser zur Abschaltung vorgesehenen Transistoren sind gemeinsam miteinander verbunden. Halblei­ terspeicher werden üblicherweise in CMOS-Schaltungstechnik ausgeführt, so daß p-Kanal-MOS-Transistoren und n-Kanal-MOS- Transistoren vorgesehen sind, deren gesteuerte Strecke die Drain-Source-Pfade sind und deren Steueranschlüsse die Ga­ teelektroden sind.
Eine Speicherzelle in einem DRAM umfaßt bekanntlich einen n- Kanal-MOS-Transistor, dessen Gateanschluß an die Wortleitung, dessen Drainanschluß an die Bitleitung und dessen Sourcean­ schluß über einen Speicherkondensator an ein Substratpotenti­ al angeschlossen sind.
Das Steuersignal zum Abschalten der Schalttransistoren an den den Treibern entgegengesetzten Enden der Wortleitungen wird zweckmäßigerweise über eine Verzögerungsschaltung erzeugt. Der Verzögerungsschaltung wird die Aktivierung eines der Treiber bzw. einer der Wortleitungen mitgeteilt. Nach einer vorgegebenen Verzögerungszeit, nach der erwartet werden kann, daß ein Zugriff auf eine oder mehrere Speicherzellen erfolg­ reich beendet ist, wird das Steuersignal, welches die Schal­ ter abschaltet, aktiviert. Es bleibt solange aktiviert, bis ein erneuter Zugriff auf eine Speicherzelle dem Decoder mit­ geteilt wird oder einer der Ausgangstreiber des Decoders zur Ansteuerung einer der Wortleitungen aktiviert wird.
Zusammenfassend festgestellt wird durch die Erfindung die Zu­ griffsgeschwindigkeit auf einen Halbleiterspeicher erhöht, ohne daß wesentlicher zusätzlicher Schaltungsaufwand erfor­ derlich wäre. Der gesparte Flächenaufwand bleibt daher für die Realisierung von Speicherzellen frei bzw. die Gesamtflä­ che des Halbleiterspeichers bei vorgegebener Kapazität und erhöhter Zugriffsgeschwindigkeit verringert sich. Die Erfin­ dung ist insbesondere bei weiter fortschreitender Integration und kleineren Strukturbreiten vorteilhaft anwendbar, da der Einfluß des durch die Wortleitung gebildeten Widerstands sich trotz höherer Integrationsdichte verringert.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. In der in der Zeichnung dargestellten Figur ist ein Ausschnitt eines Halbleiterspeichers mit für die Erfindung wesentlichen Kompo­ nenten dargestellt. Die Darstellung ist im Hinblick auf Grö­ ßenverhältnisse nicht maßstäblich. Es versteht sich, daß dar­ über hinaus zum Betrieb des Halbleiterspeichers noch eine Vielzahl weiterer Funktionselemente erforderlich sind.
Der Halbleiterspeicher der Figur weist vier Speicherzellen­ felder, sogenannte Speicherbänke 1, 2, 3 und 4 auf. Zwischen diesen sogenannten vier Quadranten befinden sich beispiels­ weise die Anschlußflächen zur Ein- und Ausgabe von Signalen, entsprechende Treiber- und Empfangsschaltungen, Schaltungen zur Decodierung und Aktivierung von Bänken, Versorgungsspan­ nungsgeneratoren etc. Sämtliche Speicherbänke sind mit glei­ cher Funktionalität ausgestattet. Sie arbeiten unabhängig voneinander und sind für sich alleine betrachtet ohne Wech­ selwirkung mit anderen Speicherbänken betriebsfähig. Es wird nur die Speicherbank 1 beschrieben, obwohl sämtliche Spei­ cherbänke einen entsprechenden Aufbau aufweisen.
Das Speicherzellenfeld 10 der Speicherbank 1 umfaßt eine Vielzahl von Speicherzellen, von denen nur die Speicherzellen 101, 102, 103 beispielhaft dargestellt sind. Die Speicherzel­ len sowie die anderen interessierenden Schaltungen im Spei­ cherzellenfeld 10 wiederholen sich in regelmäßiger Struktur. Die Speicherzelle 101 umfaßt einen n-Kanal-MOS-Transistor 1010, dessen Gateanschluß an eine Wortleitung 104 angeschlos­ sen ist. Die von der Speicherzelle zu speichernde Information ist in einem Speicherkondensator 1011 enthalten, der einer­ seits an Bezugspotential angeschlossen ist und andererseits über die gesteuerte Strecke des Zugriffstransistors 1010 an eine Bitleitung 105 angeschlossen ist. Zum Zugriff auf die Speicherzelle 101 wird die Wortleitung 104 aktiviert. Dies bedeutet, daß die im Ruhezustand mit dem Bezugspotential VSS verbundene Wortleitung 104 auf die Wortleitungsvorspannung VPP angehoben wird. Die Wortleitungsspannung VPP liegt ober­ halb der üblichen Versorgungsspannung der Funktionseinheiten des Halbleiterspeichers, um den Zugriffstransistor 1010 voll­ ständig leitend schalten zu können. Bei aktivierter Wortlei­ tung 104 wird der Kondensator 1011 mit der Bitleitung 105 verbunden, über welche das im Kondensator 1011 gespeicherte Datum auslesbar ist. Bei sämtlichen an die Wortleitung 104 angeschlossenen Speicherzellen 101, 102, etc. sind die Zu­ griffstransistoren leitend geschaltet. Von den an die Wort­ leitung 104 angeschlossenen Speicherzellen werden nur jene ausgelesen, deren Bitleitung freigeschaltet ist. Innerhalb des Speicherzellenfelds 10 können mehrere Wortleitungen par­ allel aktiviert werden, um parallel Daten auszulesen, bei­ spielsweise auch die Wortleitung 106. Darüber hinaus ist eine Vielzahl weiterer Wortleitungen vorhanden, die im konkreten Fall nicht aktiviert sind, beispielsweise Wortleitung 107. Zur Auswahl einer oder mehreren der im Speicherzellenfeld 10 verlaufenden Wortleitungen dient ein Decoder 11. Dem Decoder wird eine Adresse ADR zugeführt, die nach entsprechender De­ codierung bewirkt, daß beispielsweise die Wortleitungen 104, 106, nicht aber die Wortleitung 107, aktiviert, d. h. auf Po­ tential VPP angehoben werden. Der Ausgang des Decoders weist für jede Wortleitung einen Treiber 111, 112, 113 auf.
Sämtliche Treiber sind gleichartig aufgebaut. Der Treiber 111 hat einen n-Kanal-MOS-Transistor 1111, dessen Sourceanschluß mit dem Anschluß für Bezugspotential VSS verbunden ist. Dar­ über hinaus weist der Treiber 111 einen p-Kanal-MOS- Transistor 1112 auf, dessen Sourceanschluß mit dem Anschluß für das Wortleitungsaktivierungspotential VPP verbunden ist. die Drainanschlüsse der Transistoren 1111, 1112 sind mitein­ ander gekoppelt und an das eine, dem Decoder 11 zugewandte Ende der Wortleitung 104 angeschlossen. Im Ruhezustand ist der Transistor 1111 leitend, so daß die Wortleitung 104 auf Bezugspotential VSS liegt. Zur Aktivierung wird der Transi­ stor 1111 abgeschaltet und der komplementäre Transistor 1112 eingeschaltet, sodaß die Wortleitung 104 mit dem Anschluß für das Wortleitungsaktivierungspotential VPP verbunden wird.
Die Wortleitung 104 verläuft ohne Unterbrechung durch das ge­ samte Speicherzellenfeld 10 oder zumindest ein bestimmtes Segment des Speicherzellenfeldes 10. An dem vom Treiber 111 abgewandten Ende der Wortleitung 104 ist ein Transistor 120 vorgesehen, über den das Ende der Wortleitung mit dem An­ schluß für das Bezugspotential VSS verbindbar ist. Der Drainanschluß des Transistors 120 ist mit der Wortleitung verbunden, der Sourceanschluß mit dem Bezugspotential VSS. Auch die Wortleitungen 106, 107 sind über einen entsprechen­ den Transistor 121 bzw. 122 mit dem Anschluß für das Bezugs­ potential VSS verbunden. Im allgemeinen weisen alle Wortlei­ tungen, die vom Decoder 11 über jeweilige Treiber, z. B. 111, 112, 113, ansteuerbar sind, entsprechende Transistoren am vom Treiber abgewandten Ende der Wortleitung, z. B. 120, 121 und 122, auf.
Während der Aktivierung einer Wortleitung, d. h., daß die Wortleitung mit dem Potential VPP verbunden wird, sind sämt­ liche Transistoren 120, 121, 122 abgeschaltet. Wenn nach Ab­ schluß eines Zugriffs auf eine der Speicherzellen die jewei­ lige Wortleitung wieder deaktiviert wird, d. h. mit Bezugspo­ tential VSS verbunden wird, werden gleichzeitig sämtliche der Transistoren 120, 121, 122 leitend geschaltet. Wenn bei­ spielsweise die Wortleitung 104 aktiviert war und nunmehr de­ aktiviert wird, d. h. am dem Treiber 111 zugeordneten Ende durch Leitendschalten des Transistors 1111 mit Bezugspotenti­ al VSS verbunden wird, dann wird gleichzeitig auch das ande­ re, dem Treiber 111 abgewandte und mit dem Transistor 120 verbundene Ende der Wortleitung 104 über den leitend geschal­ teten Transistor 120 mit Bezugspotential VSS verbunden. Dies trifft auf sämtliche Transistoren 120, 121, 122 und alle nicht dargestellten entsprechenden Transistoren im Speicherzellenfeld 10 zu. Bei Deaktivierung einer oder mehrerer der Wortleitungen werden also die vom Decoder 11 abgewandten En­ den der Wortleitungen mit Bezugspotential VSS verbunden. Zur Deaktivierung einer Wortleitung werden also beide Enden der Wortleitung auf das Bezugspotential VSS gezogen.
Beim Deaktivieren wird die Wortleitung, z. B. die Wortleitung 104, durch die durch die Gateelektroden der Zugriffstransi­ storen der Speicherzellen 101, 102 gebildeten parasitären Ka­ pazitäten und durch den längs der Wortleitung 104 verteilten Widerstandsbelag belastet. Dadurch daß die Wortleitung nun­ mehr an zwei Enden beim Abschalten mit Bezugspotential VSS leitend verbunden wird, wird die kapazitive Belastung des Treibers 111 halbiert und durch den Transistor 120 übernom­ men. Das Entladen der Wortleitung 104 erfolgt daher wesent­ lich schneller als ohne den Transistor 120. Die Speicherbank 110 steht dann für einen erneuten Zugriff früher bereit. Die Arbeitsgeschwindigkeit wird dadurch erhöht. Die Wortleitung 107, welche im beschriebenen Beispiel nicht aktiviert wird, wird trotzdem über den Transistor 122 bei Deaktivierung der Wortleitung 104 mit Bezugspotential VSS verbunden, da alle Transistoren 120, 121, 122 gleichzeitig angesteuert werden.
Zur Ansteuerung der Transistoren 120, 121, 122 sind deren Ga­ teanschlüsse gemeinsam miteinander verbunden und an einen Knoten 124 angeschlossen. Der Knoten 124 wird von einer Steuerungseinrichtung 12 mit einem Steuersignal 10 versorgt. Ein High-Pegel des Steuersignals C schaltet die Transistoren 120, 121, 122 leitend, ein Low-Pegel läßt die Transistoren gesperrt. Das Steuersignal C wird in Abhängigkeit von der Adressierung des Decoders 11 erzeugt. Zweckmäßigerweise wird das Steuersignal C nach einer durch die Steuerungseinrichtung 12 vorgegebenen festen Verzögerung nach der Aktivierung einer der Wortleitungen 104, 106, 107 aktiviert. Dies setzt voraus, daß nach dieser Verzögerungszeit der Zugriff auf die Spei­ cherzelle abgeschlossen ist und sämtliche Wortleitungen wie­ der deaktiviert und auf Bezugspotential VSS zu ziehen sind.
Die von der Steuerungseinrichtung 12 bewirkte Zeitverzögerung kann nach Anlegen einer neuen Adresse ADR an den Decoder 11 gestartet werden oder wie in der Figur gezeigt dann, wenn ei­ ner der Decoder 111, 112, 113 aktiviert wird. Die Verzöge­ rungseinrichtung 12 stellt Pegelwechsel der die Ausgangstrei­ ber ansteuerenden Signale fest, deaktiviert das Signal C, so daß die Transistoren 120, 121, 122 gesperrt werden, und akti­ viert das Signal C anschließend wieder nach Ablauf der vor­ eingestellten Verzögerungszeit, um sämtliche Wortleitungen wieder fest mit Bezugspotential VSS zu verbinden.
Bemerkenswert ist, daß die dem Decoder 11 zugewandten Enden der Wortleitungen 104, 106, 107 selektiv in Abhängigkeit von der Adresse ADR ansteuerbar sind. Die davon abgewandten Enden der Wortleitungen, welche mit den Transistoren 120, 121, 122 verbunden sind, werden nicht selektiv und stets gemeinsam an­ gesteuert. Im allgemeinen werden alle vergleichbaren Transi­ storen einer Speicherbank gleichzeitig angesteuert. Der zu­ sätzliche Schaltungsaufwand ist daher gering und umfaßt le­ diglich die jeweiligen Transistoren 120, 121, 122, den Ver­ drahtungsaufwand zur Bildung des Knotens 124 sowie die Verzö­ gerungseinrichtung 12 und deren Verdrahtungsaufwand. Die Ver­ zögerungseinrichtung 112 ist ohne weiteres durch herkömmliche Logikgatter realisierbar.
Bezugszeichenliste
1
,
2
,
3
,
4
Speicherbänke
10
Speicherzellenfeld
11
Decoder
12
Verzögerungsschaltung
101
,
102
,
103
Speicherzellen
104
,
106
,
107
Wortleitungen
105
Bitleitung
111
,
112
,
113
Treiber
120
,
121
,
122
Schalttransistoren
124
Schaltungsknoten
1010
Transistor
1011
Speicherkondensator
1111
,
1112
Transistoren
ADR Adresse
C Schaltsignal
VPP Wortleitungsspannung
VSS Versorgungspotential

Claims (8)

1. Integrierter Halbleiterspeicher, umfassend:
ein Speicherzellenfeld (1, 2, 3, 4) mit Speicherzellen (101, 102, 103)
mindestens eine Wortleitung (104, 106, 107), die minde­ stens zwei Enden aufweist und die dazwischen mit einer der Speicherzellen (101, 102, 103) verbunden ist, wobei
durch Aktivierung der Wortleitung (104, 106, 107) ein Zu­ griff auf die Speicherzelle (101, 102, 103) durchführbar ist;
einen Treiber (111, 112, 113), der mit einem der Enden der Wortleitung (104, 106, 107) verbunden ist;
einen Schalter (120, 121, 122), der einerseits mit einem anderen der Enden der Wortleitung (104, 106, 107) verbun­ den ist und der andererseits mit einem Anschluß für ein Versorgungspotential (VSS) verbunden ist;
eine Steuerungseinrichtung (12), durch die der Schalter (120, 121, 122) zur Deaktivierung der Wortleitung leitend schaltbar ist.
2. Integrierter Halbleiterspeicher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Decoder (11) zur Aktivierung mindestens einer Wortleitung aus einer Vielzahl von Wortleitungen (104, 106, 107) des Speicherzellenfeldes (1) vorgesehen ist, der ausgangsseitig je einen Treiber (111, 112, 113) aufweist, der mit je einer der Wortleitungen (104, 106, 107) verbunden ist, daß der De­ coder (11) einen Anschluß zur Zuführung einer Adresse (ADR) aufweist, in Abhängigkeit derer mindestens eine der Wortlei­ tungen (104, 106, 107) aktivierbar ist, und daß die Schalter (120, 121, 122) sämtlicher der Vielzahl der Wortleitungen (104, 106, 107) gemeinsam in Abhängigkeit eines Schaltsignals (C) ansteuerbar sind.
3. Integrierter Halbleiterspeicher nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Treiber (111, 112, 113) einen Strompfad umfassend zwei komplementäre Transistoren (1112, 1111) aufweist, deren gesteuerte Strecken in Reihe zwischen den Anschluß für das Versorgungspotential (VSS) und ein weiteres Versorgungspoten­ tial (VPP) geschaltet sind, und daß ein Kopplungsknoten zwi­ schen den Transistoren (1112, 1111) mit dem einen der Enden der Wortleitung (104) verbunden ist.
4. Integrierter Halbleiterspeicher nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalter (120, 121, 122) Transistoren sind, deren gesteu­ erte Strecken zwischen das andere Ende der Wortleitungen (104, 106, 107) und den Anschluß für das Versorgungspotential (VSS) geschaltet sind, und daß die Steueranschlüsse der Tran­ sistoren der Schalter (120, 121, 122) miteinander gekoppelt sind.
5. Integrierter Halbleiterspeicher nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Treiber (111, 112, 113) einen p-Kanal-MOS- Transistor (1112) aufweist, der mit dem Anschluß für das wei­ tere Versorgungspotential (VPP) verbunden ist, und einen n- Kanal-MOS-Transistor (1111), der mit dem Anschluß für das Versorgungspotential (VSS) verbunden ist, und daß die Schal­ ter (120, 121, 122) jeweils einen n-Kanal-MOS-Transistor auf­ weisen, die mit dem Anschluß für das Versorgungspotential (VSS) verbunden sind.
6. Integrierte Halbleiterspeicher nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Speicherzellen einen Zugangstransistor (1010) und einen Speicherkondensator (1111) aufweisen und daß der Steu­ eranschluß des Zugangstransistors (1010) mit einer der Wort­ leitungen (104) verbunden ist.
7. Integrierte Halbleiterspeicher nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß mindesten vier Speicherzellenfelder (1, 2, 3, 4) vorgesehen sind, deren Speicherzellen jeweils von einem Decoder (11) an­ steuerbar sind, der in Abhängigkeit von einer Adresse (ADR) mindestens eine der Wortleitungen (104, 106, 107) innerhalb des Speicherzellenfeldes auswählt, und daß alle mit den vom Decoder (11) auswählbaren Wortleitungen (104, 106, 107) ver­ bundenen Schalter (120, 121, 122) vom gleichen Schaltsignal (C) steuerbar sind.
8. Integrierte Halbleiterspeicher nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch eine Verzögerungsschaltung (12), durch die das Schaltsignal (C) zum Abschalten der Schalter (120, 121, 122) aktivierbar ist nach einer vorgegebenen Verzögerungszeit in Antwort auf Deaktivierung einer der Wortleitungen (104, 106, 107) des Speicherzellenfeldes (1).
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