DE10057649A1 - Verschluß - Google Patents

Verschluß

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    • A44C5/20Fasteners for straps, chains or the like for open straps, chains or the like
    • A44C5/2076Fasteners for straps, chains or the like for open straps, chains or the like with the two ends of the strap or chain abutting each other or sliding in the main plane or a plane parallel to the main plane of these two ends
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A44HABERDASHERY; JEWELLERY
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Abstract

Die vorliegende Erfindung bezieht sich somit auf einen Verschluß mit einem Eingriffselement (10), das mit einem Verriegelungselement (20) in Eingriff bringbar ist, wobei die Verbindung zwischen den Elementen durch Relativverschwenken um einen Auslösewinkel, der zwischen 0 und 90 DEG liegt, lösbar ist. Der Verriegelungszustand des Verschlusses wird dabei durch Verschiebung des Eingriffelements entlang seiner Längsachse hergestellt. Das Eingriffselement (10) weist einen Eingriffsvorsprung (11) auf, der zwischen die Schenkel einer U-förmigen Einrichtung (21), die einen Eingriffsvorsprung (22) an zumindest einem Schenkelendabschnitt aufweist, einbringbar ist.

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Ver­ schluß, über den zumindest zwei Elemente miteinander ver­ bindbar und voneinander trennbar sind. Derartige Ver­ schlüsse werden vorzugsweise in der Schmuck- und der Be­ kleidungsindustrie verwendet.
Unter Verschluß soll nachfolgend nicht nur die Vorrich­ tung bzw. der Gegenstand zum Verschließen bzw. Zumachen verstanden werden, sondern auch Verbindungsmechanismen und Verschlußmechanismen zur Verbindung von vorzugsweise Ele­ menten.
Aus der europäischen Patentanmeldung EP 0843976 ist ein Verschluß aus der Schmuckindustrie bekannt, der in Fig. 1 gezeigt ist. Beim Einschieben eines Eingriffselements 105 in ein Verriegelungselement 101 gelangen Ausnehmungen 106a, 106b an einem am Eingriffselement 105 vorgesehenen Gleit­ element 106 mit Vorsprüngen 102, 103 des Verriegelungsele­ mentes 101 in Eingriff. Zum Lösen wird das Gleitelement 106 niedergedrückt, um auf diese Weise den Eingriff zwischen den Ausnehmungen 106a, 106b und den Vorsprüngen 102, 103 zu lösen.
Von Nachteil ist bei dem Verschluß entsprechend der EP 0843976, daß das Gleitelement 106 eine bestimmte Mindest­ größe haben muß, damit die Finger der Bedienungsperson den Verschluß öffnen können. Somit kann der Verschluß nicht beliebig verkleinert werden. Ferner kann es bei häufiger Betätigung auftreten, daß aufgrund einer zu niedrigen Spannung des Gleitelements 106 kein Eingriff der Vorsprünge 102, 103 mit den Ausnehmungen 106a, 106b mehr vorliegt. In diesem Fall kann der Verschluß seine Funktion nicht mehr erfüllen.
Aus der DE 554 189 ist ein in Fig. 2 gezeigter zweitei­ liger Knopf für Hosenträger bekannt, bei dem an einem Haktenteil 201 zwei scharf abgesetzte Schultern 203a, 203b ausgebildet sind, hinter die eine bügelförmige Feder 202 mit ihren Enden in einer solchen Weise faßt, daß die Knopf­ teile im Falle von übermäßiger Zugbeanspruchung durch Zurücktreten der Federenden voneinander gelöst werden können. Auf diese Weise sollen Beschädigungen der Klei­ dungsstücke vermieden werden. Folglich ist ein Öffnen des Verschlusses erwünscht und sind die Federenden stark abge­ rundet ausgebildet.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen Verschluß vorzusehen, mit dem ein sicheres Verbinden von zwei Elementen möglich ist, wobei die Anzahl der mecha­ nischen Elemente gering sein soll. Ferner soll eine einfa­ che Betätigung des Verschlusses möglich sein, während dieser in unterschiedlichen Größen herstellbar ist. Darüber hinaus soll die Verletzungsgefahr für Bedienpersonen mini­ miert sein. Schließlich soll ein Verfahren zum Trennen von zwei Elementen eines Verschlusses mit den vorstehenden Eigenschaften vorgesehen werden.
Diese Aufgabe wird durch einen Verschluß nach Anspruch 1 und ein Verfahren nach Anspruch 8 gelöst.
Entsprechend der vorliegenden Erfindung wird ein Ver­ schluß vorgesehen, bei dem der Eingriff zwischen einem Verriegelungselement und einem Eingriffselement durch Relativverschwenkung um einen Winkel, der zwischen 0° und 90° liegt, lösbar ist. Somit bedarf es keiner zusätzlichen mechanischen Vorrichtungen zum Lösen des Eingriffs; ein Verschwenken der Elemente, die miteinander in Verbindung stehen, ist ausreichend.
Vorzugsweise läßt sich das Eingriffselement durch Ver­ schiebung entlang seiner Längsachse mit dem Verriegelungse­ lement in Eingriff bringen. Auf diese Weise wird abgesi­ chert, daß der Verschluß schnell in seine Verbindungsposi­ tion bringbar ist, da keine zusätzlichen mechanischen Elemente betätigt oder Verschwenkungen vorgenommen werden müssen.
Durch das Vorsehen eines Eingriffsvorsprungs am Ein­ griffselement und eines Verriegelungsvorsprung an der U- förmigen Einrichtung des Verriegelungselements wird ein einfacher mechanischer Aufbau des Verschlusses erreicht.
Entsprechend einer bevorzugten Ausführungsform ist am Eingriffsvorsprung eine Führungsfläche vorgesehen, über die der Eingriffsvorsprung nach dem Relativverschwenken aus der U-förmigen Einrichtung herausgleiten kann. Die Führungsflä­ che ist bezüglich der Längsachse des Eingriffselements vorzugsweise um ungefähr den Auslösewinkel geneigt. Folg­ lich lassen sich das Eingriffselement und das Verriege­ lungselement nach dem Relativverschwenken mit geringem mechanischem Aufwand trennen.
Durch das Vorsehen von zwei Verriegelungsvorsprüngen, die jeweils an einem Endabschnitt der U-förmigen Einrich­ tung angebracht sind, läßt sich der Verschluß durch Ver­ schwenken um einen von zwei möglichen Schwenkwinkeln öff­ nen. Dadurch läßt sich der Verschluß vielseitig einsetzen.
Über spezielle Befestigungseinrichtungen am Eingriffs­ element bzw. Verriegelungselement läßt sich der Verschluß an zu verbindenden Elementen jedweder Art, wie an z. B. Abschnitten von Kleidungsstücken, anbringen. Auf diese Weise bestimmt nicht mehr die Größe der technischen Ein­ richtungen die Größe des Verschlusses. Bei der Anwendung auf Kleidungsstücke können auf diese Weise beliebige Schmuckelemente an dem durch seinen einfachen mechanischen Aufbau mit geringer Größe ausführbaren, erfindungsgemäßen Verschluß vorgesehen werden. Wenn als Befestigungseinrich­ tungen Ösen verwendet werden, ist das Einbringen von Knopf­ löchern nicht mehr notwendig, was den Herstellungsaufwand wesentlich verringert.
Der erfindungsgemäße Verschluß eignet sich nicht nur für Kleidungsstücke, sondern zur Verbindung von vorzugs­ weise zwei Elementen jedweder Art, wie beispielsweise Elemente aus Holz, Stahl, Plastik, Leder.
Entsprechend einem Verfahren zum Trennen von Eingriffs­ element und Verriegelungselement lassen sich diese durch Verschwenken um den Auslösewinkel auseinanderbewegen. Auf diese Weise wird ein einfaches Verfahren zur Verfügung gestellt.
Erfindungsgemäße Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
Nachfolgend wird die Erfindung beispielhaft unter Be­ zugnahme auf die folgenden Zeichnungen beschrieben, in denen:
Fig. 1 und Fig. 2 Verschlüsse nach dem Stand der Tech­ nik zeigen,
Fig. 3 einen erfindungsgemäßen Verschluß im geöffneten Zustand zeigt,
Fig. 4 einen erfindungsgemäßen Verschluß im Verbin­ dungszustand zeigt,
Fig. 5 ein Eingriffselement und ein Verriegelungsele­ ment im geöffneten Zustand zeigt, und
Fig. 6 ein Eingriffselement und ein Verriegelungsele­ ment beim Öffnen zeigt.
In Fig. 3 ist ein erfindungsgemäßer Verschluß darge­ stellt, der ein Eingriffselement 10 und ein Verriegelungs­ element 20 aufweist. Das Eingriffselement 10 weist eine Befestigungseinrichtung auf, über die das Eingriffselement an einem von zwei zu verbindenden Teilen anbringbar ist. Die Befestigungseinrichtungen des Eingriffselements 10 sind vorzugsweise Ösen 14, 15, durch die ein Faden verlaufen kann. Das Verriegelungselement 20 weist eine Befestigungs­ einrichtung auf, über die das Verriegelungselement an dem anderen der zwei zu verbindenden Teile anbringbar ist. Die Befestigungseinrichtungen des Verriegelungselements 20 sind vorzugsweise Ösen 24, 25, durch die ein Faden verlaufen kann.
Statt der Ösen lassen sich beispielsweise auch Ausneh­ mungen für Niet- oder Schraubverbindungen vorsehen.
An den zu den Ösen entgegengesetzt liegenden Seiten des Eingriffselement 10 und des Verriegelungselements 20 sind Schmuckelemente 1 bzw. 2 vorgesehen, die aus einem beliebi­ gen Material auf beliebige Weise mit dem Eingriffselement bzw. dem Verriegelungselement verbunden sind. Beispielswei­ se wird das Eingriffselement 10 und das Verriegelungsele­ ment 20 in eine noch dickflüssige Glasschmelze eingetaucht und ausgehärtet. Von Vorteil ist dabei die dekorative Wirkung, die sich mit Glaselementen erzielen läßt. Es ist jedoch auch ein Anbringen des Eingriffs- bzw. Verriege­ lungselements an Holz, Metall oder Plastwerkstoffen mög­ lich.
Wenn Schmuckelemente verwendet werden, so richtet sich die Materialauswahl nach den gewünschten optischen Eigen­ schaften wie Form, Farbe, Oberflächenbeschaffenheit, Re­ flexionsvermögen u. a. In Fig. 4 ist der erfindungsgemäße Verschluß im verrie­ gelten Zustand dargestellt, wobei das Verriegelungs- und das Eingriffselement zusammen eine Ellipse bilden. Die Formgebung des Verriegelungs- und des Eingriffselement kann jedoch beliebig sein, sofern ein in Fig. 5 gezeigter Ein­ griffsvorsprung 11 am Eingriffselement 10 und eine in Fig. 5 gezeigte U-förmige Einrichtung 21 vorgesehen sind. Die U- förmige Einrichtung 21 befindet sich in einem Gehäuseele­ ment des Eingriffselements 21 und weist in Zusammenfügrich­ tung mit dem Eingriffselement 10 eine Ausnehmung 26 auf, durch die der Eingriffsvorsprung 11 zwischen die Schenkel der U-förmigen Einrichtung 21 treten kann. Dabei ist die U- förmige Einrichtung 21 in einer solchen Weise in einer Ummantelung vorgesehen, daß sich Endabschnitte 22, 23 der Schenkel der U-förmigen Einrichtung 21 einen vorbestimmten Abstand voneinander wegbewegen lassen, damit der Eingriffs­ vorsprung 11 durch das Verriegelungselement 20 aufgenommen wird.
Der Eingriffsvorsprung 11 des Eingriffselement 10 ist über einen Halsabschnitt 16 mit einem Grundkörper des Eingriffselements 10 verbunden. Das Eingriffselement 10 weist auf einer Hälfte vom Grundkörper ausgehend am Grund­ körper eine erste Anlagefläche 12e des Eingriffselements, am Halsabschnitt 16 eine erste Eingriffsfläche 12d des Eingriffselements und am Eingriffsvorsprung 11 eine erste Verriegelungsfläche 12c des Eingriffselements, einen ersten Quervorsprung 12b des Eingriffselements und eine erste Führungsfläche 12a des Eingriffselements auf. In gleicher Weise sind auf der zweite Hälfte des Eingriffselements 10 vom Grundkörper ausgehend eine zweite Anlagefläche 13e des Eingriffselements, eine zweite Eingriffsfläche 13d des Eingriffselements, eine zweite Verriegelungsfläche 13c des Eingriffselements, ein zweiter Quervorsprung 13b des Ein­ griffselements und eine zweite Führungsfläche 13a des Eingriffselements vorgesehen.
Der erste Verriegelungsvorsprung 22 der U-förmigen Ein­ richtung 21 weist vom Außenabschnitt der U-förmigen Ein­ richtung aus eine erste Anlagefläche 22e des Verriegelung­ selements, eine erste Führungsfläche 22a des Verriegelungs­ elements, einen ersten Übergangspunkt 22b und eine erste Verriegelungsfläche 22c des Verriegelungselementes auf. Am zweiten Verriegelungsvorsprung 23 sind vom Außenabschnitt der U-förmigen Einrichtung aus in ähnlicher Weise eine zweite Anlagefläche 23e des Verriegelungselements, eine zweite Führungsfläche 23a des Verriegelungselements, ein zweiter Übergangspunkt 23b und eine zweite Verriegelungs­ fläche 23c des Verriegelungselementes vorgesehen.
Die Ausgestaltung der Flächen am Eingriffselement 10 und Verriegelungselement 20 ist durch die Funktionsweise des Verschlusses vorgegeben, die nachfolgend beschrieben wird.
Als erstes wird von der Relativposition von Eingriffs­ element 10 und Verriegelungselement 20 in Fig. 5 ausgehend das Verbinden von Verriegelungs- und Eingriffselement zu der in Fig. 4 gezeigten Anordnung beschrieben.
Zu Beginn wird das Eingriffselement 10 durch Relativbe­ wegung in Richtung A auf das Verriegelungselement 20 zu bewegt. Dabei gelangen die Führungsflächen 12a, 13a des Eingriffselements mit den Führungsflächen 22a, 23a des Verriegelungselements in Berührung.
Wird nun die Relativbewegung des Eingriffselements 10 bezüglich des Verriegelungselements 20 in Richtung A fort­ gesetzt, so werden die Verriegelungsvorsprünge 22, 23 der U-förmigen Einrichtung durch ein Gleiten der Führungsflä­ chen 12a, 13a auf den Führungsflächen 22a, 23a senkrecht zur Richtung A auseinandergedrückt. Für das Auseinander­ drücken ist dabei in erster Linie die bezüglich der Richtung A konische Ausgestaltung der Führungsflächen 12a, 13a verantwortlich. Jedoch können zusätzlich dazu die Führungs­ flächen 22a, 23a des Verriegelungselements bezüglich der Richtung A konisch oder gewölbt ausgebildet sein. Das Auseinanderdrücken der Verriegelungsvorsprünge 22, 23 wird fortgeführt, bis daß die Quervorsprünge 12b, 13b den Über­ gangspunkten 22b, 23b gegenüberliegen.
Bei weiterer Relativbewegung von Eingriffselement 10 und Verriegelungselement 20 in Richtung A gelangen dann die Verriegelungsflächen 12c, 13c des Eingriffselements mit den Verriegelungsflächen 22c, 23c des Verriegelungselements in Anlage. Da die Verriegelungsflächen 22c, 23c zum Inneren der U-förmigen Einrichtung 21 konisch oder gewölbt ausge­ bildet und die Verriegelungsflächen 12c, 13c zum Halsab­ schnitt 16 hin konisch oder gewölbt ausgebildet sind, unterstützt die vorgespannte U-förmige Einrichtung 21 die Einführbewegung des Eingriffselements 10 in das Verriege­ lungselement 20 bis daß die Führungsflächen 22a, 23a mit den Eingriffsflächen 12d, 13d in Berührung stehen. In diesem Zustand sind die Schenkel der U-förmigen Einrichtung 21 wieder entspannt.
Auf diese Weise wurde der Verriegelungszustand von Ein­ griffselement 10 und Verriegelungselement 20 hergestellt.
Als zweites wird nun das Trennen von Eingriffselement 10 und Verriegelungselement 20 aus der in Fig. 4 gezeigten Position in die in Fig. 3 gezeigte Position beschrieben.
Dazu wird das Eingriffselement 10 bezüglich des Verrie­ gelungselements 20 mit einem in Fig. 6 gezeigten Auslöse­ winkel α, der zwischen 0 und 90° liegt, verschwenkt. Dabei gleitet die zweite Verriegelungsfläche 13c des Eingriffs­ elements auf der zweiten Verriegelungsfläche 23c, während der erste Quervorsprung 12b über den Übergangspunkt 22b geführt wird. Im Anschluß gleitet die erste Führungsfläche 12a des Eingriffselements auf der ersten Führungsfläche 22a bzw. dem Übergangspunkt 22b des Verriegelungselements. Dann gelangt der zweite Quervorsprung 13b des Eingriffselements über den Übergangspunkt 23b des Verriegelungselements. Das Eingriffselement 10 und das Verriegelungselement 11 lassen sich nun einfach auseinanderbewegen.
Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf diese Betriebsweise beschränkt. Das Eingriffselement 10 kann statt in Fig. 6 bezüglich des Verriegelungselements 20 nach oben auch mit dem Auslösewinkel α nach unten verschwenkt werden.
Der Verschluß entsprechend der vorstehenden Erfindung läßt sich nicht nur für Bekleidung zum Ersetzen von Reiß­ verschluß- oder Knopfverbindung und für Schmuck, beispiels­ weise für Armbänder einsetzen, sondern auch als Verschluß für Schuhe, Gürtel und andere Lederwaren, sowie für techni­ sche Anwendungen, bei denen eine mechanische Belastung entgegengesetzt zur Einführrichtung erfolgt. Von Vorteil ist dabei die Eigenschaft der vorliegenden Erfindung, daß eine schnelle Trennung durch Verschwenken und dennoch ein stabiles Halten in der Zusammenfügeposition möglich ist.
Die Verwendung der vorliegenden Erfindung bei Taschen hat ferner den Vorteil, daß diese dadurch diebstahlsicherer werden.
Alternativ dazu läßt sich die Erfindung auch als Ersatz einer Dübelverbindung nutzen, wenn verhindert ist, daß das Eingriffselement aus dem Verriegelungselement in Richtung der Schwerkraft um den Auslösewinkel schwenkbar ist.
Die Erfindung ist ferner auch im Miederbereich einsetzbar.
Der Erfindungsgegenstand läßt sich bereits dann nutzen, wenn an der U-förmigen Einrichtung 21 lediglich ein Verrie­ gelungsvorsprung, beispielsweise der Verriegelungsvorsprung 22, vorgesehen ist. Wichtig ist, daß die Flächenabfolge 12a bis 12e am Eingriffselement 10 vorgesehen ist und die zu diesen Flächen entgegengesetzte Seite des Eingriffvor­ sprungs 11 sowie die Seite der U-förmigen Einrichtung 21, an der nun kein zweiter Verriegelungsvorsprung 23 vorgese­ hen ist, so ausgebildet sind, daß bei einer Neigung des Eingriffselements 10 zum Verriegelungselement 20 mit dem Auslösewinkel α das Eingriffselement 10 aus der U-förmigen Einrichtung 21 mit geringem Kraftaufwand herausbewegbar ist.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich somit auf einen Verschluß mit einem Eingriffselement, das mit einem Verrie­ gelungselement in Eingriff bringbar ist, wobei die Verbin­ dung zwischen den Elementen durch Relativverschwenken um einen Auslösewinkel, der zwischen 0 und 90° liegt, lösbar ist. Der Verriegelungszustand des Verschlusses wird dabei durch Verschiebung des Eingriffselements entlang seiner Längsachse hergestellt. Das Eingriffselement weist einen Eingriffsvorsprung auf, der zwischen die Schenkel einer U- förmigen Einrichtung, die einen Eingriffsvorsprung an zumindest einem Schenkelendabschnitt aufweist, einbringbar ist.

Claims (8)

1. Verschluß mit einem Eingriffselement (10), das mit einem Verriegelungselement (20) in Eingriff bringbar ist, wobei der Eingriff durch Relativbewegung zwischen dem Eingriffs­ element und dem Verriegelungselement lösbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Verriegelungselement und das Eingriffselement zum Lösen des Eingriffs in einem zwischen 0° und 90° liegenden Auslö­ sewinkel relativ zueinander verschwenkbar sind.
2. Verschluß nach Anspruch 1, wobei das Eingriffselement (10) durch Verschiebung entlang seiner Längsachse mit dem Verriegelungselement (11) in Eingriff bringbar ist.
3. Verschluß nach Anspruch 1 oder 2, wobei das Eingriffs­ element (10) einen Eingriffsvorsprung (11) und das Verrie­ gelungselement (20) eine U-förmige Einrichtung mit zumin­ dest einem sich in Richtung der Ausnehmung zwischen den Endabschnitten der U-förmigen Einrichtung erstreckenden und im verriegelten Zustand den Eingriffsvorsprung (11) hinter­ greifenden Verriegelungsvorsprung (21) an einem Endab­ schnitt der U-förmigen Einrichtung aufweist.
4. Verschluß nach Anspruch 3, wobei der Eingriffsvorsprung (11) eine Führungsfläche (12a) aufweist, entlang der nach dem Relativverschwenken von Eingriffselement (10) und Verriegelungselement (20) ein Gleiten des Eingriffsvor­ sprungs (11) zum Trennen von Eingriffselement und Verriege­ lungselement möglich ist.
5. Verschluß nach Anspruch 4, wenn dieser von Anspruch 2 abhängt, wobei ein Gleitwinkel zwischen Führungsfläche (12a) des Eingriffsvorsprung und der Längsachse des Ein­ griffselements (11) im wesentlichen dem Auslösewinkel entspricht.
6. Verschluß nach Anspruch 3, 4 oder 5, wobei jeder der zwei Endabschnitte der U-förmigen Einrichtung einen im verriegelten Zustand den Eingriffsvorsprung hintergreifen­ den Verriegelungsvorsprung (21, 23) aufweist.
7. Verschluß nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit Befestigungseinrichtungen (14, 15; 24, 25), durch die das Eingriffselement (10) und das Verriegelungselement (20) an zu verbindenden Elementen anbringbar sind.
8. Verfahren zum Trennen von einem Eingriffselement (10) und einem mit diesem in Eingriff stehenden Verriegelungse­ lement (20) mit dem Schritt Relativbewegung zwischen dem Eingriffselement (10) und dem Verriegelungselement (20) zum Lösen des Eingriffs, dadurch gekennzeichnet, daß das Verriegelungselement und das Eingriffselement zum Lösen des Eingriffs in einem zwischen 0° und 90° liegenden Auslösewinkel relativ zuein­ ander verschwenkt werden.
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