DE10053414A1 - Neigungswinkeleinstellsystem - Google Patents

Neigungswinkeleinstellsystem

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Abstract

Die vorliegende Erfindung schafft ein Neigungswinkeleinstellsystem (10), welches einen Neigungswinkel einer Sitzlehne (12) relativ zu einem Sitzkissen (13) in einem Sitz (1) einstellen kann. In dem Neigungswinkeleinstellsystem (10) ist jeweils eine Sitzneigungseinrichtung (2R) und (2L) an einer Seite des Sitzes (1) vorgesehen und die sind durch eine Verbindungswelle (5), auf die eine Betätigungskraft aufgebracht wird, zum Zusammenwirken verbunden.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Neigungswinkelein­ stellsystem, welches ein Paar von Sitzneigeeinrichtungen hat, die an seitlich gegenüberliegenden Seiten eines Sitzes vorgesehen sind, um einen Neigungswinkel einer Sitzlehne relativ zu einem Sitzkissen einzustellen.
Ein derartiges Neigungswinkeleinstellsystem ist in dem US- Patent Nr. 4,541,672 von Fukuta et al beschrieben. In die­ sem herkömmlichen oder vorbekannten Neigungswinkeleinstell­ system ist ein Paar von Sitzneigungseinrichtungen an seit­ lich gegenüberliegenden Seiten eines Sitzes und ein Verbin­ dungsmechanismus zur Wirkverbindung oder zum Zusammenwirken davon vorgesehen.
In dem herkömmlichen oder vorbekannten Neigungswinkelein­ stellsystem ist der Verbindungsmechanismus ausgelegt, ein Spiel aufzuweisen, um zu verhindern, dass eine der Nei­ gungseinrichtungen in Folge gegenseitiger Beeinflussung der beiden Neigungseinrichtungen halb verriegelt ist, während die andere der Neigungseinrichtungen in verriegeltem Zu­ stand ist. Ein solches Spiel in dem Verbindungsmechanismus birgt andererseits dahingehende Schwierigkeiten, dass, wenn die andere der Neigungseinrichtungen durch Betätigung eines Betätigungshebels gelöst wird, die resultierende Lösebewe­ gung einer der Neigeeinrichtungen verzögert wird oder schlimmstenfalls nicht funktioniert. Um eine solche Schwie­ rigkeit zu vermeiden, ist dem herkömmlichen oder vorbekann­ ten Neigungswinkeleinstellsystem der Verriegelungslöseme­ chanismus der Neigeeinrichtung auf der angetriebenen Seite so aufgebaut, dass er den Verriegelungszustand davon durch einen geringeren Betätigungsbetrag löst und so das Spiel ausgleicht, wobei beide Neigeeinrichtungen im Wesentlichen gleichzeitig in den Zustand der gelösten Verriegelung über­ führt werden.
Jedoch sind in dem herkömmlichen oder vorbekannten Neige­ winkeleinstellsystem beide Lösemechanismen in seitlicher Richtung unsymmetrisch, was dazu führt, dass das Einstellen des Neigungswinkels nur auf einer Seite des Sitzes ausge­ führt werden kann. Folglich besteht ein Bedarf daran, es zu ermöglich, den Neigungswinkel der Sitzlehne von jeder Seite des Sitzes möglich zu machen, insbesondere bei einem brei­ ten Sitz oder einen bankförmigen Sitz.
Die vorliegende Erfindung wurde zur Erfüllung des vorge­ nannten Bedarfs gemacht und ein erster Aspekt der vorlie­ genden Erfindung schafft eine Neigungswinkeleinstellvor­ richtung, welche aufweist:
ein Paar von Sitzneigungseinrichtungen, die an seit­ lich gegenüberliegenden Seiten einer Sitzeinrichtung mit einem Sitzkissen und einer Sitzlehne vorgesehen sind, wobei jede der Sitzneigungseinrichtungen einen Verriegelungsme­ chanismus hat und die Sitzlehne bezüglich des Sitzkissens neig- oder klappbar macht;
eine Verbindungswelle, die in gegenseitig betätigbarer Weise die Verriegelungseinrichtungen der Sitzneigeeinrich­ tungen verbindet; und
eine Betätigungseinrichtung, die mit der Verbindungs­ welle verbunden ist.
Ein zweiter Aspekt der vorliegenden Erfindung schafft eine Neigungswinkeleinstellvorrichtung gemäß einer Modifikation des ersten Aspekts, wobei die Betätigungseinrichtung eine Betätigungskraft auf die Verbindungswelle über ein Übertra­ gungselement überträgt.
Ein dritter Aspekt der vorliegenden Erfindung ist es, eine Neigungswinkeleinstellvorrichtung als eine Modifikation des ersten Aspekts zu schaffen, wobei die Betätigungseinrich­ tung an der Verbindungswelle befestigt ist.
Die obige Aufgabe, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der nachfolgenden genauen Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Er­ findung unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung deut­ licher, in der:
Fig. 1 eine Vertikalschnittansicht eines Ausführungs­ beispiels eines Neigungswinkeleinstellsystems gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt;
Fig. 2 eine Seitenansicht des in Fig. 1 gezeigten Nei­ gungswinkeleinstellsystems in einer Richtung F gesehen;
Fig. 3 eine Ansicht zeigt, um den Aufbau und den Be­ trieb eines Löse- oder Freigabearms des Neigungswinkelein­ stellsystems zu erläutern;
Fig. 4 eine Schnittansicht des Neigungswinkeleinstell­ systems entlang einer Linie E-E in Fig. 1 ist; und
Fig. 5 eine Perspektivansicht des in Fig. 1 gezeigten Neigungswinkeleinstellsystems ist.
Gemäß Fig. 1 und 5 umfasst ein Neigungswinkeleinstellsystem 10 für ein Fahrzeug ein Paar von Sitzneigungseinrichtungen 2R und 2L, die an der seitlich rechten bzw. seitlich linken Seite einer Sitzeinrichtung angebracht sind und jeweils ei­ ne Sitzlehne 12 bezüglich eines Sitzkissens 13 neig- oder klappbar machen. Es ist anzumerken, dass für ein Paar von seitlich angeordneten Teilen, Elementen, Einrichtungen oder Mechanismen die jeweils rechtsseitigen bzw. linksseitigen mit Bezugszeichen mit dem Anhang R bzw. (L) versehen sind. Das Neigungswinkeleinstellsystem 10 umfasst zudem eine Ver­ bindungswelle 5, welche ein Zusammenwirken zwischen den Sitzneigungseinrichtungen 2R und 2L zum Verriegeln und Ent­ riegeln bei gleichzeitigem Betrieb erzeugt. Ferner umfasst das System 10 Betätigungshebeleinheiten 7R und 7L, durch welche eine Betätigungskraft auf die Verbindungswelle 5 ü­ bertragen wird.
Die Sitzneigungseinrichtung 2R (2L) umfasst einen unteren Arm 21R (21L) und einen oberen Arm 22R (22L). Der untere Arm 21R (21L) ist an einem rechtsseitigen Sitzkissenrahmen (linkseitigen Sitzkissenrahmen, nicht gezeigt) über ein Paar von Schrauben (nicht gezeigt) befestigt, welche Löcher 24 bzw. 24 durchgreifen, die in dem unteren Arm 21R (21L) ausgebildet sind. Der obere Arm 22R (22L) ist an einem rechtsseitigem Sitzlehnenrahmen (linksseitiger Sitzlehen­ rahmen, nicht gezeigt) über ein Paar von Schrauben (nicht gezeigt) befestigt, die Löcher 25 bzw. 25 passieren, die in dem oberen Arm 22R (22L) ausgebildet sind.
Wie aus Fig. 1 und 2 zu erkennen ist, ist der untere Arm 21R (21L) mit einer Einsenkung oder Vertiefung 31 (31) ver­ sehen, die die Form eines halb- oder teilgestanzten Ab­ schnitts hat und Richtung des oberen Arms 22R (22L) offen ist. Andererseits ist der obere Arm 22R (22L) mit einer Vertiefung 32R (32L) versehen, welche die Form eines halb- oder teilgestanzten Abschnitts hat und in Richtung des un­ teren Arms 21R (21L) offen ist. Somit definieren die Ver­ tiefung 31R und die gegenüberliegende Vertiefung 32R (32L) einen Raum 33R (33L), in welchem ein Satz aus einer Raste oder Klinke 43R und einem Nockenhebel 44R (ein Satz aus ei­ ner Klinke 43L und einem Nockenhebel 44L) untergebracht ist.
Eine Welle 41R (41L) durchdringt den oberen Arm 22R, den unteren Arm 21R und den Nockenhebel 44R (den oberen Arm 22L, den unteren Arm 21L und den Nockenhebel 44L), was dazu führt, dass die oberen und unteren Arme 22R und 21R und die oberen und unteren Arme 22L und 21L relativ zu der Welle 41R bzw. 41L drehbar sind. Der Nockenhebel 44R ist an der Drehung relativ zu der Welle 41R gehindert, so dass ein Paar von parallelen inneren Ebenen 34R und 34R des Nocken­ hebels 44R in Eingriff mit einem Paar außenseitiger Ebenen 42R und 42R der Welle 41R ist. Der Nockenhebel 44L ist auf die gleiche Weise an der Welle 41L befestigt.
Entlang eines Abschnitts eines bogenförmigen Innenumfangs der Vertiefung 32R (32L), der einen vorbestimmten Abstand von einer Achse der Welle 41R (41L) hat, ist ein innerer Zahnabschnitt 35R (35L) vorgesehen. Die Klinke 43R (43L) hat eine Dicke, welche so bestimmt ist, dass sie sich in dem Raum 33R (33L) bewegen kann, und sie hat eine recht­ winklige Form, deren Seite mit einem äußeren Zahnabschnitt 36R (36L) versehen ist, der mit dem inneren Zahnabschnitt 35R (35L) des oberen Arms 22R (22L) kämmt. An der dem äuße­ ren Zahnabschnitt 36R (36L) gegenüberliegenden Seite ist die Klinke 43R (43L) mit einer Nockenfläche 37R (37L) ver­ sehen, welche in Eingriff mit einem Kopfende 15R (15L) des Nockenhebels 44R (44L) ist, um den äußeren Zahnabschnitt, 36R (36L) gegen den inneren Zahnabschnitt 35R (35L) zu drü­ cken, was einen Eingriff dazwischen sicherstellt. Die Klin­ kennockenfläche 37R (37L) hat einen abgeschrägten Aufbau bzw. ist schräg gestaltet, um den Andruck- oder Vorspannbe­ trag des Nockenhebels 44R (44L) auf die Klinke 43R (43L) in Übereinstimmung mit einem Vorschub des Nockenhebels 44R (44L) in der Verriegelungsrichtung (im Gegenuhrzeigersinn in Fig. 2) zu erhöhen. Die beiden anderen Außenumfänge 57R und 57R der Klinke 43R sind parallel zueinander, was es er­ möglicht, die Klinke 43R in einer Richtung zum Eingriff zwischen dem Zahnabschnitten 36R und 35R zu bewegen oder zu verschieben.
Die Klinke 43R (43L) ist mit einem Stift 45R (45L) ange­ trieben, welcher sich in Richtung des unteren Arm 21R (21L) erstreckt. Der untere Arm 21R (21L) hat einen länglichen Schlitz 38R (38L) darin ausgebildet, welcher sich in Radi­ alrichtung der Achse der Welle 41R (41L) erstreckt. Der Stift 45R (45L) durchdringt den länglichen Schlitz 38R (38L). Zusätzlich ist der unteren Arm 21R (21L) an der dem oberen Arm 22R (22L) gegenüberliegenden Seite mit einem Lö­ se- oder Freigabearm 46R (46L) versehen. Der Freigabearm 46R (46L) ist durch Schweißen an der Welle 41R (41L) befes­ tigt. An der Welle 41R (41L) ist ein Bügel 58R (58L) ange­ bracht, welcher an dem unteren Arm 21R (21L) auf zwischen­ gefügte Weise zwischen dem unteren Arm 21R und dem Freiga­ bearm 46R (dem unteren Arm 21L und dem Freigabearm 46L) be­ festigt ist. An einem Umfangsabschnitt des Freigabearms 46R (46L) ist ein einstückiger Hakenabschnitt 56R (56L) ausge­ bildet, welcher sich in Richtung des Bügels 58R (58L) er­ streckt. Eine Feder 59R (59L) ist vorgesehen, um den Frei­ gabearm 46R (46L) im Gegenuhrzeigersinn in Fig. 3 zu dre­ hen, wobei ein Ende der Feder 59R (59L) mit dem Hakenab­ schnitt 56R (56L) in Eingriff ist, während das andere Ende mit dem Bügel 58R (58L) in Eingriff ist.
Um den Eingriff zwischen dem unteren Arm 21R und dem oberen Arm 22R (dem unteren Arm 21L und dem oberen Arm 22L) si­ cherzustellen, ist ein Spannbügel 26R (26L) an dem oberen Arm 22R (22L) befestigt, der einen Umfangsabschnitt des un­ teren Arms 21R (21L) vorspannt. Eine Spiralfeder 27R (27L) ist zwischen dem Bügel 26R und dem Bügel 58R (dem Bügel 26L und dem Bügel 58L) angeordnet, um den oberen Arm 22R (22L) im Gegenuhrzeigersinn relativ zu dem unteren Arm 21R (21L) vorzuspannen.
Der Freigabearm 46R (46L) hat einen bogenförmigen Nocken­ schlitz 47R (47L) darin ausgebildet, dessen Mitte die Achse der Welle 41R (41L) ist, und den der Stift 45R (45L) durch­ greift. Der außenseitige Innenumfang des Nockenschlitzes 47R (47L) bildet eine Nockenfläche 48R (48L), welche ein Profil hat, um den Stift 45R (45L) entlang dem Schlitz 38R (38L) in Richtung der Welle 41R (41L) zu führen, wenn der Freigabearm 46R (46L) im Gegenuhrzeigersinn gegen die Vor­ spannkraft der Feder 59R (59L) gedreht wird.
Gemäß Fig. 1 werden in Richtung auf die Mitte des Sitzes 1 der Freigabearm 46R (46L), der Bügel 58R (58L), der untere Arm 21R (21L), der Nockenhebel 44R (44L), der obere Arm 22R (22L) und ein Haltebügel 67R (67L) als eine Einheit auf die Welle 41R (41L) auf der rechten Seite (linken Seite) des Sitzes 1 angebaut, wobei die Einheit zwischen einem Flansch 55R und einem Sprengring 66R (zwischen einem Flansch 55L und einem Sprengring 66L) gehalten ist. Der Flansch 55R (55L) ist neben dem Freigabearm 46R (46L) an dem Abschnitt größeren Durchmessers der Welle 41R (41L) ausgebildet. Der Sprengring 66R (66L) ist in festem Eingriff mit einer Ringnut 63R (63L) in einer Außenfläche der Welle 41R (41L). Der Haltebügel 67R (67L) ist zusammen mit dem unteren Arm 21R (21L) an dem Sitzkissenrahmen mittels der vorgenannten Schrauben befestigt. Auf der Seite des Haltebügels 67R (67L) ist die Welle 41R (41L) mit einem Kerbverzahnungsab­ schnitt 54R (54L) ausgebildet, der aus einer Vielzahl von parallelen, beabstandeten Axialnuten gebildet ist.
Eine Verbindungswelle 5 wird verwendet, um ein Zusammenwir­ ken oder eine Wirkverbindung zwischen den Sitzneigungsein­ richtungen 2R und 2L einzurichten oder herzustellen. Die Verbindungswelle 5 ist an ihren gegenüberliegenden Enden mit einem Paar rohrförmiger Abschnitte versehen, deren In­ nenumfänge mit Kerbverzahnungsabschnitten 53R und 53L aus­ gebildet sind, die in Kämmeingriff mit dem Kerbverzahnungs­ abschnitt 54R der Welle 41R bzw. dem Kerbverzahnungsabschnitt 54L der Welle 41L sind. Wie am Besten in Fig. 4 zu erkennen ist, ist zwischen der Kerbverzahnung 53L und der Kerbverzahnung 54L eine Lücke oder ein Spalt 52 an jedem Eingriff vorgesehen, um ein gegenseitiges Drehspiel (β) zu gestatten.
Der Freigabearm 46R (46L) ist durch die Feder 59R (59L) in der Verriegelungsrichtung (der Gegenuhrzeigersinn in Fig. 2) vorgespannt, um den Kämmeingriff zwischen dem äußeren Zahnabschnitt 36R der Klinke 43R und dem inneren Zahnab­ schnitt 35R des oberen Arms 22R (zwischen dem äußeren Zahn­ abschnitt 36L der Klinke 43L und dem inneren Zahnabschnitt 35L des oberen Arms 22L) sicherzustellen. Um einen festeren Kämmeingriff zwischen den Zahnabschnitten 36R und 35R (36L und 35L) herzustellen, hat die Klinkennockenfläche 37R (37L) den abgeschrägten Aufbau, welcher eine höhere Kraft auf die Klinke 43R (43L) aufbringt. Eine Position C (Fig. 3), in der der Freigabearm 46L anschlägt, variiert inner­ halb eines Winkelbereichs (α). Der Freigabearm 46R schlägt oder hält an einer gleichen Position an. Bei den Sitznei­ gungseinrichtungen 2R und 2L, die durch die Welle 5 verbun­ den sind, muss, unabhängig von solchen Abweichungen, einer der Freigabearme 46R und 46L innerhalb des vorgenannten Winkelbereichs (α) anhalten, ohne durch den anderen beein­ flusst zu sein. Zu diesem Zweck ist das Spiel β (Fig. 4) in dem Kerbverzahnungseingriff zwischen der Welle 41R und der Welle 5 (zwischen der Welle 41L und der Welle 5) als etwa die Hälfte von α bestimmt.
An gegenüberliegenden Endabschnitten der Verbindungswelle 5 sind Arme 61R und 61L befestigt und erstrecken sich in ab­ wärtiger Richtung. An einem unteren Ende des Arms 61R (61L) ist ein Stift 62R (62L) befestigt, an welchem ein hinteres Ende einer Verbindungsstange 71R (71L) drehbar angebracht ist. Die Verbindungsstange 71R (71L) erstreckt sich in Vorwärtsrichtung. Ein vorderes Ende der Verbindungstange 71R (71L) ist drehbar in einem Loch eines Arms 72R (72L) eines Betätigungshebels 70R (70L) gehalten, welcher drehbar an dem Sitzkissenrahmen befestigt ist. Wenn somit ein Knopf 73R (73L) des Betätigungshebels 7 angehoben wird, veran­ lasst die resultierende Verlagerung über die Verbindungs­ stange 71R (71L) die Verbindungswelle 5 zu drehen.
Wenn im Betrieb der Betätigungshebel 7R betätigt wird, wird die resultierende Verlagerung durch die Verbindungsstange 71R und die Verbindungswelle 5 auf den Freigabearm 46R ü­ bertragen, wodurch der Freigabearm 46R im Uhrzeigersinn in Fig. 3 gedreht wird. Gleichzeitig wird der Freigabearm 46L in der gleichen Richtung gedreht. In Fig. 3 ist in der Po­ sition "C" der äußere Zahnabschnitt der Klinke 43R in fes­ tem Kämmeingriff mit dem inneren Zahnabschnitt des oberen Arms 22R, in einer Position "B" beginnt sich der Eingriff zwischen dem äußeren Zahnabschnitt der Klinke 43R und dem inneren Zahnabschnitt des oberen Arms 22R zu lösen und in einer Position "A" ist der Eingriff zwischen dem äußeren Zahnabschnitt der Klinke 43R und dem inneren Zahnabschnitt des oberen Arms 22R vollständig gelöst. Die Drehung des Stifts 45R des Freigabearms 46R beginnt in der Position "A" und endet in der Position "C", nachdem die Position "B" durchlaufen ist. Der Freigabearm 46R kann darüber hinaus weitergedreht werden und somit kann der Stift 45R relativ zu dem Nockenschlitz 47R in eine Position "D" gedreht wer­ den. Während der Freigabearm 46R zwischen den Positionen "A" und "D" dreht, wird der obere Arm 22R bezüglich den un­ teren Arms 21R drehbar. Gleichermaßen wird der obere Arm 22L relativ zu dem unteren Arm 21L drehbar. Somit wird es möglich, den Neigungswinkel der Sitzlehne 12 relativ zu dem Sitzkissen 13 einzustellen. Die Sitzneigungseinrichtung 2L und ihr Verriegelungsmechanismus sind zu der Sitzneigungs­ einrichtung 2R und ihrem Verriegelungsmechanismus in Fahrzeugseitenrichtung symmetrisch, d. h. die beidseitige Anord­ nung der Sitzneigungseinrichtung 2L mit ihrem Verriege­ lungsmechanismus und der Sitzneigungseinrichtung 2R und ih­ res Verriegelungsmechanismus ist so aufgebaut, dass es mög­ lich wird, die Sitzneigungseinrichtung 2R und 2L genau gleichzeitig freizugeben, auch dann wenn nur einer der Be­ tätigungshebel 7R und 7L betätigt wird.
Zudem stellt der Drehspielwinkel β zwischen der Kerbverzah­ nung der Welle 41R und der Verbindungswelle 5 (zwischen der Kerbverzahnung der Welle 41L und der Verbindungswelle 5) einen genauen unabhängigen Verriegelungsbetrieb der Sitz­ neigungseinrichtung 2R (2L) sicher.
Wie aus der vorhergehenden Beschreibung hervorgeht, ist es möglich, die Betätigungshebel 7R und 7L mit der Verbin­ dungswelle 5 unmittelbar zu verbinden, was eine vergrößerte oder erweiterte Flexibilität bei der Konstruktion ermög­ licht.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist es in einem Neigungs­ winkeleinstellsystem mit einem Paar von Sitzneigungsein­ richtungen, die an gegenüberliegenden Seiten eines Sitzes vorgesehen sind, und eine Verbindungswelle, die die Sitz­ neigungseinrichtungen zum Zusammenwirken verbindet, mög­ lich, das Neigungswinkeleinstellsystem an beliebiger Seite des Sitzes zu bedienen.
Zudem ist es gemäß der vorliegenden Erfindung möglich, ei­ nen Betätigungshebel auf irgendeiner der Fahrzeugseiten vorzusehen, ohne den Aufbau des Betätigungshebels zu verän­ dern.
Die Erfindung wurde somit unter Bezugnahme auf besondere Ausführungsbeispiele beschrieben, es ist jedoch anzumerken, dass die Erfindung keineswegs auf ein Einzelheiten der dar­ gestellten Strukturen begrenzt ist, sondern dass Änderungen und Modifikationen vorgenommen werden können, ohne den Be­ reich der nachfolgenden Ansprüche zu verlassen.
Die vorliegende Erfindung schafft ein Neigungswinkelein­ stellsystem 10, welches einen Neigungswinkel einer Sitzleh­ ne 12 relativ zu einem Sitzkissen 13 in einem Sitz 1 ein­ stellen kann. In dem Neigungswinkeleinstellsystem 10 ist jeweils eine Sitzneigungseinrichtung 2R und 2L an einer Seite des Sitzes 1 vorgesehen und sie sind durch eine Ver­ bindungswelle 5, auf die eine Betätigungskraft aufgebracht wird, zum Zusammenwirken verbunden.

Claims (3)

1. Eine Neigungswinkeleinstellvorrichtung (10), mit:
einem Paar von Sitzneigungseinrichtungen (2R, 2L), die an seitlich gegenüberliegenden Seiten einer Sitzeinrichtung (1) mit einem Sitzkissen (13) und einer Sitzlehne (12) vor­ gesehen sind, wobei jede der Sitzneigungseinrichtungen ei­ nen Verriegelungsmechanismus hat und die Sitzlehne (12) be­ züglich des Sitzkissens (13) neigbar macht;
einer Verbindungswelle (5), die die Verriegelungsein­ richtungen der Sitzneigungseinrichtungen (2R, 2L) gegensei­ tig betriebsfähig verbindet; und
einer Betätigungseinrichtung (7R, 7L), die mit der Verbindungswelle (5) verbunden ist.
2. Eine Neigungswinkeleinstellvorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Betätigungseinrichtung (7R, 7L) eine Betäti­ gungskraft über ein Übertragungselement (71L, 71R) auf die Verbindungswelle (5) überträgt.
3. Eine Neigungswinkeleinstellvorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Betätigungseinrichtung an der Verbindungswelle befestigt ist.
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