DE10051606A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Glühen von Rohren - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Glühen von RohrenInfo
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Abstract
Die Rohre sind zu Coils gewickelt, und eine Mehrzahl von Coils wird gemeinsam geglüht und dabei mit Schutzgas gespült. Jedes Coil ist an eine gesondert steuerbare Schutzgaszuführung und eine gesonderte Schutzgasabführung angeschlossen. Der Anschluß wird hergestellt von einem Matrix-Stecker (1), dessen Durchgangsöffnungen (6) an die Coils angeschlossen sind, und einem passenden Patrix-Stecker (2), dessen Durchgangsöffnungen (10) an separate Schutzgasleitungen angeschlossen sind. Eine Mehrzahl von Rohrstutzen (7) ist verschiebbar in den Durchgangsöffnungen (6) des Matrix-Steckers (1) angeordnet und wird von einem Betätigungselement (9) abdichtend in die Durchgangsöffnungen (10) des Patrix-Steckers (2) hineinverspannt.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Glühen von Roh
ren, die zu Coils gewickelt sind, wobei eine Mehrzahl von
Coils gemeinsam geglüht und dabei mit Schutzgas gespült
wird.
Ein wesentliches Anwendungsgebiet der Erfindung ist das
Blankglühen von Kupferrohren, wie man sie in weitem Umfang
in der Kältetechnik einsetzt. Sie dienen dazu, das Kältemit
tel durch die jeweiligen Wärmetauscher zu transportieren.
Hierfür ist es unerläßlich, die Rohre während des Glühens
mit Schutzgas zu spülen, um die Verunreinigungen der Rohrin
nenfläche, die sogenannte Belegung, zu entfernen. Eine Rest-
Belegung ist nur in sehr engen Grenzen zulässig, da sonst
die Prozesse der Kältetechnik empfindlich beeinträchtigt
würden.
Jeweils mehrere Coils werden in übereinander gestapelten
Glühgestellen angeordnet und sodann gemeinsam geglüht. Nach
dem Einfahren in den Ofen erfolgt der Anschluß an die
Schutzgasquelle. In der Regel wird das unterste Glühgestell
an eine Schutzgasleitung angeschlossen, wobei vom untersten
Glühgestell aus die Verteilung des Schutzgases auf die ein
zelnen Coils erfolgt.
Die Praxis zeigt, daß die einzelnen Coils ein und der
selben Charge unterschiedliche Rest-Belegungen aufweisen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, in den einzel
nen Coils der Chargen einheitliche Spülleistungen zu erzie
len.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist das eingangs genannte Ver
fahren erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß jedes
Coil an eine gesondert steuerbare Schutzgaszuführung und
eine gesonderte Schutzgasabführung angeschlossen wird.
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß die
bisherige unterschiedliche Spülleistung der einzelnen Coils
nur darauf zurückzuführen sein kann, daß die einzelnen Coils
mit unterschiedlichen Spülgasmengen beaufschlagt werden. Da
die parallelen Versorgungsbedingungen einheitlich sind und
auch die Strömungswiderstände der einzelnen Coils sich nicht
wesentlich voneinander unterscheiden, sind die Mengenunter
schiede darauf zurückzuführen, daß die unvermeidbaren Leck
verluste unterschiedlich sind.
Die Erfindung sorgt dafür, daß jedes Coil separat ge
spült wird und daß unterschiedliche Leckverluste ausgegli
chen werden können. Außerdem kann das austretende Schutzgas
hinsichtlich seines Gehalts an Verunreinigungen überwacht
werden, so daß die Möglichkeit besteht, die einzelnen Coils
individuell mit dem jeweils angepaßten Schutzgasdurchsatz zu
versorgen. Ferner besteht die Möglichkeit, neben dem
Schutzgasdurchsatz auch die Spülzeit und die Coiltemperatur
zu steuern. Nicht nur der Gehalt an Verunreinigungen kann
der Steuerung zugrundegelegt werden, sondern auch deren
Zusammensetzung, beispielsweise deren Kohlenstoffgehalt.
Ferner ist eine gezielte Anpassung an unterschiedliche
zulässige Rest-Belegungen möglich, und zwar innerhalb ein
und derselben Charge.
Die Erfindung erzielt darüber hinaus einen wesentlichen
zusätzlichen Vorteil. Bisher wurde das verunreinigte Schutz
gas in den Ofen eingeleitet, wodurch es zu einer Verunreini
gung des Ofeninnenraums und der kalten Coiloberflächen kam.
Diese Nachteile entfallen, da das verunreinigte Schutzgas
direkt aus dem Coil abgeleitet wird.
Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens gehört
das "Andocken" der Coils an die separaten Schutzgasleitun
gen, und zwar zu- und abführseitig. Um diesen Verfahrens
schritt mit minimalem Aufwand, nämlich mit jeweils einer
einzigen Handhabung durchführen zu können, schafft die
Erfindung eine Vorrichtung zum Anschließen einer Mehrzahl
von aus Rohren gewickelten Coils an eine Einrichtung zum Zu-
und/oder Abführen von Schutzgas, mit
- - einem den Coils zugeordneten Matrix-Stecker mit einer Einstecköffnung und einer Mehrzahl von Durchgangsöffnungen, die jeweils an ein zugehöriges Coil anschließbar sind,
- - einem der Einrichtung zum Zu- und/oder Abführen von Schutzgas zugeordneten Patrix-Stecker, der in die Ein stecköffnung des Matrix-Steckers paßt und eine Mehrzahl von Durchgangsöffnungen aufweist, die jeweils an eine zugehörige separate Schutzgasleitung anschließbar sind,
- - einer Mehrzahl von Rohrstutzen, die jeweils in einer zugehörigen Durchgangsöffnung des einen Steckers axial ver schiebbar und abdichtend in eine zugehörige Durchgangsöff nung des anderen Steckers einschiebbar sind, und
- - einem dem Patrix-Stecker zugeordneten Betätigungsele ment zum Verschieben der Rohrstutzen bei in den Matrix-Stec ker eingestecktem Patrix-Stecker.
Der Matrix-Stecker wird an einem der Glühgestelle, in
der Regel am untersten Glühgestell befestigt, und der
Patrix-Stecker bildet die eigentliche Andock-Station inner
halb des Ofens. Die Steuerung des Patrix-Steckers und des
Betätigungselements erfolgt von außen, allerdings unter der
Voraussetzung, daß sich die Coils in der Andock-Station
befinden.
Es besteht durchaus die Möglichkeit, mit einem einzigen
Steckerpaar auszukommen, wobei dann die Durchgangsöffnungen
zur Hälfte zum Zuführen und zur anderen Hälfte zum Abführen
des Schutzgases dienen. In der Regel hingegen wird man mit
zwei Steckerpaaren arbeiten, die in beliebiger Orientierung
zueinander angeordnet und vorzugsweise von einer gemeinsamen
Betätigungsstation aus bedient werden können. Dabei wird
nach dem Einstecken des jeweiligen Patrix-Steckers in den
Matrix-Stecker das zugehörige Betätigungselement in Betrieb
gesetzt, um an den Rohrstutzen anzugreifen und diese abdich
tend in die zugehörigen Durchgangsöffnungen einzuschieben.
Letztere sind vorzugsweise mit einem sich konisch verjüngenden
Eintrittsbereich versehen, gegen den der zugehörige
Rohrstutzen vom Betätigungselement verspannt wird.
In wesentlicher Weiterbildung der Erfindung wird vorge
schlagen, daß das Betätigungselement einen Kopf mit einem
sich stetig verjüngenden Umfang aufweist, der in einer Aus
nehmung des Patrix-Steckers, die einen komplimentären, sich
stetig verjüngenden Umfang aufweist, axial verschiebbar ist,
wobei der Kopf eine Mehrzahl von Durchgangsöffnungen zur
Aufnahme der Rohrstutzen aufweist und mit Seitenöffnungen
versehen ist, die von den Durchgangsöffnungen zur zugehöri
gen Umfangsfläche führen und je ein verschiebbares, aus der
Umfangsfläche vorstehendes Spannelement, vorzugsweise in
Form einer Kugel, enthalten.
Beim Andocken wird der Patrix-Stecker in die Ein
stecköffnung des Matrix-Steckers eingesteckt. Sodann wird
das Betätigungselement verschoben, und zwar in derjenigen
Richtung, in der sich sein Umfang und der der Ausnehmung
verjüngen. Die Spannelemente treten dabei mit dem Umfang der
Ausnehmung in Berührung und werden nach innen in Richtung
auf die Durchgangsöffnungen des Betätigungselementes ver
schoben, durch die die Rohrstutzen hindurchgehen. Sie grei
fen an den Rohrstutzen an und nehmen diese in deren abdich
tende Position mit, wobei sie sich in die Rohrstutzen hin
eindrücken. Etwaige Positionsunterschiede der Rohrstutzen
werden automatisch ausgeglichen. Das Betätigungselement wird
während des Glühens in seiner Spannposition festgehalten und
anschließend zum Lösen der Verbindung in Gegenrichtung ver
schoben.
Der Kopf des Betätigungselements kann eine Betätigungs
stange aufweisen, die zentral durch den Patrix-Stecker hin
durchgeführt ist und um die herum die Durchgangsöffnungen
des Kopfes vorzugsweise kreisförmig angeordnet sind. Die Be
tätigungsstange ist abgedichtet durch die Ofenwand hindurch
geführt und läßt sich über eine außerhalb des Ofens angeord
nete Kolbenarbeitsmaschine bedienen.
Der Umfang des Kopfes und der der Ausnehmung des Patrix-
Steckers können sich in Richtung auf den Matrix-Stecker ver
jüngen. Die Rohrstutzen befinden sich sodann im Patrix-Stec
ker und werden vom Betätigungselement in dieselbe Richtung
verschoben, in der auch das Einstecken des Patrix-Steckers
in die Einstecköffnung des Matrix-Steckers erfolgt. Die Ki
nematik ist also einfach, da der Patrix-Stecker beim Ver
schieben des Betätigungselements nicht gesondert festgehal
ten werden muß. Fertigungstechnisch allerdings ist diese
Konstruktion kompliziert, abgesehen davon, daß die dem Ver
schleiß unterworfenen Rohrstutzen innerhalb des Ofens ausge
tauscht werden müssen.
Unter Umständen vorteilhafter ist daher eine Konstruk
tion, bei der sich der Umfang des Kopfes und der der Ausneh
mung in Richtung fort vom Matrix-Stecker stetig verjüngen.
Die Rohrstutzen sitzen hierbei verschieblich in den Durch
gangsöffnungen des Matrix-Steckers und werden vom Betäti
gungselement abdichtend in die Durchgangsöffnungen des
Patrix-Steckers hineingezogen. Die Rohrstutzen können also
ausgetauscht werden, sobald die Glühgestelle den Ofen ver
lassen haben. Vorzugsweise wird durch eine entsprechende
Verriegelung dafür gesorgt, daß die Rohrstutzen beim Lösen
der Steckverbindung nicht mit dem Patrix-Stecker herausgezo
gen werden.
Beim Einführen des Patrix-Steckers in die Einstecköff
nung des Matrix-Steckers treten die Rohrstutzen in die
Durchgangsöffnungen des Kopfes des Betätigungselementes ein.
Hierzu ist es vorteilhaft, daß diese sich an ihrem Ein
trittsende in Richtung auf den Matrix-Stecker konisch erwei
tern, wodurch auch eine automatische Zentrierung erleichtert
wird.
Denkbar sind Konstruktionen, bei denen der Kopf des Be
tätigungselements und die zugehörige Ausnehmung des Patrix-
Steckers einen polygonalen Querschnitt aufweisen und sich
pyramidenförmig verjüngen. Dies bietet den Vorteil, daß die
Winkelposition des Betätigungselements relativ zum Patrix-
Stecker automatisch fixiert ist. Fertigungstechnisch einfa
cher hingegen ist eine unter diesem Gesichtspunkt auch be
vorzugte Konstruktion, bei der der Kopf des Betätigungsele
ments und die Ausnehmung des Patrix-Steckers kegelstumpfför
mige Umfangsflächen aufweisen und drehfest miteinander ver
bunden sind.
Ferner wird in Weiterbildung der Erfindung vorgeschla
gen, daß die Einstecköffnung des Matrix-Steckers einen sich
in Richtung auf den Patrix-Stecker stetig erweiternden Um
fang aufweist und daß der Patrix-Stecker mit einem Einstec
kende versehen ist, das einen komplementären, sich stetig
erweiternden Umfang aufweist. Auch hier gilt, daß eine poly
gonale, pyramidenförmige Konfiguration denkbar ist, die eine
automatische Lagezuordnung sicherstellt, daß aber aus ferti
gungstechnischen Gründen kegelstumpfförmige Konfigurationen
mit Einrichtungen zum Fixieren der gegenseitigen Einsteck
lage vorzuziehen sind.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines bevorzugten
Ausführungsbeispiels der Steckervorrichtung in Verbindung
mit der beigefügten Zeichnung näher erläutert. Diese zeigt
in:
Fig. 1 einen Axialschnitt durch die Steckverbindung.
Fig. 1 zeigt einen Matrix-Stecker 1 zur Befestigung am
untersten Glühgestell eines Coil-Stapels und einen Patrix-
Stecker 2, der an der Andock-Station in eine Einstecköffnung
3 des Matrix-Steckers eingeführt worden ist. Die Ein
stecköffnung 3 weist eine konische Umfangsfläche 4 auf, wäh
rend der Patrix-Stecker 2 an seinem Einsteckende mit einer
komplementären konischen Umfangsfläche 5 versehen ist. Fer
ner sind nicht dargestellte Mittel vorgesehen, die das Ein
führen des Patrix-Steckers 2 in die Einstecköffnung 3 des
Matrix-Steckers 1 nur in einer oder mehreren, definiert vor
gegebenen Winkelpositionen gestattet.
Der Matrix-Stecker 1 weist eine Mehrzahl von Durchgangs
öffnungen 6 auf, die an die einzelnen Coils anschließbar
sind und in denen Rohrstutzen 7 verschieblich angeordnet
sind. Die Rohrstutzen 7 erstrecken sich durch einen Kopf 8
eines Betätigungselements 9 hindurch und sind von diesem ab
dichtend in Durchgangsöffnungen 10 des Patrix-Steckers 2
hineinverspannt. Die Eintrittsbereiche der Durchgangsöffnun
gen 10 sind hierzu, wie dargestellt, konisch erweitert. Die
Durchgangsöffnungen 10 sind an separate Schutzgasleitungen
anschließbar.
Das Betätigungselement 9 weist eine Betätigungsstange 11
auf, die vorzugsweise einteilig mit dem Kopf 8 verbunden und
zentral durch den Patrix-Stecker 2 hindurchgeführt ist. Des
sen Durchgangsöffnungen 10 liegen kreisförmig verteilt um
die Betätigungsstange 11 des Betätigungselements 9.
Der Kopf 8 des Betätigungselements 9 weist ebenfalls
Durchgangsöffnungen 12 auf, durch die die Rohrstutzen 7 hin
durchgehen. Um beim Herstellen der Steckverbindung das Ein
treten der Rohrstutzen 7 in die Durchgangsöffnungen 12 des
Kopfes 8 zu erleichtern, sind die Durchgangsöffnungen 12,
wie dargestellt, an ihren Eintrittsenden konisch erweitert.
Der Kopf 8 des Betätigungselements 9 weist eine konische
Umfangsfläche 13 auf und arbeitet in einer Ausnehmung 14 des
Patrix-Steckers 2, wobei die Ausnehmung 14 mit einer komple
mentären konischen Umfangsfläche 15 versehen ist. Seitenöff
nungen 16 des Kopfes 8 führen von der Umfangsfläche 13 zu
den Durchgangsöffnungen 12 und dienen zur Aufnahme von Ku
geln 17, die die Funktion von Spannelementen haben.
Wenn der Patrix-Stecker 2 in die Einstecköffnung 3 des
Matrix-Steckers 1 eingesteckt wird, treten die im Matrix-
Stecker 1 angeordneten Rohrstutzen 7 in die Durchgangsöff
nungen 12 des Betätigungselements 9 ein. Der Kopf 8 des Be
tätigungselements 9 befindet sich dabei in der Nähe des Bo
dens der Einstecköffnung 3 des Matrix-Steckers 1. Sodann
wird das Betätigungselement 9 verschoben, und zwar nach unten
in Fig. 1. Die Kugeln 17 kommen dabei an der Umfangs
fläche 15 der Ausnehmung 14 zur Anlage, drücken sich fort
schreitend in die Rohrstutzen 7 ein und nehmen diese mit,
bis sie an den konischen Eintrittsbereichen der Durchgangs
öffnungen 10 des Patrix-Steckers 2 abdichtend zur Anlage
kommen. Letzterer wird dabei festgehalten. Nicht darge
stellte Mittel sorgen dafür, daß das Betätigungselement 9
eine fixierte Position relativ zum Patrix-Stecker 2 beibe
hält.
Die Durchgangsöffnungen 6 des Matrix-Steckers 1 und die
zugehörigen Durchgangsöffnungen 10 des Patrix-Steckers 2
können an Schutzgas-Zuführungsleitungen oder an Schutzgas-
Abführungsleitungen angeschlossen sein. Es bedarf dann zur
Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens zweier solcher
Steckerverbindungen. Alternativ besteht die Möglichkeit, die
Hälfte der Durchgangsöffnungen an Schutzgaszuführungsleitun
gen und die andere Hälfte an Schutzgas-Abführungsleitungen
anzuschließen. Dabei genügt eine einzige Steckerverbindung.
Im Rahmen der Erfindung sind durchaus Abwandlungsmög
lichkeiten gegeben. Vor allen Dingen kann die Orientierung
der konischen Flächen 13 und 15 des Kopfes 8 des Betäti
gungselements 9 bzw. der zugehörigen Ausnehmung 14 umgekehrt
werden. Die Rohrstutzen 7 bilden sodann einen Bestandteil
des Patrix-Steckers 2 und werden in entsprechende Dichtungs
bereiche der Durchgangsöffnungen 6 des Matrix-Steckers 1
eingeschoben.
Claims (10)
1. Verfahren zum Glühen von Rohren, die zu Coils gewic
kelt sind, wobei eine Mehrzahl von Coils gemeinsam geglüht
und dabei mit Schutzgas gespült wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß jedes Coil an eine gesondert steuerbare Schutzgaszu
führung und eine gesonderte Schutzgasabführung angeschlossen
wird.
2. Vorrichtung zum Anschließen einer Mehrzahl von aus
Rohren gewickelten Coils an eine Einrichtung zum Zu-
und/oder Abführen von Schutzgas, mit
einem den Coils zugeordneten Matrix-Stecker (1) mit einer Einstecköffnung (3) und einer Mehrzahl von Durchgangs öffnungen (6), die jeweils an ein zugehöriges Coil an schließbar sind,
einem der Einrichtung zum Zu- und/oder Abführen von Schutzgas zugeordneten Patrix-Stecker (2), der in die Ein stecköffnung (3) des Matrix-Steckers (19 paßt und eine Mehr zahl von Durchgangsöffnungen (10) aufweist, die jeweils an eine zugehörige separate Schutzgasleitung anschließbar sind,
einer Mehrzahl von Rohrstutzen (7), die jeweils in einer zugehörigen Durchgangsöffnung des einen Steckers axial verschiebbar und abdichtend in eine zugehörige Durchgangs öffnung des anderen Steckers einschiebbar sind, und
einem dem Patrix-Stecker (2) zugeordneten Betätigungs element (9) zum Verschieben der Rohrstutzen (7) bei in den Matrix-Stecker (1) eingestecktem Patrix-Stecker.
einem den Coils zugeordneten Matrix-Stecker (1) mit einer Einstecköffnung (3) und einer Mehrzahl von Durchgangs öffnungen (6), die jeweils an ein zugehöriges Coil an schließbar sind,
einem der Einrichtung zum Zu- und/oder Abführen von Schutzgas zugeordneten Patrix-Stecker (2), der in die Ein stecköffnung (3) des Matrix-Steckers (19 paßt und eine Mehr zahl von Durchgangsöffnungen (10) aufweist, die jeweils an eine zugehörige separate Schutzgasleitung anschließbar sind,
einer Mehrzahl von Rohrstutzen (7), die jeweils in einer zugehörigen Durchgangsöffnung des einen Steckers axial verschiebbar und abdichtend in eine zugehörige Durchgangs öffnung des anderen Steckers einschiebbar sind, und
einem dem Patrix-Stecker (2) zugeordneten Betätigungs element (9) zum Verschieben der Rohrstutzen (7) bei in den Matrix-Stecker (1) eingestecktem Patrix-Stecker.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Durchgangsöffnungen (10), in die die Rohrstutzen (7)
abdichtend einschiebbar sind, einen sich konisch verjüngen
den Eintrittsbereich aufweisen, gegen den der zugehörige
Rohrstutzen (7) verspannbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Betätigungselement (9) einen Kopf (8) mit
einem sich stetig verjüngenden Umfang aufweist, der in einer
Ausnehmung (14) des Patrix-Steckers (2), die einen komple
mentären, sich stetig verjüngenden Umfang aufweist, axial
verschiebbar ist, wobei der Kopf (8) eine Mehrzahl von
Durchgangsöffnungen (12) zur Aufnahme der Rohrstutzen (7)
aufweist und mit Seitenöffnungen (16) versehen ist, die von
den Durchgangsöffnungen (12) zur zugehörigen Umfangsfläche
führen und je ein Verschiebbares, aus der Umfangsfläche vor
stehendes Spannelement, vorzugsweise in Form einer Kugel
(17), enthalten.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kopf (8) des Betätigungselements (10) eine Betäti
gungsstange (11) aufweist, die zentral durch den Patrix-
Stecker (2) hindurchgeführt ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß sich der Umfang des Kopfes (8) und der der
Ausnehmung (14) in Richtung fort vom Matrix-Stecker (1) ste
tig verjüngen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Durchgangsöffnungen (12) des Kopfes (8) sich an ih
ren Eintrittsenden in Richtung auf den Matrix-Stecker (1)
konisch erweitern.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kopf (8) des Betätigungselements (9)
und die Ausnehmung (14) des Patrix-Steckers (2) kegel
stumpfförmige Umfangsflächen (13 bzw. 15) aufweisen und
drehfest miteinander verbunden sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einstecköffnung (3) des Matrix-Stec
kers (1) einen sich in Richtung auf den Patrix-Stecker (2)
stetig erweiternden Umfang aufweist und daß der Patrix-Stec
ker (2) mit einem Einsteckende versehen ist, das einen kom
plementären, sich stetig erweiternden Umfang aufweist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einstecköffnung (3) des Matrix-Steckers (1) und das
Einsteckende des Patrix-Steckers kegelstumpfförmige Umfangs
flächen (4 bzw. 5) aufweisen und mit Einrichtungen zum
Fixieren der gegenseitigen Einsteckorientierung versehen
sind.
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