-
Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Frontklappe für ein Kraftfahrzeug,
mit einem im vorderen Randbereich der Frontklappe befestigten separaten Ziergitter.
-
An
der Frontklappe befestigte separate Ziergitter sind bereits bekannt.
Sie bieten dem Gestalter eine wesentlich größere Gestaltungsfreiheit als
beispielsweise mit der Frontklappe integrierte Ziergitter, und zwar
insbesondere im Hinblick auf die Herstellbarkeit der Frontklappe.
-
Aus
der
DE 42 38 725 A1 ist
bereits ein Kühlergitter
für eine
Kraftfahrzeugmotorhaube bekannt, das an einem Motorhaubenflansch
befestigt ist. Das Kühlergitter
stützt
sich an einem Flansch ab. Zwischen dem Kühlergitter und dem Flansch
ist mindestens ein Justierelement mit einem verstellbaren und fixierbaren
Exzenterkörper
vorgesehen. Durch eine Drehung des Exzenterkörpers wird das Kühlergitter nach
oben gegen den oberen Motorhaubenflansch gedrückt, so dass eine exakte Breite
eines oberen Randspaltes erzielbar ist. Am Umfang des Exzenterkörpers sind
Rastzähne
vorgesehen, so dass sich der Exzenterkörper nicht selbsttätig zurückdrehen kann,
wenn er eine bestimmte Lage einmal erreicht hat.
-
Bei
bekannten Anordnungen der oben beschriebenen Art sind die Ziergitter
im allgemeinen fest mit an der Frontklappe ausgebildeten Montageflächen verschraubt.
Eine derartige Konstruktion hat jedoch den Nachteil, daß durch
unvermeidbare Fertigungsungenauigkeiten die Position des Ziergitters
zu dem dieses umgebenden Karosseriebereich, d. h. beispielsweise
nach unten zum Stoßfänger bzw.
seitlich zu den Scheinwerfern hin häufig ungenau ist, was zu ungleichen
Fugen zwischen diesen Teilen führt
und damit ästhetisch
unbefriedigend ist. Es ist deshalb häufig erforderlich, während der
Montage des Ziergitters eine zusätzliche
Arbeitsfolge vorzusehen, um derartige Positionsungenauigkeiten zu
beheben. Das gilt insbesondere für
die Neigungslage des Ziergitters gegenüber der Frontklappe um eine zur
Fahrzeugquerachse (Y-Achse) parallele Achse, da auch kleine Winkelfehlstellungen
sich wegen des längeren
Hebelarmes am unteren Rand des Ziergitters stärker bemerkbar machen.
-
Es
ist deshalb die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Frontklappe
der im Oberbegriff des Anspruches 1 genannten Art zu schaffen, bei
der eventuelle Fertigungsungenauigkeiten mit den oben beschriebenen
Folgen während
des normalen Montageablaufes in einfacher Weise und ohne zusätzliche
Arbeitsfolgen korrigiert werden können.
-
Diese
Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Ziergitter
mit seinem oberen Randbereich am vorderen Rand der Frontklappe um
eine im Bereich dieses Randes liegende, zur Fahrzeugquerachse (Y-Achse)
parallele Schwenkachse beweglich befestigt ist, und daß die Schwenklage
des Ziergitters gegenüber
der Frontklappe mittels zwischen Ziergitter und Frontklappe angeordneter
verstellbarer Justierelemente einstellbar und fixierbar ist.
-
Das
Ziergitter wird demnach nicht wie bei bekannten Lösungen fest
mit Montageflächen
der Frontklappe verschraubt, sondern zunächst über geeignete, später zu beschreibende
Mittel an den vorderen Rand der Frontklappe angesetzt derart, daß es noch
um die Schwenkachse beweglich bleibt. Sodann wird die Schwenklage
des Ziergitters gegenüber
der Frontklappe mit Hilfe besonderer Justierelemente so eingestellt
und fixiert, daß eventuelle
Fertigungsungenauigkeiten im vorderen Randbereich der Frontklappe,
die zu einer fehlerhaften Schwenklage des Ziergitters gegenüber der
Frontklappe führen, kompensiert
werden. Damit ist der Montagevorgang abgeschlossen.
-
Es
sei bemerkt, daß die
erfindungsgemäße Anordnung
es natürlich
auch erlaubt, später
infolge von auf die Frontklappe und das Ziergitter wirkenden Betriebskräften verursachte
Fehlstellungen auszugleichen, indem die Justierelemente neu eingestellt werden.
-
In
einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß am oberen
Randbereich des Ziergitters den vorderen Rand der Frontklappe umgreifende
feste Greifelemente angeordnet sind, und daß am Ziergitter Arretierelemente
vorgesehen sind, die sich an Arretierflächen der Frontklappe anlegen
und eine Außereingriffsbewegung
des Ziergitters gegenüber
der Frontklappe verhindern. Diese Anordnung erlaubt es, das Ziergitter
in besonders einfacher Weise auf den vorderen Rand der Frontklappe
aufzuschieben und es in dieser Lage zu fixieren, wobei eine gewisse
Beweglichkeit des Ziergitters um die Schwenkachse infolge eines
Spiels der Greifelemente gegenüber
dem vorderen Rand der Frontklappe sowie infolge einer elastischen
Beweglichkeit dieses vorderen Randes erhalten bleibt.
-
In
einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind im oberen Randbereich
des Ziergitters nach hinten unter die Frontklappe ragende Justierflansche
angeordnet, deren Lage gegenüber
der Frontklappe mittels an diesen angeordneter verstellbarer Justierschrauben
einstellbar ist. Nach dem Ansetzen des Ziergitters an den vorderen
Rand der Frontklappe und nach dem Fixieren des Ziergitters mittels
der Arretierelemente wird die bis dahin noch nicht festgelegte Schwenklage
des Ziergitters mittels der verstellbaren Justierschrauben eingestellt
und festgelegt.
-
Die
Greifelemente sind gemäß einer
Ausgestaltung der Erfindung durch an dem oberen Randbereich des
Ziergitters angeordnete vordere bzw. hintere Laschenanordnungen
gebildet, die sich jeweils an die Vorderseite bzw. die Hinterseite
des vorderen Randes der Frontklappe anlegen, d. h. der vordere Rand
der Frontklappe wird zwischen den vorderen und hinteren Laschenanordnungen
aufgenommen. Diese Laschenanordnungen müssen sich nicht über die
gesamte Breite der Frontklappe erstrecken; vielmehr kann zumindest
die vordere Laschenanordnung aus mehreren in Y-Richtung beabstandeten einzelnen
Laschen gebildet sein.
-
In
einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist der vordere
Randbereich der Frontklappe etwa S-förmig zunächst nach hinten und dann nach
unten abgebogen, wobei der nach unten abgebogene Abschnitt den vorderen
Rand der Frontklappe bildet. Dadurch rückt der eigentliche Befestigungsbereich
zwischen Ziergitter und Frontklappe gegenüber der Außenkontur der Frontklappe nach
innen, so daß er
in ästhetisch
ansprechender Weise durch den oberen Rand des Ziergitters, welcher
bündig
an die Außenkontur
der Frontklappe anschließt, abgedeckt
werden kann.
-
Bei
einer derartigen Anordnung mit S-förmig abgebogenem vorderen Randbereich
der Frontklappe ist erfindungsgemäß weiter vorgesehen, daß sich die
vordere Laschenanordnung des Ziergitters von unten an den nach hinten
abgebogenen Abschnitt des vorderen Randbereiches der Frontklappe
anlegt, so daß das
Ziergitter in seiner Höhenlage
festgelegt und die obere Fuge zwischen Ziergitter und Frontklappe
eindeutig definiert ist.
-
Die
Arretierelemente zum Festhalten des Ziergitters in seiner an den
vorderen Rand der Frontklappe angesetzten Stellung sind vorzugsweise durch
Arretierbolzen gebildet, welche an der hinteren Laschenanordnung
angeordnet sind und sich von oben an den nach hinten abgebogenen
Abschnitt des vorderen Randbereiches der Frontknappe anlegen. Auf
diese Weise verhindern die Arretierbolzen, daß sich das an den vorderen
Rand der Frontklappe angesetzte Ziergitter von diesem wieder löst; sie
behindern jedoch nicht die notwendige Schwenkbewegung des Ziergitters
gegenüber
der Frontklappe.
-
Die
Justierschrauben zum Einstellen und Fixieren der Schwenklage des
Ziergitters gegenüber der
Frontklappe können
unterschiedlich ausgestaltet sein. Gemäß einer Ausgestaltung sind
sie einfache, den Justierflansch und ein an der Innenseite der Frontklappe
angesetztes Innenblech durchsetzende Schraube/Mutter-Anordnungen,
wobei die Justierung durch auf die Schrauben aufgefädelte, zwischen
Justierflansch und Innenblech angeordnete Beilagscheiben erfolgt.
In einer anderen Ausgestaltung sind ebenfalls den Justierflansch
und ein Innenblech der Frontklappe durchsetzende Schraube/Mutter-Anordnungen
vorgesehen, die durch eine im Justierflansch in Richtung der Schraubenachse
verstellbare Justierhülse
hindurchgesteckt und mit dieser gegenüber dem Innenblech verstellt
werden, wie anhand eines Ausführungsbeispieles
dargelegt wird.
-
Sowohl
die Laschenanordnungen des Ziergitters als auch die Arretierbolzen
lassen eine seitliche Verschiebung des Ziergitters gegenüber der Frontklappe
ohne weiteres zu, so daß insoweit
eine seitliche Justierung des Ziergitters gegenüber der Frontklappe möglich ist;
um eine solche seitliche Justierung nicht durch die Justierbolzen
zu behindern, ist in einer weiteren Ausgestaltung vorgesehen, daß die die
Justierschrauben aufnehmenden Öffnungen
im Innenblech als in Y-Richtung sich erstreckende Langlöcher ausgebildet
sind.
-
Ein
besonderes Problem der bekannten, an Montageflächen der Frontklappe angeschraubten Ziergitter
wird auch darin gesehen, daß das
Ziergitter beim Öffnen
der Frontklappe von Hand sowie beim Schließen der Frontklappe durch Anschlag
an Pufferelemente großen
Kräften
ausgesetzt ist, so daß sich die
Schwenklage des Ziergitters im Laufe der Zeit ändern kann. Gemäß der vorliegenden
Erfindung können
einerseits die weiter vorne beschriebenen Justierflansche ausreichend
lang ausgeführt
werden, um alle vorhersehbaren Betriebskräfte sicher aufzunehmen. Andererseits
ist, wie weiter vorne bereits beschrieben wurde, auch jederzeit
eine nachträgliche Justierung über eine
Verstellung der Justierbolzen möglich.
-
Mehrere
Ausführungsbeispiele
der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und im folgenden näher beschrieben.
Es zeigen:
-
1 in
einer perspektivischen Darstellung ein Ziergitter sowie verschiedene
Schnittlinien A-A, B-B, C-C und D-D entsprechend den Darstellungen 2 bis 5;
-
2 bis 5 jeweils
schematisch eine Schnittansicht entsprechend den Schnitten A-A,
B-B, C-C und D-D.
-
Das
in 1 dargestellte Ziergitter 2 ist im wesentlichen
aus zwei Teilen aufgebaut, nämlich dem äußeren Zierring 4 und
dem eigentlichen Gitter 6. Sowohl der Zierring als auch
das Gitter sind aus einem wärmebeständigen,
heißprägbaren Kunststoff mit
niedrigem Ausdehnungskoeffizienten, wie etwa ABS, ausgebildet. Die
Teilung des Ziergitters in zwei einzelne Teile erlaubt es beispielsweise,
den einzelnen Teilen jeweils eine besondere Ausgestaltung oder besondere,
an die jeweiligen Anforderungen angepaßte Eigenschaften zu geben.
Im vorliegenden Fall ist der äußere Zierring 4 vorzugsweise
verchromt, während
das Gitter 6 vorzugsweise mattschwarz eingefärbt ist.
-
Da
die Trennung des Ziergitters 2 in Zierring 4 und
Gitter 6 für
die vorliegende Erfindung nicht relevant ist, wird in den Schnitten
der 2 bis 5 nicht zwischen diesen Teilen
unterschieden; das Ziergitter 2 wird vielmehr als ein integrales
Teil betrachtet.
-
Die 1 zeigt
vier Schnittlinien A-A bis D-D, die jeweils auf einer Seite der
vertikalen Symmetrielinie 8 liegen. Es versteht sich, daß das Ziergitter 2 zu
der die Symmetrielinie enthaltenden Symmetrieebene symmetrisch ausgebildet
ist, d. h. gleiche Querschnittsprofile ergeben sich in entsprechenden Schnitten
auf der anderen Seite der Symmetrielinie.
-
2 zeigt
den Schnitt A-A aus der 1. Eine Frontklappe 10 ist
in einer nicht näher
gezeigten, üblichen
Art und Weise in Richtung des Pfeiles 12 nach oben schwenkbar
an der Kraftfahrzeugkarosserie befestigt. Der vordere Endbereich 14 der Frontklappe
ist etwa S-förmig
zunächst
nach hinten und sodann nach unten abgebogen, so daß ein nach hinten
abgebogener Abschnitt 16 und ein nach unten abgebogener
Abschnitt 18 entstehen. Der nach unten abgebogene Abschnitt 18 bildet
den vorderen Rand der Frontklappe 10.
-
Das
im Ganzen mit 20 bezeichnete Ziergitter füllt den
Raum zwischen der Frontklappe 10 und dem andeutungsweise
dargestellten Stoßfänger 22 einerseits
sowie den nicht dargestellten, seitlich angeordneten Scheinwerfern
andererseits aus. Es besteht im wesentlichen aus einem Umfangs-Zierring 24 sowie einem
innerhalb dieses Zierringes angeordneten Gitter mit, im vorliegenden
Fall vertikalen Zierrippen 26. Diese Anordnung ist gestaltungsbedingt
und kann bei unterschiedlichen Fahrzeugen unterschiedlich ausgebildet
sein.
-
Zwischen
dem Zierring 24 und den diesen umgebenden Karosserieteilen
besteht eine Sichtfuge, die aus ästhetischen
Gründen über den
gesamten Umfang des Zierringes gleich sein soll. Die zwischen dem
Zierring 24 und der Frontklappe 10 ausgebildete
obere Sichtfuge 28 ist im allgemeinen unkritisch, da diese
bei den ohne weiteres erreichbaren Fertigungsgenauigkeiten der aneinander
anliegenden Bauteile ausreichend genau reproduzierbar ist und zudem
auch durch allfällige
unterschiedliche Schwenklagen des Ziergitters 20 gegenüber der Frontklappe 10 kaum
sichtbar beeinflußt
wird.
-
Das
größte Problem
bildet die untere Sichtfuge 30, da sich diese auch bei
kleinen Schwenklageabweichungen des Zierringes 24 gegenüber der Frontklappe 10 infolge
des Hebelarmes zwischen oberem und unterem Ziergitterrand erheblich
verändert.
-
Wie
die 1 und 2 erkennen lassen, bildet der
in der Schnittlinie A-A liegende Querschnitt des Ziergitters 20 in
dessen oberem Bereich hinter dem Zierring 24 eine vordere
Laschenanordnung 32, die sich einerseits von vorne an den
nach unten abgebogenen Abschnitt 18 und andererseits von
unten an den nach hinten abgebogenen Abschnitt 16 im vorderen
Randbereich 14 der Frontklappe 10 anlegt und damit
die Lage des Ziergitters 20 gegenüber der Frontklappe 10 in
Z-Richtung und in X-Richtung festlegt. Wie sich insbesondere aus
den 3 und 4 ergibt, ist die vordere Laschenanordnung 32 nicht über die
gesamte Breite des Ziergitters 20 durchgehend ausgebildet,
sondern unterbrochen, so daß sie aus
mehreren in Y-Richtung beabstandeten einzelnen Laschen gebildet
ist.
-
In
X-Richtung hinter der vorderen Laschenanordnung 32 ist
ein Justierflansch 34 ausgebildet, welcher in dem Querschnitt
A-A einen nach oben gerichteten Abschnitt 36 sowie einen
daran anschließenden,
nach hinten abgebogenen Abschnitt 38 aufweist und als Ganzes
nach hinten unter die Frontklappe 10 ragt. Wie die 2 erkennen
läßt, besteht die
Frontklappe 10 in der üblichen
Weise aus einer äußeren Schale 10' sowie wenigstens
einem versteifenden Innenblech 10'';
der Justierflansch 34 ist über verstellbare Justierschrauben 52 mit
dem Innenblech 10'' verbunden,
wie weiter unten erläutert
wird.
-
3 zeigt
das Ziergitter 20 im Schnitt B-B. Es ist wiederum der Zierring 24 zu
erkennen; eine Zierrippe 26 wird nicht geschnitten.
-
Die 3 läßt im oberen
Bereich des Ziergitters 20 in X-Richtung hinter dem Zierring 24 eine
hintere, verstärkte
Laschenanordnung 40 erkennen, die sich von hinten an den
nach unten abgebogenen Abschnitt 18 des vorderen Randbereiches 14 der
Frontklappe 10 anlegt. Wie aus der 1 sowie
aus den 2 und 5 hervorgeht,
erstreckt sich auch die hintere Laschenanordnung 40 nicht
lückenlos über die
gesamte Breite des Ziergitters 20, sondern hat Unterbrechungen.
-
Die
hintere Laschenanordnung 40 legt das Ziergitter 20 in
einer zur X-Richtung entgegengesetzten Richtung nach vorne fest.
Das Ziergitter 20 kann demnach in einfacher Weise von unten
auf den nach unten abgebogenen Abschnitt 18 aufgeschoben
werden. Um das Ziergitter 20 daran zu hindern, daß es sich
von dem Abschnitt 18wieder löst, sind als Arretierelemente
wirkende Arretierbolzen 42 vorgesehen. Diese durchsetzen
die hintere Laschenanordnung 40 und legen sich von oben
an den nach hinten abgebogenen Abschnitt 16 des vorderen
Randbereiches 14 an. Die Arretierbolzen 42 sind
in dem in 3 dargestellten Beispiel einfache
Gewindebolzen, welche in eine in die hintere Laschenanordnung 40 eingesetzte Gewindebüchse 44 einschraubbar
ist derart, daß der vordere
Bolzenabschnitt nach vorne über
die hintere Laschenanordnung 40 übersteht und sich an den Abschnitt 16 anlegt.
Auf diese Weise ist das Ziergitter 20 an der Frontklappe 10 in
einer weitgehend definierten Lage befestigt. Um das Ziergitter in
Richtung des Doppelpfeiles 46 schwenkbar zu halten, ist
einerseits zwischen der vorderen Laschenanordnung 32 und der
hinteren Laschenanordnung 40 genügend Spiel belassen; andererseits
ist der S-förmig
abgebogene vordere Randbereich 14 elastisch, so daß insgesamt eine
bestimmte Bewegungsfreiheit in Richtung des Doppelpfeiles 46 verbleibt.
Die Schwenklage des Ziergitters 20 gegenüber der
Frontklappe 10 erfolgt über
Justierelemente, die im folgenden näher beschrieben werden.
-
Wie
insbesondere die 2 und 4 erkennen
lassen, sind am hinteren Ende der Justierflansche 34 jeweils
verstellbare Justierschrauben 52, 56 vorgesehen,
mit deren Hilfe der Abstand der Justierflansche zum Innenblech 10'' veränderbar ist. Durch eine Vergrößerung dieses
Abstandes wird das Ziergitter 20 nach vorne, durch eine
Verkleinerung nach hinten verschwenkt. In dem in 2 dargestellten
Ausführungsbeispiel
ist in einem im hinteren Bereich des Justierflansches 34 ausgebildeten,
durch einen Verstärkungsring
verstärkten
und mit einem Innengewinde versehenen Auge 49 eine in Richtung der
Schraubenachse 48 verstellbare Justierhülse 50 angeordnet.
Je weiter die Justierhülse 50 in
das Auge eingeschraubt wird, um so weiter steht sie auf der dem
Innenblech 10'' zugewandten
Seite über
dieses Auge vor und bestimmt damit den Abstand des Innenbleches 10'' zum Justierflansch 34.
Die Justierschraube 52 durchsetzt die Justierhülse 50 und
das Innenblech 10'' und trägt an ihrem
dem Schraubenkopf abgewandten Ende eine Mutter 54.
-
Eine
einfachere Ausgestaltung der Justierschraube zeigt die 4.
Die Justierschraube 56 durchsetzt ein im Justierflansch 34 ausgebildetes Auge 58 einerseits
und eine im Innenblech 10'' ausgebildete Öffnung 60 andererseits.
Zwischen dem Justierflansch 34 und dem Innenblech 10'' sind eine oder mehrere Beilagscheiben 62 angeordnet,
deren gesamte Dicke den Abstand des Justierflansches 34 vom
Innenblech 10'' und damit die
Schwenklage des Ziergitters 20 gegenüber der Frontklappe 10 bestimmt.
Auf dem dem Schraubenkopf abgewandten Ende der Justierschraube 56 ist
eine Mutter 64 aufgeschraubt.
-
Es
sei bemerkt, daß die
Mutter 54 gemäß 2 und
die Mutter 64 gemäß 4 jeweils
mit dem Innenblech 10'' verschweißt sein
können.
-
4,
die dem Schnitt C-C in 1 entspricht, zeigt außerdem einen
weiter nach hinten unter die Frontklappe 10 ragenden Arm 66,
dessen Ende ein durch einen Verstärkungsring verstärktes Auge 68 aufweist.
Fluchtend zu dem Auge 68 ist im Innenblech 10'' eine Öffnung 70 ausgebildet.
Durch das Auge 68 und die Öffnung 70 ist ein
Vorfixierbolzen 72 steckbar, welcher das auf den vorderen
Rand 18 aufgesteckte Ziergitter 20 zunächst provisorisch fixiert,
um das Anbringen der Arretierbolzen 42 und der Justierschrauben 52 bzw. 56 zu
erleichtern.
-
5 zeigt
schließlich
den Schnitt D-D, welcher in Y-Richtung jeweils außerhalb
des Schnittes C-C liegt. In diesem Bereich ist nur noch die vordere Laschenanordnung 32 in
Anlage an dem nach unten abgebogenen Abschnitt 18 des vorderen
Randbereiches 14 der Frontklappe 10.