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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren
zum Zusammenbau einer Fahrzeug-Türkonstruktion gemäß dem
Oberbegriff des Anspruches 1.
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Die JP-B-59101/85 offenbart Türen eines Kraftfahrzeugs,
die aus einem Haupt-Türkörper mit einem inneren Türblatt
und einem äußeren Türblatt zusammengesetzt sind, wobei
innere Türteile wie z. B. ein Fensterheber daran
angebracht sind. Die inneren Türteile werden in einem
Türausrüstungsschritt am Haupt-Türkörper angebracht, indem
diese Teile durch Arbeitslöcher des inneren Türblatts
eingeführt und an vorgegebenen Positionen im Inneren des
Haupt-Türkörpers angebracht werden. Dieses herkömmliche
Verfahren zum Zusammenbau einer Fahrzeugtür weist
Schwierigkeiten auf, da der Innenraum des Haupt-Türkörpers sehr
eng ist und die Türteile durch die Arbeitslöcher des
inneren Türblatts bewegt werden müssen, was den Zugriff auf
die Montagepositionen erschwert. Daher ist eine
automatische Montage der inneren Türteile nicht möglich; vielmehr
erfordert der Zusammenbau eine Anzahl von geübten
Arbeitern, um die inneren Türteile in einer vorgegebenen
kurzen Zeit anzubringen. Darüber hinaus sollte der
Türausrüstungsschritt nach der Lackierung des Haupt-
Türkörpers ausgeführt werden. Dies legt der Anordnung des
Türausrüstungsbandes innerhalb des Montagebandes der
Fahrzeugkarosserie eine Beschränkung auf und fordert bei
der Anbringung der inneren Türteile einen hohen Grad von
Sorgfalt, um die lackierten Oberflächen der äußeren
Türblätter nicht zu beschädigen.
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Die JP-B-59101/85 offenbart ferner eine Einstellung der
Position der Fahrzeugtür an der Fahrzeugkarosserie durch
Scharniere, nachdem das innere Türblatt und das äußere
Türblatt am Haupt-Türkörper zusammengefügt worden sind.
Dadurch wird der Haupt-Türkörper provisorisch an der
Fahrzeugkarosserie angebracht, wobei die Türscharniere
zur Positionierung der Tür verwendet werden, um einen
Zwischenraum zwischen dem Haupt-Türkörper und der
Fahrzeugkarosserie einzustellen. Folglich müssen die
Scharniere mit Schraubbolzen befestigt werden oder die
Position der Tür muß bei einem engen Zwischenraum zwischen der
Fahrzeugkarosserie und dem äußeren Türblatt des Haupt-
Türkörpers eingestellt werden. Somit ist die Einstellung
der Tür zeit- und arbeitsaufwendig.
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Die EP-A-145 306 offenbart ein Verfahren zum Anbringen
der inneren Türteile an einer Fahrzeugtür. Da die
Mehrzahl der inneren Türteile am inneren Türblatt der
Fahrzeugtür angebracht werden müssen, muß das innere Türblatt
mit einer Anzahl von Anbringungssitzen für die Türteile
versehen sein. Dies macht die Form und die Gestalt des
inneren Türblatts sehr komplex.
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Die WO-A-81/03 467 offenbart eine Fahrzeugtür, die aus
einem inneren Türblatt, einem äußeren Türblatt und einem
Metallfensterrahmen, der dazwischen ein Türskelett
bildet, zusammengesetzt ist. Wenn die Fahrzeugtür
zusammengebaut wird, werden durch die Seiten der Struktur des
inneren Türblatts Scharniere und Klinkenelemente mit dem
Metallfensterrahmen verbunden. Der Metallfensterrahmen
umfaßt einen vorderen Tragrahmen und einen hinteren
Tragrahmen und einen in Längsrichtung des Fahrzeugs sich
erstreckenden Aufprallschutz-Träger. Wenn die
Türkonstruktion zusammengebaut wird, umfaßt der erste Schritt
des Zusammenbaus die Befestigung des äußeren Blatts an
dem den Aufprallschutz-Träger aufweisenden
Metallfensterrahmen. Dann wird das innere Türblatt auf den
Metallfensterrahmen aufgesetzt, wobei die Öffnungen im inneren
Türblatt für die Aufnahme von Schlössern, Handgriffen und
der Fenstermechanismen mit den entsprechenden Öffnungen
des Fenstermetallrahmens ausgerichtet werden. Danach
werden Scharnierelemente in die Unter-Montageeinheit
eingeführt. Der letzte Schritt des Zusammenbaus der
Fahrzeugtür umfaßt die Anordnung des äußeren Blatts an den Kanten
des inneren Blatts und deren Befestigung aneinander.
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Die grundlegende Aufgabe der vorliegenden Erfindung
besteht darin, ein Verfahren zum Zusammenbau einer
Fahrzeugtür, die ein äußeres Türblatt, ein inneres
Türblatt und dazwischen ein Türskelett aufweist, zu
schaffen und die Fahrzeug-Türkonstruktion so an dieses
Verfahren anzupassen, daß die Zugänglichkeit der Stellen,
an denen die inneren Türteile angebracht werden sollen,
verbessert wird, um dadurch die Anbringungs- und
Einstellzeit zu verringern, um die Freiheit der Anordnung
des Türausrüstungsbandes im
Fahrzeugkarosserie-Montageband zu erhöhen und um einen automatischen Zusammenbau
der inneren Türteile zu ermöglichen.
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Diese grundlegende Aufgabe wird durch das Verfahren
gelöst, wie es im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1
angegeben ist.
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Die Erfindung verwendet die Struktur einer Fahrzeugtür
mit einem äußeren Türblatt, einem inneren Türblatt und
einem dazwischen befindlichen Türskelett, wobei das
Türskelett dazu vorgesehen ist, den
Fensterhebemechanismus
und den Türschließmechanismus als innere Türteile zu
tragen.
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Diese Anordnung erlaubt die Anbringung der inneren
Türteile am Skelett vor der Anbringung des inneren
Türblatts am äußeren Türblatt. Es wird daher darauf
hingewiesen, daß die inneren Türteile am Skelett in einem
weit geöffneten Raum angebracht werden können, ohne durch
das innere Türblatt und dergleichen behindert zu werden.
Es wird ferner festgestellt, daß der Schritt der
Anbringung der inneren Türteile im
Fahrzeugkarosserie-Montageband ohne jegliche Beschränkung durch die Lackierstraße
eingefügt werden kann, weil die inneren Türteile getrennt
von der Anbringung des äußeren Türblatts und dergleichen
angebracht werden können. Auf diese Weise können die
Türschließmechanismen und die Mechanismen zum Heben und
Senken der Fensterscheibe ohne Schwierigkeit in den Haupt-
Türkörper eingebaut werden.
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Vorzugsweise ist das Skelett am vorderen Endbereich einer
Tür mit einem vorderen Tragrahmen, an dem das
Türscharnier angebracht ist, und an einem hinteren Endbereich der
Tür mit einem hinteren Tragrahmen, an dem der
Türschließmechanismus angebracht ist, versehen. Diese Konstruktion
kann die physikalische Festigkeit des Haupt-Türkörpers
erhöhen. Ferner ist das Skelett vorzugsweise mit einem
Schutzträger versehen, der als Seitenschutz der
Fahrzeugkarosserie bei Zusammenstößen dienen kann. Der
Schutzträger kann außerdem die physikalische Festigkeit des
Skeletts erhöhen und die Steifigkeit der Tür steigern.
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Noch mehr wird die lösbare Anbringung eines Trägers am
vorderen Tragrahmen und am hinteren Tragrahmen des
Skeletts sowie die Anbringung des Fensterhebe- und
-senkmechanismus oder des Türschließmechanismus am Träger
bevorzugt. Diese Konstruktion erlaubt die Anbringung des
Trägers am Skelett in einem Zustand, in dem der
Fensterhebe- und -senkmechanismus oder der Türschließmechanismus
am Träger angebracht sind, wodurch die Arbeit der
komplizierten Anbringung dieser Mechanismen in beachtlichem
Ausmaß erleichtert wird. Sie ermöglicht außerdem die
getrennte Ausführung des Schrittes der Anbringung des
Fensterhebe- und -senkmechanismus oder des
Türschließmechanismus am Träger und des Schrittes der Anbringung des
sich ergebenden Trägers am Skelett, wodurch diese
Schritte intensiviert und das Montageband als Ganzes
vereinfacht werden.
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In der Fahrzeug-Türkonstruktion der vorliegenden
Erfindung wird das Skelett gegenüber dem inneren Türblatt und
gegenüber dem äußeren Türblatt angeordnet, wodurch das
Skelett zur physikalischen Festigkeit und Steifigkeit der
Tür beitragen kann. Dies hat zur Folge, daß es möglich
ist, das innere und das äußere Türblatt aus Kunststoff
herzustellen, folglich können die Forderungen nach
komplexen Formen der Türblätter erfüllt werden.
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Es ist ferner festzustellen, daß die inneren und äußeren
Türblätter lösbar am Skelett angebracht werden können, da
die inneren Türteile am Skelett angebracht sind. Diese
Konstruktion verbessert die Wartungsfreundlichkeit. Diese
Wirkung kann insbesondere dann erzielt werden, wenn das
äußere Türblatt lösbar angebracht ist.
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Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
ist das äußere Türblatt mit einer Einrichtung für die
Positionierung des inneren Türblatts oder des Skeletts
versehen. Bei der Einstellung der Position der Seitentür
relativ zur Haupt-Fahrzeugkarosserie unter Verwendung eines
Türscharniers wird das äußere Türblatt provisorisch am
Türscharnier angebracht, woraufhin die Position des
äußeren Türblatts in einem Abstand zur
Haupt-Fahrzeugkarosserie festgelegt wird, indem die Position des
Türscharniers eingestellt wird. Nach Abschluß dieser
Positionierung wird das äußere Türblatt vom Skelett
abgenommen und werden die inneren Türteile am Skelett
angebracht.
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Die am äußeren Türblatt vorgesehene
Positionierungseinrichtung erlaubt die wiederholte Ausführung der
Positionierung des inneren Türblatts oder des Skeletts und
ermöglicht die Einstellung der Bewegungen des
Seitentürblatts relativ zur Haupt-Fahrzeugkarosserie durch die
Einstellung der Position des Türscharniers in einem
Zustand, in dem das äußere Türblatt am Skelett
provisorisch angebracht ist. Diese Fahrzeug-Türkonstruktion
erlaubt ferner die Anbringung der inneren Türteile am
Skelett in einem Zustand, in dem das äußere Türblatt vom
Skelett abgelöst ist. Folglich kann mit dieser Anordnung
verhindert werden, daß das äußere Türblatt auf seiner
lackierten Oberfläche beschädigt wird, ferner kann sie
mehr Raum für die Anbringung oder den Zusammenbau der
Türteile schaffen, wodurch die Bearbeitung erleichtert
wird.
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Durch die Ausrüstung des äußeren Türblatts mit der
Positionierungseinrichtung für die Einstellung der
Position der Seitentür relativ zur
Haupt-Fahrzeugkarosserie ist es möglich, vor der Montage der Seitentür an der
Haupt-Fahrzeugkarosserie die inneren Türteile zu
montieren und das innere Türblatt am Skelett anzubringen und
danach die Position oder die Bewegungen der Seitentür
relativ zur Haupt-Fahrzeugkarosserie einzustellen. Danach
kann das äußere Türblatt am Skelett und/oder am inneren
Türblatt angebracht werden. Diese Einstellung der
Bewegungen der Seitentür relativ zur Haupt-Fahrzeugkarosserie
vor der Anbringung des äußeren Türblatts kann die gleiche
Wirkung erzeugen wie die Einstellung der Position der
Seitentür relativ zur Haupt-Fahrzeugkarosserie in einem
Zustand, in dem das äußere Türblatt angebracht ist.
Folglich ermöglicht diese Konstruktion die Befestigung
des Türscharniers im Schritt des Zusammenbaus der
Seitentür mit der Haupt-Fahrzeugkarosserie ohne Störung durch
das äußere Türblatt. Diese Konstruktion erlaubt außerdem
die Montage der inneren Türteile vor der Anbringung des
äußeren Türblatts, so daß dieser Montageschritt keine
Gefahr der Beschädigung der lackierten Oberfläche des
äußeren Türblatts birgt und einen weiten Arbeitsraum
schafft, was zu einer Verbesserung der Bearbeitbarkeit
führt.
KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die Fig. 1 bis 16 stellen die erste Ausführungsform einer
Fahrzeug-Türkonstruktion gemäß der vorliegenden Erfindung
dar, wobei:
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Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform
einer Seitentür nach Beendigung es Zusammenbaus ist;
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Fig. 2 eine perspektivische Ansicht der Seitentür mit den
am Skelett angebrachten inneren Türteilen ist;
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Fig. 3 eine Seitenansicht eines äußeren Türblatts bei
Betrachtung von innen ist;
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Fig. 4 eine Explosionsansicht der Teile des Skeletts ist;
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Fig. 5 eine perspektivische Ansicht eines
Türschließmechanismus ist, wobei Bereiche ausgeschnitten sind;
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Fig. 6 ein Querschnitt der Baueinheit des äußeren
Türblatts, des Skeletts und des inneren Türblatts entlang
der Linie VI-VI von Fig. 3 ist;
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Fig. 7 ein Querschnitt der Verbindung des äußeren
Türblatts mit dem inneren Türblatt entlang der Linie VII-VII
von Fig. 1 ist;
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Fig. 8 ein vergrößerter Teilschnitt der Montage eines
Arretierers ist;
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Fig. 9 eine perspektivische Ansicht der Verbindung eines
Innentürgriffs mit einer Verbindungsstange ist;
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Fig. 10 eine perspektivische Ansicht der Verbindung eines
Türverriegelungsknopfes mit einer Verbindungsstange ist;
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Fig. 11 ein Teilschnitt der Verbindung des äußeren
Türblatts mit einem Schließzylinder ist;
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Fig. 12 ein Teilschnitt eines Türscharniers ist;
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Fig. 13 ein Flußdiagramm eines
Fahrzeugkarosserie-Montagebandes gemäß der vorliegenden Erfindung ist;
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Fig. 14 ein Flußdiagramm eines Tür-Montagebandes gemäß
der vorliegenden Erfindung ist;
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Fig. 15 ein Querschnitt eines abgewandelten Beispiels der
Verbindung des äußeren Türblatts mit dem inneren Türblatt
ist; und
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Fig. 16 ein Querschnitt eines weiteren Beispiels der
Verbindung des äußeren Türblatts mit dem inneren Türblatt
ist, wobei ein Loch vorgesehen ist, um das in die
Seitentür eingesickerte Wasser abzulassen.
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Die Fig. 17 und 18 stellen die zweite Ausführungsform der
Fahrzeug-Türkonstruktion gemäß der vorliegenden Erfindung
dar, wobei:
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Fig. 17 eine Explosionsansicht des Skeletts ist; und
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Fig. 18 eine perspektivische Ansicht eines Trägers für
die Anbringung eines Türschließmechanismus ist.
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Die Fig. 19 bis 24 stellen die dritte Ausführungsform der
Fahrzeug-Türkonstruktion gemäß der vorliegenden Erfindung
dar, wobei:
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Fig. 19 eine Seitenansicht des Außentürblatts bei
Betrachtung von außen ist;
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Fig. 20 eine Seitenansicht der an der Fahrzeugkarosserie
angebrachten Seitentür ist;
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Fig. 21 ein Querschnitt der Verbindung des äußeren
Türblatts am vorderen Tragrahmen und am inneren Türblatt
entlang der Linie XXI-XXI von Fig. 19 ist;
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Fig. 22 ein Querschnitt der Verbindung des äußeren
Türblatts am hinteren Tragrahmen und am inneren Türblatt
entlang der Linie XXII-XXII von Fig. 19 ist;
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Fig. 23 ein Flußdiagramm eines weiteren
Fahrzeug-Montagebandes gemäß der vorliegenden Erfindung; und
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Fig. 24 ein Flußdiagramm eines weiteren Tür-Montagebandes
gemäß der vorliegenden Erfindung.
GENAUE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Die vorliegende Erfindung wird mit Bezug auf die
beigefügten Zeichnungen genauer beschrieben.
Erste Ausführungsform (Fig. 1 bis 16):
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In Fig. 1 ist gezeigt, daß eine Seitentür 1 eines
Fahrzeugs vom Typ einer Schiebefenster-Tür ist, die in ihrem
oberen Bereich ein Schiebefenster 2 und in ihrem unteren
Bereich ein Skelett 3 (wie insbesondere in Fig. 2 gezeigt
ist), ein Innentürblatt 4 und ein Außentürblatt 5
aufweist. Wie insbesondere in Fig. 3 gezeigt, sind das
innere Türblatt 4 und das äußere Türblatt 5 beiderseits
des Skeletts 3 einander gegenüber angeordnet. Im Skelett
3 sind eine Anzahl von inneren Türteilen angebracht, wie
in einzelnen beschrieben wird. Es wird darauf
hingewiesen, daß diese Erfindung selbstverständlich auch auf
Türen ohne Schiebefenster anwendbar ist.
Innere und äußere Türblätter:
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Das innere Türblatt 4 kann aus Kunststoffmaterial sein.
Das innere Türblatt 4 wird durch Tiefziehen in einer Form
gegossen, derart, daß es sich zur Außenseite der
Fahrgastzelle hin öffnet. Wie in Fig. 6 gezeigt, ist ein
Hohlraum 4a des inneren Türblatts 4 so ausgebildet, daß
er an die äußeren Abmessungen des Skeletts 3 angepaßt
ist, und die Aufnahme des Skeletts 3 darin erlaubt.
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In Fig. 1 ist gezeigt, daß das Innentürblatt 4 an den
drei Seiten seines Umfangs mit Ausnahme der Gürtellinie
mit Durchgangslöchern 32 versehen ist, um unter
Verwendung der Schraubbolzen 30 das Innentürblatt 4 am
Außentürblatt 5 zu befestigen.
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Das Außentürblatt 5 kann ebenfalls aus Kunststoffmaterial
sein. In Fig. 3 ist gezeigt, daß das Außentürblatt 5 an
Positionen, die den Positionen der Durchgangslöcher 32
des Innentürblatts 4 entsprechen, mit Gewindebohrungen 31
versehen ist.
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In Fig. 3 ist gezeigt, daß das Außentürblatt 5 an seiner
Innenseite im vorderen Bereich mit einem
Positionierungsloch 67 und im hinteren Bereich mit einem
Positionierungsloch 68 versehen ist. Wie in Fig. 6 gezeigt, ist das
Positionierungsloch 67 einerseits so konstruiert, daß es
einen am vorderen Tragrahmen 6 vorgesehenen Vorsprung 65
fest aufnimmt. Es ist außerdem gezeigt, daß das
Positionierungsloch 68 andererseits in einer rechtwinkligen Form
konstruiert ist, so daß es eine Breite besitzt, die im
wesentlichen gleich dem Außendurchmesser eines Vorsprungs
66 ist, der am hinteren Tragrahmen 7 vorgesehen ist, und
in Längsrichtung eine Länge besitzt, derart, daß zwischen
dem Positionierungsloch 68 und dem Vorsprung 66 ein Spiel
vorhanden ist. Diese relative Anordnung der
Konstruktionen der Vorsprünge 65 und 66 gegenüber den
Positionierungslöchern 67 und 68, welche nach dem Gießvorgang
ausgespart werden müssen, läßt in kleinem Umfang Fehler
der relativen Positionen derselben zu. Die
Positionierungslöcher 67 und 68 können mit (nicht gezeigten)
Seiten-Schutzvorrichtungen abgedeckt werden. Wie
insbesondere in Fig. 7 gezeigt, ist das Innentürblatt 4 am
Außentürblatt 5 durch Befestigen der Schraubbolzen 30 durch
die Durchgangsbohrungen 32, die jeweils so ausgebildet
sind, daß ihr Durchmesser größer als der Durchmesser des
Bolzens 30 ist, befestigt. Ein vergrößerter Kopf des
Schraubbolzens 30 wird von einem metallischen
Abstandsring 33 aufgenommen, wobei verhindert wird, daß sich der
Bolzen lockert.
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Fig. 15 zeigt ein weiteres Beispiel für die Art der
Verbindung des inneren Türblatts 4 am äußeren Türblatt 5.
Das innere Türblatt besitzt einen unteren Bereich mit
einer Erweiterung, die einen Vorsprung 84 besitzt, der so
ausgebildet ist, daß er in eine an einer Erweiterung des
unteren Bereichs des Außentürblatts 5 ausgebildete Nut
eng eingesteckt werden kann. Dann werden die
Erweiterungen mittels einer Klammer 85, die sich nach vorne und
nach hinten erstreckt, miteinander verbunden. Dadurch
kann die Anzahl der Schraubbolzen 30 für die Befestigung
des äußeren Türblatts 5 verringert werden, wodurch die
Verarbeitbarkeit bei der Montage des äußeren Türblatts 5
verbessert wird.
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Fig. 16 zeigt ein weiteres Beispiel der Konstruktion der
Verbindung des inneren Türblatts 4 mit dem äußeren
Türblatt 5. Wie gezeigt, ist in dieser Ausführungsform
eine Durchgangsbohrung 86 ausgebildet, durch die das in
die Seitentür 1 eingedrungene Regenwasser entleert werden
kann. Die Durchgangsbohrung 86 ist zwischen den einander
gegenüberliegenden Oberflächen der unteren Abschnitte des
inneren Türblatts 4 und des äußeren Türblatts 5
ausgebildet.
Skelett:
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In den Fig. 2 und 4 ist gezeigt, daß das Skelett 3 einen
vorderen Tragrahmen 6, einen hinteren Tragrahmen 7, eine
obere Strebe 8 und eine untere Strebe 9 enthält. Jeder
der Teile 6 bis 9 kann aus einer Stahlplatte hergestellt
sein.
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Einerseits befindet sich der vordere Tragrahmen 6 am
vorderen Endbereich der Seitentür 1 und erstreckt sich von
der Gürtellinie zum unteren Ende des vorderen Endbereichs
der Tür. Andererseits befindet sich der hintere
Tragrahmen 7 im hinteren Endbereich der Seitentür 1 und
erstreckt sich von der Gürtellinie zum unteren Ende des
hinteren Endbereichs der Tür. Wie insbesondere in Fig. 6
gezeigt, besitzen der vordere Tragrahmen 6 und der
hintere Tragrahmen 7 jeweils einen rechteckigen, C-
förmigen Querschnitt und sind am inneren Türblatt 4
angebracht.
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In Fig. 4 ist einerseits gezeigt, daß der vordere
Tragrahmen 6 einen Innenwandbereich 6a, der sich entlang des
inneren Türblatts 4 erstreckt, einen äußeren Wandbereich
6b, der sich entlang des äußeren Türblatts 5 erstreckt
und einen Seitenwandbereich 6c, der den inneren
Wandbereich 6a mit dem äußeren Wandbereich 6b verbindet,
aufweist. In Fig. 4 ist andererseits gezeigt, daß der
hintere Tragrahmen 7 einen Innenwandbereich 7a, der sich
entlang des inneren Türblatts 4 erstreckt, einen äußeren
Wandbereich 7b, der sich entlang des äußeren Türblatts 5
erstreckt, und einen Seitenwandbereich 7c (Fig. 5), der
den inneren Wandbereich 7a mit dem äußeren Wandbereich 7b
verbindet, aufweist.
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Wie insbesondere in Fig. 6 gezeigt, sind der vordere
Tragrahmen 6 und der hintere Tragrahmen 7 so konstruiert,
daß es möglich ist, daß sich die Öffnungen der jeweiligen
rechtwinkligen, C-förmigen Querschnitte einander
gegenüber befinden und daß die einen einander gegenüber
befindlichen Endbereiche des vorderen Tragrahmens 6 bzw.
des hinteren Tragrahmens 7 am entsprechenden vorderen
bzw. hinteren Bereich des Innentürblatts 4 befestigt sind
und die anderen einander gegenüber befindlichen
Endbereiche auf die gleiche Weise am vorderen bzw. am hinteren
Bereich des Außentürblatts 5 befestigt sind und somit den
Hohlraum 4 umgeben.
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In Fig. 4 wiederum ist gezeigt, daß die unteren Bereiche
des Schiebefensters 2 an den jeweiligen Innenseiten des
Seitenwandbereichs 6c des vorderen Tragrahmens 6 bzw. des
Seitenwandbereichs 7c des hinteren Tragrahmens 7 in
einteiliger Bauweise befestigt sind.
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Wie in den Fig. 2 und 6 gezeigt, sind die obere Strebe 8
und die untere Strebe 9 so konstruiert, daß sie sich nach
vorne und nach hinten erstrecken und in einem vertikalen
Abstand angeordnet sind, um den vorderen Tragrahmen 6 mit
dem hinteren Tragrahmen 7 zu verbinden. Der
Innenwandbereich 6a des vorderen Tragrahmens 6 ist mit einem Paar
von nach außen geöffneten oberen und unteren Sitzen 10a
bzw. 10b versehen, um die einen Enden der oberen Strebe 8
bzw. der unteren Strebe 9 anzubringen. Wie beim vorderen
Tragrahmen 6 ist der Innenwandbereich 7a des hinteren
Tragrahmens 7 mit einem Paar von nach außen geöffneten
oberen und unteren Sitzen 10c bzw. 10d versehen, um die
anderen Enden der oberen Strebe 8 und der unteren Strebe
9 anzubringen. Wie in Fig. 2 gezeigt, sind die obere
Strebe 8 und die untere Strebe 9 an den jeweiligen
Anbringungssitzen am vorderen Tragrahmen 6 und am
hinteren Tragrahmen 7 angebracht und daran unter Verwendung
von Schraubbolzen 11 befestigt.
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Wie in Fig. 4 gezeigt, kann ein Schutzträger 12 mit einem
seiner Enden am Außenwandbereich 6b des vorderen
Tragrahmens 6 und mit seinem anderen Ende am Außenwandbereich 7b
des hinteren Tragrahmens 7 durch Punktschweißen an den
mit den Markierungen x bezeichneten Stellen befestigt
werden. Der Schutzträger 12 dient als Schutz der
Seitentür bei einem Fahrzeugaufprall. Der Schutzträger kann aus
einer Stahlplatte hergestellt sein und doppelt
geschlossene Querschnitte besitzen.
Anbringung der inneren Türteile:
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Am Skelett 3 werden verschiedene innere Türteile
angebracht, wobei die Aufgaben der vorliegenden Erfindung
verwirklicht werden.
Vordere und hintere Tragrahmen:
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In Fig. 4 ist gezeigt, daß die inneren Türteile wie etwa
ein Arretierer 13, ein Türschließteil 16, ein
Schließzylinder 17 und ein Außentürgriff-Element 18 vom
Hochziehtyp in am Skelett 3 ausgebildeten Anbringungssitzen
15 angebracht sind.
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Es ist darin insbesondere gezeigt, daß der vordere
Tragrahmen 6 am Seitenwandbereich 6c mit einem
Anbringungssitz 15a für die Anbringung des Arretierers 13 in
einer nach innen gerichteten konkaven Form versehen ist,
wodurch der Arretierer 13 in einem in Fig. 8 gezeigten
Zustand so darin aufgenommen werden kann, daß er die
Anbringung des inneren Türblatts 4 nicht behindert. Der
Arretierer 13 ist von der Art, daß der Spitzenbereich 13b
eine nach außen geöffnete Form besitzt, so daß der
Spitzenbereich 13b dann, wenn sich der Körper 13a in
einem Zustand befindet, wie er im rechten Teil der Fig. 8
gezeigt ist, verhindert, daß der Körper 13a abgelöst
wird. Das innere Türblatt 4 wird angebracht, wenn der
Arretierer 13 eine Form besitzt, wie sie im rechten Teil
von Fig. 8 gezeigt ist. Nach der Montage der Seitentür 1
an der Haupt-Fahrzeugkarosserie wird der Körper 13a
herausgezogen und mit einem Aufnahmeelement 74 verbunden,
das an einer Säule 73 mit einem (nicht gezeigten) Stift
angebracht ist, wie im linken Teil von Fig. 8 gezeigt
ist.
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Es ist außerdem insbesondere in Fig. 4 gezeigt, daß der
Außenwandbereich 7b des hinteren Tragrahmens 7 mit einem
Anbringungssitz 15b für die Anbringung des Außentürgriff-
Elementes 18 vom Hochziehtyp versehen ist. Das
Außentürgriff-Element 18 kann am Anbringungssitz 15b wie
insbesondere in Fig. 5 gezeigt, angebracht werden. Der
Außenwandbereich 7b des hinteren Tragrahmens 7 ist ferner mit
einer Öffnung 15c versehen, durch die hindurch der
Schließzylinder 17 angebracht wird.
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In Fig. 5 ist gezeigt, daß das Türschließteil 16 vier
allgemein mit 28 bezeichnete Verlängerungsstäbe besitzt
und durch Punktschweißen an der Innenseite des
Außenwandbereichs 7b des hinteren Tragrahmens 7 befestigt ist.
Einer der Verlängerungsstäbe 28 ist mit dem Schließzylinder
17 verbunden, während zwei von ihnen mit dem
Türschließteil
16 verbunden sind und eine weitere mit dem oberen
Bereich des Innenwandelementes 7b verbunden ist.
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In Fig. 11 ist gezeigt, daß der Schließzylinder 17 in der
Öffnung 15c des Außenwandbereichs 7b des hinteren
Tragrahmens 7 angebracht ist. Der obere Bereich des
Schließzylinders 17 ist so eingeschraubt, daß er mit einer
Schließzylinderabdeckung 55 in Eingriff ist, die
ausreichend größer ist, um eine Durchgangsbohrung 56 des
äußeren Türblatts 5 abzudecken. Zwischen der
Durchgangsbohrung 56 und dem oberen Bereich 55a der
Schließzylinderkappe 55 ist ein Spalt vorgesehen, um eine Differenz
der relativen Positionen des Schließzylinders 17 und der
Durchgangsbohrung 56 auszugleichen, was zu einem
vorteilhaften Aussehen führt.
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In Fig. 4 ist wiederum gezeigt, daß in einem Loch 10e,
das im oberen Bereich des Innenwandbereichs 7a des
hinteren Tragrahmens 7 ausgebildet ist, ein innerer
Türverriegelungsknopf 50 angebracht ist. Wie insbesondere
in Fig. 10 gezeigt, ist eine Rückseite 50a des inneren
Türverriegelungsknopfes 50 mit einer L-förmigen Nut 51
versehen, um die Verbindungsstange 28 aufzunehmen, die
sich vom Türschließteil 16 erstreckt. Das offene Ende der
L-förmigen Nut 51 ist so konstruiert, daß sie etwas
kleiner als der Außendurchmesser der Stange 28 ist,
wodurch verhindert wird, daß die Verbindungsstange 28 aus
der Nut 51 herausgezogen wird. Der obere Endbereich 28a
der Verbindungsstange 28 ist entsprechend der Nut 21 L-
förmig gebogen. Der innere Türverriegelungsknopf 50 wird
mit der Verbindungsstange 28 durch Einstecken des oberen
Endbereichs 28a der Verbindungsstange 28 in die Nut 51
und durch Pressen des oberen Endbereichs 28a der
Verbindungsstange 28 in die L-förmige Nut 51 des inneren
Türverriegelungsknopfes 50 verbunden. Dadurch wird der
Vorgang der Verbindung des inneren
Türverriegelungsknopfes 50 an der Verbindungsstange 28 vereinfacht.
Obere und untere Streben:
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In Fig. 4 ist gezeigt, daß die obere Strebe 8 am oberen
Bereich einer Fenster-Scheibenführung 20 und die untere
Strebe 9 am unteren Bereich der Fenster-Scheibenführung
20 verschraubt sind, wodurch ein Träger "B" in Form eines
querliegenden H gebildet wird, um die inneren Türteile
wie etwa einen Fensterhebemechanismus 19 und einen
Innentürgriff 40 anzubringen. An der Fensterführung 20
ist eine aufwärts und abwärts bewegliche Platte 21 für
die Anbringung einer Fensterscheibe 23 angebracht, wobei
die Fensterscheibe 23 an der beweglichen Platte 21
mittels (nicht gezeigter) Schraubbolzen befestigt ist. Es
ist ferner gezeigt, daß der Fensterhebemechanismus 19 an
der Innenseite der oberen Strebe 8 angebracht ist und
über Seile 22 mit dem oberen Bereich der
Fenster-Scheibenführung 20 verbunden ist.
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In den Fig. 4 und 9 ist gezeigt, daß der Innentürgriff 40
mittels eines Schraubbolzens 43 am Anbringungssitz 26
befestigt ist, der in der Außenseite (in der Fahrgastzelle)
der oberen Strebe 8 ausgebildet ist. Wie insbesondere in
Fig. 9 gezeigt, enthält der Innentürgriff 40 ein
Türgriffkörper-Element 41 und ein Rahmenelement 42. Ein
Basisbereich 41a des Türgriffkörper-Elementes 41 ist mit
einer Durchgangsbohrung 44 versehen, die eine
Verbindungsstange 25 aufnimmt, um den Innentürgriff mit einem
Kniehebel 27 zu verbinden. Die Durchgangsbohrung 44
besitzt an einer Basisfläche des
Innentürgriffkörper-Elementes 41 eine Öffnung 45, wobei die Öffnung 45 etwas
größer als der Außendurchmesser der Verbindungsstange 25
ausgebildet ist. Diese Konstruktion macht es möglich, daß
die Verbindungsstange 25 in die Durchgangsbohrung 44
lediglich durch Drücken des Innentürgriffkörper-Elementes
41 auf die Verbindungsstange 25 eingeschoben werden kann.
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Es ist ferner darin gezeigt, daß die Verbindungsstange 25
mit einer Klammer 24 an der Außenseite der oberen Strebe
8 angebracht ist und sich in Vorwärts- und
Rückwärtsrichtung erstreckt. Der vordere Endbereich 25a der
Verbindungsstange 25 wird durch die Öffnung 45 in die
Durchgangsbohrung 44 eingesteckt, so daß er sich gegenüber dem
Anbringungssitz 26 für den Innentürgriff 40 befindet und
der hintere Endbereich mit einem Ende eines Kniehebels 27
(Fig. 5) verbunden ist. Der obere Endbereich 25a der
Verbindungsstange 25 ist so gebogen, daß er mit dem
Basisbereich 41a des Innentürgriffkörper-Elementes 41 in
Eingriff gelangen kann, was zu einem Schutz gegen die
Ablösung der Verbindungsstange 25 führt.
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Die vorderen Enden der oberen Strebe 8 und der unteren
Strebe 9 sind mit Schraubbolzen am oberen Sitz 10a bzw.
am unteren Sitz 10b des inneren Wandbereichs 6a des
vorderen Tragrahmens 6 befestigt. Die hinteren Enden der
oberen Strebe 8 und der unteren Strebe 9 sind mit
Schraubbolzen am oberen Sitz 10c bzw. am unteren Sitz 10d
des Innenwandbereichs 7a des hinteren Tragrahmens 7
befestigt. Die obere Strebe 8 und die untere Strebe 9
sind in einem vertikalen Abstand angebracht und
erstrecken sich in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung.
Montageband
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Fig. 13 zeigt ein Beispiel eines Fahrzeugkarosserie-
Montagebandes. In dieser Ausführungsform ist gezeigt, daß
die Positionierung der Bewegungen der Seitentür 1 relativ
zur Haupt-Fahrzeugkarosserie A vor dem Eintritt in eine
Lackierstraße eingestellt wird. Genauer kann die Position
der Seitentür 1 relativ zur Haupt-Fahrzeugkarosserie
durch Einstellen der Position eines Türscharniers 60
ausgeführt werden, wie in Fig. 12 gezeigt ist. Die
Positionierung des Türscharniers 60 wird relativ zu einer Säule
73 vorgenommen, indem zwischen dem äußeren Türblatt 5 und
der Fahrzeugkarosserie A in einem Zustand, in dem das
äußere Türblatt provisorisch am Skelett 3 angebracht ist,
ein Zwischenraum "L" eingestellt wird. Nach Abschluß der
Positionierung wird das Türscharnier 60 an der Säule 73
mittels eines Schraubbolzens 61 befestigt. Zwischen dem
Türscharnier 60 und dem Skelett 3 ist ein Ring 62
eingefügt, der die Ablösung eines Schraubbolzens 63 für die
Befestigung des Türscharniers 60 am inneren Türblatt 4
verhindert. Der Ring 62 wird im Tür-Montageband am
Türscharnier 60 so angeschweißt, daß der Zusammenbau der
Seitentür 1 nicht unterbrochen wird.
Provisorisches Anbringen des äußeren Türblatts:
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Wie in Fig. 6 gezeigt, wird die provisorische Anbringung
des äußeren Türblatts 5 durch Einschieben des Vorsprungs
65 des vorderen Tragrahmens 6 und des Vorsprungs 66 des
hinteren Tragrahmens 7 in die Positionierungslöcher 67
bzw. 68 des äußeren Türblatts 5 ausgeführt.
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Die Ausbildung des Positionierungslochs 68 in
rechtwinkliger Form, wie oben beschrieben worden ist, macht es
möglich, daß es an den Vorsprung 66 angepaßt werden kann,
falls in Längsrichtung zwischen den Vorsprüngen 65 und 66
und den Positionierungslöchern 67 und 68 für die
entsprechenden Vorsprünge 65 bzw. 66 eine Lücke vorhanden sein
sollte.
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In Fig. 13 ist gezeigt, daß die Fahrzeugkarosserie
anschließend an eine Lackierstraße bewegt wird. Nachdem
die Fahrzeugkarosserie in der Lackierstraße lackiert
worden ist, wird das Skelett 3 mit dem äußeren Türblatt 5
von der Haupt-Fahrzeugkarosserie abgenommen, indem das
Skelett 3 vom Türscharnier 60 abgelöst wird. Dann wird
die Haupt-Fahrzeugkarosserie an ein Fahrzeugkarosserie-
Ausrüstungsband bewegt, um die Fahrzeugkarosserie mit
Teilen auszurüsten, während das Skelett 3 an ein
Tür-Montageband für die Seitentür 1 bewegt wird.
Tür-Montageband:
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Wie in Fig. 14 gezeigt, wird ein Tür-Montageband erstens
durch die Anbringung der Türteile wie etwa des
Arretierers 13, eines Fenster-Laufkanals 70, des Türschließteils
16, des querliegenden, H-förmigen Trägers "B" und der
Fensterscheibe 23 am Skelett 3 vor der Anbringung der
Außentür 5 gebildet.
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Die Arretierung 13 wird zunächst am Anbringungssitz 15a
des Skeletts 3, genauer am Seitenwandbereich 6c des
vorderen Tragrahmens 6 angebracht. Der Scheiben-Laufkanal
70 wird am Schiebefenster 2 in einteiliger Bauweise
befestigt, anschließend wird das Türschließteil 16 am
Skelett 3, genauer am Außenwandbereich 7b des hinteren
Tragrahmens 7 angebracht.
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An der oberen Strebe 8 und an der unteren Strebe 9 wird
die Fenster-Scheibenführung 20 angebracht, wodurch der
querliegende H-förmige Träger "B" gebildet wird, wie in
Fig. 14 gezeigt ist. Am H-förmigen Träger "B" werden die
inneren Türteile einschießlich des Fensterhebemechanismus
19 und der Stange 25 für den Innentürgriff 40 angebracht.
Der H-förmige Träger "B" wird anschließend an den
Anbringungssitzen 10a und 10b des vorderen Tragrahmens 6 bzw.
an den Anbringungssitzen 10c und 10d des hinteren
Tragrahmens 7 angebracht, wie in Fig. 4 gezeigt ist.
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Dann wird die Fensterscheibe 23 durch Einschieben in
einen Zwischenraum zwischen dem vorderen Tragrahmen 6 und
dem hinteren Tragrahmen 7 von der Unterseite des vorderen
Tragrahmens 6 und des hinteren Tragrahmens 7 an der
Platte 21 angebracht. Dadurch wird der Montagevorgang der
Glasscheibe 23 verbessert.
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Wie oben beschrieben worden ist, werden die inneren
Türteile am Skelett 3 vor der Anbringung des inneren
Türblatts 4 und des äußeren Türblatts 5 angebracht, so daß
der Bearbeitungsraum wirksam ausgenutzt werden kann, ohne
durch die Türblätter 4 und 5 behindert zu werden. Dies
führt selbstverständlich zu einer Verbesserung der
Bearbeitbarkeit und fördert eine Automatisierung des
Zusammenbaus der Seitentür 1.
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Nach der Anbringung des Innentürgriffs 40 und des inneren
Türverriegelungsknopfes 50 am inneren Türblatt 4 wird das
innere Türblatt 4 am Skelett 3 mittels eines Klebstoffs
80 befestigt, wie in den Fig. 2 und 6 gezeigt ist. Dann
wird das äußere Türblatt 5 lösbar am inneren Türblatt 4
mittels Schraubbolzen 30 befestigt, wie in den Fig. 3 und
7 gezeigt ist. Mit dieser Anordnung kann das äußere
Türblatt 5 nach der Montage der Seitentür 1 an der Haupt-
Fahrzeugkarosserie vom Innentürblatt 4 leicht abgelöst
werden, so daß die inneren Türteile leicht ausgetauscht
werden können, was zu einer erhöhten
Wartungsfreundlichkeit führt.
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Dann werden an dem so montierten Skelett die
Schließzylinderkappe 55 und der (nicht gezeigte) äußere Türgriff
angebracht.
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Wie oben beschrieben wurde und in Fig. 1 gezeigt ist,
wird die so zusammengebaute Seitentür 1 anschließend an
der Fahrzeugkarosserie angebracht.
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Es wird festgestellt, daß die Reihenfolge der Anbringung
der inneren Türteile beliebig geändert werden kann,
solange die Veränderungen der Reihenfolge das
Tür-Montageband nicht beeinträchtigen. Beispielsweise kann das
äußere Türblatt 5 entweder am Skelett 3 oder sowohl am
Skelett 3 und am inneren Türblatt 4 lösbar angebracht
werden. Ferner kann der Innentürgriff 40 nach der
Anbringung des Innentürblatts 4 am Skelett 3 angebracht werden.
Andere Ausführungsformen
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Fig. 17 und die folgenden Figuren zeigen andere
Ausführungsformen der Fahrzeug-Türkonstruktion gemäß der
vorliegenden Erfindung. In der folgenden Beschreibung
werden identische oder ähnliche Elemente mit den gleichen
Bezugszeichen wie in der obenbeschriebenen ersten
Ausführungsform bezeichnet, wobei die Beschreibung dieser
Elemente der Kürze wegen weggelassen wird und
charakteristische Teile der anderen Ausführungsformen im folgenden
im einzelnen beschrieben werden.
Zweite Ausführungsform (Fig. 17 und 18):
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In dieser Ausführungsform sind die Teile des inneren
Türschließmechanismus mittels einer Halterung 90 am hinteren
Tragrahmen 7 angebracht.
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In den Fig. 17 und 18 ist gezeigt, daß die Halterung 90
für die Anbringung der Teile des inneren
Türschließmechanismus ein inneres Plattenelement 90a, ein äußeres
Plattenelement 90b und einen Plattenverbindungsbereich
90c aufweist. Das innere Plattenelement 90a bildet einen
Teil des Innenwandbereichs 7a, wenn es am hinteren
Tragrahmen 7 angebracht ist. Das äußere Plattenelement
90b ist so angebracht, daß es sich dem äußeren
Wandbereich 7b des hinteren Tragrahmens 7 gegenüber befindet.
Der Plattenverbindungsbereich 90c ist so konstruiert, daß
er das innere Plattenelement 90a mit dem äußeren
Plattenelement 90b verbindet und sich dem Stirnwandbereich 7c
des hinteren Tragrahmens 7 gegenüber befindet.
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Die Halterung 90 ist mit Anbringungssitzen für die
Anbringung des inneren Türschließteils 16, des
Schließzylinders 17 und des äußeren Türgriffs 18 versehen. Nachdem
diese Teile des Türschließmechanismus an ihren
Anbringungssitzen angebracht sind, wird die Halterung 90 am
hinteren Tragrahmen 7 befestigt, wodurch das Skelett 3
gebildet wird, derart, daß es zu einem Teil des hinteren
Tragrahmens 7 wird. Das Türschließteil 16 wird an der
Halterung 90 angebracht, während die allgemein mit 28
bezeichneten Verbindungsstangen, die sich vom
Türschließteil 16 erstrecken, mit dem Schließzylinder 17, mit den
Außentürgriff-Elementen 18 bzw. mit dem Kniehebel 27
verbunden werden.
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Wie in Fig. 18 gezeigt, ist die Halterung 90 ferner am
hinteren Endbereich der oberen Strebe 8 des
querliegenden,
H-förmigen Trägers "B" befestigt, welcher vorher mit
den Teilen des Fensterhebe- oder -senkmechanismus
versehen worden ist. Der hintere Endbereich der oberen Strebe
8 wird anschließend mit dem Skelett 3 mittels eines
Schraubbolzens 94 verbunden. Das innere Plattenelement
90a der Halterung 90 wird durch Löcher 95a mit dem
inneren Wandbereich 7a des hinteren Tragrahmens 7
verschraubt, während das äußere Plattenelement 90b durch
Löcher 95b mit dem hinteren Bereich des Schutzträgers 12
verschraubt wird.
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Wie oben beschrieben worden ist, wird der querliegende,
H-förmige Träger "B" am Skelett 3 angebracht, nachdem die
Teile des Scheibenhebe- oder -senkmechanismus und die
Teile des Türschließmechanismus am Träger 90 angebracht
worden sind. Dadurch wird die Anbringungsfreundlichkeit
der Teile verbessert. Da diese Schritte außerdem getrennt
voneinander ausgeführt werden können, wird die
Anbringungsarbeit der inneren Türteile ermöglicht und
intensiviert.
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In dieser Ausführungsform besitzt die Halterung 90 einen
rechtwinkligen, C-förmigen Querschnitt und liegt
teilweise auf dem hinteren Tragrahmen 7. Diese Anordnung des
Trägers dient als Verstärkung der Steifigkeit des
Skeletts 3.
Dritte Ausführungsform (Fig. 19 bis 24):
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In Fig. 19 ist gezeigt, daß das äußere Türblatt 5 mit
zwei Vorsprüngen 100a und 100b versehen ist, die sich
gegenüber dem inneren Türblatt 4 befinden, während in
Fig. 20 gezeigt ist, daß das innere Türblatt 4 mit einem
Positionierungsloch 101 für die Aufnahme des Vorsprungs
100a und mit einem Positionierungsloch 102 für die
Aufnahme des Vorsprungs 100b versehen ist. Wie einerseits
in Fig. 21 gezeigt ist, ist der Vorsprung 100a so
konstruiert, daß er in das Positionierungsloch 101 fest
eingepaßt wird, während andererseits in Fig. 22 gezeigt ist,
daß das Positionierungsloch 100b in einer in Querrichtung
sich erstreckenden, rechtwinkligen Form konstruiert ist
und eine Breite (eine Größe in vertikaler Richtung)
besitzt, die im wesentlichen gleich dem Außendurchmesser
des Vorsprungs 100b ist. Die Konstruktion des
Positionierungslochs 102 kann die Außenfläche des Vorsprungs 100b
in vertikaler Richtung selbst dann fest halten, wenn
bezüglich den Positionen der Positionierungslöcher relativ
zu den Vorsprüngen eine Unregelmäßigkeit auftreten würde.
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Wie in Fig. 19 gezeigt, bezeichnet das Bezugszeichen 103
Nuten für die Seitenschutzvorrichtungen.
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Bei der Fahrzeugmontage gemäß dieser Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung wird die Einstellung der
Bewegungen der Seitentüren relativ zur Haupt-Fahrzeugkarosserie
hinter dem Fahrzeugkarosserie-Ausrüstungsband ausgeführt,
wie in den Fig. 23 und 24 gezeigt ist.
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Der Zusammenbau der Seitentür 1 wird auf die in Fig. 24
gezeigte Weise ausgeführt. Wie in der obengezeigten
ersten Ausführungsform werden die obere Strebe 8 und
untere Strebe 9 unter Verwendung der
Fenster-Scheibenführung 20 zusammengefügt, woraus sich ein querliegender, H-
förmiger Träger "B" ergibt, der wiederum mit dem
Fensterheber 19 und den zugehörigen Teilen versehen wird. Der so
montierte Träger "B" wird anschließend am vorderen
Tragrahmen 6 und am hinteren Tragrahmen 7 des Skeletts 3
angebracht.
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Nach der Anbringung des querliegenden, H-förmigen Trägers
"B" am Skelett 3 werden die inneren Türteile am Skelett 3
angebracht, woraufhin das innere Türblatt 4 am Skelett 3
mittels eines Klebstoffs 80 befestigt wird. Dann wird das
Skelett 3 zusammen mit den inneren Türteilen und dem
inneren Türblatt 4 mittels des Türscharniers 60 an der
Fahrzeugkarosserie "A" montiert, wobei zwischen dem
inneren Türblatt 4 und der Fahrzeugkarosserie "A" ein
Zwischenraum "L" eingestellt wird. Nach Beendigung der
Einstellung wird das Türscharnier 60 befestigt. Genauer
wird das Türscharnier 60 durch die Einstellung des
Zwischenraums "L" oder der Position der Seitentür 1
relativ zur Haupt-Fahrzeugkarosserie "A" in bezug auf die
Säule 73 positioniert und an der Säule 73 mittels des
Schraubbolzens 61 befestigt.
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Nachdem das Skelett 3 zusammen mit dem inneren Türblatt
an der Fahrzeugkarosserie "A" angebracht worden ist, wird
das äußere Türblatt 5 am inneren Türblatt 4 angebracht,
indem die Vorsprünge 100a und 100b des äußeren Türblatts
5 in die entsprechenden Positionierungslöcher 101 und 102
des inneren Türblatts 4 eingeschoben werden und das
innere Türblatt 4 und das äußere Türblatt 5 mittels der
Schraubbolzen 30 aneinander befestigt werden.
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Es wird darauf hingewiesen, daß die Einstellung der
Bewegungen der Seitentür 1 relativ zur
Haupt-Fahrzeugkarosserie "A", wie sie in der obigen ersten
Ausführungsform ausgeführt wird, in dieser Ausführungsform nicht
erforderlich ist, weil die relativen Positionen der
Vorsprünge 100a und 100b relativ zu den
Positionierungslöchern 101 und 102 festliegen und folglich der
Zwischenraum zwischen dem äußeren Türblatt 5 und der
Fahrzeugkarosserie "A" bereits eingestellt ist. Daher wird die
Einstellung
der Bewegungen der Seitentür 1 relativ zur
Fahrzeugkarosserie "A" unter Verwendung des Türscharniers
60 ausgeführt, ohne durch das äußere Türblatt 5 behindert
zu werden.
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Es wird ferner darauf hingewiesen, daß, wie in Fig. 24
gezeigt, im Tür-Montageband das Türskelett 3 mit den
verschiedenen inneren Türteilen, mit dem querliegenden, H-
förmigen Träger "B" und mit dem inneren Türblatt 4
versehen wird und anschließend und vor der Anbringung des
äußeren Türblatts 5 an der Haupt-Fahrzeugkarosserie "A"
angebracht wird. Ferner wird darauf hingewiesen, daß in
dieser Ausführungsform die Bewegungen der Seitentür 1
oder die Position der Seitentür 1 relativ zur Haupt-
Fahrzeugkarosserie "A" während der Montage der Seitentür
1 an der Fahrzeugkarosserie "A" und vor der Anbringung
des Außentürblatts 5 und ohne provisorische Anbringung
des äußeren Türblatts 5 eingestellt werden können.