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Die
Erfindung betrifft die Befestigungsanordnung eines Anbauteils, insbesondere
eines Lüftungsgitters
an einem tragenden Bauteil eines Kraftwagens der im Oberbegriff
des Patentanspruchs 1 angegebenen Art.
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Aus
dem Sportfahrzeugbau von Personenkraftwagen ist es bereits als bekannt
zu entnehmen, dass Anbauteile in Form von Lüftungsgittern an tragenden
Bauteilen in Form von Rahmenelementen einer Heckklappe festgelegt
sind. Derartige Lüftungsgitter
dienen dabei zur Abführung
von Warmluft, welche im Motorraum des unterhalb der Heckklappe angeordneten
Mittelmotors des Sportwagens entsteht. Dabei ist es bislang üblich, dass
die seitlich der Heckscheibe angeordneten Lüftungsgitter auf das Rahmenelement
der Heckklappe aufgelegt und anschließend verschraubt werden. Die
Verschraubungen bilden somit von außen sichtbare Befestigungseinrichtungen, über welche
das jeweilige Lüftungsgitter
am tragenden Rahmenelement festgelegt ist.
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Als
problematisch bei derartigen Befestigungsanordnungen ist jedoch
der Umstand anzusehen, dass die einem warmen Medium, insbesondere Warmluft
ausgesetzten Anbauteile einer erheblichen Wärmeausdehnung unterliegen.
Weiterhin ist es als nachteilig anzusehen, dass bislang die Befestigungseinrichtungen
bzw. die Verschraubungen im Sichtbereich der Öffnungen des Lüftungsgitters
angeordnet sind, was eine optische Beeinträchtigung darstellt.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Befestigungsanordnung
eines Anbauteils an einem tragenden Bauteil eines Kraftwagens der eingangs
genannten Art zu schaffen, mit dem die Wärmeausdehnung des Anbauteils
auf verbesserte Weise zu kompensieren und das Anbauteil auf verbesserte
Weise am tragenden Bauteil festzulegen ist.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine
Befestigungsanordnung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte
Ausgestaltungen mit zweckmäßigen und
nicht-trivialen Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den übrigen Patentansprüchen.
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Um
die Wärmeausdehnung
des Anbauteils auf verbesserte Weise zu kompensieren, ist bei der erfindungsgemäßen Befestigungsanordnung
das Anbauteil über
wenigstens eine der Befestigungseinrichtungen fest und über wenigstens
eine der Befestigungseinrichtungen schwimmend mit dem tragenden
Bauteil verbunden. Mit anderen Worten ist es erfindungsgemäß vorgesehen,
die Wärmeausdehnung des
mit dem warmen Medium zu beaufschlagende Anbauteils dadurch auszugleichen,
dass diese zumindest im Bereich einer der Befestigungseinrichtungen
schwimmend an dem tragenden Bauteil gehalten ist. Somit kann auf
einfache Weise eine Änderung der
Abmessungen des Anbauteils infolge seiner Wärmeausdehnung ausgeglichen
und diese auf verbesserte Weise an die angrenzenden Bauteile, beispielsweise
Außenhautbauteile
angepasst werden.
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Durch
die Festlegung des Anbauteils über wenigstens
eine der Befestigungseinrichtungen nach Art eines Festlagers kann
darüber
hinaus erreicht werden, dass das Anbauteil in der erwünschten
Weise relativ zu den angrenzenden Bauteilen, insbesondere dem tragenden
Bauteil positioniert wird. Somit ist durch das Festlager auf besonders
zuverlässige Weise
sichergestellt, dass das Anbauteil an einem vorbestimmten Ort positioniert
ist. In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist das Festlager
dabei selbst einstellbar, so dass das Anbauteil in optimaler Weise
in seiner Position an die angrenzenden Bauteile angepasst bzw. abgestimmt
werden kann.
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In
weiterer Ausgestaltung der Erfindung hat es sich als zudem vorteilhaft
gezeigt, dass das Anbauteil zumindest in seiner Längserstreckungsrichtung
schwimmend mit dem tragenden Bauteil verbunden ist. Erfahrungsgemäß ergibt
sich gerade über
die Längserstreckung
eines mit einem warmen Medium beaufschlagten Bauteils eines sehr
hohe Wärmeausdehnung,
so dass mit der vorliegenden schwimmenden Lagerung auf einfache
Weise eine durch die Wärmeausdehnung
bedingte Materialbeschädigung
oder dergleichen Abweichung auf einfache Weise vermieden werden
kann.
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Umfasst
die als Festlager ausgebildete Befestigungseinrichtung ein Einstellelement
beispielsweise in Form einer Gewindehülse, mit welchem die Position
des Anbauteils an dem tragenden Bauteil in einer Hauptrichtung einzustellen
ist, so kann beispielsweise bei der Montage auf einfache Weise sichergestellt
werden, dass das Anbauteil sich optisch an die angrenzenden Bauteile
anpasst. Dies ist insbesondere dann erforderlich, wenn das Anbauteil
im Bereich der Außenbeplankung
bzw. Außenverkleidung
des Kraftwagens angeordnet ist.
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Ist
darüber
hinaus ein am tragenden Bauteil festlegbares Befestigungselement
des Anbauteils beispielsweise in Form einer Schraube gegenüber dem
Einstellelement in zwei weiteren Hauptrichtungen zu verstellen und
festzulegen, so kann insgesamt ein Festlager geschaffen werden,
bei welchem das Anbauteil in allen drei Hauptrichtungen gegenüber dem
tragenden Bauteil eingestellt werden kann.
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In
weiterer Ausgestaltung der Erfindung hat es sich als zudem vorteilhaft
gezeigt, wenn die als Loslager ausgebildete Befestigungseinrichtung
mit Führungsmitteln
versehen ist, durch welche das Anbauteil in zwei Hauptrichtungen
schwimmend an dem tragenden Bauteil gehalten ist. Mit anderen Worten ist
demzufolge ein Loslager geschaffen, mit welchem eine Bewegung des
Anbauteils in eine der Hauptrichtungen unterbunden ist, während dieses
sich infolge seiner Wärmeausdehnung
entlang der beiden senkrecht hierzu stehenden Hauptrichtungen ausdehnen bzw.
zusammenziehen kann.
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Um
in derjenigen Hauptrichtung, in welcher die Führungsmittel eine Bewegung
des Anbauteils gegenüber
dem tragenden Bauteil unterbinden, dennoch eine Einstellung vornehmen
zu können,
hat es sich in weiterer Ausgestaltung der Erfindung als vorteilhaft
gezeigt, wenn die als Loslager ausgebildete Befestigungseinrichtung
ein am tragenden Bauteil festlegbares Befestigungselement umfasst,
gegenüber
welchem das Anbauteil zu verstellen und festzulegen ist. Somit ist
eine Einstellung des Anbauteils gegenüber dem tragenden Bauteil auch
in derjenigen Hauptrichtung möglich,
in welcher eine Bewegung des Anbauteils gegenüber dem tragenden Bauteil ansonsten
verunmöglicht
ist.
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In
weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die schwimmende Lagerung
des Anbauteils an dem tragenden Bauteil in einer Hauptrichtung durch
eine Längsführung realisiert.
Eine derartige Längsführung zeichnet
sich durch ihre einfache Herstellbarkeit und Funktionssicherheit
aus.
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Um
bei einem derartigen Loslager, bei welchem das Anbauteil in einer
Hauptrichtung schwimmend gehalten ist, auch eine Einstellung des
Anbauteils in den zwei senkrecht zu dieser Hauptrichtung verlaufenden
Hauptrichtungen erreichen zu können, hat
es sich in weiterer Ausgestaltung der Erfindung als vorteilhaft
gezeigt, wenn ein am tragenden Bauteil festlegbares Befestigungselement
der Befestigungseinrichtung vorgesehen ist, gegenüber welchem
das Anbauteil in den zwei senkrecht zu der weiteren Hauptrichtung
verlaufenden Hauptrichtungen zu verstellen und festzulegen ist.
Somit ist bei einem derartigen Loslager das Anbauteil entlang einer
der drei Hauptrichtungen schwimmend gelagert, während es entlang der weiteren
beiden Hauptrichtungen insbesondere beim Einbau bzw. der Montage
einzustellen und festzulegen ist.
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Damit
das Loslager auch in derjenigen Hauptrichtung eingestellt werden
kann, entlang welcher eine Bewegung des Anbauteils mittels der Längsführung unterbunden
ist, ist in weiterer Ausgestaltung der Erfindung wenigstens ein
Distanzmittel vorgesehen, mit der die Position des Anbauteils an dem
tragenden Bauteil in der durch die Längsführung festgelegten Hauptrichtung
einzustellen ist. Somit ist es vorliegend auf einfache Weise möglich, das
Anbauteil auch in derjenigen Hauptrichtung beispielsweise bei der
Montage einzustellen, welche durch die Längsführung festgelegt ist.
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Um
insbesondere eine noch bessere Halterung des Anbauteils am tragenden
Bauteil zu erreichen hat es sich darüber hinaus als vorteilhaft
gezeigt, zusätzlich
zu den Befestigungseinrichtungen Haltemittel vorzusehen, wobei diese
dann mit entsprechenden Freischnitten zu versehen sind, damit die
Wärmeausdehnung
des Anbauteils nicht behindert wird.
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Schließlich hat
es in weiterer Ausgestaltung der Erfindung als vorteilhaft gezeigt,
wenn die Befestigungseinrichtungen des Anbauteils an einer Unterseite
des tragenden Bauteils verborgen angeordnet sind. Mit anderen Worten
ist es demzufolge möglich, dass
die Befestigungseinrichtungen im Unterschied zum bislang bekannten
Stand der Technik von außen nicht
erkennbar sind, so dass sich eine weitaus verbesserte Integration
des Anbauteils an die angrenzenden Bauteile des Kraftwagens realisieren
lässt.
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Weitere
Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus
der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels
sowie anhand der Zeichnungen; diese zeigen in:
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1 eine
schematische und perspektivische Rückansicht auf einen als Sportwagen
ausgebildeten Personenkraftwagen, dessen Mittelmotor durch eine
Heckklappe mit einer Heckscheibe abgedeckt ist, wobei seitlich der
Heckscheibe in Fahrzeuglängsrichtung
und schräg
nach unten verlaufende Anbauteile in Form von Lüftungsgittern vorgesehen sind, über welche
Warmluft aus dem Motorraum des Kraftwagens abzuführen ist;
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2 eine
schematische Perspektivansicht auf eines der beiden als Lüftungsgitter
ausgebildeten Anbauteile, an dessen nach innen gewandter Schmalseite
vier Befestigungseinrichtungen zur Festlegung des Lüftungsgitters
an einem tragenden Bauteil in Form eines Rahmenelements der Heckklappe
vorgesehen sind;
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3a, 3b, 3c jeweils
in einer perspektivischen Draufsicht, einer perspektivischen Unteransicht
sowie einer Schnittansicht entlang einer vertikal und in Fahrzeugquerrichtung
verlaüfenden Schnittebene
die Befestigungseinrichtung gemäß dem Detail
III in 2, welche als Festlager zwischen dem Anbauteil
und dem tragenden Bauteil ausgebildet ist;
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4a, 4b jeweils
in einer perspektivischen Unteransicht sowie in einer Schnittansicht
entlang einer vertikal und in Fahrzeugquerrichtung verlaufenden
Schnittebene eine der beiden mit dem Detail IV in 2 gekennzeichneten
Befestigungseinrichtungen, welche formidentisch als Loslager zwischen
dem Anbauteil und dem tragenden Bauteil ausgebildet sind, entlang
deren Führungsmittel
das Anbauteil in zwei Hauptrichtungen schwimmend an dem tragenden
Bauteil gehalten ist; und in den
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5a, 5b jeweils
in einer schematischen Perspektivansicht bzw. einer schematischen Schnittansicht
entlang einer vertikal und in Fahrzeugquerrichtung verlaufenden
Schnittebene die in dem Detail V in 2 dargestellte
Befestigungseinrichtung, welche als Loslager zwischen dem Anbauteil und
dem tragenden Bauteil ausgebildet ist, entlang deren Längsführung das
Anbauteil in einer der Hauptrichtungen schwimmend gelagert ist.
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In 1 ist
in einer schematischen Perspektivansicht von schräg hinten
oben ein als Sportwagen ausgebildeter Personenkraftwagens erkennbar,
dessen einen Mittelmotor 10 aufnehmender Motorraum 12 im
hinteren Bereich des Kraftwagens durch eine Heckklappe 14 abgedeckt
ist. Die Heckklappe 14 umfasst dabei eine Heckscheibe 16,
an deren Längsseiten
sich Anbauteile in Form von Lüftungsgittern 18 in Fahrzeuglängsrichtung
schräg
erstrecken. Die beiden Lüftungsgitter 18 werden
dabei von Warmluft beaufschlagt bzw. durchströmt, welche aus dem Motorraum 12 ins
Freie gelangt. Da die Warmluft gegebenenfalls relativ hohe Temperaturen
einnehmen kann, wodurch sich insbesondere in Längserstreckungsrichtung der
Lüftungsgitter 18 eine
relativ starke Wärmeausdehnung
ergeben kann, sind die beiden Anbauteile über die unter Bezugnahme auf
die weiteren Figuren näher
erläuterte
Befestigungsanordnung an jeweils zugehörigen tragenden Bauteilen in
Form von Rahmenelementen der Heckklappe 14 festgelegt.
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Hierzu
ist in 2 eines der beiden Lüftungsgitter 18 in
einer schematischen Perspektivansicht dargestellt, wobei insbesondere
eine Luftauslassöffnung 20 erkennbar
ist, welche von einer Vielzahl von Leitelementen 22 durchsetzt
ist. An einer nach innen weisenden Schmalseite 24 des Lüftungsgitters 18,
welches vorliegend aus einem Grundkörper aus Kunststoff hergestellt
ist, sind insgesamt vier Befestigungseinrichtungen 26, 28, 30 erkennbar, über welche
das Lüftungsgitter 18 auf
im Weiteren noch näher
dargestellte Weise gegenüber
dem tragenden Bauteil der Kraftwagenkarosserie festgelegt ist. Des
Weiteren sind an der Schmalseite 24 des Lüftungsgitters 18 fünf Haltemittel 32 in
Form von Haken angeformt, welche für eine zusätzliche Verbindung des Anbauteils
an dem tragenden Bauteil sorgen. Es ist klar, dass die Haltemittel 32 so
schwimmend an dem Rahmenelement angeordnet sind, dass eine Wärmeausdehnung
des Lüftungsgitters 18 nicht
behindert wird.
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In
Zusammenschau mit den 3a, 3b und 3c,
welche in einer perspektivischen Draufsicht, einer perspektivischen
Unteransicht sowie einer schematischen Schnittansicht entlang einer
vertikal und in Fahrzeugquerrichtung (y-Hauptrichtung) verlaufenden
Schnittebene die Befestigungseinrichtung 26 gemäß dem Detail
III in 2 zeigen, wird die Befestigungsanordnung des Lüftungsgitters 18 an
einem Rahmenelement 34 der Heckklappe 14 unterhalb
der Heckscheibe 16 erkennbar. Insbesondere aus der perspektivischen
Draufsicht gemäß 3a und
der perspektivischen Unteransicht gemäß 3b ist
dabei erkennbar, dass ein durch Rippen 35 ausgesteifter
Anbindungsflansch 36 an die Schmalseite 24 des
Lüftungsgitters 18 angeformt
ist. Der Anbindungsflansch 36 umfasst dabei im Bereich einer
Ausnehmung eine eingespritzte Gewindebuchse 38, in welche
ein Einstellelement in Form einer Gewindehülse 40 eingeschraubt
ist. Insbesondere aus 3c ist dabei erkennbar, dass
die Gewindehülse 40 mit
ihrer dem Rahmenelement 34 zugewandten Stirnseite 42 an
diesem anliegt. Darüber
hinaus ist erkennbar, dass eine Durchgangsöffnung 44 der Gewindehülse 40 von
einem Befestigungselement in Form einer Schraube 46 durchsetzt
ist, deren Querschnitt geringer ausgebildet ist als derjenige der Durchgangsöffnung 44.
Die Schraube 46 ist in eine Blindnietmutter 48 eingeschraubt,
welche ihrerseits fest in das Rahmenelement 34 eingebracht
worden ist. Durch Anziehen der Schraube 46 wird demzufolge
die Gewindehülse 40 über ihre
Stirnseite 42 an dem Rahmenelement 34 abgestützt.
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Insgesamt
ist insbesondere aus 3c somit erkennbar, dass die
Position des Lüftungsgitters 18 in
der Hauptrichtung z – also
in Fahrzeughochrichtung – dadurch
einstellbar ist, dass die Gewindehülse 40 entsprechend
gegenüber
der Gewindebuchse 38 verstellt wird. Darüber hinaus
ist erkennbar, dass das Lüftungsgitter 18 in
den beiden weiteren Hauptrichtungen x und y also in Fahrzeuglängsrichtung
und in Fahrzeugquerrichtung – dadurch
gegenüber
dem Rahmenelement 34 einzustellen ist, dass bei gelöster Schraube 46 die
Gewindehülse 40 gegenüber dem
Rahmenelement 34 zu verstellen ist. Damit dies möglich ist,
ist die Durchgangsöffnung 44 innerhalb der
Gewindehülse 40 entsprechend
größer ausgebildet
als die Schraube 46. Ist das Lüftungsgitter 18 durch
Einstellen der Gewindehülse 40 bzw.
durch entsprechendes Einstellen in den Hauptrichtungen x und y bei
gelöster
Schraube 46 in der exakten Position gegenüber der
Heckscheibe 16 bzw. dem darunter angeordneten Rahmenelement 34 angeordnet,
so kann die Schraube 46 angezogen werden. Dadurch bildet
die Befestigungseinrichtung 26 ein Festlager des Lüftungsgitters 18,
durch welches dieses in den drei Hauptrichtungen x, y, z festgelegt
ist.
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In
den 4a und 4b ist
in einer ausschnittsweisen und schematischen Perspektivansicht sowie
einer Schnittansicht entlang einer vertikal und in Fahrzeugquerrichtung
(Hauptrichtung y) verlaufenden Schnittebene eine der beiden identisch ausgebildeten
Befestigungseinrichtungen 28 gemäß dem Detail IV in 2 dargestellt.
Insbesondere aus 4b ist dabei erkennbar, dass
an die Schmalseite 24 des Lüftungsgitters 18 ein
im Querschnitt T-förmiger Befestigungsanker 50 angeformt
ist, an welchem ein winkelförmiger
Blechhalter 52 über
ein Rastelement 54 aus Kunststoff gehalten ist, dessen
Form insbesondere aus 4a erkennbar wird. Das Rastelement 54 ist
im Wesentlichen U-förmig
ausgebildet und umfasst am Ende von zwei Schenkeln jeweils ein nach
innen ragendes Schenkelende 55, durch welche die sichere
Rastposition des Rastelements 54 am Befestigungsanker 50 gewährleistet
wird. Darüber
hinaus umfasst das Rastelement 54 einen Haltearm 56,
der in eine Öffnung
des Befestigungsankers 50 eingreift und das Rastelement 54 gegen
Abzug sichert. Der Blechhalter 52 weist eine gegenüber dem Querschnitt
des Befestigungsankers 50 vergrößerte Durchgangsöffnung 58 auf,
so dass dieser sowohl in Fahrzeughochrichtung wie auch in Fahrzeuglängsrichtung – also den
beiden Hauptrichtungen x und z – beweglich
ist. Hingegen ist er in Fahrzeugquerrichtung – also der Hauptrichtung y – über die
als Führungsmittel
wirkende Schmalseite 24 sowie das Rastelement 54 festgelegt.
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Der
Blechhalter 52 selbst ist über eine Schraube 60 fest
mit dem Rahmenelement 34 verbunden, welche in eine an diesem
festgelegte Blindnietmutter 62 eingeschraubt ist. Dabei
umfasst der Blechhalter 52 innerhalb des dem Rahmenelement 34 zugewandten
Schenkels eine Durchgangsöffnung 64,
welche als sich in Fahrzeugquerrichtung (Hauptrichtung y) erstreckendes
Langloch ausgebildet ist.
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Aus
den 4a und 4b ist
somit erkennbar, dass die Position des Lüftungsgitters 18 gegenüber der
Heckscheibe 16 bzw. dem darunter angeordneten Rahmenelement 34 in
Fahrzeugquerrichtung (Hauptrichtung y) durch Verfahren der Schraube 60 innerhalb
des Langlochs 64 einstellbar ist. Nach der Festlegung der
Schraube 60 ist das Lüftungsgitter 18 jedoch
gegenüber
dem tragenden Rahmenelement 34 in Fahrzeugquerrichtung
(Hauptrichtung y) festgelegt. Durch die zwischen der Schmalseite 24 und
dem Rastelement 54 gebildete Führung für den Blechhalter 52 ist
hingegen in Fahrzeuglängsrichtung
und in Fahrzeughochrichtung (Hauptrichtungen x, z) ein Loslager
für das
Lüftungsgitter 18 geschaffen,
so dass sich dieses bei einer temperatur bedingten Wärmeausdehnung
in seiner Längsrichtung
(Hauptrichtungen x, z) problemlos bewegen kann.
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Schließlich ist
in den 5a und 5b in einer
ausschnittsweisen Perspektivansicht bzw. in einer Schnittansicht
entlang einer vertikal und in Fahrzeugquerrichtung (Hauptrichtungen
y, z) verlaufenden Schnittebene die Befestigungseinrichtung 30 gemäß dem Detail
VI in 2 erkennbar. Insbesondere aus 5b ist
dabei erkennbar, dass an die Schmalseite 24 des Lüftungsgitters 18 eine
im Querschnitt T-förmige
Längsführung 66 angeformt
ist, auf welche ein winkelförmiger
Kunststoffhalter 68 mittels einer formschlüssig an
die Längsführung 66 angepassten T-förmigen Führungsnut 70 aufgeschoben
ist. Die Führungsnut 70 erstreckt
dabei über
die gesamte Länge
des Kunststoffhalters 68, wodurch dieser in Schieberichtung
entlang der T-förmigen
Längsführung 66 zu
verschieben ist. Da sich die Längsführung 66 in
Fahrzeuglängsrichtung
(Hauptrichtung x) erstreckt, ist somit ein Loslager gebildet, bei
welchem das Lüftungsgitter 18 bzw.
deren Längsführung 66 gegenüber dem
Kunststoffhalter 68 in der Hauptrichtung x zu verschieben
ist.
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Mit
seinem weiteren Schenkel ist der Kunststoffhalter 68 unterseitig
des Rahmenelements 34 über
eine Schraube 72 festgelegt, welche in eine am Rahmenelement 34 fest
positionierte Blindnietmutter 74 einschraubbar ist. Der
dem Rahmenelement 34 gegenüberliegende Schenkel des Kunststoffhalters 68 umfasst
wiederum eine Durchgangsöffnung 76, welche – identisch
zu der Durchgangsöffnung 64 innerhalb
des Blechhalters 52 (4a, 4b) – als Langloch
ausgebildet ist, welches sich in Fahrzeugquerrichtung (Hauptrichtung
y) erstreckt. Hierdurch ist bei der Montage des Lüftungsgitters 18 eine
Einstellung gegenüber
dem Rahmenelement 34 in Fahrzeugquerrichtung (Hauptrichtung
y) möglich.
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Zwischen
dem entsprechenden Schenkel des Kunststoffhalters 68 und
dem Rahmenelement 34 ist ein Distanzmittel in Form einer
Unterlegscheibe 76 vorgesehen, mit der die Position des
Lüftungsgitters 18 an
dem tragenden Rahmenelement 34 in der durch die Längsführung 66 festgelegten
Hauptrichtung fett möglicht
ist. Zur exakten Positionierung des Lüftungsgitters 18 gegenüber dem
Rahmenelement 34 kann die Unterlegscheibe 76 in
ihrer Dicke variiert werden.
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Insgesamt
ist somit aus den 5a und 5b erkennbar,
dass das Lüftungsgitter 18 bei
gelöster
Schraube 72 durch die entsprechende Wahl der Unterlegscheibe 76 bzw.
durch Verschieben entlang der Durchgangsöffnung 78 in Fahrzeughochrichtung
und in Fahrzeugquerrichtung (Hauptrichtungen y, z) eingestellt und
anschließend
durch Anziehen der Schraube 72 fixiert werden kann. Entlang
der Längsführung 66 kann
sich das Lüftungsgitter 18 hingegen
gegenüber
dem Rahmenelement 34 in der Hauptrichtung x bewegen. Hierdurch
kann eine Wärmeausdehnung
des Lüftungsgitters 18 in
seiner Längserstreckungsrichtung
kompensiert werden.
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Als
im Rahmen der Erfindung mitumfasst ist es zu betrachten, dass die
als Loslagers fungierenden Befestigungseinrichtungen 28, 30 bei
einer andersartigen Gestaltung des Lüftungsgitters 18 auch in
einer anderen Abfolge angeordnet sein könnten. Durch die als Festlager
wirkende Befestigungseinrichtung 26 wird dabei gewährleistet,
dass das Lüftungsgitter
in allen drei Hauptrichtungen x, y, z festgelegt ist, während über die
weiteren, als Loslager wirkenden Befestigungseinrichtungen 28, 30 erreicht wird,
dass das Lüftungsgitter
zur Wärmeausdehnung schwimmend
an dem Rahmenelement 34 gehalten ist.