DE10047803A1 - Internetnutzung ohne dauerhafte Speicherung von Softwareprogramme im Nutzergerät - Google Patents
Internetnutzung ohne dauerhafte Speicherung von Softwareprogramme im NutzergerätInfo
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Abstract
Verfahren zur Bereitstellung von Softwareprogrammen auf Nutzergeräten, sowie die Nutzung des Internets 4, dadurch gekennzeichnet, daß diese Softwareprogramme zur Datenverarbeitung und zur Internetnutzung nicht dauerhaft auf einem Speichermedium, des Nutzers gespeichert werden müssen, indem alle Programme auf einer zentralen Rechneranlage 2 eines Providers oder eines Netzwerkverbundes gespeichert sind. Ein Server 1 (beim gleichen Provider oder Netzwerkverbund) lädt sich von der Rechneranlage 2 einen 'flash' der Programme und stellt sie Nutzern 3 über das Internet 4 als 'Abbild' zur Verfügung.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Nutzung von
Computersoftwareprogrammen ohne Installation eines Betriebssystems zum
Betrieb von Programmen, ohne Installation von Arbeits- oder Spielprogrammen,
sowie die Nutzung des Internets ohne Speicherung von Browsern im
Nutzergerät.
Die Verarbeitung und der Austausch von Daten in internen und externen
Netzwerken stellt heutzutage kein Problem mehr dar, sofern auf den
Nutzergeräten entsprechende Softwareprogramme installiert sind oder über das
Netzwerk auf die Nutzergeräte geladen werden kann.
Hierzu wird im Stand der Technik auf der Nutzerseite ein mehr oder weniger
leistungsfähiger Computer (z. B. PC) verwendet auf dem alle vom Nutzer
verwendeten Programme auf entsprechenden Speichermedien (z. B. Festplatte)
abgelegt sind.
Zum Arbeiten z. B. mit einem Schreibprogramm lädt sich der Nutzer von seinem
Speichermedium zuerst dieses Schreibprogramm in den Arbeitsspeicher seines
Computers, arbeitet damit und legt die erstellten Dateien wiederum auf seinem
Speichermedium ab.
Zum Nutzen des Internets z. B. aktiviert der Nutzer die auf seinem
Speichermedium installierte Software seines Internet Providers (stellt
Datenleitung zum Internet zur Verfügung). Danach aktiviert der Nutzer den
sogenannten "Browser" mittels diesem im Internet geglitten (surfen) werden
kann d. h. die Vielzahl an verschiedenen Seiten, die auf verschiedenen dem
Internet angeschlossenen Servern (Datenrechner) abgelegt sind, können
betrachtet werden.
Zum Spielen mit Spielprogrammen z. B. lädt sich der Nutzer von seinem
Speichermedium zuerst dieses Spielprogramm in den Arbeitsspeicher seines
Computers und führt entsprechend die Spiele aus.
Die oben beschriebenen Abläufe z. B. zum Arbeiten, Spielen und Surfen
erfordern eine Mindestgeräteanordnung bestehend aus Rechner, externem
Speicher hoher Kapazität, Visualisierungselektronik (Grafikkarte), Bildschirm,
Tastatur und üblicherweise eines Cursorsteuerungsgerätes (Maus). Diese
Geräteanordnung hat nicht nur finanzielle Nachteile für den Nutzer, sondern er
muß sich Geräte anschaffen, dessen Leistungsvermögen er als
Normalverbraucher, auch nicht annähernd, niemals nutzen kann. Weiterhin ist
die Bedienung dieser Geräte in Verbindung mit den entsprechenden
Betriebssystemen, äußerst komplex und einem Normalverbraucher nicht
zumutbar. Auch wenn in der Vergangenheit große Anstrengungen zur
Vereinfachung der Bedienung dieser Geräte unternommen worden sind, ist
sowohl der finanzielle als auch der Bedienungsaspekt bislang der
Haupthinderungsgrund für die Verbreitung der Internetnutzung durch breite
Bevölkerungsschichten.
Diese Nachteile können beseitigt werden indem alle Programme auf einer
zentralen Rechneranlage 2 eines Providers gespeichert sind (z. B. auf
Festplatten). Ein Server 1 (beim gleichen Provider) lädt sich von der
Rechneranlage 2 einen "flash" (arbeitsfähiger Anteil des Softwareprogrammes)
der Programme und stellt sie Nutzern 3 über das Internet 4 zur Verfügung.
Die Nutzer 3 holen sich, nachdem sie sich anhand eines
"Personengruppenprogramms" aus einem "Personengruppenmenü" 6, Fig. 5,
identifiziert haben und anhand eines "Anwendungsmenüs" 5, Fig. 4, ein
entsprechend gewünschtes Programm ausgesucht haben, über das Internet 4
diesen "flash" als "Abbild" vom Server 1 des Providers auf das entsprechende
Nutzergerät und somit ist der Nutzer nun in der Lage die Programme
entsprechend seinen Erfordernissen zu nutzen. Das "Abbild" des jeweiligen
Programmes bleibt nur für die Dauer einer Sitzung im Arbeitsspeicher des
Nutzergerätes. Bei einer erneuten Nutzung wird das Programmabbild erneut
vom Server des Providers in das Nutzergerät geholt.
Mit diesem Verfahren wird es breiten Bevölkerungsschichten, aller Altersstufen
ohne spezielle Ausbildung oder know how - Erarbeitung, ermöglicht das
Internet und Anwendungsprogramme kostengünstig zu nutzen.
Nachfolgend wird ein Beispiel der Erfindung anhand der Zeichnungen näher
erläutert. Darin zeigen:
Fig. 1 den schematischen Aufbau des Verfahrens
Fig. 2 die Abfolge von Verfahrensschritten einer Ablaufsequenz
Fig. 3 Fortsetzung der Abfolge von Verfahrensschritten einer Ablaufsequenz
Fig. 4 Beispiel eines Anwendungsmenüs
Fig. 5 Beispiel eines Personengruppenmenüs
In Fig. 1 sind alle Programme auf einer zentralen Rechneranlage 2 eines
Providers gespeichert (z. B. auf Festplatten). Ein Server 1 (beim gleichen
Provider) lädt sich von der Rechneranlage 2 einen "flash" der Programme und
stellt sie Nutzern 3, nachdem sie sich anhand eines
"Personengruppenprogramms" aus einem "Personengruppenmenü" 6, Fig. 5,
identifiziert haben und anhand eines "Anwendungsmenüs" 5, Fig. 4, ein
entsprechend gewünschtes Programm ausgesucht haben, über das Internet 4 zur
Verfügung.
Die Nutzer 3 holen sich über das Internet 4 diesen "flash" als "Abbild" vom Server
1 des Providers auf das entsprechende Nutzergerät und somit ist der Nutzer nun
in der Lage die Programme entsprechend seinen Erfordernissen zu nutzen. Das
"Abbild" des jeweiligen Programmes bleibt nur für die Dauer einer Sitzung im
Arbeitsspeicher des Nutzergerätes. Bei einer erneuten Nutzung wird das
"Programmabbild" erneut vom Server des Providers in das Nutzergerät geholt.
Fig. 2 und Fig. 3 zeigt das Flußdiagramm für den Informationsfluß zwischen
dem Provider und dem Nutzer. Der Informationsfluß wird in Verfahrensschritt
V10 dadurch gestartet, daß der Nutzer ein Signal an den Server des Providers,
über das Internet, sendet. In Schritt V12 sendet der Server ein
"Personengruppenmenü" an den Nutzer. Nachdem der Nutzer sich über die
Auswahl der "Personengruppe" identifiziert hat V14, sendet der Server ein
"Anwendungsmenü" an den Nutzer V16. Der Nutzer wählt das von ihm
gewünschte Anwendungsprogramm aus V18. Nunmehr lädt der Server des
Providers aus der Rechenanlage des Providers den "flash" des vom Nutzer
gewünschten Programmes V20. In Schritt V22 überträgt der Server das
"Programmabbild" über das Internet an das Gerät des Nutzers.
Fig. 4 zeigt beispielhaft die mögliche Ausführung eines Anwendungsmenüs 5
einer bestimmten Personengruppe. Hierbei ist das Ziel, die Programme für die
jeweilige Personengruppe zur Auswahl durch den Nutzer 3 vom Server 1 über
das Internet 4 bereitzustellen. Hinter jedem Programmknopf verbirgt sich eine
weitere Auswahlpalette an verschiedenen Möglichkeiten.
Fig. 5 zeigt beispielhaft die mögliche Ausführung eines Personengruppenmenüs
6. Hierbei ist das Ziel, nur die Anwendungsmenüs 5 für die jeweilige
Personengruppe zur Auswahl durch den Nutzer 3 vom Server 1 über das Internet
4 bereitzustellen. Hinter jedem Programmknopf verbirgt sich ein bestimmtes an
der Personengruppe orientiertes Anwendungsmenü 5.
1
Server des Providers oder des internen Netzwerk
2
Rechneranlage des Providers oder des internen Netzwerkes
3
Nutzerterminal
4
Internet oder internes Netzwerk
5
Anwendungsmenü
6
Personengruppenmenü
Claims (6)
1. Verfahren zur Bereitstellung von Softwareprogrammen auf
Nutzergeräten, sowie die Nutzung des Internets 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß diese Softwareprogramme zur Datenverarbeitung und zur
Internetnutzung nicht dauerhaft auf einem Speichermedium des Nutzers
gespeichert werden müssen, indem alle Programme auf einer zentralen
Rechneranlage 2 eines Providers oder eines Netzwerkverbundes gespeichert
sind. Ein Server 1 (beim gleichen Provider oder Netzwerkverbund) lädt sich
von der Rechneranlage 2 einen "flash" der Programme und stellt sie Nutzern
3 über das Internet 4 als "Abbild" zur Verfügung.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nutzer 3
sich über das Internet 4 diesen "flash" als "Abbild" vom Server 1 des
Providers auf das entsprechende Nutzergerät holen.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
dem Nutzer zur Verfügung gestellte "Programmabbild" nur zur mindestens
einmaligen Nutzung benutzbar ist.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf
dem Server 1 des Providers oder Netzwerkverbundes mindestens ein
Personengruppenmenü 6 und mindestens ein Anwendungsmenü 5 zur
Verfügung stehen.
5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß hinter
dem Anwendungsmenü 5 entsprechend ausgearbeitete Datenwege ("Links")
zur Befriedigung der Nutzerwünsche zur Verfügung stehen.
6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Datenübertragung über alternative Möglichkeiten des Internets z. B.
interne Datennetze, Funkstrecken u. ä. erfolgen kann.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10047803A DE10047803A1 (de) | 2000-09-23 | 2000-09-23 | Internetnutzung ohne dauerhafte Speicherung von Softwareprogramme im Nutzergerät |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10047803A DE10047803A1 (de) | 2000-09-23 | 2000-09-23 | Internetnutzung ohne dauerhafte Speicherung von Softwareprogramme im Nutzergerät |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10047803A1 true DE10047803A1 (de) | 2002-01-17 |
Family
ID=7657791
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE10047803A Withdrawn DE10047803A1 (de) | 2000-09-23 | 2000-09-23 | Internetnutzung ohne dauerhafte Speicherung von Softwareprogramme im Nutzergerät |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10047803A1 (de) |
-
2000
- 2000-09-23 DE DE10047803A patent/DE10047803A1/de not_active Withdrawn
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