DE69518271T2 - Verfahren und Vorrichtung zum Speichern und Wiedergewinnen von Daten - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Speichern und Wiedergewinnen von Daten

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Description

  • Diese Erfindung bezieht sich auf Verfahren und Vorrichtung zur Speicherung und zum anschließenden Wiedergewinnen von Daten in einer Computer- Datenbank.
  • Es ist bekannt, Dokumente in einer Computer-Datenbank zu speichern und diese Dokumente zu suchen, indem ein Anwender der Datenbank ein Schlüsselwort eingibt. Ein oder mehrere Dokumente, die dieses Schlüsselwort aufweisen, werden dann durch die Datenbank an den Anwender zurückgegeben. Falls ein Dokument groß ist, kann dies zu einem großen Betrag an Informationen führen, die dem Anwender bereitgestellt werden. Nicht alle Informationen werden für den Anwender relevant sein, wobei dieses nicht leicht erkennbar sein kann.
  • Ein Stufenindex als eine Hilfe, Hypertext-Dokumente zu durchsuchen, ist in dem folgenden Artikel: "Step index as an Aid to Navigation through Hypertext Documents", Werner Herold u. a., Proceedings of the International Hypermedia Conference, Zürich, Schweiz, März 1993, veröffentlicht durch den Springer-Verlag, Deutschland, beschrieben.
  • Die vorliegende Erfindung entstand bei einem Versuch, diese Probleme zu lindern.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zum Speichern von Daten in einer Computer-Datenbank und zum Wiedergewinnen von Daten hiervon geschaffen, wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfaßt:
  • Erzeugen einer hierarchischen Struktur von Knoten in der Computer-Datenbank, um Teile eines Dokuments so zu speichern, daß die Teile des Dokuments in einer hierarchischen Weise angeordnet werden können, wobei jeder Teil des Dokuments ein Mitglied einer Familie von Teilen des Dokuments derselben Klasse ist;
  • Speichern jedes Teils des Dokuments in einem entsprechenden der Knoten;
  • und
  • als Antwort auf eine Suchanforderung durch einen Anwender der Datenbank bezüglich eines besonderen Datenelements Durchsuchen der hierarchischen Struktur von Knoten, um den das Datenelement in der Suchanforderung enthaltenden Knoten zu finden;
  • Bestimmen einer Familie, zu der der Teil des Dokuments, der in dem Knoten gespeichert ist, gehört; und
  • für jedes von wenigstens einigen der Mitglieder der Familie Zurückgeben wenigstens eines Teils des entsprechenden Teils des Dokuments an den Anwender.
  • Folglich ist es durch das Speichern der Teile des Dokuments in einer hierarchischen Struktur möglich, die Datenelemente, die mit den Informationen in Beziehung stehen, nach denen gesucht wird, wiederzugewinnen. Das Verfahren gibt folglich nur eine Teilmenge der Daten zurück, die in dem Dokument erscheinen, wodurch der Betrag der irrelevanten Daten vermindert wird.
  • Es wird möglich sein, alle Daten zurückzugeben, die in einer Familie oder Teilmenge der Daten erscheinen. Das Verfahren könnte z. B. den Schritt des Definierens des Umfangs der Suche enthalten. Eine Suche, die mit einem weiten Umfang gewählt wurde, würde die Daten zurückgeben, die allen Mitgliedern der Familie entsprechen. Der Umfang der Suche könnte durch den Anwender gewählt werden, wenn er eine Suche anfordert. Da dieses eine Verärgerung des Anwenders bewirken könnte, kann ein vorgegebener Umfang bereitgestellt werden.
  • Gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung gibt es ein Computersystem mit:
  • einer Computer-Datenbank;
  • einer Einrichtung zum Erzeugen einer hierarchischen Struktur von Knoten, in denen Teile eines Dokuments in einer hierarchischen Weise gespeichert werden können, in der Computer-Datenbank, so daß jeder Teil des Dokuments ein Mitglied einer Familie von Teilen des Dokuments derselben Klasse ist;
  • einer Einrichtung zum Speichern jedes Teils des Dokuments in einem entsprechenden der Knoten;
  • einer Einrichtung zum Durchsuchen der hierarchischen Struktur von Knoten als Antwort auf eine Anforderung zum Durchsuchen der Datenbank nach einem besonderen Datenelement von einem Anwender, um den das Datenelement in der Suchanforderung enthaltenden Knoten zu finden;
  • eine Einrichtung zum Bestimmen einer Familie, zu der der im Knoten gespeicherte Teil des Dokuments gehört; und
  • eine Einrichtung zum Zurückgeben wenigstens eines Teils des entsprechenden Teils des Dokuments für jedes von wenigstens einigen der Mitglieder der Familie an den Anwender.
  • Ein Beispiel des Dokumenttyps, der gespeichert werden kann, ist eine Preisliste der durch ein Unternehmen gelieferten Waren und Dienstleistungen. Die meisten großen Unternehmen geben in jedem Jahr zu wiederholten Malen aktualisierte Preislisten heraus. Die Gründe für die Häufigkeit der Aktualisierungen können sich ändern, wobei sie die Inflation, Preissenkungen oder Werbetätigkeiten wie z. B. die Markteinführung neuer Produkte oder Dienstleistungen umfassen können. Derartige Unternehmen erkennen, daß die Preisliste eine sorgfältig entwickelte Dienstleistung sein muß. Sie muß den Kunden informieren und nicht irreführen. Die Preisliste kann außerdem eine von ein paar Möglichkeiten sein, die das Unternehmen besitzt, um dem Kunden sein Image zu vermitteln. Es wird folglich selbstverständlich sein, daß die Vorbereitung der Preisliste keine triviale Angelegenheit ist, sondern eine, die beträchtliche intellektuelle Anstrengungen und Konzeptionsfähigkeiten erfordert.
  • Mittlerweile werden Textverarbeitungssysteme und computergestützte Entwurfswerkzeuge für die Vorbereitung von Preislisten verwendet. Es wird erkannt, daß es in dem System viele verschiedene Versionen der Preisliste geben kann, da die Preisliste häufig überarbeitet und dann veröffentlicht wird. Der Entwickler muß folglich die verschiedenen Versionen überwachen und bestimmen, welches die geeignetste Version zum Überarbeiten ist, indem er notiert, wann sie erzeugt werden. Es ist folglich ein Grad der Sorgfalt erforderlich, der von dem Entwickler nicht vernünftig erwartet werden kann.
  • Falls mehr als eine Version eines Dokuments in der Datenbank gespeichert ist, wird vorzugsweise jede Version durch ein anderes Symbol repräsentiert.
  • Durch das Anzeigen der Symbole, die die Dokumente in verschiedenen Stufen der Produktion repräsentieren, wird der Entwickler schnell das Dokument bestimmen können, an dem zu arbeiten ist. Es wird keine Anforderung an den Entwickler geben, die Erzeugung eines Dokuments oder die anschließenden Änderungen seines Zustandes sorgfältig aufzuzeichnen.
  • Spezifische Ausführungsformen der Erfindung werden nun lediglich beispielhaft unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben, worin:
  • Fig. 1 ein Computer-Speicher- und -Wiedergewinnungssystem zeigt, das gemäß der Erfindung arbeitet;
  • Fig. 2 ein Blockschaltplan der Hauptkomponenten des in Fig. 1 gezeigten Computersystems ist;
  • Fig. 3 in Form eines Blockschaltplans die Weise zeigt, in der der Speicher des in Fig. 2 gezeigten Computers zugeordnet ist;
  • Fig. 4 einen Teil eines Dokuments zeigt;
  • Fig. 5 ein Ablaufplan ist, der den Betrieb des Computersystems nach Fig. 1 veranschaulicht;
  • Fig. 6 Teile des in Fig. 4 gezeigten Dokuments zeigt, die in einer hierarchischen Struktur angeordnet sind;
  • Fig. 7 und 8 typische Anzeigen von den Informationen zeigen, die aus dem Dokument wiedergewonnen wurden, das in dem Speicher gespeichert ist; und
  • Fig. 9 und 10 ein weiteres Beispiel eines Dokuments zeigen, das in einem gemäß der Erfindung arbeitenden System zu speichern und aus diesem wiederzugewinnen ist.
  • In Fig. 1 enthält ein Computersystem 11 eine Sichtanzeigeeinheit (VDU) 12 mit einer Anzeige 13, eine Endgeräteeinheit 14 mit Plattenlaufwerken 15, eine Tastatur 16, die an die Endgeräteeinheit 14 angeschlossen ist, und eine Maus 17, die ebenfalls an die Endgeräteeinheit 14 angeschlossen ist. Diese Komponenten sind von einem wohlbekannten Typ. Die Endgeräteeinheit 14 kann z. B. ein Sun-Mikrocomputer, der von der Sun Corporation vermarktet wird, oder ein anderer Typ sein.
  • Wie von denjenigen, die mit Computern vertraut sind, erkannt werden wird, enthält die Endgeräteeinheit 14 einen Mikroprozessor, Schreib-Lese-Speicher (RAM) und Festwertspeicher (ROM) in der Form von Halbleiter-Chips. Die Plattenlaufwerke 15, der RAM und der ROM bilden zusammen den Speicher des Computersystems. Die Eingabe- und Ausgabevorrichtungen in der Form der Tastatur 16, der Maus 17, der VDU 12, der Mikroprozessor und der Speicher sind untereinander verbunden, wie in Fig. 2 gezeigt ist.
  • Der Speicher besitzt mehrere Speicherstellen, die die Daten und die Befehle (das Programm) für die Verwendung durch den Prozessor beim Ausführen der Computer-Operationen enthalten. Die Daten oder die Befehle werden in den Speicherstellen als Hexadezimalzahlen gehalten. Die Speicherstellen besitzen Adressen, die es dem Prozessor erlauben, den erforderlichen Befehl oder die erforderlichen Daten durch Senden einer adressierten Anforderung anzufordern. Wie bereits früher erwähnt wurde, ist das Programm, das das Verfahren der Erfindung darstellt, in diesem Speicher gespeichert. Der Speicher besitzt außerdem Platz, der den Daten zugeordnet ist, die ein Dokument betreffen, auf das einzuwirken ist. Folglich ist der Speicher aufgeteilt, wie in Fig. 3 dargestellt ist.
  • Ein Auszug aus einem Preislisten-Dokument, das in dem Computersystem zu speichern ist, ist in Fig. 4 gezeigt. Die Preisliste besitzt einen Kopf 41, der den Namen des Unternehmens und typischen Text enthält. Der spezielle gezeigte Auszug sind Informationen, die sich auf Telephonmodelle beziehen, die durch ein "ABC" genanntes Unternehmen verkauft werden. Dieser Auszug kann so betrachtet werden, daß er eine spezielle Familie enthält, die ein gemeinsames Thema besitzt, das der Typen der Telephone, die durch "ABC" verkauft werden. Der Auszug besitzt einen Kopf 42, "Telephonmodelle", und Köpfe der Unterteilungen "MOBIL" 43 und "MÜNZFERNSPRECHER" 44. Jede Unterteilung besitzt weitere Unterteilungen.
  • "MOBIL" 43 besitzt die Unterteilungen 45, 46, 47 und 48. Die Unterteilung 45 enthält eine Beschreibung des Produkts, in diesem Fall "MODELL A", und eine weitere Unterteilung, die textliche Produktinformationen über das Modell A enthält, die in der Figur als "Anmerkungen zu A" gezeigt sind. Die Unterteilungen 46, 47 und 48 besitzen eine ähnliche Struktur wie die Unterteilung 45, wobei sie deshalb nicht beschrieben werden. Die Textinformationen könnten z. B. Informationen über die Batteriekapazität, die Nummernspeicherkapazität oder darüber, ob das spezielle Telephon eine beleuchtete Tastatur besitzt, enthalten.
  • Die MÜNZFERNSPRECHER-Unterteilung 44 ist in der Struktur ähnlich zu der MOBIL-Unterteilung 43, wobei sie weiter die Unterteilungen 50, 51, 52 und 53 nach dem Produkttyp enthält. "TYP E" 50 besitzt z. B. als seine Unterteilung 54 "Anmerkungen zu E", was textliche Produktinformationen sind.
  • Einen Überblick über die Weise, in der das Dokument gespeichert wird und wie dann die Informationen von ihm wiedergewonnen werden, wird nun unter Bezugnahme auf den in Fig. 5 gezeigten Ablaufplan gegeben.
  • Ein erster Schritt 55 in der Prozedur ist, eine Struktur zum Speichern des Dokuments zu erzeugen oder eine vorher erzeugte Struktur zum Speichern des Dokuments zu laden. Dieser Schritt verwendet ein Programm, das "Interleaf Version 5" genannt wird und das durch die Interleaf Company vermarktet wird. Dieses Programm ermöglicht, daß das Dokument als eine hierarchische Struktur von Knoten eingegeben wird. Die hierarchische Struktur von Knoten enthält eine Gruppe von Eltern- und Kindknoten. In der Struktur enthält jeder Knoten einen Teil des Textes des zu speichernden Dokuments. Das "Interleaf"-Programm wird in dem Programmsegment des in Fig. 3 gezeigten Speichers gehalten, wobei die Eltern-Kind-Struktur, für deren Erzeugung es verwendet wird, außerdem wie gezeigt in dem Speicher gesichert wird. Der nächste Schritt, der durch den Kasten 55a repräsentiert wird, umfaßt ebenfalls die Verwendung des Interleaf-Programms. Er umfaßt das Eingeben des zu speichernden Dokuments durch das Tippen des Textes über die Tastatur 16. In diesem Schritt bietet Interleaf einen Knoten der Struktur an, wobei der Anwender den für diesen Knoten relevanten Text eingibt.
  • Der nächste Schritt ist, die Struktur als eine Anzeige auf der VDU-Anzeige 13 dem Anwender anzuzeigen, was durch den Kasten 56 repräsentiert wird. (Dieser Schritt kann der Verwendung des Interleaf-Programms beim Erzeugen der Struktur in dem vorausgehenden Schritt innewohnend sein.)
  • Der Prozessor überwacht dann die Tastatur 16 und die Maus 17 nach durch den Anwender eingegebenen Kommandos, was durch den Kasten 57 repräsentiert wird.
  • Eines der möglichen, durch den Anwender eingegebenen Kommandos könnte in dem Fall, in dem das Ergebnis eines Vergleichs mit der Eingabe und einer Suchanforderung positiv sein wird, ein Suchanforderungs-Kommando sein, was durch den Kasten 58 repräsentiert wird. Der nächste Schritt in einem derartigen Fall wird sein, daß ein Suchdialogkasten anzuzeigen ist, was durch den Kasten 59 repräsentiert wird.
  • Der nächste Schritt nach dem durch den Kasten 59 repräsentierten ist, daß alle Inhalte von allen Knoten der Struktur nach einem Auftreten der durch den Anwender in den Suchdialogkasten eingegebenen Zeichenkette zu durchsuchen sind. Dieser Schritt wird durch den Kasten 60 repräsentiert.
  • Wenn zwischen der eingegebenen Zeichenkette und den Inhalten eines Knotens eine Übereinstimmung gefunden wird, dann werden die Inhalte dieses Knotens und seiner Kindknoten angezeigt. Dieser Schritt wird durch den Kasten 61 repräsentiert.
  • Nach dem Anzeigen der Knoteninhalte erwartet das Programm eine weitere Eingabe von dem Anwender, indem es zu dem Überwachungsschritt zurückkehrt, der durch den Kasten 57 repräsentiert wird.
  • Ein weiteres Kommando, das durch den Anwender eingegeben werden kann, ist, den auf der Anzeige 13 angezeigten Text auszuwählen, indem der Anwender den Cursor unter Maussteuerung bewegt und den Text "anklickt". Diese Möglichkeit wird durch den Entscheidungsrhombus 62 geboten.
  • Wenn Text ausgewählt wird, dann ist der nächste Schritt für das Programm, den Knoten zu bestimmen, der diesen Text enthält, was durch den Kasten 63 repräsentiert wird.
  • Sobald der Knoten bestimmt ist, werden seine Inhalte und die Inhalte seiner Kindknoten, die von dem Knoten hierarchisch abhängen, der den ausgewählten Text enthält, dargestellt, was durch den Kasten 61 repräsentiert wird. Das Programm kehrt abermals zu dem durch den Kasten 57 repräsentierten Überwachungsschritt zurück. Dieses führt zu einer Zunahme der Menge an Informationen, die dem Anwender angezeigt werden, nachdem der Anwender tatsächlich entschieden hat, daß die bereits angezeigten Informationen relevant sind.
  • Ein weiteres mögliches Kommando ist, daß der Anwender wünscht, das Programm zu verlassen. Diese Möglichkeit wird durch den Entscheidungsrhombus 64 geboten. Wenn der Ausgang nicht ausgewählt wird, kehrt das Programm zu dem durch den Kasten 57 repräsentierten Überwachungsschritt zurück. Wenn der Ausgang ausgewählt wird, dann beendet das Programm die notwendigen Sicherungsschritte, die ausgeführt werden, um jegliche Daten zu sichern, was durch die Ellipse 65 repräsentiert wird.
  • Dieser Prozeß wird nun für das früher beschriebene Dokument ausführlicher beschrieben.
  • Es ist selbstverständlich, daß es erstens eine Struktur in dem Dokument gibt. Jedoch beim Speichern des Dokuments wird es klassifiziert und unter Verwendung des Programms Interleaf als eine hierarchische oder Eltern-Kind- Struktur gespeichert. Die resultierende Struktur 66 ist in Fig. 6 gezeigt.
  • Diese Struktur 66 besitzt einen Wurzelknoten 67, der Dokument genannt wird und der den Kopf 61 der Preisliste enthält. Es gibt drei Knoten oder Astknoten, die von diesem Wurzelknoten abzweigen; der Astknoten 68 der Familie I, der Astknoten 69 der Familie J und der Astknoten 70 der Familie K. Nur die Struktur des Astknotens 70 wird weiter beschrieben. Die Familie I und die Familie J beziehen sich auf diejenigen Teile der in Fig. 4 gezeigten Preisliste, die durch die Linien aus Punkten repräsentiert werden.
  • Der Astknoten 70 enthält den Text der Unterteilung 42, d. h. "Telephonmodelle", aus Fig. 4. Es ist zu sehen, daß dieser Astknoten einen Astknoten MOBIL 71 und einen Astknoten MÜNZFERNSPRECHER 72 besitzt. Diese speichern den Text "MOBIL" 43 bzw. "MÜNZFERNSPRECHER" 44.
  • Die anderen Textinformationen nach Fig. 4 sind als Astknoten des Astknotens "MOBIL" 71 oder des Astknotens "MÜNZFERNSPRECHER" 72 gespeichert. Der Text 45 "MODELL A" ist z. B. als ein Astknoten 73 gespeichert, wobei "Anmerkungen zu A" 49 als ein Astknoten 74 ANMERKUNGEN A gespeichert ist.
  • Die Struktur 66 kann als eine hierarchische oder Eltern-Kind-Struktur betrachtet werden. "Anmerkungen A" 74 ist ein Kind von MODELL A 73, was wiederum ein Kind von MOBIL 71 ist. "MOBIL" 71 ist wiederum ein Kind der FAMILIE K 70, die ein Kind des DOKUMENTS 67 ist.
  • Um die Informationen aus der gespeicherten Datenstruktur wiederzugewinnen, wird durch einen Anwender des Systems eine Suchoption ausgewählt. Dieses wird unter der Steuerung der Maus 17 durch die Bewegung eines Cursors über einen Auswahlbalken erreicht, der auf der Anzeige 13 angezeigt wird. Der Anwender wird dann das Wort (oder anderen Text) eintippen, nach dem zu suchen ist. Vielleicht wünscht der Anwender z. B. ein Telephon zu finden, das einen speziellen Antennentyp besitzt, angenommen eine "Vierte/Wellen"- Antenne, wobei diese Wörter eingegeben werden könnten. Das Computersystem 11 wird dann die gespeicherte Struktur 66 durchsuchen, bis es ein Auftreten dieser Wörter findet.
  • Es wird angenommen, daß "Anmerkungen zu A" einen Hinweis auf diesen Antennentyp enthält. Das System 11 zeigt dem Anwender die "Anmerkungen zu A" und ihre Abstammung zurück zum DOKUMENT 67 an. Das heißt, den Text, der in den Astknoten MODELL A 73, MOBIL 71, FAMILIE K 70 und DOKUMENT 67 gespeichert ist. Der angezeigte Text ist in Fig. 7 gezeigt.
  • Falls der Anwender dann wünscht, sich Informationen über verwandte Mobiltelephone anzusehen, kann der Cursor auf den relevanten angezeigten Text geklickt werden, wobei die Familie, die mit dem Astknoten verwandt ist, der den Text enthält, dann angezeigt werden könnte. Der Anwender könnte z. B. den angezeigten Text "Mobil" "anklicken", wobei dann die Unterteilungen 45, 46, 47 und 48 mit den begleitenden Anmerkungen angezeigt werden könnten, wie in Fig. 8 gezeigt ist.
  • Um dieses zu tun, bestimmt das Programm den Knoten, der die "angeklickten" Inhalte besitzt, und zeigt die Inhalte dieses Knotens und seiner Kinder an, indem es den Schritten folgt, die durch die Kästen 62, 63 und 61 nach Fig. 5 repräsentiert werden.
  • Fig. 9 zeigt ein weiteres Beispiel einer Struktur für ein Preislisten-Dokument. In dieser Struktur (die abermals durch die Verwendung von Interleaferzeugt wurde) sind die verschiedenen möglichen Produkte und Dienstleistungen mit buchähnlichen Symbolen 90 versehen. Diese können als die Kapitel oder Abschnitte des Preislisten-Dokuments betrachtet werden. Jedes Symbol 90 wird durch einen Deskriptor 91 begleitet. Die Beziehung zu einem Elternknoten-Dokument 92 von diesen Abschnitten ist in den gestrichelten Linien 93 gezeigt, wobei zu sehen ist, daß alle Symbole den gleichen Rang in der Struktur besitzen, d. h., sie sind alle Geschwister. Die Abschnitte sind weiter in Teile unterteilt, d. h., die Teile sind die Kinder jedes Abschnitts, wie es für den Rundfunkabschnitt in dem gestrichelten Umriß gezeigt ist.
  • Fig. 10 zeigt eine Anzeige eines Teils von einem der in Fig. 9 gezeigten Abschnitte. Die Anzeige besitzt zwei Hauptgebiete.
  • Ein erstes Gebiet 101 befaßt sich mit der Struktur des Teils.
  • Ein zweites Gebiet 102 ist die physikalische Darstellung von diesem Teil, d. h. eine Anzeige des gespeicherten Dokuments, wie es erscheinen würde, wenn es als Ausdruck vorliegt.
  • Das erste Gebiet 101 enthält eine Anzahl von Deskriptoren der Knoten in der Struktur des angezeigten Teils. ServHead 1 bezieht sich z. B. auf einen Dienstleistungs-Kopf 103, der der Titel für diesen Teil des Dokuments ist. Der freie Text bezieht sich auf den Text 104, d. h. "Teil 4. CreditCall". ServHead 2 bezieht sich auf den Text 105 "CREDITCALL (einschließlich MwSt.)".
  • Wenn die Struktur des Dokuments unter Verwendung des Interleaf-Programms definiert wird, werden die verschiedenen möglichen Textfelder der Teile markiert, um die Überschriften des ersten Gebiets 101 zu erzeugen.
  • Wenn das Dokument eingegeben wird, werden die Überschriften des ersten Gebiets 101 als gewünscht ausgewählt, wobei der Cursor an dem geeigneten Punkt in dem zweiten Gebiet 102 angezeigt wird. Der Text wird dann eingetippt. Ein Beispiel von diesem würde sein, die Anmerkung 9 in dem Bereich 101 auszuwählen. Der Cursor würde dann an dem Punkt 106 erscheinen, wobei der Anwender den Text 107 eintippen könnte.
  • Wenn das in dem Computer gespeicherte Dokument einer Anzahl von Stufen unterzogen wird, bevor es veröffentlicht und herausgegeben wird, wird es eine Anzahl von Versionen geben, die zu irgendeinem Zeitpunkt in dem System vorhanden sind. Um eine Verwechslung zu verhindern, könnte jede Version als Symbol angezeigt werden, das eine andere Farbe besitzt oder die Datumsangaben oder andere Indizien, wie z. B. Buchstaben, enthält.
  • In den vorausgehend beschriebenen Ausführungsformen der Erfindung ist das zu speichernde Dokument eine Preisliste von Produkten und Dienstleistungen. Die Erfindung ist außerdem auf die Speicherung und das Wiedergewinnen anderer Dokumente anwendbar, wie z. B. Rechnungen, Fakturen oder Lehrbücher. Die gespeicherten Informationen können Text enthalten, wie in der beschriebenen Ausführungsform, oder Bilder oder andere graphische Informationen. In einigen Anwendungen, z. B. in Enzyklopädien, können die gespeicherten Informationen Schall und/oder bewegliche Bilder enthalten.

Claims (4)

1. Verfahren zum Speichern von Daten in einer Computer-Datenbank und zum Wiedergewinnen von Daten hiervon, wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfaßt:
Erzeugen einer hierarchischen Struktur (66) von Knoten (67 bis 74) in der Computer-Datenbank, um Teile eines Dokuments sö zu speichern, daß die Teile des Dokuments in einer hierarchischen Weise angeordnet werden können, wobei jeder Teil des Dokuments ein Mitglied einer Familie von Teilen des Dokuments derselben Klasse ist; und
Speichern jedes Teils des Dokuments in einem entsprechenden der Knoten (67 bis 74);
dadurch gekennzeichnet, daß das Verfahren die weiteren Schritte umfaßt:
als Antwort auf eine Suchanforderung durch einen Anwender der Datenbank bezüglich eines besonderen Datenelements Durchsuchen der hierarchischen Struktur (66) von Knoten, um den das Datenelement in der Suchanforderung enthaltenden Knoten zu finden;
Bestimmen einer Familie, zu der der Teil des Dokuments, der in dem Knoten gespeichert ist, gehört; und
für jedes von wenigstens einigen der Mitglieder der Familie Zurückgeben wenigstens eines Teils des entsprechenden Teils des Dokuments an den Anwender.
2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem die Teile des Dokuments, die an den Anwender zurückgegeben werden, für den Anwender angezeigt werden, wobei das Verfahren die folgenden weiteren Schritte umfaßt:
Auswählen eines Elements aus den Teilen der Dokumente, die an den Anwender zurückgegeben werden, durch den Anwender;
Bestimmen des das ausgewählte Datenelement enthaltenden Knotens; und
Zurückgeben der Teile des Dokuments, die in dem das ausgewählte Datenelement enthaltenden Knoten und in den von diesem Knoten hierarchisch abhängenden Knoten gespeichert sind, an den Anwender.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, bei dem in der Computer-Datenbank mehr als eine Version des Dokuments gespeichert sind und jede Version durch ein anderes Symbol dargestellt wird.
4. Computersystem, mit:
einer Computer-Datenbank;
einer Einrichtung zum Erzeugen einer hierarchischen Struktur (66) von Knoten (67 bis 74), in denen Teile eines Dokuments in einer hierarchischen Weise gespeichert werden können, in der Computer-Datenbank, so daß jeder Teil des Dokuments ein Mitglied einer Familie von Teilen des Dokuments derselben Klasse ist; und
einer Einrichtung zum Speichern jedes Teils des Dokuments in einem entsprechenden der Knoten (67 bis 74); und
dadurch gekennzeichnet, daß das Computersystem ferner umfaßt:
eine Einrichtung zum Durchsuchen der hierarchischen Struktur (66) von Knoten als Antwort auf eine Anforderung zum Durchsuchen der Datenbank nach einem besonderen Datenelement von einem Anwender, um den das Datenelement in der Suchanforderung enthaltenden Knoten zu finden;
eine Einrichtung zum Bestimmen einer Familie, zu der der im Knoten gespeicherte Teil des Dokuments gehört und
eine Einrichtung zum Zurückgeben wenigstens eines Teils des entsprechenden Teils des Dokuments für jedes von wenigstens einigen der Mitglieder der Familie an den Anwender.
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