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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein – vorteilhaft in einem Motorraum eines Automobils anzuordnendes – Gehäuse für ein elektronisches Steuergerät, welches eine verbesserte wasserdichte Struktur besitzt, und auf eine Anordnung aus einem solchen Gehäuse und einer elektronischen Schaltungseinheit
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Dabei wird von einer von dem Anmelder entwickelten ECU (Engine Control Unit) wie in 13 bis 18 dargestellt ausgegangen.
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Ein Gehäuse 4 einer solchen ECU 1 wie in 13 dargestellt enthält: einen Gehäusekörper 5 mit einer Form eines rechtwinkligen Behälters und eine Abdeckung 8 zum Schließen der Öffnung 51 in dem oberen Seitenabschnitt des Gehäusekörpers 5. Eine gedruckte Schaltungsplatte 2 wird in dem Gehäusekörper 5 durch Schrauben 21 angebracht. Darüber hinaus wird ein Verbindungsglied 3 auf einem rechtsseitigen Abschnitt der gedruckten Schaltungsplatte 2 angebracht. In dem rechtsseitigen Seitenwandabschnitt 55 des Gehäusekörpers 5 ist eine Verbindungsgliedöffnung 56 gebildet, welche mit der Öffnung 51 für ein Einfügen des Verbindungsglieds kommuniziert bzw. in Verbindung steht.
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An dem offenen Randabschnitt des Gehäusekörpers 5 ist wie ebenfalls in 14 dargestellt ein Flanschabschnitt 58 mit einer Oberseite gebildet, in welchem ein Rinnenabschnitt 59 zur Aufnahme eines Flüssigkeitsabdichtungsmaterials bzw. eines Flüssigkeitsverschlussmaterials 9 darin gebildet ist. Dabei ist der Rinnenabschnitt 59 in 13 ausgelassen.
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Bei dieser Konstruktion wird das Abdichtungsmaterial 9 zum Abdichten gegen Flüssigkeit (im folgenden Flüssigkeitsabdichtungsmaterial 9 genannt) auf dem Gehäusekörper 5 und dem Verbindungsglied 3 wie in 13 schraffiert dargestellt aufgebracht. Darüber hinaus wird die gedruckte Schaltungsplatte 2 in dem Gehäusekörper 5 durch Schrauben angebracht, und die Abdeckung 8 wird in der Öffnung 56 (oder auf deren Flanschabschnitt 58) des Gehäusekörpers 5 durch Schrauben angebracht. Dann werden der Flanschabschnitt 82 der Abdeckung 8 und der Flanschabschnitt 58 des Gehäusekörpers 5 wie in 14 dargestellt durch das Flüssigkeitsabdichtungsmaterial 9 verschlossen bzw. abgedichtet. Obwohl nicht dargestellt, werden darüber hinaus der obere Seitenabschnitt des Verbindungsglieds 3 und der Flanschabschnitt 82 der Abdeckung 8, der untere Seitenabschnitt des Verbindungsglieds 3 und der Bodenseitenabschnitt der Verbindungsgliedöffnung 56 und die zwei äußeren Seitenabschnitte 33 und 34 des Verbindungsglieds 3 und die zwei inneren Seitenabschnitte 62 und 63 der Verbindungsgliedöffnung 56 auf ähnliche Weise durch das Flüssigkeitsabdichtungsmaterial 9 verschlossen bzw. abgedichtet. Somit wird das Gehäuse 4 derart konstruiert, dass es hinreichend wasserdicht ist.
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Bei dieser Konstruktion nach dem Stand der Technik ist die Abdeckung 4 aus Aluminium im Druckgussverfahren in einer hinreichenden Dicke hergestellt. Daher tritt bei der Konstruktion die Schwierigkeit auf, dass die Abdeckung 8 mit hohen Herstellungskosten erzeugt worden ist und ein hohes Gewicht aufweist. Zur Lösung dieser Schwierigkeit wurde eine Konstruktion entworfen, bei welcher die Abdeckung 8 beispielsweise durch Pressen einer dünnen Stahlblechplatte bzw. -tafel gebildet wird.
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Jedoch ist die Abdeckung 8 der dünnen Stahlblechtafel dünn und besitzt insgesamt eine geringe Steifigkeit (oder Festigkeit) und wird insgesamt durch Verwölbung oder Verwindung beeinträchtigt. Wenn die Abdeckung 8 somit gewölbt oder verwunden wird, verschlechtert sich deren Flanschteil 82 wie in 15 dargestellt bezüglich ihrer Ebenheit, so dass das auf den Flanschabschnitt 58 des Gehäusekörpers 5 aufgebrachte Flüssigkeitsabdichtungsmaterial 9 teilweise dahingehend versagt den Flanschabschnitt 82 der Abdeckung 8 zu kontaktieren, wodurch ein Defekt derart hervorgerufen wird, dass die Abdichtung bzw. der Verschluss unvollständig ist.
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In dem Fall einer Anordnung bzw. eines Zusammenbaus an normalen Positionen werden insbesondere Zwischenräume von individuell geeigneten Abständen zwischen den zwei äußeren Seitenabschnitten 33 und 34 des Verbindungsglieds 3 und den zwei inneren Seitenabschnitten 62 und 63 der Verbindungsgliedöffnung 56 wie in 16 dargestellt gebildet. Wenn das Flüssigkeitsabdichtungsmaterial 9 in diese geeigneten Zwischenräume eingefügt ist, kann darüber hinaus ein hinreichendes Abdichtungsvermögen erzielt werden.
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Wenn demgegenüber das Verbindungsglied 3 derart angeordnet ist, dass es an einer Position quer zu der normalen Position in der Verbindungsgliedöffnung 56 versetzt befindlich ist, wird wie in 17 dargestellt ein Zwischenraum deutlich verringert. Mit einem kleinen Zwischenraum – falls überhaupt vorhanden – ist das Flüssigkeitsabdichtungsmaterial 9 in dem Zwischenraum derart vorhanden, so dass das Abdichtungsvermögen beibehalten werden kann. Wie in 17 dargestellt ruft jedoch ein kleiner Zwischenraum die Schwierigkeit hervor, dass der Überlauf des Flüssigkeitsabdichtungsmaterials 9 sich erhöht.
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Wenn der Zusammenbau derart erfolgt ist, dass das Verbindungsglied 3 stärker quer zu der normalen Position in der Verbindungsgliedöffnung 56 versetzt ist, kommt demgegenüber ein Seitenabschnitt 34 (oder 33) des Verbindungsglieds 3 in Kontakt mit einem inneren Seitenabschnitt 63 (oder 62) der Verbindungsgliedöffnung 56 wie in 18 dargestellt (oder stößt dagegen). In diesem Fall wird das Flüssigkeitsabdichtungsmaterial 9 abgerieben, wodurch die Schwierigkeit entsteht, dass das Abdichtungsvermögen verloren geht.
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Aus der
US 4 313 025 ist ein zweiteiliges Gehäuse für eine elektronische Schaltung bekannt. Die Seitenwände des des Gehäuses (unteres Gehäuseteil) weisen einen offenen Randabschnitt mit einer Rinne auf, in die eine Dichtung eingefügt ist. Das Gehäuse wird durch eine Abdeckung (oberes Gehäuseteil) verschlossen, deren Umfangsrandabschnitt in die Rinne der Seitenwände eingefügt ist und auf der darin befindlichen Dichtung ruht.
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Die
US 4 711 361 ebenso wie die
US 4 047 242 offenbaren jeweils ein zweiteiliges Gehäuse für eine elektronische Schaltung, welches mit einer Abdeckung verschlossen wird, wobei sowohl die Seitenwände des Gehäuses (unteres Gehäuseteil) als auch die Abdeckung (oberes Gehäuseteil) ineinandergreifende Randabschnitte aufweisen, zwischen die eine Dichtung eingefügt ist bzw. sein kann.
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Die
US 2 715 152 offenbart ein zweiteiliges Gehäuse zur Aufnahme eines elektrischen Verbinders, welches mit einer Abdeckung verschlossen wird, wobei sowohl die Seitenwände des Gehäuses (unteres Gehäuseteil) als auch die Abdeckung (oberes Gehäuseteil) ineinandergreifende Randabschnitte aufweisen, zwischen die eine Dichtung eingefügt ist.
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Die
JP H11-243283 A offenbart schließlich noch ein zweiteiliges Gehäuse für eine elektronische Schaltung, welches einen Sockel (unteres Gehäuseteil) mit einem Umfangsrandabschnitt aufweist, in den eine Rinne eingefügt ist. Die Seitenwände einer Abdeckung (oberes Gehäuseteil) werden mit ihrem unteren Ende in die Rinne des Sockels eingebracht. Ein hermetischer Verschluss des Gehäuses wird dadurch erzielt, dass ein Abdichtungsmaterial in die Rinne gefüllt und danach ausgehärtet wird.
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Die Erfindung wurde im Hinblick auf den soweit beschriebenen Stand der Technik entworfen, und es ist Aufgabe der Erfindung ein Gehäuse für ein elektronisches Steuergerät zu schaffen, bei welchem verhindert werden kann, dass die Abdeckung sich wölbt bzw. verwunden ist, wodurch die Abdeckung und der Gehäusekörper zuverlässig verschlossen bzw. abgedichtet werden, obwohl die Abdeckung aus einer dünnen Platte gebildet ist. Desweiteren soll eine entsprechende Anordung mit einem solchen Gehäuse bereitgestellt werden.
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Die Lösung der Aufgabe erfolgt durch die Merkmale der nebengeordneten unabhängigen Ansprüche.
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Entsprechend einem ersten Gesichtspunkt der Erfindung ist die Öffnung des oberen Seitenabschnitts des Gehäusekörpers zur Unterbringung der elektronischen Schaltungseinheit durch die aus einer dünnen Platte gebildeten Abdeckung verschlossen, und der in dem offenen Randabschnitt des Gehäusekörpers gebildete Rinnenabschnitt ist mit einem Flüssigkeitsabdichtungsmaterial zum Abdichten des offenen Randabschnitts des Gehäusekörpers und des Umfangsrandabschnitts der Abdeckung gefüllt. Darüber hinaus ist der Wulstabschnitt mit einem im allgemeinen U-förmig gestalteten Abschnitt derart auf dem Umfangsrandabschnitt der Abdeckung gebildet, dass er in den Rinnenabschnitt des Gehäusekörpers eingefügt ist. Entsprechend dieser Konstruktion ist der Wulstabschnitt mit dem im allgemeinen U-förmig gestalteten Abschnitt auf dem Umfangsrandabschnitt der Abdeckung derart gebildet, dass verhindert werden kann, dass die Abdeckung sich wölbt oder verwunden wird, obwohl sie aus einer dünnen Platte gebildet ist. Als Ergebnis kann die Abdeckung und der Gehäusekörper zuverlässig verschlossen bzw. abgedichtet werden. Demgegenüber kontaktiert der Wulstabschnitt des Umfangsrandabschnitts der Abdeckung das Flüssigkeitsabdichtungsmaterial derart, dass die Länge des Kontakts mit dem Flüssigkeitsabdichtungsmaterial, d. h. die Abdichtungslänge, vergrößert werden kann, um das Abdichtungsvermögen zu erhöhen. Insbesondere kann der Betrag des aufzufüllenden Flüssigkeitsabdichtungsmaterials um einen Betrag entsprechend der Querschnittsfläche des Wulstabschnitts des Umfangsrandabschnitts der Abdeckung verringert werden.
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Entsprechend einem zweiten Gesichtspunkt der Erfindung ist die elektronische Schaltungseinheit aus einer gedruckten Schaltungsplatte gebildet, und die Verbindungsgliedöffnung ist derart in dem Seitenwandabschnitt des Gehäusekörpers gebildet, dass sie mit der Öffnung kommuniziert wird bzw. eine Verbindung damit besteht und das Verbindungsglied an einem Endabschnitt der gedruckten Schaltungsplatte eingefügt wird. Darüber hinaus ist in dem oberen Seitenabschnitt des Verbindungsglieds der Rinnenabschnitt gebildet, um mit dem Flüssigkeitsabdichtungsmaterial gefüllt zu werden. Entsprechend dieser Konstruktion kann die gedruckte Schaltungsplatte von der Oberseite des Gehäusekörpers aus zusammengebaut werden, um die Montage zu verbessern. Während dieser Oberseitenzusammenbau ermöglicht wird, ist es darüber hinaus möglich die Abdeckung und den Gehäusekörper, die Abdeckung und das Verbindungsglied und das Verbindungsglied und den Gehäusekörper verläßlich abzudichten bzw. zu verschließen.
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Die vorliegende Erfindung wird in der nachfolgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert. In den Figuren der Zeichnung werden dieselben Abschnitte oder entsprechende Abschnitte mit denselben Bezugszeichen bezeichnet, um eine redundante Erklärung zu vermeiden.
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1 zeigt eine perspektivische Darstellung in aufgelösten Einzelteilen, welche eine erste Ausführungsform der Erfindung darstellt;
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2 zeigt eine Draufsicht auf einen Gehäusekörper;
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3 zeigt einen Längsschnitt entlang Linie III-III von 2;
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4 zeigt einen partiell vergrößerten Längsschnitt eines Abschnitts, an welchem ein Flanschabschnitt einer Abdeckung auf einem Flanschabschnitt des Gehäusekörpers angebracht ist;
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5 zeigt einen Längsschnitt eines Verbindungsgliedabschnitts einer ECU;
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6 zeigt einen Längsschnitt eines Abschnitts, an welchem der Flanschabschnitt der Abdeckung auf dem Flanschabschnitt des Gehäusekörpers angebracht ist;
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7 zeigt eine perspektivische Darstellung in aufgelösten Einzelteilen, welche eine ECU einer weiteren Ausführungsform der Erfindung darstellt;
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8 zeigt eine Draufsicht auf einen Gehäusekörper;
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9 zeigt eine partielle perspektivische Ansicht, welche einen inneren Seitenabschnitt einer Verbindungsgliedöffnung des Gehäusekörpers darstellt;
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10 zeigt einen Querschnitt, welcher den Zustand darstellt, bei welchem der äußere Seitenabschnitt eines Verbindungsglieds gegen einen Wulstabschnitt des Innenseitenabschnitts der Verbindungsgliedöffnung des Gehäusekörpers stößt;
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11 zeigt einen Querschnitt, welcher eine nicht zur Erfindung gehörende Ausführungsform darstellt;
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12 zeigt einen Querschnitt, welcher eine nicht zur Erfindung gehörende Ausführungsform darstellt;
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Die 13–18 beziehen sich auf den Stand der Technik, wobei
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13 eine perspektivische Darstellung in aufgelösten Einzelteilen, welche eine Konstruktion nach dem Stand der Technik veranschaulicht, zeigt;
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14 einen Längsschnitt, welcher eine Konstruktion nach dem Stand der Technik darstellt, zeigt;
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15 einen Längsschnitt, welcher einen Gehäusekörper und eine Abdeckung darstellt, zeigt;
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16 einen Querschnitt, welcher den Zustand darstellt, bei welchem ein Verbindungsglied an einer normalen Position zusammengebaut ist, zeigt;
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17 einen Querschnitt, welcher den Zustand darstellt, bei welchem das Verbindungsglied mit einer kleinen Verschiebung zu der normalen Position zusammengebaut ist, zeigt; und
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18 einen Querschnitt, welcher den Zustand darstellt, bei welchem das Verbindungsglied mit einer deutlichen Verschiebung zu der normalen Position zusammengebaut ist, zeigt.
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Erste Ausführungsform
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Eine erste Ausführungsform, bei welcher die Erfindung auf eine Motorsteuereinheit (hiernach als ”ECU” bezeichnet) angewandt wird, wird unter Bezugnahme auf 1 bis 6 beschrieben. 1 zeigt eine perspektivische Darstellung in aufgelösten Einzelteilen, welche die Gesamtkonstruktion einer ECU 1 dieser Ausführungsform schematisch darstellt. Wie in 1 dargestellt enthält die ECU 1: eine gedruckte Schaltungsplatte 2 mit verschiedenen elektronischen Teilen einschließlich einem Mikrocomputer, welcher darin abgedichtet ist und die elektronische Schaltungseinheit der Erfindung bildet; ein Verbindungsglied bzw. Stecker 3, welcher beispielsweise an ein Ende oder an die rechte Seite der gedruckten Schaltungsplatte 2 gelötet ist; und ein Gehäuse 4 zum Umhüllen der gedruckten Schaltungsplatte 2.
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Das Gehäuse 4 der ECU 1 ist derart konstruiert, dass es einen quadratisch geformten Gehäusekörper 5 und eine Abdeckung 8 zum Schließen des oberen Seitenabschnitts des Gehäusekörpers 5 enthält. Dieser Gehäusekörper 5 ist im Druckgussverfahren aus Aluminium beispielsweise hergestellt, um die relativ dicken Wandabschnitte zu besitzen. In dem Gehäusekörper 5 ist eine Mehrzahl von Stützpfosten (beispielsweise vier) 52 gebildet, welche entlang den inneren Seiten von linken und rechten Seitenwandabschnitten 53 und 54 von 2 stehen. Diese Stützpfosten 52 besitzen dieselbe Größe wie die Seitenwandabschnitte 53 und 54. In einem Seitenwandabschnitt 55, welcher auf der unteren Seite des Gehäusekörpers 5 lokalisiert ist (2), ist wie in 1 dargestellt eine Verbindungsgliedöffnung 56 gebildet, welche im allgemeinen eine Trapezform für ein im wesentlichen sattes Anliegen des Verbindungsglieds 3 besitzt, um mit der Öffnung 51 in Verbindung zu stehen.
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In dem Fall dieser Konstruktion wird die gedruckte Schaltungsplatte 2 in den Gehäusekörper 5 durch Plazieren der gedruckten Schaltungsplatte 2 auf die Stützpfosten 52 und durch Einsetzen und Einfügen des Verbindungsglieds 3 der gedruckten Schaltungsplatte 2 in die Verbindungsgliedöffnung 56 angebracht. Die gedruckte Schaltungsplatte 2 wird durch Einsetzen von Schrauben 21 in Schraubenlöcher, welche in der gedruckten Schaltungsplatte 2 gebildet sind, und durch Befestigen der Schrauben 21 in Gewindelöchern befestigt, welche in den Stützpfosten 52 gebildet sind. Somit wird die gedruckte Schaltungsplatte 2 in dem Gehäusekörper 5 angebracht.
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In diesem Anbringungszustand sind darüber hinaus das Verbindungsglied 3 und der Gehäusekörper 5 zueinander derart eben bzw. überfangen ausgebildet, dass die obere Seite des Verbindungsglieds 5 und der offene Randabschnitt 57 des Gehäusekörpers 5 sich im wesentlichen auf demselben Niveau befinden.
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An dem offenen Randabschnitt 57 des Gehäusekörpers 5 ragt andererseits ein Flanschabschnitt 58 nach außen heraus. In der oberen Seite dieses Flanschabschnitts 58 (oder des offenen Randabschnitts 57) ist ein Rinnenabschnitt 59 gebildet, welcher mit einem Flüssigkeitsabdichtungsmaterial 9 (wie in 4 und 6 dargestellt) gefüllt ist. Dieses Flüssigkeitsabdichtungsmaterial 9 ist vorzugsweise aus einem haftenden Harz bzw. Kunststoff mit einem Abdichtungsvermögen wie einem mit ultravioletten Licht, einem Aktivator, einem unaerob oder einem mit Feuchtigkeit behandelten bzw. ausgehärtetem oder abgebundenen Harz bzw. Kunststoff gebildet.
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In der oberen Seite des Verbindungsglieds ist ebenfalls (wie in 5 dargestellt) ein Rinnenabschnitt 31 gebildet, welcher mit dem Flüssigkeitsabdichtungsmaterial 9 zu füllen ist. Dieser Rinnenabschnitt 31 des Verbindungsglieds 3 ist im wesentlichen mit dem Rinnenabschnitt 59 des Gehäusekörpers 5 verbunden. Dabei ist der Rinnenabschnitt 31 des Verbindungsglieds 3 breiter als der Rinnenabschnitt 59 des Gehäusekörpers 5 gebildet. Jedoch können die Breiten jener zwei Rinnenabschnitte 31 und 59 auf dieselbe Größe festgelegt werden.
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In einem Bodenabschnitt 60 der Verbindungsgliedöffnung 56 des Gehäusekörpers 5 ist darüber hinaus (wie in 5 dargestellt) ein Rinnenabschnitt 61 gebildet, welcher mit dem Flüssigkeitsabdichtungsmaterial 9 zu füllen ist. Auf der unteren Seite des Verbindungsglieds 3 ist wie in 5 dargestellt ein Vorsprung 32 gebildet, welcher in den Rinnenabschnitt 61 einzufügen ist. Dabei sind die inneren Seitenabschnitte 62 und 63 auf den zwei Seiten der Verbindungsgliedöffnung 56 abgeflacht, und besitzen keinen Rinnenabschnitt.
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Darüber hinaus ist ein Wandteil 64 gebildet (wie in 4 und 6 dargestellt), um (im allgemeinen vertikal) von dem Flanschabschnitt 58 (oder dem offenen Randabschnitt 57) des Gehäusekörpers 5 anzusteigen. Der Wandabschnitt 64 besitzt die (später beschriebene) Funktion, das Flüssigkeitsabdichtungsmaterial einzudämmen, da es überfließen könnte.
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Von den oberen Endabschnitten der linken und rechten Seitenwandabschnitte 53 und 54 des Gehäusekörpers 5 ragen (nicht dargestellte) Anbringungsteile heraus, welche zur Befestigung der ECU 1 (oder deren Gehäuse 4) auf den vorbestimmten Abschnitten in dem Motorraum eines Automobils beispielsweise verwendet werden.
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Demgegenüber wird die Abdeckung 8 beispielsweise durch Pressen einer dünnen Eisentafel gebildet. Auf dieser Abdeckung 8 ist zur Ausbauchung ein Ausbauchungsabschnitt 81 gebildet. Über den gesamten Umfangsrandabschnitt der Abdeckung 8 ist ein Flanschabschnitt 82 gebildet. Dieser Flanschabschnitt 82 ist wie in 4 und 6 dargestellt derart konstruiert, dass er einen inneren horizontalen Abschnitt 83, einen Wulstabschnitt 84 mit einem im allgemeinen U-förmigen Querschnitt und einen äußeren horizontalen Abschnitt 85 enthält.
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Der untere Endabschnitt des Wulstabschnitts 84 ist derart gebildet und dimensioniert, dass er in den Rinnenabschnitt 59 des Gehäusekörpers 5 einzufügen ist. Dabei ist der untere Endabschnitt des Wulstabschnitts 84 entsprechend dem Rinnenabschnitt 31 des Verbindungsglieds 3 derart gebildet und dimensioniert, dass er in den Rinnenabschnitt 81 einzufügen und breiter als der verbleibende Abschnitt gebildet ist. Der äußere horizontale Abschnitt 85 ist derart gebildet, dass er sich horizontal auf die Außenseite des Wulstabschnitts 84 zu erstreckt.
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Die Abdeckung 8, welche die derart geformten individuellen Abschnitte besitzt, wird durch Ausführen eines Druckprozesses (oder eines Ziehprozesses) gebildet, welcher beispielsweise 4 oder 5 Schritte enthält. In diesem Gehäuse ist die Abdeckung 8 an dem Flanschabschnitt 82 an seinem Umfangsrandabschnitt mit dem Wulstabschnitt 84 und dem äußeren horizontalen Abschnitt 85 versehen, so dass sie eine hinreichend hohe Gesamtsteifigkeit (oder -stärke) besitzt, obwohl sie aus einem dünnen Plattenmaterial (oder einer Eisentafel) gebildet ist. Als Ergebnis wird verhindert, dass die Abdeckung 8 sich in ihrer Gesamtheit wölbt oder insgesamt verwunden wird.
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Im folgenden werden die Arbeiten zur Anbringung der Abdeckung auf dem Gehäusekörper 5 beschrieben. Zuerst wird das Flüssigkeitsabdichtungsmaterial 9 verwendet, um den Rinnenabschnitt 59 des offenen Randabschnitts 57 (oder dessen Flanschabschnitt 58) des Gehäusekörpers 5, der inneren Seitenabschnitte 62 und 63 auf den zwei Seiten der Verbindungsgliedöffnung 56 des Gehäusekörpers 5 und den Rinnenabschnitt 61 des inneren Bodenseitenabschnitts 60 der Verbindungsgliedöffnung 56 des Gehäusekörpers 5 zu füllen. Zur selben Zeit wird das Flüssigkeitsabdichtungsmaterial 9 ebenfalls verwendet, um den Rinnenabschnitt 31 des oberen Seitenabschnitts des Verbindungsglieds 3 der gedruckten Schaltungsplatte 2, der linken und rechten Außenseitenabschnitte des Verbindungsglieds 3 und den Vorsprung 32 des unteren Seitenabschnitts des Verbindungsglieds 3 zu füllen.
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Danach wird die gedruckte Schaltungsplatte 2 in dem Gehäusekörper 5 angebracht und durch die Schrauben 21 wie oben beschrieben befestigt. In diesem Anbringungszustand ist das Flüssigkeitsabdichtungsmaterial 9 schichtweise zwischen den linken und rechten äußeren Seiten und dem unteren Seitenabschnitt des Verbindungsglieds und zwischen den inneren Seitenabschnitten 62 und 63 und dem Bodenseitenabschnitt 60 der Verbindungsgliedöffnung 56 des Gehäusekörpers 5 angeordnet, wodurch die schichtweise angeordneten Abschnitte wasserdicht verschlossen bzw. abgedichtet werden.
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Danach wird die Öffnung 51 des oberen zweiten Abschnitts des Gehäusekörpers 5 durch die Abdeckung 8 geschlossen. Wie in 4, 5 und 6 dargestellt ist insbesondere der Wulstabschnitt 84 auf dem Umfangsrandabschnitt der Abdeckung 8 in den Rinnenabschnitt 59 des offenen Randabschnitts 57 des Gehäusekörpers 5 und in den Rinnenabschnitt 31 des oberen Seitenabschnitts des Verbindungsglieds 3 eingefügt. Wie in 1 dargestellt werden Schrauben 86 in Schraubenlöcher eingesetzt, die in den vier Eckabschnitten der Abdeckung 8 gebildet sind, und werden in Gewindelöchern befestigt, die in den vier Eckabschnitten des offenen Randabschnitts 57 (oder dessen Flanschabschnitt 58) des Gehäusekörpers 5 gebildet sind. Als Ergebnis ist die Abdeckung 8 in dem Gehäusekörper 5 angebracht.
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In diesem Anbringungszustand ist darüber hinaus das Flüssigkeitsabdichtungsmaterial 9 zwischen dem Wulstabschnitt 84 des Flanschabschnitts 82 der Abdeckung 8 und dem Rinnenabschnitt 59 des Flanschabschnitts 58 (oder des offenen Randabschnitts 57) des Gehäusekörpers 5 und zwischen dem Wulstabschnitt 84 des Flanschabschnitts 82 der Abdeckung 8 und dem Rinnenabschnitt 31 des oberen Seitenabschnitts des Verbindungsglieds 3 schichtweise angeordnet, wodurch die schichtweise angeordneten Abschnitte wasserdicht verschlossen sind. Als Ergebnis wird das Gehäuse 4 der ECU 1 zu einem Gehäuse mit einer hinreichenden Wasserdichtigkeit.
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Entsprechend dieser derart konstruierten Ausführungsform ist die Abdeckung 8 an ihrem Flanschabschnitt 82 (oder ihrem Umfangsrandabschnitt) mit dem Wulstteil 84 versehen, welches den im allgemeinen U-förmigen Querschnitt besitzt. Als Ergebnis kann die Abdeckung 8 bezüglich ihrer Gesamtsteifigkeit verbessert werden, obwohl sie aus einem dünnen Plattenmaterial wie einer Eisentafel bzw. Eisenblech gebildet ist, so dass zuverlässig verhindert werden kann, dass sie sich wölbt oder verwunden wird. Somit können die Abdeckung 8 und der Gehäusekörper 5 mit einem im wesentlichen gleichförmigen Zwischenraum gehalten werden, so dass sie mit dem Flüssigkeitsabdichtungsmaterial 9 zuverlässig verschlossen werden bzw. abgedichtet werden können.
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Bei der soweit beschriebenen Ausführungsform befindet sich demgegenüber der Wulstabschnitt 84 des Flanschabschnitts 82 der Abdeckung 8 in Kontakt mit dem Flüssigkeitsabdichtungsmaterial 9, so dass die Länge des Kontakts mit dem Flüssigkeitsabdichtungsmaterial 9, d. h. die Abdichtungslänge, vergrößert werden kann, um das Abdichtungsvermögen zu erhöhen. Bei dieser Ausführungsform kann darüber hinaus der Füllbetrag des Flüssigkeitsabdichtungsmaterials 9 in einem Umfang entsprechend der Querschnittsfläche des Wulstabschnitts 84 des Flanschabschnitts 82 der Abdeckung 8 verringert werden.
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Bei der Ausführungsform ist darüber hinaus die Abdeckung 8 aus einer Stahltafel gebildet, so dass nicht nur deren Herstellungskosten, sondern ebenfalls deren Gewicht im Vergleich mit dem Gehäuse verringert werden kann, bei welchem die Abdeckung 8 aus im Druckgussverfahren hergestellten Aluminium gebildet ist. Des weiteren wird die Abdeckung 8 durch Pressen derart gebildet, dass sie einfach und leicht im Vergleich mit dem Gehäuse hergestellt werden kann, bei welchem sie im Druckvergussverfahren aus Aluminium hergestellt wird.
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Bei der Ausführungsform ist darüber hinaus der äußere horizontale Abschnitt 85 derart auf dem Flanschabschnitt 82 der Abdeckung 8 gebildet, dass er sich über den Wulstabschnitt 84 hinaus ausdehnt, so dass die Steifigkeit der Abdeckung 8 weiter verbessert werden kann. Dieses ermöglicht es zuverlässig zu verhindern, dass die Abdeckung 8 sich wölbt oder verwunden wird.
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Bei dieser Ausführungsform ist demgegenüber der Wandabschnitt 64 derart gebildet, dass er an der Außenseite des Rinnenabschnitts 59 in dem Flanschabschnitt 58 (oder dem offenen Randabschnitt 57) des Gehäusekörpers 5 ansteigt. Wenn das Flüssigkeitsabdichtungsmaterial 9 nach außen von einem Ort zwischen dem Flanschabschnitt 56 des Gehäusekörpers 5 und dem Flanschabschnitt 82 der Abdeckung 8 wie in 6 dargestellt infolge der Verteilung des gefüllten (oder verwendeten) Betrags überfließen kann, kann daher der Überfluss des Flüssigkeitsabdichtungsmaterials 9 mit dem Wandabschnitt 64 eingedämmt werden. Als Ergebnis ist es möglich zu verhindern, dass das Flüssigkeitsabdichtungsmaterial 9 an der Außenseite des Seitenwandabschnitts des Gehäusekörpers 5 herabtropft, wodurch die Erscheinungsform des Produkts verbessert wird.
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In diesem Fall kann darüber hinaus nicht nur verhindert werden, dass das Flüssigkeitsabdichtungsmaterial 9 von dem Gehäusekörper 5 herabtropft, sondern ebenfalls an dem Gehäuse 4 einer anderen ECU 1 (oder eines anderen Produkts) haftet, welches benachbart zu dem Gehäusekörper 5 plaziert ist. Als Ergebnis ist es möglich die Erscheinungsform des anderen Produkts in ausgezeichneter Form aufrechtzuerhalten.
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Bei dieser Ausführungsform kann darüber hinaus der Benutzer bzw. Arbeiter das Vorhandensein des Flüssigkeitabdichtungsmaterials 9, welches durch den Wandabschnitt 64 eingedämmt worden ist, leicht visuell zu bestätigen. Somit ist es möglich das Auslassen des Schritts des Verwendens des Flüssigkeitsabdichtungsmaterials 9 leicht und den Betrag des verwendeten Flüssigkeitsabdichtungsmaterials 9 schematisch zu erkennen.
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Des weiteren wird bei dieser Ausführungsform das Flüssigkeitsabdichtungsmaterial 9, welches durch den Wandabschnitt 64 eingedämmt worden ist, durch den Wandabschnitt 64 zurückgehalten, so dass es nicht an der oberen Seite des äußeren horizontalen Abschnitts 85 des Flanschabschnitts 82 der Abdeckung 8 anhaftet. Als Ergebnis kann die Länge des Kontakts mit dem Flüssigkeitsabdichtungsmaterial 9, d. h. die Abdichtungslänge, vergrößert werden, um das Abdichtungsvermögen zu verbessern.
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Demgegenüber wird die Ausführungsform durch Bilden der Verbindungsgliedöffnung 56, welche mit der Öffnung 51 in dem Seitenwandabschnitt 55 des Gehäusekörpers 5 in Verbindung steht, und durch Einsetzen und Einfügen des Verbindungsglieds 3 der gedruckten Schaltungplatte 2 herab in die Verbindungsgliedöffnung 56 konstruiert. Bei dieser Konstruktion können sowohl der Schritt des Anbringens der gedruckten Schaltungsplatte 2 in dem Gehäusekörper 5 als auch der Schritt des Anbringens der Abdeckung 8 auf dem Gehäusekörper 5 durch den Oberseitenzusammenbau ausgeführt werden, so dass die Zusammenbauarbeiten leicht automatisiert werden können.
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Bei dieser Konstruktion ist darüber hinaus das Flüssigkeitsabdichtungsmaterial 9 zwischen den linken und rechten äußeren Seitenabschnitten und dem unteren Seitenabschnitt (oder dessen Vorsprung 32) des Verbindungsglieds 3 und den inneren Seitenabschnitten 62 und 63 und dem Bodenabschnitt 60 (oder dessen Rinnenabschnitt 61) der Verbindungsgliedöffnung 56 des Gehäuseskörpers 5 schichtweise angeordnet, so dass die schichtweise angeordneten Abschnitte wasserdicht verschlossen sind. Darüber hinaus ist das Flüssigkeitsabdichtungsmaterial 9 zwischen dem Rinnenabschnitt des oberen Seitenabschnitts des Verbindungsglieds 3 und dem Wulstabschnitt 84 des Flanschabschnitts 82 der Abdeckung 8 und zwischen dem Rinnenabschnitt 59 des Flanschabschnitts 58 (oder dessen offenen Randabschnitts 57) des Gehäusekörpers 5 und dem Wulstabschnitt 84 des Flanschabschnitts 82 der Abdeckung 8 schichtweise angeordnet, so dass die schichtweise angeordneten Abschnitte wasserdicht verschlossen sind. Als Ergebnis kann die Konstruktion mit der hinreichenden Wasserdichtigkeit sogar durch einen Zusammenbau der gedruckten Schaltungsplatte 2 (und des Verbindungsglieds 3) hinab auf den Gehäusekörper 5 realisiert werden.
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Bei der Ausführungsform ist die Abdeckung 8 aus der Eisentafel bzw. dem Eisenblech gebildet, auf welches die Erfindung jedoch nicht beschränkt ist. Die Abdeckung 8 kann ebenfalls aus einer anderen Metalltafel wie einer Aluminiumtafel oder einer rostfreien Stahltafel gebildet sein oder kann aus Harzen oder Kunststoffen gegossen werden.
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Bei dieser Ausführungsform ist demgegenüber der Wandabschnitt 64 derart gebildet, dass er von der Außenseite des Rinnenabschnitts 59 des Flanschabschnitts 58 des Gehäusekörpers 5 aus ansteigt, jedoch kann der Wandabschnitt 64 auch weggelassen werden. Bei dieser Modifizierung verliert die Konstruktion die Wirkung, dass überfließendes Flüssigkeitsabdichtungsmaterial 9 eingedämmt wird, sie behält jedoch die verbleibenden Wirkungen wie bei der Ausführungsform bei.
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Bei der Ausführungsform ist darüber hinaus der äußere horizontale Abschnitt 85 auf dem Flanschabschnitt 82 der Abdeckung 8 derart gebildet, dass er sich über den Wulstabschnitt 84 hinaus ausdehnt. Jedoch kann der äußere horizontale Abschnitt 85 weggelassen werden, während lediglich der Wulstabschnitt 84 mit dem U-förmigen Querschnitt verbleibt. Bei dieser Konstruktion kann ebenfalls die Abdeckung 8 eine hinreichende Stärke beibehalten.
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Bei der Ausführungsform ist darüber hinaus der Wulst 84 auf dem Flanschabschnitt 82 der Abdeckung 8 gebildet, er kann jedoch weggelassen werden. Bei dieser Modifizierung muß das Tafel- bzw. Plattenmaterial zur Bildung der Abdeckung 8 dicker vorgesehen werden oder aus Aluminium im Druckgussverfahren gebildet werden, um die Stärke der Abdeckung 8 zu erhöhen. Jedoch kann die Wirkung des Eindämmens des übergeflossenen Flüssigkeitsabdichtungsmaterials durch den Wandabschnitt 64 beibehalten werden, welcher derart gebildet ist, dass er von der äußeren Seite des Rinnenabschnitts 59 des Flanschabschnitts 58 des Gehäusekörpers 5 aus ansteigt.
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Andererseits wird die Ausführungsform durch Bilden der Verbindungsgliedöffnung 56, welche mit der Öffnung 51 in dem Seitenwandabschnitt 55 des Gehäusekörpers 5 in Verbindung steht, und durch Einsetzen und Einfügen des Verbindungsglieds 3 der gedruckten Schaltungsplatte 2 in die Verbindungsgliedöffnung 56 hinab konstruiert. Jedoch kann diese Konstruktion derart modifiziert werden, dass eine Verbindungsgliedeinsetzöffnung (oder ein geschlossenes Durchgangsloch), bei welcher keine Kommunikation mit der Öffnung 51 erfolgt, in dem Seitenwandabschnitt 55 des Gehäusekörpers 5 gebildet ist, so dass das Verbindungsglied in die gebildete Öffnung eingesetzt werden kann. Bei dieser modifizierten Konstruktion kann der äußere Umfangsabschnitt des Verbindungsglieds und der innere Umfangsabschnitt der Öffnung in dem Seitenwandabschnitt des Gehäusekörpers mit einem O-Ring beispielsweise abgedichtet bzw. verschlossen werden. Darüber hinaus kann diese Konstruktion ebenfalls dieselben Wirkungen (wobei die Wirkung bezüglich des Abdichtvermögens größer ist) wie diejenigen der Ausführungsform beibehalten.
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Bei der Ausführungsform wird die vorliegende Erfindung auf das Gehäuse 4 der ECU 1 angewandt, und die Verwendung ist nicht darauf beschränkt, sondern kann auf den Fall eines anderen elektrischen Steuergeräts erweitert werden, welches die Wasserdichtigkeit erfordert.
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Im folgenden wird eine das Verbindungsglied betreffende Ausführungsform der Erfindung beschrieben. In den inneren Seitenabschnitten 62 und 63 auf den zwei Seiten der Verbindungsgliedöffnung 56 sind Rinnenabschnitte 65 und 67 gebildet, welche sich von den oberen Endabschnitten bis zu den unteren Endabschnitten der inneren Seitenabschnitte 62 und 63 erstrecken und auf welchen Wülste 66 und 68 gebildet sind. Diese Wülste 66 und 68 besitzen eine Höhe von etwa 0,1 bis 0,2 mm. Die Wülste 66 und 68 bilden Positionierungsabschnitte der Erfindung. In den zwei Seiten der Wülste 66 und 68 sind darüber hinaus die Rinnenabschnitte 65 und 67 zum Einfüllen und Halten des Flüssigkeitsabdichtungsmaterials 9 wie in 9 und 10 dargestellt gebildet. Diese Rinnenabschnitte 65 und 67 sind in 7 und 8 ausgelassen.
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Demgegenüber besitzen die äußeren Seitenabschnitte 33 und 34 auf den zwei Seiten des Verbindungsglieds ebene Oberflächen. Darüber hinaus sind diese äußeren Seitenabschnitte 33 und 34 auf den zwei Seiten des Verbindungsglieds 3 gebildet, um den inneren Seitenabschnitten 62 und 63 auf den zwei Seiten der Verbindungsgliedöffnung 56 gegenüberzuliegen.
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Wenn bei der Konstruktion das Verbindungsglied 3 derart zusammengebaut ist, dass einer von seinen äußeren Seitenabschnitten 33 und 34 nahe einem der inneren Seitenabschnitte 62 und 63 der Verbindungsgliedöffnung 56 befindlich ist, stößt einer der äußeren Seitenabschnitte 33 und 34 des Verbindungsglieds 3 gegen einen der Wülste 66 und 68 der inneren Seitenabschnitte 62 und 63 der Verbindungsgliedöffnung 56 (wie in 10 dargestellt). Als Ergebnis wird ein Zwischenraum eines vorbestimmten Abstands (von beispielsweise etwa 0,1 mm bis 0,2 mm) zwischen einem der äußeren Seitenabschnitte 33 und 34 des Verbindungsglieds 14 und einem der inneren Seitenabschnitte 62 und 63 der Verbindungsgliedöffnung 56 beibehalten, während ein größerer Zwischenraum zwischen den anderen verbleibt.
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Als Ergebnis kann der Zwischenraum des vorbestimmten Abstands (von beispielsweise etwa 0,1 mm bis 0,2 mm) zwischen einem der inneren Seitenabschnitte 33 und 34 des Verbindungsglieds 14 und einem der inneren Seitenabschnitte 62 und 63 der Verbindungsgliedöffnung 56 beibehalten werden, während ein größerer Zwischenraum zwischen den anderen verbleibt. Daher wird der Zwischenraum zwischen den äußeren Seitenabschnitten 33 und 34 des Verbindungsglieds 3 und den inneren Seitenabschnitten 62 und 63 der Verbindungsgliedöffnung 56 mit dem Flüssigkeitsabdichtungsmaterial 9 ohne Unterbrechung gefüllt, so dass er zuverlässig abgedichtet bzw. verschlossen werden kann.
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Bei dieser derart konstruierten Ausführungsform werden die Wülste (oder die Positionierungsabschnitte) 66 und 68 auf den inneren Seitenabschnitten 62 und 63 der zwei Seiten der Verbindungsgliedöffnung 56 des Gehäusekörpers 5 gebildet, wodurch das Verbindungsglied 3 quer in der Verbindungsgliedöffnung 56 positioniert wird. Als Ergebnis kann der vorbestimmte Zwischenraum zuverlässig zwischen den inneren Seitenabschnitten 62 und 63 der Verbindungsgliedöffnung 56 und den äußeren Seitenabschnitten 33 und 34 des Verbindungsglieds beibehalten werden.
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Sogar bei einer niedrigen Genauigkeit der zusammengesetzten Position des Verbindungsglieds 3 auf der Seite der Herstellungseinrichtungen (oder der Fertigungsstraße) kann daher der Zwischenraum zwischen den äußeren Seitenabschnitten 33 und 34 auf den zwei Seiten des Verbindungsglieds 3 und den inneren Seitenabschnitten 62 und 63 auf den zwei Seiten der Verbindungsgliedöffnung 56 zuverlässig beibehalten werden. Als Ergebnis kann dieser Zwischenraum durch Füllen mit dem Flüssigkeitsversiegelungsmaterial 9 ohne Unterbrechung hinreichend abgedichtet bzw. verschlossen werden.
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Bei der Ausführungsform ist der Wulst 68 auf den zwei inneren Seitenabschnitten 62 und 63 auf den zwei Seiten der Verbindungsgliedöffnung 56 derart gebildet, dass er sich von den oberen Enden bis zu den unteren Enden davon erstreckt. Jedoch ist die Erfindung nicht darauf beschränkt, sondern kann dahingehend modifiziert werden, dass der Wulst 68 kürzer oder in einer Mehrzahl vorgesehen ist. Darüber hinaus kann der Wulst durch einen Vorsprung oder eine Mehrzahl von Vorsprüngen ersetzt werden.
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Bei der Ausführungsform ist demgegenüber der Wulst 68 (oder der Positionierungsabschnitt) auf den zwei inneren Seitenabschnitten 62 und 63 der Verbindungsgliedöffnung 56 des Gehäusekörpers 5 gebildet. Alternativ kann der Wulst 68 auf den linken und rechten äußeren Seitenabschnitten 33 und 34 des Verbindungsglieds 3 gebildet sein. Bei dieser Konstruktion können die zwei inneren Seitenabschnitte 62 und 63 der Verbindungsgliedöffnung 56 eben ausgebildet sein. Bei dieser Konstruktion können demgegenüber die Rinnen in den zwei Seiten des Wulstes gebildet sein, oder dieser Wulst kann kurz sein oder durch den Vorsprung ersetzt sein.
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11 zeigt eine Ausführungsform, bei der die Wülste 66 und 68, nicht jedoch die Rinnenabschnitte 65 und 67 auf den zwei inneren Seitenabschnitten der Verbindungsgliedöffnung 56 des Gehäusekörpers 5 gebildet sind. Bei dieser Konstruktion kann ebenfalls der Zwischenraum des vorbestimmten Abstands zwischen den äußeren Seitenabschnitten 33 und 34 des Verbindungsglieds 3 und den inneren Seitenabschnitten 62 und 63 der Verbindungsgliedöffnung 56 beibehalten werden, so dass er mit dem Flüssigkeitsabdichtungsmaterial 9 gefüllt werden kann.
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12 zeigt eine Ausführungsform, bei der die Rinnenabschnitte 65 und 67 in den inneren Seitenabschnitten 62 und 63 auf den zwei Seiten der Verbindungsgliedöffnung 56 des Gehäusekörpers 5 gebildet sind, wodurch Abschnitte entsprechend den Wülsten auf den zwei Seiten verbleiben. Bei dieser Konstruktion kann ein Zwischenraum eines vorbestimmten Abstands zwischen den äußeren Seitenabschnitten 33 und 34 des Verbindungsglieds 3 und den inneren Seitenabschnitten 62 und 63 der Verbindungsgliedöffnung 56 zuverlässig beibehalten werden, so dass er mit dem Flüssigkeitsabdichtungsmaterial 9 gefüllt wird.
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Demgegenüber sind die Konstruktionen der in 12 gezeigten Ausführungsform außer der einen oben erwähnten ähnlich zu jenen der ersten Ausführungsform. Daher kann die in 12 gezeigte Ausführungsform im wesentlichen dieselben Wirkungen wie die erste Ausführungsform erzielen.
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Dabei kann der Wulstabschnitt 84 einen im allgemeinen V-förmigen Querschnitt oder einen W-förmigen Querschnitt anstelle des U-förmigen Querschnitts aufweisen.