DE10037470B4 - Sanitärarmatur - Google Patents
Sanitärarmatur Download PDFInfo
- Publication number
- DE10037470B4 DE10037470B4 DE2000137470 DE10037470A DE10037470B4 DE 10037470 B4 DE10037470 B4 DE 10037470B4 DE 2000137470 DE2000137470 DE 2000137470 DE 10037470 A DE10037470 A DE 10037470A DE 10037470 B4 DE10037470 B4 DE 10037470B4
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- valve
- sanitary fitting
- fitting according
- outlets
- plumbing fixture
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K35/00—Means to prevent accidental or unauthorised actuation
- F16K35/04—Means to prevent accidental or unauthorised actuation yieldingly resisting the actuation
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K11/00—Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves
- F16K11/02—Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit
- F16K11/06—Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit comprising only sliding valves, i.e. sliding closure elements
- F16K11/072—Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit comprising only sliding valves, i.e. sliding closure elements with pivoted closure members
- F16K11/074—Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit comprising only sliding valves, i.e. sliding closure elements with pivoted closure members with flat sealing faces
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Multiple-Way Valves (AREA)
Abstract
Sanitärarmatur,
mit
1.1 einem Gehäuse,
1.2 einer Zuleitung (8),
1.3 mindestens zwei Abgängen (9, 10),
1.4 einem Ventil, das
1.4.1 eine Öffnungsstellung für jeden Abgang (9, 10) und
1.4.2 mindestens eine Verschließstellung aufweist, in der
1.4.3 alle Abgänge (9, 10) geschlossen sind, wobei
1.5 das Ventil derart ausgebildet ist, dass
1.5.1 der Benutzer beim Betätigen des Ventils die Bewegung des Ventils in jeden der beiden Abgänge (9, 10) dadurch unterscheiden kann, bevor diese geöffnet werden, dass
1.6 zum Bewegen des Ventils in die beiden Öffnungsstellungen unterschiedlich hohe Kräfte aufgebracht werden müssen.
1.1 einem Gehäuse,
1.2 einer Zuleitung (8),
1.3 mindestens zwei Abgängen (9, 10),
1.4 einem Ventil, das
1.4.1 eine Öffnungsstellung für jeden Abgang (9, 10) und
1.4.2 mindestens eine Verschließstellung aufweist, in der
1.4.3 alle Abgänge (9, 10) geschlossen sind, wobei
1.5 das Ventil derart ausgebildet ist, dass
1.5.1 der Benutzer beim Betätigen des Ventils die Bewegung des Ventils in jeden der beiden Abgänge (9, 10) dadurch unterscheiden kann, bevor diese geöffnet werden, dass
1.6 zum Bewegen des Ventils in die beiden Öffnungsstellungen unterschiedlich hohe Kräfte aufgebracht werden müssen.
Description
- Die Erfindung geht aus von einer Sanitärarmatur, die dazu dient, zwischen zwei zu Verbrauchern führenden Ausgangsleitungen umzuschalten, wobei die Sanitärarmatur auch eine neutrale Stellung aufweist, in der beide Ausgänge abgeschaltet sind.
- Es ist bereits eine Sanitärarmatur dieser Art bekannt (
DE 19614653 A1 . Aus einer Mittelstellung, in der beide Abgänge geschlossen sind, wird durch Rechtsdrehen oder Linksdrehen jeweils ein Abgang zunehmend geöffnet. Beispielsweise kann ein Abgang zu einem Badewannenauslass führen, während der andere Abgang zu einer Brause führt. - Bei einer weiteren Armatur dieser Art (
DE 4218222 A1 ) wird ebenfalls zwischen zwei Abgängen umgeschaltet. Sowohl in der neutralen Stellung als auch in den beiden Öffnungsstellungen erfolgt eine verrastende Festlegung der Betätigungseinrichtung mit Hilfe einer federbelasteten Kugel, die in entsprechende Rastvertiefungen eingreift. Zum Herausbewegen der Kugel aus der der neutralen Stellung entsprechenden Rastvertiefung sind in beide Richtungen gleich große Kräfte erforderlich. - Es ist bereits eine Sanitärarmatur bekannt (
GB 1 537 020 - Bei einer weiteren Armatur (
DE 31 13 653 C2 werden die Ausgänge durch Verdrehen eines Betätigungselements eingeschaltet. Wenn nun die Armatur so angeordnet ist, dass die Ausgänge nicht sichtbar sind, kann der Benutzer nicht erkennen, welchen der beiden Ausgänge einschaltet. - Bei einer weiteren Armatur (
DE 42 18 222 A1 können mehrere Ausgänge durch Verdrehung eines Betätigungselements eingeschaltet werden. Eine neutrale Stellung ist durch eine Verrastung gekennzeichnet. - Ein Mehrwegeventil mit zwei Ausgängen ist ebenfalls bekannt (
DE 19 10 382 B ). Hierbei handelt es sich nicht um ein Sanitärventil. - Wenn einer der Abgänge zu einer Dusche und der andere zu einem Wannenabgang führt, so kann das unbeabsichtigte Einschalten der Dusche zu Problemen führen. Die nur eingehängte Handbrause kann durch den Rückstoß aus ihrer Halterung gelöst werden, so dass der Benutzer überraschend bespritzt wird. Dies ist um so störender, wenn das in der Leitung noch stehende Wasser schon warm oder gar heiß ist.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Sanitärarmatur zu schaffen, bei der der Benutzer zwar ohne sonstige Hilfsmittel zwischen den beiden Abgängen umschalten kann, er aber dennoch vor einem unbeabsichtigten Einschalten eines bestimmten Abgangs gewarnt wird.
- Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung ein Sanitärventil mit den Merkmalen des Anspruchs 1 vor. Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche, deren Wortlaut durch Bezugnahme zum Inhalt der Beschreibung gemacht wird.
- Das Sanitärventil wird von dem Benutzer in der üblichen Weise benutzt. Es gibt keine sonstigen speziell zu betätigenden Zusatzeinrichtungen, die der Benutzer überwinden müsste. Bei der Betätigung erhält er jedoch einen Hinweis, der es ihm ermöglicht, die beiden Abgänge zu unterscheiden, so dass er gewarnt wird, bevor der jeweilige Abgang geöffnet wird.
- Das Ventil kann beispielsweise so aufgebaut sein, dass die neutrale Stellung an einem Ende eines Bewegungsweges einer Betätigungseinrichtung vorhanden ist, und dass von dieser neutralen Stellung zunächst zu der Öffnungsstellung für den Abgang mit dem geringeren Gefährdungspotential umgeschaltet wird. Dann kann eine Erschwernis auftreten, wenn zu dem Abgang mit dem größeren Gefährdungspotential umgeschaltet wird.
- In Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die neutrale Stellung des Ventils, in der also beide Abgänge geschlossen sind, zwischen den beiden Öffnungsstellungen des Ventils angeordnet ist.
- Es kann in Weiterbildung mit Vorteil auch vorgesehen sein, dass es zwei neutrale Stellungen des Ventils gibt, so dass man aus jeder Öffnungsstellung durch Weiterbewegen in die Verschließstellung gelangt. Der Benutzer kann dann auch aus dieser Verschließstellung erkennen, welchen der beiden Abgänge er öffnet.
- Zur Unterscheidung des Einschalten der beide Abgänge kann beispielsweise in Weiterbildung der Erfindung vorgesehen sein, dass die zum Bewegen des Ventils in die beiden Öffnungsstellungen benötigten Kräfte unterschiedlich groß sind. Dies kann durch entsprechende Gestaltung der Betätigungseinrichtung erreicht werden.
- Eine weitere von der Erfindung vorgeschlagene Möglichkeit besteht darin, dass die zum Bewegen des Ventils in die beiden Öffnungsstellungen benötigten Kräfte über einen unterschiedlich langen Weg aufgebracht werden müssen. Wenn eine bestimmte Kraft über einen sehr kurzen Weg aufgebracht werden muss, so stellt auch dies einen höheren Widerstand gegenüber der Bewegung dar.
- In nochmaliger Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die neutrale Stellung so definiert wird, dass dort eine Verrastung erfolgt. Der Benutzer merkt also auch beim Schließen des Ventils deutlich, dass er die neutrale Stellung erreicht hat.
- In Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehenen sein, dass die Verrastung dadurch bewirkt wird, dass an dem Ventil eine Rastnase vorgesehen ist. Diese Rastnase wird bei der Betätigung des Ventils relativ zur einer Gegenfläche bewegt. Die Verrastung erfolgt dadurch, dass in der neutralen Position eine Rastvertiefung vorhanden ist, in die die Rastnase dann eingreift.
- Erfindungsgemäß kann vorgesehen sein, dass die Rastvertiefung von unterschiedlich hohen Rändern begrenzt ist. Damit wird erreicht, dass die Kraft, die zum Herausführen der Rastnase aus der Rastvertiefung erforderlich ist, in beide Bewegungsrichtungen der Betätigungseinrichtung unterschiedlich groß ist.
- Es ist aber ebenfalls möglich und wird von der Erfindung vorgeschlagen, dass die Rastvertiefung in beiden Bewegungsrichtungen der Betätigungseinrichtung des Ventils von unterschiedlich steil ansteigenden Rändern begrenzt ist.
- In Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die Rastnase federbeaufschlagt ist, beispielsweise durch eine getrennte Feder oder durch die Ausbildung der Rastnase als Teil einer einstückigen aus Kunststoff bestehenden Feder. Es ist alternativ ebenfalls möglich, dass die Gegenfläche federnd ausgebildet oder federnd angeordnet ist.
- Erfindungsgemäß kann vorgesehen sein, dass die Rastnase derart mit der Betätigungseinrichtung des Ventils verbunden ist, dass sie mit dieser mitbewegt wird.
- Es ist aber ebenfalls möglich, dass die Rastnase gehäusefest angeordnet ist und dass die Gegenfläche bei der Betätigung des Ventils mitbewegt wird.
- Erfindungsgemäß kann die Betätigungseinrichtung so ausgebildet sein, dass zum Betätigen eine Drehbewegung verwendet wird.
- Es ist aber ebenfalls möglich, dass die Betätigungseinrichtung eine Verschiebung durchführt.
- Die Erfindung schlägt vor, dass das Einschalten des zu einer Dusche führenden Abgangs erschwert ist.
- Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorzüge der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sowie an Hand der Zeichnung. Hierbei zeigen:
-
1 in einer teilweise geschnittenen Ansicht die Anordnung einer von der Erfindung vorgeschlagenen Sanitärarmatur in Zusammenhang mit einem Thermostatventil; -
2 in einem gegenüber der1 vergrößerten Maßstab einen Längsschnitt durch einen Teil der Armatur; -
3 einen Querschnitt durch die Anordnung der2 längs Linie III-III in2 ; -
4 eine Abwicklung einer ersten Art der Ausbildung der Rastfläche; -
5 eine zweite Abwicklung einer möglichen Rastgegenfläche; -
6 . eine Abwicklung einer dritten möglichen Art von Rastgegenfläche. - In
1 ist eine Kombination aus zwei Sanitärarmaturen teilweise geschnitten dargestellt. In einem gemeinsamen gegossenen Funktionsblock1 sind Aufnahmen für ein Thermostatventil2 und eine Sanitärarmatur3 nach der Erfindung vorgesehen. Beide Armaturen sind zur Unterputzmontage ausgebildet, so dass sie nach außen hin durch eine gemeinsame Rosette4 abgedeckt sind. Zur Betätigung des Thermostatventils2 ist ein Drehgriff5 , vorhanden, während zur Betätigung der erfindungsgemäßen Sanitärarmatur ein Drehgriff6 neben dem Thermostatventil vorgesehen ist. Der Drehgriff6 weist einen Knebel7 auf. - In dem Funktionsblock
1 sind Kanäle vorhanden, die die verschiedenen Wasserströme führen. Von dem Thermostatventil führt ein Kanal8 , der Mischwasser enthält, zu der Sanitärarmatur, mit der umgestellt werden kann. Die Sanitärarmatur enthält zwei Abgänge9 ,10 , von denen beispielsweise der eine Abgang9 zu einem Wannenauslass führt, während der andere Abgang10 zu einem Anschluss für einer Handbrause führt. Das Umstellerventil3 wird durch Verdrehung des Griffes6 um eine feste Achse betätigt. - Einzelheiten der Sanitärarmatur werden unter Bezugnahme auf
2 erläutert, die einen Schnitt durch zentrale Teile der Sanitärarmatur darstellt. Die Armatur enthält eine Betätigungseinrichtung mit einer Drehspindel11 . Die Drehspindel11 ist in einer Öffnung einer Platte12 der Armatur drehbar und abgedichtet gelagert. Die Platte12 ist in einem Käfig13 in der Armatur gehaltert. Der Käfig dient auch der Halterung einer feststehenden Verteilerscheibe14 , die unmittelbar oberhalb einer Dichtung15 angeordnet ist. Auf der feststehenden Verteilerscheibe14 ist eine verdrehbare Steuerscheibe16 angeordnet, die auf ihrer Oberseite einen Schlitz aufweist. In den Schlitz greift formschlüssig ein Ansatz17 am unteren Ende der Drehspindel11 ein. Die Drehspindel11 weist unterhalb der Platte12 einen äußeren Flansch18 auf, der zur Lagesicherung dient. Bei einer Verdrehung der Drehspindel11 wird die Steuerscheibe16 mitgenommen, so dass dadurch eine Verbindung zwischen der Zuleitung8 und den beiden Abgängen9 bzw.10 hergestellt werden kann. - An der Oberseite der Platte
12 ist einstückig eine Schürze19 angeformt, die sich über einen Teil des Umfangs des Schaftes der Drehspindel11 erstreckt. Die dem Schaft der Drehspindel11 zugewandte Fläche bildet eine Rastgegenfläche20 , die mit einer Rastnase21 zusammenwirkt. - Der Schaft der Drehspindel
11 enthält in der Höhe der Rastgegenfläche20 eine abgestufte durchgehende Queröffnung, die in dem Teil mit dem größeren Durchmesser ein Gewinde aufweist. In diese Queröffnung ist ein Rastbauteil22 eingeschraubt. Dieses Rastbauteil20 enthält eine einseitig geschlossene Hülse mit einem Außengewinde. In der Sacköffnung23 des Rastbauteils22 ist eine Druckfeder24 eingesetzt, die die Rastnase21 in Richtung aus dem Rastbauteil22 hinaus beaufschlagt. Das die Rastnase21 aufweisende Bauteil weist einen verbreiterten Fuß25 auf, der an den Rändern der etwas verengten Öffnung zur Anlage gelangt. Dadurch ist die Bewegung der Rastnase21 nach außen begrenzt. - Dieses soweit beschriebene Rastbauteil
22 wird in die Querbohrung eingeschraubt, bis seine Stirnfläche rings um die Rastnase21 an einer Schulter der Querbohrung anliegt. Zum Einschrauben enthält das freie Ende des Rastbauteils22 einen Schraubenschlitz26 . - Die Rastgegenfläche
20 weist in der neutralen Stellung, siehe3 , eine Rastvertiefung auf, in die die Rastnase21 unter Wirkung der Druckfeder24 eingeschoben wird. Dies bedeutet eine Verrastung der Betätigungseinrichtung in der neutralen Stellung des Ventils. Unter neutraler Stellung des Ventils soll hierbei diejenige Stellung verstanden werden, in der beide Abgänge9 und10 geschlossen sind. Die Vertiefung ist in3 im Uhrzeigersinn von einer kleineren Erhöhung begrenzt als im Gegenuhrzeigersinn. Dies bedeutet, dass zum Verdrehen der Drehspindel in3 nach rechts eine geringere Kraft aufgewendet werden muss als zum Verdrehen nach links. Auf diese Weise merkt ein Benutzer sofort, dass einer der beiden Abgänge einen größeren Widerstand aufweist. Dies spürt er direkt beim Betätigen der Betätigungseinrichtung, bevor auch nur einer der beiden Abgänge geöffnet wird. Er merkt also sofort, dass er ggf. den falschen Abgang öffnet, wenn er den Widerstand überwindet. - In den
4 bis6 sind in vergrößertem Maßstab Abwicklungen von Gegenflächenprofilen dargestellt. In4 zeigt der Pfeil direkt in die Rastvertiefung27 . Sie ist in beiden Bewegungsrichtungen von einem Rand umgeben, der gleich hoch ist. Jedoch ist der Rand28 steiler ausgebildet als der Rand29 . Der Benutzer merkt also beim Betätigen in die eine Richtung, dass der Widerstand sehr schnell ansteigt, während er in die andere Richtung langsamer ansteigt. Auch dies ist eine Möglichkeit, um Fehlbedienungen auszuschalten. - In
5 sind die Ränder beidseits der Rastvertiefung unterschiedlich hoch ausgestaltet. Darüberhinaus bleiben die beiden Teile der Rastgegenfläche beidseits der Rastvertiefung dann auf dem unterschiedlich hohen Niveau. - In
6 ist die Rastvertiefung27 von zwei unterschiedlich hohen Rändern28 ,29 umgeben, ähnlich wie bei3 . - Wenn man die in der dargestellten Ausführungsform halbkugelartig ausgebildete Rastnase
21 gegen Drehung um ihre eigenen Symmetrieachse sichern kann, so kann man eine ähnliche Wirkung wie bei der Ausführungsform in4 auch dadurch erreichen, dass, die Rastvertiefung27 zwar symmetrisch ist, dass aber die Rastnase21 selbst unsymmetrisch ist, um dadurch den Widerstand beim Verdrehen in die eine Richtung langsamer ansteigen zu lassen als in die andere Richtung. - Was in den
1 bis3 für eine durch Drehung zu betätigende Ventilverstellung gesagt ist, gilt in gleicher Weise natürlich auch für eine Betätigungseinrichtung, bei der eine andere Bewegung verwendet wird. - Es ist ebenfalls möglich; die Rastnase
21 unverschiebbar, d. h. nicht nachgiebig auszubilden, und die Federung an der Rastgegenfläche20 vorzusehen. Selbständig ist auch eine doppelte Federung möglich. - Bei der dargestellten Ausführungsform kann das Ventil aus der Neutralen, d. h. der Verschließstellung nach rechts oder nach links zum Öffnen jeweils eines der beiden Abgänge verdreht werden. Es ist auch denkbar und liegt im Rahmen der Erfindung, dass das Ventil aus der Öffnungsstellung jedes der beiden Abgänge weiter verdreht werden kann und dann in eine zweite Verschließstellung gelangt, die beispielsweise um 180° gegenüber der ersten Verschließstellung angeordnet ist. Dort kann dann praktisch eine spiegelbildliche Anordnung von Rastnasen angeordnet sein, so dass der Benutzer die gleichen Hinweise erhält, in welchen der beiden Abgänge er jetzt umschaltet.
Claims (14)
- Sanitärarmatur, mit 1.1 einem Gehäuse, 1.2 einer Zuleitung (
8 ), 1.3 mindestens zwei Abgängen (9 ,10 ), 1.4 einem Ventil, das 1.4.1 eine Öffnungsstellung für jeden Abgang (9 ,10 ) und 1.4.2 mindestens eine Verschließstellung aufweist, in der 1.4.3 alle Abgänge (9 ,10 ) geschlossen sind, wobei 1.5 das Ventil derart ausgebildet ist, dass 1.5.1 der Benutzer beim Betätigen des Ventils die Bewegung des Ventils in jeden der beiden Abgänge (9 ,10 ) dadurch unterscheiden kann, bevor diese geöffnet werden, dass 1.6 zum Bewegen des Ventils in die beiden Öffnungsstellungen unterschiedlich hohe Kräfte aufgebracht werden müssen. - Sanitärarmatur nach Anspruch 1, bei der die neutrale Stellung des Ventils zwischen beiden Öffnungsstellungen angeordnet ist.
- Sanitärarmatur nach Anspruch 1 oder 2, bei der das Ventil derart ausgebildet ist, dass zum Bewegen des Ventils in die beiden Öffnungsstellungen die aufzubringende Kraft über einen unterschiedlich langen Weg aufzubringen ist.
- Sanitärarmatur nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der das Ventil derart ausgebildet ist, dass die neutrale Stellung verrastet wird.
- Sanitärarmatur nach Anspruch 4, bei der eine Rastnase (
21 ) vorgesehen ist, die eine Rastgegenfläche (20 ) entlang bewegt wird, in der eine Rastvertiefung (27 ) für die neutrale Stellung angeordnet ist. - Sanitärarmatur nach Anspruch 5, bei der die Rastvertiefung (
27 ) von unterschiedlich hohen Rändern (28 ,29 ) begrenzt ist. - Sanitärarmatur nach Anspruch 5 oder 6, bei der die Rastvertiefung (
24 ) von unterschiedlich steil ansteigenden Rändern (28 ,29 ) begrenzt ist. - Sanitärarmatur nach einem der Ansprüche 5 bis 7, bei der die Rastnase (
21 ) federbeaufschlagt ist. - Sanitärarmatur nach einem der Ansprüche 5 bis 8, bei der die Rastnase (
21 ) mit der Betätigung des Ventils mitbewegt wird. - Sanitärarmatur nach einem der Ansprüche 5 bis 8 bei der die Rastnase (
21 ) gehäusefest angeordnet ist und die Rastgegenfläche (20 ) beim Betätigen des Ventils mitbewegt wird. - Sanitärarmatur nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der das Ventil durch Verdrehen eines Betätigungselements betätigt wird.
- Sanitärarmatur nach einem der Ansprüche 1 bis 10, bei der das Ventil durch Verschieben eines Betätigungselements betätigt wird.
- Sanitärarmatur nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der einer der Abgänge (
9 ,10 ) zu einem Brauseanschluss führt und das Einschalten dieses Abgangs erschwert ist. - Sanitärarmatur nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit einer zweiten Verschließstellung, wobei das Ventil derart ausgebildet ist, dass der Benutzer beim Betätigen des Ventils aus der zweiten Verschließstellung die Bewegung des Ventils in jeden der beiden Abgänge (
9 ,10 ) unterscheiden kann, bevor diese geöffnet werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000137470 DE10037470B4 (de) | 2000-08-01 | 2000-08-01 | Sanitärarmatur |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000137470 DE10037470B4 (de) | 2000-08-01 | 2000-08-01 | Sanitärarmatur |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10037470A1 DE10037470A1 (de) | 2002-02-14 |
DE10037470B4 true DE10037470B4 (de) | 2006-09-07 |
Family
ID=7650961
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2000137470 Expired - Fee Related DE10037470B4 (de) | 2000-08-01 | 2000-08-01 | Sanitärarmatur |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10037470B4 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
ITMI20021991A1 (it) * | 2002-09-18 | 2004-03-19 | Silfra Spa | Struttura di cartuccia termostatica monocomando |
DE102004054640B3 (de) * | 2004-11-12 | 2006-07-06 | Hansa Metallwerke Ag | Sanitäre Unterputzarmatur |
Citations (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3297052A (en) * | 1965-04-09 | 1967-01-10 | Eaton Mfg Co | Rotary valve |
DE1247257B (de) * | 1963-12-16 | 1967-08-17 | Siemens Elektrogeraete Gmbh | Von einem Programmsteuergeraet gesteuertes Haushaltgeraet mit mehreren Wasserzulaufwegen |
DE1910382B1 (de) * | 1969-02-28 | 1970-07-23 | Goesser Brauerei Ag | Mehrwegventil |
DE2456334A1 (de) * | 1973-11-28 | 1975-06-05 | Amal Ltd | Hahn zur steuerung eines fluessigkeitsdurchflusses |
GB1537020A (en) * | 1976-09-25 | 1978-12-29 | Spanides M | Faucet control device |
DE3113653C2 (de) * | 1981-04-04 | 1985-11-28 | Danfoss A/S, Nordborg | Mischbatterie |
DE8609368U1 (de) * | 1986-04-07 | 1986-11-06 | Winkler & Dünnebier, Maschinenfabrik und Eisengießerei GmbH & Co KG, 5450 Neuwied | Vorrichtung zum Reinigen von Saugluftsystemen |
DE8707121U1 (de) * | 1986-05-27 | 1987-08-13 | Industrie Zanussi S.P.A., Pordenone, Udine | Schaltventil zum Umschalten eines Fluidstroms |
DE4218222A1 (de) * | 1992-06-03 | 1993-12-09 | Grohe Armaturen Friedrich | Ventil |
DE19614653A1 (de) * | 1996-04-13 | 1997-10-16 | Grohe Armaturen Friedrich | Ventil |
-
2000
- 2000-08-01 DE DE2000137470 patent/DE10037470B4/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1247257B (de) * | 1963-12-16 | 1967-08-17 | Siemens Elektrogeraete Gmbh | Von einem Programmsteuergeraet gesteuertes Haushaltgeraet mit mehreren Wasserzulaufwegen |
US3297052A (en) * | 1965-04-09 | 1967-01-10 | Eaton Mfg Co | Rotary valve |
DE1910382B1 (de) * | 1969-02-28 | 1970-07-23 | Goesser Brauerei Ag | Mehrwegventil |
DE2456334A1 (de) * | 1973-11-28 | 1975-06-05 | Amal Ltd | Hahn zur steuerung eines fluessigkeitsdurchflusses |
GB1537020A (en) * | 1976-09-25 | 1978-12-29 | Spanides M | Faucet control device |
DE3113653C2 (de) * | 1981-04-04 | 1985-11-28 | Danfoss A/S, Nordborg | Mischbatterie |
DE8609368U1 (de) * | 1986-04-07 | 1986-11-06 | Winkler & Dünnebier, Maschinenfabrik und Eisengießerei GmbH & Co KG, 5450 Neuwied | Vorrichtung zum Reinigen von Saugluftsystemen |
DE8707121U1 (de) * | 1986-05-27 | 1987-08-13 | Industrie Zanussi S.P.A., Pordenone, Udine | Schaltventil zum Umschalten eines Fluidstroms |
DE4218222A1 (de) * | 1992-06-03 | 1993-12-09 | Grohe Armaturen Friedrich | Ventil |
DE19614653A1 (de) * | 1996-04-13 | 1997-10-16 | Grohe Armaturen Friedrich | Ventil |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE10037470A1 (de) | 2002-02-14 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE102012109756B4 (de) | Steigendes Handventil mit Hubbegrenzung | |
DE102011084837A1 (de) | Ventilkartusche für eine Sanitärarmatur | |
EP1704353B1 (de) | Sanitärarmatur | |
EP1239496A1 (de) | Schaltscharnier | |
DE102005001303B4 (de) | Sanitäres Verteilerventil | |
WO2002025147A1 (de) | Kartusche für eine sanitärarmatur | |
EP3062002A1 (de) | Ventiloberteil | |
DE10037470B4 (de) | Sanitärarmatur | |
DE102009048487B4 (de) | Ventilkartusche | |
DE19812049A1 (de) | Flüssigkeitsventil | |
DE102010000910B3 (de) | Ventilkartusche für eine Sanitärarmatur | |
DE10037550A1 (de) | Kabelanschlussvorrichtung | |
DE102012201484B3 (de) | Betätigungseinrichtung | |
DE10336127B4 (de) | Mehrwegeventil | |
AT500717B1 (de) | Ventil, insbesondere heizkörperventil | |
EP1527295B1 (de) | Drei-wege-kugelhahn | |
DE60311211T2 (de) | Zapfhahn | |
EP0325980A3 (de) | Drehschieber-Hahn | |
EP2226541B1 (de) | Betätigungsanordnung für Sanitärarmaturen | |
DE3509295C2 (de) | Mischarmatur | |
DE102008007619B3 (de) | Sanitärarmatur | |
EP0855545A2 (de) | Betätigungsgriff für ein Sanitärelement | |
DE3016256A1 (de) | Umstellventil | |
DE3510908A1 (de) | Einloch-mischbatterie mit ventilgesteuertem kaltwasser-geraeteanschluss | |
DE4423856C2 (de) | Mischventil mit einem Zusatzgerät |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
R082 | Change of representative |
Representative=s name: PATENTANWAELTE RUFF, WILHELM, BEIER, DAUSTER &, DE |
|
R081 | Change of applicant/patentee |
Owner name: HANSGROHE SE, DE Free format text: FORMER OWNER: HANSGROHE AG, 77761 SCHILTACH, DE Effective date: 20120907 |
|
R082 | Change of representative |
Representative=s name: PATENTANWAELTE RUFF, WILHELM, BEIER, DAUSTER &, DE Effective date: 20120907 |
|
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee | ||
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |
Effective date: 20150303 |