DE10037470B4 - Sanitärarmatur - Google Patents

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Abstract

Sanitärarmatur, mit
1.1 einem Gehäuse,
1.2 einer Zuleitung (8),
1.3 mindestens zwei Abgängen (9, 10),
1.4 einem Ventil, das
1.4.1 eine Öffnungsstellung für jeden Abgang (9, 10) und
1.4.2 mindestens eine Verschließstellung aufweist, in der
1.4.3 alle Abgänge (9, 10) geschlossen sind, wobei
1.5 das Ventil derart ausgebildet ist, dass
1.5.1 der Benutzer beim Betätigen des Ventils die Bewegung des Ventils in jeden der beiden Abgänge (9, 10) dadurch unterscheiden kann, bevor diese geöffnet werden, dass
1.6 zum Bewegen des Ventils in die beiden Öffnungsstellungen unterschiedlich hohe Kräfte aufgebracht werden müssen.

Description

  • Die Erfindung geht aus von einer Sanitärarmatur, die dazu dient, zwischen zwei zu Verbrauchern führenden Ausgangsleitungen umzuschalten, wobei die Sanitärarmatur auch eine neutrale Stellung aufweist, in der beide Ausgänge abgeschaltet sind.
  • Es ist bereits eine Sanitärarmatur dieser Art bekannt ( DE 19614653 A1 . Aus einer Mittelstellung, in der beide Abgänge geschlossen sind, wird durch Rechtsdrehen oder Linksdrehen jeweils ein Abgang zunehmend geöffnet. Beispielsweise kann ein Abgang zu einem Badewannenauslass führen, während der andere Abgang zu einer Brause führt.
  • Bei einer weiteren Armatur dieser Art ( DE 4218222 A1 ) wird ebenfalls zwischen zwei Abgängen umgeschaltet. Sowohl in der neutralen Stellung als auch in den beiden Öffnungsstellungen erfolgt eine verrastende Festlegung der Betätigungseinrichtung mit Hilfe einer federbelasteten Kugel, die in entsprechende Rastvertiefungen eingreift. Zum Herausbewegen der Kugel aus der der neutralen Stellung entsprechenden Rastvertiefung sind in beide Richtungen gleich große Kräfte erforderlich.
  • Es ist bereits eine Sanitärarmatur bekannt ( GB 1 537 020 ), bei der das Armaturengehäuse zylindrisch ausgebildet ist und die beiden Ausgangsöffnungen in unterschiedlicher axialer Position des Zylinders angeordnet sind. Zum Umschalten zwischen den beiden Ausgängen wird ein Betätigungselement in axialer Richtung des Gehäuses verschoben. Wenn das Gehäuse derart angeordnet ist, dass die beiden Ausgänge nicht sichtbar sind, kann bei dieser Armatur nicht erkannt werden, welcher der beiden Ausgänge eingeschaltet wird.
  • Bei einer weiteren Armatur ( DE 31 13 653 C2 werden die Ausgänge durch Verdrehen eines Betätigungselements eingeschaltet. Wenn nun die Armatur so angeordnet ist, dass die Ausgänge nicht sichtbar sind, kann der Benutzer nicht erkennen, welchen der beiden Ausgänge einschaltet.
  • Bei einer weiteren Armatur ( DE 42 18 222 A1 können mehrere Ausgänge durch Verdrehung eines Betätigungselements eingeschaltet werden. Eine neutrale Stellung ist durch eine Verrastung gekennzeichnet.
  • Ein Mehrwegeventil mit zwei Ausgängen ist ebenfalls bekannt ( DE 19 10 382 B ). Hierbei handelt es sich nicht um ein Sanitärventil.
  • Wenn einer der Abgänge zu einer Dusche und der andere zu einem Wannenabgang führt, so kann das unbeabsichtigte Einschalten der Dusche zu Problemen führen. Die nur eingehängte Handbrause kann durch den Rückstoß aus ihrer Halterung gelöst werden, so dass der Benutzer überraschend bespritzt wird. Dies ist um so störender, wenn das in der Leitung noch stehende Wasser schon warm oder gar heiß ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Sanitärarmatur zu schaffen, bei der der Benutzer zwar ohne sonstige Hilfsmittel zwischen den beiden Abgängen umschalten kann, er aber dennoch vor einem unbeabsichtigten Einschalten eines bestimmten Abgangs gewarnt wird.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung ein Sanitärventil mit den Merkmalen des Anspruchs 1 vor. Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche, deren Wortlaut durch Bezugnahme zum Inhalt der Beschreibung gemacht wird.
  • Das Sanitärventil wird von dem Benutzer in der üblichen Weise benutzt. Es gibt keine sonstigen speziell zu betätigenden Zusatzeinrichtungen, die der Benutzer überwinden müsste. Bei der Betätigung erhält er jedoch einen Hinweis, der es ihm ermöglicht, die beiden Abgänge zu unterscheiden, so dass er gewarnt wird, bevor der jeweilige Abgang geöffnet wird.
  • Das Ventil kann beispielsweise so aufgebaut sein, dass die neutrale Stellung an einem Ende eines Bewegungsweges einer Betätigungseinrichtung vorhanden ist, und dass von dieser neutralen Stellung zunächst zu der Öffnungsstellung für den Abgang mit dem geringeren Gefährdungspotential umgeschaltet wird. Dann kann eine Erschwernis auftreten, wenn zu dem Abgang mit dem größeren Gefährdungspotential umgeschaltet wird.
  • In Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die neutrale Stellung des Ventils, in der also beide Abgänge geschlossen sind, zwischen den beiden Öffnungsstellungen des Ventils angeordnet ist.
  • Es kann in Weiterbildung mit Vorteil auch vorgesehen sein, dass es zwei neutrale Stellungen des Ventils gibt, so dass man aus jeder Öffnungsstellung durch Weiterbewegen in die Verschließstellung gelangt. Der Benutzer kann dann auch aus dieser Verschließstellung erkennen, welchen der beiden Abgänge er öffnet.
  • Zur Unterscheidung des Einschalten der beide Abgänge kann beispielsweise in Weiterbildung der Erfindung vorgesehen sein, dass die zum Bewegen des Ventils in die beiden Öffnungsstellungen benötigten Kräfte unterschiedlich groß sind. Dies kann durch entsprechende Gestaltung der Betätigungseinrichtung erreicht werden.
  • Eine weitere von der Erfindung vorgeschlagene Möglichkeit besteht darin, dass die zum Bewegen des Ventils in die beiden Öffnungsstellungen benötigten Kräfte über einen unterschiedlich langen Weg aufgebracht werden müssen. Wenn eine bestimmte Kraft über einen sehr kurzen Weg aufgebracht werden muss, so stellt auch dies einen höheren Widerstand gegenüber der Bewegung dar.
  • In nochmaliger Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die neutrale Stellung so definiert wird, dass dort eine Verrastung erfolgt. Der Benutzer merkt also auch beim Schließen des Ventils deutlich, dass er die neutrale Stellung erreicht hat.
  • In Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehenen sein, dass die Verrastung dadurch bewirkt wird, dass an dem Ventil eine Rastnase vorgesehen ist. Diese Rastnase wird bei der Betätigung des Ventils relativ zur einer Gegenfläche bewegt. Die Verrastung erfolgt dadurch, dass in der neutralen Position eine Rastvertiefung vorhanden ist, in die die Rastnase dann eingreift.
  • Erfindungsgemäß kann vorgesehen sein, dass die Rastvertiefung von unterschiedlich hohen Rändern begrenzt ist. Damit wird erreicht, dass die Kraft, die zum Herausführen der Rastnase aus der Rastvertiefung erforderlich ist, in beide Bewegungsrichtungen der Betätigungseinrichtung unterschiedlich groß ist.
  • Es ist aber ebenfalls möglich und wird von der Erfindung vorgeschlagen, dass die Rastvertiefung in beiden Bewegungsrichtungen der Betätigungseinrichtung des Ventils von unterschiedlich steil ansteigenden Rändern begrenzt ist.
  • In Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die Rastnase federbeaufschlagt ist, beispielsweise durch eine getrennte Feder oder durch die Ausbildung der Rastnase als Teil einer einstückigen aus Kunststoff bestehenden Feder. Es ist alternativ ebenfalls möglich, dass die Gegenfläche federnd ausgebildet oder federnd angeordnet ist.
  • Erfindungsgemäß kann vorgesehen sein, dass die Rastnase derart mit der Betätigungseinrichtung des Ventils verbunden ist, dass sie mit dieser mitbewegt wird.
  • Es ist aber ebenfalls möglich, dass die Rastnase gehäusefest angeordnet ist und dass die Gegenfläche bei der Betätigung des Ventils mitbewegt wird.
  • Erfindungsgemäß kann die Betätigungseinrichtung so ausgebildet sein, dass zum Betätigen eine Drehbewegung verwendet wird.
  • Es ist aber ebenfalls möglich, dass die Betätigungseinrichtung eine Verschiebung durchführt.
  • Die Erfindung schlägt vor, dass das Einschalten des zu einer Dusche führenden Abgangs erschwert ist.
  • Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorzüge der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sowie an Hand der Zeichnung. Hierbei zeigen:
  • 1 in einer teilweise geschnittenen Ansicht die Anordnung einer von der Erfindung vorgeschlagenen Sanitärarmatur in Zusammenhang mit einem Thermostatventil;
  • 2 in einem gegenüber der 1 vergrößerten Maßstab einen Längsschnitt durch einen Teil der Armatur;
  • 3 einen Querschnitt durch die Anordnung der 2 längs Linie III-III in 2;
  • 4 eine Abwicklung einer ersten Art der Ausbildung der Rastfläche;
  • 5 eine zweite Abwicklung einer möglichen Rastgegenfläche;
  • 6. eine Abwicklung einer dritten möglichen Art von Rastgegenfläche.
  • In 1 ist eine Kombination aus zwei Sanitärarmaturen teilweise geschnitten dargestellt. In einem gemeinsamen gegossenen Funktionsblock 1 sind Aufnahmen für ein Thermostatventil 2 und eine Sanitärarmatur 3 nach der Erfindung vorgesehen. Beide Armaturen sind zur Unterputzmontage ausgebildet, so dass sie nach außen hin durch eine gemeinsame Rosette 4 abgedeckt sind. Zur Betätigung des Thermostatventils 2 ist ein Drehgriff 5, vorhanden, während zur Betätigung der erfindungsgemäßen Sanitärarmatur ein Drehgriff 6 neben dem Thermostatventil vorgesehen ist. Der Drehgriff 6 weist einen Knebel 7 auf.
  • In dem Funktionsblock 1 sind Kanäle vorhanden, die die verschiedenen Wasserströme führen. Von dem Thermostatventil führt ein Kanal 8, der Mischwasser enthält, zu der Sanitärarmatur, mit der umgestellt werden kann. Die Sanitärarmatur enthält zwei Abgänge 9, 10, von denen beispielsweise der eine Abgang 9 zu einem Wannenauslass führt, während der andere Abgang 10 zu einem Anschluss für einer Handbrause führt. Das Umstellerventil 3 wird durch Verdrehung des Griffes 6 um eine feste Achse betätigt.
  • Einzelheiten der Sanitärarmatur werden unter Bezugnahme auf 2 erläutert, die einen Schnitt durch zentrale Teile der Sanitärarmatur darstellt. Die Armatur enthält eine Betätigungseinrichtung mit einer Drehspindel 11. Die Drehspindel 11 ist in einer Öffnung einer Platte 12 der Armatur drehbar und abgedichtet gelagert. Die Platte 12 ist in einem Käfig 13 in der Armatur gehaltert. Der Käfig dient auch der Halterung einer feststehenden Verteilerscheibe 14, die unmittelbar oberhalb einer Dichtung 15 angeordnet ist. Auf der feststehenden Verteilerscheibe 14 ist eine verdrehbare Steuerscheibe 16 angeordnet, die auf ihrer Oberseite einen Schlitz aufweist. In den Schlitz greift formschlüssig ein Ansatz 17 am unteren Ende der Drehspindel 11 ein. Die Drehspindel 11 weist unterhalb der Platte 12 einen äußeren Flansch 18 auf, der zur Lagesicherung dient. Bei einer Verdrehung der Drehspindel 11 wird die Steuerscheibe 16 mitgenommen, so dass dadurch eine Verbindung zwischen der Zuleitung 8 und den beiden Abgängen 9 bzw. 10 hergestellt werden kann.
  • An der Oberseite der Platte 12 ist einstückig eine Schürze 19 angeformt, die sich über einen Teil des Umfangs des Schaftes der Drehspindel 11 erstreckt. Die dem Schaft der Drehspindel 11 zugewandte Fläche bildet eine Rastgegenfläche 20, die mit einer Rastnase 21 zusammenwirkt.
  • Der Schaft der Drehspindel 11 enthält in der Höhe der Rastgegenfläche 20 eine abgestufte durchgehende Queröffnung, die in dem Teil mit dem größeren Durchmesser ein Gewinde aufweist. In diese Queröffnung ist ein Rastbauteil 22 eingeschraubt. Dieses Rastbauteil 20 enthält eine einseitig geschlossene Hülse mit einem Außengewinde. In der Sacköffnung 23 des Rastbauteils 22 ist eine Druckfeder 24 eingesetzt, die die Rastnase 21 in Richtung aus dem Rastbauteil 22 hinaus beaufschlagt. Das die Rastnase 21 aufweisende Bauteil weist einen verbreiterten Fuß 25 auf, der an den Rändern der etwas verengten Öffnung zur Anlage gelangt. Dadurch ist die Bewegung der Rastnase 21 nach außen begrenzt.
  • Dieses soweit beschriebene Rastbauteil 22 wird in die Querbohrung eingeschraubt, bis seine Stirnfläche rings um die Rastnase 21 an einer Schulter der Querbohrung anliegt. Zum Einschrauben enthält das freie Ende des Rastbauteils 22 einen Schraubenschlitz 26.
  • Die Rastgegenfläche 20 weist in der neutralen Stellung, siehe 3, eine Rastvertiefung auf, in die die Rastnase 21 unter Wirkung der Druckfeder 24 eingeschoben wird. Dies bedeutet eine Verrastung der Betätigungseinrichtung in der neutralen Stellung des Ventils. Unter neutraler Stellung des Ventils soll hierbei diejenige Stellung verstanden werden, in der beide Abgänge 9 und 10 geschlossen sind. Die Vertiefung ist in 3 im Uhrzeigersinn von einer kleineren Erhöhung begrenzt als im Gegenuhrzeigersinn. Dies bedeutet, dass zum Verdrehen der Drehspindel in 3 nach rechts eine geringere Kraft aufgewendet werden muss als zum Verdrehen nach links. Auf diese Weise merkt ein Benutzer sofort, dass einer der beiden Abgänge einen größeren Widerstand aufweist. Dies spürt er direkt beim Betätigen der Betätigungseinrichtung, bevor auch nur einer der beiden Abgänge geöffnet wird. Er merkt also sofort, dass er ggf. den falschen Abgang öffnet, wenn er den Widerstand überwindet.
  • In den 4 bis 6 sind in vergrößertem Maßstab Abwicklungen von Gegenflächenprofilen dargestellt. In 4 zeigt der Pfeil direkt in die Rastvertiefung 27. Sie ist in beiden Bewegungsrichtungen von einem Rand umgeben, der gleich hoch ist. Jedoch ist der Rand 28 steiler ausgebildet als der Rand 29. Der Benutzer merkt also beim Betätigen in die eine Richtung, dass der Widerstand sehr schnell ansteigt, während er in die andere Richtung langsamer ansteigt. Auch dies ist eine Möglichkeit, um Fehlbedienungen auszuschalten.
  • In 5 sind die Ränder beidseits der Rastvertiefung unterschiedlich hoch ausgestaltet. Darüberhinaus bleiben die beiden Teile der Rastgegenfläche beidseits der Rastvertiefung dann auf dem unterschiedlich hohen Niveau.
  • In 6 ist die Rastvertiefung 27 von zwei unterschiedlich hohen Rändern 28, 29 umgeben, ähnlich wie bei 3.
  • Wenn man die in der dargestellten Ausführungsform halbkugelartig ausgebildete Rastnase 21 gegen Drehung um ihre eigenen Symmetrieachse sichern kann, so kann man eine ähnliche Wirkung wie bei der Ausführungsform in 4 auch dadurch erreichen, dass, die Rastvertiefung 27 zwar symmetrisch ist, dass aber die Rastnase 21 selbst unsymmetrisch ist, um dadurch den Widerstand beim Verdrehen in die eine Richtung langsamer ansteigen zu lassen als in die andere Richtung.
  • Was in den 1 bis 3 für eine durch Drehung zu betätigende Ventilverstellung gesagt ist, gilt in gleicher Weise natürlich auch für eine Betätigungseinrichtung, bei der eine andere Bewegung verwendet wird.
  • Es ist ebenfalls möglich; die Rastnase 21 unverschiebbar, d. h. nicht nachgiebig auszubilden, und die Federung an der Rastgegenfläche 20 vorzusehen. Selbständig ist auch eine doppelte Federung möglich.
  • Bei der dargestellten Ausführungsform kann das Ventil aus der Neutralen, d. h. der Verschließstellung nach rechts oder nach links zum Öffnen jeweils eines der beiden Abgänge verdreht werden. Es ist auch denkbar und liegt im Rahmen der Erfindung, dass das Ventil aus der Öffnungsstellung jedes der beiden Abgänge weiter verdreht werden kann und dann in eine zweite Verschließstellung gelangt, die beispielsweise um 180° gegenüber der ersten Verschließstellung angeordnet ist. Dort kann dann praktisch eine spiegelbildliche Anordnung von Rastnasen angeordnet sein, so dass der Benutzer die gleichen Hinweise erhält, in welchen der beiden Abgänge er jetzt umschaltet.

Claims (14)

  1. Sanitärarmatur, mit 1.1 einem Gehäuse, 1.2 einer Zuleitung (8), 1.3 mindestens zwei Abgängen (9, 10), 1.4 einem Ventil, das 1.4.1 eine Öffnungsstellung für jeden Abgang (9, 10) und 1.4.2 mindestens eine Verschließstellung aufweist, in der 1.4.3 alle Abgänge (9, 10) geschlossen sind, wobei 1.5 das Ventil derart ausgebildet ist, dass 1.5.1 der Benutzer beim Betätigen des Ventils die Bewegung des Ventils in jeden der beiden Abgänge (9, 10) dadurch unterscheiden kann, bevor diese geöffnet werden, dass 1.6 zum Bewegen des Ventils in die beiden Öffnungsstellungen unterschiedlich hohe Kräfte aufgebracht werden müssen.
  2. Sanitärarmatur nach Anspruch 1, bei der die neutrale Stellung des Ventils zwischen beiden Öffnungsstellungen angeordnet ist.
  3. Sanitärarmatur nach Anspruch 1 oder 2, bei der das Ventil derart ausgebildet ist, dass zum Bewegen des Ventils in die beiden Öffnungsstellungen die aufzubringende Kraft über einen unterschiedlich langen Weg aufzubringen ist.
  4. Sanitärarmatur nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der das Ventil derart ausgebildet ist, dass die neutrale Stellung verrastet wird.
  5. Sanitärarmatur nach Anspruch 4, bei der eine Rastnase (21) vorgesehen ist, die eine Rastgegenfläche (20) entlang bewegt wird, in der eine Rastvertiefung (27) für die neutrale Stellung angeordnet ist.
  6. Sanitärarmatur nach Anspruch 5, bei der die Rastvertiefung (27) von unterschiedlich hohen Rändern (28, 29) begrenzt ist.
  7. Sanitärarmatur nach Anspruch 5 oder 6, bei der die Rastvertiefung (24) von unterschiedlich steil ansteigenden Rändern (28, 29) begrenzt ist.
  8. Sanitärarmatur nach einem der Ansprüche 5 bis 7, bei der die Rastnase (21) federbeaufschlagt ist.
  9. Sanitärarmatur nach einem der Ansprüche 5 bis 8, bei der die Rastnase (21) mit der Betätigung des Ventils mitbewegt wird.
  10. Sanitärarmatur nach einem der Ansprüche 5 bis 8 bei der die Rastnase (21) gehäusefest angeordnet ist und die Rastgegenfläche (20) beim Betätigen des Ventils mitbewegt wird.
  11. Sanitärarmatur nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der das Ventil durch Verdrehen eines Betätigungselements betätigt wird.
  12. Sanitärarmatur nach einem der Ansprüche 1 bis 10, bei der das Ventil durch Verschieben eines Betätigungselements betätigt wird.
  13. Sanitärarmatur nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der einer der Abgänge (9, 10) zu einem Brauseanschluss führt und das Einschalten dieses Abgangs erschwert ist.
  14. Sanitärarmatur nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit einer zweiten Verschließstellung, wobei das Ventil derart ausgebildet ist, dass der Benutzer beim Betätigen des Ventils aus der zweiten Verschließstellung die Bewegung des Ventils in jeden der beiden Abgänge (9, 10) unterscheiden kann, bevor diese geöffnet werden.
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