DE10037160A1 - Namensschildhülle - Google Patents

Abstract

Bei einer Namensschildhülle, die zu ihrer Anbringung an einem Kleidungsstück mit einer Krokodilklemme (7) versehen ist, läßt sich die Lager der schwenkbar mit der Namensschildhülle verbundenen Krokodilklemme (7) durch Brems- und/oder Rastelemente (13, 14) arretieren.

Description

Die Erfindung betrifft eine Namensschildhülle aus einer durch­ sichtigen Kunststoffhartfolie, die an mindestens einem unteren Rand zweier über einen Falzbug miteinander verbundener, die Vorderwand und die Rückwand der Hülle bildender Schenkel min­ destens einen zwischen die Schenkel ragenden kurzen Klemm­ schenkel für eine Kartoneinlage aufweist, und mit deren die Rückwand der Hülle bildendem Schenkel eine mit einer Befesti­ gungsbohrung versehene Krokodilklemme verbunden ist.

Bekannt sind Namensschildhüllen der vorstehenden Art, bei de­ nen die Krokodilklemme mit Hilfe eines Hohlniets mit der Rück­ wand der Hülle verbunden ist. Diese Art der Verbindung, die hinsichtlich ihrer Funktion keine Wünsche offen läßt, erfor­ dert einen vergleichsweise hohen Fertigungsaufwand, der bei Namensschildhüllen nicht zuletzt deshalb unerwünscht ist, weil es sich bei ihnen um Wegwerfartikel handelt, die regelmäßig nur einige Tage im Zuge von Konferenzen und Tagungen genutzt werden, und weil die Chancen einer Vermarktung derartiger Hül­ len mit Rücksicht auf die geschilderte Situation in hohem Maße von ihrem Preis abhängen.

Bei einer dem Massenartikelcharakter einschlägiger Hüllen ko­ stenmäßig besser Rechnung tragenden, aus der DE 299 05 213 U1 bekannten Hülle dient deshalb zur Verbindung der Krokodilklem­ me mit dem die Rückwand bildenden Schenkel der Hülle ein mit der Außenseite der Rückwand verbundener ausgehärteter Kleb­ stoffanker, der die Befestigungsbohrung ausfüllt und ihren der Rückwand der Hülle abgewandten Rand flanschartig übergreift.

Beide bekannten Namensschildhüllen vermögen insofern nicht voll zu befriedigen, als die Krokodilklemmen dazu neigen, ihre Position gegenüber der Hülle mehr oder weniger leicht unkon­ trolliert zu verändern. Es ist dies ein Umstand, den die Trä­ ger von Namensschildern regelmäßig als störend empfinden. Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Weg aufzu­ zeigen, der unerwünschte Schwenkbewegungen der Krokodilklemme gegenüber der Hüllenrückwand weitgehend verhindert. Gelöst wird diese Aufgabe bei einer Namensschildhülle der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch, daß im Abstand von der Längsachse der Befestigungsbohrung der Krokodilklemme minde­ stens ein Brems- und/oder Rastelement vorgesehen ist, das die Krokodilklemme in ihrer Normallage zu halten sucht.

Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und der nachstehenden Beschreibung einer in der beigefügten Zeichnung dargestellten Ausführungs­ form der Erfindung. Es zeigen:

Fig. 1 die Draufsicht auf die Rückseite einer Namensschildhülle;

Fig. 2 eine Seitenansicht der Hülle gemäß Fig. 1;

Fig. 3 im vergrößerten Maßstab eine Einzelheit III in Fig. 2 und

Fig. 4 eine der Einzelheit III entsprechende Variante.

In den Figuren sind 1 und 2 zwei über einen Falzbug 3 mitein­ ander verbundene Schenkel einer Namensschildhülle. Die Schen­ kel 1 und 2 weisen an ihren unteren Rändern jeweils einen in das Hülleninnere gerichteten Klemmschenkel 4 und 5 für eine nicht dargestellte, mit einem Namen versehene Kartoneinlage auf. An dem die Rückwand der Hülle bildenden Schenkel 2 ist das Unterteil 6 einer Krokodilklemme 7 befestigt. Wie aus Fig. 3 erkennbar, ist das Unterteil 6 der Krokodilklemme 7 mit ei­ ner Befestigungsbohrung 8 versehen, die eine Aufnahme für ei­ nen pilzförmigen Klebstoffanker 9 bildet, dessen flacher Kopf 10 den Rand der Bohrung 8 flanschartig übergreift und dessen Fuß 11 mit dem Schenkel 2 verbunden ist. Um sicherzustellen, daß die Krokodilklemme 7 nicht ungewollt die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Position verläßt, ist der die Rückwand der Hülle bildende Schenkel 2 mit nach außen vorstehenden Brems- bzw. Rastelementen 12, 13, 14 versehen, wobei das Element 12 von einer in den Schenkel 2 eingedrückten Sicke und die Ele­ mente 13 und 14 von ebenfalls durch plastische Verformung der Rückwand erzeugten, warzenförmigen Vorsprüngen gebildet werden.

Bei der in Fig. 4 dargestellten Variante hintergreift der Klebstoffanker 15 das Unterteil 6 der Krokodilklemme 7 auch an der dem Schenkel 2 zugewandten Seite flanschartig, um die Kon­ taktfläche zwischen dem Klebstoffanker 15 und der Rückwand des Schenkels 2 zu erhöhen. In diesem Fall ist das Unterteil 6 der Krokodilklemme mit einem von einem Vorsprung gebildeten, war­ zenförmigen Brems- bzw. Rastelement 16 versehen, das in seiner Normalstellung in eine von einem Stanzloch gebildete Ausspa­ rung 17 im Schenkel 2 greift.

Claims (6)

1. Namensschildhülle aus einer durchsichtigen Kunststoffhart­ folie, die an mindestens einem unteren Rand zweier über einen Falzbug miteinander verbundener, die Vorderwand und die Rück­ wand der Hülle bildender Schenkel einen zwischen die Schenkel ragenden kurzen Klemmschenkel für eine Kartoneinlage aufweist, und mit deren die Rückwand der Hülle bildendem Schenkel eine mit einer Befestigungsbohrung versehene Krokodilklemme verbun­ den ist, dadurch gekennzeichnet, daß im Abstand von der Längs­ achse der Befestigungsbohrung (8) der Krokodilklemme (7) min­ destens ein Brems- und/oder Rastelement (12, 13, 14, 16) vor­ gesehen ist, das die Krokodilklemme (7) in ihrer Normallage zu halten sucht.

2. Namensschildhülle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Brems- bzw. Rastelement (12, 13, 14) von einer über die Rückwand der Hülle vorstehenden Ausbuchtung des die Rück­ wand formenden Schenkels (2) gebildet wird.

3. Namensschildhülle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Brems- bzw. Rastelement (16) von einem über die Rück­ seite des Unterteils (6) der Krokodilklemme (7) vorstehenden Vorsprung gebildet wird.

4. Namensschildhülle nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß dem Vorsprung eine ihn in der Sollposition aufnehmende Aussparung (17) in dem die Rückwand der Hülle bildenden Schen­ kel (2) zugeordnet ist.

5. Namensschildhülle nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verbindung der Krokodilklemme (7) mit dem die Rückwand bildenden Schenkel (2) der Hülle ein durch die Befestigungsbohrung (8) mit der Außenseite der Rückwand verbundener ausgehärteter Klebstoffanker (9; 15) dient.

6. Namensschildhülle nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Klebstoffanker (9; 15) den Rand der Befestigungsbohrung (8) nach Art des flachen Kopfes (10) eines Pilzes flanschartig übergreift.