DE10036224C1 - Verbindungsstück zwischen einem Vorwerkzeug und einem Folgewerkzeug - Google Patents
Verbindungsstück zwischen einem Vorwerkzeug und einem FolgewerkzeugInfo
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Abstract
Verbindungsstück (1) zwischen einem Vorwerkzeug (2) und einem Folgewerkzeug (4), wobei das Verbindungsstück (1) eine als Mehrkant ausgebildete mit dem Zapfen (3) des Vorwerkzeuges (2) korrespondierende Aufnahmeöffnung (7) aufweist, und einer gegenüberliegend endseitig angebrachten zur Ausnehmung (5) korrespondierenden polygonalen Antriebskopplung (6) für das Folgewerkzeug (4) und einen Sicherungsstift (8), der das Folgewerkzeug (4) gegen Herabfallen sichert.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verbindungsstück
zwischen einem Vorwerkzeug und
einem Folgewerkzeug.
Die US-PS 4,733,584 offenbart ein Verbindungsstück zwischen
einem Vorwerkzeug und einem Folgewerkzeug. Das Verbindungsstück
weist zur Aufnahme des Vorwerkzeugs eine polygonale Ausnehmung
auf. Zur Aufnahme des Folgewerkzeugs weist das Verbindungsstück
eine polygonale Antriebskopplung auf.
Von der Ausnehmung für das Vorwerkzeug bis zur polygonalen
Antriebskopplung erstreckt sich durch eine axiale Bohrung ein
Sicherungsstift. Der Sicherungsstift schneidet im Bereich der
polygonalen Antriebskopplung eine durch die Polygonalfläche bis
zur Axialbohrung geführte Querbohrung an. In dieser Querbohrung
ist ein kugelförmiger Sperrkörper geführt.
In Sperrposition wird der Sperrkörper durch eine
angeschrägte Spitze des Sicherungsstifts in seine Sperrstellung
gedrängt. Der Sicherungsstift wird dadurch einseitig punktuell
belastet. Dieser Belastung versucht der Sicherungsstift
auszuweichen. Um dabei eine Verlagerung des Sicherungsstifts zu
vermeiden, muß die Führungsbohrung mit engen Toleranzen
gefertigt sein.
Enge Toleranzen sind aber schmutzempfindlich und bei
Schmutzanfall nur schwierig zu reinigen, da z. B. nicht einfach
mit Preßluft durchgespült werden kann.
Die EP 0 884 137 A2 offenbart ein Kupplungsstück für lösbare
Verbindungen an Werkzeugen. Dieses weist zum Arbeiten im Bereich
stromführender Leitungen eine Aussenisolierung auf.
Der Sicherungsstift ist in einer axialen Bohrung geführt
und wird durch eine in der Bohrung eingebrachte Feder in
Sperrstellung beaufschlagt. Auch hier tritt das Problem der
einseitigen Belastung auf.
Die US-PS 5,289,745 beschreibt ein Verbindungsstück zwi
schen einem Vorwerkzeug und einem Folgewerkzeug. Das Verbin
dungsstück besteht aus einem oberen Aufnahmeteil, einem
Mittelteil und einem unteren Aufnahmeteil. Das obere
Aufnahmeteil weist eine zur Aufnahme eines Mehrkantkopfes ausge
bildete Aufnahmeöffnung auf. Das untere Aufnahmeteil weist eine
polygonale Antriebskopplung auf.
Die polygonale Antriebskopplung für das Folgewerkzeug weist
in einer der Flächen eine quer zur Axialrichtung verlaufende
Querbohrung auf. In der Querbohrung ist ein Sperrkörper geführt.
Der Sperrkörper ist eine Kugel. Der Sperrkörper ist in
Sperrichtung federbeaufschlagt.
Von der Aufnahmeöffnung bis zur Antriebskopplung verläuft,
parallel versetzt zur Mittelachse, eine Längsbohrung. Diese
Längsbohrung steht im Kontakt mit der Querbohrung. In der
Längsbohrung ist ein Sicherungsstift eingelassen. Der Siche
rungsstift ist in Richtung zur Freistellposition federbeauf
schlagt.
In Freistellung ist die Feder entspannt. Der Sperrkörper
ragt geringfügig über die Ebene der Polygonalfläche des Aufnah
meteils heraus. Da die Feder elastisch verformbar ist, kann ein
Folgewerkzeug aufgesteckt werden. Es drückt dabei den eventuell
herausragenden Sperrkörper in das Innere der Querbohrung zurück.
In Sperrposition schneidet die Auflaufschräge des Siche
rungsstifts die Querbohrung an. Der Sicherungsstift hat unmit
telbaren und direkten Kontakt über ein Führungsteil zur Feder.
Das Führungsteil wird in die Querbohrung hineingedrückt. Die
Feder wird dabei zusammengedrückt. Die Feder drückt ihrerseits
den Sperrkörper aus der Ausnehmung heraus. Die Feder und das
Führungsteil sind so ausgelegt, daß die Feder in Sperrposition
des Sicherungsstiftes und bei Eingriff des Sperrkörpers in die
Aussparung des Folgewerkzeugs auf Block gesetzt ist. Dann ist
zwischen dem in die Ausnehmung des Folgewerkzeugs eingreifenden
Sperrkörper, der auf Block gesetzten Feder, dem Führungsteil und
dem Sicherungsstift kein Spiel.
Sitzt die den Sperrkörper beaufschlagende Feder in Sperr
stellung nicht auf Block, wäre die Kugel gegen die Federbeauf
schlagung beweglich. Eine einwandfreie Haltefunktion wäre dann
aber fraglich.
Die DE-OS 32 14 867 offenbart eine Knarre mit im Bedie
nungshebel angeordnetem Richtungsgesperre, mit einem als poly
gonale Antriebskopplung ausgebildeten Aufnahmeteil, auf den das
Folgewerkzeug in formschlüssiger Kopplung aufsteckbar ist.
In den Flächen der Antriebskopplung sind Ausnehmungen. Die
Ausnehmungen setzen sich als Querbohrungen in den Aufnahmeteil
bis zu einer axial verlaufenden Längsbohrung fort. In jeder
Querbohrung ist quer zur Aufsteckrichtung ein verschiebbarer
Sperrkörper angeordnet. Dieser Sperrkörper ist eine Kugel.
In der axialen Längsbohrung ist ein Sicherungsstift beweg
lich geführt. Der Sicherungsstift ist im Inneren der Knarre in
Richtung zur Sperrstellung federbeaufschlagt. Das obere Ende
ragt über die Knarre hinaus und ist pilzförmig. Das untere Ende
weist Auflaufschrägen auf. Mit diesen Auflaufschrägen schneidet
der Sicherungsstift die Querbohrungen an. Der Neigungswinkel der
Auflaufschrägen liegt jenseits des Selbsthemmungsbereiches.
In Sperrposition hat der Sicherungsstift mit diesen Auf
laufschrägen unmittelbaren Kontakt mit den Kugeln und drängt
diese nach draussen. So spreizt der Sicherungsstift die Sperr
körper.
In Sperrpostion ragen Abschnitte der Kugeln über die Ebene
der Flächen der Antriebskopplung hinaus und greifen in korres
pondierende Aussparungen im Folgewerkzeug ein. Das Folgewerkzeug
ist gesperrt.
Zur Lösung der Sperrkörper wird der Sicherungsstift am
pilzförmigen Ende nach oben gegen die Federbeaufschlagung gezo
gen. Der Sicherungsstift verliert den unmittelbaren Kontakt zu
den Kugeln. Dadurch werden die Kugeln in den Querbohrungen wie
der freibeweglich. Sie rutschen ins Innere des Werkzeugträgers
zurück. Der Eingriff in die Aussparung wird gelöst. Das
Folgewerkzeug wird freigegeben.
Die US-PS 5,390,571 beschreibt ein ähnliches Verbindungs
stück, bei dem allerdings der Sicherungsstift durch Drücken
eines Druckknopfes in seine Freistellposition verbracht wird.
Die US-PS 5,291,809 beschreibt ein ähnliches Verbindungs
werkstück.
Zur Freigabe der Kugel muß der Sicherungsstift von der
Querbohrung entfernt werden. Dafür ist abtriebsseitig an der Au
ßenseite des Verbindungsstücks ein Schieber angebracht. Der
Schieber umgreift den Sicherungsstift. Durch eine antriebsseitig
gerichtete Schiebetätigkeit gegen den Schieber wird der Siche
rungsstift gegen die Federbeaufschlagung geführt.
Die US-PS 5,503,048 beschreibt ein Verbindungsstück zwi
schen einem Vorwerkzeug, und einem Folgewerkzeug. Das Verbin
dungsstück ist an einer Seite mit einer als Mehrkant ausgebilde
ten Ausnehmung versehen, um das Vorwerkzeug aufzunehmen. Am an
deren Ende ist das Verbindungsstück mit einer polygonalen
Antriebskopplung am unteren Aufnahmeteil versehen. Auf diese
Antriebskopplung wird das Folgewerkzeug aufgesteckt.
Eine Seitenfläche der Antriebskopplung weist eine Ausneh
mung auf. Die Ausnehmung setzt sich als schräg antriebsseitig
die Längsachse schneidend geführte Querbohrung durch das Ver
bindungsstück fort. In der Querbohrung ist ein Sperrkörper
beweglich geführt. Der Sperrkörper ist im Inneren des Verbin
dungsstücks in Sperrposition federbeaufschlagt. Der Sperrkörper
endet antriebsseitig kugelförmig. Er ragt in Sperrposition aus
der Ausnehmung heraus. Er greift in eine korrespondierende Aus
sparung im Folgewerkzeug ein. Das Folgewerkzeug ist gesperrt.
Gegenüber, antriebsseitig liegend, endet der Sperrkörper
mit einem aus dem Verbindungsstück ragenden Nagelkopf. Dieser
Nagelkopf wird von einem das Verbindungsstück beweglich umfas
senden Griffring umfaßt. Dieser Griffring kann antriebsseitig
beaufschlagt werden. Dabei wird der Sperrkörper entgegen der Fe
derbeaufschlagung nach oben gezogen. Dadurch wird das
kugelförmig ausgebildete Ende des Sperrkörpers ins Innere des
Verbindungsstücks gezogen. Der Eingriff in die Aussparung im
Folgewerkzeug wird gelöst. Das Folgewerkzeug wird freigegeben.
Die US-PS 4,245,528 offenbart eine Knarre, die in ihrem als
polygonale Antriebskopplung ausgebildeten Aufnahmeteil eine
Querbohrung aufweist. In der Querbohrung ist eine Kugel ge
führt.
Diese Kugel wird von einem im Inneren des Aufnahmekopfes
durch die Längsbohrung der Knarre beweglich geführten Siche
rungsstift durch unmittelbare Beaufschlagung nach außen ge
drückt. Der Sicherungsstift ist in Richtung zu dieser Sperrstel
lung federbeaufschlagt. Der Sicherungsstift schneidet die Quer
bohrung an. Der Sicherungsstift weist oberhalb des Anschnitt
bereiches eine dem Sperrkörper zugewandte Aushöhlung auf. In der
nach außen gedrückten Stellung sperrt die Kugel ein
aufgestecktes Folgewerkzeug durch formschlüssigen Eingriff in
eine korrespondierende Aussparung.
Die JP-PS 592 01768 offenbart das Prinzip aus der US-
PS 5,503,048.
Es stellt sich daher die Aufgabe, ein gattungsgemäßes Ver
bindungsstück zu entwickeln, das bei vermindertem Bauaufwand
keine engen Toleranzen erfordert und trotzdem die Arbeit im Be
reich stromführender Leitungen ermöglicht.
Diese Aufgabe löst die Erfindung durch die Merkmale des An
spruchs 1.
Die Erfindung betrifft ein verbessertes Verbindungsstück
zwischen einem Vorwerkzeug, welches einen als Mehrkant ausgebil
deten Zapfen aufweist, sowie einem Folgewerkzeug, welches eine
als Mehrkant ausgebildete Ausnehmung aufweist. Dabei weist das
Verbindungsstück eine als Mehrkant ausgebildete mit dem Zapfen
des Vorwerkzeugs korrespondierende Aufnahmeöffnung auf.
Weiterhin weist das Verbindungsstück eine gegenüberliegend
endseitig angebrachte zur Ausnehmung des Folgewerkzeugs kor
respondierende polygonale Antriebskopplung für das Folgewerkzeug
auf.
Weiterhin weist das Verbindungsstück einen vom Boden der
Aufnahmeöffnung in das Innere derselben ragenden Sicherungsstift
auf. Dieser durchsetzt das Verbindungsstück entlang der Längs
achse bis in den Bereich der polygonalen Antriebskopplung. Der
Sicherungsstift nimmt federbeaufschlagt eine Vorzugsstellung
ein. Dabei ist der Sicherungsstift zwischen einer Sperrposition
und einer Freistellposition längsbeweglich. In der Sperrposition
schneidet der Sicherungsstift über eine spitzenseitig angebrach
te Auflaufschräge zwei sich diametral gegenüberliegende Quer
bohrungen an.
In jeder Querbohrung ist ein von der Auflaufschräge nach
außen zeigender Sperrkörper geführt. Jeder Sperrkörper ist ge
genüber dem Sicherungsstift in einen selbsthemmenden Sperrzu
stand versetzbar. In diesem überragt jeder Sperrkörper seine
Polygonalfläche der Antriebskopplung. Er greift dabei in eine
korrespondierende Aussparung des Folgewerkzeugs ein.
Das Verbindungsstück ist dadurch gekennzeichnet, daß der
Sicherungsstift gegen die Vorkraft einer in Richtung zu seiner
Freistellposition wirkenden Feder jeden der Sperrkörper einer
seits formschlüssig unmittelbar in sperrendem Zustand nach außen
drängt, andererseits bildet er in Sperrposition zwischen sich
und jedem der Sperrkörper ein kräftefreies Spiel aus. Das
kräftefreie Spiel ist höchstens so groß, daß jeder der Sperrkör
per nicht so weit in die Querbohrung zurücktauchen kann, daß das
Folgewerkzeug freigegeben würde. Damit wird bei vereinfachtem
Fertigungsverfahren dennoch ein sicherer Halt für das Folgewerk
zeug erzielt.
Solche Verbindungsstücke zwischen einem Vorwerkzeug und
einem Folgewerkzeug finden zum Beispiel bei der Anwendung von
Knarren und Nüssen Verwendung. Sie dienen hier als Verlängerung
der Nuß und der Antriebsübertragung auf die Nuß.
Die Erfindung gehört zu denjenigen Systemen, die sicher
stellen können, daß die auf dem Verbindungsstück aufsitzende Nuß
beziehungsweise das auf dem Verbindungsstück aufsitzende Folge
werkzeug so lange gesperrt ist, wie das Vorwerkzeug in einer als
Mehrkant ausgebildeten Ausnehmung des Verbindungsstückes ein
gerastet ist oder einsitzt.
Das erfindungsgemäß ausgeführte Verbindungsstück gibt er
findungsgemäß das Folgewerkzeug trotz Spiel erst dann frei, wenn
das Vorwerkzeug aus der Ausnehmung heraus genommen wurde. Erst
nach dem Entfernen des Vorwerkzeugs aus dieser Ausnehmung kann
der axial längs durch das Verbindungsstück geführte Sicherungs
stift durch eine im Verbindungsstück stattfindende Feder
beaufschlagung in Freistellposition zurückschnappen.
Die Freistellposition ist dadurch gekennzeichnet, daß der
Sicherungsstift mit seinem oberen Ende in die Ausnehmung des
Aufnahmeteils hineinreicht, während gleichzeitig die Sperrkörper
frei beweglich sind. Das Vorwerkzeug drückt beim Festsitzen in
der Ausnehmung den Sicherungsstift so weit herunter, daß er die
Sperrkörper einerseits unmittelbar in Sperrposition drängt, und
andererseits dort mit Spiel hält, und so eine Sperrwirkung auf
das am entgegengesetzten Ende aufgesteckte Folgewerkzeug ausübt.
In Freistellung ist jeder der Sperrkörper in der Querboh
rung so weit verschwunden, daß der äußerste nach Außen ragende
Punkt jedes Sperrkörpers in einer Ebene mit der ihm zugehörigen
Polygonalfläche der Antriebskopplung liegt oder unterhalb dieser
Ebene. In Sperrstellung wird jeder der Sperrkörper durch eine
Druckbeaufschlagung von seiten des Sicherungsstiftes so weit
nach Außen gedrückt, auch mit Spiel, daß ein Teil in Form eines
Sperrkörperabschnittes oberhalb der Ebene der ihm zugehörigen
Polygonalfläche der Antriebskopplung liegt.
Dies ist so gestaltet, daß jeder der Sperrkörper in eine
korrespondierende Ausnehmung im Folgewerkzeug einrastet. Durch
die Beaufschlagung durch den Sicherungsstift ist jeder der
Sperrkörper, auch mit Spiel, nicht in der Lage, einer ihn in
Freistellung drängenden Kraft nachzugeben. Dies bewirkt, daß das
Folgewerkzeug abrißfest gesperrt ist. Die Erfindung hat erkannt,
daß schon ein geringfügiges Eintauchen jedes der Sperrkörper in
die korrespondierende Aussparung im Folgewerkzeug für eine
Sperrung ausreicht, so lange einer der Sperrkörper hinreichend
weit in der Aussparung gehalten wird.
Der Sicherungsstift ist hierzu zwischen der Sperrposition
und der Freistellposition längsbeweglich. Der Sicherungsstift
ist in zwei axialen Bohrungen geführt. Die eine Bohrung durch
quert den Boden des oberen Aufnahmeteils, die andere Bohrung
durchquert das untere Aufnahmeteil. Die Bohrungen entsprechen
dem Durchmesser des Sicherungsstiftes und bieten diesem ein
gewisses Umfangsspiel.
Das Mittelteil zwischen oberem und unterem Aufnahmeteil
weist eine axial verlaufende Längsbohrung auf. Die Längsbohrung
des Mittelteils schließt sich an die Bohrung des oberen Auf
nahmeteils an. Die Bohrung des unteren Aufnahmeteils schließt
sich an die Längsbohrung des Mittelteils an. Die Längsbohrung
des Mittelteils weist einen Durchmesser im Sinne einer
Spielpassung auf, der größer ist als der Durchmesser des
Sicherungsstiftes. Dies hat den Vorteil, daß innerhalb dieser
axial verlaufenden Bohrung eine den Sicherungsstift umgebende
Schraubenfeder in das Mittelteil eingebracht werden kann.
Der Sicherungsstift, welcher mit einem Ende in die zur Auf
nahme des Vorwerkzeugs bestimmte Aufnahmeöffnung reicht, durch
setzt das Verbindungsstück entlang der Längsachse bis zum
Bereich der polygonalen Antriebskopplung. Im Inneren des Verbin
dungsstücks ist der Sicherungsstift in Richtung zur Frei
gabestellung federbeaufschlagt. Der Sicherungsstift durchquert
die Feder in Längsrichtung. Durch die Federbeaufschlagung nimmt
er eine Vorzugsstellung ein. Diese Vorzugsstellung ist die
Freigabestellung.
Damit die Feder am Sicherungsstift angreifen kann, hat die
ser an dem antriebsseitigen Ende vor dem durch die Bohrung im
Boden des Aufnahmeteils geführten Teil, eine Sperre. Diese Sper
re ist so angeordnet, daß sie vor dem Ende des Sicherungsstiftes
liegt, das in die Aufnahmeöffnung ragt. Ihr oberes Ende stößt in
Freigabestellung an das abtriebsseitige Ende der Bohrung durch
das Aufnahmeteil.
Die um den Sicherungsstift verlaufende Feder sitzt auf dem
Boden der polygonalen Antriebskopplung auf. Sie stützt sich auf
dem Rand, der sich aus dem Übergang der Bohrung des Mittelteils
zur Bohrung durch die Antriebskopplung bildet, ab. Der Siche
rungsstift ist weiter durch die sich durch die polygonale
Antriebskopplung erstreckende Bohrung geführt.
Dies hat den Vorteil, daß aus der Querbohrung in die Längs
bohrung ragende Sperrkörper nicht in Kontakt mit der Feder
kommen können.
Die abgestützte Feder greift an der Sperre an. Sie beauf
schlagt die Sperre in Richtung des Aufnahmeteils.
Der Abstand zwischen dem oberen Ende der Sperre sowie dem
oberen Ende des Sicherungsstiftes ist so bemessen, daß ein hin
reichend langes Ende des Sicherungsstiftes in die Aufnahme
öffnung hineinragt. Dieses in die Aufnahmeöffnung hineinragende
Ende des Sicherungsstiftes ist hinreichend, um den Sicherungs
stift bei Einführung des Vorwerkzeuges in die Aufnahmeöffnung so
weit in das Verbindungsstück hineinzudrücken, daß das
antriebsseitige Ende des Sicherungsstiftes jeden in der Quer
bohrung gelagerten Sperrkörper durch unmittelbaren und form
schlüssigen Kontakt in Sperrposition drückt.
Durch das Eindringen des Vorwerkzeugs mit seinem als Mehr
kant ausgebildeten Zapfen in die zu dem Zapfen korrespondierende
Aufnahmeöffnung des Verbindungsstücks wird der Sicherungsstift
in Richtung der polygonalen Antriebskopplung gedrückt. Der her
untergedrückte Sicherungsstift fährt nun mit seinen Auflauf
schrägen in den Bereich, in dem sich die Sperrkörper in Frei
stellung befinden. Der Sicherungsstift schneidet auch in
Freistellposition die Querbohrungen an.
Das hat den Vorteil, daß die Sperrkörper ohne Hilfsmittel
in den Querbohrungen gehalten werden und nicht den Sicherheits
stift blockierend in die Längsbohrung hineinrutschen.
Der Sicherungsstift dringt nun so in diesen Bereich ein,
daß jeder der Sperrkörper, in der Querbohrung geführt, form
schlüssig und unmittelbar im sperrenden Zugang nach außen ge
drängt wird. Das auf der polygonalen Antriebskopplung aufsitzen
de Folgewerkzeug weist mit den Sperrkörpern korrespondierende
Ausnehmungen auf. Die Sperrkörper greifen in Sperrposition in
diese Ausnehmung ein. Das Folgewerkzeug ist gesperrt.
Der Sicherungsstift hält in sperrendem Zustand allerdings
keinen unmittelbaren und formschlüssigen Kontakt mit den
Sperrkörpern. Es verbleibt zwischen Sperrkörpern und Sicherungs
stift in Sperrposition ein geringfügiges kräftefreies Spiel. Das
kräftefreie Spiel ist allerdings höchstens so groß, daß die
Sperrkörper nicht so weit in die Querbohrung zurücktauchen
können, um damit das Folgewerkzeug freizugeben.
Erfindungsgemäß sind in zwei sich gegenüberliegenden Flä
chen der polygonalen Antriebskopplung zwei sich gegenüberlie
gende Ausnehmungen vorgesehen. Diese Ausnehmungen sind als Quer
bohrungen ausgeführt. Die Querbohrungen enden einerseits jeweils
in einer der Flächen der polygonalen Antriebskopplung anderer
seits im Inneren der polygonalen Antriebskopplung in der Längs
bohrung, in welcher der Sicherungsstift geführt ist.
In jeder Querbohrung ist jeweils ein Sperrkörper geführt.
Dabei sind Querbohrung und Sperrkörper so dimensioniert, daß sie
sich von den antriebsseitig angebrachten Auflaufschrägen in
Sperrposition des Sicherungsstiftes nach Außen drängen lassen.
Auch in dieser Ausführung verbleibt zwischen den Sperrkörpern
und dem Sicherungsstift ein geringfügiges Spiel, welches dadurch
begrenzt ist, daß sich die Sperrkörper nicht so weit in die
Querbohrungen zurückdrängen lassen, daß das aufgesteckte Folge
werkzeug freigegeben würde.
Analog hierzu können auch vier Sperrkörper in sich jeweils
paarweise gegenüberliegenden Querbohrungen in dem als polygonale
Antriebskopplung ausgebildeten Ende des Verbindungsstückes
eingebracht sein. Auch hier sind die Querbohrungen wieder so
geführt, daß sie in den Flächen der polygonalen Antriebskopplung
enden und andererseits in der Längsbohrung, in welche der
Sicherungsstift geführt ist, wobei alles so dimensioniert ist,
daß die vier Sperrkörper durch die Auflaufschrägen des
Sicherungsstiftes in Sperrposition nach außen gedrängt werden.
Auch hier verbleibt das oben beschriebene Spiel zwischen
Sicherungsstift und Sperrkörper in Sperrposition.
Der gesamte Mechanismus zur Erzielung der Sperrposition und
damit Sicherung des Folgewerkzeugs bei aufgestecktem Vorwerkzeug
ist innerhalb des Verbindungsstückes eingebracht. Das Verbin
dungsstück braucht keine an der Außenfläche des Verbindungs
stückes angebrachten, den Sicherungsstift steuernden Teile. So
kann die Oberfläche des Verbindungsstückes einzügig ausgebildet
sein.
In Arbeitsumgebungen mit stromführenden Kabeln ist bei der
artigen Werkzeugen eine isolierende Ummantelung bereit zu stel
len. Verbindungsstücke mit außenseitiger Steuerung des Si
cherungsstiftes können nicht dicht ummantelt werden. Sie sind in
stromführender Umgebung nicht einsetzbar.
Das Werkzeug ist, mit Ausnahme der polygonalen Antriebs
kopplung sowie der zu einem Mehrkant korrespondierend ausgebil
deten Aufnahmeöffnung, mit isolierendem Material beschichtet.
Damit ist es möglich, im Bereich stromführender Kabel mit einem
entsprechend isolierten Verbindungsstück nach dieser Erfindung
Arbeiten durchzuführen.
Der Sicherungsstift durchsetzt das Verbindungsstück entlang
der Längsachse von der Aufnahmeöffnung bis zur polygonalen
Antriebsöffnung. Auf diese Art und Weise ist das Folgewerkzeug
so lange gesichert, bis das Vorwerkzeug wieder aus der
Aufnahmeöffnung entfernt wird. Während der gesamten Arbeit ist, .
selbst in Arbeitsumgebungen wo das Material in den. Ar
beitsbereich hineinragt und stromführende Kabel den Arbeitsweg
kreuzen, ein sicheres Arbeiten bei gleichzeitiger sicherer
Feststellung des Folgewerkzeuges gegeben.
Da der Sicherungsstift in Sperrstellung bezüglich der
Sperrkörper ein geringförmiges Spiel aufweist, ist sicherge
stellt, daß beim Lösen des Vorwerkzeuges der Sicherungsstift
durch die Federbeaufschlagung selbsttätig in die Freistellposi
tion zurückkehrt.
Die Erfindung vermeidet somit jegliche zusätzlichen Hebel-
oder Ringführungen und anderen Betätigungselemente zur Betäti
gung des Sicherungsstiftes, um diesen in eine die Sperrkörper
freigebende Position zu drängen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von einem Ausfüh
rungsbeispiel näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
Fig. 2 Blick von II auf die Sperre
Fig. 3 Schnitt III durch die Antriebskopplung
Fig. 4 Schnitt IV im Folgewerkzeug
Fig. 5 Sicherungsstift in Sperrposition mit Spiel zum
Sperrkörper.
Falls nichts ausdrücklich anderes gesagt wird, gilt fol
gendes für alle Figuren:
In Fig. 1 ist ein Verbindungsstück 1 dargestellt, welches zwischen einem Vorwerkzeug 2 und einem Folgewerkzeug 4 sitzt. Das Vorwerkzeug 2 weist einen als Mehrkant ausgebildeten Zapfen 3 auf. Das Folgewerkzeug 4 weist eine als Mehrkant ausgebildete Aufnahmeöffnung 5 auf.
In Fig. 1 ist ein Verbindungsstück 1 dargestellt, welches zwischen einem Vorwerkzeug 2 und einem Folgewerkzeug 4 sitzt. Das Vorwerkzeug 2 weist einen als Mehrkant ausgebildeten Zapfen 3 auf. Das Folgewerkzeug 4 weist eine als Mehrkant ausgebildete Aufnahmeöffnung 5 auf.
Das Verbindungsstück 1 besteht aus einem oberen Aufnahme
teil 20 in welches eine Ausnehmung 7 eingebracht ist. Diese Aus
nehmung 7 dient zur Aufnahme des Vorwerkzeuges 2. Das Vorwerk
zeug 2 ist hierzu mit dem Zapfen 3 versehen. Dementsprechend ist
die Ausnehmung 7 korrespondierend dazu profiliert. Von diesem
oberen Teil aus erstreckt sich ein Mittelteil 21 bis zum unteren
Ende, dem Aufnahmeteil 22. Dieses untere antriebsseitige Ende
ist als polygonale Antriebskopplung 6 ausgebildet. Diese
Antriebskopplung 6 nimmt das Folgewerkzeug 4 auf. Das
Folgewerkzeug 4 besitzt zur Aufnahme der Antriebskopplung 6 eine
Ausnehmung 5. Sowohl die Ausnehmung 5 als auch die
Antriebskopplung 6 sind miteinander korrespondierend als
polygonale Positiv- beziehungsweise Negativprofile ausgebildet.
Das Aufnahmeteil 20 mit der polygonal ausgebildeten Aufnah
meöffnung 7 besitzt im Boden eine Bohrung 24 parallel zur
Längsachse 10. Abtriebsseitig schließt sich eine durch das Mit
telteil 21 parallel zur Längsachse 10 geführte Bohrung 27 an.
Diese verläuft abwärts parallel zur Längsachse 10 bis zum Be
reich der polygonalen Antriebskopplung 6 und setzt sich in einer
Bohrung 25 fort. Die Bohrung 25 befindet sich im Aufnahmeteil 22
und verläuft parallel zur Längsachse 10.
In den Bohrungen 24 und 25 ist ein Sicherungsstift 8 beweg
lich eingelagert. Der Sicherungsstift 8 erstreckt sich hier vom
Inneren der Aufnahmeöffnung 7 bis in die polygonale
Antriebskopplung 6 des Aufnahmeteils 22. Die Bohrungen 24 und 25
entsprechen mit ihrem Durchmesser dem Durchmesser 26 des Si
cherungsstiftes 8 im Sinne einer ungehinderten Längsbeweglich
keit des Stiftes 8 in den Bohrungen 24 und 25.
Das Mittelteil 21, welches sich zwischen dem oberen Aufnah
meteil 20 und dem unteren Aufnahmeteil 22 erstreckt, weist hier
eine rotationssymmetrisch entlang der Längsachse 10 ausgeführte
Hohlbohrung 27 auf. Der Sicherungsstift 8 ist hier auf der
Längsachse längs durch diese Hohlbohrung 27 geführt. Die Hohl
bohrung 27 hat im Sinne einer Spielpassung einen größeren
Innendurchmesser als der Außendurchmesser 26 des Sicherungs
stiftes 8. Daher befindet sich im Aufnahmeteil 20 zwischen der
Aufnahmeöffnung 7 und der Hohlbohrung 27 im Mittelteil 21 eine
Materialbrücke. Die Materialbrücke bildet antriebsseitig den
Boden der Aufnahmeöffnung 7. Durch diese Materialbrücke ist die
Bohrung 24 geführt.
Abtriebsseitig erstreckt sich die Hohlbohrung 27 im Mittel
teil 21 bis zum Aufnahmeteil 22. Das Aufnahmeteil 22 ist wei
testgehend massiv ausgeführt. Es beinhaltet die, hier poly
gonale, Antriebskopplung 6. Durch das Aufnahmeteil 22 ist die
Bohrung 25 mit kleinem Durchmesser geführt. Dadurch besitzt die
Hohlbohrung 27 mit größerem Durchmesser im Mittelteil 21 einen
Boden.
Um den Sicherungsstift 8 ist innerhalb der Hohlbohrung 27
des Mittelteils 21 eine Feder 18 eingesetzt. Die Feder 18 ist
hier eine Schraubenfeder. Der Sicherungsstift 8 weist an dem
innerhalb des Mittelteils 21 geführten antriebsseitigen Ende
eine Sperre 19 auf. Die Sperre 19 ist unterhalb des antriebs
seitigen Ende des Sicherungsstiftes 8 angebracht/ausgebildet.
Sie ist eine abgeflachte Verbreiterung eines kleinen Län
gsabschnittes des antriebsseitigen Endbereiches des Si
cherungsstiftes 8.
Das antriebsseitige Ende des Sicherungsstiftes 8 ist ober
halb der Sperre 19 so lang ausgeführt, daß dieses Ende in Frei
stellposition 12 in die Aufnahmeöffnung 7 hineinragt. Das in die
Aufnahmeöffnung 7 ragende Teil des Sicherungsstiftes 8 ist so
lang, daß der Sicherungsstift 8 mit Erreichen der Sperrposition
11 abtriebsseitig so tief in die Antriebskopplung 6 gedrückt
ist, daß die Sperrkörper 13 in Sperrposition nach außen
verlagert wurden.
Die Feder 18 ist am Boden des Mittelteils 21, das heißt al
so am Aufnahmeteil 22 abgestützt. Das obere Ende der Feder 18
greift an der Sperre 19 an. Die Sperre 19 ist dabei so breit
ausgeführt, daß die Feder 18 mit ihrem oberen Ende keinen
Spielraum hat, sich an der Sperre 19 vorbeizudrücken.
Durch die Feder 18 und ihre Wirkung auf die Sperre 19 ist
der Sicherungsstift 8 mit einer Druckwirkung in Richtung zum
Aufnahmeteil 20 federbeaufschlagt. Damit weist der Sicherungs
stift 8 eine bevorzugte Stellung auf. Diese bevorzugte Stellung
ist die Freistellposition 12.
Am abtriebsseitigen Ende weist der Sicherungsstift 8
Auflaufschrägen 17 auf. Mit diesen Auflaufschrägen 17 reicht der
Sicherungsstift 8 in die Bohrung 25 in die polygonal ausgeführte
Antriebskopplung 6 im Aufnahmeteil 22 hinein.
Die polygonal ausgeführte Antriebskopplung 6 weist in zwei
polygonalen Flächen 14 jeweils eine Querbohrung 28 auf. Jede
dieser Querbohrungen 28 verläuft von der Außenseite der poly
gonalen Fläche 14 bis zur Bohrung 25 und schneidet diese an. Im
Inneren jeder Querbohrung 28 befindet sich auf jeder Seite des
Sicherungsstifts jeweils ein Sperrkörper 13. Jeder dieser beiden
Sperrkörper 13 ist in der Querbohrung 28 frei beweglich. In
seiner sogenannten Freistellposition befindet sich jeder der
beiden Sperrkörper 13 mindestens so weit in der Bohrung 28, daß
unter Berücksichtigung der technischen Toleranzen jeder Sperr
körper 13 die Ebene seiner Polygonalfläche 14 nicht überragt.
Die Sperrkörper 13 sind hier Kugeln, die mit radialem Spiel nach
innen beziehungsweise nach außen innerhalb der Querbohrung 28
geführt sind.
Die am abtriebsseitigen Ende des Sicherungsstiftes 8 ange
brachte Auflaufschräge 17 schneidet jede Querbohrung 28 an. Sie
kann dabei in Freistellposition 12 des Sicherungsstiftes 8 mit
den innenliegenden Flächen der Sperrkörper 13 in Kontakt stehen.
Durch das Einsetzen eines Vorwerkzeuges 2 mit einem als
Mehrkant ausgebildeten Zapfen 3 in die dazu korrespondierende
Aufnahmeöffnung 7 des Aufnahmeteils 20 des Verbindungsstücks 1
wird das in die Aufnahmeöffnung 7 hineinragende antriebsseitige
Ende des Sicherungsstiftes 8 gegen die Beaufschlagung durch die
Feder 18 in Richtung der Querbohrungen 28 gedrückt.
Der Sicherungsstift 8 nimmt nach dem Festsitzen des Vor
werkzeugs 2 im Aufnahmeteil 20 seine Sperrposition 11 ein. Dabei
drückt nun die Auflaufschräge 17 jeweils den Sperrkörper 13 in
nerhalb seiner Querbohrung 28 nach außen. Dadurch ragt ein Teil
jedes Sperrkörpers 13 über die Ebene seiner Polygonalfläche 14
nach außen.
Ein vorher auf die als Mehrkant ausgebildete Antriebskopp
lung 6 aufzusteckendes Folgewerkzeug 4 weist in seinen inneren
Polygonalflächen Aussparungen 15 auf. Diese Aussparungen 15
dienen der Korrespondenz mit dem jeweiligen Sperrkörper 13. Die
durch den in Sperrposition 11 befindlichen Sicherungsstift 8
nach außen verlagerten Sperrkörper 13 greifen somit in diese
Aussparungen 15 ein. Dadurch ist das Folgewerkzeug 4 gesperrt.
Es bleibt gesperrt, bis das Vorwerkzeug 2 aus der Aufnahmeöff
nung 7 genommen wird.
Wird das Vorwerkzeug 2 mit seinem Zapfen 3 aus der Aufnah
meöffnung 7 des Aufnahmeteils 20 entfernt, so kehrt der Si
cherungsstift 8 durch die Federbeaufschlagung in seine Frei
stellposition 12 zurück. Jeder Sperrkörper 13 kann aus seiner
Sperrposition wieder in seine Freistellposition zurückkehren.
Die beiden Sperrkörper 13 sind dann nicht mehr im blockierten
Eingriff mit den Aussparungen 15 des Folgewerkzeuges 4. Das Fol
gewerkzeug 4 ist freigegeben.
In der hier vorliegenden Ausgestaltung der Erfindung be
sitzt die polygonale Antriebskopplung 6 zwei Sperrkörper 13, die
aus den sich gegenüberliegenden Polygonalflächen 14 herausragen,
wenn sie in Sperrposition gebracht sind. Jeder dieser
Sperrkörper 13 besitzt eine ihm zugeordnete Querbohrung 28. Jede
dieser Querbohrungen 28 führt von der ihr zugeordneten
Polygonalfläche 14 bis zur Bohrung 25 im Aufsteckteil 22 und
schneidet diesen an. Bei Bedarf kann jede der Polygonalflächen
14 eine solche Querbohrung 28 mit einem darin beweglich gelager
ten Sperrkörper 13 aufweisen.
Das Verbindungsstück 1 weist auf seinen außen liegenden
Flächen am Aufnahmeteil 20, Mittelteil 21 beziehungsweise Auf
steckteil 22 keinerlei auf den Sicherungsstift 8 wirkenden,
mechanisch bewegbaren Teile auf. Es besitzt eine glatte Ober
fläche. Dies hat den Vorteil, daß das Verbindungsstück 1 auf
diesen Flächen mit isolierendem Material 29 versehen werden
kann. Dies ermöglicht es, mit dem Verbindungsstück 1 zwischen
nicht isoliert stromführenden Leitungsstücken Schraubarbeiten
durchzuführen. Es muß dabei nicht befürchtet werden, daß Kurz
schlußsituationen auftreten, bei denen das Verbindungsstück 1
durch durchgeleitete Ströme in Mitleidenschaft gezogen wird, be
ziehungsweise daß diese Ströme an das Vorwerkzeug 2
beziehungsweise Folgewerkzeug 4 weitergegeben werden.
Fig. 2 zeigt einen Längsschnitt aus dem Mittelteil 21 mit
dem darin geführten Sicherungsstift 8 mit einer Seitensicht auf
die Sperre 19. Durch die Seitenansicht auf die Sperre 19 ist
erkennbar, daß diese als abgeflachte Verbreiterung ausgebildet
ist.
Fig. 3 zeigt eine Aufsicht auf den Schnitt III, wobei in der
polygonalen Antriebskopplung 6 zwei Sperrkörper 13 angeordnet
sind. Jeder Sperrkörper 13 ist in einer separaten Querbohrung 28
geführt. Die Sperrkörper 13 sind in Freistellposition. Dies ist
erkennbar, da nur ein geringfügiger Sperrkörperabschnitt aus der
Ebene der Polygonalfläche 14, in welcher die Querbohrung 28 ein
gebracht ist, hinausragt. Zudem ist ein Abstand 33 zu dem in der
Bohrung 25 des unteren Aufnahmeteils geführten Sicherungsstift 8
und den Sperrkörpern 13 erkennbar. Der Abstand ist relativ groß,
da der Querschnitt III durch die durchmesserkleine Spitze des
Sicherungsstifts 8 geht. Dadurch ist es bei dieser Stellung des
Sicherungsstifts 8 möglich, daß die Sperrkörper 13 komplett in
den Querbohrungen 28 verschwinden, um einem aufzusteckenden Fol
gewerkzeug 4 Platz zu machen. Er kann jedoch nicht den Siche
rungsstift blockierend in die Längsbohrung 25 eintauchen. Der
Endbereich der Auflaufschrägen 17 schneidet die Querbohrungen 28
auch dann an, wenn der Sicherungsstift 8 in Freistellposition 11
ist.
Fig. 4 zeigt ein Folgewerkzeug 4. Es ist hierbei die Auf
sicht auf den Schnitt IV gezeigt. Deutlich erkennbar sind die in
den Flächen eingebrachten Aussparungen 15, die zu den Sperr
körpern 13 korrespondierend ausgebildet sind. Sie dienen dazu,
die in Sperrposition befindlichen Sperrkörper 13 aufzunehmen.
Fig. 5 zeigt einen vergrößerten Ausschnitt der polygonalen
Antriebskopplung 6. In diesem vergrößerten Ausschnitt ist zu
erkennen, daß der Sicherungsstift 8 sich in Sperrposition 11
befindet. In dieser Sperrposition 11 schneidet der Sicherungs
stift 8 die Querbohrungen 28 an. Hierbei ist der Bereich der
Auflaufschräge 17 des Sicherungsstiftes 8 unterhalb der Meridi
alebene der Sperrkörper 13.
Jeder Sperrkörper 13 wird tangential von dem sich an die
Auflaufschräge 17 anschließenden Schaft des Sicherungsstiftes 8
nach außen gedrängt. Jeder Sperrkörper 13 wird dabei unter Be
rücksichtigung des Spiels 16 etwa um den halben Durchmesser 26
des Schaftes des Sicherungsstiftes 8 nach außen gedrängt, qua
litativ dargestellt als Wegstrecke 30. Dann ragt jeder Sperr
körper 13 mit einem Kugelabschnitt über die Ebene der Polygo
nalfläche 14 hinaus.
Jeder Sperrkörper 13 greift hierbei in die mit dem Sperr
körper 13 korrespondierende Aussparung 15 im Folgewerkzeug 4
ein. Das Folgewerkzeug 4 ist somit gesperrt. Zwischen jedem
Sperrkörper 13 und dem Folgewerkzeug 4 verbleibt in Sperrposi
tion 11 des Sicherungsstiftes jedoch das Spiel 16. Dieses ist
allerdings insoweit begrenzt, daß jeder Sperrkörper 13 nicht
soweit in die Querbohrung 28 zurückgleiten kann, daß der
Eingriff in die Aussparung 15 gelöst wäre.
Durch das Spiel 16 jedes Sperrkörpers 13 ist der Siche
rungsstift 8 geringfügig aus seiner axial verlaufenden Lage aus
lenkbar, qualitativ dargestellt als Auslenkung 31.
Die Stopper 32 beschränken ein Herausfallen jedes Sperrkör
pers 13 aus der Querbohrung 28.
Das Spiel 16 zwischen Sicherungsstift 8 und jedem
Sperrkörper 13 ermöglicht es, daß der Sicherungsstift 8 nach
Lösen des Vorwerkzeuges 2 aus der Ausnehmung 7 infolge der Be
aufschlagung durch die Feder 18 wieder in seine
Freistellposition 12 zurückkehrt. Hiernach schneidet gemäß Fig. 1
der Sicherungsstift 8 die Querbohrungen 28 nur noch mit den
Auflaufschrägen 17 an. Hierdurch ist es den Sperrkörpern 13
möglich, sich in den Querbohrungen 28 zurückzubewegen. Dadurch
löst sich der Eingriff der Sperrkörper 13 aus der Aussparung 15.
Das Folgewerkzeug 4 ist freigegeben.
Claims (6)
1. Verbindungstück (1) zwischen einem Vorwerkzeug (2) wel
ches einen als Mehrkant ausgebildeten Zapfen (3) aufweist
und einem Folgewerkzeug (4) welches eine als Mehrkant
ausgebildete Ausnehmung (5) aufweist, wobei das Ver
bindungstück (1) eine als Mehrkant ausgebildete mit dem
Zapfen (3) des Vorwerkzeuges (2) korrespondierende Auf
nahmeöffnung (7) aufweist, und mit einer gegenüberliegend
endseitig angebrachten zur Ausnehmung (5) korrespondie
renden polygonalen Antriebskopplung (6) für das Folge
werkzeug (4), sowie mit einem vom Boden in das Innere der
Aufnahmeöffnung (7) ragenden Sicherungsstift (8), der das
Verbindungsstück (1) entlang dessen Längsachse (10) bis
zum Bereich der polygonalen Antriebskopplung (6)
durchsetzt und federbeaufschlagt eine Vorzugsstellung
einnimmt, wobei der Sicherungsstift (8) zwischen einer
Sperrposition (11) und einer Freistellposition (12)
längsbeweglich ist und in der Sperrposition (11) über
eine spitzenseitig angebrachte Auflaufschräge (17) eine
Querbohrung (28) anschneidet, von welcher ein von der
Auflaufschräge (17) nach außen zu drängender Sperrkörper
(13) so geführt ist, daß dieser gegenüber dem Siche
rungsstift (8) in einen selbsthemmenden Sperrzustand ver
setzbar ist, in welchem der Sperrkörper (13) eine Poly
gonalfläche (14) der Antriebskopplung (6) überragt und in
eine korrespondierende Aussparung (15) des Folgewerkzeuges
(4) eingreift, wobei der Sicherungsstift (8) beim
Einstecken des Zapfens (3) des Vorwerkzeugs (2) gegen die
Vorlast einer in Richtung zu seiner Freistellungsposition
(12) wirkenden Feder (18) den Sperrkörper (13) form
schlüssig und unmittelbar in sperrenden Zustand nach
außen drängt, während in Sperrposition (11) ein
kräftefreies Spiel (16) zwischen dem Sicherungsstift (8)
und dem Sperrkörper (13) besteht,
wobei das kräftefreie Spiel (16) höchstens so groß ist,
daß der Sperrkörper (13) nicht soweit zurücktauchen kann,
daß das Folgewerkzeug (4) freigegeben würde, mindestens
zwei Sperrkörper (13) in sich gegenüberliegenden
Querbohrungen (28) geführt sind und in Sperrposition (11)
des Sicherungsstiftes (8) von den Anlaufschrägen (17)
nach außen gedrängt werden und das Verbindungsstück (1)
auf der Außenfläche mit Ausnahme der polygonalen
Antriebskopplung (6) sowie der als Mehrkant ausgebildeten
Aufnahmeöffnung (7) mit isolierendem Material (29) be
schichtet ist.
2. Verbindungsstück (1) nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Sicherungsstift (8) in jeweils einer
Bohrung (24, 25) am Anfang und am Ende des Verbindungs
stücks (1) geführt ist, die dem Durchmesser (26) des Si
cherungsstiftes (8) unter Ausbildung eines Spiels ent
sprechen.
3. Verbindungsstück (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Mittelteil (21) des Verbindungs
stücks (1) mit einer axial verlaufenden Bohrung (27) ver
sehen ist, deren Durchmesser im Sinne eines Aufnahmege
häuses für eine rückstellende Feder (18) größer als der
Durchmesser (26) des Sicherungsstiftes (8) ist.
4. Verbindungsstück (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Sicherungsstift (8) an
dem der Bohrung (24) zugeordneten Ende mit einer Sper
re (19) versehen ist.
5. Verbindungsstück (1) nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die den Sicherungsstift (8) beaufschlagen
de Feder (18) um den Sicherungsstift (8) innerhalb der
Bohrung (27) herumläuft und sich mit ihrem einen Ende an
der Sperre (19) und dem anderen Ende auf einem Boden (34)
der Bohrung (27) abstützt.
6. Verbindungsstück nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß vier Sperrkörper (13) in
sich jeweils paarweise gegenüber liegenden Querboh
rungen (28) geführt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000136224 DE10036224C1 (de) | 2000-07-26 | 2000-07-26 | Verbindungsstück zwischen einem Vorwerkzeug und einem Folgewerkzeug |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000136224 DE10036224C1 (de) | 2000-07-26 | 2000-07-26 | Verbindungsstück zwischen einem Vorwerkzeug und einem Folgewerkzeug |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10036224C1 true DE10036224C1 (de) | 2002-06-13 |
Family
ID=7650163
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE2000136224 Expired - Fee Related DE10036224C1 (de) | 2000-07-26 | 2000-07-26 | Verbindungsstück zwischen einem Vorwerkzeug und einem Folgewerkzeug |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10036224C1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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- 2000-07-26 DE DE2000136224 patent/DE10036224C1/de not_active Expired - Fee Related
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
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D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
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