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Die
Erfindung betrifft einen Fahrzeugscheinwerfer und betrifft insbesondere
einen Abblendlichtscheinwerfer.
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Aus
der
EP 0624753 A2 ist
ebenfalls bereits ein Fahrzeugscheinwerfer bekannt, mit einer Lichtabschirmung,
hier mit einer Blende, an der ein weiteres Reflexionselement angebracht
ist. Das Reflexionselement ist mittels Nieten etc. an der Blende
gehalten. Das Reflexionselement ist darüber hinaus nach oben geneigt.
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Aus
der Druckschrift
DE
35 230 29 C2 ist ein Fahrzeugscheinwerfer bekannt, der
eine Lichtabschirmung mit Vorsprüngen
aufweist, die von einem Reflektor reflektiertes Licht nach oben
werfen.
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In
jüngster
Zeit wurden projektorartige Scheinwerfer häufig als Scheinwerfer für Fahrzeuge verwendet.
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Wie
in 1 gezeigt ist, umfasst ein projektorartiger Scheinwerfer
eine Lichtquelle 102, die an einer optischen Achse Ax des
Scheinwerfers angeordnet ist und sich in der Längsrichtung eines Fahrzeuges
erstreckt, einen Reflektor 104 zum Reflektieren des Lichts
aus der Lichtquelle 102 in einer Vorwärtsrichtung nahe zu der optischen
Achse Ax, und eine fokussierende Linse 106, die vor dem
Reflektor 104 angebracht ist.
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Ferner
ist zur Verwendung des projektorartigen Scheinwerfer als ein Abblendlicht-Scheinwerfer eine
Lichtabschirmplatte 108 zwischen der fokussierenden Linse 106 und
dem Reflektor 104 vorgesehen. Die Abschirmplatte 108 eliminiert
nach oben leuchtendes Licht durch Abschirmen eines Teiles des von
dem Reflektor 104 reflektierten Lichtes. Als Folge wird
ein Muster P einer Leuchtstärke-Intensitätsverteilung
für den
Abblendlichtstrahl gebildet, die eine Hell-Dunkel-Grenzlinie CL,
wie sie in 2 gezeigt ist, aufweist.
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Da
das nach oben leuchtende Licht eines derartigen projektorartigen
Scheinwerfers fast nahezu von der Lichtabschirmplatte 108 aufgefangen wird,
kann ein über
der Straßenoberfläche vor
dem Fahrzeug angeordnetes erhöhtes
Schild oft nicht deutlich gesehen werden.
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Folglich
wurde, wie in 3 gezeigt, eine Lösung vorgeschlagen
und in der Nähe
eines oberen Randes 108a eine L-förmige Platte 110,
die sich diagonal nach unten von einer oberen Oberfläche 108b der
Lichtabschirmplatte 108 erstreckt, angebracht. Von dem
Reflektor 104 reflektiertes Licht wird von einer nach oben
geneigten Oberfläche 110a der
L-förmigen
Platte 110 nach oben abgelenkt oder reflektiert. Das nach
oben reflektierte Licht breitet sich von der fokussierenden Linse 106 aus
und beleuchtet hoch angeordnete Zeichen bzw. Schilder.
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Bei
dem projektorartigen Scheinwerfer ist jedoch eine Fokusposition
der fokussierenden Linse 106 im Allgemeinen auf den oberen Rand 108a der Lichtabschirmplatte 108 festgelegt.
Die L-förmige Platte 110 ist
an der vorderen Oberfläche 108b der Lichtabschirmplatte 108 in
der Nähe
des oberen Randes angebracht. Wenn daher der Scheinwerfer von vorne
und einer leicht erhöhten
Richtung betrachtet wird, wird die L-förmige Platte 110 durch
die Linsenwirkung der fokussierenden Linse 106 vergrößert gesehen,
wie dies in 4 gezeigt ist. Extern einfallendes
Licht verursacht, dass die obere geneigte Oberfläche 110a der L-förmigen Platte 110 hell
leuchtend gesehen werden kann, während
eine Vorderendenoberfläche 110b der
L-förmigen
Platte 110 dunkel bleibt. Somit ist die optische Erscheinung
des Scheinwerfers verschlechtert, wenn dieser mit von außen einfallendem
Licht bestrahlt wird.
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Hiervon
ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde,
einen Scheinwerfer bereitzustellen, der auch Bereiche oberhalb der
normalen Hell-/Dunkelgrenze beleuchten kann und darüber hinaus
ein gutes Erscheinungsbild liefert und zudem gleichzeitig eine thermische
Verformung der Abschirmkomponenten verhindert.
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Erfindungsgemäß wird diese
Aufgabe durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
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Bevorzugte
Ausführungsbeispiele
ergeben sich aus den Unteransprüchen.
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1 zeigt
einen Querschnitt eines bekannten Scheinwerfers für ein Fahrzeug.
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2 zeigt
ein lntensitätsverteilungsmuster eines
bekannten Scheinwerfers.
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3 zeigt
einen Querschnitt eines weiteren bekannten Scheinwerfers.
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4 zeigt
eine frontale perspektivische Ansicht einer fokussierenden Linse
des bekannten Scheinwerfers.
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5 zeigt
einen Querschnitt eines Scheinwerfers für ein Fahrzeug gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung.
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6 zeigt
eine vergrößerte Ansicht
des Schnittes II in 5.
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7 zeigt
eine perspektivische Ansicht einer Lichtabschirmplatte zusammen
mit einem Teil eines Halters für
einen Scheinwerfer gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung.
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8 zeigt
ein Muster einer Abblendlichtstrahlintensitätsverteilung des Lichtes aus
einem Scheinwerfer gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung.
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9 ist
eine frontale perspektivische Ansicht einer fokussierenden Linse
eines Scheinwerfers gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung.
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10 zeigt
eine perspektivische Ansicht einer Lichtabschirmplatte zusammen
mit einem Teil eines Halters eines Scheinwerfers gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der Erfindung.
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11 zeigt
ein Muster einer Abblendlichtstrahlintensitätsverteilung von Licht aus
einem Scheinwerfer gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der Erfindung.
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Überblick über die Erfindung
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Die
Erfindung dieser Anmeldung wurde im Hinblick auf die oben beschriebenen
Umstände
entwickelt. Es ist Ihre Aufgabe, einen projektorartigen Scheinwerfer
für ein
Fahrzeug bereit zu stellen, der in der Lage ist, Licht zum Beleuchten
von erhöht
angeordneten Zeichen auszugeben, ohne die Erscheinung des Scheinwerfers
zu verschlechtern.
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In
den Ausführungsformen
der Erfindung wird die obige Aufgabe gelöst, indem ein Aufbau zum Beleuchten
erhöht
angeordneter Zeichen bzw. Schilder bereit gestellt wird.
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Eine
erfindungsgemäße Ausführungsform stellt
einen projektorartigen Scheinwerfer für ein Fahrzeug bereit, mit:
einer Lichtquelle, die an einer optischen Achse des Scheinwerfers,
die sich in einer Längsrichtung
eines Fahrzeuges erstreckt, angeordnet ist; einem Reflektor zum
Reflektieren von Licht aus der Lichtquelle in einer Vorwärtsrichtung
in der Nähe
der optischen Achse; einer vor dem Reflektor angeordneten fokussierenden
Linse; und einer zwischen der Linse und dem Reflektor angeordneten Lichtabschirmplatte,
um nach oben leuchtendes Licht zu eliminieren, indem ein Teil des
von dem Reflektor reflektierten Lichtes abgeschirmt wird, wobei
eine Erhebung, die eine obere geneigte Oberfläche, die sich diagonal nach
unten in einer Vorwärtsrichtung
erstreckt und ausgebildet ist, reflektiertes Licht von dem Reflektor
nach oben an die obere geneigte Oberfläche abzulenken oder zu reflektieren,
integral an einer vorderen Oberfläche der Lichtabschirmplatte
und einer Position in der Nähe
eines oberen Randes davon ausgebildet ist, und wobei ein Frontendenteil
der Erhebung mit einer gekrümmten
Oberfläche gebildet
ist, um glatt mit der oberen geneigten Oberfläche verbunden zu sein.
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Der
Begriff "nach oben
ablenken oder reflektieren" bedeutet,
dass das von dem Reflektor reflektierte Licht, das auf die obere
geneigte Oberfläche der
Erhebung einfällt,
so abgelenkt oder reflektiert wird, dass ein Winkel für die Abwärtsneigung
des reflektierten Lichtes klein wird, aber es bedeutet nicht notwendigerweise,
dass das Licht nach oben reflektiert wird.
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Solange
die zuvor erwähnte "Erhebung" in der Lage ist,
das von dem Reflektor reflektierte Licht in eine Aufwärtsrichtung
abzulenken oder zu reflektieren und es ermöglicht, dass sich das Licht
von der fokussierenden Linse so ausbreitet, um ein hoch angebrachtes
Zeichen bzw. Schild zu beleuchten, sollte eine Anordnung der oberen
geneigten Oberfläche einschließlich seiner
ebenen Form, der Größe, dem Winkel
der nach unten gerichteten Neigung und dergleichen nicht beschränkt sein.
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Der
projektorartige Scheinwerfer gemäß einer
Ausführung
der Erfindung ist so angeordnet, dass eine Erhebung mit einer oberen
geneigten Oberfläche,
die sich in einer Vorwärtsrichtung
diagonal nach unten erstreckt, integral an einer Frontfläche der Lichtabschirmplatte
und in der Nähe
eines oberen Randes der Platte gebildet ist, und das reflektierte Licht
von dem Reflektor wird von der nach oben geneigten Oberfläche nach
oben abgelenkt oder reflektiert. Somit kann sich Licht von der fokussierenden Linse
ausbreiten, um hoch angebrachte Verkehrsschilder zu beleuchten.
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Wenn
der Scheinwerfer von vorne und von einer leicht nach oben geneigter
Richtung betrachtet wird, wird die Erhebung durch die Linsenwirkung
der fokussierten Linse vergrößert gesehen.
Wenn der Scheinwerfer jedoch mit externem Licht bestrahlt wird,
erscheint der vordere Endbereich im Verhältnis zur oberen geneigten
Oberfläche,
die als hell erleuchtet durch das externe Licht zu sehen ist, als dunkel,
da der vordere Endbereich mit einer gekrümmten Oberfläche gebildet
und in glatter Weise bzw. kontinuierlich mit der oberen geneigten
Oberfläche
verbunden ist. Der vordere Endbereich kann als sich mit einer allmählich ändernden
Helligkeit erleuchtet erkannt werden. Ferner kann, da die Erhebung
integral mit der Lichtabschirmplatte ausgebildet ist, deren vorderer
Endbereich leicht mit einer gekrümmten
Oberfläche
gebildet werden. Ferner kann im Vergleich mit der L-förmigen Platte,
die in herkömmlicher
Weise an der Lichtabschirmplatte angebracht ist, der mit dem Hauptbereich
der Lichtabschirmplatte verbundene Bereich der Erhebung hinsichtlich
seiner äußeren Erscheinung
als integriert und gleichförmig
gesehen werden.
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Daher
ist es möglich,
einen projektorartigen Scheinwerfer für ein Fahrzeug bereit zu stellen,
der in der Lage ist, Licht zum Beleuchten von hoch angebrachten
Schildern ohne Verschlechterung der Erscheinungsform des Scheinwerfers
zu erzeugen.
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Ferner
wird erwartet, dass der Teil der Lichtabschirmplatte in der Nähe seines
oberen Randes eine hohe Temperatur erreicht, da das von der reflektierenden
Oberfläche
des Reflektors reflektierte Licht dort konzentriert wird. Ferner
ist zu erwarten, dass die Temperatur der Erhebung hoch wird. Da
jedoch die Erhebung integral mit der Lichtabschirmplatte gebildet ist,
ist es unwahrscheinlich, dass die Erhebung einer thermischen Verformung
unterworfen wird, und die Wärme
der Lichtabschirmplatte kann in effizienter Weise durch die Erhebung
abgeführt
werden.
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Obwohl
der Winkel der Abwärtsneigung
der oberen geneigten Oberfläche
nicht beschränkt
ist, wie zuvor beschrieben wurde, kann ferner, wenn der Winkel der
Abwärtsneigung
auf 25 bis 35° festgelegt ist,
das beleuchtende Licht von der fokussierenden Linse sich unter einem
Winkel in der Aufwärtsneigung
ausbreiten, der zum Beleuchten hoch angebrachter Verkehrsschilder
geeignet ist. Der Grund für die
untere Grenze von 25° liegt
darin, dass wenn diese auf weniger als 25° festgelegt wird, das von der oberen
geneigten Oberfläche
und durch die fokussierende Linse passierende Licht nach oben in
ein Gebiet über
dem hoch angebrachten Schild gelenkt werden kann. Andererseits liegt
der Grund für
die obere Grenze von 35° darin,
dass wenn diese auf mehr als 35° festgelegt
wird, das von der oberen geneigten Oberfläche und durch die fokussierende
Linse passierende Licht nach unten in ein Gebiet unterhalb des hoch
angebrachten Schildes gelenkt werden kann.
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Die
zuvor erwähnte "obere geneigte Oberfläche" kann eine Oberfläche sein,
deren hinterer Endbereich sich zur vorderen Oberfläche der
Lichtabschirmplatte erstreckt, oder deren hinterer Endbereich sich
nur bis zur Hälfte
erstreckt. In jedem Falle ist die Kreuzungslinie zwischen der oberen
geneigten Oberfläche
oder ihrer sich nach hinten erstreckenden Oberfläche und der vorderen Oberfläche der
Lichtabschirmplatte vorzugsweise auf eine Position 0,5 bis 3,0 mm
unterhalb des Randes der Lichtabschirmplatte festgelegt. Der Grund
dafür liegt
darin, dass, wenn der Abstand weniger als 0,5 mm ist, die auf die
obere geneigte Oberfläche
auftreffende Lichtintensität
sehr groß werden
kann, und nach oben beleuchtendes Licht kann eine zum Beleuchten
des hoch angebrachten Schildes benötigte Leuchtkraft überschreiten
und ein Blenden verursachen. Wenn andererseits der Abstand 3,0 mm überschreitet,
kann die auf die obere geneigte Oberfläche auftreffende Lichtintensität nicht
ausreichend sein. Es kann ebenfalls schwierig sein, eine zum Beleuchten
des hoch angebrachten Schildes notwendige Leuchtkraft zu erhalten.
Daher ist vorzugsweise der Abstand im Bereich von 0,5 bis 3,0 mm
festzulegen.
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Anstatt
eine Erhebung zu verwenden, können
mehrere Erhebungen seitlich nebeneinander gestellt werden, um zum
Beleuchten von hoch angebrachten Schildern geeignetes Licht zu erhalten.
Das Anordnen jeder Erhebung, die Größe ihrer oberen geneigten Oberfläche, ihrer
nach unten geneigten Winkel oder dergleichen kann geeignet festgelegt werden.
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Detaillierte Beschreibung
der Erfindung
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Mit
Bezug zu den Zeichnungen werden Ausführungsformen der Erfindung
beschrieben.
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5 ist
eine Querschnittsansicht, die einen Scheinwerfer für ein Fahrzeug
gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung darstellt, und 6 ist eine teilweise
vergrößerte Ansicht
des Schnittes II in 5.
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Wie
in 5 gezeigt ist, ist ein Scheinwerfer (Beleuchtungsgerät) 10 ein
projektorartiger Abblendlichtscheinwerfer mit einer Entladungslampe 12,
einem Reflektor 14, einem Halter 16, einer fokussierenden
Linse 18, einem Befestigungsring 20 und einer Lichtabschirmplatte 22.
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Die
Entladungslampe 12 ist eine Metallhalogenidlampe, die an
einem Basiselement des Scheinwerfers angeordnet und an dem Reflektor 14 angebracht
ist, der sich von dem Basiselement so erstreckt, dass ihr lichtemittierender
Entladungsbereich 12a (Lichtquelle) an einer optischen
Achse Ax des Scheinwerfers 10 angeordnet ist. Die Achse
Ax erstreckt sich in der Längsrichtung
des Fahrzeuges.
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Eine
Mittelachse des Reflektors 14 stimmt mit der optischen
Achse Ax überein
und der Reflektor besitzt eine im Wesentlichen ellipsoidförmige reflektierende
Oberfläche 14a.
Ein Querschnitt der reflektierenden Oberfläche 14a einschließlich eines
Querschnitts, der durch die optische Achse Ax geht, ist elliptisch.
Die Exzentrizität
ist so gestaltet, um allmählich
von einem vertikalen Schnitt zu einem horizontalen Schnitt anzuwachsen.
Jedoch sind Schei telpunkte an der Rückseite der Ellipsen, die entsprechende Schnitte
bilden, an der gleichen Stelle lokalisiert. Der lichtemittierende
Entladungsbereich 12a ist an einem ersten Fokus F1 der
Ellipse angeordnet, die den vertikalen Schnitt der reflektierenden
Oberfläche 14a bildet.
Folglich reflektiert die reflektierende Oberfläche 14a das Licht
aus dem lichtemittierenden Entladungsbereich 12a in eine
Vorwärtsrichtung
in der Nähe
der optischen Achse Ax. Das Licht konvergiert im Wesentlichen an
einem zweiten Fokus F2 der Ellipse im vertikalen Schnitt einschließlich der
optischen Achse Ax. Ein Gebiet 14a1 in der Nähe eines oberen
Vorderendes der reflektierenden Oberfläche 14a ist durch
eine Krümmung
gebildet, die sich in Bezug zu der vorher erwähnten Ellipse im vertikalen Schnitt
leicht nach oben gerichtet ausdehnt.
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Der
Halter 16 ist mittels Druckguss in einer röhrenförmigen Form
ausgebildet, die sich von einem Vorderende (Öffnungsbereich 14b des
Reflektors 14) nach vorne erstreckt. Der hintere Endbereich
des Halters fixiert und stützt
den Reflektor 14, und der vordere Endbereich fixiert und
hält die
fokussierende Linse 18 mittels des Befestigungsringes 20.
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Eine
plan konvexe Linse, deren vordere Oberfläche 18a konvex und
deren hintere Oberfläche 18b eben
ist, bildet die fokussierende Linse 18. Der hintere Brennpunkt
ist so angeordnet, um mit dem zweiten Brennpunkt F2 der reflektierenden
Oberfläche 14a des
Reflektors 14 überein
zu stimmen. Folglich ermöglicht
es die fokussierende Linse 18, dass sich das von der reflektierenden
Oberfläche 14a reflektierte
Licht nahe an der optischen Achse Ax sammelt.
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Die
Lichtabschirmplatte 22 ist integral mit dem Halter 16 an
einem unteren Bereich im Innenraum des Halters 16 ausgebildet.
Die Platte 22 ist ausgebildet, um das von dem Scheinwerfer
emittierte nach oben orientierte beleuchtende Licht abzuhalten, indem
ein Teil des von der reflektierenden Oberfläche 14a reflektierten
Lichts abgeschirmt wird, wodurch beleuchtendes Licht B für einen
Abblendstrahl erhalten wird, der im Wesentlichen parallel zur optischen Achse
Ax ist.
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7 ist
eine perspektivische Ansicht, die die Lichtabschirmplatte 22 zusammen
mit einem Teil des Halters 16 darstellt.
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Die
Lichtabschirmplatte 22 ist so geformt, dass deren oberer
Rand 22a durch den zweiten Brennpunkt F2 geht. Das linksseitige
Gebiet (rechtsseitiges Gebiet in 7) der optischen
Achse Ax am oberen Rand 22a ist in einer horizontalen Ebene,
die die optische Achse Ax einschließt, gebildet, während das
rechtsseitige Gebiet (linksseitiges Gebiet in 7)
der optischen Achse Ax am oberen Rand 22a in einer geneigten
Ebene gebildet ist, die sich mit 15° diagonal nach unten von der
optischen Achse Ax erstreckt.
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Eine
keilförmige
Erhebung 24 mit einer oberen geneigten Oberfläche 24a,
die sich in Vorwärtsrichtung
diagonal nach unten erstreckt, ist integral mit einer vorderen Oberfläche 22b der
Lichtabschirmplatte 22 und in der Nähe des oberen Randes 22a gebildet.
Die Dicke der Erhebung 24 ist im Wesentlichen die gleiche
als die eines Hauptteils der Lichtabschirmplatte 22. Wie
in 5 gezeigt ist, ist die obere geneigte Oberfläche 24a so
angeordnet, um Licht aus dem Gebiet 14a1 in der Nähe des oberen
vorderen Endes der reflektierenden Oberfläche 14a des Reflektors 14 zu
reflektieren und abzulenken. Folglich wird das Licht B1 zum Beleuchten
von hoch angebrachten Schildern veranlasst, sich von der fokussierenden
Linse 18 aus auszubreiten.
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Ein
nach unten gerichteter Winkel θ der
oberen geneigten Oberfläche 24a,
die in 6 gezeigt ist, ist auf 25 bis 35° (beispielsweise
näherungsweise 30°) festgelegt,
so dass ein Aufwärtswinkel α des beleuchtenden
Lichts B1 mit Bezug zu dem allgemeinen Lichtstrahl B 4–6° (beispielsweise
näherungsweise
5°) beträgt.
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Wie
in 6 gezeigt ist, ist ein glatt bzw. kontinuierlich
mit der oberen geneigten Oberfläche 24a verbundener
vorderer Endbereich 24b der Erhebung 24 mit einer
gekrümmten
Oberfläche
gebildet. Der vordere Endbereich 24b besitzt eine zylindrische Form,
die sich in der horizontalen Richtung erstreckt und deren Krümmungsradius
auf 0,5 bis 2,0 mm (beispielsweise näherungsweise 1 mm) festgelegt
ist.
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Ferner
ist der hintere Endbereich der oberen geneigten Oberfläche 24a mit
der vorderen Oberfläche 22b der
Lichtabschirmplatte 22 durch eine horizontale Oberfläche 24c verbunden.
Ferner ist ein Abstand a zwischen dem oberen Rand 22a der
Lichtabschirmplatte 22 mit einer Kreuzungslinie L zwischen einer
sich nach hinten erstreckenden Oberfläche der oberen geneigten Oberfläche 24a und
der vorderen Oberfläche 22b der
Lichtabschirmplatte 22 auf 0,5 bis 3,0 mm (beispielsweise
ungefähr
1,5 mm) festgelegt. Wenn der Abstand a kleiner als 0,5 mm wäre, könnte die
auf die obere geneigte Oberfläche 24a einfallende
Lichtintensität
deutlich ansteigen, und das nach oben beleuchtete Licht könnte eine
zur Beleuchtung von hoch angebrachten Schildern notwendige Lichtintensität übersteigen
und ein Blenden verursachen. Wenn der Abstand a 3,0 mm übersteigt, kann
die auf die o- bere geneigte
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Oberfläche 24a einfallende
Lichtintensität ungenügend werden.
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Ferner
ist in dieser Ausführungsform,
um eine ausreichende Lichtintensität, die zur Beleuchtung von
hoch angebrachten Schildern notwendig ist, zu gewährleisten,
das Maß des
vorderen Vorsprungs der Erhebung 24 aus der vorderen Oberfläche 22b der
Lichtabschirmplatte 22 auf 12 bis 16 mm (beispielsweise
ungefähr
14 mm) festgelegt, die Links-Rechts-Breite
der Erhebung 24 ist auf 12 bis 16 mm (beispielsweise ungefähr 14 mm),
und die Breite von vorn bis hinten bzw. die Länge der horizontalen Oberfläche 24c ist
auf 2 bis 4 mm (beispielsweise ungefähr 3 mm) festgelegt.
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8 ist
ein Diagramm, das einen Teil eines Beleuchtungsintensitätsverteilungsmusters
darstellt, das von dem sich nach vorne von dem Scheinwerfer 10 ausbreitendem
Beleuchtungslicht erzeugt wird.
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Wie
in der Zeichnung gezeigt ist, enthält das Beleuchtungsintensitätsverteilungsmuster
für einen Abblendlichtstrahl
ein Beleuchtungsintensitätsverteilungsgrundmusters
P und ein zusätzliches
Beleuchtungsintensitätsverteilungsmuster
P1.
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Das
Verteilungsgrundmuster P wird von dem beleuchtenden Licht B für einen
Abblendlichtstrahl abgeleitet und besitzt eine Hell-Dunkel-Grenze
CL, auf die eine Form des oberen Randes 22a der Lichtabschirmplatte 22 projiziert
wird. Hinsichtlich der Grenze CL wird die Seite in der Nähe der gegenüberliegenden
Fahrspur durch eine horizontale Abschneidelinie gebildet, und die
eigene Seite wird durch eine schräge Abschneidelinie gebildet,
die mit 15° in
Richtung zur linken Seite der zuvor genannten horizontalen Abschneidelinie
ansteigt. In der Nähe
der unteren Seite eines rechten Endbereiches der schrägen Abschneidelinie
der Grenze CL wird eine heiße
Zone (Gebiet mit hoher Intensität)
HZ des Verteilungsgrundmusters P gebildet.
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Das
zusätzliche
Beleuchtungsintensitätsverteilungsmuster
P1 wird durch das beleuchtende Licht P1 gebildet und besitzt die
Form einer Insel in einem oberen Raumbereich des Beleuchtungsgrundmusters
P vor dem Scheinwerfer. Als Folge kann ein hoch angebrachtes Schild
OHS, das über
der Straßenoberfläche befestigt
ist, beleuchtet werden.
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Im
Folgenden wird eine Beschreibung der Funktion dieser Ausführungsform
gegeben.
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Die
Erhebung 24 mit einer oberen geneigten Oberfläche 24a,
die sich in der Vorwärtsrich-
tung diagonal nach unten erstreckt, ist integral mit einer vorderen
Oberfläche 22b der
Lichtabschirmplatte 22 und in der Nähe des oberen Randes 22a ausgebildet. Die
obere geneigte Oberfläche 24a der
Erhebung 24 ist so angeordnet, um Licht nach oben zu reflektieren und
abzulenken, das von dem Gebiet 14a1 in der Nähe des oberen
Vorderendes der reflektierenden Oberfläche 14a des Reflektors 14 reflektiert
wird. Das beleuchtende Licht B1 kann gezwungen werden, sich von
der fokussierenden Linse 18 aus auszubreiten. Der vordere
Endbereich 24b der Erhebung 24 ist mit einer gekrümmten Oberfläche gebildet,
um sich in glatter Weise mit dem Bereich 24b der oberen
geneigten Oberfläche 24a zu
verbin- den. Diese Art des Aufbaus kann die folgenden Vorteile während des Betriebes
erzielen.
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Wie
in 9 gezeigt ist, wird, wenn der Scheinwerfer 14 von
vorne und von einer leichtnach oben gerichteten Richtung betrachtet
wird, die Erhebung 24 durch die Linsenwirkung der fokussierenden Linse 18 vergrößert gesehen.
Da jedoch der vordere Endbereich 24b glatt mit der oberen
geneigten Oberfläche 24a verbunden
ist, kann verhindert werden, dass der vordere Endbereich 24b im
Vergleich zur oberen geneigten Oberfläche 24a, die mit externem Licht
hell erleuchtet gesehen werden kann, als Dunkel gesehen wird. Der
vordere Endbereich 24b kann in der Weise als erleuchtet
gesehen werden, dass sich die Helligkeit graduell ändert. Ferner
kann, da die Erhebung 24 integral mit der Lichtabschirmplatte 22 gebildet
ist, deren vorderer Endbereich 24b leicht mit einer gekrümmten Oberfläche gebildet
werden. Ferner ist im Gegensatz zu der L-förmigen Platte, die herkömmlicher
Weise an der Lichtabschirmplatte befestigt ist, der Bereich der
Erhebung 24 in glatter Weise mit dem Hauptteil der Lichtabschirmplatte 22 verbunden,
um die äußere Erscheinung
zu verbessern.
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Daher
ist es gemäß dieser
Ausführungsform mit
dem projektorartigen Scheinwerfer für ein Fahrzeug möglich, ein
zum Beleuchten eines hoch angebrachten Schildes notwendigen Lichtes
zu erhalten, ohne die äußere Erscheinung
des Scheinwerfers zu verschlechtern.
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Ferner
ist es in dem Scheinwerfer 10 für ein Fahrzeug gemäß der Ausführungsform
wahrscheinlich, dass der Bereich der Lichtabschirmplatte 22 in der
Nähe des
oberen Randes 22a eine hohe Temperatur aufweist, da das
von der reflektierenden Oberfläche 14a reflektierte
Licht dort konzentriert wird. Es ist ebenfalls wahrscheinlich, dass
die Temperatur der Erhebung 24 hoch ist. Da jedoch die
Erhebung 24 integral mit der Lichtabschirmplatte 22 ausgebildet
ist, ist es unwahrscheinlich, dass die Erhebung einer thermischen
Verformung unterworfen ist. Die Wärme der Lichtabschirmplatte 22 kann
in effizienterweise über
die Erhebung 24 abgeführt
werden.
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Ferner
kann in dieser Ausführungsform,
da der Winkel θ der
oberen geneigten Oberfläche 24a der
Erhebung 24 auf 25 bis 35° festgelegt ist, das beleuchtende
Licht B1 veranlasst werden, um sich von der fokussierenden Linse
unter einem Winkel auszubreiten, der zum Beleuchten der hoch angebrachten Schilder
höchst
geeignet ist.
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Da
in dieser Ausführungsform
die Position der Kreuzungslinie L zwischen der sich nach hinten erstreckenden
Oberfläche
der oberen geneigten Oberfläche 24a und
der vorderen Oberfläche 22b der Lichtabschirmplatte 22 an
einer Position 0,5 bis 3,0 mm unterhalb des oberen
Randes 22a der Lichtabschirmplatte 22 festgelegt
ist, ist es ferner möglich, eine
zum Beleuchten von hoch angebrachten Schildern notwendige Lichtintensität ohne das
Auftreten von Blenden zu gewährleisten.
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Obwohl
diese Ausführungsform
für den
Fall beschrieben wurde, dass eine einzelne Erhebung 24 an
der vorderen Oberfläche 22b der
Lichtabschirmplatte 22 und an einer Stelle in der Nähe des oberen Randes 22a gebildet
ist, können
mehrere Erhebungen 24A, 246 und 24C nebeneinander
liegend an der vorderen Oberfläche 22b der
Lichtabschirmplatte 22 und an der Stelle in der Nähe deren
oberen Rand 22a angeordnet werden, wie dies in 10 gezeigt
ist.
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Durch
Festlegen der Größen der
oberen geneigten Oberflächen
der Erhebungen 24A, 246 und 24C sowie
deren Winkel in der Abwärtsneigung
auf geeignete Werte, ist es möglich,
die Intensität
des von den jeweiligen oberen geneigten Oberflächen 24a reflektierten
Lichtes sowie die Ablenkungsrichtungen und dergleichen feinfühlig zu
steuern. Folglich können
geeignete zusätzliche
Beleuchtungsintensitätsverteilungsmuster
P1A, P1B, und P1C in einer horizontalen Reihe zum Beleuchten von
hoch angebrachten Schildern gebildet werden, wie dies in 11 gezeigt
ist.
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Obwohl
in dieser Ausführungsform
und ihren Modifikationen die Erhebung 24 und die Erhebung 24A, 246 und 24C so
angeordnet sind, dass Kantenbereiche ihrer linken und rechten Enden
kreisförmig sind,
können
diese Bereiche mit entsprechend gerundeten Ecken in gekrümmter Form
vorgesehen werden.
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In
der Ausführungsform
und den entsprechenden Modifikationen wird der lichtemittierende Entladungsbereich 12a der
Entladungslampe 12 als Lichtquelle für den Scheinwerfer 10 verwendet.
Es können
jedoch andere Lichtquellen, etwa ein Glühdraht oder dergleichen ei ner
Halogenbirne in ähnlichen
Anordnungen verwendet werden, um ähnliche Vorteile in der Betriebsweise
zu erhalten, wie sie in den oben beschriebenen Ausführungsformen
aufgezeigt wurden.
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Andere
Ausführungsformen
liegen innerhalb des Schutzbereichs der folgenden Patentansprüche.