DE10026196A1 - Druckluftspannfutter mit Messfunktion - Google Patents
Druckluftspannfutter mit MessfunktionInfo
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Abstract
Ein Paar von Klauenelementen 7a und 7b, die an beiden Seiten eines Gehäuses 1 angeordnet sind, sind sowohl mit den Spitzen eines Paares paralleler Kolbenstangen 6a und 6b, die sich unter der Wirkung von Luftdruck in gegenüberliegenden Richtungen synchron auseinander- bzw. zusammenziehen, als auch den Spitzen eines Paares von Führungsstangen 13a und 13b, die sich über einen Zahnstangenmechanismus in gegenüberliegenden Richtungen synchron auseinander- bzw. zusammenziehen, verbunden. Durch Ausbilden einer magnetischen Skala 18 an einer Seitenfläche einer der Führungsstangen 13b wird die Führungsstange 13b auch als Teil eines Dimensionsmessmechanismus genutzt. Eine Sensoreinheit 20 zum Ablesen der magnetischen Skala 18 ist an dem Gehäuse 1 angebracht.
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Druckluftspann
futter zum Ergreifen eines Werkstücks über eine Vielzahl von
Klauenkomponenten, die mit Hilfe von Druckluft geöffnet und
geschlossen werden. Im Einzelnen bezieht sich die Erfindung
auf ein Druckluftspannfutter mit einer Messfunktion, das in
der Lage ist, die Größe, Form und dgl. eines gegriffenen
Werkstückes zu messen.
Ein Druckluftspannfutter zum Ergreifen eines Werkstücks über
eine Vielzahl von Klauenkomponenten, die mit Hilfe von
Luftdruck geöffnet und geschlossen werden, ist bekannt.
Beispielsweise beschreibt die japanische Gebrauchsmusterver
öffentlichung Nr. 30 23 059 ein Druckluftspannfutter dieser
Art, bei dem ein Paar paralleler Kolbenstangen, die sich mit
Hilfe von Luftdruck synchron zueinander in entgegengesetzten
Richtungen erstrecken bzw. zusammenziehen, in einem Gehäuse
mit rechteckiger parallelepipedförmiger Gestalt vorgesehen
ist, wobei eine Klauenkomponente an der Spitze jeder der
Kolbenstangen angebracht ist, die von Endflächen der gegen
überliegenden Seiten des Gehäuses vorstehen, und wobei ein
Werkstück durch das Paar von Klauenkomponenten, die ent
sprechend der Ausstreckung bzw. Zusammenziehung der Kolben
stangen geöffnet und geschlossen werden, ergriffen wird. Bei
dem Druckluftspannfutter ist zur sanften Öff
nungs/Schließbetätigung der Klauenkomponenten ein Paar von
Führungsstangen, die sich über einen Zahnstangenmechanismus
in entgegengesetzten Richtungen synchron ausdehnen bzw.
zusammenziehen, in dem Gehäuse angebracht, wobei die Spitzen
der Führungsstangen mit den Klauenkomponenten verbunden sind
und wobei die Öffnungs/Schließbetätigung der Klauenkomponenten
durch die Führungsstangen geführt wird.
Da der Abstand zwischen den Klauenkomponenten, der Öff
nungs/Schließhub, und dgl. auf relativ große Werte eingestellt
sind, hat das Druckluftspannfutter den Vorteil, dass Werk
stücke mit unterschiedlichen Größen sicher gegriffen werden
können. Obwohl das Druckluftspannfutter Werkstücke unter
schiedlicher Größen ergreifen kann, kann das Druckluftspann
futter die Größe eines gegriffenen Werkstückes nicht erkennen.
Dementsprechend kann das Druckluftspannfutter Werkstücke
unterschiedlicher Größen anhand ihrer Größen nicht selektieren
und das Werkstück nicht zentrieren.
Wenn ein Öffnungs/Schließhub der Klauenkomponenten über
elektrische oder magnetische Einrichtungen gemessen wird, kann
die Größe eines Werkstücks erfasst werden. Wenn derartige
Messeinrichtungen zusammengesetzt werden, wird jedoch der
Aufbau des Spannfutters kompliziert und die Größe vergrößert.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Druckluftspannfutter mit
einfacher rationeller Gestalt vorzuschlagen, das in der Lage
ist, die Größe eines gegriffenen Werkstücks zu messen.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist gemäß der Erfindung ein
Druckluftspannfutter vorgesehen, das folgende Elemente
aufweist: Ein Gehäuse mit einem Paar zylindrischer Öffnungen
und einem Paar von Führungsöffnungen oder -löchern, gleitend
in den oben genannten zylindrischen Öffnungen aufgenommene
Kolben, die synchron in gegenüberliegenden Richtungen
angetrieben werden, ein Paar von Kolbenstangen, die integral
mit den Kolben verbunden sind und deren Spitzen in gegen
überliegenden Richtungen von beiden Endflächen des Gehäuses
vorstehen, ein Paar von Führungsstangen, die gleitend in die
Führungsöffnungen eingesetzt sind und deren Spitzen in
entgegengesetzten Richtungen von beiden Endflächen des
Gehäuses vorstehen, Zahnstangen, die an den oben genannten
Führungsstangen ausgebildet sind, ein Zahnrad, das mit beiden
Zahnstangen in Eingriff steht, ein Paar von Klauenkomponenten,
die gemeinsam an den Spitzen der Kolbenstangen und den Spitzen
der Führungsstangen an beiden Endflächen des Gehäuses
angebracht sind, eine magnetische Skala, die an einer
Seitenfläche einer der Führungsstangen ausgebildet ist, und
eine Sensoreinheit zum Ablesen der magnetischen Skala.
Das erfindungsgemäße Druckluftspannfutter mit dem obigen
Aufbau kann die Größe eines durch das Paar von Klauenelementen
gegriffenen Werkstückes messen, indem die magnetische Skala
an der Führungsstange, die zusammen mit den Klauenkomponenten
gleitet, über eine Sensoreinheit abgelesen werden. Durch
Greifen eines Werkstücks an einer Vielzahl von Orten und
Messen der Dimension an den gegriffenen Positionen, kann auch
die Gestalt des Werkstückes ermittelt werden.
Wenn das Druckluftspannfutter mit dem Größenmessmechanismus
ausgestattet ist, indem die magnetische Skala an der Führungs
stange als Führungsmittel, das die Öffnungsschließbewegung der
Klauenkomponenten sanft macht, vorgesehen wird, wird die
Führungsstange als Teil des Dimensionsmessmechanismus
verwendet, so dass es nicht notwendig ist, eine separate
Stange vorzusehen, die die magnetische Skala aufweist.
Dementsprechend kann das Druckluftspannfutter mit Dimensions
messmechanismus sehr einfach und mit rationeller Gestalt
ausgebildet werden. Außerdem wird eine Vergrößerung des
Druckluftspannfutters durch das Anbringen des Dimensionsmess
mechanismus verhindert.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung hat das
Gehäuse eine im Wesentlichen rechteckige parallelepipedförmige
Gestalt. Das Paar von Führungsstangen und das Paar von Kolben
und Kolbenstangen sind in oberen bzw. unteren Abschnitten in
dem Gehäuse vorgesehen. Die obere Fläche des Gehäuses dient
als Befestigungsfläche zur Anbringung an einem Roboterarm. Die
Sensoreinheit wird an der Seitenfläche des Gehäuses an einer
der Führungsstange mit der magnetischen Skala entsprechenden
Stelle an einer Höhe angebracht, an der die Sensoreinheit
nicht von der oberen Fläche des Gehäuses nach oben vorsteht.
Dementsprechend kann der Dimensionsmessmechanismus einfach an
dem Druckluftspannfutter angebracht werden, ohne ein bekanntes
Spannfutter wesentlich zu modifizieren und ohne beim Anbringen
des Druckluftspannfutters an einem Roboterarm Probleme
hinsichtlich einer Behinderung durch die Sensoreinheit
hervorzurufen.
Gemäß einer anderen Ausgestaltung der Erfindung weist die
Sensoreinheit einen Lesekopf mit einem Sensor zum Ablesen der
magnetischen Skala in einem Sensorgehäuse und eine Ver
stärkungseinheit mit einem Verstärkungsschaltkreis zur
Verstärkung eines Lesesignals von dem Lesekopf in einem
Verstärkungsgehäuse auf. Der oben genannte Lesekopf ist an
einer in dem Gehäuse ausgebildeten Kopfbefestigungsöffnung
angebracht. Die Verstärkungseinheit ist in dem Gehäuse
angebracht, um den gesamten Lesekopf abzudecken, wobei
zwischen dem Verstärkungsgehäuse und dem Gehäuse eine
wasserdichte Dichtung vorgesehen ist.
Durch derartige Anbringung der Sensoreinheit an dem Gehäuse
wird der Lesekopf durch das Verstärkungsgehäuse und die
wasserdichte Dichtung vollständig vor Feuchtigkeit geschützt.
Dementsprechend wird auch dann, wenn das Druckluftspannfutter
in einer sehr feuchten Umgebung verwendet wird, das Eindringen
von Feuchtigkeit in den Lesekopf und eine dadurch bewirkte
negative Beeinflussung der Messung verhindert. Dadurch kann
eine hohe Maßgenauigkeit beibehalten werden.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbei
spiels und der Zeichnung näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Vorderansicht einer bevorzugten Ausführungs
form eines erfindungsgemäßen Druckluftspannfutters,
Fig. 2 eine Draufsicht auf das Druckluftspannfutter gemäß
Fig. 1,
Fig. 3 eine Seitenansicht des Druckluftspannfutters gemäß
Fig. 1,
Fig. 4 einen Schnitt entlang der Linie A-A in Fig. 2,
Fig. 5 einen Schnitt entlang der Linie B-B in Fig. 1,
Fig. 6 ein Wellendiagramm eines zweiphasigen Signals, das
von einem Lesekopf ausgegeben wird, und
Fig. 7 ein Wellendiagramm eines Pulssignals, das von einer
Verstärkungseinheit ausgegeben wird.
Wie in den Fig. 1 bis 5 dargestellt ist, weist ein erfindungs
gemäßes Druckluftspannfutter ein Gehäuse 1 mit im Wesentlichen
rechteckiger parallelepipedförmiger Gestalt auf. Die obere
Fläche des Gehäuses 1 dient als Befestigungsfläche 1a, die zur
Befestigung an einem Roboterarm im Wesentlichen flach
ausgebildet ist. Gewindelöcher 1b zur Befestigung sind an den
vier Ecken der Befestigungsfläche vorgesehen. In dem Gehäuse
1 ist ein Paar von rechten und linken zylindrischen Löchern
2a und 2b vorgesehen, die sich parallel zueinander in dem
unteren Bereich des Gehäuses 1 erstrecken, und ein Paar
rechter und linker Führungsöffnungen 3a und 3b, die in dem
oberen Bereich des Gehäuses 1 vorgesehen sind.
Kolben 5a und 5b (5b nicht dargestellt) sind gleitend in den
zylindrischen Öffnungen 2a bzw. 2b aufgenommen. Kolbenstangen
6a und 6b, die integral mit dem Kolben 5a und 5b verbunden
sind, sind so vorgesehen, dass ihre Spitzen von den gegen
überliegenden Endflächen des Gehäuses 1 durch die zylin
drischen Löcher 2a und 2b vorstehen. Klauenkomponenten 7a und
7b zum Ergreifen eines Werkstücks sind einzeln an den Spitzen
der Kolbenstangen 6a bzw. 6b angebracht.
Eine erste Druckkammer 10a an der Spitzenseite der Kolben
stangen 6a und 6b und eine zweite Druckkammer 10b an der
näherliegenden Seite der Kolbenstangen Ga und 6b sind zwischen
den Kolben 5a und 5b in den zylindrischen Öffnungen 2a und 2b
und an beiden Enden der zylindrischen Öffnungen 2a bzw. 2b
vorgesehenen Dichtungselementen 9, 9 ausgebildet. Die ersten
Druckkammern 10a, 10a in den beiden zylindrischen Öffnungen
2a und 2b stehen gemeinsam mit einem ersten Anschluss 11a in
Verbindung, der sich an einer Seitenfläche des Gehäuses 1
öffnet. Die zweiten Druckkammern 10b, 10b stehen gemeinsam mit
einer zweiten Öffnung 11b in Verbindung. Die Kolbenstangen 6a
und 6b durchtreten über wasserdichte Dichtungselemente 9a
gleitend die Dichtungselemente 9.
Wenn unter Druck stehende Luft von der zweiten Öffnung 11b zu
den zweiten Druckkammern 10b, 10b der beiden zylindrischen
Öffnungen 2a und 2b zugeführt wird, wie es in den Diagrammen
dargestellt ist, gleiten die beiden Kolben 5a und 5b in
gegenüberliegenden Richtungen zu den ersten Druckkammern 10a,
10a. Dementsprechend bewegen sich die beiden Kolbenstangen 6a
und 6b vorwärts (dehnen sich aus) und der Abstand zwischen dem
Paar von Klauenelementen 7a und 7b wird vergrößert. Wenn
dagegen Druckluft von der ersten Öffnung 11a zu den ersten
Druckkammern 10a, 10a zugeführt wird, gleiten die beiden
Kolben 5a und 5b in entgegengesetzten Richtungen zu den
zweiten Druckkammern 10b bzw. 10b, die beiden Kolbenstangen
6a und 6b bewegen sich rückwärts (ziehen sich zusammen) und
der Abstand zwischen dem Paar von Klauenelementen 7a und 7b
wird verringert. Dementsprechend kann ein Werkstück zwischen
den Klauenkomponenten 7a und 7b eingeklemmt werden. Hierbei
sind an ein Werkstück angepasste Anlageelemente an den
Klauenkomponenten 7a und 7b angebracht, und das Werkstück wird
über die Anlageelemente ergriffen.
Führungsstangen 13a und 13b, die eine Führungseinrichtung für
eine sanftere Öffnungs- und Schließbetätigung der Klauen
komponenten 7a und 7b bilden, sind gleitend in die beiden
Führungsöffnungen 3a bzw. 3b eingesetzt, wobei die Spitzen der
Führungsstangen 13a und 13b von gegenüberliegenden Enden des
Gehäuses 1 vorstehen. Die Spitzen der Führungsstange 13a und
13b sind mit den Klauenkomponenten 7a und 7b verbunden. An
beiden Enden der Führungslöcher 3a und 3b ist eine Staubdich
tung 14, die hermetisch abgedichtet gleitend um jede der
Führungsstangen 13a und 13b angebracht ist, und ein Lager
element 17 vorgesehen. Die Staubdichtung 14 verhindert das
Eintreten von Staub und anderen Fremdkörpern in die Führungs
löcher 3a und 3b.
In einem mittleren Abschnitt jeder der beiden Führungsstangen
13a und 13b sind teilweise Zahnstangen 15 vorgesehen. Die
Zahnstangen 15, 15 kämmen mit einem gemeinsamen Zahnrad 16, das
drehbar an einer Stelle zwischen den beiden Führungsstangen
13a und 13b in dem Gehäuse 1 vorgesehen ist. Durch den
Zahnstangenmechanismus gleiten die beiden Führungsstangen 13a
und 13b synchron in entgegengesetzten Richtungen. Indem sie
durch die Führungsstangen 13a und 13b geführt werden, können
die beiden Klauenkomponenten 7a und 7b sanft geöffnet und
geschlossen werden.
An einer Seitenfläche der Führungsstange 13b als einer der
beiden Führungsstangen 13a und 13b ist eine magnetische Skala
18 ausgebildet, die durch abwechselndes Anordnen magnetischer
Abschnitte und nicht magnetischer Abschnitte in einem
festgelegten Abstand (bspw. einem Abstand (pitch) von 0,8 mm)
über einen Teilbereich in Axialrichtung der Stange angebracht
sind. An einer Seitenfläche des Gehäuses 1 ist eine Senso
reinheit 20 zum Ablesen der magnetischen Skala 18 angebracht.
Die Sensoreinheit 20 weist einen Lesekopf 21 und eine
Verstärkungseinheit 22 auf. Der Lesekopf 21 wird durch
Befestigen eines Sensors 24 zum Ablesen der magnetischen Skala
18 in einem Sensorgehäuse 23 gebildet. Ein Magnetoresistenz
element, dessen elektrischer Widerstandswert sich entsprechend
einer magnetischen Kraft ändert, wird vorzugsweise als Sensor
24 verwendet. Die Verstärkungseinheit 22 weist in einem
Verstärkungsgehäuse 25, das eine ringförmige Kappenform
besitzt, einen Signalverarbeitungsschaltkreis 26 mit einem
Verstärkungsschaltkreis zur Verstärkung eines Lesesignals von
dem Lesekopf 21 und einen Teilungsschaltkreis zum Aufteilen
des verstärkten Signals auf. Der Lesekopf 21 und die Ver
stärkungseinheit 22 sind miteinander über einen Leitungsdraht
(nicht dargestellt) verbunden.
Die Sensoreinheit 20 ist an einer Seitenfläche des Gehäuses
1 auf folgende Weise angebracht. In einem Kopfbefestigungsloch
28, das sich an der Seitenfläche des Gehäuses 1 öffnet, wird
der Lesekopf 21 so angebracht, dass der Sensor 24 nahe der
magnetischen Skala 18 der Führungsstange 13a angeordnet ist.
Der gesamte Lesekopf 21 ist vollständig von dem Verstärkungs
gehäuse 25 der Verstärkungseinheit 22 abgedeckt. In einem
Zustand, in dem eine wasserdichte Dichtung 29 zwischen dem
Gehäuse 1 und dem Umfang des Lesekopfes 21 vorgesehen ist,
wird die Sensoreinheit 20 in eine Stufe 30 eingesetzt, die in
der Seitenfläche des Gehäuses 1 ausgebildet ist, und über
geeignete Mittel, bspw. Schrauben, an dem Gehäuse 1 befestigt.
Durch Anbringen der Sensoreinheit 20 an dem Gehäuse 1 in der
oben beschriebenen Weise kann der Lesekopf 21 durch den
Verstärkungskasten 25 und die wasserdichte Dichtung 29
vollständig vor Feuchtigkeit geschützt werden. Dementsprechend
wird auch dann, wenn das Druckluftspannfutter in einer
Umgebung mit hoher Feuchtigkeit eingesetzt wird, das Eintreten
von Feuchtigkeit, die einen negativen Einfluss auf die Messung
hat, in den Lesekopf 21 verhindert. Dadurch kann eine hohe
Messgenauigkeit erreicht werden.
Die Sensoreinheit 20 wird an einer Höhe angebracht, an der die
Sensoreinheit 20 nicht von der oberen Fläche des Gehäuses, die
als Befestigungsfläche 1a für den Roboterarm dient, vorsteht.
Dies verhindert, dass die Einheit 20 die Befestigung des
Druckluftspannfutters an einem Roboterarm behindert.
Die Sensoreinheit 20 liest den Bewegungshub der Führungsstange
13b (d. h. den Öffnungs/Schließhub der Klauenkomponenten 7a und
7b) von der magnetischen Skala 18 ab und gibt den Hub als
Pulssignal aus. Insbesondere, wenn die beiden Klauenkomponen
ten 7a und 7b geöffnet/geschlossen und die Führungsstange 13b
mit der magnetischen Skala 18 bewegt werden, liest der
Lesekopf 21 die magnetische Skala 18 ab und gibt ein zweipha
siges Signal einer A-Phase und einer B-Phase mit Sinus- und
Kosinuswellenformen aus, wie es in Fig. 6 gezeigt ist. Die
Wellenformen einer Periode entsprechen einem Abstand auf der
magnetischen Skala 18.
Das Signal wird durch die Verstärkungseinheit 22 verstärkt und
in eine Vielzahl von Pulsen unterteilt. Ein Pulssignal, wie
es in Fig. 7 dargestellt ist, wird von der Verstärkungseinheit
22 zu einer nicht dargestellten Steuerung ausgegeben. Durch
Zählen der Pulse über einen Zähler kann die Position der
Führungsstange 13b (d. h. die Position der Klauenkomponenten
7a und 7b) festgestellt und auf der Basis dieser Position die
Größe des von den beiden Klauenkomponenten 7a und 7b er
griffenen Werkstückes gemessen werden.
Beispielsweise wird in einem Fall, in dem die magnetische
Skala 18 auf eine 0,8 mm Abstand kalibriert ist, bei einer
Verstärkung und Aufteilung in 1/8 eines Signal von dem
Lesekopf 21 ein Pulssignal mit einer Phasendifferenz von 90°
für 0,1 mm/Puls ausgegeben. Dementsprechend kann die Größe des
Werkstücks mit einer Auflösung von 0,1 mm gemessen werden.
Wenn das Signal in 1/20 aufgeteilt wird, kann die Größe des
Werkstücks mit einer hohen Auflösung von 0,04 gemessen werden.
Wie oben beschrieben wurde, kann das Druckluftspannfutter die
Größe eines von dem Paar von Klauenelementen ergriffenen
Werkstücks über die Sensoreinheit durch Ablesen der magneti
schen Skala an der Führungsstange, die zusammen mit den
Klauenkomponenten gleitet, messen.
Wenn der Dimensionsmessmechanismus an dem Druckluftspannfutter
angebracht wird, indem die Führungsstange als Führungsmittel,
das über eine sanfte Öffnungs/Schließbetätigung der Klauen
komponenten sorgt, mit der magnetischen Skala ausgestattet
wird, wird die Führungsstange als Teil des Dimensionsmess
mechanismus verwendet, so dass eine gesonderte Stange für die
magnetische Skala nicht vorgesehen sein muss. Dementsprechend
kann das Druckluftspannfutter mit Dimensionsmessmechanismus
sehr einfach und mit rationeller Gestalt aufgebaut werden.
Außerdem kann eine Vergrößerung des Druckluftspannfutters
durch Anbringen des Dimensionsmessmechanismus verhindert
werden.
Claims (3)
1. Druckluftspannfutter mit Messfunktion mit:
einem Gehäuse (1), das ein Paar zylindrischer Öffnungen (2a, 2b) und ein Paar von Führungsöffnungen (3a, 3b) aufweist, die sich parallel zueinander erstrecken,
Kolben (5a, 5b), die gleitend in dem Paar zylindrischer Öffnungen (2a, 2b) aufgenommen sind und mit Hilfe von Druckluft synchron in gegenüberliegenden Richtungen an getrieben werden,
einem Paar von Kolbenstangen (6a, 6b), die integral mit den Kolben (5a, 5b) verbunden sind und deren Spitzen in gegen überliegenden Richtungen von beiden Endflächen des Gehäuses (1) vorstehen,
einem Paar von Führungsstangen (13a, 13b), die gleitend in die Führungsöffnungen (3a, 3b) eingesetzt sind, und deren Spitzen in gegenüberliegenden Richtungen von beiden Endflächen des Gehäuses (1) vorstehen,
Zahnstangen (15), die an dem Paar von Führungsstangen (13a, 13b) ausgebildet sind,
einem Zahnrad (16), das in dem Gehäuse drehbar an einer Stelle zwischen dem Paar von Führungsstangen (13a, 13b) angebracht ist und in Eingriff mit den Zahnstangen (15) steht,
einem Paar von Klauenelementen (7a, 7b) zum Ergreifen eines Werkstücks, die an den Spitzen der Kolbenstangen (6a, 6b) und den Spitzen der Führungsstangen (13a, 13b) auf beiden Seiten des Gehäuses (1) befestigt sind,
einer magnetischen Skala (18), die entlang der Axiallinie der Führungsstangen (13a, 13b) an einer Seitenfläche einer der Führungsstangen (13b) ausgebildet ist und durch eine Vielzahl abwechselnd angeordneter magnetischer und nicht magnetischer Abschnitte gebildet wird, und
einer an dem Gehäuse (1) angebrachten Sensoreinheit (20) zum Ablesen der magnetischen Skala (18).
einem Gehäuse (1), das ein Paar zylindrischer Öffnungen (2a, 2b) und ein Paar von Führungsöffnungen (3a, 3b) aufweist, die sich parallel zueinander erstrecken,
Kolben (5a, 5b), die gleitend in dem Paar zylindrischer Öffnungen (2a, 2b) aufgenommen sind und mit Hilfe von Druckluft synchron in gegenüberliegenden Richtungen an getrieben werden,
einem Paar von Kolbenstangen (6a, 6b), die integral mit den Kolben (5a, 5b) verbunden sind und deren Spitzen in gegen überliegenden Richtungen von beiden Endflächen des Gehäuses (1) vorstehen,
einem Paar von Führungsstangen (13a, 13b), die gleitend in die Führungsöffnungen (3a, 3b) eingesetzt sind, und deren Spitzen in gegenüberliegenden Richtungen von beiden Endflächen des Gehäuses (1) vorstehen,
Zahnstangen (15), die an dem Paar von Führungsstangen (13a, 13b) ausgebildet sind,
einem Zahnrad (16), das in dem Gehäuse drehbar an einer Stelle zwischen dem Paar von Führungsstangen (13a, 13b) angebracht ist und in Eingriff mit den Zahnstangen (15) steht,
einem Paar von Klauenelementen (7a, 7b) zum Ergreifen eines Werkstücks, die an den Spitzen der Kolbenstangen (6a, 6b) und den Spitzen der Führungsstangen (13a, 13b) auf beiden Seiten des Gehäuses (1) befestigt sind,
einer magnetischen Skala (18), die entlang der Axiallinie der Führungsstangen (13a, 13b) an einer Seitenfläche einer der Führungsstangen (13b) ausgebildet ist und durch eine Vielzahl abwechselnd angeordneter magnetischer und nicht magnetischer Abschnitte gebildet wird, und
einer an dem Gehäuse (1) angebrachten Sensoreinheit (20) zum Ablesen der magnetischen Skala (18).
2. Druckluftspannfutter nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, dass das Gehäuse (1) eine im Wesentlichen recht
eckige parallelepipedförmige Gestalt aufweist, dass das Paar
von Führungsstangen (13a, 13b) und das Paar von Kolbenstangen
(6a, 6b) in oberen bzw. unteren Abschnitten im dem Gehäuse (1)
angeordnet sind, dass die obere Fläche des Gehäuses (1) als
Befestigungsfläche (1a) zur Befestigung an einem Roboterarm
dient, und dass die Sensoreinheit (20) an einer Position, die
der Führungsstange (13b) mit der magnetischen Skala (18)
entspricht, an der Seitenfläche des Gehäuses (1) an einer Höhe
angebracht ist, an der die Sensoreinheit (20) von der oberen
Fläche des Gehäuses (1) nicht nach oben vorsteht.
3. Druckluftspannfutter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, dass die Sensoreinheit (20) in einem Sensor
gehäuse (23) einen Lesekopf (21) mit einem Sensor (24) zum
Ablesen der magnetischen Skala (18), und in einem Ver
stärkungsgehäuse (25) eine Verstärkungseinheit (22) mit einem
Verstärkungsschaltkreis zur Verstärkung eines Lesesignals von
dem Lesekopf (21) aufweist, wobei der Lesekopf (21) in einer
Kopfbefestigungsöffnung (28) angebracht ist, die sich an einer
Seitenfläche des Gehäuses (1) öffnet, so dass sie mit der
Führungsöffnung in Verbindung steht, wobei der Sensor (24)
nahe der magnetischen Skala (18) an der Führungsstange (13b)
angeordnet ist, und wobei die Verstärkungseinheit (22) in
einer ausgesparten Stufe (30) befestigt ist, die um die
Kopfbefestigungsöffnung (28) an der Seitenfläche des Gehäuses
(1) ausgebildet ist, wobei der gesamte Lesekopf (21) von dem
Verstärkungsgehäuse (25) abgedeckt wird und eine wasserdichte
Dichtung (29) zwischen dem Verstärkungsgehäuse (25) und dem
Gehäuse (1) angeordnet ist.
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