DE10024969A1 - Verfahren für die Bestimmung von Substrat- und Produktkonzentrationen in einem Medium - Google Patents
Verfahren für die Bestimmung von Substrat- und Produktkonzentrationen in einem MediumInfo
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Abstract
Die Erfindung beschreibt ein Verfahren für die bestimmung von Substrat- und Produktkonzentrationen in flüssigen und/oder gasförmigen Medien, bei dem mehrere Proben wenigstens einer zu analysierenden Substanz - dem Analyt - in wenigstens einer Probenahmestrecke (3) durch zeitgesteuerte Diffusion des wenigstens einen Analyts zwischen dem jeweiligen Medium und einem Diffusionsmedium, das den Probenahmestrecken (3) durch Fluidleitungen (5a, 5b) mittels wenigstens einer Pumpe (6) zugeführt wird, über semipermeable Membranen (2) entnommen werden und anschließend das Diffusionsmedium unter gleichzeitiger Zuführung neuen Diffusionsmediums von der Probenahmestrecke (3) zu wenigstens einem Detektor (7) transportiert und diesem zur Bestimmung der Analytkonzentrationen analysiert wird, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß der Detektor eine zeitliche Konzentrationsverteilung oder eine zeitliche Verteilung eines zur Konzentrationsverteilung oder eine zeitliche Verteilung eines zur Konzentration proportionalen Signals liefert, daß eine Veränderung des Verhältnisses vom Signalmaximum zur Basislinie im Abstrom des Detektorsignals ermittelt und daraus auf eine Veränderung der Diffusionseigenschaften der semipermeablen Membranen geschlossen und ein Korrekturfaktor ermittelt wird.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren für die
Bestimmung von Substrat- und Produktkonzentrationen in
flüssigen und/oder gasförmigen Medien, bei dem mehrere
Proben wenigstens einer zu analysierenden Substanz - dem
Analyt - in wenigstens einer Probenahmestrecke durch
zeitgesteuerte Diffusion des wenigstens einen Analyts
zwischen dem jeweiligen Medium und einem Diffusionsmedi
um, das der Probenahmestrecke durch Fluidleitungen mit
tels wenigstens einer Pumpe zugeführt wird, über semiper
meable Membranen entnommen werden und anschließend das
Diffusionsmedium unter gleichzeitiger Zuführung neuen
Diffusionsmediums von der Probenahmestrecke zu wenigstens
einem Detektor transportiert und von diesem zur Bestim
mung der Analytkonzentration analysiert wird. Desweiteren
betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zur Durchführung
des Verfahrens.
In verschiedenen Bereichen der Natur- und Ingenieurwis
senschaften, insbesondere der Biologie und Chemie sowie
der biologischen und chemischen Verfahrens- und Umwelt
technik ist es erforderlich und gewünscht, in einer Viel
zahl von Reaktionsansätzen gleichzeitig die Konzentration
bestimmter Substanzen zu messen, wobei insbesondere der
Online-Analyse eine besondere Bedeutung zukommt.
Bekannte Ansätze in diesem Zusammenhang bestehen darin,
je einem Reaktionsbehälter eine Sensoranordnung mit einer
kompletten Meßstrecke zuzuordnen, wobei Sensoren Anwen
dung finden, die direkt in dem Reaktionsgefäß oder in ei
nem von diesem entweichenden Fluidstrom eingebracht wer
den können. Voraussetzung hierbei ist, daß der Sensor di
rekt mit dem Medium, in welchem die Konzentration einer
Substanz zu messen ist, in Berührung kommen kann, d. h.
nicht von dem Medium angegriffen wird, und weiterhin die
Randbedingungen, zum Beispiel der pH-Wert und die Tempe
ratur die direkte Applikation und im unverdünnten Medium
eine hinreichend genaue Messung erlauben. Viele Sensoren
erfüllen diese technischen Voraussetzungen nicht. Bei
spielsweise verhindert bei Sensoren mit immobilisierten
Enzymen die Instabilität des Enzyms, vor allem bei höhe
ren Temperaturen (Dampfsterilisation) und der begrenzte
Meßbereich die direkte Applikation. Aus diesen Gründen
werden in bekannten Online-Analysegeräten die Detektoren
außerhalb der Reaktionsbehälter angeordnet. Die Probenahme
erfolgt hierbei regelmäßig dadurch, daß den zu bepro
benden Reaktionsbehältern Medienvolumen entnommen und
über Transportleitungen einem Analysegeräte bzw. Detektor
zugeführt werden. Eine häufige Volumenentnahme ist aber
nur in Behältern möglich, bei welchen das entnommene Vo
lumen sehr klein gegenüber dem Reaktionsvolumen ist. Das
bedeutet, daß bei dieser Probenahmestrategie die Häufig
keiten und das Ausmaß der Probenahme vom Reaktionsvolumen
abhängt und von ihm unmittelbar begrenzt wird.
In der DE 197 29 492 A1 wird aus diesem Grund vorgeschla
gen, die Probenahme durch zeitgesteuerte Diffusion des
Analyten von dem zu beprobenden Medium in eine Akzeptor
flüssigkeit über Dialyseschläuche vorzunehmen. Dabei wird
über die Diffusionszeit die Anreicherung des Analyts in
das Diffusionsmedium und damit die Probenahme gesteuert.
Dieses Vorgehen hat den Vorteil, daß dem Medium lediglich
Moleküle entnommen werden, jedoch kein Medienvolumen. Die
Probenahme ist also nur durch die Gesamtstoffmenge und
nicht durch das Reaktionsvolumen limitiert.
Bei dem bekannten Verfahren erfolgt der Transport der Ak
zeptorflüssigkeit durch die Anlage mittels einer Pumpe.
Diese wird nach Befüllung der Dialyseschläuche mit fri
scher Akzeptorflüssigkeit ausgeschaltet, so daß Analyte,
die im Reaktionsbereich in höheren Konzentrationen vor
liegen, diffusiv in die Akzeptorflüssigkeit über die Wan
dung des Dialyseschlauchs aufgenommen werden.
Die Probe wird dann einem geeigneten Detektor zur Analyse
zugeführt. Problematisch bei dieser Vorgehensweise ist,
daß sich die Diffusionseigenschaften der Membranen bei
spielsweise infolge von Ablagerungen ändern können
(Foulingeffekt), wodurch die Meßergebnisse verfälscht
werden.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Verfahren der
eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß mit ver
gleichsweise geringem Aufwand Beeinträchtigungen der Dif
fusionseigenschaften bei den Messungen berücksichtigt
werden können.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der
Detektor eine zeitliche Konzentrationsverteilung oder ei
ne zeitliche Verteilung eines zur Konzentration propor
tionalen Signals liefert, wobei dann über eine Kalibrie
rung und eine entsprechende Auswertung der Detektorsigna
le auf die Analytkonzentration im beprobten Medium zu
rückgeschlossen wird, und daß eine Veränderung des Ver
hältnisses vom Signalmaximum zur Basislinie im Abstrom
des Detektorsignals ermittelt und daraus auf eine Verän
derung der Diffusionseigenschaften der semipermeablen
Membranen geschlossen und ein entsprechender Korrektur
faktor ermittelt und bei der weiteren Ausfertigung be
rücksichtigt wird. Auf diese Weise kann über die Daten
auswertung eine eventuelle Drift durch Veränderung der
Diffusionseigenschaften beispielsweise aufgrund von Ver
blockungen oder Belägen (Fouling) berücksichtigt werden.
Alternativ oder zusätzlich ist es möglich, zwei Signale
bei unterschiedlichen Strömungsgeschwindigkeiten des Dif
fusionsmediums und/oder unterschiedlich Diffusionszeiten
bei ruhendem Medium in dichter zeitlicher Abfolge zu er
mitteln und hinsichtlich ihrer charakteristischen Eigen
schaften miteinander zu vergleichen, um daraus eine even
tuelle Drift durch Fouling zu erkennen, die dann entspre
chend bei der Datenauswertung berücksichtigt werden kann.
Zusätzlich kann in diesem Fall eine aus mehreren Messun
gen und/oder einem dynamischen Modell bekannte zeitliche
Änderung der Analytkonzentration berücksichtigt werden.
Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung
ist vorgesehen, daß eine Bypassleitung vorgesehen ist,
über welche Diffusionsmedium von der Pumpe an den Probe
nahmestrecken vorbei zu dem Detektor geführt wird. Dieser
Bypass kann ebenfalls über die Multi- bzw. Mehrwegeven
tilanordnung und alternativ zu den Probenahmestrecken an
gesteuert werden. Durch das Vorhandensein einer solchen
Bypassleitung kann beispielsweise Diffusionsmedium gelei
tet werden, wenn zwischenzeitlich einmal keine Probenah
mestrecke durchströmt werden soll. Auch ist es möglich,
im Bereich des Bypasses ein Standardmedium in das Diffu
sionsmedium zu injizieren und dieses Segment durch Zu
schalten des Bypasses zum Detektor zu transportieren. Bei
wiederholter Durchführung dieses Verfahrens vor und wäh
rend der Versuchsdauer können Drifterscheinungen des De
tektors korrigiert werden.
Gemäß einer Ausführungsform ist vorgesehen, daß mehrere
Probenahmestrecken nach Art einer Parallelschaltung vor
gesehen sind, daß die wenigstens eine Pumpe kontinuier
lich arbeitet und eine den Probenahmestrecken vorgeschal
tet in der Leitung für das Diffusionsmedium vorgesehene
Multi- oder Mehrwegventilanordnung so gesteuert wird, daß
im Wechsel jeweils eine Probenahmestrecke von Diffusions
medium durchströmt und in den übrigen Probenahmestrecken
ein Transport unterbunden wird, wobei vorzugsweise die
Ventilanordnung so gesteuert wird, daß im wesentlichen
durchgehend wechselweise jeweils eine der parallelen
Fluidleitungsstrecken zum Detektor vom Diffusionsmedium
durchströmt wird.
Wie in dem aus der DE 197 29 492 A1 bekannten Verfahren
gliedert sich somit die Probenahme in den einzelnen Pro
benahmestrecken in einen ersten Abschnitt, in welchem das
Diffusionsmedium ruht und eine Diffusion des Analyts zwi
schen dem zu beprobenden Medium und dem Diffusionsmedium
stattfindet, und einen zweiten Abschnitt, in welchem das
Diffusionsmedium von der Probenahmestrecke zum Detektor
transportiert und im Durchfluß hinsichtlich der Konzen
tration des Analyts analysiert wird. Im Gegensatz zu dem
bekannten Verfahren, bei dem der Transport über eine
intermittierend arbeitende Pumpe vorgenommen wird, wird
bei dem erfindungsgemäßen Verfahren jetzt eine kontinu
ierlich arbeitende Pumpe eingesetzt, so daß ein Transport
des Akzeptors von einer Probenahmestrecke zum Detektor in
einfacher Weise erfolgen kann, indem derjenige Fluidleitungsabschnitt,
welcher die Probenahmestrecke enthält,
durch entsprechende Ansteuerung der Mehrwege- bzw. Multi
ventilanordnung mit der Pumpe verbunden wird. Da sich die
Ventile sehr genau ansteuern lassen, können die Öffnungs-
und Schließvorgänge zeitoptimiert ausgeführt werden. Eine
Ansteuerung der Pumpe ist überhaupt nicht erforderlich.
Der Einsatz einer kontinuierlich arbeitenden Pumpe hat
weiterhin den Vorteil, daß die Ventilanordnung so ange
steuert werden kann, daß im wesentlichen durchgehend in
einer der Probenahmestrecken ein Transport von Diffusi
onsmedium verbunden mit der gleichzeitigen Analyse im De
tektor stattfindet, während gleichzeitig in den anderen
Probenahmestrecken die Probenahme durch Diffusion er
folgt. Es wird somit die Möglichkeit eröffnet, im wesent
lichen durchgehend Analysen vorzunehmen. Das war bei dem
bekannten Verfahren zumindest während der Stillstandszei
ten der Pumpe nicht möglich.
Eine besonders effiziente Probenahme wird erreicht, wenn
in den parallelen Probenahmestrecken jeweils die Diffusi
ons- bzw. Probenahmezeit einer Strecke mindestens die zur
Signalerfassung im Detektor notwendige Meßzeit aller an
deren parallelen Probenahmestrecken zusammen ist. Die
Diffusionszeiten sind somit in der Weise abgestimmt, daß
während der Probenahme in einer Strecke gleichzeitig
nacheinander die Messungen für die anderen Probenah
mestrecken vorgenommen werden können und sich dann unmit
telbar an die Diffusion auch die Messung der Probe anschließen
kann. Hierdurch wird eine besonders hohe Effek
tivität und Flexibilität erreicht.
In Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß den Pro
benahmestrecken vorgeschaltet in der Leitung für das Dif
fusionsmedium eine Druckmessung zur Erkennung einer Stö
rung in einem Leitungsabschnitt erfolgt. Dem liegt die
Überlegung zugrunde, daß beispielsweise beim Auftreten
einer Leckage in den Leitungen zwischen der Pumpe und dem
Detektor ein Teil des Diffusionsmediums nicht durch den
Detektor geleitet wird, sondern in die defekte Leitung,
sofern der Leitungswiderstand in dieser Richtung geringer
ist als zum Detektor. Die Probenahme wäre also nicht nur
in der defekten Strecke beeinträchtigt, sondern auch im
ganzen System. Der Einbau eines Drucksensors ermöglicht
hier eine automatische Störungserkennung, da sich der
Leitungsdruck bei Durchströmung der parallelen Strecken
in einem für die Vorrichtung charakteristischen Wertebe
reich bewegt. Wenn der Druck bei Durchfluß einer der pa
rallelen Leitungsstrecken außerhalb des charakteristi
schen Wertebereichs sinkt, liegt eine Störung vor, näm
lich im Fall eines zu geringen Drucks ein Leck und im
Fall eines zu hohen Drucks eine Verstopfung, und die de
fekte Leitungsstrecke kann abgekoppelt werden.
Zusätzlich können den Probenahmestrecken nachgeordnet
auch Rückschlagventile oder alternativ eine weitere Mehr
wege- oder Multiventilanordnung vorgesehen sein, die ver
hindert, daß ein Diffusionsmedium von Probenahmestrecke
in eine andere Probenahmestrecke zurückströmt.
In ansich bekannter Weise können zur gleichzeitigen Mes
sung unterschiedlicher Analyte mehrere Detektoren in Se
rie geschaltet vorgesehen sein. Da der Erfahrung nach die
Detektoren auch ausfallen oder stark driften können, kann
es auch zweckmäßig sein, mehrere Detektoren für den glei
chen Analyten in parallelen Strecken vorzusehen, die bei
Ausfall eines Detektors ersatzweise zugeschaltet werden
können. Wahlweise können aber auch verschiedene Detekto
ren parallel über eine Mehrwege- oder Multiventilanord
nung zugeschaltet werden, wodurch die Möglichkeit eröff
net wird, verschiedene Analyte zu unterschiedlichen Zeit
punkten zu bestimmen. Eine solche Verschaltung ist bei
spielsweise bei Detektoren sinnvoll, die sich in ihren
Meßverfahren gegenseitig beeinflussen.
Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung kann die Vor
richtung ein dem Detektor vorgeschaltetes Probenvorberei
tungsmodul enthalten, das entweder störende Komponenten
aus dem Diffusionsmedium absorbiert (zum Beispiel Aktiv
kohle) oder sie reaktiv in eine nicht störende chemische
Form umwandelt. Alternativ oder zusätzlich gibt es auch
Detektoren, die ein Probenvorbereitungsmodul benötigen,
damit der Analyt in eine detektierbare Form umgewandelt
wird (zum Beispiel Enzym- oder Farbreaktionen und photo
metrisches Meßverfahren).
In bevorzugter Weise wird ein Diffusionsmedium verwendet,
das im wesentlichen frei von den zu detektierenden Analy
ten ist, so daß das Konzentrationsgefälle über die semipermeablen
Membranen vom zu beprobenden Medium zum Diffu
sionsmedium hoch ist. In Fällen, in denen die Analytkon
zentration in dem zu beprobenden Medium unter die Nach
weisgrenze eines Detektors fällt, kann es aber auch sinn
voll sein, ein Diffusionsmedium zu verwenden, welches ei
ne bekannte Konzentration des bzw. der Analyten enthält,
die über der geringen Konzentration in dem Medium liegt.
Dann findet im Bereich der Probenahmestrecke eine Diffu
sion des Analyten in das Medium statt und es wird der
Konzentrationsverlust über die Diffusionszeit in dem Dif
fusionsmedium gemessen und zur Bestimmung der Analytkon
zentration in dem zu beprobenden Medium verwendet.
Das Diffusionsmedium kann nach Vornahme der Analyse ent
sorgt werden. Alternativ ist es auch möglich, die Proben
in einem automatischen Fraktionssammler für eine spätere
Off-Line-Analytik zu sammeln.
Die Bestandteile einer Probe werden durch die Zuleitung
zu entsprechenden Detektoren quantifiziert. Da es sich
bei der Messung des diffusiv gewonnenen Probensegments um
ein relatives Meßverfahren handelt, können die Meßsignale
aus unbekannten Konzentrationen nur im Vergleich mit ei
nem über Diffusion bei Praxisbedingungen beprobtes Stan
dardgemisch ermittelt werden. Die Bereitstellung einer
Standardlösung, in die eine weitere semipermeable Membran
separat von den anderen Probenahmestellen getaucht wird,
wie dies aus der DE 197 29 492 A1 bekannt ist, reicht für
eine solche Kalibrierung nicht aus, wenn die gewählten
semipermeablen Membranen nicht exakt die gleichen Eigenschaften
wie beispielsweis die gleiche Länge, Oberfläche
und Wanddicke aufweisen. Erfahrungsgemäß sind solche
Schläuche in Bezug auf diese Merkmale nicht so exakt zu
fertigen mit der Folge, daß ein im Detektor gemessenes
Signal eine auf diese Weise diffusiv angereicherten Probe
zur Kalibrierung nicht herangezogen werden könnte. Gemäß
der vorliegenden Erfindung ist daher vorgesehen, daß zur
Kalibrierung die semipermeablen Membranen in Medien be
kannter Analytkonzentration getaucht werden und jeweils
Meßdatensätze erstellt werden, auf deren Grundlage die
vom Detektor gelieferten Meßergebnisse zur Bestimmung
der Analytkonzentration ausgewertet werden.
Insbesondere bei steriltechnischen Anforderungen können
Standardkonzentrationen auch direkt in den Reaktionsbe
hältern eingestellt werden. Dies verhindert häufigen Me
dienwechsel und aufwendige Sterilisationsmaßnahmen in den
Behältern. Dazu werden in das vorzugsweise analytfreie
Medium bekannte Konzentrationen mindestens eines Analy
ten über die Addition entsprechend berechneter Volumina
eines konzentrierten Standardgemisches des Analyten ein
gestellt. So stellt sich eine durch die Zudosierung be
kannte Konzentration ein. Dann werden die Reaktionsbehäl
ter in oben beschriebener Weise beprobt und entsprechende
Meßdatensätze erstellt. Ein erneutes Zudosieren von Stan
dardgemisch in das Reaktionsmedium und anschließendes
Messen kann so oft wiederholt werden, bis die vom Anwen
der gewünschte Höchstkonzentration des Analyten erreicht
wird. Auf diese Weise kann der zu erwartende Meßbereich
des Analyten während des Versuchs abgedeckt werden.
Der verwendete Detektor kann intern bereits so einge
stellt oder vorkalibriert sein, daß er die Analytkonzen
trationen in den durchgeleiteten Proben, die durch die
Diffusion in den Probenahmestrecken erhalten wurden, di
rekt bestimmt, d. h. das Gerät liefert ohne weitere Um
rechnung die im Diffusionsmedium vorhandene Analytkonzen
tration. Auf der Grundlage dieser Analytkonzentrationen
und der in den vorbeschriebenen Kalibrierverfahren erhal
tenen Datensätze kann aufgrund dieser Konzentrationen im
Diffusionsmedium auf die Konzentrationen im beprobten Me
dium mit entsprechenden rechnerischen Modellen zurückge
schlossen werden.
Des weiteren kann dem Detektor über die Bypassleitung
Spülflüssigkeit zugeführt werden.
Hinsichtlich weiterer vorteilhafter Ausgestaltungen der
vorliegenden Erfindung wird auf die Unteransprüche sowie
die nachfolgende Beschreibung eines Ausführungsbeispiels
einer Vorrichtung, mit der sich das erfindungsgemäße Ver
fahren durchführen läßt, anhand der Zeichnung verwiesen.
In der Zeichnung zeigt die einzige Figur in schematischer
Darstellung eine Vorrichtung zur Bestimmung von Substrat-
und Produktkonzentrationen in flüssigem und/oder gasför
migem Medium 2. Die Vorrichtung weist eine Mehrzahl von
Reaktionsbehältern 1 auf, in denen jeweils ein zu analy
sierendes gasförmiges oder flüssiges Medium 2 enthalten
sind. Bei den Reaktionsbehältern 1 kann es sich bei
spielsweise um Schüttelkolben handeln, die ständig in Be
wegung gehalten werden. Durch die Analyse sollen die Kon
zentrationen von Substanzen, von Edukten oder von Reakti
onsprodukten, nachfolgend Analyten genannt, innerhalb des
Mediums gemessen werden.
In jeden Reaktionsbehälter 1 ist wenigstens ein Probenah
memodul 3 eingesetzt, das eine semipermeable Membran 4
aufweist, die hier in Form eines Dialyseschlauches ausge
bildet und vollständig in das im Reaktionsbehälter 1 ent
haltene Medium 2 eingetaucht ist. Die Dialyseschläuche 4
sind nach Art einer Parallelschaltung angeordnet und über
Fluidleitungen 5 einlaßseitig mit einer Pumpe 6 und aus
laßseitig mit einem Detektor 7 verbunden. Die Pumpe 6 ist
an einen Vorratsbehälter 8 zur Aufnahme eines für eine
Diffusionsprobenahme geeigneten Diffusionsmediums, das in
Abhängigkeit von dem Aggregatzustand des zu beprobenden
Mediums 2 gasförmig oder flüssig sein kann, angeschlos
sen. Der Pumpe 6 nachgeordnet ist eine Blasenfalle 9 vor
gesehen, die dazu dient, aus flüssigem Diffusionsmedium
Blasen zu entfernen. Außerdem ist ein Drucksensor 10 vor
gesehen, der den Leitungsdruck mißt.
Der von der Pumpe 3 kommende Fluidleitungabschnitt 5a
mündet in einen Medienverteiler 11, an den auslaßseitig
die parallelen Fluidleitungsabschnitte 5b mit den Probe
nahmemodulen 3 angeschlossen sind, und zwischen dem Me
dienverteiler 11 und den Probenahmemodulen 3 ist eine
Multiventilanordnung 12 vorgesehen, über welche die parallelen
Fluidleitungsabschnitte 5b jeweils für einen
Durchfluß von Diffusionsmedium geöffnet oder zur Verhin
derung eines solchen Durchflusses geschlossen werden kön
nen.
Auslaßseitig münden die Probenahmemodule 3 über die pa
rallelen Fluidleitungsabschnitte 5b in ein Mediensammel
modul 13, das auslaßseitig einen Abfluß 5c hat, der zu
dem Detektor 7 und einem dahinterliegenden Ablauf in ein
geeignetes Abfallreservoir 14 oder eine anders geartete
Ableitung für das Diffusionsmedium führt. In dem Ablauf
5c ist in Strömungsrichtung gesehen vor dem Detektor 7
ein Probenvorbereitungsmodul 16 vorgesehen, das störende
Komponenten aus dem Diffusionsmedium absorbiert oder sie
reaktiv in eine nicht störende chemische Form umwandelt.
Alternativ oder zusätzlich kann das Probenvorbereitungs
modul 16 auch dazu dienen, den Analyt in eine für den De
tektor 7 erfaßbare Form umzuwandeln.
Der Signalausgang des Detektors 7 ist über einen Meßver
stärker 17 mit einem Computer 18 verbunden, der die vom
Detektor 7 stammenden Meßsignale auswertet und außerdem
auch die Ventile der Multiventilanordnung 12 sowie die
Fördergeschwindigkeit der Pumpe 6 steuert.
In den Fluidleitungsabschnitten 5b zwischen den Probenah
memodulen 3 und dem Mediensammelmodul 13 sind des weite
ren Rückschlagventile 19 vorgesehen, die im Fall einer
Leckage in einem Fluidleitungsabschnitt 5b verhindern
sollen, daß Diffusionsmedium, welches von einem Probenahmemodul
3 kommt, anstelle zum Detektor 7 in den defekten
Leitungsabschnitt 5b zurückströmt.
Zusätzlich zu den parallelen Probenahmestrecken mit den
darin vorgesehenen Probenahmemodulen 3 ist über ein wei
teres Ventil der Multiventilanordnung 12 eine Bypasslei
tung 20 angeschlossen, durch welche Diffusionsmedium von
der Pumpe 6 an den Probenahmestrecken 5b vorbei zu dem
Detektor 7 geführt werden kann. Auf diese Weise kann zum
Beispiel die Grundlinie (Basislinie) des Detektors 7 bei
Durchfluß mit frischem Diffusionsmittel ermittelt werden
oder der Detektor 7 mit einem Spülmedium über zum Bei
spiel eine weitere, nur an den Bypass 20 angeschlossene
Pumpe gespült werden. In dem Bypass ist zusätzlich die
Möglichkeit vorgesehen, über ein Drei/Zwei-Wegeventil 21
oder ein anders geartetes Injektionsventil ein Probenseg
ment eines Standardgemisches, das in einem Vorratsbehäl
ter 22 enthalten ist, in den Strom des Diffusionsmediums
einzubringen.
Die parallele Probenahme mit der erfindungsgemäßen Vor
richtung erfolgt wie nachstehend beschrieben:
Zunächst wird mit Hilfe der Pumpe 6 ein geeignetes Diffu
sionsmedium in die Anlage gepumpt, bis die Fluidleitungen
5 sowie die Dialyseschläuche 4 vollständig mit dem Diffu
sionsmedium gefüllt sind. Von dieser Einstellung ausge
hend erfolgt in den Probenahmemodulen 3 jeweils eine Pro
benahme, indem bei kontinuierlich arbeitender Pumpe 6 das
der entsprechenden Fluidleitungsstrecke 5b vorgeschaltete
Ventil der Multiventilanordnung 12 geschlossen wird, so
daß das Diffusionsmedium in dem Probenahmemodul 3 dieser
Fluidleitungsstrecke 5b ruht. Dieser Zustand wird während
einer vorgegebenen Zeitdauer beibehalten, so daß durch
Diffusion eine Angleichung der Konzentrationen des Ana
lyts in dem zu beprobenden Medium, welches in dem Reakti
onsbehälter 1 enthalten ist, und dem Diffusionsmedium er
folgt. Geht man davon aus, daß die Analytkonzentration in
dem zu beprobenden Medium höher als in dem Diffusionsme
dium ist, sammelt sich eine für die Konzentration des
Analyten in dem Medium charakteristische Analytmenge im
Diffusionsmedium innerhalb der vorgegebenen Zeitdauer an.
Liegt die Analytkonzentration im Diffusionsmedium höher,
erfolgt in diesem in umgekehrter Weise durch die statt
findende Diffusion eine Analytabreicherung. Dabei wird im
Gegensatz zur Filtration in vorteilhafter Weise erreicht,
daß das Volumen des in dem Reaktionsbehälter 1 enthalte
nen Mediums im wesentlichen unverändert bleibt.
Nach Ablauf der vorgegebenen Zeitdauer wird das Ventil
dieser Fluidleitungsstrecke 5b wieder geöffnet, so daß
das in dem Dialyseschlauch 4 enthaltene, mit Analyt an-
oder abgereicherte Diffusionsmedium zum Detektor 7 trans
portiert und gleichzeitig neues Diffusionsmedium in die
Fluidleitungsstrecke 5b nachströmt. Das Probensegment
wird beim Durchströmen des Detektors 7 analysiert, wobei
der Detektor 7 Meßsignale an den Computer abgibt, die den
jeweiligen Konzentrationen des Analyten in den zugeordne
ten Reaktionsbehältern 1 entsprechen. In welcher Weise
die Auswertung erfolgt, wird nachfolgend noch erläutert
werden.
In der zuvor beschriebenen Weise kann in allen Probenah
memodulen 3 eine Probenahme durch Diffusion zwischen dem
in dem jeweiligen Reaktionsbehälter 1 enthaltenen Medium
2 und dem Diffusionsmedium stattfinden und anschließend
eine Analyse vorgenommen werden, indem das Segment des
Diffusionsmediums, welches in dem Probenahmemodul 3 der
Diffusion unterworfen wurde, zum Detektor 7 transportiert
und beim Durchströmen von diesem analysiert wird. Die
Analyse der in den einzelnen Probenahmestrecken erhalte
nen Probensegmente erfolgt im Wechsel nacheinander, d. h.
zeitversetzt. Um durchgehend, d. h. mit möglichst geringen
Verlustzeiten, kontinuierlich Messungen durchführen zu
können, werden die Meßzeiten jeweils so bestimmt, daß die
Meß- bzw. Transportzeit in einer der parallelen Fluidlei
tungsabschnitte 5b gleich der Summe der Diffusionzeiten
der anderen parallelen Strecken ist, bzw. in umgekehrter
Weise die Diffusions- bzw. Probenahmezeit einer Strecke
mindestens die zur Signalerfassung im Detektor notwendige
Meßzeit aller anderen parallelen Probenahmestrecken zu
sammen ist. Mit anderen Worten sind die Diffusionszeiten
einerseits und die Meßzeiten andererseits so aufeinander
abgestimmt, daß mit Ausnahme einiger schaltungsbedingter
Verzögerungen ständig eine der parallelen Fluidleitungs
abschnitte 5b durchströmt und entsprechend das Segment
des Diffusionsmediums, das zuvor der Diffusion ausgesetzt
war, analysiert wird.
Der Detektor kann intern bereits so eingestellt oder vor
kalibriert sein, daß er die Analytkonzentrationen in den
durchgeleiteten Proben aus den Probenahmemodulen 3 direkt
bestimmt, d. h. er ohne weitere Umrechnung die im Diffusi
onsmedium vorhandene Analytkonzentration liefert. Auf
grund dieser Analytkonzentrationen kann rechnerisch auf
grund von Meßreihen, die im Rahmen einer zuvor durchge
führten Kalibrierung erhalten wurden, auf die in dem be
probten Medium enthaltene Analytkonzentration zurückge
schlossen werden.
Alternativ kann der Detektor eine zeitliche Verteilung
der Konzentration der Probe im Durchfluß (Verweil
zeitkurve) bzw. eine zeitliche Verteilung eines zur Kon
zentration proportionalen Signals liefern. Aufgrund von
Meßwertereihen, die in einem zuvor durchgeführten Kali
brierverfahren erhalten wurden, kann dann aufgrund des
vom Detektor gelieferten Signals ein Rückschluß auf die
Analytkonzentration in dem beprobten Medium ermittelt
werden, wobei zur Auswertung verschiedene Eigenschaften
wie beispielsweise das Peakmaxium, eine Steigung der Vor
derflanke, die Fläche unter der Kurve, die Basislinie im
Abstrom der Kurve etc. herangezogen werden können. Da
solche Analyseverfahren grundsätzlich bekannt sind, soll
hierauf im einzelnen nicht näher eingegangen werden. Le
diglich der Vollständigkeit halber wird diesbezüglich auf
den Offenbarungsgehalt der DE 197 29 492 A1 verwiesen.
Wie schon erwähnt wird die Analytkonzentration im Diffu
sionsmedium gemessen und darauf auf die unbekannte Ana
lytkonzentration in dem beprobten Medium 2 geschlossen.
Da es sich hierbei um ein relatives Meßverfahren handelt,
muß eine Vorkalibrierung erfolgen, in welcher die Analyt
konzentration im Diffusionsmedium in Beziehung mit der
Analytkonzentration im zu beprobenden Medium 2 gesetzt
wird.
Vor Durchführung der Versuchsreihen wird jedes Probenah
memodul 3 hierzu in mindestens ein Medium mit bekannter
Analytkonzentration getaucht. Mit den gleichen Diffusi
onszeiten und anderen Einstellungen einer Vorrichtung wie
im geplanten Versuch wird nun die Messung in jedem ange
schlossenen Probenahmemodul 3 durchgeführt. Hierdurch ist
jedem Probenahmemodul 3 nun ein Satz Meßdaten für jeden
Analyten zugeordnet. Der so gewonnene Zusammenhang zwi
schen Konzentration im zu beprobenden Reaktionsbehälter
und Detektoranwort bei Transport der durch Diffusion ge
wonnenen Probe durch den Detektor wird zur Auswertung der
online im Versuch gewonnenen Signale vom Computer verwen
det.
Die Vorkalibrierung kann auch direkt in den Reaktionsbe
hältern 1 vorgenommen werden, indem dort einem vorzugs
weise analytfreien Medium ein bestimmtes Volumen eines
konzentrierten Standardanalytgemisches bekannter Kon
struktion, das vorzugsweise mit dem zu beprobenden Medium
angemischt ist, um die Verdünnung anderer Bestandteile
des Mediums zu verhindern, zudosiert wird. So stellt sich
eine durch die Zudosierung bekannte Konzentration ein.
Dann werden die Reaktionsbehälter 1 in oben beschriebener
Weise beprobt und die Meßdaten aufgezeichnet. Ein erneu
tes Zudosieren des Standardanalytgemisches in das zu be
probende Medium und anschließendes Messen kann so oft
wiederholt werden, bis die vom Anwender gewünschte
Höchstkonzentration des Analyten erreicht wird. So kann
der zu erwartende Meßbereich des Analyten während des
Versuchs abgedeckt werden.
Zusätzlich zu der Vorkalibrierung kann während des lau
fenden Versuchs eine Zwischenkalibrierung über den Bypass
20 erfolgen. Alternativ kann in einem Bypass oder in ei
ner weiteren parallelen Strecke angeordnetes Probenahme
modul während des Versuchs in Standardgemisch getaucht
und in regelmäßigen Abständen zur Nachkalibrierung mit
der gleichen Diffusionszeit beprobt werden.
Kommt es während der Versuchszeit in den Fluidleitungen 5
oder den Probenahmemodulen 3 zu einem Leck, so könnte
Diffusionsmedium über das Mediensammelmodul 13 aus ande
ren Probenahmestrecken 5b nicht durch den Detektor 7 ge
leitet werden, sondern in die defekte Strecke, sofern der
Leitungswiderstand in dieser Richtung geringer ist als im
Detektor 7. Die Probenahme wäre also nicht nur in der de
fekten Fluidleitungsstrecke 5b beeinträchtigt, sondern
auch im ganzen System. Die in der Vorrichtung angeordne
ten Rückschlagventile 19 oder eine optional zu verwenden
de Multiventilanordnung verhindern das.
Bei flüssigem Diffusionsmedium wird bei einem Leck inner
halb der Reaktionsbehälter 1 sich der Pegel in dem zu be
probenden Medium erhöhen, und das Medium ist in diesem
Fall zwangsläufig kontaminiert. Bei gasförmigem Diffusi
onsmedium kann in einem geschlossenen Behälter 1 der
Druck steigen.
Bei Lecks außerhalb des Reaktionsbehälters 1 ist die Lec
kerkennung bei Flüssigkeiten augenscheinlich, bei Gasen
aber zum Beispiel nicht. Durch Einbau des Drucksensors 10
können Störung in der Leitung erkannt werden. Dem liegt
die Überlegung zugrunde, daß sich der Leitungsdruck in
den parallelen Fluidleitungsstrecken 5b bei Durchströmung
der parallelen Strecken und dem Bypass 20 in einem für
die Vorrichtung charakteristischen Wertebereich bewegt.
Liegt der Druck bei Durchfluß einer Fluidleitungsstrecke
5b außderhalb dieses Bereiches, liegt eine Störung vor
und die defekte Strecke 5b kann abgekoppelt, d. h. nicht
mehr durchströmt werden. Konkret liegt bei zu niedrigem
Druck ein Leck und bei zu hohem Druck eine Verstopfung
vor.
Verschlechtern sich die Diffusionseigenschaften der Dia
lyseschläuche 4 bzw. einer anderen verwendeten semiperme
ablen Membran während des Versuchs, beispielsweise durch
Belegung ihrer Oberfläche mit Bestandteilen aus dem zu
beprobenden Medium (Fouling), so wird vorgegebener Probe
nahmezeit (Diffusionszeit) in den Dialyseschläuchen 4 die
Konzentrationsausgleichung geringer sein als ohne diese
Belegung. Durch Auswertung der Detektorsignale ist dieser
Fehler erkennbar und kann in die Konzentrationsberechnung
mit den ursprünglichen Kalibrierwerten als Online-
Korrektor mit einbezogen werden. Das Signal, das bei
Durchfluß eines Detektors 7 aufgezeichnet wird, ist z. B.
ein Peak, der nicht auf das Basislinienniveau bei Durch
fluß mit reinem Diffusionsmedium zurückkehrt. Das Signal
nähert sich einem Level an, das bei Durchfluß des Diffu
sionsmediums durch das Probenahmemodul 3 durch die Diffu
sion bei Durchströmung entsteht (Effekt einer Kontaktzeit
- und damit strömungsabhängigen Diffusion). Auf diese
Weise ist die Anreicherung im Diffusionsmedium bei zwei
verschiedenen Diffusionszeiten bekannt. Aus dem Vergleich
dieser zwei Werte und der Veränderung ihres Verhältnisses
zueinander können die Änderungen der Diffusionseigen
schaften, d. h. des Foulings, auf die Messungen berück
sichtigt und rechnerisch korrigiert werden.
Bei der in der Zeichnung dargestellten Vorrichtung wird
ein einziger Detektor 7 verwendet. Da ein solcher Detek
tor 7 auch ausfallen oder stark driften kann, können op
tional mehrere Detektoren für den gleichen Analyten vor
gesehen sein, die wahlweise - beispielsweise bei Ausfall
eines Detektors 7 - zugeschaltet oder abgeschaltet werden
können. Wahlweise können auch verschiedene Detektoren
parallel beispielsweise über eine Mehrwege- oder Multi
ventilanordnung zugeschaltet werden, so daß verschiedene
Analyte zu verschiedenen Zeitpunkten analysiert werden
können. Eine solche Verschaltung ist beispielsweise bei
Detektoren sinnvoll, die sich in ihren Meßverfahren ge
genseitig beeinflussen.
Zusammenfassend arbeitet die zuvor beschriebene Vorrich
tung auf sehr effiziente Weise, da praktisch kontinuier
lich in dem vorgesehenen Detektor 7 eine Messung erfolgen
kann, wobei bei kontinuierlich arbeitender Pumpe 6 die
einzelnen parallelen Probenahmestrecken 5b in einfacher
Weise durch Ansteuerung der Multiventilanordnung 12 für
einen Transport von Diffusionsmedium geöffnet bzw. wäh
rend der Diffusionszeit geschlossen werden. Selbstver
ständlich ist es auch möglich, mehrere Pumpen für das
Diffusionsmedium einzusetzen.
Claims (24)
1. Verfahren für die Bestimmung von Substrat- und Pro
duktkonzentrationen in flüssigen und/oder gasförmi
gen Medien, bei dem mehrere Proben wenigstens einer
zu analysierenden Substanz - dem Analyt - in wenig
stens einer Probenahmestrecke (3) durch zeitgesteu
erte Diffusion des wenigstens einen Analyts zwischen
dem jeweiligen Medium und einem Diffusionsmedium,
das den Probenahmestrecken (3) durch Fluidleitungen
(5a, 5b) mittels wenigstens einer Pumpe (6) zuge
führt wird, über semipermeable Membranen (2) entnom
men werden und anschließend das Diffusionsmedium un
ter gleichzeitiger Zuführung neuen Diffusionsmediums
von der Probenahmestrecke (3) zu wenigstens einem
Detektor (7) transportiert und von diesem zur Be
stimmung der Analytkonzentrationen analysiert wird,
dadurch gekennzeichnet, daß der Detektor eine
zeitliche Konzentrationsverteilung oder eine zeitli
che Verteilung eines zur Konzentration proportiona
len Signals liefert, daß eine Veränderung des Ver
hältnisses vom Signalmaximum zur Basislinie im Ab
strom des Detektorsignals ermittelt und daraus auf
eine Veränderung der Diffusionseigenschaften der se
mipermeablen Membranen geschlossen und ein Korrek
turfaktor ermittelt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß über eine Kalibrierung des Detektors (7)
und eine entsprechende Auswertung der Detektorsigna
le auf die Analytkonzentration im beprobten Medium
zurückgeschlossen wird, wobei der maximale Anstieg
der Vorderflanke des Detektorsignals, das Signalma
ximum, die Fläche unter der Signalkurve oder die er
höhte Basislinie nach Durchfluß des Peakmaximums,
die aus der Diffusion des Analyten in das Diffusi
onsmedium resultiert, zur Auswertung herangezogen
werden.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß mehrere Eigenschaften der Detektorsignal
verteilung zur Auswertung gleichzeitig oder Verhält
nisse dieser Werte zueinander verwendet werden.
4. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß zwei Signale bei unter
schiedlichen Strömungsgeschwindigkeiten des Diffusionsmediums
und/oder unterschiedlichen Diffusionszei
ten bei ruhendem Medium in dichter zeitlicher Abfol
ge ermittelt und hinsichtlich ihrer charakteristi
schen Eigenschaften miteinander verglichen werden,
um daraus eine eventuelle Drift durch eine Verände
rung der Diffusionseigenschaften zu erkennen und zu
korrigieren.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich
net, daß zusätzlich eine aus mehreren Messungen
und/oder einem dynamischen Modell bekannte zeitliche
Änderung der Analytkonzentration berücksichtigt
wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß mehrere Probenahmestrecken (3)
nach Art einer Parallelschaltung vorgesehen sind und
daß die wenigstens eine Pumpe (6) kontinuierlich ar
beitet und eine den Probenahmestrecken (3) vorge
schaltet in der Fluidleitung (5b) für das Diffusi
onsmedium vorgesehene Multi- oder Mehrwegventil
anordnung (12) so gesteuert wird, daß im Wechsel je
weils eine der parallelen Fluidleitungsstrecken (5b)
zum Detektor (7) von Diffusionsmedium durchströmt
und in den übrigen Probenahmestrecken ein Transport
unterbunden wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich
net, daß die Ventilanordnung (12) so gesteuert
wird, daß im wesentlichen durchgehend im Wechsel jeweils
eine der Fluidleitungsstrecken (5b) zum Detek
tor (7) vom Diffusionsmedium durchströmt wird.
8. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß in den parallelen Probenahmestrecken
(3) jeweils die Diffusions- bzw. Probenahmezeit ei
ner Strecke mindestens die zur Signalerfassung im
Detektor notwendige Meßzeit aller anderen parallelen
Probenahmestrecken zusammen ist.
9. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß den Probenahmestrecken
(3) vorgeschaltet in der Fluidleitung (5a) eine
Druckmessung zur Erkennung einer Störung in einem
Leitungsabschnitt erfolgt.
10. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß aus flüssigem Diffusi
onsmedium vor Erreichen der Probenahmestrecken (3)
mittels einer Blasenfalle (9) Luft- bzw. Gasbläschen
entfernt werden.
11. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Mehrwege- oder Mul
tiventilanordnung (12) durch einen Computer (18) ge
steuert wird.
12. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß mehrere parallel ge
schaltete Detektoren vorgesehen sind und das von den
Probenahmestrecken kommende Diffusionsmedium über
eine Mehrwegventilanordnung oder eine Multiventil
anordnung einem der Detektoren zugeführt wird.
13. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß in einem dem Detektor
(7) vorgeschalteten Probenvorbereitungsmodul (16)
mindestens eine Substanz, die den verwendeten Detek
tor stören kann, absorbiert oder reaktiv in eine
nicht störende chemische Form umgewandelt wird.
14. verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß in einem Probenvorbe
reitungsmodul (16) der Analyt in eine vom Detektor
(7) meßbare Form reaktiv umgewandelt wird.
15. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß ein Diffusionsmedium ver
wendet wird, das im wesentlichen frei von zu detek
tierenden Analyten ist.
16. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß ein Diffusionsmedium
verwendet wird, welches eine bekannte Konzentration
mindestens eines Analyten enthält, die über der Kon
zentration in dem zu beprobenden Medium liegt, so
daß im Bereich der Probenahmestrecke eine Diffusion
des Analyten vom Diffusionsmedium in das zu bepro
bende Medium stattfindet.
17. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die über die Diffusion
gewonnenen Proben aus den parallelen Probenah
mestrecken mit einem automatischen Fraktionssammler
im Abstrom der Probenahmestrecke oder des Detektors
für eine spätere Off-Line-Analytik gesammelt werden.
18. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß zur Kalibrierung die
semipermeablen Membranen in Medien bekannter Analyt-
Konzentration getaucht werden und Meßdatensätze er
stellt werden, auf deren Grundlage die vom Detektor
gelieferten Meßergebnisse zur Bestimmung der Analyt
konzentration ausgewertet werden.
19. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 18, da
durch gekennzeichnet, daß die semipermeablen Mem
branen (2) zur Kalibrierung in mindestens einem Re
aktionsbehälter mit dem im Versuch zu verwendenden
Medium getaucht werden, und daß bekannte Konzentra
tionen mindestens eines Analyten über Addition ent
sprechend berechnete Volumina eines konzentrierten
Standardgemisches des wenigstens einen Analyten ein
gestellt werden und für die verschiedenen Konzentra
tionen Meßdatensätze erstellt werden, auf deren
Grundlage die vom Detektor gelieferten Meßergebnisse
zur Bestimmung der Analytkonzentration ausgewertet
werden.
20. Verfahren nach Anspruch 18 oder 19, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Endkonzentration des wenig
stens einen Analyten gleichzeitig die gewünschte
Startkonzentration im Versuchsansatz darstellt.
21. Verfahren nach einem der Ansprüche 18 bis 20, da
durch gekennzeichnet, daß der Detektor (7) einen
Wert für die Konzentration des Analyten im Diffusi
onsmedium ausgibt und durch Vergleich dieses Meßwer
tes mit den Meßwerten, die durch Kalibrierverfahren
nach den Ansprüchen 18 bis 20 bei bekannter Analyt
konzentration ermittelt wurden, auf die Konzentrati
on im Medium zur vergangenen Diffusionszeit rechne
risch zurückgeschlossen wird.
22. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß über eine Bypassleitung
(20) Diffusionsmedium an den Probenahmestrecken (3)
vorbei zu dem Detektor (7) geführt wird.
23. Verfahren nach Anspruch 22, dadurch gekennzeich
net, daß im Bereich der Bypassleitung (20) ein
Standardmedium in das Diffusionsmedium injiziert
wird und dieses Segment durch Zuschalten der Bypass
leitung (20) zum Detektor (7) transportiert wird, um
Drifterscheinungen des Detektors zu korrigieren
(Zwischenkalibrierung).
24. Verfahren nach Anspruch 22 oder 23, dadurch ge
kennzeichnet, daß dem Detektor über die Bypasslei
tung (20) Spülflüssigkeit zugeführt wird.
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