DE10024083C1 - Schere zum Durchtrennen eines Verbundrohres - Google Patents
Schere zum Durchtrennen eines VerbundrohresInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine von Hand zu betätigende Schere zum Durchtrennen von rohr- und stangenförmigen Halbzeugen aus Plaste und wie insbesondere plastbeschichteten Metallrohren. DOLLAR A Das kennzeichnende Wesen dieser Schere besteht im wesentlichen darin, dass die Schneidbacke zwangsweise in geschlossenem Zustand der Schere gehalten wird, um an dem scharfen Schermesser jegliche Verletzungen dadurch auszuschließen, dass die Betätigungshand und auch die das Verbundrohr haltende Bedienungshand zwangsweise aus dem Wirkbereich des Schermessers gebracht sind. Ein weiteres Kennzeichnungsmerkmal dieser Schere besteht in der besonderen Ausbildung der das Verbundrohr aufnehmenden Auflagebacken, die zweckmäßig aus schalenartigen Formkörpern gebildet sind, die sich dem Verbundrohrdurchmesser anzupassen vermögen.
Description
Die Erfindung betrifft eine Schere zum Durchtrennen eines Verbundrohres
nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Von Hand zu betätigende Scheren dieser Art sind prinzipiell bekannt. Sie
sind in der Fachwelt als Rohrscheren, z. B. nach DE 695 10 451 T2 als
Profilscheren, z. B. nach DE 195 37 994 C2, als Kabeltrenner, z. B. nach
DE 37 14 156 C2 oder schließlich auch als Kabelscheren, z. B. nach
DE 43 03 180 C1, in Gebrauch und haben seit Jahren mit der Entwicklung
neuartiger Halbzeuge, insbesondere Verbundrohre, einen immer breiteren
Anwenderkreis gefunden.
Die an diesen Scheren realisierten typischen Konstruktions- bzw.
Funktionsmerkmale bestehen vorwiegend darin, von den Handgriffen zur
Werkzeugschneide hin zum Zwecke der Kraftübersetzung oder der
Kraftumlenkung einen Antriebsmechanismus in Form eines Hebel- bzw
Klinkenschaltwerkes vorzusehen, dem Werkzeugkopfteil mit der Halte- oder
Schneidbacke eine spezielle, anwendungstypische Gestalt zu geben oder
schließlich die Werkzeugschneiden jeweils dem bestimmten spezifischen
Arbeitszweck anzupassen.
Die auch bereits seit einigen Jahren auf dem Werkzeugfachmarkt
angebotenen "Kunststoffrohr-Scheren" für Einhandbedienung machen von
den oben genannten Konstruktionsmerkmalen Gebrauch - siehe:
Firmenprospekt der Fa. Rothenberger, 1998, Baureihe "Rocut".
Sie sind, wie ersichtlich ist, durchweg derart ausgelegt, dass zum Öffnen des
Scherenmauls zunächst beide Handhebel gemeinsam betätigt werden
müssen, um anschließend mit einer der freien Hände das schlauch- oder
rohrartige Werkstück in Form eines Verbundrohres in die geöffnete Schere
einlegen zu können und damit in Schneidposition zu bringen.
Das Durchtrennen des Verbundrohres geschieht sodann durch einhändiges
Betätigen der Schere mit Hilfe des hier vorgesehenen, wie schon bei
Kabelscheren üblichen Ratschenantriebes, mit dem das Verschwenken einer
der Schneidbacken bewirkt wird. Der hier zunächst notwendige Gebrauch
beider Hände zum Öffnen der Schere in Aufnahme- und Schneidposition
kann von handhabungstechnischem Nachteil sein und beeinträchtigen den
Gebrauchswert des Werkzeuges.
Die mit der vorliegenden Erfindung in Vorschlag gebrachte Schere, speziell
zum Durchtrennen von Verbundrohren in der Art von plastbeschichteten
Metallrohren, geht zunächst teilweise von den vorgenannten, bekannten
Konstruktionsprinzipien an Rohr- oder Profil- oder Kabelscheren aus. Sie
schafft aber eine gänzlich neuartige Werkzeugqualität, weil mit den
herkömmlichen Werkzeugen der bezeichneten Gattung ein ordentliches,
sauberes und vor allem verformungsarmes Durchtrennen plastbeschichteter,
zumeist dünnwandiger Metallrohre, nicht gut möglich oder gänzlich
ausgeschlossen ist. Die Folge davon ist eine aufwendige Nacharbeit.
Die bekannten, derzeit gebräuchlichen Scheren für Verbundrohre sind mit
weiteren konstruktiv bedingten Unzulänglichkeiten behaftet, die die
Gebrauchseigenschaften solcher Werkzeuge beeinträchtigen.
Zunächst wird es als unzweckmäßig empfunden, daß der zwischen den
Handhebeln zum Öffnen des Scherenmauls und zum Antrieb der
Schneidbacke vorgesehene Hebel- und Klinkenantrieb offen liegt, dadurch
leicht beschädigt wird und verschmutzt und zu handhabungsseitigen
Störungen führen kann. Außerdem erfordern diese Hebeltriebe, die das
Öffnen des Scherenmauls durch das Zurückschwenken der Schneidbacke
bewirken, einen hohen baulichen Aufwand.
Als weitere Unvollkommenheit an den bekannten Schlauchscheren stellt sich
die Ausführung der fest angeordneten Stützbacke dar.
Diese ist am als stationär anzusehenden Handhebel angeordnet, gieß- oder
presstechnisch angeformt und besitzt die Form eines konkaven Rundbogens.
Dessen Größe ist so gewählt, um einen gewissen Bereich unterschiedlicher
Verbundrohrdurchmesser etwa im Bereich von 10 bis 40 mm aufnehmen zu
können.
Handelt es sich beispielsweise um das Trennen von Verbundrohren relativ
kleinerer Durchmesser, etwa im Bereich von 10 bis 25 mm Durchmesser,
kann das Verbundrohr in der runden Aufnahme der Stützbacke nicht
ausreichend sicher positioniert und gehalten werden, weil unter dem Einfluß
der Schneidkräfte das Verbundrohr zunächst dazu neigt, dem Trennvorgang
auszuweichen. Dem muss handhabungstechnisch entgegengewirkt werden,
was vom Benutzer des Werkzeuges erhöhte Arbeitssorgfalt erfordert.
Es kommt hinzu, daß die geöffnete Schere mit der jeweils zum Schneiden
bereitgestellten sehr scharfen Scherenschneide beim weiteren Arbeiten und
Hantieren eine akute Verletzungsgefahr darstellt, zumal verschiedentlich die
Schneidbacke unter der Wirkung einer Schließfeder stehend, unbeabsichtigt
zuschnappt, ohne dass das Verbundrohr bereits in die jeweilige
Schneidposition gebracht worden ist.
Aus diesen als nachteilig empfundenen Umständen resultiert die Aufgabe,
eine Schere der eingangs genannten Art zu schaffen, mit der eine
Einhandbedienung auch für das Öffnen des Scherenmauls möglich ist,
während mit der anderen Hand das Verbundrohr gehandhabt, in das
geöffnete Scherenmaul eingelegt und in Schneidposition gebracht werden
kann, bei der weiterhin das Schermesser bei Nichtgebrauch der Schere im
Scherenkopfteil zur Vermeidung von Verletzungen und zum Schutz gegen
Beschädigungen versenkt bleibt und bei der schließlich die Verbundrohr
aufnahme an der Stützbacke derart zu gestalten ist, dass ein weitgehender
Formschluss mit dem Verbundrohr hergestellt und dadurch ein
verformungsarmes Durchtrennen desselben erreicht wird.
Diese der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird von einer Schere mit
den Merkmalen des Patentanspruches 1 gelöst. Zweckmäßige
Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die erfindungsgemäße Schere ist auf die Bedürfnisse des Installateur
handwerks vollkommener zugeschnitten. Sie gestattet zunächst bei
gleichzeitig besserer Lagepositionierung der zu trennenden Verbundrohre, im
Scherenmaul durch auswechselbare und/oder schwenkbare Stützbacken
einen quetsch- und gratfreien sowie einen rechtwinkligen Schnitt von
Verbundrohren oder flexiblen Kunststoffschutzrohren und bietet zudem die
angestrebte willkommene Möglichkeit, die Schere einhändig bedienen zu
können. Dadurch ist eine wesentlich verbesserte Handhabung bei
gleichzeitigem Verringern einer Verletzungsgefahr durch ein verdeckt
liegendes Schermesser und ebenso verdeckt angeordnete Getriebeglieder
für die Übertragung und Übersetzung der Handkraft erreicht worden.
Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Schere ist nachfolgend an
Hand der zugehörigen Zeichnung näher erläutert. Die Zeichnung stellt in
Fig. 1 die Vorderansicht der Schere für Verbundrohre schematisch, in
vorbereiteter Arbeitsstellung mit geöffneten Scherenmaul, d. h. mit in
Ausgangsstellung gehaltener Schneidbacke dar;
Fig. 2 zeigt eine teilweise Seitenansicht auf eine Variante zur Anordnung und
Befestigung von schalenartig gestalteten Formkörpern für die
Auflagebacken;
Fig. 3 veranschaulicht schematisch die Ausführung der Auflagebacken in
bezug zur Schneidbackenebene, im Querschnitt entlang der Linie I-I
in Fig. 1
Die erfindungsgemäße Schere für Verbundrohre ist in prinzipiell bekannter
Zangenbauart ausgeführt und besitzt zwei zueinander schwenkbare
Handhebel, von denen der eine, als stationär anzusehende Handhebel 1 den
gleichstückigen Scherenkopfteil 2 mit der auf einem Bolzen 3
schwenkbeweglichen, mit einem Schermesser 4 ausgestatteten
Schneidbacke 5 trägt, während der andere, zum Verschwenken der
Schneidbacke 5 bestimmte bewegliche Handhebel 6 einen in der Zeichnung
andeutungsweise dargestellten Ratschentrieb mit einem schwenkbar
gelagerten Schubhebel 7 betätigt.
Der Schubhebel 7 greift dabei mit seiner endseitig ausgebildeten
Verzahnung in die außenseitig angebrachte Verzahnung der Schneidbacke 5
ein, um diese ratschenartig und damit antriebswirksam betätigen zu können.
Die Schneidbacke 5, auf dem Gelenkbolzen 3 drehbar bzw. schwenkbar
gelagert, steht unter dem Einfluß einer hier nicht näher gezeigten
Torsionsfeder, die die Schneidbacke 5 ständig entgegen dem Uhrzeigersinn
beaufschlagt und dadurch diese im geschlossenen Zustand hält. Das
Schermesser 4 der Schneidbacke 5 liegt damit bei Nichtgebrauch der Schere
im Scherenkopfteil 2 verdeckt, ist dadurch gegen beschädigende Einflüsse
geschützt und bietet gegenüber bekannten Werkzeugen dieser Art mit dieser
Maßnahme eine erhöhte Arbeitssicherheit.
Erst wenn die Schere in Gebrauch genommen werden soll, was mit der
erfindungsgemäßen Werkzeugkonstruktion erstmals und vorteilhafterweise
einhändig möglich ist, kann durch die rechte Bedienungshand durch ein
Umgreifen des Handhebels 1 unter Gebrauch des Daumens und durch
Anlegen desselben an einen in der Schneidbacke 5 sitzenden, den
Scherenkopfteil 2 nach der Vorderseite hin durch einen Schlitz 8
hindurchgreifenden Bolzen 9 bei dessen Beaufschlagung entlang des
Schlitzes 8 die Schneidbacke 5 in die in Fig. 1 gezeichnete Schneidstellung
zurückgebracht und in dieser Stellung solange gehalten werden, bis durch
die linke Hand das Verbundrohr in das jetzt geöffnete Scherenmaul
lagegerecht eingelegt worden ist.
Der Bolzen 9 ist hierbei in einen solchen Abstand (A) vom fest
anzusehenden Handhebel 1 angebracht, dass dieser zum Zwecke seiner
Betätigung entlang des Schlitzes 8 mit dem Daumen der rechten
Betätigungshand leicht erreichbar und betätigbar ist. Bei seiner Betätigung
erfolgt also das Zurückschwenken der Schneidbacke 5 in ihre in Fig. 1
veranschaulichte Ausgangs- bzw. Schneidstellung. Erst beim Lösen des
Daumens legt sich die Schneidbacke 5 mit ihrem Schermesser 4 am
Verbundrohr an.
Nunmehr kann durch Erfassen auch des beweglichen Handhebels 6 mit der
rechten Betätigungshand die ratschenartige Betätigung der Handhebel 1 und
6 bzw. des Ratschentriebes eingeleitet werden In deren Folge wird die
Schneidbacke 5 gegen das Verbundrohr hinbewegt und der Schneidvorgang
zur Ausführung des Trennschnittes schrittweise vollzogen.
Damit eine sichere, lagegerechte Erfassung und Halterung des
Verbundrohres in der als fest anzusehenden Stützbacke 10 des
Scherenkopfteiles 2 gewährleistet ist, sind beiderseitig der
Schneidbackenebene "B", die mit der Blattebene der Zeichnung etwa
zusammenfällt, an der Stützbacke 10 jeweils Auflagebacken 11 für das
Verbundrohr angeordnet.
Diese richten sich auf die verschieden groß bemessenen Verbundrohr
durchmesser selbsttätig ein, um beispielsweise Metallverbundrohre in den
Abmessungen 26; 32; 40 mm Außendurchmesser aufnehmen zu können.
Die Auflagebacken 11 sind zweckmäßig als auswechselbare, schalenartige
und auf der Stützbacke 10 formschlüssig sich abstützende Formkörper
ausgeführt und auf Bolzen 12 schwenkbar gehalten, wie das Fig. 2 zeigt. In
noch vorteilhafterer Weise können sie auch als zweigeteilte, auf Bolzen 12
zueinander schwenkbewegliche Backenkörper ausgeführt sein, wie das aus
Fig. 1 ersichtlich ist. In Ihrem Schwenkbereich für die verschiedenen
Verbundrohrdurchmesser finden sie an ihrer Halterung an der Stützbacke 10
jeweils einen Festanschlag, der durch eine schulterartige Abstützung am
Scherenkopfteil gebildet ist (Fig. 3).
Die Auflagebacken 11, sind in ihren Auflageflächen, wie ebenfalls Fig. 3
zeigt, nach außen um einen Winkel α geneigt ausgeführt, was einen
korrekten Trennschnitt erreichen lässt.
Claims (3)
1. Schere zum Durchtrennen eines Verbundrohres, mit zwei
zueinander schwenkbaren Handhebeln, von denen der eine als
stationär anzusehende Handhebel den Scherenkopfteil mit der auf
einem Bolzen schwenkbeweglichen, als Schermesser wirkenden
und eine außenseitige Verzahnung tragenden Schneidbacke trägt,
der gegenüber die als relativ fest anzusehende Stützbacke für das
aufzunehmende Verbundrohr angeordnet ist, während der andere,
zum Verschwenken der Schneidbacke bestimmte beweglich
gehaltene Handhebel einen Ratschentrieb mit einen schwenkbar
gelagerten Schubhebel betätigt, wobei der Schubhebel mit seiner
Verzahnung in die außenseitige Verzahnung der beweglichen
Schneidbacke ratschenartig und antriebswirksam eingreift,
gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
die Schneidbacke (5) steht ständig unter der Wirkung einer Torsionsfeder und befindet sich bei Nichtgebrauch der Schere in geschlossenem Zustand;
am betätigungsseitigen, verzahnten Abschnitt der Schneidbacke (5) ist ein den Scherenkopfteil (2) nach der Vorderseite hin, durch einen Schlitz (8) hindurchgreifender, zum öffnen der Schneidbacke (5) dienender Bolzen (9) angeordnet;
der Bolzen (9) ist in einem solchen Abstand (A) vom als stationär anzusehenden Handhebel (1) angebracht, dass dieser zum Zwecke seiner Betätigung mit dem Daumen der Betätigungshand erreichbar und dadurch die Schneidbacke (5) schwenkend bei einhändiger Bedienung der Schere betätigbar ist;
der in prinzipiell bekannter Art ausgeführte, zwischen den beiden Handhebeln (1, 6) der Schere vorgesehene und die Schneidbacke (5) antriebswirksam betätigende Ratschentrieb ist mit seinem Schubhebel, einschließlich des verzahnten Abschnittes der Schneidbacke (5) im Scherenkopfteil (2) verdeckt liegend angeordnet;
an der als fest anzusehenden Stützbacke (10) des Scherenkopfteiles (2) sind beiderseitig der Schneidbackenebene (B) jeweils Auflagebacken (11) für das Verbundrohr angeordnet, die auf verschieden groß bemessene Verbundrohrdurchmesser einrichtbar und/oder auf verschiedene Werkstückdurchmesser selbsttätig wirkend, einstellbar sind;
der Scherenkopfteil (2) einschließlich der an diesen ausgeformten Handhebeln (1, 6) aus zwei deckungsgleich ausgebildeten Blechplatinen zusammengefügt ist, in deren durch Abstandsbolzen gebildeten Zwischenraum die Schneidbacke (5) mit dem an ihr angearbeiteten Schermesser (4) angeordnet ist; und
die seitlich der Schneidbackenebene (B) angeordneten Auflagebacken (11) aus auswechselbar gestalteten schalenartigen Formkörpern gebildet sind.
die Schneidbacke (5) steht ständig unter der Wirkung einer Torsionsfeder und befindet sich bei Nichtgebrauch der Schere in geschlossenem Zustand;
am betätigungsseitigen, verzahnten Abschnitt der Schneidbacke (5) ist ein den Scherenkopfteil (2) nach der Vorderseite hin, durch einen Schlitz (8) hindurchgreifender, zum öffnen der Schneidbacke (5) dienender Bolzen (9) angeordnet;
der Bolzen (9) ist in einem solchen Abstand (A) vom als stationär anzusehenden Handhebel (1) angebracht, dass dieser zum Zwecke seiner Betätigung mit dem Daumen der Betätigungshand erreichbar und dadurch die Schneidbacke (5) schwenkend bei einhändiger Bedienung der Schere betätigbar ist;
der in prinzipiell bekannter Art ausgeführte, zwischen den beiden Handhebeln (1, 6) der Schere vorgesehene und die Schneidbacke (5) antriebswirksam betätigende Ratschentrieb ist mit seinem Schubhebel, einschließlich des verzahnten Abschnittes der Schneidbacke (5) im Scherenkopfteil (2) verdeckt liegend angeordnet;
an der als fest anzusehenden Stützbacke (10) des Scherenkopfteiles (2) sind beiderseitig der Schneidbackenebene (B) jeweils Auflagebacken (11) für das Verbundrohr angeordnet, die auf verschieden groß bemessene Verbundrohrdurchmesser einrichtbar und/oder auf verschiedene Werkstückdurchmesser selbsttätig wirkend, einstellbar sind;
der Scherenkopfteil (2) einschließlich der an diesen ausgeformten Handhebeln (1, 6) aus zwei deckungsgleich ausgebildeten Blechplatinen zusammengefügt ist, in deren durch Abstandsbolzen gebildeten Zwischenraum die Schneidbacke (5) mit dem an ihr angearbeiteten Schermesser (4) angeordnet ist; und
die seitlich der Schneidbackenebene (B) angeordneten Auflagebacken (11) aus auswechselbar gestalteten schalenartigen Formkörpern gebildet sind.
2. Schere für Verbundrohre nach Patentanspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass die seitlich der Schneidbackenebene (B)
angeordneten Auflagebacken (11) aus seitlich am Scherenkopfteil (2)
angebrachten, jeweils zueinander schwenkbeweglich ausgeführten
und auf verschiedene Verbundrohrdurchmesser sich selbsttätig
einrichtenden Formkörpern gebildet sind, wobei die Auflagebacken
(11) bei den gebräuchlichen Verbundrohrdurchmessern bzw.
Verbundrohren, beispielsweise in den Durchmessern 26; 32; 40 mm,
jeweils an der Stützbacke (10) einen Festanschlag finden.
3. Schere für Verbundrohre nach Patentanspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, dass die Auflagebacken (11) in bezug zur
Schneidbackenebene (B) jeweils mit nach außen in einen Winkel α
geneigten Auflageflächen versehen sind, deren Neigung mindestens
der halben Winkelgröße des Schermessers entspricht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000124083 DE10024083C1 (de) | 2000-05-17 | 2000-05-17 | Schere zum Durchtrennen eines Verbundrohres |
Applications Claiming Priority (1)
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DE2000124083 DE10024083C1 (de) | 2000-05-17 | 2000-05-17 | Schere zum Durchtrennen eines Verbundrohres |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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ID=7642334
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DE2000124083 Expired - Lifetime DE10024083C1 (de) | 2000-05-17 | 2000-05-17 | Schere zum Durchtrennen eines Verbundrohres |
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