DE1002384B - Einrichtung bei Ablaufanlagen mit automatischer Steuerung der Weichen - Google Patents

Einrichtung bei Ablaufanlagen mit automatischer Steuerung der Weichen

Info

Publication number
DE1002384B
DE1002384B DES34836A DES0034836A DE1002384B DE 1002384 B DE1002384 B DE 1002384B DE S34836 A DES34836 A DE S34836A DE S0034836 A DES0034836 A DE S0034836A DE 1002384 B DE1002384 B DE 1002384B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
relay
contacts
track
route
relays
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DES34836A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Martin Lang
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DES34836A priority Critical patent/DE1002384B/de
Publication of DE1002384B publication Critical patent/DE1002384B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L17/00Switching systems for classification yards

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)

Description

  • Einrichtung bei Ablaufanlagen mit automatischer Steuerung der Weichen Bei Ablaufanlagen wird eine automatische Einstellung der Fahrwege für die einzelnen Wagen dadurch bewirkt, daß man einen Speicher vorsieht, in welchem für jeden Wagen die Stellung der einzelnen Weichen vorgesehen wird. Die Wagen holen sich dann in der Reihenfolge wie sie über den Ablaufberg geschoben werden durch Betätigung von Schienenkontakten ad,. dgl. die Aufträge für die Weichenstellung aus dem Speicher heraus. Die Speichereinrichtung kann aus Längs- und Querschienen bestehen, die durch Steckkontakte miteinander verbunden werden, oder aber es können auch andere Speicher, wie Relaisspeicher, Trommelspeicher od.,d@gl., zur Anwendung kommen.
  • Man kennt Speicher zur Aufnahme der Fahrwegaufträge für größere Wagenfolgen (ganze Züge), bei denen nach dem Rangierzettel gespeichert wird, sowie andere Einrichtungen, die nur wenige Aufträge festhalten, um beim Abdrücken, z. B. mit Rangierfunk, einen gleichmäßigen Betrieb und .damit volle Ausnutzung der Anlage zu gewährleisten.
  • Im Stellwerk isst ein Stelltisch vorgesehen, auf welchem sich ein Bild der Ablaufgleisanlage befindet. Durch geeignet angeordnete Tasten werden die Bedienungsvorgänge ausgelöst, wie Weichenumstellung, Ansehaltung des Speichers, Anschaltung des automatischen Ablaufs usw. Man hat z. B.. dlie Taste zur Anschaltung des Ablaufvorganges, die sogenannte Ablaufbe-rgtaste, dem Scheitelpunkt des Ablaufberges zugeordnet. Man kann. auch hier die Zweitastenbedienung vorsehen, indem außer der Ablaufbe.rgtaste noch eine Gruppentaste od. dgl. gedrückt werden muß. Die Einspeicherung der einzelnen Fahrwege für die verschiedenen Wagen wird, z. B. vorgenommen durch eine der Aufeinanderfolge der einzelnen Wagen, entsprechende Betätigung .der Tasten am Ende der einzelnen Richtungsgleise, die sogenannten Gleistasten.
  • Jeder Weiche sind Schalteinrichtungen, zugeordnet, die einmal der Umstellung dieser Weiche dienen, zum anderen dien Fahrwegauftrag für die folgenden Weichen festhalten. Es sind: Schalteinrichtungen verwendet worden, bei denen dem Fahrweg in ein bestimmtes Gleis für jede Weiche, über die dieser Fahrweg führt, ein Relais zugeordnet ist. Andere Anordnungen kennzeichen den Fahrweg durch eine Relaiskombination.
  • Der Fahrwega.uftrag, der von dem jeweils ablaufenden Wagen .dem Speicher entnommen wird, wird von Schalteinrichtungen der einzelnen Weichen in bekannter Weise so ausgewertet, daß die Weiche in die geforderte Lage gebracht wird, der die Schalteinriehtu.ng zugeordnet ist, und dhß der Fahrwegauftrag für die folgende Weiche festgehalten wird, bis der ablaufende Wagen unter Erfüllung bestimmter, hier nicht näher ausgeführter Bedingungen den Auftrag auf dlie Schalteinrichtung der nächsten Weiche weiterschaltet und zu gegebenem Zeitpunkt in den Schalteinrichtungen der zuletzt befahrenen Weiche löscht. Um den dynamischen Verhältnissen der ablaufenden Wagen zu entsprechen, sind Sperreinrichtungen vorgesehen worden, die die Schalteinrichtungen vor unzeitiger Beeinflussung schützen und eine Umstellung der Weiche unter einem Fahrzeug verhindern.
  • Um beim Versagen der Speichereinrichtung das Ablaufen der Wagen auf andere Weise zu ermöglichen, hat man den einzelnen Weichen noch besondere Tasten oder Hebel zugeordnet, @durch die jede Weiche unabhängig von der umgestellt werden kann. Eine solche Einzelumstellung der Weichen ist sehr zeitraubend, so .daß auch die Zugauflösung nur sehr langsam stattfinden kann. Man hat daher außer den von dien Speicher.schaltwerken gesteuerten Stelleinrichtungem für die Weichen noch besondere, .durch Fahrstraßenschaltwerke gesteuerte Stellein.richtungen vorgesehen, die es auch ermöglichen, die Richtungsgleise des Ablaufberges für Rangierfahrten mit fahrstraßenweiser Weichenumstellung auszunutzen.
  • Gemäß der Erfindung kann man bei Ablaufanlagen mit Speichern, bei denen für die automatische Steuerung der Weichen in Staffeln eingeteilte Schalteinrichtungen vorgesehen ,sind, .den gleichen Zweck in einfacherer Weise und. mit geringerem Aufwand dadurch erreichen, daß die Schalteinrichtungen der ersten Staffel für .die Weichensteuerung wahlweise entweder vom Speicher gesteuert werden, wobei in an sich bekannter Weise die folgenden Staffeln beim Betätigen von Gleisrelais nacheinander wirksam werden, oder durch. Tastenkontakte unmittelbar betätigt werden, wobei durch Überbrücken der den folgenden Staffeln vorgeschalteten Gleisrelaiskontakte durch von den Tasten: gesteuerte Kontakte das fahrstraßenweise Umstellen der Weichen möglich ist.
  • An Stelle besonderer Tasten kann man diesen Vorgang auch bewirken durch gleichzeitige Betätigung bereits vorhandener Tasten. Wenn man z. B. die Ablaufbergtaste und eine Gleistaste zusammen betätigt, wodurch. bei den bekannten Anordnungen keine Wirkung erzielt wurde, so kann diese gemeinsame Betätigung nun dazu benutzt werden, um den obenerwähnten Anschalt- und Überbrückungsvorgang auszulösen. Die Anschaltung der Schalteinrichtungen sowie die Überbrückung der von den Wagen betätigten Kontakte kann nun auf die verschiedenste Weise entweder durch Tastenrelais oder durch von diesen gesteuerte Hilfsrelais od. ,d:gl. herbeigeführt werden.. Ohne weiteren. Aufwand ist es möglich, die Rangierfahrten selbsttätig durch den Wagen aufzulösen, wobei die einzelnen Weichen nacheinander nach dem Befahren der zugehörigen Wirkzone oder gemeinsam nach. Befahren der Wirkzone der letzten Weiche freigegeben werden.
  • Die Anordnung gestattet weiterhin, schon nach dem Freiwerden der ersten Verteilerweiche eine weitere Rangierstraße zu stellen.=Hierbei wird die erste Verteilerweiche sofort in die richtige Lage gebracht und der Auftrag für den weiteren Fahrweg in dien Schalteinrichtungen der ersten Verteilerweiche festgehalten und in üblicher Weise wie beim automatischen Ablaufbetrieb durch den ablaufenden Wagen von Weiche zu Weiche weitergeschaltet.
  • Der Erfindungsgegenstand ist an Handi der Figuren beispielsweise erläutert.
  • Fig. 1 zeigt einen Teil eines Ablaufbergbildes, an welchem die Schaltung der Fig.2 erläutert werden soll. Der Ablaufberg ist -hierbei aufgeteilt in einzelne -Staffeln, A, B, C us.-,v. Die zu den einzelnen Staffeln gehörigen Steuerrelais sind hier schematisch nur als mit entsprechenden Zahlen versehene Kästchen anged!eutet. Entsprechend den Gleisen 1 bis 8 würden sich bei der Staffel A z: B. acht Relais, bei der Staffel B entsprechend vier Relais, bei der Staffel C nur noch zwei Relais je Weiche befinden, d. h., bei einer Fahrt z. B. von dem Anfangsgleis G 10 nach Gleis G 3 würde bei Befahren des am Gleis G10 vorgesehenen Gleisrelais R 10 ein Relais »3« der Staffel A angeschaltet werden, das die Weiche A stellt und den Fahrweg über B 1, C 12 nach Gleis G 3 festhält, ein anderes Relais »6« bei einer Fahrt von A über B2 und C21 nach Gleis G6 usw. Die Relais »3« .der Staffeln B und: C für die Umstellung der Weichen B 1, C 12 werden aber erst bei Betätigung .der entsprechenden Gleiskontakte zum Ansprechen gebracht. Wird also an der Stelle A Relais R 1 zum Ansprechen gebracht, so wird Relais »3« der Staffel B zum Anzug gebracht und damit die Weiche B 1 nach Plus umgestellt, wenn der Speicher so eingestellt war. Außerdem wird der Befehl für die folgenden Weichen von A nach B 1 weitergegeben. Wird Relais R2 zum Ansprechen gebracht, so wird: Relais »3« der Staffel C zum Anzug gebracht und damit die Weiche C 12 nach Minus umgestellt, und der Befehl wird. wieder von B 1 nach C12 weitergegeben.- Bei einer Anlage mit mehr Gleisen erfolgt die Weiterschaltung sinnbmernäß.
  • Fig. 2 stellt die Einspeicherung z. B. mit einem Relaisspeicher dar. Für jede Speicherung eines Fahrweges ist .der Relaissatz S 1 biss. S 8 vorzusehen. Durch Dreharme D 11 bis D 18 eines Schrittschalters werden die Speicherrelais nacheinander mit den Speichertasten ST 11 bis ST 81 verbunden. Ist ;der Speicherfreigabekontakt F 11 geschlossen, so kann die Einspeicherung beginrnen. Soll beispielsweise ein. Wagen. in Gleis G3 ablaufen, so wird die Speichertaste T3 (Fig. 1) betätigt und schließt ihren Kontakt ST31. Über den Dreharm D 13 zieht Relais S3 des Speichers Sp 1 an und bildet über Kontakt S31 und L11 einen Haltekreis. Der Kontakt L 11 wird zu geeigneter Zeit abhängig von Hand oder Schienenkontaktbetätigung den Speicherauftrag löschen, indem er Relais S 3 zum Abfall bringt. Mit Loslassen der Speichertaste werden die Dreharme auf den nächsten Speicher weitergeschaltet.
  • ' Fig. 3 zeigt die Entnahme des gespeicherten Fahr-Wegauftrages durch die Ablaufschalteinrichtung dler ersten Verteilerweiche. Schließt .das Gleisrelais R10 seinen Kontakt R101 mit Besetzen des zugehörigen Abschnittes und ist in der Schalteinrichtung kein Auftrag, also Relais A 9 abgefallen und der Kontakt A92 geschlossen, so wird z. B. bei einer Fahrt nach Gleis. G3 das Relais A3 und das Relais A10 in Serie über Kontakt S32 und Dreharm D23 eines zweiten Schrittschalters angeschaltet. Relais A3 schließt seinen Kontakt .431 , Relais A10 seinen Kontakt A 101, so daß Relass A 9 zum Anzug kommt und für diese drei Relais über Kontakte <491 und L21 .einen Haltekreis bildet. Die Löschung des Fahrwegauftrages erfolgt in hier nicht dargestellter Weise durch Kontakt L21, wobei gleichzeitig die Dreharme D21 bis D28 weitergeschaltet werden.
  • Die Schalteinrichtung der Staffel B (Fig. 5) arbeitet in entsprechender Weise bei Schließen der Gleisrelaiskontakte R 11 und R 12, wenn der Wagen ,dien Gleisabschnitt mit ,dem Gleisrelais R 1 erreicht. Dafür werdien für einen Fahrweg nach Gleis G 3 die Relais B 3 sowie B10 über Gleisrelai,skontakt R 11, geschlossenen Kontakt B 92, Kontakt A 32 des Relais A 3 der vorhergehenden Staffel angeschaltet und bilden zusammen mit Relais B 9 einen Haltekreis. Die Anschaltung von Relais B9 erfolgt wie oben bei der Anschaltung von Relais A 9. Relais B 9 unterbindet durch seinen Kontakt B92 eine weitere Beeinflussung der Schalteinrichtung bis zur Löschung des Auftrages durch. Kontakt L31.
  • Die Weiterschaltung in die Staffel C sowie etwa folgender Staffeln erfolgt in der gleichen Weise durch den Wagen bei Besetzung der entsprechenden Gleisabschnitte.
  • An Stelle dieser sukzessiven Umstellung der Weichen soll nun eine fahrstraßenweise Umstellung der Weichen ermöglicht werden, wobei für die vorher beschriebene Fahrt nach Gleis G3 die Weichen A, B 1, C 12 gleichzeitig umlaufen sollen. Voraussetzung ist, daß die Speicherfreigabe gelöscht, der Speicher (Fig. 2) durch Kontakt F 11 von der Stromquelle getrennt ist. In Fig. 3 werden durch Bedienen der Rangiertaste T31 über die geschlossenen Kontakte F 12 und A 93 unter Umgehung der Speicherstellung die Relais A 3 und. A 10, anschließend das Relais A 9 genauso wie vorher durch Kontakt R101 des Gleisabschnittes G 10 zum Anzug gebracht. Der Kontakt A93 des Relais A 9 verhindert das Stellen einer weiteren Rangierstraße bis zur Löschung des Auftrages .in Staffel A durch Kontakt L 21 infolge Einwirkung des ' ablaufenden Wagens über Gleisstromkreise oder Betätigung von besonderen Löschtasten.
  • Fig. 5 zeigt die Anschaltung :der Staffel B. Für die Fahrt nach Gleis G3 überbrückt der Kontakt T32 der Rangiertaste (oder eines Tastenrelais) dien Gleisrelafskontakt R 11 und bringt über die Kontakte B 92 und A 32 die Relais B 3 und B 10 sowie anschließend. das Relais B9 zum Anzug. Das Relais B9 sperrt wieder mit seinem Kontakt B 92 die Aufnahme eines weiteren Auftrages bis zur Löschung durch Kontakt L31 -in, analoger Weise wie in Staffel A.
  • In der Staffel C sowie folgenden Staffeln vollzieht sich der Vorgang in entsprechender Weise. Die Gleisrelaiskontakte sind jeweils von den Tastenkontakten derjenigen Rangierstraßen überbrückt, die über die Weiche der betreffenden Schalteinrichtung führen. Da das Relais B3 erst anziehen kann, wenn A3 angezogen hat, ergibt sich eine Verschiebung der Stromspstzen .der Weichen, die umgestellt werden müssen, je nach den zwischenldegend!en Anzugzeiten der einzelnen Relais.
  • Eine zweite Rangierstraße kann gestellt werden, sobald ,der Auftrag in der Staffel A gelöscht ist. Die Weiterschaltung des Auftrages erfolgt dann durch die entsprechenden Gleisabschnitte, z. B. der Weiche A nach Staffel B, sobald der vorhergehende Auftrag in Staffel B gelöscht ist.
  • Läßt man die Rangiertasten nicht direkt auf .die Relais der Staffel A, sondern auf eine der Staffel A ähnliche Schalteinrichtung einwirken, die den Fahrwegauftrag wie eine Altermeld'ung gegebenenfalls über mehrere gleiche Schalteinrichtungen weitergibt, wobei dann die letzte Schalteinrichtung auf die Relais der Staffel A einwirkt, so erhält man eine Speichereinrichtung, die für Ablaufbetrieb z. B. mit Rangierfunk ausreicht und, nur geringen Aufwand erfordert.
  • Fig. 4 zeigt eine Schaltung, bei der zum Speichern und zum Einstellen von Rangierstraßen dieselben Gleistasten verwendet werden, wobei dieselben Kontakte T 11 bis T81 je nach Stellung dier Kontakte F 11 bis F13 der Speicherfreigabe entweder auf den Speicher oder auf die Relais der Staffel A einwirken. Durch Zwischenschalten dies in Klammern dargestellten Kontaktes T 101 des Relais der Taste T 10 in Staffel A, der Kontakte T 102 und' T 103 in Staffel B sowie entsprechender Kontakte in weiteren Staffeln kann erzwungen werden, daß eine Rangierstraße nur durch die bekannte und übliche Zwo itastenbedienung erfolgen kann. Durch entsprechende Anordnung ist auch denkbar, die Speicherung durch Bedienen nur der Gleistaste, die Rangierstraßenbedienung durch Bedienen von Taste T 10 und Gleistaste vorzunehmen und so während dies Speicherns unabhängig vom Speicher ohne vorbereitende Schalthandlung in den Ablaufbetrieb einzugreifen.
  • Um an Tastenkontakten zu sparen, kann man in Reihe mit dien Tastenrelais ein oder mehrere besondere Relais anordnen:, die immer oder bei bestimmten Gleisgruppen zum Ansprechen gebracht werden, so daß man nur einen: Kontakt eines dieser Relais zur Überbrückung der Gleisrelaiskontakte R 11, R12 usw. benötigt. Bei Schaltungen mit Relaiskombinationen zeigt sich besonders der Vorteil einer solchen Anordnung sowohl für Einspeicherung von Fahrwegaufträgen wie für Einstellen von Rangierstraßen, wobei durch Mehrverwendung weniger Relais eine sehr große Kontaktzahl mit zugehöriger Verdrahtung eingespart werden kann. In Fig. 6 ist beispielsweise die Schaltung für acht Gleise dargestellt; mit GTI bis GT 8 sind die Gleistasten des Stelltisches dargestellt, mit T 1 bis T 8 die zugehörigen Tastenrelais und mit Z_ 1 und Z_ 2 die den Gleisgruppen 1 bis 4 und 5 bis 8 zugeordneten Zusatzrelais.
  • Die Kontakte T13 bis T73 in der Rückle.iitung dienen der Ausschaltung von Fehlbedienungen. In Staffel B (Fig. 5) sind dann die Kontakte T12 bis T42 durch einen Kontakt von Relais Z 1, die Kontakte T 52 bis T 82 durch einen Kontakt von Relais Z_ 2 zu ersetzen.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Einrichtung bei Ablaufanlagen mit au tomatischer Steuerung der Weichen durch in Staffeln eingeteilte Schalteinrichtungen in Abhängigkeit von einer Speichereinrichtung undi von Kontakteinrichtungen, die durch die ablaufenden Wagen betätigt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtungen (A 1 bis A 8) der ersten Staffel (A) für die Weichensteuerung wahlweise entweder vom Speicher (Kontakte S12 bis S82) gesteuert werden, wobei in an sich bekannter Weise die folgenden Staffeln (B, C) beim Betätigen von Gleisrelais (R1, R2) nacheinander wirksam werden, oder durch Tastenkontakte (T11 bis T81) unmittelbar betätigt werden, wobei durch Überbrücken der den folgenden Staffeln (B, C) vorgeschalteten Gleisrelaiskontakte (R 11, R12) durch von den Tasten gesteuerte Kontakte (T 12 bis T82) das fahrstraßenweise Umstellen der Weichen möglich ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für die fahrstraßenweise Umstellung besondere Tasten vorgesehen sind.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für die fahrstraßenweise Umstellung dieselben Tasten, z. B@. die Gleistasten (TI bis T8; Fig. 1), benutzt werden, die auch zur Speicherung dienen, und daß die wahlweise Einwirkung der Tasten auf die Speichereinrichtungen (S1 bis S8) oder die Schalteinrichtungen (A1 bis A8) der ersten Staffel (A) durch Speicherfreigabekontakte (F 11, F12) bestimmt wird, die für alle Speicher- bzw. Schalteinirichtungen wirksam sind. (Fig.2und3).
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 1 und: 3, dadurch gekennzeichnet, daß dieselben Kontakte (T 11 bis T 81) der Gleistasten (T 1 bis T 8) über sich ausschließende Speicherfreigabekontakte (F 11, F16 bzw. F 12, F 17 usw.) auf die Speichereinrichtungen (S 1 bis S 8) oder auf die Schalteinrichtungen (A 1 bis A 8) der ersten Staffel (A) einwirken.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2 oder 3 und, 4, dadurch gekennzeichnet, daß für die fahT-straßenweise Umstellung außer der entsprechendien Gleistaste (T1 bis T8) eine weitere Taste, z. B. die Ablaufhergtaste (T 10), für sämtliche Fahrwege verwendet wird.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die für die Löschung des Fahrwegauftrages bei automatischem Ablauf vorgesehenen, durch die Wagen -betätigten Löschkontakte (L21 bis L41) bei fahrstraßenweiser Einstellung die Auflösung der einzelnen Teile des Gesamtfahrweges bewirken (Fig. 3, 4, 5).
  7. 7. Einrichtung nach Anspiruch 1 bis 6, diadurch gekennzeichnet, daß bei fahrstr.aßenweiser Umstellung das Anschaltender ersten Staffel für die Einstellung eines zweiten Fahrweges erfolgen kann, sobald die erste Verteilerweiche verlassen worden ist und die erste Staffel (A) durch Öffnen des Löschkontaktes (L21) die Grundstellung einnimmt, d@aß aber die entsprechenden., durch die Wagen betätigten Kontakteinrichtungen (R 11, R12, L31, L41) für die folgenden Staffeln wirksam bleiben wie bei automatischem Ablauf (Fig. 5). B.
  8. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, @daß die Schalteinrichtungen der einzelnen Staffeln dien Fahrweg in die verschiedenen Richtungsgleise durch einzelne Relais oder durch Relaiskombinationen kennzeichnen.
  9. 9. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 8, bei der die Tasten auf Tastenrelais. einwilrken, dadürch gekennzeichnet, daß mit den Tastenrelais (T 1 bis T 8) ein, oder mehrere bestimmten. Gleisgruppen zugeordnete Relais (Z1, Z2) in Reihe geschaltet sind (Fig. 6), die bei Betätigung der Gleistasten (GTI bis GT 8) dieser Gleisgruppen ansprechen und an Stelle der Tastenkontakte (T 12 bis T 82) durch ihre Kontakte die .den Staffeln (B, C) vorgeschalteten Gleisrelaiskontakte (R 11, R 12; F-ig. 5) überbrücken. In Betracht .gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 734 354.
DES34836A 1953-08-17 1953-08-17 Einrichtung bei Ablaufanlagen mit automatischer Steuerung der Weichen Pending DE1002384B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES34836A DE1002384B (de) 1953-08-17 1953-08-17 Einrichtung bei Ablaufanlagen mit automatischer Steuerung der Weichen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES34836A DE1002384B (de) 1953-08-17 1953-08-17 Einrichtung bei Ablaufanlagen mit automatischer Steuerung der Weichen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1002384B true DE1002384B (de) 1957-02-14

Family

ID=7481668

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES34836A Pending DE1002384B (de) 1953-08-17 1953-08-17 Einrichtung bei Ablaufanlagen mit automatischer Steuerung der Weichen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1002384B (de)

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1192234B (de) * 1961-03-10 1965-05-06 Standard Elektrik Lorenz Ag Schaltung zum Anzeigen und Einstellen der freien Fahrwege in Ablaufanlagen mit selbst-taetiger Weichenstellung
DE1192233B (de) * 1961-03-10 1965-05-06 Standard Elektrik Lorenz Ag Schaltung fuer selbsttaetige Ablaufstellwerke
DE1196230B (de) * 1961-03-10 1965-07-08 Standard Elektrik Lorenz Ag Schaltungsanordnung zur Falschlaeufermeldung in selbsttaetigen Ablaufstellwerken
DE1202307B (de) * 1961-06-28 1965-10-07 Standard Elektrik Lorenz Ag Einrichtung zur Falschlaeuferanzeige in selbst-taetigen Ablaufstellwerken
DE1227495B (de) * 1961-08-12 1966-10-27 Standard Elektrik Lorenz Ag Schaltung zum Einstellen ungesicherter Rangierstrassen in Ablaufstellwerken
DE1231745B (de) * 1967-01-05 Standard Elektrik Lorenz Aktiengesellschaft Stuttgart Zuffenhausen Steuerrelaisanordnung fur Relaisspeicher bei selbstatigen Ablaufstellwerken

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE734354C (de) * 1937-05-31 1943-04-19 Hans Bodo Willers Eisenbahnsignal- und Weichenueberwachungseinrichtung

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE734354C (de) * 1937-05-31 1943-04-19 Hans Bodo Willers Eisenbahnsignal- und Weichenueberwachungseinrichtung

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1231745B (de) * 1967-01-05 Standard Elektrik Lorenz Aktiengesellschaft Stuttgart Zuffenhausen Steuerrelaisanordnung fur Relaisspeicher bei selbstatigen Ablaufstellwerken
DE1192234B (de) * 1961-03-10 1965-05-06 Standard Elektrik Lorenz Ag Schaltung zum Anzeigen und Einstellen der freien Fahrwege in Ablaufanlagen mit selbst-taetiger Weichenstellung
DE1192233B (de) * 1961-03-10 1965-05-06 Standard Elektrik Lorenz Ag Schaltung fuer selbsttaetige Ablaufstellwerke
DE1196230B (de) * 1961-03-10 1965-07-08 Standard Elektrik Lorenz Ag Schaltungsanordnung zur Falschlaeufermeldung in selbsttaetigen Ablaufstellwerken
DE1202307B (de) * 1961-06-28 1965-10-07 Standard Elektrik Lorenz Ag Einrichtung zur Falschlaeuferanzeige in selbst-taetigen Ablaufstellwerken
DE1227495B (de) * 1961-08-12 1966-10-27 Standard Elektrik Lorenz Ag Schaltung zum Einstellen ungesicherter Rangierstrassen in Ablaufstellwerken

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1002384B (de) Einrichtung bei Ablaufanlagen mit automatischer Steuerung der Weichen
DE889757C (de) Zugmeldeeinrichtung
DE642831C (de) Stellwerk fuer Ablaufanlagen
DE1918869C3 (de) Schaltungsanordnung für über Nummernstellpulte bedarfsweise von einem oder mehreren Fahrdienstleitern steuerbare Gleisbildstellwerke
DE1094791B (de) Schaltungsanordnung zum Speichern von Stellauftraegen fuer Fahrstrassen nach Altersstufen
DE1008346B (de) Schaltung fuer selbsttaetige elektrische Ablaufanlagen
DE1900977C3 (de) Schaltungsanordnung für Gleisbildstellwerke mit Nummemstellpulten
DE562021C (de) Linienzugbeeinflussung fuer Gleisanlagen mit Weichen
DE920854C (de) Schaltungsanordnung zur Besetztpruefung der den einzelnen Weichen und Gleisabschnitten von Fahrstrassen zugeordneten Gleisrelais und/oder Wiederholerrelais
DE1605439C (de) Schaltungsanordnung zum Einstellen von Fahrstraßen in Eisenbahnsignalanlagen
DE1605419C (de) Einrichtung zum Auslösen von Weichenstellaufträgen in Ablaufstellwerken mit selbsttätiger Programmsteuerung
DE1198405B (de) Schaltung zum Hand-Aufloesen von Fahrwegen in Ablaufstellwerken mit selbsttaetiger Fahrwegeinstellung
DE1605437C2 (de) Schaltungsanordnung für Stellwerke mit elektrischen Verschlüssen
DE730997C (de) Elektrische Zugzeichenanlage fuer Fahrzeugzuege
DE2444407C2 (de) Programmierbare Umsetzerschaltung für zweistellige Dezimalzahlen
DE946818C (de) Schaltung fuer Ablaufanlagen
DE2637867A1 (de) Verfahren zum steuern einer eisenbahnanlage und einrichtung zur durchfuehrung des verfahrens
AT204598B (de) Schaltungsanordnung für isolierte Weichen in Gleisbildstellwerken
DE926670C (de) Schaltungsanordnung fuer Ausfahrsignale an fuer Durchfahrten zugelassenen Bahnhofsgleisen
DE1928472C3 (de) Schaltungsanordnung zum Einstellen von Fahrstraßen in Eisenbahnsignalanlagen
DE1605437B1 (de) Schaltungsanordnung fuer stellwerke mit elektrischen ver schluessen
DE1063198B (de) Schaltungsanordnung fuer Ablaufanlagen mit Programmsteuerung
DE1227495B (de) Schaltung zum Einstellen ungesicherter Rangierstrassen in Ablaufstellwerken
DE1921647A1 (de) Schaltungsanordnung fuer automatische Ablaufanlagen zum bedarfsweisen Ablenken ablaufender Abteilungen waehrend des Ablaufbetriebes
DE1231745B (de) Steuerrelaisanordnung fur Relaisspeicher bei selbstatigen Ablaufstellwerken