DE1605437B1 - Schaltungsanordnung fuer stellwerke mit elektrischen ver schluessen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer stellwerke mit elektrischen ver schluessen

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DE1605437B1
DE1605437B1 DE19671605437 DE1605437A DE1605437B1 DE 1605437 B1 DE1605437 B1 DE 1605437B1 DE 19671605437 DE19671605437 DE 19671605437 DE 1605437 A DE1605437 A DE 1605437A DE 1605437 B1 DE1605437 B1 DE 1605437B1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L19/00Arrangements for interlocking between points and signals by means of a single interlocking device, e.g. central control
    • B61L19/06Interlocking devices having electrical operation

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für Stellwerke mit elektrischen Verschlüssen, bei denen ein und dieselbe Taste sowohl als Starttaste als auch als Zieltaste zum Einstellen von Fahrstraßen verwendet werden kann und durch das Betätigen je einer Taste als Starttaste und als Zieltaste je ein in Richtung der anderen Taste, dem Gleisplan nachgebildeter und von Schaltmittelgruppe zu Schalt mittelgruppe weiterschaltbarer Fahrweg-Suchstromkreis eingeschaltet wird, wobei in den Schaltmittelgruppen der Weichen das Weiterschelten der Suchstromkreise abhängig von den Wirkstellungen der entsprechenden Fahrwegsuchschaltmittel, welche die für die einzustellende Fahrstraße erforderlichen Weichenlagen kennzeichnen, erfolgt.
  • Um bei der Erstellung von elektrischen Stellwerken (bei den verschiedenartigsten Bahnhofsanlagen) mit möglichst einheitlichen Bauelementen und Stellwerksschaltungen auszukommen, werden diese nach dem Spurplanprinzip aufgebaut. Hierbei sind den Gleiselementen, den sogenannten Spurgliedern; wie Weichen, Signalen usw., Schaltmittelgruppen zugeordnet, in denen die Schaltmittel zum Steuern der Elemente und der betreffenden Fahrstraßenteile zusammengefußt sind. Die Schaltmittelgruppen sind dem Gleisplan nach durch Spurkäbel miteinander verbunden.
  • Zum Einstellen von Fahrstraßen werden in einem bekannten (deutsche Patentschrift 940 990) elektrischen Stellwerk mit dem Bedienen zweier Fahrstraßentasten entsprechende, den Weichen zugeordnete Fahrwegsuchrelais durch eine dem Gleisplan nachgebildete Kettenschaltung eingeschaltet. Hierbei können einer Weiche zwei oder drei Fahwegsucha relais zugeordnet sein, die sich entsprechend. der einzustellenden Fahrstraße gegenseitig abschalten können. Das Anschalten der Fahrwegsuchrelais erfolgt beispielsweise abhängig von den Tastenbedienungen über zwei gegenläufige Stromkreise, von denen der eine von der Zielseite und der andere von der Startseite her angeschaltet wird. Da diese Fahrweg-Such-Stromkreise für alle beUleblißh erforderlichen Fahrstraßen, wie Zug-, Zughilfs- und Rangierstraßen, verwendet werden und für diese Zwecke verschiedene Tasten vorgesehen sind; ist es zweckmäßig, das richtige und sinnvolle Bedienen der Tasten zu überprüfen. Um dieses zu erreichen, sind schaltungstechnisch umfangreiche; von den örtlichen Bahnhofsanlagen abhängige übergeordnete Einrichtungen erforderlich.
  • In einer bekannten Schaltung für aus Teilfahrwegen zusammengesetzte Fahrstraßen, wobei die Fahrstraßen durch Betätigen zweier Bedienungsorgane, z. B. je einer Stelltaste am Anfang und Ende eines Fahrweges, eingestellt werden (deutsche 932 683), werden für die sich aus der verschiedenen Kombination der Bedienungsorgane ergebende Kennzeichnung der einzustellenden Fahrstraßen hinsichtlich der Fahrrichtung und der Benutzung als Zug- oder Rangierstraße besondere Schaltmittel vorgesehen, die einer der Abhängigkeitsschaltung übergeordneten Einrichtung zugeordnet sind.
  • In einer anderen bekannten Schaltungsanordnung für Gleisbild-Stellwerke (deutsche Patentschrift 1 054 111), in denen Zugstraßen durch Betätigen von Start und Zieltasten und Rangierstraßen durch Betätigen anderer Start- und Zieltasten, die beide von den Zugstraßentasten verschieden sind, gebildet werden, ist Gin gemeinsec Pr#ftr,lais v@rgesehen, welches über patallelgeSFhaltete Kontakte aller Zugstraßentasten bzw, -#tastenrelais eingeschaltgt wird. Nach dem Ansprechen dieses Relais wird mit seinen Kontakten das Einschalten der für Zug- und Rangierstraßen gemeinsamen, zur Fahrstraßenbildung dienenden, von Weiche zu Weiche nachdem Gleisplan weitergeschalteten Stromkreise nur mittels der Zugstraßentasten ermöglicht. In Grundstellung dieses Prüfrelais können die Stromkreise nur mittgis der Rangierrstrafatasten angeschaltet werden. Die Überwachung, daß nur zwei Tasten betätigt sind, wird abhängig von der Stellung des Prüfrelais und von Kontakten der Zugstraßen- oder Rangierstraßentastenrelais durch ein weiteres Relais durchgeführt.
  • Bei einer weiteren bekannten Einrichtung (deutsche Patentschrift 1131727) für Stellwerke mit elektrischen Verschlüssen, bei denen die Fahrstraßen mittels ihrem Anfang und ihrem Ende zugeordneter Fahrstraßentasten ausgewählt werden, sind für die Unterscheidung und Zulässigkeitsprüfung der Steuerbefehle für die verschiedenen Betriebsvorgänge zusätzliche Relais vorgesehen. Diese Relais sind über dem jeweiligen Betriebsvorgang zugeordnete Kontakte mit in einem der Gleisanlage nachgebildeten Prüfstromkreis verbunden und werden durch die entsprechenden Fahrstraßenta$t-en gesteuert. J-fierbei können die den Fahrstraßen zugeordneten Stromkreise des Prüfstromnetzes an gemeinsame Semmelleitungen angeschlomn. wprrdr,n. über drn verschiedenen Betriebsvorgängen zugeordnete Kontakte wird ein Teil dieser Sammelleitungen mit einer Spannungsquelle und ein anderer Teil mit den Prüf . relais verbunden.
  • Durch diese bekannte Einrichtung ist es möglich, daß die zu einer Fahrstraße gehörigen Vorrichtungen nicht betätigt werden, wenn das Einstellen einer Fahrstraße nicht durchführbar ist, weil beispielsweise eine der zu der Fabrstxaßr, gehörigen Weichen bereits als zu befahrende oder als Schutzweiche fier eine an*xe Fahrstraße gestellt /oder verschlossen ist. Dies wird jedoch nur durch einen umfangreichen Aufwand an Schaltmitteln und an Stellwerksschaltung erreicht. Weiterlein sind zum Auswählen der Fahrstraßen Fahrstraßen- und Signaltasten vorgesehen, wobei die Fahrstraßentasten nur den Zielseiten und die Signaltasten nur den Startseiten der Fahrstraßen zugeordnet sind.
  • Um .die Anzahl der für eine Bahnhofsanlage erforderlichen Start- und Zieltasten zu verringern, ist man dazu übergegangen, zum Einstellen von Fahrstraßen in einer Fahrrichtung ein und dieselbe Taste als Zieltaste einer Fahrstraße und als Starttaste der auephließenden FahrAxage g4 verwenden. Durch. die zweifache Funktion dieser Tasten als Start- bzw. Zieltasten entstehen bei der Überwachung der Tastenbedienung Schwierigkeiten, da eine schaltungsmäßige Zuordnung einer Taste als Start- oder als Zieltaste nur abhängig von einer weiteren Tastenbedienung erfolgen kann.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde (bei der Überwachung von sinnvollen Tastenbedienungen), die durch die Verwendung einer Taste als Start- und als Zieltaste entstehenden Schwierigkeiten zu beseitigen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an jedem der durch das Betätigen der
    für das Einstellen einer Fahrt entsprechend der Einstellung a, unterbrochen und die Ansprechstromkreise der Empfangsrelais S 1 und Z 2 bzw. S 2 und Z 1 für die ankommenden Kennzeichen vorbereitend durchgeschaltet. Wird angenommen, daß die Weichen W 1 und W 2 für eine andere Fahrstraße nicht verschlossen sind, d. h. die Kontakte WF 21-I-, WF 21-bzw. WF 11-1- und WF 11- ihre in der Zeichnung dargestellte Lage einnehmen, so wird das Zielkennzeichen von der Gruppe des Signals N, nach dem Anschalten des Relais FS 2 mit den Kontakten FS 21 und FS 22 in der Gruppe der Weiche W 2, durch den Kontakt FS 21 nach der Schaltmittelgruppe der Weiche W 1 weitergegeben. In den Fahrweg-Suchstromkreis dieser Gruppe wird jetzt das Fahrwegsuchrelais FS 1-I- mit seinen Kontakten FS 11-I- bis FS 13 -f- angeschaltet und gibt das Zielkennzeichen über den Kontakt FS 11-I- zur Gruppe des Signals A weiter. In dieser Gruppe wird das ankommende Zielkennzeichen abhängig von dem Kontakt AZT 1 zum Kennzeichen des Startpunktes ausgewertet, indem das Relais S 1 mit den Kontakten S 11 und S 12 in die Wirkstellung gebracht wird. über den Kontakt S 11 und die Diode D 1 wird an die Leitung LSA das Startkriterium und über den Kontakt S 12 wird an den zweiten Fahrweg-Suchstromkreis das Startkennzeichen in Richtung des angekommenen Zielkennzeichens angeschaltet. Das über den Kontakt S 12 in den zweiten Fahrweg-Suchstromkreis eingegebene Startkennzeichen wird jetzt in gleicher Weise wie das Zielkennzeichen über die Schaltmittelgruppen der Weichen W 1 und W 2 an die Gruppe des Signals N weitergeschaltet, indem das Relais FS 1 mit seinen Kontakten FS 11 und FS 12 über den Kontakt FS 11 das Relais FS 2 -I- mit seinen Kontakten FS 21-I- bis FS 23 -I- anschaltet und dieses Relais mit dem Kontakt FS 21-I- das Startkennzeichen in die Gruppe des Signals N eingibt. In dieser Gruppe wird das ankommende Startkennzeichen zusammen mit dem umgelegten Kontakt NZT 2 zur Kennzeichnung des Zielpunktes ausgewertet, in dem das Relais Z 1 mit dem Kontakt Z 11 angeschaltet wird. Das Zielkriterium wird über den Kontakt Z 11 und did Diode D 2 an die Leitung LZN angeschaltet.
  • Das an der Leitung LSA anliegende Startkriterium und das an der Leitung LZN anliegende Zielkriterium werden nun beispielsweise über die Ringleitungen L 1 bzw. L 2 ausgewertet, z. B. durch das =Ansprechen der Relais FPS bzw. FPZ. Das gleicleeitige . Vorhandensein des Start- ixnd Zielkriteriums überwacht einerseits das sinnvolle Betätigen zweier Tasten und steuert andererseits über die Kontakte FPZ 1 und FPS 1, die Ringleitung L 3 und die Leitungen L 31 bzw. L 32 das Umstellen und/oder Verschließen der Weichen W 1 und W 2 in die,der gewünschte(n) Weichenlage. Hierbei wird die für die gewünschte Fahrstraße erforderliche Weichenlage durch die Kontakte FS 12 -I- und FS 12 - bzw. FS 22 -I- und FS22- der entsprechenden Fahrwegsuchrelais FS 1-I- und FS 1- mit den Kontakten FS Il - bis FS 13 bzw. der Relais FS 2 -f- und FS 2 - mit den Kontakten FS 21- bis FS 23 - gekennzeichnet, die in den Anschaltstromkreisen der entsprechenden Weichenstellrelais WS 1-I- und WS 1- bzw. WS 2 -I-und WS 2- angeordnet sind.
  • Um das Ansprechen der Weichenstellrelais zu verhindern, wenn die angesteuerten Weichen bereits die -Soll-Weichenlage einnehmen, sind entsprechende Weichenlagekontakte WL 1 -I- bzw. WL 2 -I- in ihren Anschaltstromkreisen angeordnet. über nicht dargestellte Stromkreise, die an die Leitungen L 31 bzw. L 32 angeschlossen sind, wird das Verschließen der Weichen W 1 bzw. W 2 abhängig von Kontakten der entsprechenden Fahrwegsuchrelais und der Weichenlageschaltmittel gesteuert. An Stelle der in der Zeichnung dargestellten Weichenstellrelais WS 1-f-, WS 1- bzw. WS 2 -I-, WS 2- können jedoch auch Stützrelais verwendet werden, die unabhängig von der Weichenlage ansprechen und, wenn erforderlich, zuerst das Umstellen der Weichen einleiten und nach der Umstellung die Weichen verschließen. Nach dem Loslassen der Tasten bleiben die Stützrelais in ihrer eingestellten Lage bis zum Auflösen der Weichenverschlüsse bestehen.
  • In gleicher Weise bleiben die als Stützrelais ausgeführten und über die Fahrweg-Suchstromkreise eingeschalteten Relais S 1 und Z 1 nach dem Loslassen der Tasten in ihrer Wirkstellung. Abhängig von der Wirkstellung der Relais S 11 und Z 1 werden über eine Spurleitung, in der die Befahrbarkeit der eingestellten Fahrstraße überwacht wird, das Anschalten des Signals A und gegebenenfalls das Anschalten weiterer nicht dargestellter, jedoch in die eingestellte Fahrstraße einbezogener Signale, z. B. Rangiersignale, gesteuert.
  • Die mit dem Betätigen der Tasten in den Schaltmittelgruppen der Signale A und N weiterhin eingeschalteten Fahrweg-Suchstromkreise bleiben ohne Wirkung, da keine durch Betätigen von Tasten ausgewählten Start- und Zielpunkte angesteuert werden. So bleiben auch das Relais Z 2 mit dem Kontakt Z 21 und das Relais S 2 mit den Kontakten S 21 und S 22 in Grundstellung und damit die Leitungen LZA und LSN ohne Kennzeichen.
  • Soll eine eingestellte Fahrstraße zurückgenommen und sollen die Verschlüsse- der zugehörigen Gleiselemente, wie Weichen usw., aufgelöst werden, so kann zur sicheren .Abgrenzung der aufzulösenden Fahrstraßen die beschriebene Schaltungsanordnung verwendet werden. Zu diesem Zweck wird abhängig vom Betätigen einer Auflösetaste über den Kontakt FH beispielsweise 5 Sekunden lang Potential an die Ringleitung L 4 angelegt. In diesem Zeitraum werden wiederum die der aufzulösenden Fahrstraße zugeordneten Tasten betätigt und in gleicher Weise wie beim Einstellen der Fahrstraße die Fahrweg-Suchstromkreis durchgeschaltet und das »Start«-und das »Zielkriterium« an die Leitungen L 1 und L 2 abgegeben. Abhängig von diesen Kriterien wird jetzt Spannung über die Kontakte FPZ I und FPS 1 an die Leitung L 3 angelegt und beispielsweise über die Leitungen L 31 bzw. L 32 an die Schaltmittelgruppen der Weichen W 1 und W 2 weitergegeben. Durch die durchgeschalteten Fahrweg-Suchstromkreise haben die Kontakte FS 12 und FS 13 -I- bzw. FS 22 und FS 23 -f- ihre in der Zeichnung dargestellte Lage gewechselt, und die Relais A 1 bzw. A 2 werden über die Leitungen L 41 bzw. L 42, die Ringleitung L 4 und den noch geschlossenen Kontakt FH, 5" angeschaltet. Mit dem Anziehen der Relais A 1 bzw. A 2 wird das Auflösen der Weichenverschlüsse über nicht dargestellte Stromkreise durchgeführt. Mit dem Loslassen der Fahrstraßentasten werden dann auch die übrigen Schaltmittel der Fahr-Straßen, z. B. die Relais S 1 und Z 1, über nicht dargestellte Stromkreise in Grundstellung gebracht. Ober die Ringleitung L 3 können abhängig von dem Start- und Zielkriterium - Kontakte FPZ 1 und FPS 1 - noch weitere Kriterien, z. B. Zugfahrstraßen, Rangierfahrstraßen u. a. - durch den Umschaltkontakt U in der Zeichnung angedeutet -übertragen werden.
  • Die beschriebene Schaltungsanordnung kann auch mit elektronischen Schaltmitteln, z. B. Dioden, Transistoren, integrierte Schaltkreistechnik usw., ausgeführt werden. Weiterhin können die Schaltkriterien zum Einstellen der Fahrstraßen aus Fahrstraßenspeichern entnommen werden. Hierbei ist jedoch sicherzustellen, daß die nächstfolgende Fahrstraßeneinstellung erst dann abgerufen werden kann, wenn der vorangegangene Einstellvorgang abgeschlossen ist.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Schaltungsanordnung für Stellwerke mit elektrischen Verschlüssen, bei denen ein und dieselbe Taste sowohl als Starttaste als auch als Zieltaste zum Einstellen von Fahrstraßen verwendet werden kann und durch das Betätigen je einer Taste als Starttaste und als Zieltaste je ein in Richtung der anderen Taste, dem Gleisplan nachgebildeter und von Schaltmittelgruppe zu Schaltmittelgruppe weiterschaltbarer Fahrweg- Suchstromkreis eingeschaltet wird, wobei in den Schaltmittelgruppen der Weichen das Weiterschalten der Suchstromkreise abhängig von den Wirkstellungen der entsprechenden Fahrwegsuchschaltmittel, welche die für die einzustellende Fahrstraße erforderlichen Weichenlagen kennzeichnen, erfolgt. d a d u r c h gekennzeichnet, daß an jedem der durch das Betätigen der Tasten bestimmten Einschaltpunkte (z. B. in den Schaltmittelgruppen der Signale A und N) der Fahrweg-Suchstromkreise besondere Leitungen (LZA, LSA bzw. LZN. LSN) angeordnet sind. über die abhängig von dem Betätigen der diesen Punkten zugeordneten Tasten (durch die Kontakte AZT 1 bis AZT 3 bzw. NZT 1 bis NZT 3) und dem ankommenden. von einer weiteren Tastenbedienung (durch die Kontakte NZT 3 bzw. AZT 1) ausgelösten Fahrweg-Suchkennzeichen (durch Anlegen eines Spannungspotentials über den Kontakt FS 11 -bzw. FS 21 =) ein Start- (über die Leitung LSA) oder Zielkennzeichen (über die Leitung LZ<Il) durchgeschaltet wird. welches zusammen mit dem entsprechenden von dem anderen Einschaltpunkt abgegebenen Ziel- oder Startkennzeichen (das Startkennzeichen über die Leitung LSA zusammen mit dem Zielkennzeichen über die Leitung LZN) das Umstellen und/oder Verschließen der für die einzustellende Fahrstraße (von dem Signal A bis Signal N) in den Fahrweg-Suchstromkreisen "ekennzeichneten Weichen (W 1 und W 2) einleitet.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für einen Stellwerks-Bezirk je eine Ringleitung (L 1 bzw. L 2) für die Start- bzw. Zielkennzeichen vorgesehen ist, an die die entsprechenden den Einschaltpunkten zugeordneten Leitungen (LSA und LSN bzw. LZA und LZN) parallel geschaltet sind, und daß eine weitere, abhängig von den an den Start- und Zielringleitungen (L 1 und L 2) gleichzeitig anliegenden Kennzeichen anschaltbare (durch die Kontakte FPS 1 und FPZ 1) Ringleitung (L 3) vorgesehen ist, an der über parallelgeschaltete Leitungen (L 31 und L 32) in den Schaltmittel-Qruppen der Weichen (W 1 und W 2) die für die einzustellenden Fahrstraßen den Sollzustand der Weichenlagen speichernden Schaltmittel (die Stützrelais WS 1 = und WS 1- bzw. WS 2 und WS2-) angeordnet sind.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch ?, dadurch gekennzeichnet. daß in den Anschaltstromkreisen der den Sollzustand der Weichenlagen speichernden Schaltmittel (z. B. der Stiitzrelais WS 1 -I- und WS 1-) Schaltmittel (z. B. Kontakt WL 1 =) der Weichen-Istlage angeordnet sind.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 und 2. dadurch gekennzeichnet. daß abhängig von dem Bleichzeitigen Vorhandensein der Start- und Zielkennzeichen das Stellen und/ oder Verschließen weiterer durch die betreffenden Fahrweg-Suchstromkreise angesteuerter Spur-Qlieder, z. B. Signale usw.. eingeleitet wird. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet. daß mit dem gleichzeitigen Vorhandensein der Start-und Zielkennzeichen und abhängig von einem weiteren Kennzeichen, z. B. dem Handauflösekennzeichen. (über die Leitung L4) die Verschlüsse der Spurglieder einer betreffenden eingestellten Fahrstraße aufgelöst werden.
DE19671605437 1967-04-21 1967-04-21 Schaltungsanordnung für Stellwerke mit elektrischen Verschlüssen Expired DE1605437C2 (de)

Applications Claiming Priority (2)

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DEST026776 1967-04-21

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DE1605437B1 true DE1605437B1 (de) 1971-10-07
DE1605437C2 DE1605437C2 (de) 1976-10-21

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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