DE10020396A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines Glasverschlussknopfes für Flaschen-Bügelverschlüsse - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines Glasverschlussknopfes für Flaschen-BügelverschlüsseInfo
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Abstract
Zur Herstellung eines Glas-Verschlußknopfes für Flaschen-Bügelverschlüsse aus einem im wesentlichen fluiden Glasmaterial wird ein Posten fluiden Glasmaterials (20) in den Aufnahmebereich (5) einer Form (2) eingebracht. Damit das fluide Glasmaterial sich vollständig in die Form (2) einschmiegt, ist vorgesehen, den Boden (9) des Aufnahmebereichs (5) unterhalb einer Einschnürung (12) mit einem Unterdruck zu beaufschlagen, wodurch der Posten (20) zum Boden des Aufnahmebereichs gesaugt wird und er die Form (2) vollständig ausfüllt.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen eines Glas-
Verschlußknopfes gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie
eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach dem Ober
begriff des Anspruchs 4.
Bei der Herstellung eines Glas-Verschlußknopfes eines Flaschen-
Bügelverschlusses wird als Ausgangsmaterial eine Glasschmelze
zugrunde gelegt, die im Rahmen des Herstellungsprozesses por
tioniert werden muß. Nach dem Portionieren eines Postens wird
dieser gewöhnlich einzeln in eine Form eingebracht und in diese
eingeschmiegt, wobei der Posten des fluiden Materials zumindest
teilweise die von der Form vorgegebene Oberflächengestalt in
komplementärer Art und Weise annimmt. Nachfolgend wird dann der
Posten nach Aufprägung der entsprechenden äußeren Gestalt in
der Form zumindest teilweise erstarrt, um dann nachfolgend in
geeigneter Art und Weise aus der Form entnommen zu werden.
Für eine optimale Anpassung der Gestalt des Postens an die Form
ist es notwendig, den Posten fluiden Materials durch entspre
chende Zwangsmittel in die Form anzulegen und dort einzuschmie
gen und anzupassen.
Bei dem bekannten Verfahren der DE 196 49 030 C2 sind als
Zwangsmittel sogenannte Preßstationen mit Preßstempel vorgese
hen, durch welche der Posten flüssigen Glases lokal an einer
Stelle mit einem Druck oder einer Kraft zeitweise beaufschlagt
wird, um den Posten flüssigen Glases in die vorgesehene Form zu
pressen.
Dabei ist es nachteilig, daß die Zwangskräfte nur lokal an ei
ner rückwärtigen Stelle und durch direkten mechanischen Kontakt
aufgebracht werden. Dies führt dazu, daß an der mechanischen
und folglich thermischen Kontaktstelle bereits vor dem eigent
lich nachfolgenden Erstarrungsvorgang bereits eine lokale Ent
wärmung oder Abkühlung des Postens erfolgt und das Glasmaterial
ungenügend durch den Einschnürungsbereich zum pilzförmig aufge
henden Bodenteil fließt. Das Ergebnis ist ein schlecht ausge
formter Glas-Verschlußknopf.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und ei
ne Vorrichtung zum Herstellen eines Glas-Verschlußknopfes zu
schaffen, mit welchen dieser besonders zuverlässig und frei von
Fehlern und inneren Spannungszuständen herstellbar ist.
Die Aufgabe wird durch ein Verfahren gemäß den Merkmalen des
kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1 gelöst. Vorrichtungsmäßig
erfolgt die Lösung der Aufgabe erfindungsgemäß mit den kenn
zeichnenden Merkmalen des Anspruchs 4. Vorteilhafte Weiterbil
dungen des erfindungsgemäßen Verfahrens und der erfindungsgemä
ßen Vorrichtung sind jeweils Gegenstand der abhängigen Unteran
sprüche.
Das erfindungsgemäße Verfahren zum Herstellen des Glas-
Verschlußknopfes ist dadurch gekennzeichnet, daß das Anlegen
und/oder Einschmiegen des Postens fluiden Materials in die Form
durch Ein- oder Ansaugen über einen im Bereich der Form ausge
bildeten Unterdruck erfolgt.
Es ist somit eine Grundidee des erfindungsgemäßen Verfahrens,
anstelle eines Preßwerkzeuges, welches lokal an einer rückwär
tigen Stelle durch direkten mechanischen Kontakt auf den zu
formenden Posten fluiden Materials einwirkt, den Materialposten
in die Form durch Anlegen eines Unterdrucks einzusaugen oder
anzusaugen.
Diese Vorgehensweise hat gegenüber dem Stand der Technik den
Vorteil, daß die zu applizierenden Kräfte und Drücke besonders
gleichmäßig auf den Posten verteilt werden.
Dadurch, daß ein direkter mechanischer Kontakt mit einem zu
sätzlichen Preßwerkzeug vermieden wird, wird auch der Gefahr
einer bereits vor dem gewünschten Erstarrungszeitpunkt statt
findenden zumindest teilweisen Entwärmung oder Abkühlung des
Postens in der Form begegnet. Indem der Unterdruck unterhalb
des Einschnürungsbereiches der Form ansetzt, ist ein sicherer
Durchfluß des Glasmaterials und ein vollständiges Ausformen des
pilzförmig aufgehenden Bodenteils gewährleistet.
Des weiteren ist der Aufbau der Anlage zur Erzeugung des ent
sprechenden Unterdrucks im Vergleich zum Ausbilden eines ent
sprechenden Preßwerkzeuges mit der zu fordernden entsprechenden
Werkzeuggenauigkeit besonders einfach und kostengünstig reali
sierbar, weil eine Vielzahl beweglicher mechanischer Komponen
ten entfällt.
Das in die Form eingeschnürte Glasmaterial wird durch Kühlen
der Form soweit zum Erstarren gebracht, dass der ausgeformte
Glas-Verschlußknopf formstabil ist und durch Öffnen der Form
ausgeformt werden kann.
Eine weitere Regelung oder Steuerung des Erstarrungsvorgangs
ergibt sich, wenn gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungs
form des erfindungsgemäßen Verfahrens der Posten, während er
noch in der Form angeordnet ist, mit einem Kühlstempel in einen
im wesentlichen direkten thermischen Kontakt gebracht wird.
Diese Maßnahme kann zusätzlich zur Kühlung durch den Kontakt
mit der Form und/oder unabhängig davon durchgeführt werden. Ge
wöhnlich ist es aber so, daß bei der Anordnung des Postens und
des somit fertiggestellten Glas-Verschlußknopfes bestimmte
Oberflächenbereiche, nämlich die rückwärtige Oberfläche, nicht
von der Form abgedeckt wird. Diese freie Oberfläche des Postens
kann dann über einen zusätzlichen Kühlstempel, der in Anlage
gebracht wird, gesteuert, abgekühlt und erstarrt werden.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Herstellen eines Glas-
Verschlußknopfes ist dadurch gekennzeichnet, daß die Form Kanä
le aufweist, daß die Kanäle zur strömungsmäßigen Verbindung
zwischen einem Teil des konkaven Aufnahmebereichs und eines Au
ßenbereichs der Form ausgebildet sind und daß die Kanäle, ins
besondere im Außenbereich, derart mit einer Unterdruckeinrich
tung oder einem Unterdruck verbindbar sind, daß die Kanäle
und/oder zumindest ein Teil des Aufnahmebereichs der Form mit
einem Unterdruck beaufschlagbar sind.
Wenn dann im Betrieb der Vorrichtung die Kanäle im Außenbereich
der Form mit einem entsprechenden Unterdruck beaufschlagt wer
den, wird auf Grund des sich dann im Inneren der Form ausbil
denden Unterdrucks das fluide Glasmaterial in die Form hinein
gesogen, wodurch der Prozeß des Anlegens und Anschmiegens oder
Einschmiegens des Materials in die Form unterstützt wird.
Im Gegensatz zum Stand der Technik wird dabei keine äußere und
drückende Kraft über ein entsprechendes Preßwerkzeug aufge
bracht.
Zusätzlich oder alternativ zum Kühlen über den thermischen Kon
takt mit der Wandung der Form ist gemäß einer Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Vorrichtung ein zusätzlicher Kühlstempel
vorgesehen, welcher bewegbar angeordnet ist und im Betrieb mit
dem, rückwärtigen freien Bereich des in der Form befindlichen
Postens in direkten thermischen Kontakt bringbar ist. Wie oben
bereits im Detail beschrieben, ist es durch diese Maßnahme mög
lich, freibleibende Bereiche, die nicht in Kontakt mit den Wan
dungen der Form stehen, ebenfalls in geeigneter Art und Weise
zu kühlen. Dadurch wird ein besonders gleichmäßiger Abkühl-
und/oder Erstarrungsvorgang gewährleistet.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand einer schematischen
Zeichnung auf der Grundlage eines bevorzugten Ausführungsbei
spiels der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Herstellen eines
Glas-Verschlußknopfes näher erläutert. In dieser zeigen die
Fig. 1
bis 3 jeweils eine schematische und teilweise geschnittene
Seitenansicht einer Ausführungsform der erfindungsge
mäßen Vorrichtung in bezug auf verschiedene Herstel
lungsstadien für einen Glas-Verschlußknopf unter An
wendung einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Verfahrens und
Fig. 4 in größerem Maßstab den Bodenbereich einer Form eines
Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Vorrich
tung.
Die Fig. 1 bis 3 zeigen in schematischer und teilweise ge
schnittener Seitenansicht ein Ausführungsbeispiel der erfin
dungsgemäßen Vorrichtung 1 zum Herstellen eines Glas-
Verschlußknopfes 10 in bezug auf drei verschiedene aufeinander
folgende Herstellungsstadien.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung 1 zum Herstellen eines Glas-
Verschlußknopfes 10 weist als wesentliches Element eine Form 2
auf, welche aus zwei Formhälften 3 und 4 gebildet ist. Durch
das Zusammenwirken der Formhälften wird im Innenbereich der
Form 2 ein insgesamt gesehen im wesentlichen konkav ausgebilde
ter Aufnahmebereich 5 geschaffen, der in Querschnittsansicht
die Form eines üblichen Glasknopfes für Flaschenbügel- oder
Flaschenhebelverschlüsse hat.
Dieser Aufnahmebereich 5 bzw. das von ihm umschlossene Volumen
ist rotationssymmetrisch in der Form 2 ausgebildet.
Radial vom Boden 9 des Aufnahmebereichs 5 und unterhalb eines
Einschnürungsbereiches 12 auswärts laufend sind mehrere Kanäle
11 sternförmig und mit gleichen Winkelabständen ausgebildet.
Diese Kanäle 11 dienen als Saugkanäle, über welche unterhalb
des Einschnürungsbereichs 12 der Form 2 ein Unterdruck erzeugt
werden kann.
In der Fig. 1 ist in schematischer und teilweise geschnittener
Seitenansicht der Verfahrenszustand gezeigt, bei welchem ein
Glasposten 20 bereits portioniert bereitgestellt wurde und in
Pfeilrichtung 21 in die Form 2 eingebracht wird. In gestrichel
ter Linie sind in etwa die Umrisse des Glaspostens 22 unmittel
bar nach dem Einbringen in die Form 2 dargestellt. Es wird
deutlich, daß der Einschnürungsbereich 12 der Form 2 und das
Volumen zwischen dem Einschnürungsbereich 12 und dem Boden 9
des Aufnahmebereichs 5 zunächst nicht vom Glasposten 22 besetzt
sind, sondern vielmehr noch frei bleiben.
Die Fig. 2 zeigt in schematischer und teilweise geschnittener
Seitenansicht den Verfahrenszustand, bei welchem über die Kanä
le 11 ein Unterdruck unterhalb des Einschnürungsbereichs 12 der
Form 2 ausgebildet wurde, wodurch aufgrund der Fluidität des
Glaspostens 22 dieser durch den Einschnürungsbereich 2 geflos
sen ist und sich in den Boden 9 des Aufnahmebereichs 5 einge
schmiegt hat. Der Glasposten 22 hat in diesem Verfahrensstadium
im wesentlichen die Gestalt des Aufnahmebereichs 5 der Form 2
angenommen. Die Rückseite 15 des Glaspostens hat sich aufgrund
der Schwerkraft und von Oberflächenkräften abgeflacht.
In dem in Fig. 3 in schematischer und teilweise geschnittener
Seitenansicht dargestellten Stadium des erfindungsgemäßen Her
stellungsverfahrens unter Verwendung der erfindungsgemäßen Vor
richtung 1 ist bereits der Erstarrungsvorgang unter Zuhilfenah
me entsprechender Kühlmechanismen eingeleitet worden.
Zum einen werden für den Kühlvorgang Kühlkanäle 13 in der Form
2 mit einem entsprechenden Wärmeaustauschmittel oder Kühlmittel
beaufschlagt. Zum anderen ist ein Kühlstempel 14 vorgesehen,
welcher in direkten thermischen Kontakt mit der Rückseite 15
des Glaspostens 22 tritt. Der Kühlstempel weist ebenfalls
Kühlkanäle 13 auf.
Dabei ist wichtig, daß der Kühlstempel 14 keinen wesentlichen
mechanischen Druck auf die freie Oberfläche bzw. Rückseite 15
des Glaspostens 22 ausübt, im Gegensatz zu den beim Stand der
Technik vorgesehenen Preßstempeln.
Die Fig. 4 zeigt einen Querschnitt entlang der Schnittebene IV-
IV, welche in Fig. 2 gezeigt ist.
Strahlenförmig radial vom Randbereich des Bodens 9 des Aufnah
mebereichs 5, z. B. konisch nach außen erweitert verlaufend,
sind Unterdruckkanäle 11 vorgesehen. Die Kanäle 11 weisen ge
geneinander identische Winkelabstände auf, in dem in Fig. 4 ge
zeigten Ausführungsbeispiel von etwa 45°. Grundsätzlich können
mehr oder weniger Kanäle 11 vorgesehen sein. Eine wichtige Ei
genschaft der Kanäle 11 besteht in der radial nach außen hin
vorgesehenen konischen Erweiterung. Die inneren Mündungsberei
che 11a sind mit einem kleinstmöglichen Querschnitt ausgebil
det, daß das fluide Glasmaterial aufgrund seiner Oberflächen
spannung und der im Kanalbereich 11 wirkenden Kapillarkraft
nicht in den Mündungsbereich 11a einzudringen vermag. Anderer
seits ist die radial nach außen hin vorgesehene konische Erwei
terung zum außenliegenden Mündungsbereich 11b hin so ausgebil
det, daß die Kanäle 11 in geeigneter Weise mit einem entspre
chenden Unterdruck beaufschlagt werden können, der sich dann in
den Boden 9 des Aufnahmebereichs 5 der Form 2 überträgt.
Claims (8)
1. Verfahren zum Herstellen eines Glas-Verschlußknopfes für
einen Flaschen-Bügelverschluß aus einem fluiden Glasmate
rial mit den Schritten:
- - Bereitstellen und Zuführen des fluiden Glasmaterials,
- - Portionieren eines Postens (20) fluiden Glasmaterials,
- - Einbringen des Postens (20) in den Aufnahmebereich (5) der Form (2),
- - Anlegen und Einschmiegen des Postens (20) in die Form (2)
- - zumindest teilweises Erstarren des Postens (20) in der Form (2),
- - Entnehmen des Postens (10, 20) aus der Form (2),
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß zum Erstarren der Posten (20) gekühlt wird, wenn er in
die Form (2) eingeschmiegt ist.
3. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß zum Erstarren der Posten (20) in direkten thermischen
Kontakt mit einem Kühlstempel (14) gebracht wird, der an
der freien Oberfläche bzw. der Rückseite (15) des Glaspo
stens (20) ansetzt.
4. Vorrichtung zum Herstellen eines Verschlußknopfes für ei
nen Flaschen-Bügelverschluß, aus einem fluiden Glasmateri
al, mit mindestens einer Form (2), welche zur Aufnahme ei
nes Postens (20) des fluiden Glasmaterials ausgebildet ist
und hierzu einen zum Verschlußknopf komplementären Auf
nahmebereich (5) mit einem Boden (9) unterhalb eines Ein
schnürungsbereichs (12) aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Form (2) unterhalb des Einschnürungsbereichs (12) Kanäle (11) aufweist,
daß die Kanäle (11) zur strömungsmäßigen Verbindung zwi schen dem Boden (9) des Aufnahmebereichs (5) und einem Au ßenbereich der Form (2) ausgebildet sind und
daß die Kanäle (11) im Außenbereich mit einer Unterdruck einrichtung verbindbar sind, daß über die Kanäle (11) der Boden (9) des konkaven Aufnahmebereichs (5) der Form (2) mit einem Unterdruck beaufschlagbar ist.
daß die Form (2) unterhalb des Einschnürungsbereichs (12) Kanäle (11) aufweist,
daß die Kanäle (11) zur strömungsmäßigen Verbindung zwi schen dem Boden (9) des Aufnahmebereichs (5) und einem Au ßenbereich der Form (2) ausgebildet sind und
daß die Kanäle (11) im Außenbereich mit einer Unterdruck einrichtung verbindbar sind, daß über die Kanäle (11) der Boden (9) des konkaven Aufnahmebereichs (5) der Form (2) mit einem Unterdruck beaufschlagbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Form (2) mehrstückig, insbesondere aus zwei Form
hälften ausgebildet ist, die zwischen einer im wesentli
chen geschlossenen, die Form (2) bildenden Betriebsstel
lung und einer im wesentlichen geöffneten Entnahmestellung
bewegbar ausgebildet sind.
6. Vorrichtung nach Ansprüche 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß in der Form (2) Wärmeaustauschkanäle (13) zum Führen
eines Wärmeaustauschmittels, insbesondere eines Kühlmit
tels ausgebildet sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Kühlstempel (14) vorgesehen ist, welcher bewegbar
angeordnet ist, um im Betrieb mit der freien Rückseite
(15) eines in der Form (2) befindlichen Glaspostens (20)
in direkten thermischen Kontakt gebracht zu werden.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Kühlstempel (14) mit Kühlkanälen (13) zum Führen
eines Wärmeaustauschmittels versehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000120396 DE10020396A1 (de) | 2000-04-26 | 2000-04-26 | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines Glasverschlussknopfes für Flaschen-Bügelverschlüsse |
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DE2000120396 DE10020396A1 (de) | 2000-04-26 | 2000-04-26 | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines Glasverschlussknopfes für Flaschen-Bügelverschlüsse |
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Publication Number | Publication Date |
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Family
ID=7639964
Family Applications (1)
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DE2000120396 Withdrawn DE10020396A1 (de) | 2000-04-26 | 2000-04-26 | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines Glasverschlussknopfes für Flaschen-Bügelverschlüsse |
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