DE10019894A1 - Sicherheitseinrichtung für ein Fahrzeug, insbesondere für ein Kraftfahrzeug, mit einem Airbagmodul - Google Patents
Sicherheitseinrichtung für ein Fahrzeug, insbesondere für ein Kraftfahrzeug, mit einem AirbagmodulInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Sicherheitseinrichtung (3) für ein Fahrzeug, insbesondere für ein Kraftfahrzeug, mit einem Airbagmodul (1), das am Fahrzeugaufbau angeordnet ist und wenigstens einen Gasgenerator (5) sowie einen sich im aktivierten Zustand vor wenigstens einem Fahrzeuginsassen entfaltenden Front-Airbag (9) umfasst. Erfindungsgemäß weist das Airbagmodul (1) zusätzlich einen sich im aktivierten Zustand zwischen wenigstens einem Fahrzeuginsassen und dem Dachbereich entfaltenden Rollover-Airbag (10) auf. Damit steht in einem einzigen Airbagmodul (1) sowohl ein Front-Airbag (9) als auch ein Rollover-Airbag (10) zur Verfügung.
Description
Die Erfindung betrifft eine Sicherheitseinrichtung für ein Fahrzeug, insbesondere für ein
Kraftfahrzeug, mit einem Airbagmodul nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine im Dachbereich eines Kraftfahrzeugs angeordnete, gattungsgemäße
Sicherheitseinrichtung für ein Kraftfahrzeug mit einem Airbagmodul ist aus der
DE 42 12 416 A1 bekannt. Wird dieses Airbagmodul bei einer Kollision des Fahrzeugs
ausgelöst, so breitet sich vom Airbagmodul ausgehend vorhangartig ein Airbag vom
Dachbereich zum Fahrzeuginnern hin aus. Der Airbag entfaltet sich z. B. vor dem
Fahrersitz und dem Beifahrersitz und weist zwei seitliche Polster sowie ein mittleres
Polster auf, so dass bei einer Kollision sowohl ein Aufprall des Insassen in
Fahrzeuglängsrichtung als auch teilweise ein seitlicher Aufprall eines Insassen gedämpft
wird. Dieses Airbag-Rückhaltesystem bietet im wesentlichen jedoch nur einen
Aufprallschutz während einer Frontalkollision. Bei einem Fahrzeugüberschlag, einem
sogenannten Rollover, besteht die Gefahr, dass die Insassen mit dem Kopf auf das
Fahrzeugdach oder harte Strukturen, wie z. B. einem Schiebedachrand, einem
Dachrahmen, etc. aufprallen. Dabei wird die Kopffreiheit bei einem derartigen Rollover
zusätzlich durch die Deformation des Daches eingeschränkt. Besonders problematisch ist
ein derartiger Kopfaufschlag, wenn der Fahrzeuginsasse nicht angeschnallt ist. Darüber
hinaus kann ein derartiger Airbag nur während einer Primärkollision eine Schutzwirkung
entfalten.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Sicherheitseinrichtung für ein Fahrzeug, insbesondere
für ein Kraftfahrzeug, mit einem Airbagmodul zu schaffen, mit dem auch bei einem
Rollover die Gefahr von Beeinträchtigungen reduzierbar ist.
Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Gemäß Anspruch 1 weist das Airbagmodul zusätzlich einen sich im aktivierten Zustand
zwischen wenigstens einem Fahrzeuginsassen und dem Dachbereich entfaltenden
Rollover-Airbag auf.
Vorteilhaft wird damit erreicht, dass in einem einzigen Airbagmodul sowohl ein Front-
Airbag für eine Frontal- oder Seitenkollision und zusätzlich ein Rollover-Airbag für einen
Fahrzeugüberschlag zur Verfügung steht. Durch diese Funktionsintegration der zwei
Airbags in einem Airbagmodul ergibt sich eine kompakte Bauweise, die insbesondere für
beengte Einbausituationen geeignet ist und daher eine erhöhte Flexibilität bei der
Integration einer derartigen Sicherheitseinrichtung an einem Fahrzeug ermöglicht.
Durch diese Funktionsintegration der Airbags und der oder des Gasgenerators in einem
einzigen Airbagmodul wird ferner vorteilhaft erreicht, dass diese als eine einzige Einheit
montiert werden können.
Nach dem Auslösen breitet sich der Rollover-Airbag zwischen dem Kopf eines
Fahrzeuginsassen und dem Fahrzeugdach aus, so dass der Kopf des Insassen wirksam
gegen einen Aufprall auf das Dach geschützt ist. Dabei wird der Insasse vorteilhaft auch
gegen harte Strukturen im Dachbereich, z. B. den Rand eines Schiebedachs oder den
Dachrahmen abgeschirmt oder vorteilhaft die Kontaktkraft bei einer Deformation des
Dachbereichs durch den Überschlag reduziert. Eine Reduzierung der Gefahr von
Beeinträchtigungen ergibt sich auch, wenn ein Insasse nicht angeschnallt ist.
Der Rollover-Airbag kann sich beim Ausbreiten lokal über dem Kopfbereich nur eines
Fahrzeuginsassen oder über einen breiteren Bereich zum Schutz mehrerer Insassen
ausbreiten. Durch entsprechende Formgebung kann er sich auch bis zum Randbereich
des Dachs und darüber hinaus erstrecken, so dass ein wirksamer Schutz gegen ein
Aufprallen z. B. auf die Dachkante gewährleistet ist.
Die Kombination des Front-Airbags mit dem Rollover-Airbag in einem einzigen
Airbagmodul verringert zum einen den Aufwand zur Verlegung von Signal- und
Steuerleitungen, da für beide Airbags nur ein Leitungsstrang verlegt werden muss, und
zum anderen den mechanischen Aufwand zur Halterung des Airbagmoduls und zum
Vorsehen einer Abdeckung, die nach Auslösen der Airbags zur Seite klappt.
Grundsätzlich ist es möglich, dass sowohl dem Front-Airbag als auch dem Rollover-
Airbag jeweils ein separater Gasgenerator, der auch ein mehrstufiger Gasgenerator sein
kann, zugeordnet ist. In einer besonders bevorzugten, kompakten Ausführungsform, ist
der Gasgenerator jedoch durch einen zwei- oder mehrstufigen Gasgenerator gebildet, der
in Abhängigkeit von den sensierten Aufprallbedingungen den Frontairbag und/oder den
Rollover-Airbag aufbläst. Die Stufen können dabei so ausgelegt sein, dass der
Gasmassenstrom in den jeweiligen Airbag dosiert wird. Dadurch lässt sich das
Aufblasverhalten des Airbags vorteilhaft an die Aufprallbedingungen anpassen, was dazu
beitragen kann, die Gefahr von Beeinträchtigungen der Fahrzeuginsassen durch
Verringerung der Airbagaggressivität zu reduzieren. Besonders vorteilhaft wird jedoch mit
einem derartigen zwei- oder mehrstufigen Gasgenerator erreicht, dass dieser, z. B.
gesteuert durch eine Sensorik im Kraftfahrzeug, entweder allein den Front-Airbag oder
allein den Rollover-Airbag oder beide zusammen aufblasen kann. So wird beispielsweise
bei einem Frontal- oder Seitenaufprall lediglich der Front-Airbag aufgeblasen, während
der Rollover-Airbag nicht aktiviert zu werden braucht. Kommt es dagegen zusätzlich zu
einem Überschlag des Fahrzeugs, wird vorzugsweise zeitversetzt zu dem Front-Airbag
durch eine zweite oder weitere Gasgeneratorstufen der Rollover-Airbag aktiviert und
aufgeblasen. Dies ist insbesondere bei Mehrfachkollisionen von Vorteil, bei der auf einen
Front- oder Seitenaufprall ein Rollover folgt.
Grundsätzlich kann das erfindungsgemäße Airbagmodul an jeder geeigneten Stelle des
Fahrzeugaufbaus eingesetzt werden, so z. B. in einem oberen A-Säulenbereich. In einer
besonders bevorzugten Ausführungsform ist das Airbagmodul jedoch in einem vorderen,
einer Windschutzscheibe zugeordneten Randbereich eines Fahrzeugdachs angeordnet.
Dieser vordere Randbereich des Fahrzeugdachs kann beispielsweise ein vorderer
Dachquerträger sein, wobei das Airbagmodul in einer bevorzugten Ausführungsform
vorteilhaft so am Fahrzeug angeordnet ist, dass es im montierten Zustand in einem
Dachhimmel integriert ist.
Eine besonders einfache und gute Montagemöglichkeit ergibt sich bei einem Aufbau, bei
dem das Airbagmodul am Fahrzeugdach, vorzugsweise einem vorderen Dachquerträger,
mittels einer Clipverbindung befestigbar ist.
Bevorzugt ist jeweils ein separates Airbagmodul einem Frontinsassen zugeordnet. Damit
ist eine optimierte Anpassung der Sicherheitseinrichtung an die jeweilige Sitzposition
möglich.
In einer bevorzugten konkreten Ausführungsform erstreckt sich der Rollover-Airbag im
aktivierten Zustand vom vorderen Randbereich des Fahrzeugdachs ausgehend entlang
des Dachhimmels in Fahrzeuglängsrichtung gesehen schlauchförmig und deckt dabei
wenigstens den Kopfbereich eines einzigen Fahrzeuginsassen großflächig ab. Mit einer
derartigen Airbaggeometrie lassen sich die Kontaktkräfte bei einem evtl. Rollover
erheblich reduzieren.
Der Front-Airbag erstreckt sich dagegen im aktivierten Zustand vom vorderen
Randbereich des Fahrzeugdachs ausgehend mit einem ersten, schlauchförmigen Front-
Airbagbereich in etwa entlang der Windschutzscheibe, an den sich dann ein zweiter,
ballonförmiger Front-Airbagbereich zwischen dem Thoraxbereich eines
Fahrzeuginsassen und einer Schalttafel sowie ggf. einem Lenkrad anschließt. Mit einer
derartigen Geometrie des Front-Airbags ergibt sich eine vorteilhafte Schutzwirkung für
einen Fahrzeuginsassen bei einem Frontalaufprall oder einem Seitenaufprall.
Insbesondere bei einem Rollover-Airbag ist es erforderlich, dass dieser hohe Standzeiten
aufweist. Dies kann einmal dadurch erreicht werden, dass der Rollover-Airbag keine
Ausströmöffnungen aufweist. Alternativ kann dies aber auch dadurch erreicht werden,
dass der Rollover-Airbag aus einem gasundurchlässigen Gewebe hergestellt ist. Dadurch
steht ein dauerhaftes Luftpolster zum Dämpfen eines Mehrfachüberschlags zur
Verfügung. Besonders in dem Fall, bei dem das Fahrzeug nach dem Überschlag auf dem
Dach liegen bleibt, wird der Insasse im Dachbereich durch ein Luftkissen weich
abgestützt. Darüber hinaus wird der Insasse nach dem Lösen des Sicherheitsgurts weich
abgefedert, was eine Verletzungsgefahr nach dem Überschlag verringert.
Durch die Ausformung des Rollover-Airbags entlang des Dachbereichs behindert der
dauerhaft aufgeblasene Rollover-Airbag die Bewegungsfreiheit der Insassen nach der
Auslösung nicht und behindert ebensowenig die Sicht des Fahrers.
Anhand einer Zeichnung wird die Erfindung näher erläutert.
Die einzige Figur zeigt einen schematischen Querschnitt durch ein Kraftfahrzeug, das
eine Sicherheitseinrichtung 3 umfasst, die ein Airbagmodul 1 aufweist.
Dieses Airbagmodul 1 ist, wie dies aus der einzigen Figur ersichtlich ist, in einem
vorderen, einer Windschutzscheibe 6 zugeordneten Randbereich eines Fahrzeugdachs 2
angeordnet. Das Airbagmodul 1 ist dabei vorzugsweise in einen hier lediglich
schematisch dargestellten Dachhimmel 4 integriert.
Das Airbagmodul 1 ist hier beispielhaft einem Beifahrersitz 12 zugeordnet.
Wie dies der schematischen Darstellung der Fig. 1 weiter entnommen werden kann,
umfasst das Airbagmodul 1 einen zweistufigen Gasgenerator 5, wobei eine erste
Gasgeneratorstufe 7 einem Front-Airbag 9 und eine zweite Gasgeneratorstufe 8 einem
Rollover-Airbag 10 zugeordnet ist.
Bei einer durch eine hier nicht dargestellte Sensorvorrichtung sensierten Seiten- oder
Frontalkollision des Fahrzeugs wird der Gasgenerator 5 des Airbagmoduls 1 aktiviert und
die erste Gasgeneratorstufe 7 gezündet, so dass sich der Front-Airbag 9 in der in der
Fig. 1 dargestellten Weise entfaltet.
Im entfalteten Zustand erstreckt sich der Front-Airbag 9 vom vorderen Randbereich des
Fahrzeugdachs 2 ausgehend mit einem ersten, schlauchförmigen Front-Airbagbereich in
etwa entlang der Windschutzscheibe 6, wobei sich an diesen schlauchförmigen Front-
Airbagbereich ein zweiter, ballonförmiger Front-Airbagbereich anschließt, der zwischen
einer Schalttafel 11 und einem Thoraxbereich eines hier nicht dargestellten und auf dem
Beifahrersitz 12 sitzenden Fahrzeuginsassen aufgeblasen ist.
Kommt es beispielsweise zeitversetzt zu einem Frontal- oder Seitenaufprall zu einem
Fahrzeugüberschlag, wird durch die Sensorvorrichtung auch die zweite
Gasgeneratorstufe 8 des Gasgenerators 5 gezündet, so dass sich der Rollover-Airbag 10
in die in der Fig. 1 gezeigte Position oberhalb des Kopfbereichs eines auf dem
Beifahrersitz 12 sitzenden Fahrzeuginsassen, der hier allerdings nicht dargestellt ist,
aufbläst.
In diesem aufgeblasenen Zustand erstreckt sich der Rollover-Airbag 10 vom vorderen
Randbereich des Fahrzeugdachs 2 ausgehend entlang des Dachhimmels 4 in
Fahrzeuglängsrichtung gesehen schlauchförmig und überdeckt wenigstens den
Kopfbereich des Fahrzeuginsassen großflächig.
Zur Erhöhung der Standzeit des Rollover-Airbags 10 kann dieser entweder keine
Ausströmöffnungen aufweisen oder aber auch aus einem gasundurchlässigen
Gewebematerial hergestellt sein.
Der Rollover-Airbag 10 bleibt nach dem Aufblasen gefüllt und bietet so einen
Aufprallschutz auch während eines Mehrfachüberschlags des Fahrzeugs oder falls
dieses auf dem Dach zu liegen kommt.
Das Airbagmodul 1 ist dabei ferner als integrale Einheit ausgebildet und kann z. B. mittels
eines Befestigungsclips schnell und ohne großen Montageaufwand im Dachbereich
befestigt werden.
1
Airbagmodul
2
Fahrzeugdach
3
Sicherheitseinrichtung
4
Dachhimmel
5
Gasgenerator
6
Windschutzscheibe
7
erste Gasgeneratorstufe
8
zweite Gasgeneratorstufe
9
Front-Airbag
10
Rollover-Airbag
11
Schalttafel
12
Beifahrersitz
Claims (9)
1. Sicherheitseinrichtung für ein Fahrzeug, insbesondere für ein Kraftfahrzeug, mit
einem Airbagmodul,
das am Fahrzeugaufbau angeordnet ist und wenigstens einen Gasgenerator sowie einen sich im aktivierten Zustand vor wenigstens einem Fahrzeuginsassen entfaltenden Front-Airbag (9) umfasst,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Airbagmodul (1) zusätzlich einen sich im aktivierten Zustand zwischen wenigstens einem Fahrzeuginsassen und dem Dachbereich entfaltenden Rollover- Airbag (10) aufweist.
das am Fahrzeugaufbau angeordnet ist und wenigstens einen Gasgenerator sowie einen sich im aktivierten Zustand vor wenigstens einem Fahrzeuginsassen entfaltenden Front-Airbag (9) umfasst,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Airbagmodul (1) zusätzlich einen sich im aktivierten Zustand zwischen wenigstens einem Fahrzeuginsassen und dem Dachbereich entfaltenden Rollover- Airbag (10) aufweist.
2. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der
Gasgenerator (5) ein zwei- oder mehrstufiger Gasgenerator ist, der in Abhängigkeit
von den sensierten Aufprallbedingungen den Front-Airbag (9) und/oder den Rollover-
Airbag (10) gegebenenfalls dosiert aufbläst.
3. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, dass das Airbagmodul (1) in einem vorderen, einer
Windschutzscheibe (6) zugeordnetem Randbereich eines Fahrzeugdachs (2),
vorzugsweise integriert in den Dachhimmel (4) angeordnet ist.
4. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das
Airbagmodul (1) am Fahrzeugdach (2), vorzugsweise einem vorderen
Dachquerträger, mittels einer Clipverbindung befestigbar ist.
5. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 3 oder Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, dass jeweils ein Airbagmodul (1) einem Frontinsassen zugeordnet
ist.
6. Sicherheitseinrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, dass sich der Rollover-Airbag (10) im aktivierten Zustand vom
vorderen Randbereich des Fahrzeugdachs (2) ausgehend entlang des Dachhimmels
(4) in Fahrzeuglängsrichtung gesehen schlauchförmig und wenigstens den
Kopfbereich eines Fahrzeuginsassen großflächig überdeckend erstreckt.
7. Sicherheitseinrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, dass sich der Front-Airbag (9) im aktivierten Zustand vom vorderen
Randbereich des Fahrzeugdachs (2) ausgehend mit einem ersten, schlauchförmigen
Front-Airbagbereich in etwa entlang der Windschutzscheibe (6) erstreckt, an den sich
ein zweiter, ballonförmiger Front-Airbagbereich zwischen dem Thoraxbereich eines
Fahrzeuginsassen und einer Schalttafel sowie gegebenenfalls einem Lenkrad
anschließt.
8. Sicherheitseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, dass der Rollover-Airbag (10) zur Erhöhung der Standzeit keine
Ausströmöffnungen aufweist.
9. Sicherheitseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, dass der Rollover-Airbag (10) zur Erhöhung der Standzeit aus
einem gasundurchlässigen Gewebe hergestellt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000119894 DE10019894A1 (de) | 2000-04-20 | 2000-04-20 | Sicherheitseinrichtung für ein Fahrzeug, insbesondere für ein Kraftfahrzeug, mit einem Airbagmodul |
Applications Claiming Priority (1)
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DE2000119894 DE10019894A1 (de) | 2000-04-20 | 2000-04-20 | Sicherheitseinrichtung für ein Fahrzeug, insbesondere für ein Kraftfahrzeug, mit einem Airbagmodul |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE10019894A1 true DE10019894A1 (de) | 2001-10-25 |
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ID=7639647
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2000119894 Withdrawn DE10019894A1 (de) | 2000-04-20 | 2000-04-20 | Sicherheitseinrichtung für ein Fahrzeug, insbesondere für ein Kraftfahrzeug, mit einem Airbagmodul |
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