DE10017083A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Störungsunterdrückung bei der Bildverarbeitung - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Störungsunterdrückung bei der BildverarbeitungInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Störungsunterdrückung bei der Bildverarbeitung, wobei jeweils zwei Ausgangssignalwerte unmittelbar benachbarter Pixel miteinander verglichen und durch aufgrund des Vergleichs berechnete Zielsignalwerte ersetzt werden. Um für beliebige zu verarbeitende Bilder ein Minimum an Artefaktbildung zu gewährleisten, umfasst die Berechnung der Zielsignalewerte jeweils sowohl eine Mittelwertbildung als auch eine Maximumbildung der beiden Ausgangssignalwerte, wobei die relative Gewichtung von Mittelwertbildung und Maximumbildung in Abhängigkeit von den Signalhöhen der Ausgangssignalwerte adaptiv gesteuert wird.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Störungsunterdrückung
bei der Bildverarbeitung nach dem Oberbegriff des An
spruchs 1 und eine Vorrichtung zur Störungsunterdrückung bei
der Bildverarbeitung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 9.
Bekannte Verfahren beziehungsweise Vorrichtungen zur Stö
rungsunterdrückung werden beispielsweise bei der Bearbeitung
von Bildern eingesetzt, die mittels CCD-Sensoren gewonnen
wurden. In solchen Bildern ist die Nutzinformation häufig mit
periodischen und zufälligen Störmustern überlagert, wobei die
periodischen Störmuster im wesentlichen durch die Struktur
des Sensors und die zufälligen Störmuster durch den Bildge
winnungsvorgang selbst, zum Beispiel einem Rauschen aufgrund
von Rekombinationsvorgängen hervorgerufen werden. Zu erwähnen
sind insbesondere die bei zweikanaligen CCD-Zeilensensoren
auftretenden Offsetfehler. Bei diesen Sensoren sind die
lichtempfindlichen Schichten zwei unabhängigen Verarbeitungs
kanälen zugeordnet. Die lichtempfindlichen Zellen sind in ei
ner Linie angeordnet. Numeriert man diese aufsteigend durch,
sind die geradzahligen Zellen im einen und die ungeradzahli
gen dem anderen Kanal zugeordnet. Infolge von Toleranzen in
Ansteuerungs- und Verarbeitungszweig ruft die in die gerad
zahligen und die ungeradzahligen Zellen einfallende Lichte
nergie jeweils leicht unterschiedliche Signalspannungen her
vor. Infolgedessen ergeben sich im digitalisierten Bild feine
Störstreifen, die in Verbindung mit verlustbehafteten Kom
pressionsverfahren nach der Dekompression sogar verstärkt
werden.
Es sind Verfahren beziehungsweise Vorrichtungen zur Störungs
unterdrückung solcher Störmuster bekannt, die ein lineares
Filter in Form eines Tiefpassfilters einsetzen. Da die ge
nannten Störungsmuster mit der höchstmöglichen Frequenz
(nyquist) auftreten, können sie durch eine Tiefpassfilterung
beseitigt werden. Die Tiefpassfilterung besteht im einfach
sten Fall aus einer Mittelung unmittelbar benachbarter Pixel.
Durch diese Mittelung werden zwar die Offsetfehler unter
drückt, sie ist jedoch auch mit eine Verlust an Auflösung
verbunden.
Es sind ferner Verfahren beziehungsweise Vorrichtungen zur
Störungsunterdrückung bekannt, die zur Unterdrückung von
Offsetfehlern ein sogenanntes Rangordnungsfilter einsetzen,
wozu eine eindimensionale Filtermaske der Ausdehnung von zwei
Pixeln in Richtung der Störung erforderlich ist. Bei dieser
Filterung werden die Signalwerte unmittelbar benachbarter Pi
xel miteinander verglichen und der jeweils niedrigere durch
den höheren ersetzt, so dass Signalwerte eines zu niedrigeren
Werten abweichenden Kanals unterdrückt werden. Diese Unter
drückung ist ebenfalls mit einem Verlust an Auflösung verbun
den. Vor allem ist sie jedoch in dunklen Bildregionen mit
schlechtem Signal-Rausch-Verhältnis ungeeignet, da sie zu ei
ner "Aufrauhung" des Bildes führt, wobei das Rauschen im Bild
deutlicher wahrgenommen wird.
Die bekannten Verfahren beziehungsweise Vorrichtungen haben
somit den Nachteil, dass sie je nach Art der zu verarbeitenden
Bilder unterschiedlich starke Artefakte hervorrufen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren zur
Störungsunterdrückung bei der Bildverarbeitung nach dem Ober
begriff des Anspruchs 1 und eine Vorrichtung nach dem Oberbe
griff des Anspruchs 9 zu schaffen, bei denen für beliebige zu
verarbeitende Bilder ein Minimum an Artefaktbildung gewähr
leistet ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein Verfahren zur Störungsun
terdrückung bei der Bildverarbeitung, wobei jeweils zwei Aus
gangssignalwerte unmittelbar benachbarter Pixel miteinander
verglichen und durch aufgrund des Vergleichs berechnete Ziel
signalwerte ersetzt werden, dadurch gekennzeichnet, dass die
Berechnung der Zielsignalwerte jeweils sowohl eine Mittel
wertbildung als auch eine Maximumbildung der beiden Ausgangs
signalwerte umfasst, wobei die relative Gewichtung von Mit
telwertbildung und Maximumbildung in Abhängigkeit von den Si
gnalhöhen der Ausgangssignalwerte adaptiv gesteuert wird. Da
durch, dass zur Berechnung der Zielsignalwerte sowohl eine
Mittelwertbildung als auch eine Maximumbildung eingesetzt und
je nach Signalhöhe der Ausgangssignalwerte gewichtet werden,
wird eine Anpassung des erfindungsgemäßen Verfahrens an un
terschiedliche Bereiche des zu verarbeitenden Bildes er
reicht, wobei durch stärkere Gewichtung der jeweils günstige
ren Methode zur Berechnung der Zielsignalwerte eine Artefakt
bildung minimiert wird.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfah
rens ist dadurch gekennzeichnet, dass die adaptive Steuerung
der relativen Gewichtung von Mittelwertbildung und Maximumbil
dung in Abhängigkeit vom Minimum der beiden Ausgangssignal
werte erfolgt. Insbesondere kann die Mittelwertbildung gemäß
einem Gewichtungsfaktor gewichtet werden, der proportional
zum Minimum der beiden Ausgangssignalwerte ist. Auf diese
Weise wird sichergestellt, dass die Mittelwertbildung nur in
dunklen Bereichen und nicht in Übergangsbereichen des zu ver
arbeiteten Bildes erfolgt.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfah
rens ist dadurch gekennzeichnet, dass bei der Berechnung der
Zielsignalwerte die Ausgangssignalwerte mit einer Gewichtung
miteinbezogen werden, die in Abhängigkeit von der Betragsdif
ferenz der Ausgangssignalwerte adaptiv gesteuert wird. Hier
durch kann erreicht werden, dass Ausgangssignalwerte größerer
Betragsdifferenz in geringerem Maße verändert werden, was
deshalb sinnvoll ist, weil bei größeren Betragsdifferenzen
der Ausgangssignalwerte die Ursache möglicherweise nicht in
einer Offsetstörung, sondern im Bildinhalt liegt.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfah
rens ist dadurch gekennzeichnet, dass die adaptive Steuerung
von Mittelwertbildung und Maximumbildung und der Miteinbezie
hung der Ausgangssignalwerte mittels einer Fuzzy-Logik durch
geführt wird. Die Verwendung der Fuzzy-Logik zur adaptiven
Steuerung ist besonders geeignet, zumal sich nicht lineare
Filtertechniken, wie sie bei der Maximumfilterung eingesetzt
werden, allgemein in einer rein analytischen Optimierung ent
ziehen.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfah
rens ist dadurch gekennzeichnet, dass die Zielsignalwerte
gleich den Ausgangssignalwerten gesetzt werden, wenn die Be
tragsdifferenz der Ausgangssignalwerte einen vorbestimmten
Grenzwert überschreiten. Hierdurch wird sichergestellt, dass
solche Ausgangssignalwerte unverändert bleiben, deren Abwei
chung mit bestimmter Wahrscheinlichkeit auf dem Bildinhalt
beruht. Dies ist außerdem deshalb sinnvoll, weil bei hohen
Betragsdifferenzen der Ausgangssignalwerte eine eventuell
überlagerte Offsetstörung keine signifikante Auswirkung hat.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfah
rens ist dadurch gekennzeichnet, dass als Grenzwert ein Wert
in Höhe von 10% des Maximalwerts der Ausgangssignalwerte ge
wählt wird. Bei einer Betragsdifferenz von weniger als 10%
der Ausgangssignalwerte liegt vermutlich eine signifikante
Offsetstörung vor, bei einer größeren Betragsdifferenz hinge
gen liegt die Ursache vermutlich im Bildinhalt.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfah
rens ist dadurch gekennzeichnet, dass die zur adaptiven
Steuerung benötigten Größen aus einer vorbereiteten Tabelle
mit möglichen Kombinationen von Ausgangssignalwerten abgele
sen werden. Hierdurch läßt sich die Verarbeitungsgeschwindig
keit zur Schaffung schneller Software- und Hardwareimplemen
tationen erhöhen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Störungsunterdrückung
bei der Bildverarbeitung, welche eine Einrichtung zum Ver
gleich jeweils zweier Ausgangssignalwerte unmittelbar benach
barter Pixel und zum Ersetzen der Ausgangssignalwerte durch
aufgrund des Vergleichs neu berechnete Zielsignalwerte ist
dadurch gekennzeichnet, dass eine Einheit zur Mittelwertbil
dung der beiden Ausgangssignalwerte und eine Einheit zur Ma
ximumbildung der beiden Ausgangssignalwerte zur Berechnung
der Zielsignalwerte vorgesehen sind, wobei die relative Ge
wichtung von Mittelwertbildung und Maximumbildung in Abhän
gigkeit von den Signalhöhen der Ausgangssignalwerte adaptiv
steuerbar ist.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in der beigefüg
ten Abbildung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläu
tert.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird aus jeweils zwei
Ausgangssignalwerten Pn-1, Pn zweier unmittelbar benachbarter
Pixel eines zu verarbeitenden Bildes gemäß der beigefügten
Abbildung ein neuer Zielsignalwert Pn berechnet, woraufhin
dieser den Ausgangssignalwert Pn ersetzt. Bei dem zu verar
beitenden Bild kann es sich beispielsweise um ein Bild han
deln, welches mittels CCD-Sensoren, insbesondere zweikanali
gen CCD-Zeilensensoren, gewonnen wurde und infolgedessen mit
Offsetfehlern aufgrund von Toleranzen im Ansteuerungs- und
Verarbeitungszweig der beiden unabhängigen Verarbeitungskanä
le überlagert ist.
Aus den Ausgangssignalwerten Pn-1 und Pn wird sowohl ein Mit
telwertbildung (Schritt 1) als auch eine Maximumbildung
(Schritt 2) durchgeführt. Während die Mittelwertbildung bei
relativ niedrigen Ausgangssignalwerten vorteilhaft ist, da
dort ein erheblicher Rauschanteil vorliegt, ist die Maximum
bildung bei relativ hohen Ausgangssignalwerten vorzuziehen,
da dort ein relativ gutes Signal-Rausch-Verhältnis vorliegt.
Weist das zu verarbeitende Bild in den betrachteten unmittel
bar benachbarten Pixeln eine Offsetstörung auf, so wird diese
Störung entweder durch die Mittelwertbildung (gemäß Schritt
1) oder durch die Maximumbildung (gemäß Schritt 2) unter
drückt, wobei im letzteren Falle die Pixelwerte des zu nied
rigeren Werten abweichenden Kanals unterdrückt werden, indem
der jeweils höhere Ausgangssignalwert gewählt wird.
Desweiteren wird aus den beiden Ausgangssignalwerten Pn-1, Pn
das Minimum bestimmt (gemäß Schritt 3), wobei aus diesem Mi
nimum gemäß Schritt 4 ein Gewichtungsfaktor µdunkel aufgrund
einer vorbestimmten Zuordnungsfunktion ermittelt wird. Im
dargestellten Ausführungsbeispiel ist die besagte Zuordnungs
funktion linear gewählt, es können jedoch je nach Problem
stellung beliebige andere Zuordnungsfunktionen gewählt wer
den.
Nachfolgend werden die aus der Mittelwertbildung (Schritt 1)
und der Maximumbildung (Schritt 2) sich ergebenden Werte ad
diert, wobei die Minimumbildung durch den Gewichtungsfaktor
µdunkel und die Maximumbildung entsprechend mit dem Faktor 1-µdunkel
gewichtet werden. Hieraus ergibt sich, dass die rela
tive Gewichtung von Minimumbildung und Maximumbildung in Ab
hängigkeit vom Minimum der beiden Ausgangssignalwerte adaptiv
gesteuert wird, wobei die Mittelwertbildung umso stärker be
rücksichtigt wird, je kleiner das Minimum der beiden Aus
gangssignalwerte ist. Infolgedessen wird bei dem erfindungs
gemäßen Verfahren eine durch die Mittelwertbildung bewirkte
lineare Filterung zur Unterdrückung von Störmustern bevorzugt
in dunklen Bildbereichen angewandt, wohingegen eine durch die
Maximumbildung bewirkte nicht lineare Filterung nach Art ei
nes Rangordnungsfilters bevorzugt in hellen Bildbereichen an
gewandt wird. Hierdurch wird sichergestellt, dass für belie
bige zu verarbeitende Bilder je nach Dunkelheitsgrad der je
weils verarbeitenden Pixel die jeweils günstigere Filterung
verstärkt eingesetzt wird. Hierdurch wird für beliebige zu
verarbeitende Bilder ein Minimum an Artefaktbildung gewähr
leistet.
Zusätzlich wird bei dem erfindungsgemäßen Verfahren in einem
Schritt 5 die Betragsdifferenz der beiden Ausgangssignalwerte
Pn-1, Pn berechnet (Schritt 5) und anhand einer vorbestimmten
Zuordnungsfunktion aus dieser ein weiterer Gewichtungsfaktor
µOffsetfehler bestimmt. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist
die Zuordnungsfunktion so gewählt, dass der Gewichtungsfaktor
µOffsetfehler bei niedrigen Betragsdifferenzen gleich 1 ist und
nach einem linear abfallenden Übergangsbereich bei höheren
Betragsdifferenzen den Wert 0 annimmt. Der Gewichtungsfaktor
µOffsetfehler bestimmt die Gewichtung, in der der nach der oben
beschriebenen, durch relativ zueinander gewichtete Mittel
wertbildung beziehungsweise Maximumbildung ermittelte Zwi
schenwert in die Berechnung des Zielsignalwertes Pn mitein
bezogen wird. Hierzu wird der besagte Zwischensignalwert mit
dem Gewichtungsfaktor µOffsetfehler gewichtet und zu dem Aus
gangssignalwert Pn addiert, wobei dieser entsprechend mit
dem Faktor 1-µOffsetfehler gewichtet wird. Bei der im vorliegen
den Ausführungsbeispiel gewählten Zuordnungsfunktion bedeutet
dies, dass oberhalb eines vorbestimmten Grenzwerts der Ge
wichtungsfaktor µOffsetfehler gleich 0 gewählt wird, so dass der
Ausgangssignalwert Pn unverändert bleibt. Vorzugsweise wird
als besagter Grenzwert ein Wert in Höhe 10% des Maximalwerts
der Ausgangssignalwerte gewählt.
Auf diese Weise wird bei der Berechnung des Zielsignalwerts
Pn der jeweilige Ausgangssignalwert Pn umso stärker mitein
bezogen (und im Grenzfall unverändert gelassen), je größer
die Betragsdifferenz der Ausgangssignalwerte Pn-1, Pn ist.
Dies ist deshalb sinnvoll, als bei größeren Betragsdifferen
zen die Ursache für die Differenz zwischen den Ausgangssig
nalwerten der betrachteten Pixel mit hoher Wahrscheinlichkeit
im Bildinhalt liegt, so dass in diesem Falle die Pixel unver
ändert sollen. Zudem hat in diesem Falle eine eventuell über
lagerte Offsetstörung keine signifikanten Auswirkungen.
Anschließend wird der Ausgangssignalwert Pn durch den nach
dem erfindungsgemäßen Verfahren berechneten Zielsignalwert
Pn ersetzt. Wird das erfindungsgemäße Verfahren auf sämtli
che Pixel des zu verarbeitenden Bildes angewandt, so werden
zum einen eventuell vorhandene Störmuster wirksam unter
drückt, wobei gleichzeitig sowohl in dunklen als auch in hel
len Bildbereichen ein Minimum an Artefaktbildung gewährlei
stet ist.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann in einfacher Weise in ei
ner entsprechenden Vorrichtung realisiert werden. Eine solche
Vorrichtung umfasst sowohl einen Mittelwertfilter als auch
einen Maximumfilter sowie Einheiten zur Berechnung des Mini
mums und der Betragsdifferenz der Ausgangssignalwerte benach
barter Pixel, wobei mittels einer Fuzzy-Logik eine adaptive
Steuerung der Stärke der Filterwirkung über die Betragsdiffe
renz und eine adaptive Steuerung der relativen Gewichtung der
beiden Filterverfahren über das ermittelte Minimum der Aus
gangssignalwerte erreicht wird. Durch eine Tabellierung mög
licher Kombinationen der Ausgangssignalwerte kann zudem die
Bearbeitungsgeschwindigkeit zum Erreichen schneller Software-
und Hardwareimplementationen noch vergrößert werden.
Claims (9)
1. Verfahren zur Störungsunterdrückung bei der Bildverar
beitung, wobei jeweils zwei Ausgangssignalwerte unmittelbar
benachbarter Pixel miteinander verglichen und durch aufgrund
des Vergleichs berechnete Zielsignalwerte ersetzt werden,
dadurch gekennzeichnet, dass die Be
rechnung der Zielsignalwerte jeweils sowohl eine Mittelwert
bildung als auch eine Maximumbildung der beiden Ausgangssig
nalwerte umfasst, wobei die relative Gewichtung von Mittel
wertbildung und Maximumbildung in Abhängigkeit von den Si
gnalhöhen der Ausgangssignalwerte adaptiv gesteuert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, dass die adaptive Steuerung der relati
ven Gewichtung von Mittelwertbildung und Maximumbildung in
Abhängigkeit vom Minimum der beiden Ausgangssignalwerte er
folgt.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, dass die Mittelwertbildung gemäß einem
Gewichtungsfaktor gewichtet wird, der proportional zum Mini
mum der Ausgangssignalwerte ist.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, dass bei der Be
rechnung der Zielsignalwerte die Ausgangssignalwerte mit ei
ner Gewichtung miteinbezogen werden, die in Abhängigkeit von
der Betragsdifferenz der Ausgangssignalwerte adaptiv gesteu
ert wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, dass die adaptive Steuerung der Gewich
tung von Mittelwertbildung und Maximumbildung und der Gewich
tung der Miteinbeziehung der Ausgangssignalwerte mittels ei
ner Fuzzy-Logik durchgeführt wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da
durch gekennzeichnet, dass die Ziel
signalwerte gleich den Ausgangssignalwerten gesetzt werden,
wenn die Betragsdifferenz der Ausgangssignalwerte einen vor
bestimmten Grenzwert überschreitet.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, dass als Grenzwert ein Wert in Höhe von
10% des Maximalwerts der Ausgangssignalwerte gewählt wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da
durch gekennzeichnet, dass die zur ad
aptiven Steuerung benötigten Größen auf einer vorbereiteten
Tabelle mit möglichen Kombinationen von Ausgangssignalwerten
abgelesen werden.
9. Vorrichtung zur Störungsunterdrückung bei der Bildverar
beitung, umfassend eine Einrichtung zum Vergleich von jeweils
zwei Ausgangssignalwerten unmittelbar benachbarter Pixel und
einer Einrichtung zur Ersetzung der Ausgangssignalwerte durch
aufgrund des Vergleichs berechnete Zielsignalwerte, da
durch gekennzeichnet, dass eine Ein
heit zur Mittelwertbildung der beiden Ausgangssignalwerte und
eine Einheit zur Maximumbildung der beiden Ausgangssignalwer
te vorgesehen sind, wobei die relative Gewichtung von Mittel
wertbildung und Maximumbildung in Abhängigkeit von den Si
gnalhöhen der Ausgangssignalwerte adaptiv steuerbar ist.
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