DE10014977A1 - Profilschiene - Google Patents

Profilschiene

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Profilschiene für die Bautechnik zum Einbetonieren in ein Betonbauteil. Die Profilschiene besteht aus einem Rücken (2), zwei seitlich und mindestens annähernd rechtwinklig zum Rücken (2) angeordneten Schenkeln (3, 4) und je einem nach innen abgewinkelten Ende (6, 7) der beiden Schenkel (3, 4), wobei die beiden nach innen abgewinkelten Enden (6, 7) auf der dem Rücken (2) gegenüberliegenden Seite (5) einen Längsschlitz (8) eingrenzen. Die beiden Schenkel (3, 4) weisen Mittel (37) zur formschlüssigen Verbindung mit dem Betonbauteil auf.

Description

Die Erfindung betrifft eine Profilschiene für die Bautech­ nik mit den Merkmalen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
In der Bautechnik werden Profilschienen eingesetzt, die in ein Betonbauteil einbetoniert werden, um an ihnen unter Vermeidung von Bohrungen und Dübeln Gegenstände wie Rohre, Leitungen, Fassadenanker oder dergleichen zu befestigen. Dazu weisen bekannte Profilschienen auf der Oberflächen­ seite des Betonbauteiles einen Längsschlitz auf, in den Schraubbolzen mit einem geeigneten Kopf oder andere Befe­ stigungsmittel für die zu befestigenden Gegenstände einge­ hängt werden können. Die über die Befestigungsmittel auf die Profilschiene aufgebrachten Kräfte können sehr hoch sein, so daß die Profilschiene im Betonbauteil sicher ver­ ankert sein muß.
Aus der DE 39 18 044 ist eine Profilschiene mit einem etwa rechteckigen Hohlquerschnitt bekannt. Auf der Oberflächen­ seite des Betonbauteiles weist diese Profilschiene einen Längsschlitz auf, in den Schraubbolzen oder dergleichen eingehängt werden können. Auf der dem Längsschlitz gegen­ überliegenden Seite sind Ankerbolzen angebracht, die für einen sicheren Halt der Profilschiene im Betonbauteil sor­ gen sollen. Die Fertigung der Ankerbolzen sowie ihre Befe­ stigung an der Profilschiene ist teuer und aufwendig. Be­ tonbauteile werden üblicherweise mit einer Eisenbewehrung versehen, wobei die Betonschicht zwischen der Oberfläche des Bauteils und der Eisenbewehrung auch als Betondeckung bezeichnet wird. Dabei besteht das Problem, daß zwar der Grundkörper der Profilschiene in der Betondeckung Platz findet, die relativ langen Ankerbolzen sich jedoch mit der Eisenbewehrung überschneiden können, so daß die Positio­ nierung der Profilschiene eingeschränkt ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Profil­ schiene zu schaffen, die universell einsetzbar und kosten­ günstiger ist.
Die Aufgabe wird durch eine Profilschiene mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Gemäß der Erfindung wird vorgeschlagen, eine Profilschiene auf ihren beiden seitlichen Schenkeln mit Mitteln zur form­ schlüssigen Befestigung am Betonbauteil zu versehen. In verschiedenen vorteilhaften Ausbildungen der Erfindung sind die Mittel zur formschlüssigen Verbindung als seitlich an den Schenkeln angebrachte Falze, als Profilleisten oder als eine Vielzahl von einzelnen Haltewölbungen ausgebildet. Diese derart gestalteten Mittel werden beim Einbetonieren von Beton mit einer Hinterschneidung umschlossen, wodurch eine formschlüssige und hoch belastbare Verbindung gegeben ist.
Dadurch kann auf den Zusatzaufwand von Ankerbolzen oder dergleichen verzichtet werden. Im Gegensatz zu den punktu­ ellen Krafteinleitungen bei Ankerbolzen oder dergleichen erfolgt die Krafteinleitung in den Haltevertiefungen über eine größere Fläche verteilt, so daß Spannungsspitzen ver­ mieden werden. Dadurch kann die Profilschiene relativ dünnwandig ausgeführt sein. Durch die Dünnwandigkeit in Verbindung mit dem Fehlen von Ankerbolzen ist neben der Einsparung an Material- und Fertigungskosten eine Gewichts­ einsparung gegeben, wodurch die Handhabung erfindungsgemäß ausgeführter Profilschienen bei der Montage erheblich ver­ einfacht ist. Des weiteren kann durch das Fehlen von Anker­ bolzen die Profilschiene in einer Betondeckung beliebig positioniert werden, ohne Überschneidungen mit einer even­ tuell vorhandenen Eisenbewahrung befürchten zu müssen. Da die Bauhöhe einer erfindungsgemäßen Profilschiene nur durch den Platzbedarf von darin anzuordnenden Befestigungsmitteln begrenzt ist, kann die Bauhöhe der Profilschiene insgesamt niedrig gehalten werden, was ihren Einsatz auch in räumlich beengter Umgebung und dünnen Betondeckungen ermöglicht.
Zur Einsparung von Fertigungskosten ist die Profilschiene mit den Befestigungsmitteln einteilig beispielsweise auf dem Wege des Prägens oder Biegens eines Bleches, durch Strangpressen, Ziehen oder dergleichen gefertigt. Je nach Anwendungsfall kann es auch zweckmäßig sein, separate Pro­ filleisten insbesondere durch Verschweißen an den Schenkeln der Profilschiene zu befestigen.
Die Haltewölbungen sind zweckmäßig bezüglich der Schenkel der Profilschiene in Richtung ihrer Innenseite ausgewölbt, wodurch eine hohe Haltekraft der Profilschiene in der Be­ tondeckung bei gleichzeitig geringem Bauvolumen erzielt ist. Es kann auch eine Auswölbung der Haltewölbungen in Richtung der Außenseite der Profilschiene zweckmäßig sein. Vorteilhaft sind dabei auf den Schenkeln eine Vielzahl von einzelnen Haltewölbungen und insbesondere in regelmäßigen Abständen zueinander angeordnet. Dadurch ist auch in Längs­ richtung der Profilschiene eine formschlüssige Anbindung an das Betonbauteil sowie ein Versteifungsrippeneffekt im Be­ reich der seitlichen Schenkel gegeben. Vorteilhaft sind je zwei Haltewölbungen paarweise gegenüberliegend angeordnet, so daß die Profilschiene zwischen zwei Haltewölbungen ab­ gelängt werden kann. Dabei liegt die Schnittfläche in einem nicht durch die Haltewölbungen beeinflußten Bereich, so daß hier gegebenenfalls ein standardisiertes Endstück oder ein Eckverbinder eingesetzt werden kann.
Durch Ausbildung der Haltewölbungen mit einer etwa recht­ eckigen Grundfläche und insbesondere mit einer Höhe, die nur geringfügig kleiner ist als die Höhe der Profilschiene, ist ein großer Hinterschneidungsbereich mit dem die Profilschiene umgebenden Beton und damit eine maximale Belastbarkeit erzielbar. Haltewölbungen mit einer etwa kreisförmigen Grundfläche sind wegen ihrer großen Bieg­ radien mit einfachen Mitteln herstellbar.
In einer bevorzugten Ausbildung der Erfindung sind die En­ den der seitlichen Schenkel der Profilschiene rechtwinklig nach innen abgewinkelt und bilden eine gemeinsame Ebene, in der der Längsschlitz liegt. Durch diese Anordnung kann eine Vielzahl von standardisierten Befestigungsmitteln wie Ham­ merkopfschrauben, Gewindeplatten oder dergleichen in die Profilschiene eingesetzt werden. In einer weiteren bevor­ zugten Ausbildung sind die Enden der Schenkel größer als 90° und insbesondere um etwa 135° nach innen gebogen. Auf diese Weise bilden die Schenkel Federklammern, zwischen de­ nen beispielsweise Schraubbolzen mit ihrem Gewinde gehalten sein können. Durch die schräg nach innen gerichtete Ab­ winklung der Enden erzeugt eine Zugkraft an einem dazwi­ schen gehaltenen Schraubbolzen eine radial nach innen ge­ richtete Druckkraft der Enden auf das Gewinde, die mit zu­ nehmender Zugkraft am Schraubbolzen steigt. Dadurch steigt mit der Zugkraft auf den Schraubbolzen auch die Haltekraft zwischen den abgewinkelten Schenkeln und dem Gewinde, so daß insgesamt eine sehr hohe Tragfähigkeit erzielt ist. Durch eine federnde Ausbildung derart abgewinkelter Schen­ kel kann auch ein Schraubbolzen mit seinem Kopf nach Art eines Schnappverbinders in den Längsschlitz eingedrückt werden, wobei die abgewinkelten Enden im eingeschnappten Zustand den Schraubbolzen im Winkel zwischen dem Schraub­ kopf und dem Gewindeteil sicher halten. Des weiteren ist auch der Einsatz einer Vielzahl von standardisierten Befe­ stigungselementen wie Hammerkopfschrauben, Gewindeplatten oder dergleichen möglich.
Die Innenseite der Profilschiene ist zweckmäßig mit einer Schaumfüllung ausgefüllt, was beim Einbetonieren der Pro­ filschiene ein Eindringen von Frischbeton in die Innenseite verhindert und damit mühselige nachträgliche Säuberungs­ arbeiten vermeidet. In Verbindung mit dem Fehlen von Anker­ bolzen oder dergleichen eröffnet die Schaumfüllung die Mög­ lichkeit, die Profilschiene mit ihrem Rücken auf der Ober­ flächenseite der Betondeckung einzubetonieren. In dieser umgekehrten Montagelage ist ein Eindringen von Frischbeton in die Innenseite der Profilschiene durch den Längsschlitz sicher verhindert. Gleichzeitig ist die Möglichkeit der Be­ festigung von Winkeln oder dergleichen mittels selbst­ schneidender Blechschrauben im Rücken der Profilschiene ge­ geben. In Verbindung mit der Schaumfüllung kann es vor­ teilhaft sein, den Rücken der Profilschiene mit einer Lo­ chung zu versehen. Dadurch ist das Anbringen von selbst­ schneidenden Blechschrauben oder dergleichen vereinfacht.
Die Profilschiene kann aus einem Strangpreßprofil, einem gewalzten oder gezogenen Profil oder dergleichen aus Alumi­ nium oder Kunststoff für geringe Belastungen gefertigt sein und ist bevorzugt aus einem abgewinkelten, verzinkten Stahlblech gebildet. Dadurch ist eine hohe Tragfähigkeit bei geringen Fertigungs- und Materialkosten und guter Kor­ rosionsbeständigkeit gegeben.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden an­ hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 in perspektivischer Darstellung eine Profilschiene mit schräg nach innen abgewinkelten Enden,
Fig. 2 eine Stirnansicht der Profilschiene nach Fig. 1,
Fig. 3 einen Querschnitt durch die Profilschiene nach Fig. 1,
Fig. 4 eine Querschnittsdarstellung der einbetonierten Profilschiene nach Fig. 1 mit ihrem Längsschlitz auf der Oberflächenseite der Betondeckung und mit einer eingedrehten Gewindeschraube,
Fig. 5 die Anordnung nach Fig. 4 mit einer Gewindeschrau­ be, deren Kopf in der Innenseite der Profilschiene liegt,
Fig. 6 die Anordnung nach Fig. 4 mit einer eingesetzten Hammerkopfschraube,
Fig. 7 die Anordnung nach Fig. 4 mit einer Gewindeklammer und einem Gewindestift,
Fig. 8 eine Querschnittsdarstellung der einbetonierten Profilschiene nach Fig. 1 mit ihrem Rücken auf der Oberflächenseite der Betondeckung und einer in den Rücken eingedrehten Blechschraube,
Fig. 9 eine Variante der Profilschiene nach Fig. 1 mit rechtwinklig abgewinkelten Enden der Seitenschen­ kel,
Fig. 10 in perspektivischer Darstellung ein Ausführungsbei­ spiel einer Profilschiene mit kreisförmigen Halte­ wölbungen,
Fig. 11 einen Querschnitt durch die Profilschiene nach Fig. 10,
Fig. 12 eine Profilschiene mit seitlich angeschweißten Pro­ filleisten,
Fig. 13 eine Variante der Erfindung mit je einer Falz an den beiden Schenkeln der Profilschiene,
Fig. 14 ein weiteres Ausführungsbeispiel mit je zwei Falzen an den beiden Schenkeln der Profilschiene, zwischen denen sich je eine Haltevertiefung erstreckt.
Fig. 1 zeigt in perspektivischer Darstellung eine Profil­ schiene 14, die aus einem Rücken 2 und zwei seitlich und rechtwinklig zum Rücken 2 angeordneten Schenkeln 3, 4 mit nach innen abgewinkelten Enden 6, 7 besteht. Die abgewin­ kelten Enden 6, 7 begrenzen einen Längsschlitz 8, der auf der dem Rücken 2 gegenüberliegenden Seite 5 angeordnet ist. Die beiden Schenkel 3, 4 weisen Mittel 37 zur formschlüssi­ gen Verbindung mit einem Betonbauteil 1 (Fig. 4) auf, die im gezeigten Ausführungsbeispiel aus in regelmäßigen Ab­ ständen zueinander angeordneten Haltewölbungen 40 mit einer rechteckigen Grundfläche bestehen. Die in der Fig. 1 nicht sichtbaren Haltewölbungen 40 im Schenkel 4 sind in den Fig. 2 und 3 näher gezeigt. Es sind jeweils zwei Haltewölbungen 40 paarweise gegenüberliegend angeordnet. Es können auch Anordnungen der Haltewölbungen 40 in unregelmäßiger An­ ordnung vorteilhaft sein. Die Haltewölbungen 40 sind in die Schenkel 3, 4 eingeprägt, wodurch sie eine einteilige Aus­ bildung der Profilschiene 14 mit den Befestigungsmitteln 37 ergibt.
Der Stirnansicht der Halteschiene 14 in Fig. 2 ist zu ent­ nehmen, daß der Rücken 2 zusammen mit den mindestens nähe­ rungsweise rechtwinklig dazu angeordneten Schenkeln 3, 4 mit den Enden 6, 7 eine Innenseite 11 mit einem etwa qua­ dratischen Querschnitt umschließt. Abhängig vom Einsatz­ zweck können auch rechteckige, flache oder hochkant ange­ ordnete Querschnitte der Innenseite 11 vorteilhaft sein. Die Haltewölbungen 40 erheben sich bzgl. der Schenkel 3, 4 in Richtung der Innenseite 11 der Profilschiene 14 und bil­ den Haltevertiefungen 9, 10. Die Haltevertiefungen 9, 10 sind bezüglich der Hochachse 32 der Profilschiene 14 paar­ weise gegenüberliegend und symmetrisch angeordnet. Die En­ den 6, 7 sind zu den Schenkeln 3, 4 um einen Winkel α von etwa 135° nach innen abgewinkelt.
Fig. 3 zeigt einen Querschnitt durch die Profilschiene 14 im Bereich zweier Haltevertiefungen 9, 10. Der Quer­ schnittsdarstellung ist zu entnehmen, daß die Profilschiene 14 aus einem dünnwandigen abgewinkelten vorzugsweise ver­ zinkten Stahlblech 13 gebildet ist, in dessen Schenkel 3, 4 die Haltevertiefungen 9, 10 eingeprägt sind. Zur Erzielung einer hohen Haltekraft in der Betondeckung 1 (Fig. 4) weisen die Haltevertiefungen 9, 10 eine Höhe h1 auf, die nur geringfügig kleiner ist, als die Höhe h2 der Schenkel 3, 4, wobei die Höhendifferenz gerade so klein ist, wie es die Biegradien des Bleches 13 zulassen.
Fig. 4 zeigt in Querschnittsdarstellung die Profilschiene 14 nach Fig. 1 im in eine Betondeckung 1 einbetonierten Zustand. Die Betondeckung 1 ist durch eine Eisenbewehrung 15 verstärkt. Die Profilschiene 14 ist mit ihrem Längs­ schlitz 8 auf der Seite der Oberfläche 29 der Betondeckung 1 angeordnet. An der Profilschiene 14 ist beispielhaft ein Haltewinkel 16 mittels einer Gewindeschraube 17 mit einem Sechskantkopf 18 befestigt. Der Schaft 35 der Gewinde­ schraube 17 ist durch den Längsschlitz 8 hindurchgeführt und mit seinem Gewinde 19 beidseitig durch die abgewinkel­ ten Enden 6, 7 gehalten.
Fig. 5 zeigt eine weitere Befestigungsmöglichkeit eines Haltewinkels 16, bei dem eine Innensechskantschraube 20 mit ihrem Schraubkopf 22 durch den Längsschlitz 8 hindurchge­ führt ist. Eine auf das Gewinde 19 der Innensechskant­ schraube 20 aufgeschraubte Mutter 21 hält den Haltewinkel 16. Der Schraubkopf 22 weist schräge Flanken 33 auf, mit­ tels derer er nach dem Prinzip eines Schnappverbinders in den Längsschlitz 8 zwischen den beiden abgewinkelten Enden 6, 7 hindurchgeführt bzw. eingeschlagen werden kann. Die elastisch federnden Enden 6, 7 schnappen dabei hinter einen Radialabsatz 34 zwischen dem Schraubkopf 22 und dem Schaft 35 der Innensechskantschraube 20.
Fig. 6 zeigt eine in der Profilschiene 14 gehaltene Hammer­ kopfschraube 22 mit einem länglichen Hammerkopf 24. Durch Drehen der Hammerkopfschraube 23 in eine Richtung, bei der die Längsachse 36 des Hammerkopfes 24 parallel zur Längs­ mittelachse 31 (Fig. 1) der Profilschiene 14 liegt, ist die Hammerkopfschraube 23 durch den Längsschlitz 8 hindurch­ führbar. Fig. 6 zeigt die Hammerkopfschraube 23 mit querge­ stellter Längsachse 36 des Hammerkopfes 24, wodurch dieser an den abgewinkelten Enden 6, 7 gehalten ist.
Fig. 7 zeigt die Möglichkeit der Befestigung eines Schraub­ bolzens, einer Gewindestange oder dergleichen, deren Durch­ messer geringer ist als die Breite des Längsschlitzes 8. Dazu ist zwischen den abgewinkelten Enden 6, 7 eine Gewin­ deklammer 26 eingefügt, zwischen deren elastischen Feder­ enden 27 eine Gewindestange 25 hindurchgeführt ist. Die elastischen Federenden 27 greifen in das Gewinde 19 und halten die Gewindestange 25.
Fig. 8 zeigt die Profilschiene 14 nach Fig. 1 im umgekehrt montierten Zustand. Dabei ist die Profilschiene 14 in die Betondeckung 1 derart einbetoniert, daß ihr Rücken 2 auf der Seite der Oberfläche 29 der Betondeckung 1 liegt. Die Innenseite 11 der Profilschiene 14 ist mit einer Schaum­ füllung 12 ausgefüllt. Der Haltewinkel 16 ist an der Pro­ filschiene 14 mittels einer Blechschraube 28 gehalten, die selbstschneidend durch den Rücken 2 hindurchgeführt sein kann. Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Rücken 2 im Bereich der Schraubachse 30 zur Vereinfachung des Eindre­ hens der Blechschraube 28 gelocht.
Eine Variante der Profilschiene 14 nach Fig. 1 ist in Fig. 9 gezeigt, bei der die Enden 6, 7 rechtwinklig zu den Schenkeln 3, 4 nach innen abgewinkelt sind. In dieser Aus­ führung ist an der Profilschiene 14 eine Vielzahl von Befe­ stigungsmitteln wie beispielsweise eine Hammerkopfschraube 23 nach Fig. 6 befestigbar. In den übrigen Bezugszeichen und Merkmalen stimmt die Profilschiene 14 mit dem Ausfüh­ rungsbeispiel nach Fig. 1 überein.
Bei dem in Fig. 10 gezeigten Ausführungsbeispiel einer er­ findungsgemäßen Profilschiene 14 sind an den beiden Schen­ keln 3, 4 die Befestigungsmittel 37 in Form von einzelnen in regelmäßigen Abständen zueinander angeordneten Haltewöl­ bungen 40 mit einer etwa kreisförmigen Grundfläche ausge­ bildet. Ein Querschnitt durch diese Profilschiene im Be­ reich einer Haltewölbung 40 ist in Fig. 11 gezeigt. Dort ist zu erkennen, daß die Haltewölbungen 40 zur Vermeidung kleiner Biegradien einen Querschnitt etwa in Form eines Kreisausschnittes aufweisen. Die Haltewölbungen 40 erheben sich gegenüber den jeweiligen Schenkeln 3, 4 der Profil­ schiene 14 in eine der Innenseite 11 abgewandte Richtung.
Bei der in Fig. 12 gezeigten Variante der Profilschiene 14 sind die Befestigungsmittel 37 in Form von seitlich an die Schenkel 3, 4 angeschweißten Profilleisten 38 ausgebildet. Es ist auch eine einteilige Ausbildung der Profilschiene 14 zusammen mit den Profilleisten 38 beispielsweise auf dem Wege des Strangpressens oder Ziehens eines Aluminiumprofils möglich.
Eine zum Ausführungsbeispiel nach Fig. 12 vergleichbare Va­ riante der Profilschiene 14 in einteiliger Ausführung ist in Fig. 13 gezeigt. Dabei erstreckt sich auf den beiden Schenkeln 3, 4 je ein angeformter Falz 39 etwa parallel zur Längsmittelachse 31 der Profilschiene 14.
Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 14 weist jede der beiden Schenkel 3, 4 der Profilschiene 14 je einen Falz 39 im Be­ reich des Rückens 2 bzw. der abgewinkelten Enden 6, 7 auf. Zwischen den beiden Falzen 39 je eines Schenkels 3, 4 wird parallel zur Längsmittelachse 31 eine längliche Vertiefung durch die gegenüber den Falzen 39 nach innen versetzten Schenkel 3, 4 gebildet.

Claims (19)

1. Profilschiene für die Bautechnik zum Einbetonieren in ein Betonbauteil (1), bestehend aus einem Rücken (2), zwei seitlich und mindestens annähernd rechtwinklig zum Rücken (2) abgewinkelten Schenkeln (3, 4), sowie mit einem auf der dem Rücken (2) gegenüberliegenden Seite (5) angeordneten, durch je ein nach innen abgewinkeltes Ende (6, 7) der beiden Schenkel (3, 4) begrenzten Längsschlitz (8), dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schenkel (3, 4) Mittel (37) zur formschlüssigen Befestigung im Beton­ bauteil (1) aufweisen.
2. Profilschiene nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel (37) zur form­ schlüssigen Verbindung seitlich an den Schenkeln (3, 4) angebrachte Profilleisten (38) sind.
3. Profilschiene nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilleisten (38) mit den Schenkeln (3, 4) verschweißt sind.
4. Profilschiene nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilschiene (14) mit den Mitteln (37) zur formschlüssigen Befestigung ein­ teilig ausgebildet ist.
5. Profilschiene nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel (37) zur form­ schlüssigen Befestigung je einen an dem jeweiligen Schenkel (3, 4) angeformten Falz (39) umfassen.
6. Profilschiene nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß an beiden Schenkeln (3, 4) im Bereich des Rückens (2) und im Bereich der abgewin­ kelten Enden (6, 7) jeweils eine Falz (39) vorgesehen ist.
7. Profilschiene nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel (37) zur form­ schlüssigen Befestigung aus einer Vielzahl von einzel­ nen, in die Schenkel (3, 4) eingebrachten Haltewöl­ bungen (40) bestehen.
8. Profilschiene nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Haltewölbungen (40) bzgl. der Schenkel (3, 4) in Richtung der Innen­ seite (11) der Profilschiene (14) erheben und einzelne Haltevertiefungen (9, 10) bilden.
9. Profilschiene nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevertiefungen (9, 10) eine Höhe (h1) aufweisen, die geringfügig kleiner ist, als die Höhe (h2) der Schenkel (3, 4).
10. Profilschiene nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Haltewölbungen (40) bzgl. der Schenkel (3, 4) von der Innenseite (11) der Profilschiene (14) nach außen hin erheben.
11. Profilschiene nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltewölbungen (40) in regelmäßigen Abständen zueinander angeordnet sind.
12. Profilschiene nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß je zwei Haltewölbungen (40) paarweise gegenüberliegend angeordnet sind.
13. Profilschiene nach einem der Ansprüche 7 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltewölbungen (40) ei­ ne etwa rechteckige Grundfläche aufweisen.
14. Profilschiene nach einem der Ansprüche 7 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltewölbungen (40) ei­ ne etwa kreisförmige Grundfläche aufweisen.
15. Profilschiene nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden (6, 7) rechtwink­ lig zu den Schenkeln (3, 4) abgewinkelt sind.
16. Profilschiene nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden (6, 7) mit einem Winkel α größer als 90° und bevorzugt um etwa 135° zu den Schenkeln (3, 4) abgewinkelt sind.
17. Profilschiene nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenseite (11) der Profilschiene (14) mit einer Schaumfüllung (12) ausge­ füllt ist.
18. Profilschiene nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Rücken (2) gelocht ist.
19. Profilschiene nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilschiene aus einem abgewinkelten Blech (13) und insbesondere aus einem verzinkten Stahlblech gebildet ist.
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